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Soggetto: p.Klebelsberg zu Thumburg <Familie> ; s.Genealogie

Hanns Leonhardt Von Klebelsberg berühmt worden, auch die an- genehen, getreu, gehorsamb, nutz und erspriessliche Dienste, so nit allein seine Vor Eltern unserem Höchstgeehrten Vorfahren am Reich Römischen Kaysern und Königen, sowohl wider den Erb- feindt Christlichen Nahmens, den Türckhen, als sonsten in Unter schiedliche Weege erzeigt und erwiesen, sondern Er auch Selbsten gleich anfangs unserer Kayserlichen Regierung und bald darauf in unsern Erb-Königreich, und Landen erfolgten, und gar

in das hei lige Reich ausgebraitten laidigen Rebellion- und Kriegs-Unruhen, erstlichen als Fähnrich, hernacher aber als Hauptmann, continue in die acht Jahr lang, mit Darsetzung Leib, Oueth und Bluethsi, gantz Mannhaft und ritterlich, zu unsern gnädigsten Wohlgefal len, und seinem unsterblichen Ruhm sich gebrauchen lassen, hin- führo nit weniger uns dem Heylichen Reich und unsern löblichen Hauss Oesterreich zu Thuen, und zu laisten, des unterthämgsten erbiethens ist, auch thuen wohl Kann, mag und solle

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Categoria:

Storia

Anno:

1937

¬Das¬ Geschlecht derer von Klebelsberg zu Thumburg.- (Schlern-Schriften ; 35)

Pagina 181 di 227

Soggetto: p.Klebelsberg zu Thumburg <Familie> ; s.Genealogie

Vernunft, damit unser, und des heiligen Römischen Reichs Lieber getreuer Leonhart Kleblsperger, vor unser Kayserlich Maystet be- riembt wirdt, auch die getreue willige Kriegsdienst, die Er uns, und dem heiligen Reich wider den Erbfeindt den Tirkhen unter- thenigst erwiesen und erzaigt, sich gebrauchen hat lassen, und hiefiro nicht weniger, sich gegen uns, dem heiligen Reich, solli- ches zuthun, und zu erzeigen, noch verer gehorsambist erpaut, auch wohlthuen mag und soll. So haben wür demnach

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Storia

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1937

¬Das¬ Geschlecht derer von Klebelsberg zu Thumburg.- (Schlern-Schriften ; 35)

Pagina 165 di 227

Soggetto: p.Klebelsberg zu Thumburg <Familie> ; s.Genealogie

der richterlichen Lauf bahn zu, ließ sich sodann als Advokat im heimatlichen Bruneck nieder, woselbst er den ererbten Grundbesitz vermehrte, Theisegg, Einsiedl, Ragen, Heuflerhof, Angerburg, Herbstenburg und Gü ter in Toblach sein Eigen nannte. Das Pustertal entsandte ihn in den Landtag. Er galt als reich und hinterließ ein mit 300.000 fl bewertetes Vermögen. Beruflich erfolgreich, ward er in seiner Familie von schweren Schicksalsschlägen heimgesucht. Seine erste Gattin, Anna Egger v. Marienfried (X-l 2) verlor er

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1937

¬Das¬ Geschlecht derer von Klebelsberg zu Thumburg.- (Schlern-Schriften ; 35)

Pagina 52 di 227

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fl. bewertet) in Vilianders ( 819 ). Christoph (IX-40), abermals Nachfolger des Vaters, kerbte den Toblacher Besitz der Mutter (8,600 fl.) und erwarb Katzen loch (Bruneck). Er galt als reich. Im J. 1829 erfolte seine Auf nahme in die Tiroler Adelsmatrikel ( 921 , 1411 , 1415 , 1420 ). Franz Sales (1X-41) war Besitzer von Gütern zu Mauls (2,500 fl.), und des erwähnten Gartens zu Sterzing (1,550 fl.). Im J. 1797 kaufte er ein Haus in Lienz (Schweizergasse.) ( 1101 , 1369 ). Von Christophs Söhnen erhielt

