Individuo e rapporto comunitario nell'Europa alle soglie del terzo millennio : filosofia, storia, pedagogia, letteratura, sociologia ; atti del XXIII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 6 - 8 maggio 1996
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Autore:
Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <23, 1996, Meran> / Accademia di Studi Italo-Tedeschi - Merano
Luogo:
Meran
Descrizione fisica:
XX, 635 S.
Lingua:
Deutsch; Italienisch
Commenti:
Parallelsacht.: ¬Das¬ Individuum und die gemeinschaftlichen Beziehungen im Europa an der Schwelle des dritten Jahrtausends
Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto:
s.Europäische Integration ; s.Jahrtausendwende ; f.Kongress ; g.Meran <1996>
s.Jahrtausendwende ; s.Sozialer Wandel ; f.Kongress ; g.Meran <1996>
Segnatura:
II Z 759/23(1996)
ID interno:
120377
durch sich selbst” (1983, 321): Er gewinnteine Bedeutung füruns sogar in dem tiefen Sinne, daB wir unser Ich als verantwortliches Ich erst da- durch bilden, konstituieren können, indem wir uns auf andere, auf den Anderen hin orientieren. ”Der Andere, der sich im Antlitz manifestiert, durchstoBt” diese Sphiire des eigenen Sinnlichen, das ”eigene plastische Wesen”, und ist dennoch entfernt (ebd. 221) und schwer zu begreifen, zu erfassen; er ist und bleibt der Andere, aber er ist eine Herausforde
- rung, eben in diesem Sinne eine ”Heimsuchung” lur uns. Das âuBere Gesicht vermittelt in der Begegnung im wesentlichen den Anderen als den Anderen und somit die Herausforderung an uns. Die Beziehung, die sich in der Begegnung herstellt, ist im wesentlichen gekennzeichnet durch den Wunsch nach Nâhe, innerer und auBerer Nahe, nach Berüh- rung, ja, in gewissem Sinne nach Liebe, wobei er unter Liebe nicht die erotische Liebe versteht, sondern Verantwortlichkeit, Kurz und gut: ”Das Bedürfnis
nach dem Anderen als Mitmensch(en)” ist zu unter- scheiden von unserem allgemeinen Begehren, und ”das Begehren des Anderen, das unser soziales Sein selbst ist, ist nicht eine einfache Bezie- hung zum Sein” (1983, 219), ist nicht auf Kategorien zu beziehen, son- dern es ”fàllt ins Leben ein”. So wie Gott ins Leben einfàllt, so ist auch das Erlebnis der Transzendenz und der Gegenwartigkeit des Anderen für uns wichtig. Und nicht nur in dem üblichen Sinne wichtig, sondem wichtig für unsere Existenz als Person, unsere Ausbildung