ergeben müßten.' Aber der verwundete Hauptmann von Schönberg tritt dazwischen: „Davon kann keene Rede sein« Bitte, so Was nich m den Mund zu nehmen!' Der Lieutenant errötet: „Herr Hauptmann, ich denke nicht daran. Aber dann sollten Wir uns durchschlagen,, meine ich! Wir können doch in der Falle nicht sitzen bleiben!' Sagt - abweisend der Verwundete: „Wir haben Kano nen!' à Artillerie-Lieutenant, der in derÄcke gehockt, die Knie angezogen bis zur Brust, steht, wie nun auch der Major hereinkommt
, langsam auf: „Aber keene Munition!' Major von Bünau umspannt den Lauf der Muskete, die auch er genommen, mit beiden Händen: „Ich habe mich eben mal umgesehen draußen, aber die Bauernkerle passen höllisch auf. Naum hatt' ich die Nase rausjesteckt, da ging die Schießerei auch schon los. Sogar aus dem Walde.' Fragt Hauptmann von Schönberg: „Tragen denn die Stutzen bis hierher?' „Gewiß!' meint der Major, und nun sehen sie erst, daß es ihm rot vom Arme tropft. Der Mdmedikus will zuspringen, doch der Major
wehrt ab: „Nichts von Bedeutung!' Und er spricht mit den andern Offiziers von Ausfall und Durchschlagen nach Sterzing. Aber schon dringen Bauernhausen auf den Widum ein. Wer versucht zur Schmiede hinüber zu kommen, bleibt liegen. Draußen schreien die Lackl. Die Sachsen verstehen nicht. Da tritt einer vor, so nah, daß Korporal Dose den Major fragt: „Soll ich 'n umlegen, Herr Major D' Major von Bünau schüttelt den Kops: „Nein, erst Hören was er sagt!' Ruft der drüben, die Hände rechts und links
am Mund: „Seid's gscheit! 's nutzt nix! Wann ihr euch nit geben tut's, schüren wir's Haus an!' Aber öer Major entscheidet: „Nein! Weiter^' Wieder hebts an.