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1937

¬Das¬ Geschlecht derer von Klebelsberg zu Thumburg.- (Schlern-Schriften ; 35)

Pagina 178 di 227

Soggetto: p.Klebelsberg zu Thumburg <Familie> ; s.Genealogie

in höhere Ehr und Würde zu erheben, dern Vor Eltern, und Sy in alten Erbarm Staudt, Herkhumen, sich auch adelicher Guetter, Sitten, Tugendt, Wandel und Wesens befkissen, und dann uns, dem heiligen Reich, unserm löblichen Hauss Oesterreich, mit Stätter getreuer, und beständiger Dienstbarkheit, gehorsamblichen Anhengig und verwandt sein. Wann wir nun gnedig angesehen, wargenommen, und betracht, die sonder Ehrbarigkheit, Redlich keit, und Geschicklichkeit, auch adelich guete Siten, Tugendt, und

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1937

¬Das¬ Geschlecht derer von Klebelsberg zu Thumburg.- (Schlern-Schriften ; 35)

Pagina 176 di 227

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in Sterzing, also schon reich u. ansehnlich, so auch Leonhart, hielt sich in Thumburg auf, das die Familie als Brixener Küchenmäirung bis 1723 inne hatte. Pfaundler K 18. 37a 1532. Gerichtsguetter dem Abbt von Aspach zuegehörig. Lames- perger Pfarr: .... item ain viril ackher zue Khneblsperg besitzen Veit und Hans. G. L. Friedburg Nr. 1, fol. 39, Z. 11 u. 12. .... haussessigen Personen in der Obmanschaft Aspach. Ainöd. Hanns zue Kneblsperg besitzt anderhalb viertl ackers gen Brau- naw zu ainer Mess

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1937

¬Das¬ Geschlecht derer von Klebelsberg zu Thumburg.- (Schlern-Schriften ; 35)

Pagina 20 di 227

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als Haubtmann und der letztere Frantz Rudolph unter dem Walfischen Regiment als wirklicher Haubtmann nicht nur gegen die Cron von Frankreich im Reich, in denen Spanischen Nieder landen, und im Wälschenland. sondern auch gegen den Erbfeind in denen hey Peterwardeln, Bellgrad und Tcmcsvär vorgewesten respeefive Schlachten und Belägerungen Uns ihre allcnmter- thänigste Dienste treu und tapfer erwiesen haben) in die rüm liehe Fusstapfen seiner Vorfahreren einzuteithen stets eyfrig bekHes sen

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1937

¬Das¬ Geschlecht derer von Klebelsberg zu Thumburg.- (Schlern-Schriften ; 35)

Pagina 201 di 227

Soggetto: p.Klebelsberg zu Thumburg <Familie> ; s.Genealogie

zu betrachten und zu befördern; So wirdet doch unser Kayserlich Ge- müth billich mehr bewegt, deren unser Kayserliche Gnad mitzuthei- len, deren Vor-Eltern, und Sie in guter redlicher adelichen Stand! herkommen, sich auch guter Sitten, Tugendt, Wandel, und Wee sens Befleissen, auch um uns und unser Löbliches Hauss Oester reich wohl verdient, und denselben mit stäter, getreuer und be ständiger nutzbahrer Dienstbahrkeit gehorsamblich anhängig und Verwandt seyndt. Wann Wir nun gnädiglich angesehen

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Storia

Anno:

1937

¬Das¬ Geschlecht derer von Klebelsberg zu Thumburg.- (Schlern-Schriften ; 35)

Pagina 203 di 227

Soggetto: p.Klebelsberg zu Thumburg <Familie> ; s.Genealogie

zu betrachten und zu befördern; So wirdet doch unser Kayserlich Ge rn üth billich mehr bewegt, deren unser Kayserliche Gnad mifzuthei- len, deren Vor-Eltern, und Sie in guter redlicher adelichen Stand! herkommen, sich auch guter Sitten, Tugend!, Wandel, und wee- sens Befleissen, auch um uns und unser Löbliches Hauss Oester reich wohl verdient, und denselben mit stäter, getreuer und be ständiger nutzbahrer Dienstbahrkeit gehorsamblich anhängig und Verwandt seyndt. Wann Wir nun gnädiglich angesehen

