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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica , Religione, teologia
Anno:
1997
¬La¬ menzogna della razza : documenti e immagini del razzismo e dell'antisemitismo italiano.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 1997, Sondernummer)
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Pagina 31 di 32
Autore: Benvenuti, Giuliana ; Südtiroler Hochschülerschaft / organizzata da SH-ASUS Region/e Emilia-Romagna Centro Furio Jesi. [Comitato Scientifico: Giuliana Benvenuti ...]
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 32 S. : Ill.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Text dt. und ital.
Soggetto: g.Italien ; s.Faschismus ; s.Rassismus ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Italien ; s.Faschismus ; s.Antisemitismus ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III Z 342/41(1997), Sondernr.
ID interno: 331945
und Cilli Ennemoser Dieser Zeitzeuginnenbericht wurde der Publikation "Verfolgt, verfemt, vergessen” von L. Steurer, M. Verdorfer und W. Pichler, erschienen 1993 in Bozen, mit freundlicher Genehmigung der Autorinnen entnommen. Annas Zwei Brüder, der Luis, Jahrgang 1923 , und der Miehl, Jahrgang 1927, sind nicht eingerückt , und dann haben sie uns vier Schwestern ins Lager nach Bozen und später nach Gossensaß. Am gleichen Tag wie wir wurden auch die Brunner vom Gaste iger-Hof vis-a-vis geholt

Verhaf tung sind SQD-Männer und auch Bessere mit den Gewehren zum Hof gekommen und haben uns vier Schwestern mit dem Auto weg. Der Vater war an dem Tag nicht daheim, die Mutter war kränklich, die haben sie nicht mit. Eine Schwester, die Maria, war schon ver heiratet und deshalb nicht mehr daheim, und die drei jüngeren Brüder haben sie auch daheimgelassen. Gillis An dem Tag, an dem sie uns weghaben, sind meine Schwester Barbara und ich gerade von der Kirche ge kommen und haben Mus ge gessen

. Dann kommt plötzlich die Machbarin bei der Tür herein und sagt, wir sollten schauen, wieviele Leute bei der Straße zum Hof herunter kämen. La hat die Mutter gesagt: "Das wird schon etwas werden heute." Denn sie waren schon vorher oft gekommen, um zu kontrollieren , ob sich vielleicht die Brüder hier aufhielten. Wir haben sie kommen sehen, aber wir waren nicht so gescheit, daß wenig stens zwei von uns schnell weggerannt wären, damit sie uns nicht fänden. Die Männer haben dann den ganzen Vormittag den Hoi

ist, mit dem sie uns aus Rabenstein weg haben, da ist die Häuserin zum Vater auf den Dachboden hinauf und hat gesagt: '' Jetzt, Jos , sind alle vier M. ädchen draußen . Eanns t hineinschauen. " Wie oft uns der Vater das erzählt hat. Er ist dann erst in der Macht heimgegangen. Aber das war ein feines Heimkommen,, es war ja niemand mehr auf dem Hof. D en Tia1 1 e n sie z u ge sp errt, damit auch die Mutter und die drei jüngeren Brüder nicht m ehr hinein ko n nte n. B i e mußten dann alle zur Schwes ter der Mutter auf den Pfand

- ler-Ho f i n Rab e nstein gehem. Erst nachdem sich die Brüder dann gestellt hatten, durften w i r w iede r a u f d e n H o f zurück. Wir mußten da auf der Gemeinde erst den Schlüssel holen. Während dieser Zeit ist auf dem Hof nicht gear beitet worden, nur das Vieh hat der Machbar gefüttert. Gillis wir sind dann ins Lager gekommen und dort mußten wir eigentlich immer arbeiten.I n Bozen mußten wir in den Kasernen Knöpfe annähen, aber in Gossensaß, da mußten wir in diesen Hotels für die ES putzen

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
Tscherms : Dorfbuch mit Beiträgen zur Orts- und Heimatkunde
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Pagina 623 di 632
Autore: / hrsg. von der Gemeinde Tscherms
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 623 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Beil. u.d.T.: Siedlungsplan der Gemeinde Tscherms
Soggetto: g.Tscherms ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 153.478
ID interno: 136320
12 Ladurner Parthanes, Matthias, »Vom Perglwerk zur Torggl«, Athesia, Algund 1996, S. 61 und Resch, Martin, »Weinbau«, in: »Marlinger Dorfbuch«, Athesia, Marling 1989, S. 237. 13 Ladurner Parthanes, Matthias, »Vom Perglwerk zur Torggl«, Athesia, Algund 1996, S. 57. 14 Ladurner Parthanes, Matthias, »Vom Perglwerk zur Torggl«, Athesia, Algund 1996, S. 65-67; Im Gespräch (1997) mit Innerhofer Anton, Plattner-Hof, Tscherms. 15 Ladurner Parthanes, Matthias, »Vom Perglwerk zur Torggl«, Athesia

, Algund 1996, S. 55; W. Rottenleuthner, Die alten Localmaße, Innsbruck 1883, S. 41. 16 T. L. Mus., F. B. 4319, Nr. 8,10,11,13; aus: Ladurner Par thanes, Matthias, »Vom Perglwerk zur Torggl«, Athesia, Algund 1996, S. 77. 17 Resch, Martin, »Weinbau«, in »Marlinger Dorfbuch«, Athesia, Marling 1989, S. 240. 18 Ttg. Tiroler Landw. Blätter 1897, S. 51; aus: »Vom Pergl werk zur Torggl« von Ladurner Parthanes, Matthias, S. 81 19 Im Gespräch (1997) mit Innerhofer Anton, Plattner-Hof, Tscherms; vergleiche

auch: »Vom Perglwerk zur Torggl« von Ladurner Parthanes, Matthias, S. 89. 20 Mehr darüber in der Geschichte des Obstbaues »Erste Ernte des Jahres - die Maikäfer«. 21 Oberhofer, Hermann, »50 Jahre Obstgenossenschaft Tscherms«, Tscherms 1984, S. 14. 22 Ladurner Parthanes, Matthias, »Vom Perglwerk zur Torggl«, Athesia, Algund 1996, S. 117. 23 Im Gespräch (1997) mit Innerhofer Anton, Plattner-Hof Tscherms und mit Karl Friedrich Graf Pfeil, Kränzl-Hof, Tscherms. 24 Im Gespräch (1997) mit Innerhofer Anton, Plattner-Hof

