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Zuslen. Die Chlungeri vertritt im Berni- schen den Knecht Ruprecht wie Berti im Kärntischen, trägt dort den Lichter hut ähnlich den Telfer Schleichern, den Glöcklern und Klöpflern des Salz kammerguts und den Schweizer Iffelern und Klausen, Sie erweist sich als wesensgleich mit der Bercht. Die Pfaffenkellere, in Tirol Pfaffenköchin ge nannt, und wegen ihrer Eisen sagenbekannt 51 n), ist die geistliche Konkubine, die schon Cäsarius von Heisterbach anfangs des 13. Jahrhunderts erwähnt

und die als zur Wilden Jagd Verurteilte im ganzen Alpengebiet ihre Liehes- sünden abbüßen muß 31 o). Endlich lebt die Bercht noch als Schimpfname in der Schweiz und in Graubündner Sagen fort. Schweizer Berchtengeschwister treten am häufigsten als Gefolge des hl. Nikolaus auf, teils als schwarze, teils als weiße, gleich den „schiachen“ und „schianen“ Berchten der Ostalpen. In Kaltenbrunn fehlt auch der „Esel“, das Seitenstück zur Schnabclgeiß der Sträggele- und Polsterli-Jäger, in ihrer Gesellschaft

lichst viele Kuhschellen, Die „Schianen“ oder „Weisen“, das sind die .Jüng sten im Bunde, stellen gleich den Schweizer Klausen den Santa Klos mit Gefolge dar, spielen hier jedoch nur mehr eine untergeordnete Rolle. Der Heilige selber erscheint in langem, weißem Hemd, mit Bischofsmütze und Stab, Daneben tummeln sich Rutenträger, Lichtträger mit-Laterne und zwei oder drei weißgekleidete Engel. Die „Scharseh“ (Charge) in einer abgelegten Uniform sorgt für den ordnungsgemäßen Ablauf des Brauches

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1949

Tiroler Fasnacht : innerhalb der alpenländischen Winter- und Vorfrühlingsgebräuche.- (Österreichische Volkskultur ; 5)

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vom Schweizer Gebiet und von Val Camonica über den Tonale in den Sulzberg, nach Rendena und in den Vintschgau an die Königin Berta, die eine Zahl von Stiftungen auf Schweizer Boden vollzogen haben soll und als Witwe des burgundisclien Herrschers Rudolf II. gegen Ende des 10. Jahrhunderts starb B1 f), und an die bajuwarische Bercht. Allen dreien wurde das Spinnmotiv zu eigen. Als männlicher Bercht trat die letzt genannte in Begleitung des hl, Nikolaus noch in Schwaben auf 51 K). Das Er scheinen

von Schwestergestalten am Berchtelis- oder Bertelistag M h), dem 2. .Jänner, oder an etlichen Tagen später, in der Schweiz und die Bedeutung des alamannischen hechten als heichen, verkleiden, umziehen im Elsaß 51 i) u. a. sprechen dafür, daß der Schweizer Name Berchteli und das Auftreten von Masken in dieser Zeit aus einer alten Berchtenüberlieferung hervorgegangen sind, in der die Erinnerung an die vorgenannten geschichtlichen Frauen auf gingen. Das Auftauchen des Namens Berta im Sulzberg um 700 gibt den ersten

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in Burgeis. Da er sich meist auf gute kullurhist. Unterlagen von K. v. Lutte- rolti u. a. stützt, ist diese Stelle beachtenswert. — Über die Tanzhäuser in Schuls, Präz und anderen Schweizer Orten des 15. Jahrh vgl. Schweizer Archiv für Volkskunde 17 (1913), S. 117. BS ) An den steirischen Taidingen (siehe B i s c h o f f - S c h ö n b a c h, Üsterr. Weislümer 6) ist keine Einheitlichkeit des Platzes und kein Zu sammenhang mit Spiel und Tanz festzustellen. So heißt es S. 111; Voran 1603

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von Nürnberg, Hab., Aachen 1918; derselbe, Vom Schembartlaufen, Leipzig 1936; M. M. Mayer, Des allen Nürnbergs Sitten und Gebräuche 1/1, Nürnberg 1831; Lexikon d. ges, Buchwesens 3, Sp. 210. ■ ! ) Innsbrucker Staatsarchiv, Steinadler Verfachbuch 1569, f. 326. Den Hinweis verdanke ich Dr. H. Holzmann. 4 ) Althochdeutsche Glossen, hg. v. S 1 c i n ni e v e r und S i c v c r s I (Berlin 1879), S. 253, Z. 16f. :> ) Bäclitold-Stäubli, a. a. O. und K. Mculi, Schweizer Mas ken, Zürich 1943

