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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1909
¬Die¬ Anfänge des Postwesens und die Taxis
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Pagina 313 di 356
Autore: Ohmann, Fritz / von Fritz Ohmann
Luogo: Leipzig
Editore: Duncker & Humblot
Descrizione fisica: XI, 342 S., 2 Bl. : graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Teilw. zugl.: Bonn, Univ., Diss., 1908
Soggetto: p.Thurn und Taxis <Familie> ; s.Post ; z.Geschichte 1489-1516
Segnatura: I 329.354
ID interno: 591020
prädikat“ erklärt allgemein Gierke 1 ). Mehr scheinen die Titel „dominus“ und „ser“ auf sich zu haben. Aber zunächst ist zu beachten, dass nur einige unserer Gruppe solche Prädikate haben, und auch diese nicht ständig (was freilich in jener Zeit nicht viel besagen will). Von derZeit nach 1500 abgesehen, haben in den Belegen nur folgende Personen des Stammbaums solche Titel: Nr. 9 a, 10—13, 13 a, 1P, 20, 24). Aber wenn wir genauer Zusehen, bemerken wir, dass der Titel in Urkunden vor 1443

überhaupt nicht vorkommt, d. h. erst in der siebenten Generationenreihe unseres Stammbaums (Nr. 16 — 24). Rückwärts wird er dann noch auf die verstorbenen Väter und Grossväter übertragen, aber über Paxius (9), den Urgrossvater der deutschen wie der römischen Postmeister, kommen wir auch so nicht hinaus. Was bedeuten nun diese Titel? Schon aus dem Dekamerone sieht man, dass nicht nur Adelige, sondern auch Bürgerliche und Kleriker mit „Ser“ bezeichnet werden. Auch der Titel dominus ist schon seit

dem 13. Jhrh. nicht mehr auf den Adel beschränkt, er kommt allgemein Geistlichen, ludices, Notaren, Beamten aller Art zu. Für unsere Zeit gilt überhaupt die Definition von 0. Lorenz 2 3 „Der Titel dominus wird auf angesehene Männer angewendet.“ Wir können demnach nur soviel behaupten: um die Mitte des 15. Jhrh. sind einige Tassis zu „angesehenen Männern“ ge worden. Vornehmlich scheinen es diejenigen gewesen zu sein, die im römischen Kurierwesen her vertreten. Alle diese auf steigenden Kurierfamilien

bleiben mit ihrer Heimat in Verbindung, und die Titel Ser und dominus finden sich besonders in den Ur kunden, durch welche die römischen Tassis (Söhne und Brüder des Alexander, 18) in Bergamo Grundbesitz erwerben oder doch als Bürger von Bergamo erkennbar sind. Und das führt uns auf eine weitere Konzession. Es ist möglich, dass diese Tassis — keineswegs alle — in Bergamo patrizisclien Rang gewonnen haben 8 ): nicht um ihrer 1) 0. Gierke, Deutsches Privatrecht, Bd. I, S. 411

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1909
¬Die¬ Anfänge des Postwesens und die Taxis
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/591020/591020_124_object_5176243.png
Pagina 124 di 356
Autore: Ohmann, Fritz / von Fritz Ohmann
Luogo: Leipzig
Editore: Duncker & Humblot
Descrizione fisica: XI, 342 S., 2 Bl. : graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Teilw. zugl.: Bonn, Univ., Diss., 1908
Soggetto: p.Thurn und Taxis <Familie> ; s.Post ; z.Geschichte 1489-1516
Segnatura: I 329.354
ID interno: 591020
nichts als exponierte Glieder des Ver waltungsapparats sind, so ist nun auch der Postmeister als ein ziemlich subalterner Beamter der Kanzlei untergeordnet. Während die Tassis aus dem Machtbereich der Innsbrucker Kammer fast ganz verdrängt sind, spielen die Postmeister, die statt ihrer an gestellt werden, — der Titel „Obrister Postmeister“, mit dem Max die Einführung der Posten verheissungsvoll inauguriert, ver schwindet überhaupt —, eine höchst unbedeutende Rolle. Sie haben wesentlich die Boten zu bezahlen

und die Veränderung der „Läger“ durchzuführen: wie sie selbst aus dem Botenstande hervorgehen, so werden auch diese Geschäfte gelegentlich durch einfache Reitboten erledigt. Zunächst (1493) finden wir Sebastian Meurl, genannt Väterlin (auch Meurlin), in denRait- büchern bei der Bezahlung und Verwaltung der Posten beschäftigt 1 ) (genannt wird einmal die Post Innsbruck — Ulm). Er erscheint seit 1485 unter den reitenden Kammerboten. Die Bezeichnung „Postmeister“ führt er nicht als festen Titel, sondern mehr

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