, Tscherms. 25 Oberhofer, Hermann, »50 Jahre Obstgenossenschaft Tscherms«, Tscherms 1984, S. 14. 26 Ladurner Parthanes, Matthias, »Vom Perglwerk zur Torggl«, Athesia, Algund 1996, S. 120. 27 Oberhofer, Hermann, »50 Jahre Obstgenossenschaft Tscherms«, Tscherms 1984, S. 14. 28 Entnommen aus der Sammlung von Spritzplänen des Anton Seifarth, Felexer-Hof, Tscherms. 29 Kapfinger, Anton, »Der Marlinger Waal«, in: »Marlinger Dorfbuch«, Athesia, Marling 1989, S. 261. 30 Kapfinger, Anton, »Der Marlinger Waal

«, in: »Marlinger Dorfbuch«, Athesia, Marling 1989, S. 261. 31 Kapfinger, Anton, »Der Marlinger Waal«, in: »Marlinger Dorfbuch«, Athesia, Marling 1989, S. 265-269. 32 1 »fl« war 1 Gulden, 1 »kr« 1 Kreuzer. 33 Im Gespräch (1997) mit Innerhofer Anton, Plattner-Hof, Tscherms;vergleiche auch: Kapfinger, Anton, »Der Mar linger Waal«, in »Marlinger Dorfbuch«, Athesia, Marling 1989, S. 271. 34 Oberhofer, Hermann, »50 Jahre Obstgenossenschaft Tscherms«, Tscherms 1984, S. 10. 35 Kneißl, Alois, »Marling«, 2. Auflage

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Pagina 272 di 528
Autore: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Luogo: Bozen
Editore: Pluristamp
Descrizione fisica: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben
Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III A-33.197
ID interno: 542953
beiden Söhne Gregor und Nikolaus, weiter auf Thomas Harmb (t 1758) des Gregor. Außerharmer Nr. 16 Gh: Lichtensteinische Amt zu Zell. EZ: 38/1; Bp: 260; Erbhof 1714 zinst Jacob Harmb vom Harmer Hof. Von Matthes Harmb geht das Erbe auf den Enkel Jakob Harmb des Simon über, dann auf Georg des Jakob, der den Hof an Anton Steinmair ver kauft. 1775 besitzt Anton Steinmair den Hof Außerhar mer; er übergibt es seinem Sohn Andreas. Von ihm geht der Hof an seine Tochter Maria, die sich mit Martin Harm

von Tolden vermählt. Der Erbe Johann Harm stirbt 1909 kinderlos und vererbt dem Neffen Johann Felderer, Sohn seiner Schwe ster Maria 00 mit Kassian Felderer zu Felderer. Von Johann Felderer geht der Hof zu Außerharm an seinen Sohn Johann und weiter an dessen Sohn Andreas. Innerharmer Nr. 18 Gh: Fürstliches Lehen EZ: 35/1; Bp: 262; Erbhof Maria Harmb des Thomas vermählt sich 1736 mit Michael Steger, Sohn des Webers Anton Steger. 1775 besitzt Jakob Steger des Michael den Hof zu Innerharmer. Steger Jakob

, Innerharmer, be erbt seinen Sohn Ignaz und dieser den Sohn Felix Johann. Dieser besitzt bei seinem Tod 1905 In nerharmer, Mitterharmer, auch Tschiggen ge nannt, das Niesen Häusl, jetzt Schneider Häusl genannt, ein Fünftel vom Hansergut und einen Teil aus dem Hof zu Helfer in Kapeyem. Seine drei Söhne bearbeiteten gemeinsam diese Güter, als Erbe wird der Sohn Johann des Georg einge setzt, der jedoch kinderlos stirbt. Sein Neffe Michael Hofmann von Vorderstammer erbt Häu ser und Güter. Tschiggen

. Durch den Schneidermeister Josef Lamp von Unterstein, der 1919 mit Maria Hofmann hier eingeheiratet hat, wird das Haus Schneider Häusl genannt. Quar tierleute haben hierin immer wieder Wohnung gefunden. Hansergut Nr. 19 Gh: Franz von Pernwerth zu Innichen EZ: 41/1; Bp: 263 Der einst stattliche Hof zu Hanser steht heute leer da; der Besitzer ist zur Zeit dabei, das Haus zu re novieren. 1853 ist Haus und Grund in fünf Teile geteilt wor den. Da lange Zeit Amrain Besitzer gewesen sind, ist dieser Hof früher

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Pagina 301 di 528
Autore: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Luogo: Bozen
Editore: Pluristamp
Descrizione fisica: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben
Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III A-33.197
ID interno: 542953
ster. Aber auch eine bestimmte Größe mußte ein Hof aufweisen, um als „geschlossen“ erklärt zu werden. Eine kleine Familie mußte daraus den Lebensunterhalt beziehen können. Wenn diese Voraussetzungen gegeben waren, konnte im Grundbuch (angelegt mit Landesgesetzblatt 9/1897 März 17) ein Hof als „geschlossen“ auf genommen werden. Ein solcher Hof wird im Grundbuch mit der römischen Eins (I) angege ben. Die meisten Höfe konnten in Gsies als geschlos sene Höfe aufgenommen werden: in der Kata

Tod eines Baumannes mußte oft die Vormund schaft (Gerhaben) eingeschaltet werden. Die bei den Vormunde mußten die minderjährigen (un vogtbaren) Kinder vertreten und veranlaßten oft den Verkauf des Hofes, wenn sie selbst nicht in der Lage waren, die Arbeiten auf dem Hof vor übergehend zu übernehmen. Gelegentlich geriet ein Hof durch die Vormundschaft derart in Schul den, daß er verkauft werden mußte. Nächste Ver wandte hatten das Vorkaufsrecht, das sie in den meisten Fällen auch beanspruchten