. M ) E. 11 o f 1' m a n n - K r a y c r, Fest und Bräuche des Schweizer Vol kes 2. A., Zürich 1940, S. 73; derselbe, Knabenschaftcn und Volksjustiz in der Schweiz, Schweiz. Archiv f. Volksk. 8 (1904), S. 81 ff.; P. Geiger, Deutsches Volkstum in Sitte und Brauch, Leipzig 1936,. S. 169. 7 ) H. E. Buss e, Alemannische Volksfasnacht 2. A., Karlsruhe 1938, S. 33. Herkunft und Verbreitungsgebiet des Schemenlaufs r h Friedrich L ii c r s, Volkskundliche Studien aus den bayr. und Nord- liroler Bergen (Alpenlreund-Bücherei 9), München 1922, Abb

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Zcitschr. f. deutsche Mythologie 1. S. 287; ältere Schweizer Belege im Schweiz. Archiv f. Volksk. 1 (1897), 181. s ) Ed, Kofler-Gosten, Die ehemaligen Kreidefeuerstellen in Tirol, Der Schiern 3 (1922), S, 120. — Gegen wilde Tiere wurden noeti vor hundert Jahren Feuer angezündet und Schreckschüsse abgegeben. 4 ) Eine Reihe solcher barocker Motivierungen führen J. Bayer, a. a. O., P. Wallnöf e r, Ein eigenartiger Faschingsbrauch im Vinscligau, Der Schiern 10 (1929), S. 115 und L. Hornbach

. Zeitschr, f. Volksk. 9 (1899), S. 350; F. Vogt, ebenda, 3 (1893), S. 349; E. Meier, Deutsche Sagen, Sitten und Gebräuche aus Schwaben, S. 380 ff.; F. Panie r, Deutsche Sagen und Bräuche 2, S. 240 ff.; Birlinger, Volkstümliches aus Schwaben 2, S. 66. 105, 108; E. Hof f- mann-Kraye r.Jeste und Bräuche des Schweizer Volkes 2. A„ S. 124 f.; W. Mannhard t, Wald- und Feldkulte 1, S. 500 ff.; K. Ruprecht, Das Funkenbrennen zu Biirs, Deutsche Volkskunde 1 (1939), S. 131 ff.; R. W eiß, Volkskunde der Schweiz

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sieh als Senner und Hirten, als Maurer und Maler, als Bildschnitzer und Baumeister. Infolge der wiederholten Kämpfe der Habs burger mit den Eidgenossen kamen viele Schweizer mit Tiroler Schützen in Berührung. Etliche Tiroler Volkstypen wurden den Schweizern wohl vertraut. Manches Tiroler Trachtenstück über nahmen Graubündner und Innenschweizer von ihnen. Im Barock kam es so weit, daß nicht bloß die Bauten von Einsiedeln sich der ostalpinen Volkskunst, sondern auch dessen Fasnachts gestalten

den Imster Scheinen, in ihrer lieblichen Art verpflichte ten. In Einsiedeln, Rotenthurm und anderen Orten des Kantons Schwyz treten noch heute „Tyroler“ in der Fasnacht auf, Bur schen in Tiroler Tracht und Art. Andere Schweizer Masken gestalten weisen Kostümierung tirolischer Schemen auf. Die Be zeichnung und der Begriff der Schemen breitet sich jedoch über das ganze alamannische Gebiet aus. Auch in schwäbischen Städten, wie z. B. in Villingen, zogen „Schemmen“ auf. Meringen besaß zur Zeit

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, Altjungfernschicksal, Globus 13 (1878), S. 205 ff. 2 ) K, T o 1> 1 e r, Kleine Schriften, Frauenfeld 1897, S. 132, 154, 149; Z. f, Völkerpsychologie 14, S. 83; P. Sartori, Sitte 1, S. 121 f.; O. E b e r 1 e, Die Muoataler Moosfahrt einst u. jetzt, Schweizer. Àrdi. f. Volksk. 29 (1925), Zn Seite 370 —3S4 449 29 Tiroler Fasnacht