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Categoria:

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Anno:

1937

¬Das¬ Geschlecht derer von Klebelsberg zu Thumburg.- (Schlern-Schriften ; 35)

Pagina 225 di 227

Soggetto: p.Klebelsberg zu Thumburg <Familie> ; s.Genealogie

und Unsseren Hochlöblichen Erzhaus Oester reich in jüngstvergangenen schweren Teutschen Krieg und letzt- lichen in den Ungarischen Veitzügen, In die etlich und dreyssig Jahr lang, und zwar gradatim byss auf die Obrist Leuthnants- charge unaussetzlich standhaftig gedienet. (Erstlich und in spe- cie als Cornet bey der Schlacht von Wolfenbüttel unter dem Regiment und Commando Unsers geliebten Herrn Vetter Leo pold Wilhelm Erzherzoges seeligen Gedächtnis. Sodann bey der Leipziger und Jankauer Schlachten

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Storia

Anno:

1937

¬Das¬ Geschlecht derer von Klebelsberg zu Thumburg.- (Schlern-Schriften ; 35)

Pagina 17 di 227

Soggetto: p.Klebelsberg zu Thumburg <Familie> ; s.Genealogie

hochseligster ge- diiehtnis, sondern auch von uns Selbsten, mit Unterschiedlichen Dignitäten Praeminenticn und Chargen gcwiirdiget und entÜcnen auch aus dem Adl- in denn Herrenstandt aller gnädigst erhoben worden; Jn welcher seiner Voreltern rühmliche Fuesstapfen zu tretten, und zu Unserem Kayser und Konigl. Diensten qualificirf zu machen, Er Frantz Niclas Freiherr von Klebelsberg, von Ju- gendt auf getrachtet, von der Piquen an und zwar erstlich in dem heylig. Römischen Reich, wider die Chron Frankreich

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Storia

Anno:

1937

¬Die¬ Habsburger und die Stephanskrone

Pagina 94 di 213

Autore: Brandis, Clemens Wenzeslaus ¬zu¬ / Clemens Graf zu Brandis

Luogo: Zürich [u.a.]

Editore: Amalthea-Verl.

Descrizione fisica: XII, 199 S. : Kt.

Soggetto: p.Habsburger;g.Ungarn;z.Geschichte

Segnatura: II 130.606

ID interno: 66688

Verrohung nichts schuldig. Wie eine düstere Vorahnung der kommenden Greuel des Dreißigjährigen Krieges überzog diese Erscheinung Mittels und Norddeutschland. Die Unruhen waren den Verfechtern der neuen Lehre natürlich nicht er* wünscht, aber ein ursächlicher Zusammenhang wenigstens war nicht zu leugnen, denn der Kampf war doch im Namen der Ge« Wissensfreiheit begonnen worden. Die Reichsgewalt verfügte gerade über keine Machtmittel im Reich und so standen den lokalen Unruhen nur die lokalen

Machtmittel der Territoriali* tat entgegen. An diese also mußte sich die neue Lehre schon im Ausgangspunkt anlehnen. Sie verbreitete sich im Bunde und unter dem Schutz der Territorialität und darum blieb das „Gebet dem Kaiser, was des Kaisers' der neuen Lehre auch beim Territorium des Landesfürsten stecken und ignorierte Kaiser und Reich gänzlich, um sehr bald beide dem Papsttum gleich mit Spott und Hohn zu überziehen und mit allen Mitteln zu bekämpfen. Der weltanschauliche Riß in der bisher einheit

