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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1998
¬Ein¬ Dorf erzählt.- (Terenten ; 1)
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Pagina 187 di 607
Luogo: Terenten
Editore: Bildungsausschuß Terenten [u.a.]
Descrizione fisica: 600 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Terenten ; s.Heimatkunde
Segnatura: II A-23.826/1 ; II 157.479/1
ID interno: 148186
Unterricht. Die Schule war damals im alten Gasserhaus untergebracht. Neu hergerichtet wurde diese Schule erst 1947. Im Winter hat uns der Vater mit ei nem Korb, der als Schneepflug dien te, den Steig gebahnt. Oft war im Tal- sonergraben eine breite »Eisgalle«, da hat uns abwechselnd eine Woche der Vater und eine Woche der Kofler- vater über die Eisgalle getragen. Mit dem Wohnhaus pachtete mein Vater auch einen Kartoffelacker und soviel Feld, um einige Ziegen zu füt tern. Dafür mußte er nun beim

Lech- ner in der Talson 50 Arbeitsschichten abarbeiten. Für eine weitere Wiese, die heute wieder mit Wald bestockt ist, mußte er eine Woche auf der Alm helfen. Ich mußte beim Krautgärtner Kühe und 20-30 Ziegen hüten; dort blieb ich 5 Jahre. Weiters mußte ich im Stall hel fen, im Winter »kindsn« und mit der Krautgartnerin Frühmesse gehen. Weil wir schon kurz nach 4 Uhr vom Krautgärtner weggingen, mußte ich immer die »Kentl« tragen, das ist eine große Handvoll »Spreißilan«, die zweimal mit Wirkband

. Jahre später hat mein Vater eine eiserne Herdplatte eingemauert. Die Balken der Decke waren damals schon mit zwei Bohlen aufgestützt, weil die bergseitige Mauer etwas zurückge sunken war. Neben der Küche war früher das »Godn«, aber hier brach ten wir im Winter die Ziegen unter. Der Rauch des Stubenofens und des Herdes zog durch die »Fabe« ab. Von der Fabe kam man in die Stube, die noch vor unserer Ankunft, also 1933, getäfelt worden war. Sie war sehr niedrig. Daneben gab es ein »Stibile

« für die Eltern. Wir Kinder schliefen immer zu zweit in einem Bett in den Kammern obenauf. Von der »Öbola- be« und der Brotkammer sah man di rekt zu den Dachschindeln hinauf. Die drei anderen Kammern waren notdürftig mit Brettern abgedeckt. Im Winter, wenn der Wind recht wehte, lag am Morgen oft Schnee auf unse ren Betten. Am »wärmsten« war es in der Kammer oberhalb des Geißstalls, weil von dort etwas Wärme herauf stieg. Wenn man nachts »auf die Hit- te« mußte, haben wir Buben einfach vom Söller »ägngibrunzt

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1998
¬Ein¬ Dorf erzählt.- (Terenten ; 1)
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Pagina 421 di 607
Luogo: Terenten
Editore: Bildungsausschuß Terenten [u.a.]
Descrizione fisica: 600 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Terenten ; s.Heimatkunde
Segnatura: II A-23.826/1 ; II 157.479/1
ID interno: 148186
wieder sieht man diese geselligen, aber scheuen Tagtiere »Männchen machend« Aus schau halten. Dann der schrille Pfiff - und die Murmeltiere flüchten in ihren Bau. Murmeltiere ernähren sich viel fach von Kräutern und Gräsern. Sie fressen sich einen Fettpolster an, der für sieben bis acht Monate Winter schlaf reichen muß. Die Körpertem peratur sinkt während des Winter schlafs auf 4° C , das Herz schlägt nur mehr 3 bis 4 Mal pro Minute. Früher wurden Murmeltiere wegen des Schmalzes, dem man Heilwirkung

zuschrieb, stark verfolgt. Weitere Säugetierarten, die sich ober halb der Waldgrenze zu Hause füh len, sind der Alpenschneehase und das Hermelin. Im Winter wechseln beide das Haarkleid, um mit der Far be des Schnees zu verschmelzen und so für ihre Feinde fast unsichtbar zu werden. Dem Schneehasen kann auch tiefer Schnee wenig anhaben, da seine dicht behaarten Zehen ein Ein sinken verhindern. Auch Hermeline steigen im Gebirge sehr hoch hinauf. Skitourengeher berichteten, daß sie das Große Wiesel

im Winter sogar auf dem Gipfel der Hochgrubbach- spitze beobachten konnten. Auch die Schneemaus und die Alpen fledermaus sind in den höheren La gen Terentens beheimatet. Zu den eindrucksvollsten Wildtieren

