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Anno:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Pagina 538 di 547
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VII, 539 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
ID interno: 105363
II. 70. 80. 81. Landstände. Ihre Entwickelung von 1868 — 1404, I. 285. 237, II. 84, 52, 78. 98. 134. 186. 208. 204- 258. 273. 814. Landständische Verfassung und Wesen II, 195. 898. Landtage der angebliche 1861 122; zu Bozen 1862 119 —120; 1868 ebend. 148. 149—152. 1406 in Innsbruck 241. 1415 ebend. 816—344. 1420 zu Bozen 860— 865. 1428 zu Meran 866. 373. 874; zu Brixen 368. 1424 zu Innsbruck 37 8. Land tage des II. Theiles, 1448 zu Meran 28 — 36. 1445 zu Meran GO; in Salzburg 1444 55 -58; 1445 zu Meran 60. 63. 1453

zu Innsbruck wegen Münzordnung 141—148. 1455 in Brixen 119. 1458 zu Innsbruck 98 und 168—165. 1465 zu Bozen, wegen Bündner 203. 204, wegen streitiger Bischofswabi zu Brixen 207. 1466 zu Innsbruck für Golser 212. Zweiter Landtag ebend., wegen Mühlhauser, Krieg 218. 1468 in Bozen 220—221. Zweiter Landtag ebend. wegen Trient 226. 1471 zu Bozen wegen Türkengefahr 285—236. 1478 zu Brixen 240. 1474 zu Innsbruck 248. 244. 1475. 1476 zu Innsbruck, Hall und Innsbruck 254— 255. 1477 zu Bozen 258. 1478 zu Bruneek 259

, zu Bozen 260. 273. 1481 zu Bozen 274. 1484 in Hall 287. 288. 1485 zu Innsbruck 298. 1486 zu Meran. 1487 zu Hall 825, ein Zweiter ebend. 838. 1488 zu Innsbruck 857, ein Zweiter 1489 ebend. 857. 1490 zu Innsbruck 360. 877. 1499 zu Meran und Sterzing 419. 1500 zu Bozen 488, zu Innsbruck 488. 1506 zu Bozen 441. 1507 zu Ster- zing 441, 1508 zu Bozen 443. 447. 448. 456. 1509 zu Bozen 455. 459. 151 1 der Grosse zu Innsbruck 460. 469. 1512 zu Sterzing 470. 1518 zu Brixen 478. 474. 1514 zu Innsbruck 474. 1515

zu Innsbruck 475. 1516 zu Innsbruck 480. 483. 485. 1517 zu Innsbruck 489. 1518 der grosse aller Erbländer, in Innsbruck 490. 510. 515. Lang Matthäus, Bischof von Gurk, Maxi- milians Minister II, 472. Lautrec, französischer Statthalter in Mai land II. 484. Lebenberg Leonhard I. 270. 290. 296, II. 102, 126. 142. Lehengnade, maximili amache IL 508. Leo X., Papst II. 478. Leopold III. , Herzog von Oesterreich, Rudolfs IV. Bruder 129; verwaltet Tirol 199. 200; Landesfürst von Tirol 209. 239; t 9. Juli 1 386

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Libri
Anno:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Pagina 499 di 547
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VII, 539 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
ID interno: 105363
abzugehen und dafür Innsbruck zum Versammlungsorte zu bestimmen. Die Motive, mit denen die Bitte unterstützt wurde, waren nicht zu verachten. Schwäbisch-Wörth, so wurde geltend gemacht, sei eine dem hl. Reiche und nicht Oesterreich unterworfene Stadt*, die Verhandlungs-Gegenstände betreffen wichtige Interessen des Hauses Oesterreich, erfordern die strengste Geheim haltung; sie dürften in einer fremden Stadt nicht leicht verschwiegen bleiben. Zudem sei Innsbruck der Sitz des Regimentes, der Räthe

und der Raitkammer: darum bitte die Landschaft, Se. kaiserl. Majestät wolle die Ausschüsse der Erblande nach Innsbruck einladen. Maxi milian würdigte die Vorstellung und so wurde diese Stadt zum Ver sammlungsorte bestimmt. Bei den Ausschüssen der anderen Erbländer entstand über die Berufung nach Innsbruck einige Empfindlichkeit. „ Der Zug nach Innsbruck, erklärten sie dem Kaiser, greife nach ihrer Meinung die Ehre der von ihnen vertretenen Länder an“; sie schlugen Salzburg vor als einen geeigneteren Ort

