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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Pagina 266 di 407
Autore: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Luogo: Baden bei Wien
Editore: Rohrer
Descrizione fisica: XII, 390 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Soggetto: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Segnatura: 2.964/7
ID interno: 189857
Lothringen und Frankreich dadurch bezeugen wollten, daß sie dem Kaiser oder dem Prinzen Eugen die Herrschaft über die Insel antrugen. Genua aber hatte nicht« gelernt, eS begannen die alten Bedrückun gen und die alte Gegenwehr der tapferen Korsen, e« kam dre Mt Pasquale Paoli'«, bi« dieÄnsel im Jahre 176» in den Besitz S-aàichS überging, dem sie ein Jahr darauf ihren größten Sohn geschenkt hat. Je länger desto deutlicher hatte sich herausgestellt, daß Kaiser Karl VI. seiner ältesten Tochter

den jungen Herzog Franz «Stephan von Lothringen, den Enkel de« Feldherrn Karl von Lothringen zum Gemahl bestimmt habe. Diese Heirat schien gewiß nicht den Geheim artikeln des Vertrage« mit England vom 16. März wi er sprechen. Aber für Frankreich drohte sie ein längst gehegte« und vor bereitete« Ziel in weite Ferne zu rücken, die Erwerbung Lothringen«. Kardinal Fleury hatte schon 1728 zu Sinzendorf gesagt, wenn Maria Theresia den Herzog von Lothringen heiraten würde, dann mutz e Frankreich wohl bedacht

sein des Herzog« Land zu «rwàn . Dl- war deutlich genug. Fleury und sein Staatssekretär der Gr°hàg°l- bewahrer Chauvelin waren einig darin, zu verhindern, atz >e ausgedehnte Macht Ssterreich« nicht auch noch über Lothringen M erweitere und die ersehnte volle Aneignung dieses wichtigen Grenz landes durch Frankreich unmöglich mache. Unter diesem Gesichts punkte war Frankreich nicht geneigt, die Pragmatische Sanktion an zuerkennen und den ganzen Besitz àsterreich« zu garantieren, «e mehr schien es geboten

, sich Spanien wieder zu nahern un e Aspirationen auf weiteren Erwerb in Italien, auf Wiedergewinn Neapel-Sizilien zu fördern. Es kam schon im >7ì- ' daß Frankreich mit Spanien einen Angriff auf die österreichischen biete in Aussicht nahm» Da eröffnete der Tod König August« von Polen am 1. Februar 7?; die polnische Thronfolgefrage, die schon lange vor er ie Kabinette beschäftigt hatte und die nun rasch zu einem neuen großen europäischen Konflikte erwuchs.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Pagina 128 di 407
Autore: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Luogo: Baden bei Wien
Editore: Rohrer
Descrizione fisica: XII, 390 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Soggetto: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Segnatura: 2.964/7
ID interno: 189857
Thronfolgefrage in Frankreich. Der Feldzug von 1712 zösisches Memoire vom 11. Februar von den Verbündeten am 5. März mit ihren Forderungen beantwortet: als holländische Barriere elf feste Plätze von Lille und Tournay bis Valenciennes; als deutsche Barriere Lothringen, die drei Bistümer Metz, Toul und Verdun und das Elsaß mit Straßburg und den Zehn Reichsstädten, die Graf schaften Pfirt und Burgund^. Seit Anfang April stockten die Verhandlungen monatelang. Dies hing zusammen mit der plötzlich

brennend gewordenen Frage der Nachfolge auf dem Throne von Frankreich» Im April 1711 und im Februar und März 1712 waren alle nächsten Thronerben Ludwigs XIV. gestorben bis auf den Urenkel, ein kränkliches Kind von zwei Jahren. Starb dieses, so war Philipp von Spanien der nächste Erbe. Dann drohte eine Vereinigung Spaniens mit Frankreich, die zu ver hindern ja die Seemächte in den Krieg gezogen waren. Um dies Schreckgespenst zu bannen, wurde nun zwischen England und Frank reich von Mitte März bis Mitte

