¬Die¬ Anfänge des Bergbaues und Bergrechtes in Tirol.- (Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte ; 48)
. 2 ) Würde man also dem Hochstiftc Trient den ur- 3 ) Näheres bei Zösmair a. a. 0. S. 306ff., dooh sind die Belege bei ihm nicht nach der besten Überlieferungsform zitiert. Die Urk. von 1236 und 1230 für Ne visti ft ist im Wortlaut abgedruckt in Font. rcr. austr. 34, S. 101 und 107 {„salina mia in Tati er' bzw. „in Tauro', wo bei sich „sua' auf den Grafen Albert von Tirol bezieht). Die Urkunde von. 1232, bisher nur in einem ganz kurzen Auszug bekannt (Ladurner in Zeil sohr. d. Fcrd.10, S. 73), liegt im Original im Archiv
des Stosses Arz (Arsio im Honsberg) und lautet gemäß einer nur vorliegenden vollständigen Abschrift: Graf Albert von Tirol verleiht dem Spital ,,in Ri t ano (auf dem Ritten bei Bozen) XIX carrunculas (Karren) sali« singulis anriis persolvandas de ßalina men, quam haben in Intal iuxta Takt castrum menni'. Dieser nähere Wortlaut der ältesten Urkunde, weiche über die Saline in Tb a tier handelt, ist sehr wichtig, denn es sagt uns mit Entschiedenheit, daß die Saline l>csitz dos Grafen von Tirol
war, daß sie in dei* Nähe des Schlosses '1 haucr, das etwa line halbe Stunde oberhalb des gleichnamigen Dorfes am Berge liegt, sieh befand, und daß jenes »Schloß damals bereits auch Besitz des Grafen Albert von Tirol war. liei der Abfassung meiner „polit.-histor. Lnndea- benehreibung von Tirol' (Arch. f. östcrr. Gesch. 107, S. 242L) hatte ich noch keine Kenntnis vom Wortlaut dieser Urkunde, sonst hätte ich dies durch erwähnt und. nicht gesagt, daß bis zum Jahre 1248 das Schloß Thaur alleiniger Besitz der Grnftm