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, Schweiz. Volksleben 2, À., Erlenbach 1923—31. ' I Abgebildet bei K. M e u 1 i, Schweizer Masken, Abb. 44/45; M. G y r. Einsiedler Volksbräuche, Einsiedeln 1935; A. Keller, Zu den Einsiedler Fasnachtsfiguren, Schweiz, Volksk. 13, S. 46; M. Rucherer, Die Schweiz. Masken, Zürich 1924. B ) J. K a e s b achc r, Das Glöckelngehcn im Salzkammergut, Zeitschr. f. öslerr. Volksk, 4 (1898), S. 135 ff.; À. Depiny, Vom Glöcklerlauf, Hei matgaue 2 (1921), S. 36 ff.; 8 (1927), S. 96; E. Burg stalle r, Der Glöcklcr

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), S. 126; Tirol. Heimatblätter 1 (1923), Heft 10, S. 7; Schweizer. Idiotikon 3, S. 230; Moß, Astrol.- histor. u. polit. Calender 2, S. 68; Ed. Hoffmann-Kraycr, Schweiz. Archiv f. Volksk. 1, S. 8 u. 12. 17 ) G. C a d u f f, Die Knabenschaften Graubiinder.s. Chur 1932, S. 128; J. Sartori, Sitte und Brauch, Leipzig 1914, S 121. 1B h Der Sammler 3 (Meran 1909), S. 89—95; Die Heimat 1 (Meran 1912), S. 165—67. 10 ) W. Langebner aus Marling schreibt 1942: „In der Angabe von Mai ling liegt bestimmt

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A heute den Schleichern von Telfs gleich anderen Maskengestalten des Winters und Vorfrühlings zu eigen geblieben, z. B. den Glöcklern und Klöpflern des Salzkammergutes und den Schweizer Ifflern und Klausen. Die Frage nach Herkunft und Sinn der Licht hau ben lassen sich freilich kaum aus einer Ursache oder einem Motiv allein, aber keineswegs mit dem Hinweis klären, was die Felszeichnungen von Bohuslän, Smaland und der Val Gamonica mit der Sonne zwischen Hirschgeweih und durch einen mitraförmigen

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per l’Alto Adige 30 (1936); Rieh. P i 1- t i o n i, Stand u, Aufgaben der urgeschichll. Forschung im Oberetsch (Bei heft 6 z. Bozner Jahrbuch hg. v. K, M. Mayr), Bozen 1940. 20 ) K. Meuli, Maske, Mästereien, in: Bächtold-Stäubli 5 (1932/33), Sp, 1744 ff.; derselbe, Schweizer Masken, Zürich 1943; dazu Leop. Schmidt, österr. Zeitschr. f. Volksk. 51 (1948), S. 107; Roh. Stumpfl, Schauspielmaskcn d. Mittelalters u. d. Renaissancezeit und ihr Fortbestehen im Volkschauspiel, N. Archiv

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am Maskenbrauch; dabei ist nun freilich noch nicht geklärt, inwieweit die Langobarden hierin den rätischcn Ursiedlern, den Kelten, Etrus kern, Illyrern und anderen Völkern, die auf die Alpcnlähdcr eingewirkt hatten, verpflichtet waren. Der durchwegs sehr junge Bestand an Schweizer Masken, den K. Mculi vorführt, stützt seine Auslegungsversuche nicht, son dern spricht eher dafür, daß das alte und traditionsstarkc Maskenland Tirol dank seines Spieltemperaments und seiner vielen Auswanderer nicht bloß

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10 ) Sie gehören zu den Almgcistern; sielie B ä c h t o 1 d - S 1 ä u h 1 i 1 (1927), Sp. 308 f. Bächlold-Stäubli 9 (1938/4-1), Sp. 109 f., 113 1'.; K. M e u 1 i, Schweizer Masken, Zürich 1943, S. 38. 12 ) Annuae Missionis Tyrolensis ab Anno 1719 usque ad annum 1772, Mscr. p. 208 (Unterinntal 1740). Türken nnd Tnrkenkorn Eugen Schnell, Sand Nicolaus, der hl. Kinderfreund, sein Fest und seine Gaben, Brünn 1883—86; K. Meisen, Nikolauskult und Nikolaus brauch im Abendlande (Forschungen

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, Wien 1877; H. W o p f n e r, Die geistige Eigenart des Tiroler Volkes und ihre Bedingungen, in: Tirol l (München 1933), S. 148 ff. F. Ulmer, Die Schwabenkinder. Prag 1943, S. 101 ff., zahlt noch andere auf, R. Weiß führt wiederholt solche Zu wanderer u. Typen aus Tirol in der Schweiz an. Ihr Auslandsverdienst ge hörte wenigstens seit dem 16. Jahrhundert zu den normalen Erwerbsquellen Tirols wie das Reislaufen vieler Schweizer. Vgl. noch Ad. G ü n t h e r, Die alpenländ. Gesellschaft, Jena 1930

