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Libri
Categoria:
Letteratura , Religione, teologia
Anno:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Pagina 308 di 446
Autore: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IX, 436 S.
Soggetto: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Segnatura: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
ID interno: 112859
das feindliche Lager zu schleudern. . . Die Hauptsache ist diese: alle, jungen Talente zu vereinigen, damit sie nicht in die Wolfs- krallen der Gegner im Schafskleide fallen. Beda Webers Al- rnanach für 1845 fällt allem Anschein nach in die Gosse, weil er keine Beiträge erhält als erbärmlichen Plunder von Logikern und (Meta)physikern. Prosit! alle anderen habe ich schon ab gefangen', Pichler wusste offenbar auch schon, wie man am besten Streiters Herz erfreute! Gilm, an dessen Mitarbeiter

schaft am meisten lag, war anfänglich Feuer und Mamme: .Tragen Sie die Fahne, rühren Sie die Trommel, ich folge Ihnen. Auf mich können Sie rechnen, so lange mein Herz klopft. . . Werfen Sie allen Liebesjammer aus der Sammlung. . . Mondschein haben wir längst gehabt, wir wollen Sonnenlicht' (an Pichler 17. Vili. 44). Aber schon am 5- X. 44 zeigt er sich Steub gegenüber sehr abgekühlt: „Ich war jüngst aneli auf einem Dichtercongress zu Brixen. À, Pichler hat von sehr jungen Leuten sehr juno-e Gedichte

'. Am 12. X, (an Schuler) ist er noch vorsichtiger: „Ich kenne die Gesellschaft noch viel zu wenig, um damit zu fraternisieren. Maskiert können sie mich haben auf jeden Fall'. So kam es auch: Gilm erscheint nur unter dem Endbuchstaben seines Namens, auch Alois Messmer, Hans Perthaler. Alois Mages, sogar der Heraus geber selbst (Anton *r) verhüllen sieh ; von den älteren Dichtern erscheinen weder Schuler noch Streiter noch Ruf, der damals Aphorismen 1 ), noch Flir, der damals seine Bilder aus den Ivriegs- i) Pichler

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Libri
Categoria:
Letteratura , Religione, teologia
Anno:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Pagina 311 di 446
Autore: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IX, 436 S.
Soggetto: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Segnatura: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
ID interno: 112859
Staatsschriften unter Schmerling berühmt wurde, sowie Vine, v, Ehrhardt vertreten gut die Ideendichtung; Ernst Freiherr v. Benz vsingt- ein liebliches Marienlied. Die anderen Beiträge von Kasp. Hagen, Fr. Hochegger, Jos. Huber, Jos. und Ludw. Schnell, K. Freih. v. Seyffertitz, Kaspar Speckbacher. AI. Schiern (= Mages) sind mehr oder weniger gelungene Mittelmiissig- keitspoesie; der Yorarlberger Tschofen bringt ein schnader- hüpfiiges Dialektgedicht aus Montafon. Pichler endlich besorgt

ist harmlos wie Kindsbrei. Zu einer angreifenden Parteistellung würde sich mancher Mitarbeiter nicht herbeigelassen haben, vor allen nicht Messmer, der Ver ehrer des alten Görres, den er besang; auch Gilm schrieb .schon 27. VII. 44 an Streiter : „Ich stehe allen Parteien viel zu fern und gehe meinen eigenen Weg' ; nur im Verborgenen spielte bei Pichler und einigen seiner engern Freunde der po litische Gegensatz herein. Die ältere Dichtergeneration hatte in ihrer Jugend ganz anders die Tyrannen verdonnert

, die Freiheit bejubelt und nationale Töne angeschlagen (vgl. oben S. 70 f.), dabei aber die heimatlichen Dichter der vorausge gangenen Zeit geehrt, während jetzt das Streben hervortritt, sie zurückzudrängen und den Platz für die neue Jugend frei zu machen. Das bezeugt neuerdings Pichler, der den Glauben an Beda's Almanach nicht fahren lassen wollte, in einem Brief an Streiter vom 28. I. 45 : „Wie ich Ihnen zuverlässig melden kann, hat B. W. seinen Almanachplan, wozu er alles zusammen getrommelt

, nicht aufgegeben : anno 46 wird er das neue Jahr J ) In das Friihliederexemplar cler hiesigen TJniversbibl. hat Pichler die Namen eingetragen, die sich auch ans dem Inhalt deutlich ergeben.

