¬Die¬ Hofnamen im Burggrafenamt und in den angrenzenden Gemeinden : (Meraner Gegend, Schnals, Passeier, Tschögglberg, Sarntal, Gericht Neuhaus, Gericht Maienburg, Deutschgegend auf dem Nons, Ulten und Martell).- (Archiv für österreichische Geschichte ; 100)
I. ein physisches Merkmal oder berichten II. einen Zug - aus der Geschichte der Menscheu. I. Die Naturnamen geben die Lage des Hofes an (an, auf, hei, in, neben, ober, unter, zwischen) und beschreiben zugleich die Örtlichkeit, indem sie irgendein bezeichnendes Merkmal herausliehen. Sie melden 1. die Beschaffenheit oder eine Eigentümlichkeit des Bodens: Acker, Anger, Dürre, Durst, Egart, Espan, Feld, Garton (Bamgart), Graben, Grieß, Gruob, Gufl, Klamm, Klause, Laim, Lau, Lauer, Knott, Kofl, Loch, Öd, Ort. Platt
(Röße), Rinne, Schöpf, See, Trog, Tiimpfl, Wasserfall, Weier. Sie gehen 4. Höhen- und NeigungsVerhältnisse an: Borg, Boden, Büclil, Ehen, Gstaig, Halde, liian, Hoch, Leite, Rain, Seite; Äußern, luderst, Nidrist, Obrist. Sie zeichnen 5. die Gestalt, das Aussehen, die Ähnlichkeit: Bogen, Egg, Ger, Nase, Näsl, Satel, Schild, Winkl, Zagl. Als Überleitung zu den Kulturnamen möge 6. die Lage an Verkehrsmitteln und an hervorragenden Gebäuden dienen: Brugg, Gass, Gasteig, Gatter, Kreuzweg, Laß, Rast, Ris