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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1988
Lüsen : Natur - Kultur - Leben ; Dorfbuch
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Pagina 255 di 595
Autore: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen
Luogo: Lüsen
Editore: Eigenverl.
Descrizione fisica: 583 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 579
Soggetto: g.Lüsen ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 91.125
ID interno: 149918
fl. Davon stiftete er für sich einen Jahrtag. Dem Armen- und Schulfonde ver machte er je 200 fl. Die Hälfte des übrigen Nachlasses be stimmte er für das Knabenseminar Vinzentinum, die andere Hälfte sollte geteilt werden: für die Reparatur der St.-Kilian- Kirche und für den Priesterunterstützungsverein. Johann Berger (Provisor) (1879-1880) Geb. in Michlreis, Gemeinde Sand in Täufers, am 10. August 1843 als Sohn des Johann, Hoferbauer, und der Katharina Niederwieser. Seine Studien absolvierte er in Brixen

bis Oktober 1872 - Ridnaun. Von Oktober 1872 bis November 1873 war er Hilfs priester in Innerpfitsch, von 1873 XI17 bis 1878 in Obertilliach. Hier herrschte der Typhus. Berger war nicht nur ein fleißiger Besucher der Kranken, sondern erteilte auch gute medizini sche Ratschläge. 1878 XI 6 wurde er zum Kooperator von Lüsen ernannt, am 23. XI. stand er in Lüsen ein und war dort bis zum 25. IX. 1880. Nach dem Tode des Pfarrers Huber wurde er 1879IX 9 Pfarr- provisor bis zum Einstand des neuen Pfarrers

am 5. II. 1880. Die Lüsner wollten zuerst diesen Kooperator Berger durchaus nicht und wollten ihn gar nicht nach Lüsen kommen lassen, ja eine Abordnung wartete auf ihn beim „Goldenen Adler“ in Brixen und riet ihm, ja nicht nach Lüsen zu gehen. In Lüsen angelangt, betete er den Abendrosenkranz am Samstag. Die meisten Leute verließen sofort die Kirche; am Sonntag hatte der Kooperator kein einziges Beichtkind. Er wurde sogar zu Versehgängen in der Nacht genarrt. In kurzer Zeit wurde Berger in Lüsen so beliebt

, daß ihn die Bevölkerung nach dem Tode des Pfarrers unbedingt als des sen Nachfolger wünschte. Am 3. Februar 1880 wurde er sogar zum Ehrenbürger ernannt. 1880IX17 wurde er Kooperator zu St. Lorenzen, 1884 X11 zu St. Johann in Ahrn, 1887 VII2 Kurat in Lappach und 1895 V17 Pfarrer in Reischach. Als solcher starb er am 22. I. 1908. Über Johann Berger gibt es eine ausführliche Biographie: „Pfarrer Johann Berger. Ein Lebensbild.“ Von Franz Sießl, Kooperator in Niederdorf (1908).

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