Mia Taw era anschließen zu dürfen. Sie gehörte zu den Frauen, an deren Seite man sich nach kürzester Bekannt schast behaglich und vertraut fühlt. Ihre Heiterkeit war ungezwungen, ihre Freude am Dasein natürlich, ihr Geist nicht beschwerlich; ihr Witz und ihr Spott waren von der guten Wiener Art, knabberten an allem herum, ohne es zu zerstören. Ihre Eitelkeit bewegte sich in den Grenzen, die dieser reizendsten aller Frauenschwachen gesteckt sind, und war der allerliebsten Grundlage angemessen
, auf der sie fußte. Wir sprachen deutsch. Nach all dem Englisch und Französisch taten ihr ein paar feste Wiener Brocken wohl, meinte sie. Auf Trüffelpasteten ein Gulasch, auf Sekt ein Heuriger. Auf der Fahrt fragte ich sie, was sie dazu bestimmt habe, bei dem wenig erfreulichen Schießen auf Frauenköpfe mit zutun. „Es hätte mich gewurmt,' erwiderte sie, „wenn die ein gebildete Nocken sich noch mehr hätte einbilden dürfen. So wäre nur die französische Frau ...Sie spitzte die Lippen und ahmte