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1998
Vom Dorf zur Stadt Leifers : Anfänge - Entwicklung - Chancen
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Pagina 395 di 483
Autore: Tengler, Georg [Red.] ; Kiem, Maria Luise / Red.: Georg Tengler. Mit Beitr. von Maria Luise Kiem ...
Luogo: Leifers
Editore: Raiffeisenkasse Leifers
Descrizione fisica: 476 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 473 - 475
Soggetto: g.Leifers ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 156.176
ID interno: 142348
auszuliefern. Zugleich wird auch bestimmt, daß die Rottleuth, nach dem Tags vorhero durch die Platz Aufleger wie vor § ro 4"‘ angemerket, die Ansagung beschehe, den folgen den Tag sowohl im Winter, als im Sommer gleich bey Anbruch des Tages und wo man leichtlich ohne Liecht sowohl schreiben, als die Zeichnung der Kaufmanns Güter unterscheiden kann, sich vor dem Gewölbe der Gutfertiger zu stellen haben. Auf daß aber die aufla dende Kaufmanns Güter von Benäzungsgefahr so im Winter, als im Sommer verschonet

bleiben, hat jedes- mahl der Rottmann die ihme anvertrauende Waaren mit genügsamen Stören zu bedecken, und solche der- gestalten sich anzuschaffen, daß keiner ohne erfor derlichen Stören zu erscheinen befugt seyn solle, weil man nicht vorsehen kann, obe nicht etwo währender Abfahrts Zeit ein allfälliges Schneewetter im Winter, oder ein Platz Regen im Sommer sich ergeben könne; sollte aber doch ein Rottmann ohne Stören vor dem Gewölb der Gutfertiger erscheinen, so haben diese die Stören ihme zu geben

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1998
Tiers am Rosengarten : Biographie eines Bergdorfes. - (1000 Jahre Tiers am Rosengarten ; 999 - 1999 [1])
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Pagina 172 di 200
Autore: Demetz, Stefan ; Trompedeller, Isidor [Red.] / Texte: Stefan Demetz. Koord.: Isidor Trompedeller ...
Luogo: Bozen
Editore: Ed. Raetia
Descrizione fisica: 191 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tiers ; s.Heimatkunde<br>g.Tiers ; z.Geschichte
Segnatura: III 162.128/1
ID interno: 167595
die ihren im Winter in ei ner großen „Holzsteige“ in der Küche hielt, damit sie im Frühling eher Eier legen würden; das war immer ein ganz besonderer Tag, das erste Ei im Frühjahr, und löste lange und breite Diskussionen aus über die Le getätigkeit und Charaktereigenschaften der einzelnen Hennen. Großmutter beherrschte nämlich die Kunst des „Hennengreifens“, wobei sie feststellen konnte, ob das besagte Huhn bald zum Eierlegen bereit sein wür de; Mamma verabscheute diese Tätigkeit, aber wie schon Wilhelm Busch

, den eine ergiebige Quelle speiste, war ziem lich entfernt vom Haus, und es war im Winter bitter kalt dort, die Wäsche zu spülen; Mamma mußte ja jahrelang jeden Tag im eisigen Wasser dort die Win deln waschen und hatte im Winter die Hände immer voll „Bamhackln“, die Haut war von der nassen Kälte rauh und schuppig. Aber im großen und ganzen hatten wir bei den Eltern eine schöne Kindheit. Mamma ver suchte, soweit es ihre Zeit erlaubte, uns ein wenig deutschsprachige Kultur beizubringen, war aber sehr darauf bedacht

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1998
Gemeindebuch Wiesen Pfitsch
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Pagina 723 di 729
Autore: Campei-Klapfer, Maria Luise / im Auftrag der Gemeinde Pfitsch mit Beitr. von Maria Luise Campei-Klapfer ...
Luogo: Wiesen
Descrizione fisica: 728 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben
Soggetto: g.Pfitscher Tal ; s.Heimatkunde
Segnatura: III A-23.641
ID interno: 142347
die Frauen in die glän, auch grantn (Preiselbeeren) ge nannt, die sie mit einfachen rifl „Riffeln" pflückten. Sense 1 segnsnplot „Sensenblatt" 2 worp „ Worb" (Wurf) 3 schiaberle „Schieberlein" (Griff) 4 krikl „Krücklein " (Steg) 5 ring!„Ringlein" Rechen 1 richat „Richet" (Balken) 2 schtil „Stiel" 3 tswisl „Zwiesel" (Gabel) 4 tsinde „Zinde" (Zinken) Im Winter brachte man das Bergheu von den gädn „Gaden" (Bergheustadel) ins Tal. Bei Tiefschnee zogen die Heuzieher die schnearoafe „Schnee reifen