; „ gefalle dies jedoch dem Kaiser nicht, so unterwerfen sie sich dieses Mal seinem Willen 1 ).“ Maximilian blieb bei Innsbruck. Am 21 . Jänner 1518 wurden sie von den kaiserlichen Rathen 2 ) empfangen und Tags darauf ihnen die von Sr. kaiserl. Majestät er haltene Instruction sammt der zu eröffnenden Vorlage mitgetbeilt. Diese enthielt zuvörderst eine Rechtfertigung der vielen ihm abge- nöthigteu Kriege gegen Frankreich und Venedig; eine Darstellung seiner Bemühungen einen dauernden Frieden herbeizuführen

; eine Hin- *) Zeitig Dr. H. J.: „Der Ausschuss-Landtag der gedämmten Österreich. Erblande zu Innsbruck 1518 im XIII. Bande des Archive?, für Knude Österreich. Geschiebtsquellen 8. 201—293. ") Sie waren: Wilhelm, Herr zu Rappoltstcin, kaiserl: Hofmeister, oberster Hauptmann und Landvogt im Eisass; Georg, Herr zu Firmian, Marschall und Glied der Innsbrucker Regierung-, Cyprian von Serentein, Hof- und tirolLcher Kanzler; Hanns Casper von Laubenberg; Ulrich von Sehallenberg, Andreas Räuber, Vicedotn in Kärnten

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Anno:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Pagina 170 di 547
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VII, 539 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
ID interno: 105363
104 den, Vordergrund. Wir wissen diess aus einem Schreiben Sigmunds vom 4. September an den Landeshauptmann Oswald von Sehen, in welchem der Herzog sieh darauf bezieht, dass die Gerichte durch ihre Sendboten, welche mit andern von der Landschaft in Innsbruck vor Kurzem vereinigt waren, über sein Begehren bereits nnterrichtet sein werden 1 ). Wir sind aber weder über die Höhe des Begehrens, noch über dessen Bewilligung in Kenntniss gesetzt. Fast scheint es, der Landtag sei hierüber

, Gufidaun, Velturns, Villanders, Ritten und Gries, den Hans Frauen berger an die Gerichtsleute von Rotenburg, und seinen obersten Amt mann Konrad Vintler mit aller Vollmacht zunächst an die Städte Meran, Bozen, Sterzing, Innsbruck, Hall und Glums, und weiter hin an alle Richter und Gerichtsleute in der Grafschaft Tirol entsendete, um mit ihnen wegen der verlangten „Hilfe“ zu unterhandeln. Weder in dem einen noch in dem andern Schreiben beruft sich Sigmund auf einen Beschluss oder auf eine Bewilligung

des Landtags, sondern nur darauf, dass die Stände sowohl durch ihre eigenen Sendboten, als auch durch seine Räthe über die zu Innsbruck begehrte Hilfe bereits in Kenntniss gesetzt worden seien 3 ). Für Vintler stellte er überdiess eine sehr auf fällige Urkunde aus. Er ertheilte ihm unbedingte Vollmacht, alle landesfürstlichen Pflegen und Aeinter mit Pflegern, Richtern, Zöllnern J ) Gell. Archiv a. a. 0. s ) Vintler Stammbuch a. a. 0., dd. Innsbruck 8. October 1458. ®) Innsbruck 4. Sept. 14 58 geh. Archiv

in Wien (Reglet, der Händel.) —- Innsbruck 2. October 1458 Vintler a. a. 0.

