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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1925
Geschichte von Osttirol im Grundriß
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Pagina 34 di 79
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Lienz
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: S. 136 - 212
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Osttirol : Festschrift, herausgegeben anläßlich der Einweihung des Bezirks-Kriegerdenkmales in Lienz
Soggetto: g.Osttirol ; z.Geschichte
Segnatura: II 268.137
ID interno: 495719
haben 31 ). Die Verschmelzung des görzischen Pnstertales und der Herrschaft Lienz mit der Tiroler Landschaft zog sich zwar noch zwei Jahrzehnte hin. Im Jahre 1506 ersuchte der Tiroler Landtag den Kaiser, er möge anordnen, daß „die Gerichte im Pustertal und die Stadt Lienz zu einer Landschaft (von Tirol) gezogen und ein Verständnis" zwischen beiden Teilen zu gegenseitiger Hilfeleistung in Landes- und Kriegsangelegenheiten aufgerichtet und beschlossen würde. Die Tiroler Landschaft sprach sich also für die Einverleibung

sich die Pustertalcr, daß sie zu den Tiroler Landtagen nach Inns bruck berufen werden, da sie doch bisher seit dem Tode des Grafen Leonhard nach Toblach entboten worden seien 32 ). Offenbar wirkten hierin die görzischen Land- ftände nach, die wir schon im 14. und 15. Jahrhundert feststellen konnten. Bei der großen Volksbewegung in Tirol im Jahre 1525 waren die Pustertaler im Begriffe, ihre Abgeordneten zum Meraner Volkstage zu entsenden, sahen aber dann aus taktischen Gründen davon ab und hielten eine eigene

Tagung im Pustertal ab M ). Auch später kommen noch selbständige Zusammenkünfte der Pustertalcr Stände vor, so z. V. 1544 unter dem Namen „Pustertaler Land tag" *■), aber diese sind im Rahmen der Tiroler Landesverfastung wohl nicht anders zu bewerten als die Vertretertage, die auch andere Viertel des Landes für sich abzuhalten pflegten. Daß die Tiroler Landschaft die Zuteilung der neuen Gebiete nur begrüßte, ist ja selbstverständlich. Ja sie hat noch im Jahre 1537 an Kaiser Ferdinand das Ansinnen

gestellt, auch die friaulische Grafschaft Görz mit Tirol zu vereinen und begründete dies damit, daß Görz schon früher einmal — gemeint ist wohl die 8I ) Die näheren archwalischen Nachweise hiefür werde ich in meiner polit.-histor. Landeö- beschreibnng (Abt. Pustertal) bringen. (Siehe oben S. 185 Anmerkung 12). J1S! ) Ferd. Hirn. Geschichte d. Tiroler Landtage 1518 bis 1525 (1905) S. 110 ff. aB ) W opfne r, Acta. Tirol. 3 S. IX. 8J ) Sartori, Beiträge zur österr. Reichs-und Rechtsgeschichte, II. (Gesch

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1925
Geschichte von Osttirol im Grundriß
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Pagina 78 di 79
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Lienz
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: S. 136 - 212
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Osttirol : Festschrift, herausgegeben anläßlich der Einweihung des Bezirks-Kriegerdenkmales in Lienz
Soggetto: g.Osttirol ; z.Geschichte
Segnatura: II 268.137
ID interno: 495719
bereich cingedrnngencn Feind abzuwehrcn So finden wir die Lienzer Schützen- kompagnie im Jahre 1796 in kampfbereiter Fassung am Kreuzbcrg nnd tiefer im Venezianischen, im Jahre 1797 an der Chrysantner Schanze zum Schutze gegen die damals in Obcrkärnten stehenden Franzosen, im Jahre 1800 gemäß der damaligen Kriegslage an der äußersten Westgrenzc Tirols bei Zernez im Unter- cngadin, dann bei Reutte und später im Achcntal. Lllle bisherigen Leistungen der Tiroler Landwehr stellte aber das Jahr 1809

. Sie waren aber auch jenseits ihrer Heimatsberge an der Aufstands- bcwegung des Pinzgau, sowie an der Verteidigung der Pinzgauer und der nord östlichen Tiroler Grenzpäffe, insbesondere des Pastes Strub, rühmlich beteiligt. Auch das bisher salzburgische Gericht Windisch-Matrei, das allerdings schon seit alters her im Tiroler Wehrverband mitcingeschlosten gewesen, hals unter seinem Anführer Anton Wallner bei all diesen kriegerischen Anstrengungen wacker mit, ja bei den Kämpfen im Pinzgau standen die Windisch-Matreicr

1813 bis 1814 die Fremdherrschaft vom Tiroler Boden hinweg. Tirol erstand wiederum in alter Wurde, ja sein Gebiet ward beträchtlich vergrößert, insbesondere an seiner Ostflanke. Windisch-Matei wurde ungeachtet seiner früheren Zugehörigkeit zum 103 ) Die folgenden Täte» nach C. K r yspin, Die Knegserrigniffe in Lienz nnd Ningrbnng 1814 bis 1897 (Lienz 1905) und Beiträge zur Ostpnstertaler KnegSgescbicbte in den Franzosen- jahren in den Forsch, n. Mitt. 3. Gesch. Tirols. 3 (I 900) S. 222

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1925
Geschichte von Osttirol im Grundriß
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Pagina 36 di 79
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Lienz
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: S. 136 - 212
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Osttirol : Festschrift, herausgegeben anläßlich der Einweihung des Bezirks-Kriegerdenkmales in Lienz
Soggetto: g.Osttirol ; z.Geschichte
Segnatura: II 268.137
ID interno: 495719
fällt noch ganz in jene erstere Landschaftsart, die für Tirol so bezeichnend ist. Die Vereinigung mit der Tiroler Landschaft hat dem Pustertal eine höchst wichtige Neuerung in verfassungsrechtlicher Hinsicht, nämlich die Teilnahme des Bauernstandes an den Landtagen, gebracht. Bei den Puster taler Landtagen bis 1522 waren nämlich stets nur die drei Stände der Geist lichkeit, des Adels und der Städte und Märkte vertreten gewesen, das Landvolk, die Bauern, aber nicht. In Tirol hingegen

des Pustertales, durch Abgeordnete vertreten. Es war dies das wertvollste Angebinde, das Tirol seinem neuen Zuwachse bieten konnte. Anderer seits hat jedenfalls die Beiziehüng von Vertretern der Pustertaler Gerichte zur Tiroler Landschaft die gegenseitige Verschmelzung im Bewußtsein der Bevölkerung am meisten gefördert. Hingegen hat ein anderes, sozialpolitisch ungemein wichtiges Gesetz, das gerade im östlichen Pustertal ausgebreitete und tief greifende Wirkungen aus geübt hätte, dortselbst keine Anwendung

Ab- 37 ) Vergl. die grundlegende Abhandlung von H. Wopfner. Das Tiroler Freistrecht in den Forsch, u. Mitt. z. Gesch. v. Tirol 2 , 245 und 3, l ff. '

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