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Categoria:
Storia
Anno:
1890
Tirol 1812 - 1816 und Erzherzog Johann von Oesterreich
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Pagina 259 di 327
Autore: Krones, Franz Xaver ¬von¬ / zumeist aus seinem Nachlasse dargest von Franz Ritter von Krones
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XIV, 309 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Johann <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1812-1816
Segnatura: D II 102.369 ; II 102.369
ID interno: 214619
, Vorarlberg und Salzburg mit Oesterreich wieder vereinigt, aber auch jede Hoffnung zertreten, diesen Ländern das zu werden, was er seit Jahren werden wollte. „Mein Kaiser hat mir nicht ein Wort über Tirol, Vorarlberg und Salzburg fallen lassen" — heißt es in seinem Tagebuche zum 2. Juli 1816, 456 ) — ich habe die Namen nicht ausgesprochen, er wird mir kein Wort darüber sagen. So weit hat man ihm darüber Mißtrauen gegen jenen eingeflößt, der in jenem Lande (Tirol) ihm am besten dienen

244 Vtl. Die Lösung der Tiroler'Frage 1814—1816. war es auch in Tirol. Man athmete auf, denn die Zerrissenheit des Landes, die drückenden Ausnahmsverhältnisse, der unerquicklichste Zwitterzustand hatten ihr Ende gefunden, man war nicht mehr französisch und nicht mehr bairisch, man war wieder österreichisch, also das geworden, um was man lange genug, 1809 mit den Waffen einer großen allgemeinen Erhebung, 1812 — 1814 mit unermüdlichen Kundgebungen des Volkswillens gerungen hatte. Dies, der innere

Friede, die gesetzliche Ordnung waren Wohl- thaten, und wenn so mancher auch an die örtlichen und gelegent lichen Vortheile dachte, wie sie die Baiernzeit dem Lande Tirol bescheerte, — im Allgemeinen lobte man sichs doch, daß man hinter dem schwarzgelben Schlagbaume wohnte und nicht mehr innerhalb der blauweißen Grenzpsähle saß. Aber eine tiefe Ermattung lastete aus dem lange und schwer heimgesuchten Lande. Wie viel des „provisorischen" war noch auszugestalten! Der Webstuhl der Ver waltung hing

noch voll der verworrenen Einschlagsäden, — und die Hauptsache fehlte, die lautere Freude am Wechsel der Zeiten, denn die alte Verfassung hatte man in ihrer Gänze nicht zurück erhalten, und die neue verquickte blos die Gebrechen, die Eng herzigkeit der alten mit dem, was nun ganz Deutschösterreich beherrschen sollte, mit der Bevormundung des landschaftlichen Lebens aus Schritt und Tritt. Das Kaiserwort vom Jahre 1806 und 1809 war jedenfalls „gedreht und gedeutelt" worden. Erzherzog Johann sah Tirol

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1890
Tirol 1812 - 1816 und Erzherzog Johann von Oesterreich
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Pagina 284 di 327
Autore: Krones, Franz Xaver ¬von¬ / zumeist aus seinem Nachlasse dargest von Franz Ritter von Krones
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XIV, 309 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Johann <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1812-1816
Segnatura: D II 102.369 ; II 102.369
ID interno: 214619
Wahrlich hier wieder auf Sie, daß Sie mir darin mit gutem Rath an die Hand gehen und Sr. Majestät, bei dem ich hierüber mich auch anfrage, die Sache vorstellen werden, damit auf meine und des FM. Gr. Bellegarde gemachten Anfragen und Ansuchen die bestimmte Re solution bald erfolge. Nach beiliegendem Blatt ist Lienz besetzt. Wer steht mir nun gut, daß in Tirol nicht etwas geschehe. Was soll ohne Leitung, ohne Mittelpunkt daraus entstehen? Sie sehen also selbst die Nothwendigkeit

ein, daß mein gnädigster Herr mir bald befehle, Was zu geschehen hat. Ich bitte, denken Sie an mich, wir setzen in Sie unser Ver trauen." XII. Erzherzog Johann an den Kaiser. 1813, 13. Sept. Wien (Konzept). Bericht über die Action Himers und Tirol „Es ist vom FZM. Hiller bei seiner ausgedehnten Stellung nicht zu verlangen, daß er Truppen detachirt, ini Gegentheile wird eine engere Concentrirung nothwendig. Für Tirol ist also von dieser Seite nicht zu rechnen, wenn aber das Land sich erhebt und E. M. Hülfe anfleht

, so könnten Allerhöchstdieselben sich doch bewogen finden, für Tirol etwas zu thnn. Unbekannt ist mir die Lage des Fürsten Reuß, allein seine aus 34.000 M. sich belaufende Armee von guten Truppen steht ruhig an der Traun. Die ihr gegenüberstehenden Baiern sind weder an Zahl noch an Güte ihm gewachsen; es scheint, daß diese Ruhe noch einige Zeit dauern könnte. Könnte nicht viel leicht von da Tirol unterstützt werden? Es würde denselben nicht sehr schwächen, da man die Zahl ans eine mäßige herabsetzen

könnte und Hillern wäre jedenfalls durch so eine Diversion geholfen Nach getroffener Rücksprache mit dem Staatsrath Hudelist und Fh. H ager schaffe ich alle Tiroler von hier einzeln weg, sie werden nach Klagenfurt instradirt und bekommen ein mäßiges Reisegeld. So wird Wien nach und nach leer und die Leute näher -an ihre Be stimmung gebracht. Die hier eingelangten Kundschafter und unter diesen ein Be währter aus Vorarlberg brachte folgende Nachrichten. Die aus Vorarlberg Deportirten sind: Moosbauer