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Anno:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Pagina 13 di 547
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VII, 539 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
ID interno: 105363
als einig seien. Um so mehr that es Noth, dass der Bischof von Brixen, die herzoglichen Käthe und die Landherrn sich ungesäumt über ein einhelliges Vorgehen und über eine gemeinsame Vertretung ihrer Sache verständigten 3 ). Sie erneuerten die schon zu Innsbruck verabredete Ordnung, durch welche sie sich verpflichteten, den Herzogen von Oesterreich, so lange sie in Betreff der Vormundschaft nicht einerlei Sinnes waren, nicht einmal den Ein tritt in die Städte Hall und Innsbruck zu gestatten, geschweige

ihnen den jungen Herzog zu übergeben 4 ). Darum erschienen im Hamen des Adels vor den Stadträthen von Innsbruck und Hall Hans von Velseck und Wilhelm Truchsess, theilten ihnen den gefassten Beschluss mit und forderten sie nicht nur zum Eintritt in das Bündniss, sondern auch zu dem Versprechen auf, weder die Fürsten von Oesterreich, noch deren Botschafter in ihren Mauern aufzunehmen, es hätten denn dieselben zuvor Eintracht gelobt, oder, *) Franz Schweygers Chronik der Stadt Hall; herausgegeben von Dr. Dav

. Sehönherr. Innsbruck 1867. 2) Die Eintreffenden waren: Georg Bischof von Brixen, Wolfhard Fuchs, Graf Ulrich von Matsch, Wilhelm Sebner, Hans von Villanders, Sigmund von Schlandersberg, Caspar von Gußdaun, Heinrich von Lichtenstein, Jenewein von Weineck, Anton von Thun, Wilhelm Truchsess, Eonrad Eridung, Konrad von Wachingen, Michael und Konrad von Wolkenstem, Wolfgang von Freundsherg, Pareival von Annenberg, N. Brandisser, Georg Metzner, Hans von Velseck, Caspar Berger, Eberhard von Freiberg, Hans

Ungnad, , *) Mler Chronik p. 88. Burglehner, Mspt. im Ferdinandeum zu Innsbruck p. 804, - - 4 ) Hall, Montag hach S. Joh. Bs.pt. (29. Juni) a. a. Orte.

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Anno:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Pagina 403 di 547
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VII, 539 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
ID interno: 105363
er seinen Statthaltern zu Brixen Be fehle über ihr Verhalten, wenn Görz dem Vertrage nicht nachkommen wolle 4 ). Bas war der Fall; denn am 21. September richtete der Bischof 'schon wieder Beschwerden über neue Eingriffe des Grafen von Görz an die Statthalter in Innsbruck 5 ), und noch am 24. September 1495 musste er sieh mit der Bitte an Maximilian wenden, ihn doch bei den vielen im Streite mit Görz geschlossenen Verträgen handzuhaben !! ). Nun scheint Maximilian Ernst gemacht zu haben; denn es liegen keine weiteren

Berichte über erneuerte Streitigkeiten vor. Fünf Jahre später schied der störrische Graf von Görz aus dem Leben und mit seinem Tode wurden die Görzer Verhältnisse ganz anderer Art. B. Die Anfänge des Eingreifens Maximilians in die italienischen Händel. So weit ah von Tirol die politischen und kriegerischen Verwicke lungen der oberitalienischen Republiken und Fürstenthümer an sich auch lagen, so berührten sie unser Land doch insoferne, als Maxi- *) Urkunde, du. Innsbruck 21. Jänner 1494

, im k. k. Regierungs-Archive in Innsbruck-, auch bei Vinn acher VII. 29 etc. *) Urkunde, dd. Wien 8. Februar 1494 bei Sin na eher a. a. 0. p. ZI. s ) Urkunde, Schreiben des Bischofes Melchior, dd. Kempten 7. Mai 1494. Original im Archiv zu Innsbruck. *) Schreiben desselben, dd. Kempten 12. Mai 1494 bei Sinnachev a. a. 0. p. 32. ®) Urkunde, dd. Mühlhacher-Klausen 21. September 1494. Regierungs* *Archiv in Innsbruck. «) Urkunde, dd. 24. September 1495 a, a. 0. und,hei Sinnaclier a. a. 0. p. 37.