Juni verhandelt. Jetzt war sich Ludwig XIV. selbst klar darüber, daß dies durchaus vermieden wer den müsse, wollte man den Frieden erreichen. Die Frage wurde schließ lich dadurch gelöst, daß Philipp erklärte, in Spanien bleiben zu wollen, und daß er dann feierlich auf eine Thronfolge in Frankreich verzichtete. Prinz Eugen war am zi. März 1712 nach Holland zurückgekehrt. Er setzte nun alles daran, um den Feldzug zu eröffnen und gegen die Franzosen einen Schlag zu tun, der eine Wendung der ganzen

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Pagina 254 di 407
Autore: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Luogo: Baden bei Wien
Editore: Rohrer
Descrizione fisica: XII, 390 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Soggetto: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Segnatura: 2.964/7
ID interno: 189857
werden sollte^. Man versprach sich gegenseitige Unter stützung in einem Kriege mit Frankreich oder ber Tuà oder sonst jemandem^ ; im Falle eines glücklichen Krieges mit Frankreich sollen alle àviilZA imperii (Elsaß mit Straßburg/ die drei Bistümer u ^v. revindiziert, an Spanien aber die Grafschaft Roussillon usw. zum - gebracht werden. Spanien soll Österreich bei der Wahl eines römi schen Königs oder Kaisers, bei einer polnischen Königswahl, un e- sitze Mantuas und in der Jülich-Bergischen Erbfolgefrage unter stützen

. Das wichtigste aber war: Der Kaiser verspricht zwei semer Töchter an die Infanten Carlos und Philipp zu verheiraten, und zwar die älteste an Don Carlos für den Fall, daß er (der Kaiser) sterben sollte, bevor Maria Theresia das heiratsfähige Alter erreichte. Es wird ferner festgesetzt, daß die kaiserlichen Länder niemals Mit Frankreich oder Spanien vereinigt werden dürfen, daß niemals eme österreichische Prinzessin oder spanische Infantin an einen König von Frankreich oder einen Sprossen des französischen

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Pagina 139 di 407
Autore: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Luogo: Baden bei Wien
Editore: Rohrer
Descrizione fisica: XII, 390 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Soggetto: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Segnatura: 2.964/7
ID interno: 189857
an und am 7. September 1714 wurde der Friede von Baden zwischen dem Reich und Frankreich geschlossen^. Der riesenhafte Kampf um das spanische Erbe war nun beendet. Die Früchte der glänzenden Siege der Alliierten konnten nicht voll eingeheimst werden, da der wichtigste der Verbündeten, England, seit 1710 sich aus dem Bunde löste, die anderen nach sich zog und zu dem Teilfrieden von Utrecht führte. Dieser Utrechter Traktat hat schon das Wesentliche des neuen Weltbildes geschaffen. Mochte der Kaiser noch weiter kämpfen

, so war es doch schon entschieden, daß Spanien und seine Kolonien ungeschmälert dem bourbonischen König tum verblieben — das Hauptziel habsburgischer Politik, um dessent- willen der Kampf geführt worden, war ihr entglitten. Jene schweren Opfer, die Ludwig XIV. 1709 und 1710 zu bringen bereit gewesen, blieben ihm erspart. Was Frankreich verlor, verlor es an England: es mußte die protestantische Thronfolge anerkennen und den stuarti schen Prätendenten fallen lassen, es verlor den Kriegshafen von Dünkirchen

, beträchtliche Teile seines Kolonialbesitzes in Nordame rika, das Monopol des Negerhandels in Südamerika. England ge wann Gibraltar und die Insel Minorca, es schloß vorteilhafte Han delsverträge mit Frankreich, Holland und Spanien. Englands Kolo nial- und Handelsmacht hatte einen gewaltigen Schritt nach vorwärts getan, es hatte Holland überflügelt. Unter Englands Protektorat er hielt auch der Herzog von Savoyen seinen Lohn, den Königstitel, Gebiete östlich des Kammes der Westalpen und die Insel Sizilien