# liehen deutschen Seele war da und ist bis auf den heutigen Tag geblieben. Das ist der Kern aller Gegensätze, der Grund aller Kriege seit damals bis 1866. So wurde durch dreieinhalb Jahr* hunderte „Nibelungentreue' dem ersten Reich gegenüber geübt. Nun kommt das traurigste Kapitel: die Stellungnahme der Territorialherren. Von verschwindenden Ausnahmen abgc* sehen, schlössen sie sich auch aus egoistischen Motiven der neuen Lehre an. Man konnte mit dem neuen Bekenntnis auch materielle Vorteile verbinden

und die Mehrzahl säumte nicht, von dieser verlockenden Gelegenheit ausgiebigen Gebrauch zu machen. Hätte man sich nicht auch Kirchenvermögen an# eignen und seinen Untertanen die neue Lehre aufoktroyieren können, so wäre es vermutlich bei einer Reform nur innerhalb der Kirche geblieben. Bei der Betrachtung der damaligen und darauffolgenden Situation darf man eines nicht vergessen: bis dahin war die Treue zu Kaiser und Reich wenigstens als 7 85

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Storia

Anno:

1937

¬Die¬ Habsburger und die Stephanskrone

Pagina 139 di 213

Autore: Brandis, Clemens Wenzeslaus ¬zu¬ / Clemens Graf zu Brandis

Luogo: Zürich [u.a.]

Editore: Amalthea-Verl.

Descrizione fisica: XII, 199 S. : Kt.

Soggetto: p.Habsburger;g.Ungarn;z.Geschichte

Segnatura: II 130.606

ID interno: 66688

Österreich und Böhmen befanden sich im Übergang zum Absolutismus, wenn auch noch mit ständischen Formen und im Rekatholisierungsprozeß, während sich gerade zu jener Zeit in Ungarn der Protestantismus und die ständische Verfassung verstärkten. : Versuchen wir die Bilanz des Dreißigjährigen Krieges aufs zustellen, und zwar zuerst Im Reich. Der erste Teil des Krieges endete entschieden mit einem Sieg des Kaisers. Das Jahr 1629 bedeutete den Zenit seiner Macht, als er in logischer Inter? pretation

sich entschlossen hatte, die Opposition im Reich gegen den eigenen Kaiser in Sold zu nehmen, um so Habsburg die Hegemonie in Europa zu ent* reißen, wendete sich das Blatt. Der Kaiser war immer mehr isoliert und wurde in die Defensive gedrängt. Im Jahre 1640 schloß Brandenburg einen Vertrag mit Schweden gegen Kaiser und Reich und der Kurfürst selbst bezog einen jährlichen Sold von Frankreich. Gleichzeitig waren auch fast alle Reichsstände ebenfalls von Frankreich bestochen. Wahrlich, eine erbauliche Epoche

„deutscher Treue'! Frankreich hatte sich zum Ziel ge= setzt, das Reich in kleine und kleinste, fast souveräne Gebiete zu zersetzen und seine Hegemonie auf dem Kontinent zu sichern, was mit dem Westfälischen Frieden (1648) auch wirk* lieh erreicht wurde, da Max von Bayern noch im letzten Augens blick Frankreich beistand, Indem er die Annahme der fran*

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Categoria:

Storia

Anno:

1937

Autore: Strachwitz, Kurt ¬von¬ / Kurt Graf von Strachwitz

Pagina 294 di 295

Tirolensien Verlage der Mar. Vereinsbuchhaudlung n. Buchbruckeret AG. Innsbruck, Maria-There sie n-Straße Nr. 40 Innsbrucker Chronik. Historisch-literarische Beiträge. Band I—V, reich bebildert, in Halbledcr-Einband à 45'— Ausgewählte Schriften, i. Band: Geschichte-, Knltur- und Natnrbilder aus Alsirol, reich bebildert, 296 Seiten broschiert à 7'-, geb,luden 5 8 50 Ausgewählte Schriften, n. Band: Wappen nnd heraldisch-sphragistische Studien ans Alttirol, nebst Vorarbeiten zu einem tirolisch

