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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1909
¬Die¬ Hofnamen im Burggrafenamt und in den angrenzenden Gemeinden : (Meraner Gegend, Schnals, Passeier, Tschögglberg, Sarntal, Gericht Neuhaus, Gericht Maienburg, Deutschgegend auf dem Nons, Ulten und Martell).- (Archiv für österreichische Geschichte ; 100)
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Pagina 23 di 351
Autore: Tarneller, Josef / von Josef Tarneller
Luogo: Wien
Editore: Hölder
Descrizione fisica: 696 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Burggrafenamt <Landschaft> ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Burggrafenamt <Landschaft> ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Untervinschgau ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Passeier ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Tschögglberg ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Sarntal ; s.Hofname ; f.Verzeichnis
Segnatura: II 5.563
ID interno: 107168
(1357 Bubleyd), Berge und Fluren: Botnell, Caverditsch, Vel- trini, Vernagg, Similaun, Seienar, Martschaun, Maritzl, Selair tragen zum Teil uralte Namen. Die Besiedelung ist aber auffallend deutsch; dafür zeugt der Menschenschlag, die durchaus zerstreute Anlage der Höfe, viele deutsche Hofnamen und die deutschen Personennamen in alter Zeit. Das Tal Schnals gehörte in ältester Zeit zu Schlanders, der 3. Zent der Grafschaft Vinschgau. Von dieser löste sich die Herrschaft Kastel bell schon früh los

heller Gericht wieder mit Schlanders vereinigt. I. Schnals. 43 Kirchlich stand das kleine Ta] unter drei Pfarreien: Naturns, Tschars und Schlanders. Jetzt bestehen drei unabhängige Seelsorgen, die Pfarre Unser Frau, die Kuratie San Katrein und die Lokalkaplanei Kartaus. Staffier führt alle drei auch als selbständige Gemeinden an, seitdem vereinigten sie sich zur politischen Gemeinde Schnals. Nach den Pfarrverhältnissen zu schließen wurde das Tal von drei Seiten her besiedelt: der linke Talflügel

und Bableid von Natums, das Haupttal nebst Vent von Tschars und das abgeschlossene Kurzras von Schlanders aus. Auffallen dürfte, daß Vent jenseit des Joches von dem Tscharser Gebiete durch Kurzras getrennt erscheint. Das ist aber nur scheinbar der Fall. Gegenwärtig bildet den Übergang freilich das Hochjoch, so daß man von Vent zuerst nach Kurzras und dann erst nach Spechten- haus, Erlach usw. gelangt. In alter Zeit aber wurde die Verbindung durch das Niederjoch hergestellt, das durch das Tüsental

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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1909
¬Die¬ Hofnamen im Burggrafenamt und in den angrenzenden Gemeinden : (Meraner Gegend, Schnals, Passeier, Tschögglberg, Sarntal, Gericht Neuhaus, Gericht Maienburg, Deutschgegend auf dem Nons, Ulten und Martell).- (Archiv für österreichische Geschichte ; 100)
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Pagina 330 di 351
Autore: Tarneller, Josef / von Josef Tarneller
Luogo: Wien
Editore: Hölder
Descrizione fisica: 696 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Burggrafenamt <Landschaft> ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Burggrafenamt <Landschaft> ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Untervinschgau ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Passeier ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Tschögglberg ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Sarntal ; s.Hofname ; f.Verzeichnis
Segnatura: II 5.563
ID interno: 107168
, 1694 Urban Stocker hat innen die paurecht des Bonagüetls dazue ain Waldele Pitzaichen (Grh. Stadlmair an Meran), 1641 Bona, 1590 Ludwig Holzer zu Bona; Rona = Bonach bedeutet Dürrwald; vgl. Nr. 329 und 1762, 3886. Soilan. Am Aufstieg zur Soi-Alpe mit einem Übergang nach Ulten. 1779 Saylahnguot, 1694 Silvester Preis, Hans Kargrueber und Christan Praitenberger haben ain paurecht das Sohyläner genant (Grh. Herrschaft Amt Schlanders). Ein Hofmad Soyen auch in Bayern, siehe Sm. 2, 158. Die Alm auf Soi