. Wenn kein Kind einer Familie die Volljährigkeit erlangte, waren die Bauleute in höherem Alter gezwungen, den Hof feilzubieten, da sie dem Grundherren nicht mehr den Grundzins zu leisten vermochten. In solchen Fällen behielten sie das Wohnrecht bis zu ihrem Tod. Mit Landesgesetz Nr. 10 (Art. 16) vom 26. März 1982 wurde die Bezeichnung „Erbhof 4 beschlos sen. „Voraussetzung ist, daß die Höfe seit minde stens 200 Jahren innerhalb derselben Familie in gerader Linie oder in der Seitenlinie bis zum 2. Grad

es nicht „aus der Gemein ge wonnen“ wurde, zahlten sie den Hilfszins jenem Baumann, aus dessen Hof der Grund erworben wurde. 4. Heiratskreise In Gsies gibt es nur wenige Fälle, wo eine ganze Familie von auswärts zugezogen ist, nachdem sie durch Kauf einen Hof oder eine Handwerksstätte erworben hat. So kam die Familie Niederhofer aus Tessenberg in Osttirol, abstammend von Vill- graten, nach Vorderbruggen in St. Magdalena. In den meisten Fällen waren es jedoch Männer, die durch Heirat der Erbtochter in den Besitz

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
Prad am Stilfserjoch : Beiträge zur Orts- und Heimatkunde von Prad, Agums und Lichtenberg im Vinschgau/Südtirol
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Pagina 191 di 417
Autore: Loose, Rainer [Red.] / hrsg. von der Marktgemeinde Prad am Stilfserjoch. Redigiert von Rainer Loose
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 428 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 411 - 412
Soggetto: g.Prad ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 150.403
ID interno: 126738
verpflichtet ist, eine Abgabe, mit der die Unter haltung der Schanzener und der Naturnser Etsch brücke bestritten wird 22 . Zugleich ist diese Nach richt auch ein Indiz für das Alter des Hofes. Denn zur Zahlung des Brückenkorns sind in der Regel nur ältere Höfe, die aus frühmittelalterlichen Villi- kationen hervorgegangen sind, verpflichtet. Zwi schen 1534 und 1583 wird der Pinethof in einen un teren und oberen Hof geteilt. 22 Antoni und Peter Wißer, Johannes Linßer und Daniel Waneta besit zen 1757

Glurns von 1429/32 zumindest einen Hof, der ganz den Zwek- ken des Pflegers von Lichtenberg, der in der Regel der Richter von Glurns war, zu dienen hatte. Er dürfte im Dorf gelegen sein und hieß das Burglehen. 1429 war er an Kristan Rigellis Sohn verliehen. Der Hofinhaber steuerte sog. Freienkorn, eine Ab gabe, die auf die bessere personenrechtliche Stel lung Kristan Rigellis aufmerksam macht 2 \ Bereits oben wurde erwähnt, daß die Herren von Wanga 1237 einen Hof in Lichtenberg besaßen. Ebenso

hatte das Kloster Marienberg hier Besitz, dessen Herkunft nicht ermittelt werden kann. Mit Hilfe des sog. Goswin-LTbars von 1390 wissen wir lediglich, daß der Grundherrschaft des Benedikti nerstiftes ein Hof im Dorf und der Gresenhof (Grös- hof) unterworfen war. Der eine zinste jährlich 18 Mutt Getreide, der andere 16 Schot Käse.“' 1 Ma rienberg scheint den Gresenhof nach 1400 ver äußert zu haben. Jedenfalls bestimmt Heinrich von Rottenburg 1409 dem Daniel von Lichtenberg für eine Schuld von 315 Mark Berner

neben anderen Gütern auch den Gresenhof in der Pfarre Lichten berg zum Pfand 2 1 . Die Rottenburger konnten offen bar das Pfand nicht lösen, so daß der Gresenhof in den Besitz der Herren von Lichtenberg und ihrer Erben überging. Das Lichtenberger Urbar von 1471 verzeichnet ihn schließlich mit der Zinslei stung von 16 Pfund Berner und 30 Schot Käse. 28 Den Namen Gresenhof erhielt der Hof mit ziem licher Sicherheit von dem tirolischen Minsterialen Friedrich von Gresen, dem König Heinrich von Böhmen

, der eigentlich den Grafen von Tirol vom Bischof von Chur verliehen worden war oder den sie pfandweise vom Hochstift Chur innehatten 20 . Der Stef{f)anhof ob Lichtenberg darf als erster namentlich genannter Hof der Lich tenberger aufgeführt werden. Ihn verzeichnet um 1346 ein Urbarfragment und 1471 gehört er zum Schloßurbar 21 . Von 1361 datiert dann eine Urkun de des Christan, Sohn weiland Sweiklins von Lich tenberg, zugunsten seines Vetters Wilhelm (der im Auftrag des Hartmann Pratz von Bludenz handelt

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
Tscherms : Dorfbuch mit Beiträgen zur Orts- und Heimatkunde
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Pagina 494 di 632
Autore: / hrsg. von der Gemeinde Tscherms
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 623 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Beil. u.d.T.: Siedlungsplan der Gemeinde Tscherms
Soggetto: g.Tscherms ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 153.478
ID interno: 136320
Oberraffeiner supra villam Schermes« [Rafeinhof oberhalb des Dorfes Tscherms]. 1357 dokumentiert der Mera- ner Notar Conradus Arlheim, daß in Gegenwart des Gerold in Rufyn [Rafein] eine Rechtshand lung vor sich gegangen ist, zwölf Jahre später wis sen wir, daß es einen Ober- und Unterrafeinhof gibt. 1369 wird vom Meraner Notar Martinus de Sterzinga einerseits von einer »curia« [Hof], Rafein genannt, gesprochen, andrerseits aber der Besitzer der unteren Liegenschaft, »Hainrich der nider Rubeiner