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Pagina 131 di 407
Autore: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Luogo: Baden bei Wien
Editore: Rohrer
Descrizione fisica: XII, 390 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Soggetto: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Segnatura: 2.964/7
ID interno: 189857
Holland, Kaiser und Reich u. der Friede 1712 selbst nach Frankreich, es wurden der Waffenstillstand und wichtige Punkte des Friedens vereinbart und festgelegt, daß wenn die übrigen Mächte sich nicht anschließen würden, die Königin bereit sei, allein einen Sonderfrieden zu schließen. Jetzt galt es noch die Holländer zu beugen. Ihre Zaghaftigkeit verhinderte kriegerische Er folge Eugens und damit verscherzten sie die Chancen in Utrecht. Schritt für Schritt mußten sie in ihren Forderungen

mit England unterzeichnet. Aber Kaiser und Reich? In den ganzen bisherigen Verhand lungen zwischen Frankreich und England war davon wenig die Rede gewesen^. Bei dem dabei von Anfang an festgehaltenen Stand punkt war es klar, daß der Anteil des Kaisers auf die spanischen Nebenländer beschränkt bleiben sollte. Über die Art ihrer Verteilung wurden die verschiedensten Projekte vorgebracht, handelte es sich doch auch um die Befriedigung des Herzogs von Savoyen, den England protegierte, und Max Emanuels

haben ihr Sonderabkommen mit Frankreich gesichert, der Kaiser mag sehen, wie er sich hilft. Und jetzt Zeigte sich am Kaiser hof zum erstenmal der Gegensatz zwischen deutscher und spanischer

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Pagina 279 di 407
Autore: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Luogo: Baden bei Wien
Editore: Rohrer
Descrizione fisica: XII, 390 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Soggetto: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Segnatura: 2.964/7
ID interno: 189857
Lothringen. Der dritte Wiener Vertrag Toscana wird nach dem Aussterben der Medici an Franz Stefan von Lothringen fallen, der dafür Lothringen und Bar an Stanislaus Leszezynski überläßt, nach dessen Tode diese Herzogtümer mit Frank reich vereinigt werden. Stanislaus dankt zu Gunsten Augusts III. von Polen ab, behält jedoch den polnischen KönigStitel. Frankreich anerkennt die Pragmatische Sanktion^. Die Sicherung der Erwerbung Lothringens bedeutete für Frank reich einen wertvollen, lange

angestrebten Gewinn. Die Verbindung mit dem französischen Elsaß und mit der Franche Eomtv war her gestellt, der Besitz der drei Bistümer Metz, Toul und Verdun ge festigt und gesichert. Jetzt war für Frankreich die Heirat Maria Theresias mit dem seines Stammlandes beraubten, künftigen Groß herzog von Toscana und die Pragmatische Sanktion erträglich» Dem Reiche aber waren nun die drei Bistümer, für die es sich noch 171z eingesetzt hatte, erst recht verloren. Franz von Lothringen aber fand

und der Position in Mittelitalien. Karl Albert von Bayern entrüstete sich über die An erkennung der Pragmatischen Sanktion^. So gab es denn noch mannigfache Verhandlungen in den nächsten Iahren, bis endlich im sogenannten dritten Wiener Vertrag vom 18. November 17)8 der Abschluß des ganzen Friedenswerkes im Sinne der Präliminarien von 17Z5 erfolgte. Der Friede wurde zwischen dem Kaiser und Frankreich geschlossen, das Reich war mit inbegriffen. In den ersten Monaten von 17Z9 traten Sardinien, Spa nien

