Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
, sondern auch im Zusammenhange mit der damaligen Lifcter atnrbe weguog in Tirol, die hier ein eigenes Capitel verdient, da sie noch nie mals bearbeitet worden x h und daher soviel wie unbekannt ist; denn nach Pichler (zuletzt österr. - ungar. Revue XI1L Bd.), Zingerle (österr. Monarchie in Wort und Bild) und ß. H. Greinz (Liederfrühling) beginnt die fcirol. Litteratur des 19. Jhdts., von Weissenbach abgesehen, erst mit den Alpenblumen 1828. Ich war in derselben Meinung befangen, bis mich . Beda in seiner Schrift „Bozen
' auf die Nachricht brachte, dass der Bozner Andreas Erhard 1818 bei der grossen-Münchener Preiscortcurrenz unter 40 Bewerbern, darunter Uhland mit Ludwig dem Baier, mit seinem Heimeran. den ersten Preis errang. Das gab zu denken und zu suchen, zunächst in den Censuracten, die aui ehesten Aufschluss versprachen über litterarische Production und Consum in, Tirol. Haselwanter, Andr. Gredler (Pichler, 0sterr.-u.iig. Kevue n. F. XIII, S. 14); 1825 gründete Für einen Dichterclub (vgl. Lair/naster. Flir 1, 12); Mitte
der Dreissiger Ad. Pichler die Verbindung „Eiche und Buche' (Zu meiner Zeit S, 51), 18-41 entstand die 'Mbelungia, 1843 die Aurora mit Vonbun, Grschwari, Wildàuer u. a. (Lanznaster, Flu ii, 8). Alle hatten sie litterarisches Gepräge und '-beschäftigten sich in. erster Linie mit deutscher Litteratur und eigenen Dichtungen. - i) Gödecke's Grundr. VP, 653 ff. bringt die erete dankenswerte bibliographische Zusammenstellung, die, wie leicht begreiflich, mehr fach zu ergänzen ist. Das eine und andere mag