« [Rafeiner], namentlich ange führt. Der Schluß, daß es auch einen Oberrafein- hof gibt, liegt nahe. Der Meraner Notar Johannes Henrici de Schälkingen nennt 1394 sogar seinen Namen: Peter von Oberrafein 1 . Die Frage, welchem Hof der folgende Besit zer zuzuordnen ist, kann nicht beantwortet wer den. Am 29. August 1469 ersuchen nämlich auf Veranlassung des Marlinger Dorfmeisters Veit Mayr zu Gayen, Veit Rafeyner und Peter Pühler den Herrn Lienhardt Haider von Niederlana, die Zeugenaussagen des Hans

Walthasser im Fron hof zu Marling, des Laurenz Stadler und des Ja kob Krog, beide aus Lana, zu beurkunden, um den Streit wegen des Holzschlags im Wald von Siebenbrunnen zu beenden 2 . Da der Oberrafei- nerhof luteigen, d. h. keinem Grundherrn unter worfen ist, fehlen für diese Liegenschaft die wich tigsten Zeugen jener Zeit, nämlich die vielen Verleih- und Reversbriefe. Es ist daher nicht ver wunderlich, daß für über anderthalb Jahrhundert die schriftlichen Quellen fast gänzlich versiegen. Als 13. August

bringt die Steuerbeschreibung Stein unter Lebenberg von 1697. Derzufolge besitzt Andre Burger, des Raths an Meran, den ober Rafeinhof. Dieser um faßt eine »obenauf unausgepaute« Behausung mit ihren Ingebäuden samt Hof, Hofstatt, Stal lung, Keller, Pachofen und Torggl, 20 Starland »zimblich stainiges« Ackerfeld, mit Reben be legt, 10 Manngraben Dillweingarten, von dem nicht mehr als 7 Manngraben fruchtbar sind, ein Lappnus und eine kleine Sondermarch, 1/2 Tag mahd dures Wiesl, so vorhin Dillen

gewesen, 21/2 Tagmahd Spatwiese auf den Tschermser Wiesen, 1 Tagmahd Neuwiese, »unlängst ausge steckt«. Den Grundzins von 16 Yhrn Most bezieht der Inhaber selbst, von 1 fl 12 kr aus der Wiese der Pfarrer von Marling, von 12 kr die Pfarrkir che in Kuens (?). Der Zehent gebührt dem Mar linger Pfarrer. Der Hof, auf 1440 Pfund geschätzt, steuert 2 fl 54 kr 4 . Am 27. September 1743 legt Franz Ignaz Reiner am Oberraffeinerhof (die Frage, ob als Eigentümer oder als Pächter, bleibt dahingestellt) anstelle

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
Tscherms : Dorfbuch mit Beiträgen zur Orts- und Heimatkunde
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Pagina 409 di 632
Autore: / hrsg. von der Gemeinde Tscherms
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 623 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Beil. u.d.T.: Siedlungsplan der Gemeinde Tscherms
Soggetto: g.Tscherms ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 153.478
ID interno: 136320
. Als Grund zins bezieht das Kloster Altomünster 14 Gulden, 3 Pfund Berner Münze, dazu noch alle vier Jah ren (Schaltjahre) 20 Kreuzer Gedinggeld, 1 Pfund Berner Münze. Als Vogteizins gibt man der Herrschaft Stein unter Lebenberg 41/2 Yhrn Wein 6 . Das Urbar zum Schloß Stein unter Leben berg von 1592 nennt Niclaus Marsaner aus Ulten als Besitzer des Gutjahrguts. Dieses besteht aus einer Behausung, Hof, Hofstatt, Stadl, Stallung, Torggl, Garten, stoßen 1. an Hagenhofs Ackerle, 2. an einen gemeinen

Weg, 3. an einen Acker, der zum Hof gehört, 4. an nachgenannten Weingar ten; 16 Manngraben Weingarten, ist Herrnteil, mit etlichen Punten besetzt, stoßt 1. an Krennz- lers Huebleiten, 2. an einen Acker und eine Pataun, zum Hof gehörig, 3. und 4. an nachfol genden Weingarten; 3 Manngraben Weingarten, stoßt 1. an den obgenannten 16 Manngraben Weingarten, 2. [nicht erwähnt], 3. an Unter- rafeinhofs Güter, 4. an Krennzlers Huebleiten; 10 Starland Acker, stoßt 1. an Florianhofs Acker, 2. an die Behausung

, auf den Schweinplezen gelegen, stoßt 1. an Mayrs zu Gayen Wiese, 2. und 3. an die Gmain, an den Rautpach. Der Hof zinst jährlich auf Martini der Gerichtsherr schaft rechten Herrenzins: 2 kr Geld, 2 Star Fuetter, 1 Tagwerch, 3 Ziechhölzer, zu Fasnacht 5 Eier und zu Ostern 5 Eier 7 . Zwei Jahre später, 1594, bestätigt die »Be schreibung der Tschermser Güter«, daß Niclas Marschaner das Guetjargut innehat und davon jährlich auf Lätare [4. Fastensonntag oder 3. Sonntag vor Ostern] Wein im voraus und hal ben Wein

als Patron und Landesfürst und des Bi schofs zu Freising, Adam Veit, als »Loci Ordi- nary« nicht nur das Gutjahrgut, sondern auch die anderen Höfe, dazu deren »Grundrechte und Herrlichkeiten« um 3300 Gulden 9 . Wie das Urbar des Klarissenklosters in Me ran von 1649 vermerkt, ist Caspar Marschaner Inhaber des Gutjahrguts. Dieser Hof liegt zu Tscherms, Gerichts zum Stein unter Lebenberg, ist Haus, Hof, Stadl, ein Acker und Weingarten, beieinander, ist Vorland. Item 16 Manngraben und etliche Punten unzt

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
Tscherms : Dorfbuch mit Beiträgen zur Orts- und Heimatkunde
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Pagina 351 di 632
Autore: / hrsg. von der Gemeinde Tscherms
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 623 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Beil. u.d.T.: Siedlungsplan der Gemeinde Tscherms
Soggetto: g.Tscherms ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 153.478
ID interno: 136320
Bacher (im Pach, am Pach, Hof am Pach, Pachergut) - Mühlenweg Nr. 5 Wie einer Urkunde des Archivs Brandis (Lana) zu entnehmen ist, läßt sich das Bachergut ab dem Jahre 1302 nachweisen. In Gegenwart des »Toldonis, Sohn des verstorbenen Chuonrad aus dem Pache de Pasilan« wird ein nicht näher be kannter Rechtsakt vorgenommen 1 . Die nächste Erwähnung des Bacherhofs stellt sich 26 Jahre später ein. Am 4. Dezember 1328 tritt Christian von Gayen, Sohn des verstorbenen »Christian in dem Pach