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Anno:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Pagina 411 di 547
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VII, 539 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
ID interno: 105363
406 fristen könnten. Auf die Erklärung seiner Leibärzte, dass es au spät sei, suchte man ihm dadurch einigen Trost beizubringen, dass eine Prozession zu dem Gnadenbilde in Wüten veranstaltet wurde, um Ver längerung seines Lebens zu erflehen. Am 4. Marz ging der Erzherzog in ein besseres Jenseits über. Gross waren die Feierlichkeiten, welche in Innsbruck seinem Be gräbnisse vorangingen, und bei der Ueberfübrung und Bestattung seiner Leiche nach Stams stattfänden, wo sie in der Gruft der Landes

fürsten neben seiner Gemahlin Eleonora beigesetzt wurde. Bei den Todtengottesdiensten in Innsbruck erschienen alle Pfarrer und Viearien von Fügen im Zille rtbale angefangen bis Stubai und Axams. die Aebte von Georgenberg und Wüten mit einem Theil ihrer Convente, Ab gesandte aller Linder die zu seiner oder überhaupt zur Herrschaft des habsburgischen Hauses gehörten, mit den Enblemem der von ihnen vertretenen Länder. Da waren die von der Grafschaft Feldkirch, von der Landgrafschaft Hellenburg

, von der Grafschaft Hohenberg, von Eisass, Burgau, Kyburg, Pfürt, Habsburg, Tirol und von den Herzog- ihümern Kram, Kärnten, Steiermark, Oesterreich. Der Sarg wurde in Innsbruck getragen von dem Grafen Niklas von Salm, von Degen Fuchs, Walter von Stadion, Sigmund von Welsberg, Hanns von Sta dion, Hanns von Annenberg, Georg Pueler, Balthasar von Thun. Dem Sarge folgte die Witwe Erzherzogin Katharina, geführt von dem Bi schöfe von Br ixen zu ihrer Rechten, und von dem Landeshauptmanne Niklas von Firmian

- und Herbstmonate fiel hierauf sein im vorigen Paragraph beschriebener beinahe aben teuerlicher Zug nach Italien. Nach seiner Rückkehr, Ende Dezember 1496, verweilte er das ganze Jabr 1497 und auch noch bis April 1498 mit wenigen Unterbrechungen in Tirol 8 ). *) Burglehner, Tiroler Adler I. 2. p. 357—358. s ) Wir finden ihn am 27. Dezember 1496 in Mals; 1497 am 2. Jänner zu am 16. und 17. in Hall, vom 26. Jänner bis 2 Februar in Innsbruck, am 1. März wieder in Innsbruck, vom 14. bis 21. März in Hall

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Anno:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Pagina 412 di 547
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VII, 539 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
ID interno: 105363
mit dem Herzoge Erich und mit der Her zogin Katharina von Sachsen Gebrauch von diesem Rechte und fand sich mittelst Vertrages am 15. April 1497 in folgender Weise mit ihnen ab. Er wies seiner Muhme der Fürstin von Braunschweig für 40.000 Gulden rhein. Hauptsumme eine jährliche Rente von 2000 Gulden zur Hälfte aus dem Pfannhause zu Hall, zur anderen Hälfte aus den Zoll am Lueg an. Auf dem nächstkünftigen Landtage sollen die Statthalter und Räthe zu Innsbruck die Landschaft dahinbringen, dass sie für den Fall

versprach er ihr auf nächsten St. Jakohstag in Innsbruck zu erlegen und sein Ver sprechen durch einige vom Adel und angesessene Mitglieder der Land schaft verbürgen zu lassen, dagegen sollte die Herzogin von Stund an alle Schlösser, Städte, Stücke und Güter, die sie als Witthum innehabe, Innsbruck; dann wieder am 24. Juli in Stams, vom 20. August bis 5. October in Innsbruck, am 12, October in Steinach, vom 27. October bis 4, November in Inns bruck, vom 7. bis 10. November in Schwaz und endlich

vom 25. November 1497 bis 11. April 1498 wieder in Innsbruck. (Stalin, im I. Bande der Forschungen zur deutschen Geschichte 8. S56—357). l ) Siehe oben S. 284—285.