befreit d. d. Anteil 125. Im Ehebuch von Marteil erscheinen 1710 Ma theus Kobald metallicus, Ahraham Lampacher metallicus, 1711 Andreas Schlattinger metallicus, 1718 Peter Mülegger metalli fossor. [533] XXXV. Martell. 1. Wald. 2. Gand. 657 Sreut. 1779 Sayreithguot, 1694 Caspar Oberhofer besitzt die erbpaureeht genant Sobyreit (Grh. Hr. Plabenn zu Schlanders). 3890. Birchä. 1694 Pircbabof (aigen) unter der Gefar des Flimbaches, 1619 Bartime, 1615 Melchior Pircher. 3891. 2. Gtand. ! ) 3. Maiin: I arma

des Glet- sehersees im Hintergründe des Tales. Die Bewohner der Gand setzen sieb größtenteils aus Tag- und Handwerkern zusammen, unter denen die Schafflbinder den Wäldern nicht besonders zum Vorteil gereichen. 1779 werden erwähnt: Wirtshaus in der Gand (1694 Wirtsbeh. in der Gand, Grundh. Amt Schlanders), Gandmül (1694 Mül in der Gand, Grundh. Walburga Pfarrkirche), Sag in der Gand (1694 Sag und Haus), Tempibehausung, O. Koblerhaus, U. Kohlerhaus (1694 Georg Koller, Bartl Koller), Schwenzhaus (1694

Gregor! Schwenzengast), Forneiler- haus (1694 Katharina Verneilerin), Zimmerhaus, Weberhaus, Schneider haus, Sehuosterhaus, Tschuppenhaus, O.Gstattl, U. Gstattl oder Gstattl- egg. 1694 werden 17 Häuser aufgezählt (darunter drei neue Heislen), zwei davon sind dem Wirtshaus in der Gand grundzinsbar, zwei der Pfarrkirche, zwei der Pfleg Schlanders, die übrigen sind Intaigen. 1891 waren 41 Häuser vorhanden.

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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1909
¬Die¬ Hofnamen im Burggrafenamt und in den angrenzenden Gemeinden : (Meraner Gegend, Schnals, Passeier, Tschögglberg, Sarntal, Gericht Neuhaus, Gericht Maienburg, Deutschgegend auf dem Nons, Ulten und Martell).- (Archiv für österreichische Geschichte ; 100)
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Pagina 334 di 351
Autore: Tarneller, Josef / von Josef Tarneller
Luogo: Wien
Editore: Hölder
Descrizione fisica: 696 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Burggrafenamt <Landschaft> ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Burggrafenamt <Landschaft> ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Untervinschgau ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Passeier ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Tschögglberg ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Sarntal ; s.Hofname ; f.Verzeichnis
Segnatura: II 5.563
ID interno: 107168
, TI. Muerhaus, 1694 Häusl usw. zu Tair (Grh. Pfarrkirche zu Schlanders), Häusl usw. negst unter obigem Häusl (Grh. Pfarrkirche zu Schlanders). 3935. Sclimelzluitt (2). 1779 Se&mBlzhüttengftetl, 1694 Behausung usw. zu unterist Tayr die Schmelzhit genant (Grh. Trap): erinnert an das Bergwerk in Marteil, s. Anm. zu Nr. 3885. r. 3936. Flugenliaus. .Oder Neu-Weghaus, 1793 neu erbaut. 3937. Rainguot. Während die Hütten in der Talsohle stehen, liegen die Höfe auf erhöhtem Gelände. 1694 Stefan Sprenger hat inen

das Bainguet (Grh. Heilig Geist Spital in Schlanders), 1543 Jacob am Rain. 3938. Tasä (2). 1779 Tassachguot, 1694 Georg Holzknecht possediert das Tassäguet (Frh. Trap). Täsen (Mehrzahl) heißen die Nadelholzzweige zur Streu oder zu Gewinden, Schmeller schreibt Däcksn. Das Wort be deutet urspr. den Nadelbaum, besonders Fichte und Tanne, deren Zweige man vorzüglich zu den angegebenen Zwecken benützt: 1288 ze der Taehsen (Gossensass), hof ze Taehsach (Passeir), MH. 68, 80). Diu taehse ist also nicht der Ast