, den Ertrag von den Weingärten Pur- nog und Colonig verpachten 3 . Drei Jahrzehnte später, 1394, nennt der Meraner Notar Johannes Henrici de Schälkingen Ulrich im Pach als Hof besitzer. Vom gleichen Notar erfahren wir, daß im selben Jahr Toldo im Pach einen Hof bei Fe- benberg innehat. 1425 ist Ottone als Baumann im Pach verbürgt 4 . Wie das Urbar zum Stein unter Febenberg vom Jahre 1400 vermerkt, gibt der »Pocher aus dem Paslein in dem holen Weg, geheißen Platei- ders Weingarten« von 6 Manngraben, 1 Yhrn

(Praschglet) Zins 5 . Am 13. Januar 1450 verleiht Sigmund, Herzog zu Österreich, dem Ulrich Marsoner aus Ulten den halben Zehent aus dem Hof am Pach 6 . Unter den Zeugen eines Rechts aktes scheint Ulrich am Pach auf, als am 13. März 1474 Fudwig Gorfer für sich und für die Kinder seines verstorbenen Bruders Niklaus Gorfer, Ag nes und Fuzia, dann Joachim Gorfer, Agnes Ehe mann, und Niklaus Valtnauner den Empfang von 151/2 Mark, die Vorjahren für den Kirchen bau in Marling geliehen und vom gegenwärtigen

Kirchenpropst Hans Pechaymer zurückerstattet worden sind, bestätigen 7 . Näher in unser Blickfeld rückt der Bacher hof mit dem Jahre 1697. Faut Steuerbeschreibung vom selben Jahr ist Hanns Puz zu Fatsch Inhaber des Pacherguts. Dieses umfaßt eine »ziemlich er- paute Behausung samt Hofstatt, Stadl, Stallung, Keller, Torggl und Keller und Krautgarten (dabei ein kleines Wiesfleckl, mit Reben besetzt, alles an - und beieinander liegend), 4 Tagmahd Frue- wies (2 Tagmahd sind durch die Febenbergerlan verlant

des Ba cherguts Pangraz Feither 9 . Eine detaillierte Beschreibung des Bacher hofs liefert das Maria-Theresianische Kataster von 1777. Demzufolge tritt Johannes Flarer als Inhaber des Bacherguts, Kat. Nr. 483 (428), auf; zu diesem gehören folgende Fiegenschaften: A - Eine ganze Baurnbehausung, eine Stube, Kuchl, 5 Kammern, ein Keller, eine Ansetz und eine Torggl, samt einem schlechten Bachöfenle, Hof und Hofstatt, ein Stadl, ein Kuh- und s.v. Schweinstallele, mit Nr. 127 signiert, haltet in der Area 108

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
Tscherms : Dorfbuch mit Beiträgen zur Orts- und Heimatkunde
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Pagina 413 di 632
Autore: / hrsg. von der Gemeinde Tscherms
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 623 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Beil. u.d.T.: Siedlungsplan der Gemeinde Tscherms
Soggetto: g.Tscherms ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 153.478
ID interno: 136320
i. an den gemeinen Ultner Weg, 2. an Gutjahrs Behausung und Güter, 3. an Florianhofs Güter, an Mietsackguts Acker; 3 Starland Acker, mit Reben belegt, stoßt 1. an Florianhofs Acker, ob der Grueben gelegen, 2. an Unterplatens Güter und einen gemeinen Weg, 3. und 4. an Georg Tregers Acker; 2 Stimblauen, in der Kriegau ge legen, Grenzen Vorbehalten. Der Hof zinst der Gerichtsherrschaft jähr lich zu Martini rechten Herrenzins: 2 Star Fuet- ter, 2 kr Geld, 1 Tagwerch, 3 Ziechhölzer, zu Fas nacht

lich 1 Gülte Ol Grundzins zu reichen 10 . Um 1640 erbt Katharina Penider, Ehegattin des Ale xander Terzer am Hagenhof, den Thalerhof in Marling. Als sie 1644 stirbt hinterläßt sie drei ver heiratete Töchter: Maria Terzer, Frau des Bartime Stürz, Elisabeth Terzer, Gemahlin des Urban Gloninger am Hagenhof, und Christine Terzer, Gattin des Anton Margesin 11 . Laut Urbar des Klarissenklosters in Maran von 1649 ist Ale xander Terzer Inhaber des Hagenhofs. Dieser Hof liegt zu Tscherms, Gerichts Stein

unter Le benberg, ist Haus, Hof, Stadl, Stallung, 12 Star Land und ein Wiesl, ist Herrn Teil, die Hagn- wies, 7 Tagmahd, 1 Tagmahd Neuwies, 4 Star Land, 5 Mangraben Weingarten, (ist) Herrn Teil, 3 Mangraben Punten, (ist) Herrn Teil, 3 Star Land Acker und 1 Punten Vorland, 1 Star Land Acker, 2 Auen. Der Hof grundzinset zu Mit fasten, welchs den vorgehnten Martini verfallen gewesen, Geld 18 Gulden, item 2 Pfund, Fuetter 2 Star, Schaltjahr 4 Pfund, gibt beim Auf- und Abzug vom Gulden 6 Kreuzer. Diese Grundgül ten

hat das Kloster gekauft 1636. Es hat dieser Hof bis zum Jahr 1554 grundzinset 10 Yhrn Most voraus und 1 Propst Yhrn, darnach halben Wein, 24 Kreuzer Geld, und jedes Schaltjahr darzue 4 Pfund. Er ist auch verpflichtet, jährlich zurm Weinlese zwei Pröpste zu halten. Am 13. August 1653 erscheinen Bartime Schöpfer, Anwalt der Pfarre Marling, Balthasar Waybl am Plonerhof, Bartime Grueber am Feldererhof, Urban Gloninger am Hagenhof, Thomas Margesin am Fleiserhof, Albert Stachele am Stachelehof und Hans Samer

