¬Die¬ Fremden : ein Roman aus der Gegenwart. Kleine Erzählungen.- (Karl Domanigs gesammelte Werke ; 5)
.Toni nahm einen neuen Zehner und dann einen Hun derter aus der Brieftasche, und zum anderen Knecht sagte er: „Darfst schon auch hersehen, Michel, giftig sind die Dinger nicht/ Die Burschen hatten in ihrem Leben nicht viele Hunderter in der Hand gehabt, und der neue Hunderter stach ihnen gewaltig in die àgen. — „Es ist wohl noch ein solcher drinnen,' warf der Bauer hin, und setzte sich auf die Bank zu den andern. Nun hielten die beiden jeder einen Hunderter in der Hand und sahen das Papier
an, um das man sich dies und das, ein halbes Haus und einen ganzen Aram kaufen konnte, und bewunderten die Figuren, die feinen Zchnörkel und den Wasserdruck; dann tausch ten sie die Noten und der Bauer wollte sie eben wie der in die Brieftasche tun, als Michel bemerkte: „Das ist aber jetzt ein anderer, als den du hast.' — „Ein Raffeefleck ist d'rauf,' meinte der Tonl. — „Nein, andere Figuren sink's ? laß sehen!' — Man verglich die Noten und fand sie in der Tat, von Weitem Ziemlich übereinstimmend, aber näher besehen grund verschieden
. „Ist denn das noch ein alter Hunderter, Vetter?' „Kh,' erwiderte unwirsch der Bauer, „die sind ein gezogen seit Neujahr. Und ist ja auch sunkelneu, siehst' nicht?' — „Wohl, aber anders ist der . . . Oomanig, kr?ali1ungen, 5