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1890
Tirol 1812 - 1816 und Erzherzog Johann von Oesterreich
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Pagina 153 di 327
Autore: Krones, Franz Xaver ¬von¬ / zumeist aus seinem Nachlasse dargest von Franz Ritter von Krones
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XIV, 309 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Johann <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1812-1816
Segnatura: D II 102.369 ; II 102.369
ID interno: 214619
. So liefen zwei Strömungen, die geräuschvolle, militärische, des Krieges um Tirol, und die stille, am Diplomatentische, neben einander. Das Tagebuch des Erzherzogs zum 27. September kommt darauf zu sprechen. Damals war Osttirol bis zum Brenner lebendig. 264 ) Bei dem (kommenden) Frieden" verzeichnet, u. z. mit Rücksicht auf Tirol und Vorarlberg: „Tirol bleibt, dazu Vorarlberg, das Brixncr Zillerthal, Loser und Pinzgau bis Wer Taxenbach, regiert nach seiner freien Ver- sassung. Schweiz und Tirol innig

138 V. Tirol bis MM Vertrags von Ried. Metternich unterhandelte aber bereits seit 7. Sept. 1813 mit wachsendem Erfolge über Baierns Abfall von Napoleon; dem Waffenstillstände mit Oesterreich, welchem eigentlich kein Krieg vorausgegangen war, folgte Baierns Neutralitätserklärung an Napoleon vom 21 . Sept., und Wrede drang im Gegensätze zu Montgelas auf raschen Anschluß an die verbündeten Groß mächte. Der Preis für die Bundesgenofsenschaft Baierns war vorläufig die Gewährleistung feines Besitzes

vereinigt, die Pässe Bewachend, wenn es nicht zu Oesterreich kommt." (Randbem. aus späterer Zeit.) „Damals wußte man nicht, was ein Friede Bringen würde; Tirol und Salzburg unerläßlich für Oesterreich, wollte es dasselbe nicht, so konnte es nur mit der Schweiz vereinigt werden." 263 ) Heilmann a. a. O. S. 260 fs. Vgl. H eigel Ludwig l. v. Baiern 35—36. Der Vertrag von Ried, 8. Okt. abgeschlossen, 12., 15. Okt. ratifizirt; endgiltig 18. Nov. zu Frankfurt b. Neu manu Recueil de traités rc. 1L 381—383

Lantschner, als er im Tauferser Thale erschien. Vgl. Streiter a. a. O. S. 364. Erzherzog Johann schrieb in sein Tagebuch tz. 1813, 27. Sept. Früh Haysdorf bei mir, er gab mir Aufschlüsse über Hormayrs Schicksal und seine Aufträge, er kennt Stein, Resselrode re., ich schreibe nun Trost an Hormayr und denke Haysdorf (Frhr. v. Haysdorf) für Tirol zu brauchen. Dann war (Sebastian?) Riedl bei mir, er kommt von Lienz. Tirol ist aus, Pusterthal bewaffnet, Sterling, der Brenner besetzt; an Geld und Mu nition

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1890
Tirol 1812 - 1816 und Erzherzog Johann von Oesterreich
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Pagina 218 di 327
Autore: Krones, Franz Xaver ¬von¬ / zumeist aus seinem Nachlasse dargest von Franz Ritter von Krones
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XIV, 309 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Johann <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1812-1816
Segnatura: D II 102.369 ; II 102.369
ID interno: 214619
VH. Die Lösung der Tiroler Frage 1814—1816. 203 operiren und da wird sichs bald zeigen, wie weit wir her sind, das stürzt ihn." In den leitenden Sphären muß also bereits die Gouverneur frage Tirols und das Ende der Mission Roschmauns in Erwägung gezogenw orden fein, 366 ) obschon letztere gerade jetzt durch Roschmauns Ernennung vom 4. August 1814 zum „wirklichen Hofrathe uiit> Länder-Einrichtungs-Hofkommissär für Tirol und Vorarlberg" das volle Gewicht empfangen

