T. 1: Das Burggrafenamt. - T. 2: Vintschgau.- (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 4)
. Auf einem neu eingemauerten Hofbodenziegel das Fuchsi sche Wappen und die Jahrzahl 1668. Im Innern zahlreiche un regelmäßig angelegte Wohnräume, Im ö. Trakt ebenerdig zwei gewölbte Räume mit gekreuzten Graten,, in einem davon Öfen mit grünen Kacheln und biblischen und mythologischen Fi guren. XVII. Jahrhundert, aber erst in neuerer Zeit Melier ge bracht. Eine alte Küche, eine Zisterne mit rundem Loch im Gewölbe. Zwei Zimmer mit Balkendecke und einfachem Ge täfel. Im s. Trakt, 2. Stock, sogenannter
Spiegelsaal, jetzt unter teilt, mit reicher Stuckdecke, Drei große quadratische Felder mit vierpaßartig angesetztem Muschelornament. Ranken, Tiere, Engelsköpfchen, XVII. Jahrhundert, zweite Hälfte. Daran an schließend im w, Trakt der Rittersaal, einfacher Raum mit gräflich Fuchsischen Ahnenbildern des XVII, und XVIII. Jahr hunderts, Im n. Trakt, 1. Stock, Saal mit hölzerner, eingelegter Felderdecke über einem Konsolenfries. Bewegter Ofen mit Volutenbändern, gemalten Landschaften, Heiligenfiguren
und Rocailleornamenten. Am Aufsatz Wappen und Inschrift. Jo- hanes Fallser 1771. Pal as: Zwischen den Mittelhof bauten und dem Bergfrit. über erstere hoch emporragend. Abgewalmtes Ziegelsatteldach. Im 1, Stock zwei viereckige, im 2. zwei, gegen W. ebenfalls zwei flachbogige Fenster (eines vermauert), alle klein und in ein facher, ursprünglicher Steinrahmung. Alle übrigen Viereck fenster größer und später, S. breitere steinerne Freitreppe, an der hohen Untermauerung derb ausgestrichene Mörtelfugen. Die alte
Mauertechnik auch an der N,-Seite sichtbar. Im 1. Stock an den Rittersaal anschließend Saal mit Stuckdecke. Rundes Mittelfeld, vier seitliche Kartuschen mit Knorpelwerk, in der Kehle acht Fuchsische Allianzwappen mit Jahrzahlen (1543 bis 1799), Dahinter gegen W. einfacher Raum mit einem abgetrenn ten, gewölbten und mit einer Eisentüre verschlossenem Verließ. Außerdem ein Zimmer mit einfacher Stuck- und ein anderes mit einfacher Balkendecke. Im 2. und 3, Stock je vier größere Räume, von denen