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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1909
¬Die¬ Hofnamen im Burggrafenamt und in den angrenzenden Gemeinden : (Meraner Gegend, Schnals, Passeier, Tschögglberg, Sarntal, Gericht Neuhaus, Gericht Maienburg, Deutschgegend auf dem Nons, Ulten und Martell).- (Archiv für österreichische Geschichte ; 100)
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Pagina 331 di 351
Autore: Tarneller, Josef / von Josef Tarneller
Luogo: Wien
Editore: Hölder
Descrizione fisica: 696 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Burggrafenamt <Landschaft> ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Burggrafenamt <Landschaft> ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Untervinschgau ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Passeier ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Tschögglberg ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Sarntal ; s.Hofname ; f.Verzeichnis
Segnatura: II 5.563
ID interno: 107168
. 3899. Früemesser. 1736 wurde das U. Gasshaus zum Früemess- widen eingerichtet, 1694 U. Gasshaus (Grh. Pfleg Schlanders). Hier lebte und arbeitete die letzten 20 Jahre seines Lebens der Lokalforscher für Kartell Josef Eberhöfer. 3900. [535] XXXV. Kartell. 3. Mairn. 4. Sonnanberg. 659 Gasshaus. 1694 Seihald Stricker besitzt ain Lehen auf der Gassen gelegen, das O. Gasshaus genant (Grh. Herrschaftsamt Schlan ders). 3901. Gleckerhaus 1841, vgl. Nr. 3908. 3902. Rots fall. 1790 Anwesen, 1694 Wiss

Pitzaichen von Holz und Stauden (3, Grh. Deutschhaus in Schlanders), O. Öberhöf mit Pitzaichen darinnen ain Larchwäldele (Schloß Naturns Grh.). Der PN. wird Eberhöfer geschrieben, aber von Eher kann nicht die Rede sein, man spricht entschieden Öberhöf. Der Stifter Jenlin de Oberhofen gehört deshalb hierher und nicht nach Oberhof im Walde (Nr. 3882): 1374 Jenlin de Oberhofen legavit redditus ex bono suo in Stubach ad elemosinatn. 3907» Archiv, lül. Bund. II. Hälfte. 43

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1909
¬Fridolin Plant's¬ Reise-Führer durch Vinschgau, Oberinntal bis Landeck und die Seitentäler
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Pagina 66 di 172
Autore: Plant, Fridolin ;
Luogo: Meran
Editore: Plant
Descrizione fisica: 160 S. : Ill.. - 2., verm. und verb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vinschgau;f.Führer ; <br>g.Oberinntal;f.Führer
Segnatura: I A-27.078
ID interno: 328665
eine uralte leerstehende Kapelle mit interessantem Dachreiter und Fresken im Innern. .Das bervorzugte Klima, die schattigen Kastanienwälder in fruchtbarster Ebene scheinen für diese adeligen Geschlechter Anziehungskraft besessen zu haben. Schlanders war daher schon lange der angesehenste Ort in Vinschgau und hat sich als Sitz der obersten Behörden in Vinschgau durch mancherlei städtische Einrichtungen u. s. w. zur „Metropole Vinschgaus' herausgebildet. Wie Schlanders auch in Zeiten der Gefahr

für das Land stets an der Spitze der Vinschgauer stand, siehe Geschichte. Hier stand auch schon von altersher immer das Waffendepot für Vinschgau. Bezüglich der Schule ist natürlich das interessanteste, daß der Adjutant des Sandwirtes, Matthias Purtscher, daselbst als Schulmeister wirkte. Die allgemeine Schulordnung Maria Theresias vom 6. Dezember 1774 „die Gründungsakte der österreichischen Volksschule' fand unter allen Orten Vinsch gaus in Schlanders zuerst Eingang und Geltung (1775). Heute besorgen vier

Lehrkräfte den Unterricht in den zweiklassigen Knaben- und Mädchenschulen. Es befinden sich in Schlan ders ferner ein k. k. Bezirksgericht, 2 Advokaten, k. k. Steuer amt, 2 Aerzte, eine Apotheke, Sparkasse, Bezirkshauptmann schaft, Garnison eines Kaiserschützen-Bataillons, Finanzwache- Abteilung, Gendarmerie-Bezirzs-Kommando, ferner ist hier ein Amt des k. k. Straßenärars, eine Bezirkskrankenkasse für die Bezirke Schlanders und Glums, weiters ein k. k. Notariat, k. k. Bezirks-Schießstand

einen vom Verschönerungsverein neugeschaffenen Festplatz in den wundersamen Kastanienhainen. Auch befindet sich dort eine neue Rotgärberei. In Schlanders sind immer gut arrangierte Unterhaltungen, verschiedene gute Gasthäuser, z. B. „zum Kreuz' (s. Ins.) und „zur Post'. Die neue Hochquellenleitung liefert aus dem wildromantischen Schlandernauntale köstliches Trink wasser. Schlanders verdient also der Hauptort Vinschgaus genannt zu werden und man trifft dort viel Urbanität an.