. z. 31. Juli 1814: „Abschied vorn Kaiser (da der Erzh. nach Thernberg abging). Dann sagte er mir, er wolle Tirol das Alte geben bis ans kleine Modifikationen; nämlich, daß sie eine Zahl Soldaten unter hielten. Ich sagte cs sei nicht genug, das Land müsse mit Vorarlberg 3000 Jäger erhalten, nebstbei Miliz und die alte Vertheidigung, dann die Administration, so daß er ihm nichts schenke. Er war damit zufrieden. Ich ersehe daraus, daß er anfängt einzusehen, daß es nicht anders geht." (R and b em. aus späterer

sollte. Das in seiner Grnndstimmung immer optimistische Gemüth des Erzherzogs war damals durch Manches wieder gehoben. Am 18. Juli sprach er mit seinem Bruder, dem Kaiser, über das, was ihm Dr. Grabmayer von seiner Audienz mitgetheilt 8<;7 ) und empfing den Eindruck, „daß er doch für dieses Land (Tirol) es beim Alten sein lassen werde". Darin bestärkte ihn ein Gespräch vom 31. Juli, das manches wichtige Streiflicht ans die allgemeine Sach lage wirst. Anderseits hatte 'Metternich, selbst vor Kurzem eingctroffen, 3Gfi ) Darauf

wies auch die spätere Eröffnung des Kaisers hin, das; er den Tirolern einen würdigen Mann als Statthalter Vorbehalte. S07 ) Erzh. Ich. Tagcb. 18. Juli 1814: . . „Beim Kaiser . . . dann sprach ich Tirol betreffend. Ich nahm mir einen Rand und sagte das, was Grabmayr ihm gesagt. Ich finde, daß der Herr zuletzt doch für dieses Land cs bei dem Alten wird sein lassen, das ist mein Ziel. Jetzt heißt es, Metternich bearbeiten; er (der Kaiser) sagte mir, daß 22 Depntirte kommen." so») Erzh. Ich. Tagcb

Zeit): „Man machte dem Kaiser weiß, er habe Tirol alles gegeben, bis aus kleine Modifikationen, und eben diese waren es, welche die Hauptsache verminderten, sene, die cs vorschlugen, wußten wohl, was sie thäten). Du Italiener, vorzüglich die Kraincr haben vor ihm wahr und sreimüthig ge sprochen; das hat gewirkt. Der Dechant zu Krainburg, nicht minder Joseph (Erzh. Palatin) erzählt mir es, und er benützte die Gelegenheit, um dein Kaiser, die Sache offeil darzustellen, wie sie ist."

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1890
Tirol 1812 - 1816 und Erzherzog Johann von Oesterreich
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Pagina 198 di 327
Autore: Krones, Franz Xaver ¬von¬ / zumeist aus seinem Nachlasse dargest von Franz Ritter von Krones
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XIV, 309 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Johann <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1812-1816
Segnatura: D II 102.369 ; II 102.369
ID interno: 214619
zugesicherte „Garantie der Integrität Baierns"; 1814 , 24 . März möchte er, daß Oesterreich Salzburg und die Inn grenze zurückerhalte. Um dieselbe Zeit schreibt er: „Das läßt sich doch nicht denken, daß Baiern gerade das Wes behalten soll, was es jetzt besitzt: Lindau, Vorarlberg, das eigent liche alte Tirol, Salzburg, Braunau bis gegen L a m b a ch? Gott sei vor! Es nehme Würzburg, Aschaffenburg, Fulda oder besser Baden ins Elsaß hinüber, von Hüningen bis gegen Mainz; Würtemberg bis an den Rhein, Baiern

in gleicher Linie vor, wir an die Isar! 2 . Marz 1814 hatte er dem Erzherzog vorgehalten: Vorarlberg und Tirol müssen uns werden/sowie sie Baiern im Preßburger Frieden erhielt, nämlich mit: Lustenau, St. Ge rold, Blumeneck, Trient, Brixen, sammt Lindau, Sonthofen, Werdenfels. — 3 . August 1814 ereifert er sich über die Abreißung des Landgerichts Weiler von Borarlberg ...

Wir müssen mm aber auch jener von Giovanelli verfaßten Bittschrift der Tiroler Deputation gedenken, die den 23. Jun i 1814 als Datum trägt und das herausgreifen, was der Verfasser vorbringt, um den Monarchen an sein den Tirolern so oft gegebenes Kaiserwort zu erinnern. Im Jahre 1363 sei Tirol durch freie Einwilligung der Stände und mit Vorbehalt aller seiner Rechte an Oesterreich übergegangen, und so und nicht anders als es Oesterreich besessen — auch an Baiern. Das bezeuge die k. Erklärung

vom 24. Dezember 1805 zufolge der Vorstellung der tirolischen Stände an den damaligen Gouverneur, Grafen Brandts: Tirol werde ungetheilt bleiben und feine Ver- fassnng behalten. Der zweite Abschnitt des Preßburger Friedens- Vertrages werde hierüber die Stände Tirols vollständig beruhigen. — Alle Herrscher Oesterreichs und so auch Kaiser Franz hätten diese Verfassung bei ihrem Regierungsantritte bestätigt. 1809 (18. April) habe der Kaiser sein Mißfallen über den vertragswidrigen Umsturz der tirolischen

