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Libri
Anno:
1938
Humor im Etschland
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Pagina 90 di 280
Autore: Staffler, Richard ; / von Richard Staffler
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 277 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 107.534
ID interno: 149187
poltert, daß das ganze Burggrafenamt erzittert und die Pulverdämpfe erst weit unterhalb der Siegmundskroner Feste sich verziehen. Die ganze Ranonade, die sich auf dem Steindamm der Falschauer abkracht, wird zum Schluß durch ein ohrenbetäubendes Lauffeuer gekrönt. In Lana war es auch, wo am 24. November des Jahres )S5i, als der Glaubenseinheitskampf tobte, das größte und. soviel ich weiß, einzige Glaubenseinheitsschießen aller Zeiten abgehalten wurde. Dieser Glaubenseinheitskampf drehte

sich um die Frage der Ansässigmachung und öffentlichen Reli gionsausübung der Protestanten im Lande. An dem erwähn ten Schießen beteiligten sich bei siebenhundert Schützen und außer den Einheitskämpfern eine Menge Volkes. Es war das schönste Fest, das Lana je gesehen hat. „Miar hatt'ns bald kaum derkocht', ließ sich der Teiswirt verlauten'. Das Lana er Schießen bildete das Gegenspiel zum soge nannten Lichtschießen, das am io. November in der „frei heitlichen' Bozner Stadt abgehalten worden war. Viele Schützen

und Rlosterhöfe eingeflochten. Nicht jäh lings und von auswärts zugeflatterte Adelslaune hat in Lana die Edelsitze geschaffen, sondern alte, behäbige Bauern- * Näheres siehe „Aus der Santncrzeit' von Dr. Richard Staffier. Mcraner Jahrbuch, Jahrgang iszö, Seite 27.

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Libri
Anno:
1938
Humor im Etschland
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Pagina 86 di 280
Autore: Staffler, Richard ; / von Richard Staffler
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 277 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 107.534
ID interno: 149187
Steine, die der Bach eiligen Laufes auf seinem Grunde Vor wärts wälzt und kegelt. Auf der weißen Zinnenfront der Braunsberger Feste leuch- ten, umrankt von schlanken, vergänglichen Zypressen, mäch tige Uhrenzeichen gleich einer Dorfuhr. Unten in der Ebene, am Fuße des märchengrünen Aich berges, der sich bis zum Vigiljoch hinaufzieht, liegt das drei einige Großapfeldorf Lana. Es reicht hinüber auf das rechte Ufer der Falschauer und läuft dann fast eine Stunde lang an der grünen Völlaner Bergwand

, die mit IDeinäckern wechselreich gespickt sind, überwuchern fast in ihrer schwellenden Üppigkeit die Landschaft, darinnen die alten Höfe und Herrensitze traulich gebettet sind. Diese Üppigkeit verdankt das Land dein 'Mas ser des Ultner Baches, das in seiner unerreichbaren Güte überall, wo es den Boden berieselt, reichen Fruchtertrag her vorzaubert. Daher liegt auch die Gegenwart und Zukunft von Lana auf diesem Wasser, das der Landschaft einen fast edel roten Ton gibt. Denn nirgend anderswo gedeiht die Rernfrucht

des „Edelroten' so vortrefflich und in solcher Fülle und nir gends erfährt sie eine so hingebungsvolle und aufopfernde Pflege wie in Lana. Tagein, tagaus, durch Jahr und Tag geht's dort zu wie in einein Bienenkorb. Von frük morgens bis spät abends sind die Leute auf den Beinen und um das

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