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ab. S. S. 40. 8 ) Elf Fastnachts-Spiele aus den Jahren 1512—1535 nach Aufzeichnun gen des V. Räber, hg. v. Osw.. Z i n g e r 1 e, (Wiener Neudrucke 11), Wien 1886, S. 1 ff.; H. Moser, Zur Geschichte des Winter- und Sommerkampf spiels, Bavr. Heimatschutz 29 (1933), S. 33 ff.; Ed. Hoff mann-Krayer, Feste und Bräuche des Schweizer Volkes 2, S. 127 f. ®) H. Schmölze r, Die Anfänge des alpinen Sittenbildes in Tirol, Zeitschr, d. D. u. Ö. Alpenvereins 22 (1896), S. 174 ff.; Volkstrachtenheft der Tiroler Heimatblätter

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hasnachtsausschüsse gewitzigt worden. Schließlich obsiegte ihr praktischer Sinn, welchen der Verfasser der Imster Stcrnsingerspriiche folgendermaßen zum Ausdruck brachte, indem er den „Melchor“ zum „Kasper“ sagen läßt: „Bin i der Schweizer und du der Boar, Nimm i die Kreuzer und du die Oar!“ Alamannische Sachlichkeit und bajuwarische Spielfreude kreuzten sich hier,. Wer vor dem monumentalen Imster Bergriesen, dem spitzen Tschirgant mit seinem rätselreichen Namen steht, wie ihn ein roter Abend umleuchtet

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f. ::r, j A. F. H. Runge, Der ßerchloldstag in der Schweiz, Zürich 1857; A. B a c h m a n n, Der Bcrchtoldstag in der Schweiz, 'Zentral!)!, des Zofinger- vereins 22 (1882); Ed. Holfmann-Krayer, Feste und Bräuche des Schweizer Volkes, bearb. von P, Geiger, Zürich 1940, S. 104 ff. Wie Berch- told, Bercht und Wildermann während des ausgehenden Mittelalters unter Gebildeten in den Alpenländern auf einen Nenner gebracht wurden, bezeugt noch die Tatsache, daß der Pfarrer Bcrchlold von Straßwalehen in Ober österreich (1403

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, und was weins ein herrschaft hingibt oder verkauft, hat er von ainem iedén fuctler ain kreizer, von ainer yrn an vierer und aincr pacciden auch ein vierer von kaufleiten.“ 4 ) Solche Regulierungen von Standespersonen und Angestellten zur Fasnacht waren auch in Schweizer Klöster, so in Muri und Engelbert, übliclpa). . Die tirolisclien Urbare veranschaulichen des näheren, wie die Abgabe termine von Martini bis Fasnachlsendc verschiedene Küchen und Keller ver sorgten. Die Naturalvergütung an Hausgenossen

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ff,; dieselbe, Volkskundliches aus dem bayr.-österr. Alpengebiet, Braunschweig 1910, S. 156 ff. 1B ) Mythologie 2 (= Pauls Grundriß 32). § 35. 17 ) Waschnitius, S. 149, 159, 161, 173 ff, 1S ) Altgerman. Jünglingsweihen und Männerbündc, Biihl 1927, S. 50 ff. 1B ) Bächtold-Släubli 5, Spalte 1782 (über Maske); Meuli, Schweizer Masken und Maskenbräuche, Zürich 1943, S. 44 ff.; dazu Leop. Schmidt, österr Zeitschr. f. Volksk. 51 (1948), S. 107 ff. 420 Zu Seite 137—142

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, Berchtelen. 73 ) Abzeichen des .bacchisehen Dienstes, ein leichter, oben mit Efeu und Pinienzapfen geschmückter Stab, hat mit dem Riesen Thyrsus der Wil- tener Griindungssage und mit dem Schweizer Tiirst wenig gemein. B. W eher deutele wohl den Hirten- und Hochzeitsladerslab oder den jungen Fichtenstamm der Wilden Männer mit dem beibehaltenen Wipfel ins Klas sische um. Erstcrer spielt im Pustertaler Hochzeitsbrauch eine vielfältige , Rolle (siehe österr. Zeitschr. f. Volksk. 50, 1947

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