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1890
Tirol 1812 - 1816 und Erzherzog Johann von Oesterreich
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Pagina 294 di 327
Autore: Krones, Franz Xaver ¬von¬ / zumeist aus seinem Nachlasse dargest von Franz Ritter von Krones
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XIV, 309 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Johann <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1812-1816
Segnatura: D II 102.369 ; II 102.369
ID interno: 214619
. III. Stände in Vorarlberg die alten, in Tirol muß eine neue Schöpfung werden. IV. Tran sit o, der muß viel Helsen; keine Binnenzölle, nur au die Grenzen. V. Papiergeld. — Tirol ist nur als Festung wichtig. — Forti fiziren. 2 Infanterie-, 1 Jäger-Regiment, 3 Escadrvn Ka vallerie drein halten ohne Papiergeld ist unmöglich; ebenso un- thnulich eine halbe Million schweren Geldes sährlich hiueinzuschicken. VI. Instruktion publique. Die Universität ist wieder herzu- stellen; sie war unter Baiern

auf Wälschmichel dotirt. Obgleich das Meiste verkauft ist, finden sich doch noch so viel Klostergüter. So gut dann geschah, in andern Erblanden den Unterricht der Jugend blos Geistlichen zu vertrauen, so ist in Tirol, wo ohnehin im Aeußeru der Religion zu viel geschieht, eher das Gegeutheil rathsam. Der Klerus, dumm, boshaft, bedarf ein Generalseminar und an dessen Spitze einen gelehrten eifrigen Manu von Ansehen, der kein Tiroler sein darf. Der Tiroler Almanach von 1806 bei Degen und der I. und II. Band

des Archivs für Süddeutschland bei Doll — sind E. k. H. hiebei stets unentbehrlich auf dem Tische. Das Memoire wird von Schell oder Binner halbbrüchig kopirt und bogenweise (die Post geht alle Tage) unter abwechselnden Adressen herge schickt. Ich werde es dann sowohl redigiren als das Fehlende er setzen und die eigenen bestialischen Gedanken.höherer Prüfung unter ziehen . . . ." XXIII. Karl v. Eyberg's Vorlage an den Fürsten Georg Met ternich 1814, 26. März. (11 Bll. Fol.). § 1—28 handelt von Tirol

, 29—31 von Vorarlberg. § 28 . „Die Bestätigung der alten Verfassung Tirols sowie der ständischen Privilegien dürste bei den großen Interessen, die man da mit für die Sicherheit der österreichischen Monarchie, für den Durch- zngshandel bezweckt und womit man zugleich den Schlüssel von Italien, Deutschland und des innern Helvetiens fest in den Händen behält, um so minder Bedenklichkeiten erregen und unterliegen, als bei den

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1890
Tirol 1812 - 1816 und Erzherzog Johann von Oesterreich
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Pagina 9 di 327
Autore: Krones, Franz Xaver ¬von¬ / zumeist aus seinem Nachlasse dargest von Franz Ritter von Krones
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XIV, 309 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Johann <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1812-1816
Segnatura: D II 102.369 ; II 102.369
ID interno: 214619
und Meran (9). Vorarlberg (9—10). 3) Zustände Tirols unter fremder Herrschaft. 1810—1813 (S. 10—13). Bairisch- oder Deutschtirol; feine Einrichtung (10—12). Tirol bei Französisch-Jllyrien und Italien (12—13). 4) Stimme« aus dem bairischen Lager 1810 (S. 13—21). Die „Geschichte der Deportirnng der königlich bairischen Civilbeamten nach Ungarn und Böhmen . . . von einem Dcportirten." Pros. Mathes und Joh. Grass, Frhr. v. Ehrenfeld (13—15), „Zwei Aktenstücke über die Meutereien in Tirol." Professor Mathes

Inhaltsübersicht. I. Rückblicke (S. 1—21). 1) 1703-1809. (©. 1—3.) Tirol und Baiern 1703, 1705 — 1714 (1). Französische Invasion 1797 (1—2). Das Kriegsjahr 1805 (2—4). Tirol im Jahre 1809 (4—5). 2) Tirol seit dem Wien-Schönbrunner Frieden. Die Aus- th eilung des Landes. (S. 6—10). Die Folgen des Befreiungskampfes von 1809, der bairisch-französische Theilnngsvertrag vom 28. Februar 1810 und das Patent vom 23. Juni 1810 (6—7). Das Welschthum in Tirol (8). Weitere Pläne Frankreichs (8—9). Botzen

, der falsche „Malsiner" (S. 16-21), II, Erzherzog Johann und Tirol 1800—1812. Der Kaisersohn und seine Tagebücher (S. 22—46). Erzherzog Johann, Steiermark und Tirol (22—23). Die Reisen des Erzherzogs in Tirol 1800—1804= (23). 1805 und 1809 (23—26). Die Tage bücher des Erzherzogs und die spätere Rückschau aus alles Erlebte (26—27). Das Wesen Erzherzog Johanns (27—29). Der Inhalt der Tagebücher (29 bis 30). Tagebücherliche Aufzeichnungen von 1805—1811 (30-33). Das

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Libri
Anno:
1890
Orts- und Personen-Namen des Lagerthales in Südtirol : mit einem Anhange und einer Kartenskizze.- (Tirolische Namenforschungen ; [1])
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Pagina 80 di 199
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 373 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Mehr nicht erschienen!
Segnatura: II 5.570
ID interno: 87647
, bair. Ruep, verkürzt aus dem P. N. Rupert. 365. * RUNCUS (zu lat. eruncare), Gereute, Raut. Sehr häufig al Ronch, ai Ronchi in Feldnamen. Urk. 125g: vallis Rumchi bei Cesoino; camp. ter. ar. a Roncheelo, eben dort selbs! ; mundartliches Deminutiv rmchiel ( WU ’). Die über den grössten Theil von Tirol und das südliche und westliche Gebiet von Vorarlberg hin verbreiteten Namen dieses Stammes sind nicht zu zählen; sie würden reichen Stoff zu einer besonderer Abhandlung bieten. Sie sind meistens