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1909
¬Fridolin Plant's¬ Reise-Führer durch Vinschgau, Oberinntal bis Landeck und die Seitentäler
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Pagina 67 di 172
Autore: Plant, Fridolin ;
Luogo: Meran
Editore: Plant
Descrizione fisica: 160 S. : Ill.. - 2., verm. und verb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vinschgau;f.Führer ; <br>g.Oberinntal;f.Führer
Segnatura: I A-27.078
ID interno: 328665
Innerem noch architektonische Reminiszenzen an den Deutschen Orden zu sehen sind. Diese baulich recht interessante Kapelle harrt auf einen erlösenden Restaurator. Im Friedhofe schöne, alte gotische Grabsteine. Bekannt ist, daß Schlanders im Engadiner Krieg 1499 von den Bündnern, als sie bis Kastelbell vorgedrungen waren, dort aber übel empfangen wurden, auf ihrem Rückzüge aus Rache niedergebrannt wurde, wobei auch die herrliche gotische Pfarrkirche in Flammen aufging. Interessant sind die heute

noch, an der Schanzenerbrücke bei Schlanders bestehenden Gebräuche, welche nach den alten tirolischen Weistümern aus dem 14. Jahrhundert, statt gefunden und in Schlanders „Landsprach' genannt wurden, ähnlich wie in Passeyer, wo sie die Bauern „Trading' auch „Ehehafttaiding' (von Ehehaft-däding) nennen. Das sind Versammlungen von Gemeindeangehörigen und der mit ihnen in Verbindung stehenden Personen an einem bestimmten Tage, einmal im Jahre, wo alle gegenseitigen Händel und Angele genheiten geschlichtet und gerichtet

werden. Wer ohne trif tigen Grund bei diesen Versammlungen ausbleibt, der verliert Kredit und Ansehen. Die ganzen Verhandlungen werden mündlich geführt, ohne Notar und ohne Advokat, das Wort gilt jedem heilig. Diese Versammlungen hieß man in alten Zeiten auch „gemain', „große gemain' oder „Baurschaft- haltung' auch „ratschlag' (siehe A. Tille, die bäuerliche Wirt schaftsverfassung des Vinschgaues etc.). In Schlanders stehen wir, wie erwähnt, auf geschicht lichem Boden und mehrere hervorragende

Persönlichkeiten aus Schlanders sind hier zu nennen : Da ist zuerst Martin Teimer, nächst Speckbacher der berühmteste Schützenmajor vom Jahre 1809, dann der Heldenpriester Josef Danej, beide gebürtige Schlanderser. Auch Haspinger ist zu erwähnen, da ihn der Freiheitskampf aus seiner Klosterzelle in Schlan ders herauslockte. Von den vielen Autographen, die Hr. Franz Steiner so freundlich war mir zur Verfügung zu stellen, hier nur ein kleines, aber sehr charakteristisches:

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Pagina 196 di 896
Autore: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Luogo: Innsbruck
Editore: Schwick
Descrizione fisica: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf
Segnatura: III 116.968
ID interno: 87591
178 Widerspruch der Gemeinden teriebataillonen, einer Dragonerdivision und einer halben Batterie kund getan wurde, traf aus Vintschgau unerwartete Meldung ein. Der Richter von Schlanders hatte die Gemeindevorsteher zu bestimmtem Tage ins Gerichtshaus entboten, um gemeinsam mit ihnen die Stellungslisten abzu- schliessen. Es erschienen die Vertreter von Schlanders, Kortsch, Sonnen berg, Göflan,Nördersberg,Vetzan, Latsch, Tartsch, Goldrain, Laas,Tschengls, Eyrs, Morter, Martell und Montan

, welche unseren Gemeinden so verhasst ist,' Der Richter Matthäus Purtscher führte den Männern die bösen Folgen solchen Benehmens zu Gemüte und gab ihnen, da er sie nicht umzustimmen vermochte, Bedenkzeit. 1 ) Ihm wurde darauf ein scharfer Verweis des Generalkommissärs zuteil, und Kinkel wurde um Absendung von Mannschaft nach Schlanders ersucht. Jenseits des Fernpasses, in Lermoos, Biberwier und Berwang erklärten die Gemeinden unter Berufung auf die alttirolische Verfassung, welche sie von der Stellung befreie

sich in Glums und Matsch ab. 4 ) In Nauders- berg blieben die Gemeindeausschüsse trotz allen Zuredens des Richters dabei, sie könnten nicht mitwirken, aber sie hofften zuversichtlich, der König werde sein Wort halten und sie beim alten Herkommen lassen. 5 ) *) Protokoll, aufgenommen im Gerichtshaus Schlanders am 21. Februar 1809. j.St. 3 ) Die von Biberwier sagten, die Konskription sei in der Verfassung nicht enthalten, drohe dem Lande Gefahr, so wollten sie den Landsturm aufrufen. Pro tokoll, Lermoos

