150 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Categoria:
Filosofia, psicologia
Anno:
1921
Dinge des Jenseits : Zeit - Ewigkeit - Raum - Unendlichkeit ; die Eigenschaften reiner Geistigkeit. - (Faustbücher ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/85461/85461_26_object_4424856.png
Pagina 26 di 147
Autore: Valier, Max / von Max Valier
Luogo: München
Editore: Faustverl.
Descrizione fisica: 144 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Xerokopie
Soggetto: s.Metaphysik ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: II A-1.169
ID interno: 85461
ergeben ; Wenn ein Zeitrechnimgsanfangspunkt und ein Bezugsystem einmal festgesetzt und ein Einheitsmass der zeitlichen Zählung einmal vorgegeben ist, dann besitzt eine jede Zeitangabe einen ganz bestimmten, unbedingt eindeutigen Sinn, Es kann höchstens sein, dass einem Beobachter, der einem andern Bezugsystem angehört, der Verlauf eines Ereignisses verzerrt erscheint, sodass er zur mathematischen Reduktion seiner Beobachtungen auf andere, für seinen Fall umgebaute Formeln angewiesen

sein kann. Das Geschehen selbst aber und seine zeitliche Erstreckung werden durch die anders gebauten Rechnungen eines solchen Beobachters nicht betroffen. Für einen ausserhalb der Raumdimension stehenden, über der Erscheinungswelt befindlichen, also jedenfalls unbewegten, absoluten, das keisst nur durch sich selbst bedingten Beobachter (wie etwa für oinen reinen Geist nach Art der Gottheitslehre) hätte n demnach die Zeitangaben auch einen absoluten Sinn, •nämlich den, der durch die Kausalität der Abwicklung

des Ge schehens selbst dargegeben ist, wenn nicht im selben Momente, da die Zeit absolut auftreten sollte, sie für ihn gegenüber dem „ewigen Momente', in dem er notwendig lebt, jeglichen mensch lichen Sinn verlöre. Wir müssen hier in Rücksicht auf die neuerdings durch Einstein aktuell gemachten Probleme der Zeit-Erklärung beson ders genau vorgehen. Das, was wir nunmehr von der Zeit zu halten geneigt sind, verlangt eine strenge Scheidung zwischen der Zeit einerseits, und der Zeitangabe oder wahrgenommenen Zeit

4
Libri
Categoria:
Filosofia, psicologia
Anno:
1921
Dinge des Jenseits : Zeit - Ewigkeit - Raum - Unendlichkeit ; die Eigenschaften reiner Geistigkeit. - (Faustbücher ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/85461/85461_54_object_4424939.png
Pagina 54 di 147
Autore: Valier, Max / von Max Valier
Luogo: München
Editore: Faustverl.
Descrizione fisica: 144 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Xerokopie
Soggetto: s.Metaphysik ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: II A-1.169
ID interno: 85461
zweiten Punkt dasselbe zu tun und infolgedessen bleibt es auch nach wie vor ausgeschlossen, einen Abstand zweier Punkte auf ihm überhaupt zu definieren. Die Gleichung, dass die Distanz zwischen zwei Punkten immer =x, — x, sei, wobei x^ und x, die Abszissen der beiden Punkte be deuten, besteht auf dem Strahle zwar eigentlich ebenso zu Re cht, aber x, lind es verlieren jedes für sich von Haus aus jeden Sinn, weil sie doch nichts anderes sein könnten als Kennziffern der Abstände jedes einzelnen

der Punkte von einem Zählungsanfangs punkte. Während auf der Meterkette jedes x n ersetzbar war durch eine ganz bestimmte Zahl, wenn auch eventuell mit endlos vielen Dezimalstellen und nur durch diese eine Zähl, würde der Sinn von Abszissen x„ auf dem Strahle, wo nur ein fingierter Zählungs anfangspunkt denkmöglich ist, der keine wie immer geartet© bestimmte Lage besitzt, sondern längs des ganzen Strahles hem mungslos umherschwimmt, nur bedeuten, dass unter jedem bel ie- bigen x n jederzeit

jeder beliebige Wert von minus unendlich bis plus unendlich verstanden werden kann. So sehr rein formell die Abstandsgleichung d = x t — x, immer zu Recht bestehen wird, entgleitet aus ihr jeglicher innere Sinn, wenn sowohl x^ als auch Xj für sich jeder Zahlgrösse sich entfremden und den Charakter einer bestimmten Angabe überhaupt verlieren. Aber nicht genug mit diesen, scheinbar ganz ins Absurd# führenden Folgerungen. Wir können auch mit zwingender Not wendigkeit erschliessen, dass ein Durchlaufungssinn

6
Libri
Categoria:
Filosofia, psicologia
Anno:
1921
Dinge des Jenseits : Zeit - Ewigkeit - Raum - Unendlichkeit ; die Eigenschaften reiner Geistigkeit. - (Faustbücher ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/85461/85461_140_object_4425193.png
Pagina 140 di 147
Autore: Valier, Max / von Max Valier
Luogo: München
Editore: Faustverl.
Descrizione fisica: 144 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Xerokopie
Soggetto: s.Metaphysik ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: II A-1.169
ID interno: 85461
Von der Allgegoawart Unterschied besteht, da wir schon weiter oben, nachgo wiesen haben, dass die Unendliclikeitökoordhiaten qn überhaupt keinen irgendwelchen Sinn haben können. In Worten ausgesprochen, kommt das darauf hinaus, dass sieh bestimmte Punkte als gegeben und verschieden nur vom Standpunkte eines im Räume lebenden Wesens be frachten lassen, während alle Punkte an und für sich auch als der Unendlichkeit angehörig aufgefasst werden können und als solche unter sich allo miteinander

Allgegenwart die notwendige Folge aus dem ganzen Wesen eines reingeistigen Wesens aus seiner Eigenart in der Unendlichkeit und nicht im Räume zu wohnen. Wir sehen auch, dass für einen reinen Geist auch der Begriff der Geschwindigkeit jeden Sinn verliert, denn ein Geist braucht sich niemals von einem Orte zu einem andern zu begeben, da für ihn jeder räum lidi aufgefasst verschiedene Ort von vorneherein mit jedem andern identisch ist. In ewiger Ruhe verharrend ist also die Geistigkeit notwendig

allgegenwärtig. Nimmt man zwei voneinander verschiedene geistige Indi viduen an, so ergibt sich als reine Folge aus unseren Ab leitungen, dass im Gegensatze zu den Verhältnissen bei Körpern reine Geister sich stets gegenseitig durchdringen müssen, da man von einem Nebeneinandersichbefinden in der Unendlichkeit überhaupt nicht sprechen kann und nur ein Ineinandorsein allein seinen Sinn behält. Es wird da durch auch einleuchtend, dass zwei reine Geister, um sich

7