- oder Weinreichhof, Niclaus Terzer am Gorferhof, Abraham Niederhofer am Kindlgut und Hans Egger am Pranterhof am Berg als Aus schußverwohnte der Gemeinde Marling ge nannt 13 . 1697 besitzt, wie aus dem Steuerbeschrei bung Stein unter Lebenberg desselben Jahres hervorgeht, Joseph Gloninger die Paurecht des Hagenhofs. Dieser hat eine mittelmäßige Behau sung samt Hof, Hofstatt, Stadl, Stallung, Keller, Torggl, Pachofen und Krautgarten, einen Acker von 12 Starland, der Infang genannt, mit Reben belegt

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
Tscherms : Dorfbuch mit Beiträgen zur Orts- und Heimatkunde
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Pagina 399 di 632
Autore: / hrsg. von der Gemeinde Tscherms
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 623 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Beil. u.d.T.: Siedlungsplan der Gemeinde Tscherms
Soggetto: g.Tscherms ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 153.478
ID interno: 136320
Gruber Dieser hat eine Behausung, Hof, Hofstatt, Stadl, Stallung, Torggl, Garten, eine Leiten und Acker- pau, hinter dem Haus gelegen, stoßt i. an die ge meine Landstraße, 2. an Tregers Behausung und Stadl, 3. an Seidlhofs Güter, 4. an den Weg, der von Stain herabführt; 3 Manngraben Weingarten, das Prunnleitl genannt, stoßt 1. an Guggenbergs Acker, 2. an einen gemeinen Weg, 3. an Kofihofs Güter, 4. an Körbl- und Pelzenhofs Güter; 3 Manngraben Weingarten, im Strassl genannt, jetzt 2 Starland

1. an Ul. Pinters Gut, 2. und 3. an einen gemeinen Feldweg, 4. an Anthoni Garzens Gut; 7 Starland Acker, stoßt 1. an Graf Fuchsens auf Lebenberg Wiese, 2. an Weinreichs Acker, 3. und 4. an einen gemeinen Weg; 5 Tagmahd Wiese, auf den Grei- ten gelegen, stoßt 1. an Frau Waltenhofens Wiese, 2. an Krennzlers Wiese, 3. an Gorfers Wiese, 4. an Weinreichs Wiese; 1 Tagmahd Wiese, in Malrein gelegen, stoßt 1. und 2. an Pranters Wiese, 3. an Weinreichs Wiese, 4. an einen gemei nen Weg. Der Hof zinst

der Gerichtsherrschaft jähr lich auf Martini 3 Pfund Berner Geld, 10 Star Fuetter, 1 Waldholz, 1 Wagenfahrt, 4 Schultern, 1 Gans, 1 Kiz, 4 Schnitthiener, 30 Zinseier, 1 Fas- nachthenn, zu Ostern 10 Eier 9 . Am 7. März 1600 überläßt Vilg Carnutsch, derweilen am Schepfer- hof zu Baslan, den Eheleuten Georg Schaiter und Lena Weydacher seinen inhabenden Laner- hof zu Pacht 10 . In welchem Verwandtschaftsver- hältnis Bartime Carnutsch zu Vilg Carnutsch steht und welche Rolle ihm am Schöpferhof zu- gedacht ist, bleibt

zu verteilen 13 . Am 16. Oktober 1685 kauft Franz Gruber an Val(en)tin Gruber den halben Schöp ferhof »mit Behausung, Stadl, Stallung, Torggl, Pachofen, Hof, die Ein- und Ausfahrt, Holz-, Streb- und Dungetniederlag, von allem nichts ausgenommen«, von wem ist nicht dokumen tiert’ 4 . Es ist nicht leicht festzustellen, wann der Inhaber des Hofes oder nur ein Baumann (Päch ter) das Anwesen bearbeitet und bewirtschaftet hat. Ebenfalls muß die Frage offenbleiben, wo die Herren von Schöpfer, nach denen der Hof

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Pagina 246 di 528
Autore: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Luogo: Bozen
Editore: Pluristamp
Descrizione fisica: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben
Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III A-33.197
ID interno: 542953
, so nennt sich ein Viertel zu Niedermadleiten, ist die verkürzte Form von Madleiter. Auch der Fami lienname Madleiter ist in Albeins noch erhalten, ausgehend von diesem Hof, über St. Andrä bei Brixen. Das Obermadleitergut erhält aber den Namen Klainst, früher Clainist. Laut Urbar der Hofmark Innichen von 1536 (HSTAMü) besitzen Achaz Haberer, von Bartime Claindienst kommend, und Matthes Obermadlei- ter den Hof Obermadleiten; Heinrich Niedermad- leiter und sein Vetter Andre Niedermadleiter den Hof

zu Niedermadleiten. 1545 zinsen Bartime Wäckerle statt Heinrich Niedermadleiter für das Niedermadleitergut, Martin Haberle und Balthasar Obermadleiter für Obermadleitergut. 1591 Hans Madleiter, derzeit in Zillertal, und seine Brüder Gregor und Veit auf dem St. Andrä- berg bei Brixen, Söhne des Hainrich Niedermad leiter, verzichten auf das Erbgut zu Gunsten ihrer Kusine Christina, Tochter des Niclas Niedermad leiter. 1598 überlassen Syman und Georg Niedermad leiter (des Andre) den ganzen Hof Niedermadlei ten

Steinmayr. Simon Obermadleiter kauft das halbe Samergut auf Schintlholz. Die Gebrüder Clement und Andre Amhof haben von ihrem Vater Caspar die Paurecht eines halben Viertels vom ganzen Hof Obermadleiten samt Feuer- und Futterbehausung erhalten, Valtin Clai nist als Besitzer der anderen Hälfte bestätigt dies; zudem soll dem Clement zum Bau der Behausung im Madleitergut 100 Gulden gegeben werden. 1639 bestätigen Ambrosy Khan und Gail Haberer dem Jakob Rayer, jetzt Kradorfer, das Vermögen