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Pagina 167 di 896
Autore: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Luogo: Innsbruck
Editore: Schwick
Descrizione fisica: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf
Segnatura: III 116.968
ID interno: 87591
unter Geschimpfe und Misshandlungen die Mönche auf Wagen, damit sie in andere Klöster verteilt würden. Der zufällig abwesende Guardian, Benedikt Peintner, wurde in Lana ausgeforscht und nebst dem in Bozen als Prediger tätigen Albert Komplojer nach Innsbruck trans portiert. Nach solcher „Herkulesarbeit' 4 ) stärkte sich die Soldateska am Klosterwein. Dasselbe Schicksal brach am folgenden Tage über die Konvente von Schlanders und Mals herein, nur dass sich hier die Szene, weil bei scheinender Sonne

, aufsehenerregender abspielte. Alle Dörfer, durch welche der Transport ging, namentlich deren Pfarrhöfe, waren mit Piketts besetzt, welche das zusammenlaufende Volk mit den Gewehrkolben auseinandertrieben. Auf dem Karren, welcher die Konventsbrüder von Schlanders entführte, sass ein junger Pater, der sich noch gegen den begleitenden Offizier kecke Worte gestattete, 5 ) es war der Rotbart Joachim, J ) Bericht Hörmanns über seine Erlebnisse in Tirol. M. St. Über die Verteilung der Kosten s. u. 2 ) König an Arco

, 21. November 1807. M. K. 3 ) Rapp p. 20; Piffrader, p. 154. 4 ) Danei a. a. O. s ) Haspingers Tagebuch, abgedruckt in den Mitteilungen des Kriegsarchivs II 1903. Haspinger, geboren 1776, trat 1802 in den Orden zu Eppan, Priester 1805, 1806—7 Prediger in Schlanders.

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1909
¬Fridolin Plant's¬ Reise-Führer durch Vinschgau, Oberinntal bis Landeck und die Seitentäler
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Pagina 65 di 172
Autore: Plant, Fridolin ;
Luogo: Meran
Editore: Plant
Descrizione fisica: 160 S. : Ill.. - 2., verm. und verb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vinschgau;f.Führer ; <br>g.Oberinntal;f.Führer
Segnatura: I A-27.078
ID interno: 328665
Von Latsch (Laces, Seen) führt die Bahn in weitem Bogen über Station Goldrain und Göflan in 20 Min. nach Station Schlünders. Die Laaser Gebirgsgruppe mit der Orgel spitze, deren Gruß wir schon an der Töll empfingen, ent wickelt sich zwischen Latsch und Schlanders in ihrer vollen malerischen Schönheit. Göflan, ein uraltes Dörflein, durch das die Bahn fährt, hat eine ungemein malerische Lage, zwei gotische Kirchen mit alten, geschnitzten, gotischen Altären und Fresken und sehr interessante alte

m. Zugleich mit dem Hüttenbau werden diese Steige über die sonst viel frequentierten Uebergänge verbessert, da dieselben zwischen dem Oetztaler und Ortlergebiete eine der kürzesten Linien bilden. In der Marktgemeinde Schlanders (Scladaries, im Bade) 780 m ist als besonders hervorragend zu bezeichnen ihr hoher, schlanker, spitzer, gotischer Kirchturm mit rotem Dache. Das umflutende le bendige Grün der üppigen Vegetation gewährt dem Auge einen komplementären Hochgenuß, besonders wenn des Him mels Azur

und das Gold der Sonne ihren Segen darüber spannen. Vor allem möchte ich auf die zahlreichen alten Edelsitze verweisen, die Schlanders besitzt. Es seien genannt die Graf Hendl'schen, die v. Plawen, Graf Stachelburg, von Beheim, die ritterliche Deutschordenskommenda, Graf Trapp, v. Indermaur, der uralte Ladurn'sche Edelsitz mit Kirche, ehemals dem Kloster Marienberg gehörig, und mehrere an dere, ferners am Ende des Marktes gegen Osten das Kapu zinerkloster, daneben die gotische Spitalkirche und dahinter

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