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Pagina 18 di 407
Autore: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Luogo: Baden bei Wien
Editore: Rohrer
Descrizione fisica: XII, 390 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Soggetto: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Segnatura: 2.964/7
ID interno: 189857
Allgemeiner Kriegszustand. Die Lage im Reich Inzwischen hatte sich aber schon ein allgemeiner Kriegszustand entwickelt. Der glänzende Feldzug des Prinzen Eugen hatte die Dinge vorwärts getrieben. Wir haben schon an früherer Stelle geschildert^, wie nach langen Verhandlungen am 7. September 1701 die neue große Allianz zwischen dem Kaiser/ England und Holland zustande- kam, die im Mai 1702 zur förmlichen Kriegserklärung der drei Mächte gegen Frankreich führte, der am 6. Oktober jene des Deutschen

von Bayern, Statthalters der spanischen Niederlande, und seines Bruders, des Kurfürsten Josef Klemens von Köln, der zugleich Bischof von Lüttich war; beide schlössen sich enge an Frankreich an. Max Emanuel öffnete den französischen Truppen die wichtigsten Plätze Belgiens, von hier rückten sie in das Lütticher und Kölnische Gebiet und besetzten bis Ende 1701 Neuß, Bonn, Kaiserswerth und Zons. Am Oberrhem wurden die französischen Streitkräfte verstärkt. So waren der schwä bische und fränkische Reichskreis

und die vorderösterreichischen Ge biete im Westen von Frankreich, im Osten von dem jetzt feindlichen Bayern bedroht. Und schon bald zeigte sich auch die Gefahr, daß einmal eine Verbindung der feindlichen Armee in Süddeutschland mit jener in Oberitalien eintreten könnte. So beginnt nun der allgemeine, gr 0 ßeKrieg, dieser Welt krieg um ein großesReich, um das Gleichgewicht von Europa, umKolo- nml-und Handelsmacht und um die Meeresherrschaft der Westmächte. Ganz Mittel- und Südeuropa, die Meere werden Kriegsschauplatz

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Pagina 253 di 407
Autore: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Luogo: Baden bei Wien
Editore: Rohrer
Descrizione fisica: XII, 390 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Soggetto: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Segnatura: 2.964/7
ID interno: 189857
- und der Handelsvertrag wurde den anderen Höfen mitgeteilt, der Bündnisvertrag nichts Diese überraschende Eini gung des Kaisers und Spaniens machte allenthalben gewaltiges Aufsehen. England und Frankreich, seit 1718 zusammen die führen den Mächte, fühlten sich auf einmal bei Seite gedrängt und beun ruhigt. In England und Holland war man empört über die Han- delsbegünsiigungen für die kaiserlichen Untertanen und ganz beson ders über den Schutz der Kompagnie von Ostende. Man argwöhnte, daß noch viel weitergehende

geheime Abmachungen getroffen worden seien, so über die Rückführung der Stuart und über die Heirat Maria Theresias mit Don Carlos. Die Prahlereien Ripperdas und die auf reizenden Berichte St. SaphorinS aus Wien schürten die Aufregung in London und im Haag. Die erste Antwort Hollands war ein neuer Zolltarif, der eine flagrante Verletzung des Barrierevertrages bedeu tete^'. Frankreich und England aber standen um so enger zusammen und gewannen einen Bundesgenossen an König Friedrich Wilhelm von Preußen

, der in der kaiserlich-spanischen Allianz ein Komplott gegen den Protestantismus vermutete ^ und durch mancherlei un liebsame Vorfälle der letzten Jahre gegen den Wiener Hof verstimmt war 522. Um September 1725 schlössen Frankreich, England-Han nover und Preußen zu H erre n h a u s e n bei Hannover ein Bün d- n i s, womit sie sich gegenseitig die Sicherheit ihrer Länder garan tierten, für deren Lebensmteressen Hilfe versprachen und sich ver pflichteten, keinerlei Sonderverhandlungen oder Verträge zu schlie ßen

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