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
Tscherms : Dorfbuch mit Beiträgen zur Orts- und Heimatkunde
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Pagina 188 di 632
Autore: / hrsg. von der Gemeinde Tscherms
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 623 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Beil. u.d.T.: Siedlungsplan der Gemeinde Tscherms
Soggetto: g.Tscherms ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 153.478
ID interno: 136320
. Der Marlinger Waal hat eine Gesamtlänge von ca. 12 Kilometern und erstreckt sich über die vier Gemeinden Algund, Marling, Tscherms und Lana. In Tscherms durchläuft er eine Strecke von 2,16 km, vom Lebenbergergräben bis zum Baumlechner-Hof, kurz vor dem Raffeingräben. Früher wurde das Wasser bei der alten Töllbrük- ke eingelassen. Seit der Errichtung der Elektro- zentrale der Etschwerke von 1895 bis 1897 erfolgt die Einkehr des Etschwassers aus einem Reser voir, das die Etsch-Zentrale im Berginnern

des Marlinger Berges (Gemeinde Partschins) aus dem Felsen gesprengt hat. 29 Waalende ist ober halb des Glöggel-Hofes in einem Verteilerbecken für verschiedene Bewässerungsinteressenten der Vill (Lana). Von der Einlaßstelle bis zum Tagfeit- Hof herrscht ein gleichmäßiges Gefälle von 0,9 °/o . 3 ° Aufgrund von größeren Felsvorsprün gen mußte der Waal in Richtung Lana etwas tie fer gelegt werden. Somit fließt das Wasser ab dem Ende der Obstwiesen vom Geiregger-Hof bis zum Baumlechner-Hof mit hoher Geschwin

Unterholzner, Lettner- Hof, das Amt des Waalers inne. Je nach Fläche bekam jeder Benützer seine Stundenanzahl zugewiesen, über die im »An laagsregister« genauestens Buch geführt wurde. In diesem Register aus dem Jahr 1770 wurden der Hofnahme, der zugehörige Besitzer, die Stun denanzahl und die daraus resultierenden Ab gaben aufgelistet. Neben den Höfen aus Marling und der Vill sind auch die Tschermser Höfe darin festgehalten, die Wasser aus dem Waal bezogen 31 : Da auch die Tschermser Höfe im »Anlaags

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
Tscherms : Dorfbuch mit Beiträgen zur Orts- und Heimatkunde
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Pagina 539 di 632
Autore: / hrsg. von der Gemeinde Tscherms
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 623 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Beil. u.d.T.: Siedlungsplan der Gemeinde Tscherms
Soggetto: g.Tscherms ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 153.478
ID interno: 136320
schalch von Marpach [Malbach auf Quadrat], das Gut, daz pawle genannt und an den Rafein- hof, an den obern Dozalthof, den Ch(uonrad), genannt der Corver [Gorfer], baut, den Hof in dem Tal, den Niderdozalthof und an die Güter der Frau Hailike von Baslan grenzt, verkaufen«. Die ursprüngliche Bezeichnung des Anwesens ist also »curia in dem Tal« gewesen. 1430 ist ein »Al- brecht im Tal« dokumentarisch nachweisbar 1 . Am »Sant Barbara Tag« [4. Dezember] 1445 schenkt Anna Mitterhofer von Schnals

vom Daveythof auf Martini 1 Pfund Berner 2 Kreuzer, 1 Tagwerch, 3 Ziechhölzer, 2 Star Fuet- ter, 3 Eier zu Fasnacht und 5 Eier zu Ostern 3 . Uber sechzig Jahre schweigen dann die Ur kunden. 1592 erwähnt eine Urkunde einen »Da veithof in dem Tal 4 «, und im selben Jahr meldet sich das Urbar zum Stein unter Lebenberg zu Wort. Demzufolge besitzt N. Teibl den »Daveit hof«. Dieser hat eine Behausung, Hof, Hofstatt, Stadl, Stallung, Krautgarten, Acker und Wiesen und einen Dillweingarten, alles an- und beieinan

, Paul, Katharina, Anna und Maria schenkt 7 . Und Paul Thalguether scheint auch in der Steuerbe schreibung Stein unter Lebenberg von 1697 a ^ s Besitzer des Daveithofs auf. Zu diesem zählen eine schlechte Behausung, Hof, Hofstatt, Stadl, Stallung, Keller, Torggl, 10 Starland »trucknes, harts und untrechtiges« Ackerfeld und Weinpau ums Haus herum, 10 oder 11 Manngraben Dill weingarten, die Prunleithen genannt und neben Guggenberg gelegen, 10 Manngraben Dillwein garten, der Herzogweingarten genannt

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
Tscherms : Dorfbuch mit Beiträgen zur Orts- und Heimatkunde
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Pagina 447 di 632
Autore: / hrsg. von der Gemeinde Tscherms
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 623 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Beil. u.d.T.: Siedlungsplan der Gemeinde Tscherms
Soggetto: g.Tscherms ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 153.478
ID interno: 136320
dann lief also früher die Falschauer nahe am Hof vorbei. Bis in die siebziger Jahre unseres Jahrhun derts bestand hier eine Raffeingräben-Interes- sentschaft. Die Mitglieder waren Grundbesitzer in der Zone, die man als Dreieck bezeichnen kann. Die Spitze ist die Raffeinwand, und in der Talsohle reicht das Gebiet vom Carli-Kreuz in Lana, also der Ultner Straße, bis zum Löwenwirt in Tscherms. Dieses Dreieckgebiet galt als große Gefahrenzone, wo immer wieder größere Muren abgingen. Um 1900 wurde