einer Hüusergruppe Roncafort, oberhalb Trient bei Gardolo nahe an der Etsch gelegen, an, wie wenn es ein allerdings wenig sinnreiches ronco forte wäre. Der Name lautet aber urk. 1339 Rochaforta (Tom. Gar, Statuti di Trento, S. 325). Nach der Lage ist dabei an eine ehemalige Befestigung, an eine rocca forte. wohl kaum, allenfalls aber an einen starken Damm an der nahen Etsch (rocca für argine) zu denken. tirol finden wir bei bunter Schreibweise als einfache Formen Rottg, Rung und Rungg, Runk, Runger und Rungger

; als abgeleitete Runggad (Strasse in Brixeil, XIII Runkada)\ Rungeis (*runculi); Rungelin (roncolino); Runggatsch und Runketsch (roncaccio); Rungallen (* runcale; bei Nauders in Oberinnthal in XVI Feldnamen Rungkalias spon- delles und Rungkalics tingidet); Rungun (Feld bei Fliess in O. I., roncone); Runggaditsch (roncaticcio); Roncadura (in Ladinien, roncatura); Runggögl (Einzelhof in Lana, * run- cuculum) u. a. m. In Vorarlberg: Ru ngeldona (roncalettone?); Rungelitt (roncoletto); Rungelatsch (roncolaccio

, durch welche kein unmittelbarer Ausweg weiter führt. 1 . Sacco, Dorf und Gemeinde am linken Etschufer, an der Mündung des Lenoflusses in die Etsch, bei Rovereto. Kirchen lat. und urk. Saccum (SacJmm). Dem Anscheine nach schon 928 im Testamente des Bischofs Noter von Verona genannt: «locus, ubi dicitur in Sacco »; doch heisst eine Flur bei Marani ober Ala auch so, Prä de sacco ein Hof oberhalb Ossenigo. (' Vgl. Josef Zösmair, die Ortsnamen des Gerichtsbezirkes Bludenz in Vorarlberg (1888, Verlag des Lehrervereins

für Vorarlberg) 8. Sund Gatschet, Ortsetymolog. Forschungen I. 8. 181.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1890
Tirol 1812 - 1816 und Erzherzog Johann von Oesterreich
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Pagina 312 di 327
Autore: Krones, Franz Xaver ¬von¬ / zumeist aus seinem Nachlasse dargest von Franz Ritter von Krones
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XIV, 309 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Johann <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1812-1816
Segnatura: D II 102.369 ; II 102.369
ID interno: 214619
machen und, ohne den geringsten Einfluß auf irgend etwas die Staatsverwaltung Betreffen des zu nehmen, des Kaisers Rainen unvergeßlich, die Anhänglichkeit des Landes unerschütterlich machen würden. Man vergesse nicht, daß in Tirol und Vorarlberg der Bauernstand der Stand ist, der alles geleistet hat, der alles in der Zukunft leisten muß. Man vergesse nicht vor Allem, was der Kaiser 1805 versprochen, stipulirt und was er 1800 so heilig zugesagt hat. XXXVI. Hormayr an Erzherzog Johann. 1815, 30. Sept , Brünn. „Fürsprache

zu Gunsten eines braven Mannes." (Von anderer Hand). „Es ist dieses der Mautheinnehmer zu Neudorf, Fr ick einst Ammann zu Frastauz in Vorarlberg, 1808 als Wortführer gegen die Rekrutirung von Baiern vertrieben, 1809 von mir mit dem besten Erfolge gebraucht. Ms Vorarlberg nach dem Treffen bei Wörgl und der Capitulation der Innsbrucker Schutzdeputation gleichfalls entwaff- uete, schlug er sich durch Schwaben, die Oberpfalz und Böhmen bis Wagram auf eine unglaubliche Weise durch, während Esch und T schiffe

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1890
Tirol 1812 - 1816 und Erzherzog Johann von Oesterreich
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Pagina 188 di 327
Autore: Krones, Franz Xaver ¬von¬ / zumeist aus seinem Nachlasse dargest von Franz Ritter von Krones
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XIV, 309 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Johann <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1812-1816
Segnatura: D II 102.369 ; II 102.369
ID interno: 214619
einer Denkschrift Giovanellis und mit günstigen Aufschlüssen über den Verfasser.dieser „Bemerkungen über die ehemalige Verfassung von Tirol, entworfen bei Gelegenheit einer Sr. Majestät dem Kaiser vorgelegten Bittschrift mehrerer Gemeinden um die Wiederherstellung derselben" . . . 301 ) Aber auch von anderer Seite im Schooße der Regierung be gann man zu fragen und zu forschen nach der Eigenart des rück erworbenen Landes. Darauf verweist die von dem k. k. Hofrathe Karl von Ehberg, einem Tiroler