" (Schneeschuhe), bei Glatteis die kreitla „Krötlein" (Steigeisen) an. Sie luden das Heu auf die raisr „Reiser", banden es mit der schtrike „Stricke" (Lederstrick), dem wfsepäm „Wiesebaum" (starke Stange) und dem pragsa „Pragser" (kleiner, pints „Pinz‘ flacher Bindekeil) fest und säuberten es mit dem tsöfrechile „Zafrechlein" (Rechen mit sehr kurzem Stiel). In der Ebene lud man die Fuder auf die hai- schlitn „Heuschlitten". Im Winter ging man auch ins Holz. Am Vortag stellte man mit der schrenkt- songe

man im Winter mit dem heniga „Heniger" (kleiner, leichter Schlitten).

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1998
Gemeindebuch Wiesen Pfitsch
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Pagina 106 di 729
Autore: Campei-Klapfer, Maria Luise / im Auftrag der Gemeinde Pfitsch mit Beitr. von Maria Luise Campei-Klapfer ...
Luogo: Wiesen
Descrizione fisica: 728 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben
Soggetto: g.Pfitscher Tal ; s.Heimatkunde
Segnatura: III A-23.641
ID interno: 142347
Winter 1941/42 brachte den deutschen Front soldaten schwere Verluste bei, und diese Tatsache hätte die deutschen Führung vor allzu großem Optimismus warnen müssen. Die Einschätzung, das Sowjetreich würde in Kürze zu Ende sein, er wies sich bald als reines Wunschdenken. Mangel hafte Fußbekleidung führte bei Stefan Gruber aus Afens und bei Josef Staindl aus Tulfer, die hier stellvertretend für viele andere genannt werden, zu starken Erfrierungen an den Füßen. Noch schlimmer erwischte

es den aus Kematen stam menden Alois Graf (1907-1986), der den Bei namen der „Halblonge" trug. Er verlor durch die Erfrierung die Zehen beider Füße und scherzhal ber meinte er, die würden schon wieder nach wachsen. Sein Bruder wurde wegen seiner be achtlichen Körpergröße - er war nahezu zwei Meter groß - der „Gonzlonge" genannt. Männer, die den bitterkalten Winter im ersten Jahr des Ostfeldzuges erlebt haben, wissen zu berichten, daß damals mehr deutsche „Landser" infolge der grimmigen Kälte

als durch Feindeinwirkung zu grunde gegangen seien. Alle deutschen Soldaten, die im eiskalten Winter 1941/42 an der Ostfront standen, erhielten eine Kriegsauszeichnung, die sogenannte Ostmedaille, von den Landsern spöt tisch als „Gefrierfleischorden" bezeichnet. 352 Die Fehleinschätzung der sowjetischen Kräfte veranlaßte im Jahr 1942 die deutsche Führung., mit dem „Feldzugsplan Blau" an der Südfront ei nen entscheidenden Durchbruch zu erzwingen. Trotz gewaltiger Kraftanstrengungen ging die Rechnung

7
Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1998
¬Ein¬ Dorf erzählt.- (Terenten ; 1)
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Pagina 204 di 607
Luogo: Terenten
Editore: Bildungsausschuß Terenten [u.a.]
Descrizione fisica: 600 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Terenten ; s.Heimatkunde
Segnatura: II A-23.826/1 ; II 157.479/1
ID interno: 148186
Bretterverschlag verrichtet. Meistens war dieses Fallklo ans Haus angebaut und war vom Erdgeschoß und über die Söller im 1. Stock er reichbar. Im Winter war es in diesen Fallklosetts besonders kalt und zugig. Und weil die festen Ausscheidungen gefroren, mußte man gelegentlich den emporwachsenden »Hittnkinik« umstehen. Die Böden der Hauslabe und Küchen waren manchmal nur gestampfte Erde oder Steinplatten. Die Stube war gewöhnlich der einzige beheizbare Raum. Von dort konnte durch eine Öffnung im Überboden