ist (also weg vom Kränzlhof), ist nicht auszuschließen. Laut Urbar zum Schloß Stein unter Leben berg von 1592 zinst Adam Christian als Inhaber des Kränzlhofs »von dem Wasserfall zu einer Mühle«. Dieser Wasserfall kann aber nur von oben, also vom Raffeingräben gekommen sein. Mit dem 14. Jahrhundert wird der Kränzl hof geschichtlich faßbar. Im Lehensbrief vom Jahre 1314 übergibt Herr Ulrich von Täufers dem Wernher vonTablat eine Hube [Hof], genannt Cresteler. J. Tarneller vermutet, daß diese Bezeichnung identisch sei

zu Pawigl eine Stiftung für die Frühmesse in Tscherms gemacht hat 2 . Im Jahre 1497 verleiht Kaiser Maximilian dem Gaudentz Botsch die Veste Zwingenburg, den Hof zu Tisens, den Krennzlhof, den Hof zu Sankt Jörgen auf dem Stein und den Vernerhof auf Kontscha zum Lehen 3 . Am 3. März 1529 verleiht Kaiser Ferdinand dem Georg Botsch un ter anderem die Veste Zwingenburg und den Krennzlhof 4 . Dieselbe Verleihung erfolgt am 4. März 1531 an Valentin Botsch und am n. Janu ar 1537 an Simon Botsch

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
Tscherms : Dorfbuch mit Beiträgen zur Orts- und Heimatkunde
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Pagina 570 di 632
Autore: / hrsg. von der Gemeinde Tscherms
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 623 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Beil. u.d.T.: Siedlungsplan der Gemeinde Tscherms
Soggetto: g.Tscherms ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 153.478
ID interno: 136320
am Pranterhof verehelicht, übernimmt um 3400 fl den Wein reichhof. Im Jahre 1666 werden Jakob Kaasler am Unterfeld- oder Weinreichhof, Balthasar Waybl, Ploner in der Marlinger Nörder, Albert Stachele am Stachelehof, Hans Perckhamer am Poppen- hof, Christian Perckhamer am Bognerhof, Urban Gloninger am Hagenhof, Niclaus Terzer am Gorferhof, Abraham Niederhofer am Kindlgut und Hans Egger am Pranterhof am Berg als Ausschußverwohnte der Gemeinde Marling ge nannt 11 . Laut Steuerbeschreibung Stein

unter Le benberg von 1697 besitzt Albert Gloninger als Ehemann der Maria Kaaserin die Paurecht und Gerechtigkeit des Weinreich- oder untern Feld hofs. Dieser besteht aus einer mittelmäßigen Be hausung mit ihren Ingebäuden samt Hof, Hof statt, Stadl, Stallung, Torggl, Keller, Pachofen, Krautgarten, 1/2 Tagmahd Angerlewies, mit Re ben belegt, vorhin 2 Manngraben Dillen gewe sen, unter dem Haus gelegen, 10 Starland Acker feld und Weinpau, der Hausacker genannt, davon 4 Weinpunten Herrenteil, ober dem Haus gelegen

wird das Veldweingartl von 2 Starland genannt. Den Grundzins von halbem Wein aus dem Herrenteil, von 2 Präbstyhrn und 8 Yhrn voraus bezieht das fürstliche Kellenamt; dazu hat der Propst das Recht, während der Wimmat am Hof unentgeltlich zu wohnen. Vogteizins reicht man dem Herrschaftsurbar zum Stein: 24 kr Geld, 2 Schweinsschultern, 2 Waldhölzer per 9 kr, 1 Gans, 12 Star Fuetter, 1 Wagenfahrt, 1 Faßnacht- henn, 40 Eier, 4 Schnitthiener. Der Zehent von 10 Manngraben Herrenteil gehört dem fürst lichen Kellenamt

an Meran, dem Kloster Marien berg, dem Pfarrer von Marling und Adam Puz zu Latsch gemeinsam, von den übrigen Gütern dem Pfarrer von Marling allein. Der auf 2850 Pfund geschätzte Hof steuert 4 fl 45 kr 12 . Als 19. September 1700 Anna Maria Kaase- rer die Hälfte des Weinreichhofs an Valtin Glo ninger abtritt, erklärt sie, das Anwesen von ihrer Schwester Catharina Kaaserer, Frau des Hans Knoll, übernommen zu haben. Vier Jahre später überantwortet Valtin Gloninger seinem Bruder Balthasar Gloninger

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
Prad am Stilfserjoch : Beiträge zur Orts- und Heimatkunde von Prad, Agums und Lichtenberg im Vinschgau/Südtirol
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Pagina 90 di 417
Autore: Loose, Rainer [Red.] / hrsg. von der Marktgemeinde Prad am Stilfserjoch. Redigiert von Rainer Loose
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 428 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 411 - 412
Soggetto: g.Prad ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 150.403
ID interno: 126738
bürgerliche Familien aus dem Engadin und dem Meraner Raum. Wenn wir die ältere grundherrliche Schicht weiter analysieren, so Finden wir, daß die Grafen von Tirol in Prad-Agums keine originären Grundrechte besitzen. Das für das tiroli- sche Gericht Glurns maßgebliche landesfürstliche Urbar von ca. 1290 berichtet so für Agums nur von einem Hofkauf in Agums durch Meinhard II. von Görz-Tirol, der 13 Mutt Roggen und 7 Mutt Gersten zinst und zuvor dem Lazarus von Marling gehört hatte. 9 Dieser Hof gerät

und 12 Schot Käse vermerkt. Der Baumann hatte außerdem 15 Mutt zusätzlich abzuliefern. 12 Später (1437) zählen zum landesfürst lichen Urbar der Conradshof an der Gassen, der Pe- ter-Sagmaisters-Hof und der Hof zu Agums, der 1534 die Bezeichnung Käshof führt. 14 In Prad war offensichtlich der sog. Herrschafts hof Mittelpunkt der landesfürstlich-tirolischen Grundherrschaft. Seiner gedenkt erstmals das Ur bar 15 der Pflege Lichtenberg und des Gerichtes Glurns 1429/32. Im landesfürstlichen Urbar von 1547

/48 notiert der Schreiber, daß der Herrschafts hof zu Prad nicht hat beschrieben werden können, weil der zu Tisens wohnhafte Besitzer Martin 85 8. Mittelalterliche und neuzeitliche Siedlungsentwicklung

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