, der den Vertheidigungskriegen von 1796—1800 nahestand und auch deren Geschichtschreiber wurde, verfaßte „historische Darlegung und geographisch statistische Würdi gung", die der Genannte dem Fürsten Georg v. Metternich, Vater und gelegentlich Stellvertreter des österreichischen Staatskanzlers, als Gutachten oder Amtsvorlage einreichte. Das offiziöse Aktenstück umfaßt 31 Artikel, von denen die drei letzten Vorarlberg betreffen. Die politische Seite der Denk schrift — abgesehen von ihren Darlegungen des früheren Stände thums

und landschaftlichen Verwaltungsorganismus von Tirol 302 ) — erscheint auf die sehr harmlos gehaltenen §§ 28 und 31 be schränkt. Immerhin empfahl Eyberg die Wiederherstellung der alten Verfassung Tirols als etwas populäres und un bedenkliches, indem ja auch der letzten Privilegienbestätigung die Klausel „unbeschadet der landesfürstlichen Rechte" beigefügt wäre. Wenn hier der Staatsbeamte eine flüchtige Landeskunde von Tirol mit einem nüchternen Worte zu Gunsten seiner Verfassung schließt, so finden wir dies ebenso

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1890
Tirol 1812 - 1816 und Erzherzog Johann von Oesterreich
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Pagina 10 di 327
Autore: Krones, Franz Xaver ¬von¬ / zumeist aus seinem Nachlasse dargest von Franz Ritter von Krones
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XIV, 309 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Johann <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1812-1816
Segnatura: D II 102.369 ; II 102.369
ID interno: 214619
Leopold von Roschmann, sein Vorleben, 1809 (55—57). IV. Erzherzog Johann und der Alpenbund. 1812—1813. Der Plan eines Volkskrieges in Tirol und Vorarlberg (S. 58-107). Erzh. Johanns spätere Auszeichnungen (58—61). Das Tagebuch zum 8. Juni 1833 (61—62). Die „Individualität" des Erzherzogs (62—63). Das Tagebuch vom Februar 1812 (63—64). Der Plan des „Alpenbnndes" 1812 bis 1813 (64—66). Die Vertrauten des Planes (66—68). Der „Entwurf" des Alpenbundes (69—71). Der Entschluß zur Ausführung

Jahr 1812, Der russische Feldzug Napoleons und Oesterreich (34—36). Die „Napoleonhasser" oder der Antinapoleonismns (36—37). Erzh. Johanns Auf zeichnungen von 1811 und 1812 (38—46). III. Die Tiroler und Vorarlberger in Wien. Hormayr, Schneider, Roschmann (S. 47—57). Die Maßregeln der Regierung von 1810 und Hormayr (47—48). Die Tiroler Kolonie in Wien (48—49). Dr. Anton Schneider (49). Josef Frhr. v. Hormayr und seine Beziehungen zu Erzh. Johann. Hormayrs Rolle in Tirol 1809 (49—54). Anton

). Franz Gras von Reisach und Hormayr (106—107). V. Tirol bis zum Vertrage von Ried (S. 108—143). Die Stimmungen in Tirol und die. Vertrauensmänner Erzherzog Johanns .(108—109). Erzh. Johann nach Thernberg. Sein Sekretär Binner (110). Ereignisse in Bairisch-Tirol (110—112). Sachlage in Französisch-Tirol (112). Jakob Riedl und die Tiroler „wilde Jagd" (112—113). Rückkehr Erzh. Johanns

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1890
Tirol 1812 - 1816 und Erzherzog Johann von Oesterreich
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Pagina 78 di 327
Autore: Krones, Franz Xaver ¬von¬ / zumeist aus seinem Nachlasse dargest von Franz Ritter von Krones
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XIV, 309 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Johann <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1812-1816
Segnatura: D II 102.369 ; II 102.369
ID interno: 214619
die Scheu vor gewaltsamen Veränderungen des Bestehenden, ander seits Thätigkeitstrieb, den er lahmgelegt sah, und der Ehrgeiz, seiner Geburt und Rangstcllung im Leben gerecht zu werden. Das Alles muß in Betracht gezogen werden, um das Vorhaben des Erz herzogs in Hinsicht Tirols im richtigen Lichte zu sehen. Er hielt sich in seinem Gewissen für verpflichtet, die „Gebirgsvölker" Oester reichs, insbesondere Tirol und Vorarlberg, der Fremdherrschaft zu entreißen, da ihnen die Staatsraison

sich Tirol auf sein Wort, um seinem Herrn zu dienen, zweimal beruhigte es sich wieder, unbesiegt, auf sein Wort. Ein Wunder, daß er bei dieser Unternehmung nicht Glauben und Vertrauen bei ihnen verloren. Die Vorsehung hat da die Hand im Spiel, es scheint, sie seien noch zu etwas bestimmt. Ein drittes Mal sie hintergehen, mit falschen Hoffnungen sie hinter gehen, um Ruhe zu erhalten, das Werkzeug des Despotismus sein, gegen die Freiheit arbeiten, — nimmermehr! Ich bin frei geboren, will so redlich sterben

; ich beuge mich vor niemand als vor Gott und meinem rechtmäßigen Fürsten, schätze die Ehre als das höchste. Für Freiheit gegen allgemeine Unterdrückung kämpfen, in Gottes Namen, aber sonst nicht! Meine Zeit wird und muß kommen, ich fühle den Trieb und eine Ahnung in mir . . . und will man mich zwingen, wohlan — so gehe ich, dann aber lebewohl Oesterreich, ich bleibe in Tirol und rette oder falle mit diesem biederen Volke, das werde ich meinem Herrn sagen, ob er es will darauf an kommen lassen, das mag