, die sich oberhalb des Ofens befand, etwas Wärme in die obere Stube oder Kam mer aufsteigen. Die Buben- und Gitschenkammern im Obergeschoß waren nur durch eine rohe Bretterwand unterteilt und nach außen abgeschirmt. Durch die kleinen Guckfenster, die nicht immer verglast und ohne Vorhang waren, und die Lunten in der Bretterwand leuchtete im Sommer das grelle Licht der Blitze und im Winter drangen Kälte, Wind, manchmal sogar Schneestaub in die Kammern. Diese Räume waren oft nur wenig über 2 Meter hoch, die Türen

. Dort staute sich im Winter der Rauch bis zu den Köp fen der arbeitenden Frauen herunter. Denn die gewaltigen gemauerten Ka-

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1998
Tiers am Rosengarten : Biographie eines Bergdorfes. - (1000 Jahre Tiers am Rosengarten ; 999 - 1999 [1])
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Pagina 38 di 200
Autore: Demetz, Stefan ; Trompedeller, Isidor [Red.] / Texte: Stefan Demetz. Koord.: Isidor Trompedeller ...
Luogo: Bozen
Editore: Ed. Raetia
Descrizione fisica: 191 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tiers ; s.Heimatkunde<br>g.Tiers ; z.Geschichte
Segnatura: III 162.128/1
ID interno: 167595
Tierser zwar sehr wohl eine Geschichte vom Rosen garten, und wie er zu Stein wurde, aber die lautet so: „An der Stelle der heutigen Felsenburg des Rosengar tens stand einst ein Garten voll herrlichster Rosen, die Sommer und Winter blühten und dufteten. Da kamen einst zwei Brüder, Söhne eines Königs, zum Garten und erblickten inmitten der prangenden Pracht eine Blüte von so wundersamer Schönheit, daß beide in Begierde entbrannten, diese Rose zu besitzen. Weil aber keiner dem anderen die Blume

der brudermor denden Leidenschaft in heller Lohe entbrennt .“ 21 I n dieses verzauberte Rosenreich konnte kein Sterblicher eindringen, wußte man weiter, und geriet ein Mensch in den Bannkreis des Gartens, so fiel er in einen dreißigjährigen Schlaf und fand nicht mehr zurück ins Leben. So soll es dem „Jagarhans“ ergangen sein, als er seiner stolzen Lene eine Rose vom Rosengarten bringen wollte, um ihre Hand zu ge winnen. Wohl fand er mitten im Winter den Weg zum Zaubergarten und konnte eine Rose pflücken

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1998
Tiers am Rosengarten : Biographie eines Bergdorfes. - (1000 Jahre Tiers am Rosengarten ; 999 - 1999 [1])
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Pagina 71 di 200
Autore: Demetz, Stefan ; Trompedeller, Isidor [Red.] / Texte: Stefan Demetz. Koord.: Isidor Trompedeller ...
Luogo: Bozen
Editore: Ed. Raetia
Descrizione fisica: 191 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tiers ; s.Heimatkunde<br>g.Tiers ; z.Geschichte
Segnatura: III 162.128/1
ID interno: 167595
sterben. Gliedert man die Todesfälle nach Monaten auf. so ergibt sich ei ne überraschende Häufung im Frühjahr. Nicht der har te Winter, wie zu erwarten wäre, sondern das Wieder- Das Kinderkriegen wird zum großen Risiko Mütter, die bei einer Geburt sterben (in %) erwachen des Lebens im Frühling ist die Zeit zum Ster ben. Der häufigste Todesmonat ist eindeutig der April. Über 12,2 Prozent aller Sterbefälle werden dort regi striert. An zweiter Stelle liegt der März, an dritter der Mai. In diesen drei

Monaten müssen in Tiers fast dop pelt so viele Beerdigungen angesetzt werden wie im Sommer und Herbst. Damals hat das Frühjahr offenbar ein Doppelgesicht. Wenn der Winter endlich vorbei ist und das erste Grün den letzten Schnee frißt, kehrt zwar das Leben in der Natur zurück. Doch gleichzeitig gehen auch die Vorräte des letztes Jahres zur Neige oder sind sogar schon aufgebraucht, während es noch nichts zu ernten gibt. Erst der Sommer wird wieder für volle Tel ler sorgen. Im Jahreszyklus

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