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Categoria:
Letteratura , Religione, teologia
Anno:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Pagina 309 di 446
Autore: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IX, 436 S.
Soggetto: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Segnatura: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
ID interno: 112859
wollte (vgl. Pichler, z. m. Zeit 240). Schon das kurze Vor wort Pichlers (jetzt abgedruckt zu in. Zeit 244), der sich nur als Sammler und Herausgeber nannte, fand keine Gnade; die Gedichte erregten gleichfalls Bedenken. Am 6. XII. 44 berichtet Pichler an Coraelie: „Ich werde von Pontius zu Pilatus ge schickt. Der Censor rief: Was, solche Richtungen tauchen in Tirol auf? So viel junge Poeten und kein einziger loyaler Yers!' Am28. 1.45 an Streiter; DieFrühlieder seien noch immer nicht erledigt. In Wien lag

es schlecht Fünf Censoren sitzen darauf. Ein Lied lässt sich eben gar nicht censieren, so wenig als ein Lächeln oder eine Träne. Ich bin auch bei der Sache beteiligt, mache mir aber gar nichts daraus, wenn die fünf kalten Hennen das Ei zerdrücken. Kein Censor der Welt kann eine Diehterglüekseligkeit vernichten; ein Lied machen, ist eine himmlische Wonne, es gedruckt sehen, eine ■ irdische Freude'. — Endlich wurden die „unschuldigen Lied lein 8 , wie sie Pichler selber richtig nannte, frei gelassen

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Categoria:
Letteratura , Religione, teologia
Anno:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Pagina 34 di 446
Autore: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IX, 436 S.
Soggetto: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Segnatura: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
ID interno: 112859
, sondern auch im Zusammenhange mit der damaligen Lifcter atnrbe weguog in Tirol, die hier ein eigenes Capitel verdient, da sie noch nie mals bearbeitet worden x h und daher soviel wie unbekannt ist; denn nach Pichler (zuletzt österr. - ungar. Revue XI1L Bd.), Zingerle (österr. Monarchie in Wort und Bild) und ß. H. Greinz (Liederfrühling) beginnt die fcirol. Litteratur des 19. Jhdts., von Weissenbach abgesehen, erst mit den Alpenblumen 1828. Ich war in derselben Meinung befangen, bis mich . Beda in seiner Schrift „Bozen

' auf die Nachricht brachte, dass der Bozner Andreas Erhard 1818 bei der grossen-Münchener Preiscortcurrenz unter 40 Bewerbern, darunter Uhland mit Ludwig dem Baier, mit seinem Heimeran. den ersten Preis errang. Das gab zu denken und zu suchen, zunächst in den Censuracten, die aui ehesten Aufschluss versprachen über litterarische Production und Consum in, Tirol. Haselwanter, Andr. Gredler (Pichler, 0sterr.-u.iig. Kevue n. F. XIII, S. 14); 1825 gründete Für einen Dichterclub (vgl. Lair/naster. Flir 1, 12); Mitte

der Dreissiger Ad. Pichler die Verbindung „Eiche und Buche' (Zu meiner Zeit S, 51), 18-41 entstand die 'Mbelungia, 1843 die Aurora mit Vonbun, Grschwari, Wildàuer u. a. (Lanznaster, Flu ii, 8). Alle hatten sie litterarisches Gepräge und '-beschäftigten sich in. erster Linie mit deutscher Litteratur und eigenen Dichtungen. - i) Gödecke's Grundr. VP, 653 ff. bringt die erete dankenswerte bibliographische Zusammenstellung, die, wie leicht begreiflich, mehr fach zu ergänzen ist. Das eine und andere mag

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Categoria:
Letteratura , Religione, teologia
Anno:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Pagina 307 di 446
Autore: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IX, 436 S.
Soggetto: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Segnatura: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
ID interno: 112859
zeichnet und den er später nur weiter ausbildete. Als Förderer junger heimatlicher Sangesgenossen correspondierte er mit Streiter, dessen, gute Pressverbindungen er kannte. Am 9. XV. 1844 fragte er um Yerlagsmöglichteiien für einen Landsmann, der „ein Product in der Art des Grafen v. Gleichen' geschrieben, das den Druck verdiene. Es war die „Suleika' von Franz Hoch- egger (später Prof, an der Univ. Pavia, dann Gymnasialdirector in Wien), die ein Jahr nachher gedruckt und von Pichler an Streiter

, zurückführen, wo sie den türkischen Polygamisten die Erhabenheit der Monogamie pre digen will. Einzelne Eeden sind schön, aber die naive dramatische Technik schlottert in der classicistischen Form. Zur selben Zeit verwendete sich Pichler bei Streiter für einen anderen jungen Tiroler, der die „Zeitgeschichte des Landes bearbeite'; ich habe „verschwiegenen Mund, fertige Feder, auch bin ich nicht ohne Einfluss auf meine Freunde', beteuert er 22. Y. 45. Er galt bei diesen als der berufenste Fahnenträger

, um die tirolische Jungmannschaft zu einem Almanach zu sammeln und sie den Alten, namentlich ihrem Führer 1 ), entgegenzustellen. Diese Absicht verlautet er in einem Brief an Streiter (9. I.V. 1844): Die .Frühlieder aus Tirol' sollen eine „Bombe sein, in ») Im Sommer 1S43 hatte ilm Pichler auf der Trostburg besucht : „Er zeigte mir manche Reliquien Oswald« v. W> (an Cornette 20. IX). Ein unbedingter Anhänger des pol. Liberalismus war P. schon damals nicht ; er machte sich gelegentlich über beide Parteien lustig

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