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1890
Tirol 1812 - 1816 und Erzherzog Johann von Oesterreich
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Pagina 295 di 327
Autore: Krones, Franz Xaver ¬von¬ / zumeist aus seinem Nachlasse dargest von Franz Ritter von Krones
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XIV, 309 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Johann <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1812-1816
Segnatura: D II 102.369 ; II 102.369
ID interno: 214619
wieder huldreichst schenken und dabei nur solche Beisätze eintreten lassen wer den, welche die Zeitumstände und Erfahrung selbst zum Wohl und Glücke des tirolischen Volkes gebieten, und deren einige auch unver kennbar nothwendig sein dürsten." § 31, Schluß (über die Wichtigkeit Vorarlbergs für Tirol): „Zu wünschen wäre also, das; diese Außenwerke mit Tirol re- acquirirt würden und dem Lündcheu Vorarlberg seine alte Verfassung mit der von Zeitumständen und Erfahrung nöthig gemachten Abän derung gegeben

würde; auch wäre zu wünschen, wenn doch das Land Salzburg nicht wieder an das durchlauchtigste Hans Oesterreich rück- kounuen sollte, daß die Enklaven und Bergwerke, welche Salzburg in Tirol hatte, besonders im Zillerthale, mit der Reacguisitiou Tirols zugleich reacguirirt und dadurch unendlich viel Territorialstreitigkeiten und Jurisdtktionskonflikten auf immer vorgebeugt würde." —■ XXXV. Mettörnich an Erzherzog Johann. 1814 , 27 . Mai, Paris. Ich danke Eurer kaiserlichen Hoheit ergebenst für den gnädigen

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Categoria:
Storia
Anno:
1890
Tirol 1812 - 1816 und Erzherzog Johann von Oesterreich
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Pagina 197 di 327
Autore: Krones, Franz Xaver ¬von¬ / zumeist aus seinem Nachlasse dargest von Franz Ritter von Krones
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XIV, 309 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Johann <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1812-1816
Segnatura: D II 102.369 ; II 102.369
ID interno: 214619
und keinen Anlaß vorüber- gehen läßt, um über Lilles die Schale seines Zornes zu ergießen, was Tirol und Vorarlberg abträglich sein könnte. 3 ^) 3ts) S, Anhang Nr. XXV. ■° n ') Hormayr an Erzh. Johann (Brünn). M °) Hormayr an Erzh. Johann, 8. Juni (Brünn). ' 3 -') Hormayr an Erzh. Johann (Brünn). 3 22 ) 1813, 18. Okt. (Spielberg) spricht er von dem „Genius des Landes und Volles, gegründet auf das stolze Hochgefühl des Wohlstandes und seit Margarethe Maultasch beschworenen konstitutionellen Freiheit

äußert sich Hormayr brieflich über die „Eintheilung des Memoires an den Kaifer über Tirol", 31S ) nicht ohne Randglossen, die seinem heißblütigen Naturell und gallsüchtigen Wesen, vor allem aber der ihn bei seiner Lebenslage beherrschenden Stimmung zu Gute gehalten werden müssen. Den 3. Juni 1814 sendet er an den Erzherzog jenen Theil der Skizze zurück, welcher Tirols „Repräsentation" (Ständevertretung) betreffe. 319 ) Fünf Tage später bringt er dm Absatz, welcher über die Ordnung der geistlichen

Sachen in Tirol handelt, mit Zusätzen und Berichtigungen in Vorlage. * * 3 ^) „Mehr anzuführen," schreibt er am b. Juli bei Rücksendung des neuesten Bogens, 3 ^) „wäre präsumtiös gewesen. Die Ideen sind herrlich, die Stellung kräftig; ich möchte den sehen, der über das Land tiefer und richtiger gedacht hätte, als Sie gnä digster Herr!" Wie einseitig und leidenschastlich Hormayr nebenher sich aus läßt, er fühlte sich damals doch ganz als Tiroler, der nach allen Seiten hin das bewegliche Auge wendet

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1890
Tirol 1812 - 1816 und Erzherzog Johann von Oesterreich
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Pagina 139 di 327
Autore: Krones, Franz Xaver ¬von¬ / zumeist aus seinem Nachlasse dargest von Franz Ritter von Krones
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XIV, 309 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Johann <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1812-1816
Segnatura: D II 102.369 ; II 102.369
ID interno: 214619
von dein kaiserlichen Prinzen für Vorarlberg in Aussicht genommen. Für die Campagne gegen Tirol von Kärnten aus sei vom Kaiser der FML. F. PH. v. Fenner bestimmt, ein Tiroler, von Saturn gebürtig, 1809 Generalmajor, bei seinen Landsleuten be liebt, der vorher alles aufgeboten hatte, um der ihm unwillkommenen Verwendung bei der böhmischen Hauptarmee zu entgehen. Die Instrukti on, welche Ro sch mann für das kaiserliche Hoflager erhielt, zeigt am besten, wie ernstlich sich der Erzherzog mit seiner vermeintlichen