-vorarlberg'schcn TLappen-Schlnssel, reich bebildert, 392 Seiten broschiert 5 10 —, gebunden 5 12'— Dr.RudolsGrauichstaedLeu-Ezerva: Andreas Hofers alte Garde 34 Abbildungen, 488 Seiten gebunden 5 9 - Geschichte Tirols vou i8c»g bis 1814 Für jede« Geschichtssreuud unentbehrlich. 635 Seiten, geb. b 10 — Erzherzog Maximilian der Deutschmeister I. Band 544 Seiten, 5 15'- II. Band, 2. Teil: Verwaltung nnd Justiz, Finanzwesen, Landes Verteidigung, Kriegsgefahren, Hofsache». 354/VIII Seite», 5 10 — Tirols Erhebung

im Jahre 1809 Ein Geschichtswerk über den Tiroler Freiheitskampf. 87 S Seiten, gebnuden à 10- Dr. Hans Hochenegg Die Kirchen Tirols Eis unentbehrlicher Behelf bei der Anlegung des Familien» Stamm - baumcs. 312 Seiten, reich bebildert. Preis: Volksausgabe, bro schiert 5 3 —, gebnuden, ans Kunstdruckpapier 5 15'— Karl Paulin Das Leben Andreas Hofers 21s S., geb. 5 s so Nach geschichtlichen Qnellen erzählt, mit zeitgenössische« Bildern. Konrad Fischnaler Konrad Fischnaler Konrad Fischnaler Ferdinand Hirn

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica

Anno:

1937

Erläuterungen zur Geologischen Karte von Österreich und seinen Nachbargebieten : die Formationen und Gesteine der Ostalpen und Vorlande und die angrenzenden Teile der Fränkisch-Schwäbischen Alb, des Böhmischen Massivs, der Karpaten und des Karstes

Pagina 211 di 356

Autore: Vetters, Hermann / von Hermann Vetters

Luogo: Wien

Editore: Geologische Bundesanst.

Descrizione fisica: 351 S.

Commenti: Karte auf Sig.: III 5.705 (Kartenschrank)

Soggetto: g.Österreich;s.Geologie

Segnatura: II 77.743

ID interno: 209470

Alpen. Reiche Marmorentwicklung herrscht in den Brettstein- zügen der Niederen Tauern, die sich aus den Glocken. in die Gneise des Lavanttalgebietes fortsetzen. Es sind 'weiße, liclitrötliche. selt.Gnei dunkle und gebänderte Marmore, Die mit ihnen eng verbundenen basischen Gesteine wurden schon erwähnt (vgl. Glschf. der Niederen Tauern). Ähnliche Mamiorzüge im Gebiete Groß-Sölk—Donnersbach sowie in den Murzügen (Oberwölz—Kautenbach). Bei St. Nikolei quasi reich mit Tremolit. Saualpe

, Hüttenberger Gebiet. Oft ziemlich mächtige Marmor- einlagerungen treten sowohl im Gneis der Saualpe wie in den Glschf. der Umhüllung auf. Sie sind mit den Nachbargesteinen stark verfaltet und überdies durch Brüche noch weiter gestört. Grob- bis feinkörnig, meist weiß bis grau, seltener gebändert und von Glimmerschüppehen durchwachsen. Stellenweise übergehend in Kalkphyllite, Bei Eisen gehalt gelb verfärbt. Bei Hüttenberg (Knappenberg, Zosener Kogel) sowie in der Fries ach er Gegend reich an Eisenerzen

(Spateisenstein, manchmal verunreinigt durch Pyrit und Baryt). In der Y erwitterungs- zone vielfach Limonit. Stub alpe. Reich an Mannorzügen ist die sogenannte Alm hau s- Serie mit meist reinen Kalkmarmoren. Seltener mineralreiche Marmore mit Granat, Muskowit, Tremolit. Gelegentlich GIMarmor von branner bis dunkler Farbe. Eingeschaltet sind oft Pegmatitgneise in Form von Blättern oder Linsen. Dazu kommen aus den benachbarten Serien: Glschf. und Qt. und grauer Gneis (mit Granat, Staurolith usw.) samt

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Categoria:

Giurisprudenza, politica

Anno:

1937

¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges

Pagina 61 di 532

Autore: Herre, Paul / von Paul Herre

Luogo: München

Editore: Beck

Descrizione fisica: X, 517 S.