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Anno:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Pagina 117 di 547
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VII, 539 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
ID interno: 105363
111 — dahin lautend, beide sollten ihre gegenseitigen Forderungen auf- zeichnen und durch die Tirolische Landschaft entscheiden lassen. Dies sollte aber erst geschehen, sobald Herzog Sigmnnd, der eine Fahrt nach Oesterreich vorhatte, wieder nach Tirol zurüekgekommen sein werde. Vierzehn Tage nach seiner Rückkehr sollte er dem Erz herzoge Albrecht den verabredeten Tag ankündigen, worauf die Zu sammenkunft vier Woehen später in Innsbruck stattzufinden hätte. Zu den Verhandlungen sollte Herzog

wieder nach Tirol zurückgekommen zu sein scheint. Da sollte dem Vertrage vom 16. April gemäss der damals zwischen ihm und Albrecht verabredete Tag dem Letzteren angekündigt und bald darauf in Innsbruck gehalten werden. Allein, datirt vom 17. Juli 1455 aus Neustadt, traf ein kaiserliches Schreiben an den Bischof Georg von Trient mit dem Aufträge ein, den von Sigmnnd und Albrecht ohne Wissen Friedrichs einberufenen Landtag zu verhindern 8 ). Herzog Sigmund selbst erhielt unmittelbar darauf ein Sendschreiben

Friedrichs mit der Weisung, sicbs nicht beigehen zu lassen, ohne des Kaisers Vorwissen und „wider ihrer drei ungeteilter Fürsten Verschreibung“ mit dem Erzherzoge Albrecht irgend welche Ördnun g im Hause Oester reich zu machen 4 ). J ) Urkunde dd. Innsbruck 16. April 1455 in Chmels Materialien II. 79. 2 ) Urkunde dd. Füssen 1. Sept. 1455 in Innsbruck, Schatz-Archiv. Aus dieser späteren Urkunde fällt Licht auf die im Frühjahre 1455 gepflogenen Verhandlungen. 3 ) Urkunde dd. Neustadt 17. Juli 1455, Bonelli

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Anno:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Pagina 280 di 547
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VII, 539 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
ID interno: 105363
ein, der Tod seiner Gemahlin Eleonora; sie starb am 20. November 1480 zu Innsbruck in der fürstlichen Burg 3 ). Heber Charakter und Tugenden der edlen Frau verkünden die hierüber aufgezeichneten Be richte nur das einmüthige Lob, dass mit ihr eine fromme und tugend- reiche Fürstin und eine milde Mutter aller armen Witwen und Waisen aus dem Leben schied. Auf den 21. Jänner des folgenden Jahres be rief Erzherzog Sigmund einen Landtag nach Bozen, zu welchem nach einem von Burglehner mitgetheilten und nach Bang

, Meran, Hall, Bozen, Innsbruck, Sterzing und Matrei, nebst 63 Abgeordneten der Gerichte geladen wurden 4 ). Das Verzeichniss leidet an manchen Eigenthümlichkeiten, die sich namentlich durch Auslassungen bemerkbar machen, sowie überhaupt von diesem Landtage weder die wirklich Erschienenen ') Sigmund liess ihr die bisher aus dem Pfannhause zu Hall bezogenen 1500 rhein. Gulden auf 2000 erhöhen. „damit seine herzenliebe Gemähel für ihr selb Person Iren hof, Jungfrauen und Hofgesinxl, Gewand-Leinbat

, Silber, Seiden und Gold zu verarbeiten, nnd denselben iren Lohn, wann und zu welcher Zeit ir das fügen will, desto bequemlicher und stattlicher bestellen lassen müge, auch ir Lieb Hofjungfrauen und Diener stets mer zu geben. (K. k. Geh. Archiv.) Innsbruck, Pfinztag vor Laetare (18. März 1479.) *) Innsbruck, U. F.-Tag Visitat. (2. Juli) 1479, ebend. 8 ) Lhve Eingeweide wurden in der Pfarrkirche vor St. Niclas-Altar, ihr Leich nam in Stams zur Erde bestattet, Burglehner a. a. O. p. §45. 4 ) Burglehner