Italien ansersehen, der bezüglichen Weisungen gewärtig, Erkundi gungen beim Erzherzoge einzog, die dieser selbstverständlich nicht erledigen konnte. Die Reden Hilters machten auf ihn den Eindruck, der Genannte fürchte, der Erzherzog wolle unabhängig operiren und mehr denn ein künftiger Statthalter Tirols sein. Er erwarte sich somit von Hiller keine Hilfe. Auch mit dessen Ansicht, was zu thun sei, wenn der Erzherzog ins Land Tirol komme, war dieser wenig einverstanden. Oberst Loy wurde

Aufgabe beschäftigte. 9S0 ) Ebenda z. 29. Juli 1813 .... „Hiller legt meine Kommission so aus, als wenn ich, sobald Tirol gewonnen, hinter dreinfahren und da bleiben solle; bis dahin solle ich es abwarten. Die Stände müßten gleich wieder errichtet werden sein wahrer Mißgriff, der alles lähmen würde, da in Tirol alles der Bauer ist). — Hiller ginge dann vorläufig nach Bruck a. d. M. ab." -3') 1813, 30. April. Bumer au Erzh. Johann. . . . Gen. Fenner ist vorgestern angelangt. Thränen des unverdienten

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Categoria:
Storia
Anno:
1890
Tirol 1812 - 1816 und Erzherzog Johann von Oesterreich
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Pagina 296 di 327
Autore: Krones, Franz Xaver ¬von¬ / zumeist aus seinem Nachlasse dargest von Franz Ritter von Krones
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XIV, 309 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Johann <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1812-1816
Segnatura: D II 102.369 ; II 102.369
ID interno: 214619
XXV. Hörmayr an Erzherzog Johann. 1814, ö. Juli. Bezieht sich auf die von ihm eiugesehencn und mit unmaßgeblichen Bemerkungen versehenen neuesten Bogen (der Denkschr. Erzherz. Johanns über Tirol). . , . „Mehr anznfügen wäre präsumtiv gewesen; die Ideen sind herrlich, die Stellung kräftig; ich möchte den sehen, der über das Land tiefer und richtiger gedacht hätte als Sie, gnädigster Herr! Vorarlberg sende ich Dienstags ganz vollendet auch bereits sammt den Tabellen ins Reine geschrieben

und trientnerischen Landgerichte füh ren die Stimmen von Brixen und Trient, nicht der Landesherr; die Opposition ist ja keine englische oder hungarische, und doch scheint es mit Recht Untergrabung der Freiheit, daß der Landessürst zugleich Stand ist und leicht Majora erzwingen kann in der unpopulärsten Sache. Der Bauer und Bürger sind überall Landstand, in Brixen und Trient wie in Alt-Tirol. c) Erinnerung, bei den Deputirten, vorzüglich vom Adelsstände, in der Wahl die Ehre des Landes durch ausgezeichnete

Individuen zu bedenken; ein Stadler, Pichler, L i e ch t e n t h u r n; . . . machten die ganze Repräsentation lächerlich; ein Eyberg war genug, um den schwachen Reinhard völlig zu ergänzen. tl) Die dem Bauernstände zu wach senden Vota werden kol lektive geführt, von den am meisten ausgezeichneten Gerichten: Pri- mvr, Fleims, Botzen mit Mallgreben, Meran mit Tirol und Algnnd, Schlanders, Landeck, Sonnenburg, Kitzbühel, R o d e n e ck, Passeier. e) Alles dieses kann nur aus dem großen Landtage ge schehen

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Categoria:
Storia
Anno:
1890
Tirol 1812 - 1816 und Erzherzog Johann von Oesterreich
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Pagina 271 di 327
Autore: Krones, Franz Xaver ¬von¬ / zumeist aus seinem Nachlasse dargest von Franz Ritter von Krones
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XIV, 309 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Johann <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1812-1816
Segnatura: D II 102.369 ; II 102.369
ID interno: 214619
, welcher mir der Zweckmäßigste scheint, unbestimmt genug, um alle Alpen oder nur einen Theil in sich zu fassen. Der Zweck desselben ist Freiheit und eine den Ver hältnissen des Landes anpassende Verfassung, Aufhebung alles Drücken den, Kampf gegen Uebermacht und Anmaßungen und Mitwirkung, zur allgemeinen Beschleunigung eines dauerhaften Friedens. Der Alpenbund umfaßt nebst Tirol die Salzburgischen Gebirge, Vorarlberg; diese drei bilden den Kern, dann Jllyrien, die welschen Thäler, die Schweiz. So wie für itzt der eben

angeführte Zweck jener ist, den man erreichen will, den man der ganzen Welt bekennen muß, fo muß schon auf die Zukunft für das Schicksal dieser Länder vorgedacht und dazu die Mächte gestimmt werden. Tirol, Jllyrien, das Jnnviertel, Salzburgs Flachland sind Oester reich nvthwendig. Italiens Schicksal gehört nicht hieher. Tirol, Vor arlberg und Salzburgs Gebirgsthaler, die Pforten Deutschlands, das Bollwerk gegen dieses Land und Italien, was soll daraus werden, welcher Lohn erwartet diese biederen Völker

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