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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1909
¬Fridolin Plant's¬ Reise-Führer durch Vinschgau, Oberinntal bis Landeck und die Seitentäler
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Pagina 23 di 172
Autore: Plant, Fridolin ;
Luogo: Meran
Editore: Plant
Descrizione fisica: 160 S. : Ill.. - 2., verm. und verb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vinschgau;f.Führer ; <br>g.Oberinntal;f.Führer
Segnatura: I A-27.078
ID interno: 328665
Plünderung und Verübung von Grausamkeiten ins Engadirr ein und schleppten 11000 Stück Vieh und viele Gefangene mit sich. Die Schweizer nahmen furchtbare Rache, indem sie mit 17000 Mann in Vorarlberg einfielen und bei Frastanz einen glänzenden Sieg über das Reichsherr erfochten, worauf sie sich mit großer Macht gegen Tirol wandten. Maximilian befand sich während dieser Zeit, aus den Niederlanden zurückgekommen, in Breisgau und rüstete, um den Tirolern zu Hilfe zu kommen; allein

seine Vorkehrungen dauerten zu lange und waren die biederen Tiroler auf sich selbst angewiesen. Sie verschanzten sich in aller Eile im Münstertale und auf den Calva-Wiesen bei Taufers. Sie hatten etwa über 8000 Mann zu verfügen. Die Schweizer jedoch umgingen diese Schanzen über das Schlininger Gebirge durch das Araundatal und fielen den Tirolern in den Rücken^ da der Führer der Tiroler, Ulrich von Habsberg, in unbegreif licher Schlamperei „vergessen' hatte, die Pässe zu besetzen. Es begann nun ein mörderischer

Kampf und ein furcht bares Gemetzel. Der Sieg wankte hin und her. Da ver ließen die Gotteshausleute, die infolge des ihnen abge zwungenen Eides unter tirolischen Fahnen kämpfen mußten, treulos ihre Posten, ergriffen die Flucht und entschieden die Schlacht zu Gunsten der Schweizer. Trotz der tapfersten Gegenwehr mußten die Tiroler der Uebermacht weichen und lösten sich endlich in wilder Flucht auf. Die Schweizer ver folgten sie und töteten noch mehrere hundert Fliehender.. Viele fanden in den Wellen

ein solcher Mangel an Lebensmitteln in Vinschgau, daß Mütter ihre Kinder auf die Wiesen trieben um Gras zu essen. Egger schreibt, es wäre dem König unmöglich gewesen, die nötigen Lebensmittel aufzutreiben, weshalb er nach einer Nachricht, die Bündner gefährden das Wallgau, mit seinen Leuten ab zog, ohne irgend etwas Bedeutendes für die Tiroler getan zu haben, so daß diese wieder auf sich selber angewiesen waren, ähnlich, wie anno 1809. Diesen Umstand benützten die Schweizer sofort und brachen Ende Juli

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Libri
Anno:
1909
¬Die¬ Eiszeiten in den nördlichen Westalpen.- (¬Die¬ Alpen im Eiszeitalter ; Bd. 2)
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Pagina 226 di 345
Descrizione fisica: X S., S. [395] - 716 : Ill., graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Xerokopie;
Segnatura: II 106.778/2
ID interno: 149534
treffen wir auf relative Erhebungen von SOb—1000 m Darin liegt ein Unterschied gegenüber den nördlichen Ostalpen mit ihren das Eisniveau nur um wenige hundert Meter über ragenden Kämmen. Es bestand aridi in der Eiszeit derselbe Gegensatz in der relativen Höhe zwischen den Ostalpen und den Schweizer Alpen, der sie heute charakterisiert. ZurückIrcteii der Kare in den Schweizer Alpen. Hand in Hand mit dieser wenig bedeutenderen relativen Erhebung der eis s eli ei ü ofi d en Kämme und Gipfel geht

ein wesentlicher Unterschied in-; ihrer Form. In den Ösialpen reihte sich nicht selten ein ciscrftiÜtcs Kar an das autore. Auch in den Schweizer Alpen waren die einzelnen Firnmulden meist durch Grate voneinander getrennt.; Allein jene .Mulden sind mehr oder mindfcr steil gegen das II au plus al geneigt und es fehlt ihnen mit ganz seltenen Ausnahmen der Karboden. Nicht wenige der grössteii Gipfel entbehren flberhanpt jeglicher Mulden, was wir nur selten in den Ostalpen trafen (S. 280), Steil und ungegliedert

umgewandelt wurden. ü as.Zurlicktretc n dcr_Kai&_ m n , • , ich dahin-deuten, dass die Schweizer Allien .vor. Eintritt des in unserem be biet- J jj' ^ _ —< - - K rg-3 form en an gen o ni m ' nicht dor Erhebmic 'her ^' e Eisoberfiiielie: Los Cornettes am Genfer See 1000 m, 1,1 L IftfiOiii Pilatus und Vicrwaklftiltlcr See 1000 m, dagegen Speer im Liuth- Nlrsfii um 'Jlniner tSCL , 1111,1 ''J p^fi'rnmiins Mitt. ErgJinzungsli. Nr. 132, 1900,, S. 93, wo die eisfreien Kare, und S. 101, wo (lil! iiktivcti

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1909
¬Fridolin Plant's¬ Reise-Führer durch Vinschgau, Oberinntal bis Landeck und die Seitentäler
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Pagina 24 di 172
Autore: Plant, Fridolin ;
Luogo: Meran
Editore: Plant
Descrizione fisica: 160 S. : Ill.. - 2., verm. und verb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vinschgau;f.Führer ; <br>g.Oberinntal;f.Führer
Segnatura: I A-27.078
ID interno: 328665
bei Kastelbell unlängst .gegraben und sei auf eine Menge Menschen- und Pferde knochen gestoßen, die wohl von jenem Kampfe herrühren -dürften. Auch erzählte er mir eine ganz merkwürdige Ge schichte aus jenen Kriegstagen : Die Schweizer hätten einen wütenden, schwer geharnischten Stier bei sich gehabt, der unter den Tirolern viel Unheil angerichtet. Als nun die Schweizer gegen Martell drangen und den Stier über die Plimabrücke trieben, stach ein Marteller, namens Perkmann, ■der sich früher unter der Brücke

versteckt hatte, mit einer langen Lanze den Stier von unten in den Nabel, der nicht gepanzert war und tötete ihn dadurch. Nun hatten die Tiroler die Oberhand. Es wurden viele Schweizer erschlagen und die übrigen mußten eilends flüchten. Man nimmt an, daß sie bei 4000 Mann in diesen zwei Tagen, 22. und '23. Mai, verloren, die Tiroler jedenfalls mehr. In Meran -allein trauerten 150 Witwen. Weiter erzählte H. Angerer: Als König Max von der Heldentat der Untervinschgauer und besonders. des Marteller

, so ist sie doch originell und charakteristisch genug, um hier eingeflochten zu werden. Vielleicht trieb der Stier von Uri sein Unwesen. Das nach Meran geflüchtete tirolische Kriegsvolk metzelte die dort gefangenen 30 schweizerischen Geiseln in ihrer Wut nieder. Die Schweizer fielen im August nochmals über die Malserheide in Tirol ein, kamen bis Burgeis und verbrannten ■es und die umliegenden Dörfer. Am 22. September kam endlich der langersehnte Friede zustande. Der Engadinerkrieg

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