Soggetto: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte

Segnatura: II A-19.112

ID interno: 75704

m IL Die ibtrìuhtn Stmtm, t. Spam'tn Zweite Marokkokrise und neue Verständigung mit Frankreich Die Probe auf das Exempel wurden die großen Auseinandersetzun gen der zweiten Marokkokrise, die von Frankreichs Entschluß, mili tärisch nach Fes vorzustoßen, ihren Ausgang nahmen. Als die spa nische Regierung erkannte, daß das Unternehmen zur Ausführung kommen würde, bemühte sie sich um eine Beteiligung, die von Frank reich abgelehnt wurde. Sie beantwortete die französischen Vorberei tungen

mit der Konzentration von Truppen in Malaga, Algeciras und Cadiz, die auf ein entsprechendes spanisches Unternehmen in Marokko hindeutete, und gleichzeitig wurde in den Cortes dem festen Willen Ausdruck verliehen, keine Verträgstechte preiszugeben. Der Frank reich wenig freundliche Botschafter in Paris Perez Caballero verstieg sich sogar zu der drohenden Redewendung, Spanien werde das Ge heimabkommen vom 3. Oktober 1904 kündigen, falls eine parallele Aktion in seiner Zone französischem Widersprach begegne

, und sich an eine andere Macht - gemeint war natürlich Deutschland - wenden, Dazu kam es freilich nicht. Die scharfe Sprache des Botschafters wurde in Madrid desavouiert, aber die Frontstellung gegen Frank reich blieb bestehen, und da man sich scheute, die deutsche Hilfe in Anspruch zu nehmen, suchte man die Mitwirkung Englands. Die Waffe, mit der Spanien der französischen Selbstherrlichkeit entgegen trat, waren die Verträge von 1904, und tatsächlich erklärte die briti sche Regierung, diese Abmachungen vollinhaltlich

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Categoria:

Storia

Anno:

1937

Autore: Strachwitz, Kurt ¬von¬ / Kurt Graf von Strachwitz

Pagina 75 di 295

los eine große Gefahr nicht allein für die Sicherheit und den Bestand des deutschen Reich es, sondern namentlich für di e Habsburgische Haus macht, die sich ja damals schon vorwiegend aus Oesterreich gründete. Diese Gefahr er schien umso drohender, als WenZel II. sich dem Kaiser gegenüber stets feind- felig gezeigt und mit dessen Feinden gemeinsame Sache genia cht hatte. Kaiser Albrecht mußte sich daher Zum Kriege entschließen. Noch vor der Eröffnung der Feindseligkeiten (1304) wurde

einer Tochter des Königs Wenzel II. und glaubte daher in der böhmischen Frage eine Sonder- politi? treiben Zu müssen. Wenn er sich damals auch noch nicht so weit ver gaß, wie der Herzog von Bayern und der Graf von Württemberg, die sich mit dem Vöhmenkönig verbündeten und mit der Waffe in der Hand gegen Kaiser und Reich stritten, so verletzte doch auch er die Vasallentreue und die überlieferte, so oft bewährte Freundschaft Zwischen dem Hause der Görzer Grafen und den Habsburgern und verweigerte dem Kaiser

im Mannesstamm erloschen war, machte Albrecht I. von den ihm als Oberhaupt des Reiches Zustehenden Rechten Gebrauch, Zog die böhmischen Lander nls erledigte Reich slehen ein und verlieh sie seinem Sohne Rudolf. Inzwischen war aber die Regierungsgewalt in Böhmen in die Hände des Herzogs Heinrich gelangt, dem WenZel HI. noch kurz vor seinem Tode die Statthalterschaft übergeben hatte und der nunmehr auch als Gatte der ältesten Tochter Wenzels II. Ansprüche aus die böhmische Krone erhob. Anderseits gab

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Categoria:

Storia

Anno:

1937

Autore: Strachwitz, Kurt ¬von¬ / Kurt Graf von Strachwitz

Pagina 44 di 295

fränkischen, um später vom deutschen Reiche übernommen Zu werden. Sie bestand mehr als ein Jahrtausend und erlosch, der Form nach, erst im Jahre 1806. Vielsprachig, wie Jahrhunderte später das Oesterreich der Habsburger, umfaßte das ungeheure Reich Karls des Großen innerhalb seiner weitge- dehnten Grenzen die verschiedensten Völker und Stämme, die verschiedensten Kulturen, Sitten, Anschauungen und Gebräuche. Seine Untertanen sprachen slavisch und mongolisch an der Donau, griechisch im Süden, arabisch

und baskisch jenseits der Pyrenäen; und doch bildete dieses Reich eine Einheit, geachtet auch in den entferntesten Ländern. Karl hatte das Banner einer gewaltigen Idee entrollt, das Banner des christlichen Kaisertums, und Un- Zahlige folgten in Verehrung diesem Panier. Das einigende Band, welches das vielgestaltige Reich umschloß, waren die Person des Kaisers, die Reichst a g e und schließlich der christliche Glaube, dessen Verbreitung, Befestigung und Belebung Karl als das oberste Ziel seines Wirkens

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Categoria:

Storia

Anno:

1937

Autore: Strachwitz, Kurt ¬von¬ / Kurt Graf von Strachwitz

Pagina 24 di 295

auf den Schild erhoben wurden) ihre Sache war es dann, den Streit um die Alleinherrschaft gewaltsam auszutragen oder sich friedlich über die Abgrenzung der einzelnen Macht bereiche zu verständigen. Kaiser Diokletian (284—3V5), ein hochbe- deutender Herrscher, der allerdings seine letzten Regiemngsjahre durch grau- same Christenverfolgungen befleckte, nahm sich sogar aus freien Stücken einen Milregenten und teilte mit Hm das Reich, wobei er sich freilich die letzten Endscheidungen für das gesamte Gebiet

des Imperiums vorbehielt. Die Grenze Zwischen den beiden Kaisertümern, zwischen Westrom und Ostrom verlief so, daß die italische Halbinsel und die illyrischen Provinzen, also -auch Nätien und Noricum, zum weströmischen Reich gehörten. Diokletians Nach- folger, dem Kaiser Konstant! n, einem 'gewaltigen Feldherrn und kühnen Staatsmann, gelang es zwar, sich seiner Mitregenten zu entledigen und das Gesamtreich in seiner Hand wieder zu vereinigen) aber doch erwies sich sein Bemühen, das Reich

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Categoria:

Storia

Anno:

1937

Autore: Strachwitz, Kurt ¬von¬ / Kurt Graf von Strachwitz

Pagina 141 di 295

in bedeutsamen Epochen, den Hintergrund bilden, auf dem die Geschicke unseres kleinen Landes sich abspielen. Der Dreißigjährige Krieg, der von 1618 bis 1648 ganz Deutschland verheerte und ein in allen Zweigen der Kultur und Wirtschaft aufblühendes Reich in einen großen Friedhof verwandelte, den plündernde Horden durchZogen, war zunächst 'die unausbleibliche Folge der Reforma- tion. Schon hundert Jahre lang war das VM im Glauben gespalten und seither nicht Zur Ruhe gekommen. Die protestantischen Länder

und Fürsten fühlten sich stark und dabei doch bedroht, solange ein Katholik und Habs- burger an der Spitze des Reiches stand. Die verschiedenen Religionsfrieden hatten die Verhältnisse nur scheinbar geordnet) ihre Auslegung bot Anlaß Zu neuen Streitigkeiten. Das Heilige Römische Reich deutscher Nation hatte mit der Glaubenseinheit auch das einigende Band verloren, das die ein- Zelnen -Länder an das Reich, die Fürsten an den Kaiser fesselte. Zuerst bot dieser Krieg das Bild eines Ausstandes in Böhmen

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Categoria:

Storia

Anno:

1937

¬Der¬ Deutsche im Alpenraum.- (Österreichdeutsche Schriften)

Pagina 30 di 46

Autore: Hennersdorf, F. K. / Felix Kraus

Luogo: Jena

Editore: Diederichs

Descrizione fisica: 44 S.