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Anno:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Pagina 131 di 547
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VII, 539 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
ID interno: 105363
nichts darum. Was er habe, habe er zur Hälfte selbst giessen lassen und dazu habe ihm der Herzog das Kupfer gegeben. Die andere Hälfte habe der Herzog ihm geschenkt, er werde sich dessen wohl erinnern, denn die Gradner hätten nicht einmal soviel genommen, als er sie zu nehmen aufgefordert habe. Was die Burgen u. s, w. betreffe, so erinnere er den Herzog an sein dem Wiguleis zu Innsbruck gegebenes Wort: „Er wolle ihn nicht fallen lassen, sondern bei den Verschreibungen gnädig schützen

.“ Dasselbe habe er auch ihm versprochen 2 ). Es war nunmehr klar, dass mit blossen Mahnungen nichts zu erwirken war. Darum wurde auf weitere Gegenvorstellungen und Weigerungen keine Rücksicht genommen und beschlossen, nach Ab lauf einer Frist von 10 Tagen den Trotz der Gradner mit Waffen gewalt zu brecheu. Am 8. April erliess Sigmund aus Innsbruck das Aufgebot zum Zuzuge. Nach ausführlicher Darstellung aller bisherigen erfolglosen Unterhandlungen, die von chm Gradnern nur mit Unge horsam, Trotz und freventlichen Schriften

werde, mit ihrer Hilfe zuzuziehen 3 ). Zum obersten Hauptmanne ernannte Herzog Sigmund den Bischof Georg von Trient, wohl aus dem Grunde, weil die meisten der Burgen, welche den Gradnern in Südtirol zu entreisseu waren, in der Nähe von Trient lagen, und zum Theile Lehen des Hochstiftes waren. An ') Urkunde und Concept dd. Bozen. 27, Februar 1456 a. a, 0. *) Urkunde dd. (Bisein) Montag nach Oculi (1. März) 1456. Schatz-Archiv. 8 J Urkunde dd. Innsbruck, Pfinztag nach Quadraodo (8. April) 1456 a. a. 0.

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Anno:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Pagina 495 di 547
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VII, 539 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
ID interno: 105363
der Aufrichtung einer engeren Verbindung derselben, damit nicht die Tiroler Land schaft allein den grössten Theii der Lasten tragen müsse, und diese Bitth wurde von Maximilian erhört und erfüllt. § 7. Der grosse Landtag aller österreichischen Erbländer zu Innsbruck 1518, vom 21 . Jänner bis 24. Mai. Anfangs-November 1517 erfüllte Maximilian die von den Ständen Tirols auf mehreren Landtagen wiederholte Bitte um Einberufung eines gemeinsamen Landtages aller österreichischen Erbländer. Er sollte durch Ausschüsse

derselben beschickt und am St. Othmarstage (lö.Nov.) in Schwäbisch-Wörth eröffnet werden 2 ). Die Tiroler Landschaft versammelte sich dem kaiserlichen Auf träge gemäss schon am 9. November in Innsbruck zur Wahl des zu entsendenden Ausschusses. Gewählt wurden die zwei Fürstbischöfe von Trient und Brixen, Bernhard und Christoph; Michael Freiherr zu Wolkenstein, der oberen, innern und äusseren österreichischen Lande Landhofmeister; Leonhard von Völs, Landeshauptmann an der Etsch und Burggraf zu Tirol; Ulrich

von Wangen zu Meran; Wendel Yp- liofer, Bürger des Rathes zu Innsbruck; Cyprian Moser, Richter in Sarnthal und Hanns Jene wein, Richter zu Land egg 3 )'. *} Landtags-Protokoll bei Mairhpfer p. 41, 43. — Archiv für Süddeut sch- land I. 297 etc. — Br an dis p. 4-So — 488. 2 ) Brandig p. 442 etc. ä ) Landesfreibeiien p. 324 — 828.

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1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Pagina 182 di 547
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VII, 539 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
ID interno: 105363
176 wenn sie es erst später wurden, wann und durch wen sind sie es geworden? Alles dieses, das leicht zu begreifen ist, zeigt, dass die Unterwerfung, welche der Herzog anmassend fordert, gewaltthätig und wider alle Vernunft ist; die in Innsbruck geschehene Erpressung 1 ) wird sie nicht beschönigen, sondern nur um so mehr als Gewaltthat verdammen. Ich werde nicht unterlassen, wenn ich wieder zu unserem hl. Vater zurüekkomme, das Recht und die "Freiheit des Hochstiftes zu vertheidigen

, auch wenn man mich allein lässt. Aus Eifer für die Gerechtigkeit schreibe ich so; ich hoffe, auch ihr (die Domcapitularen) werdet meiner Ansicht sein; ihr werdet euch dem Rechte des Hoch stiftes, wie es eure Pflicht ist, günstig zeigen 2 ). Man kann sich leicht vorstellen, welche Aufregung obige Schrift am herzoglichen Hofe zu Innsbruck hervorbringen musstä; es waren den Grafen von Tirol nicht nur alle auf dem Wege von Verträgen in den Beziehungen zu Brisen erlangten Rechte, sondern ihrer Grafschaft

selbst die Eigenschaft eines Reichsfürstenthums abgesprochen und der gefürstete Graf von Tirol in jene beschränkte Stellung zurückgewiesen, welche 200 Jahre früher die Grafen vom Schlosse Tirol eingenommen hatten. Es war dem Herzoge Sigmund, wie er es selbst bezeichnet^ nach seiner fürstlichen Herrschaft gegriffen und ein heftiger Rückschlag zu befürchten. Um so mehr arbeiteten der Bischof von Trient, der Abt von Wüten und der in Innsbruck anwesende Domherr Wolfgang Keid- linger, dann die Räthe Parcival

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Libri
Anno:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Pagina 221 di 547
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VII, 539 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
ID interno: 105363
von Salzburg und an Kaiser Friedrich. an die zwei letzt genannten mit der Aufforderung den Ernannten zu schützen, an die ersteren zum Gehorsam gegen denselben 4 * ). Gleichzeitig mit dieser Botschaft von der Ernennung Spaurs langte auch Herzog Sigmund aus Burgund in Innsbruck an. - Er erklärte in einem Schreiben an den hl. Vater, dass er den Leo Spaur nie zum Bisthume Brixen zulassen werde, da er den Papst betrogen und seine Er nennung nur durch eine Lüge erschlichen habe. Ganz Tirol stimmte Sigmunds

Proteste bei*, die Urkunde trug 114 Siegel 6 ). Nun stand man beinahe wieder auf demselben Flecke, auf dem man sieh bei dem Beginne der Cusanischen Streitigkeiten befunden hatte. Schon begannen wieder neben den Protesten die Appellationen von dem falsch berichteten an den besser zu belehrenden Papst 0 ); j ) Urkunde dd. Innsbruck 16. Sept. 1468 a. a. 0. 2 ) Sinnacher VI. 557—562. 3 ) Sinnacher a. a. 0. p. 561—562. 4 ) Bbend. a. a. 0. ß ) Ebend. p. 562—563. Die dem Spaur vörgeworfene Lüge bestand darin

, dass er einen von dem Herzoge Sigmund an Golser zu dessen Gunsten und Em pfehlung geschriebenen Brief als ein von Golser gefälschtes Fabrikat erklärte, und seine Behauptung vor den Cardinälen [und in einem am 9. August gehaltenen Consistorium, auf die Frage wegen des Briefes, mit der Versicherung aufrecht hielt, dass seine Angabe wahr sei. Als Herzog Sigmund nach seiner Zurückkunft nach Innsbruck im Schreiben an den Papst und die Cardinäle den Brief an Golser für wahr und nicht erdichtet erklärte

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