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Libri
Anno:
1869
Forst-Katechismus oder erster Unterricht über das Forstwesen
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Pagina 54 di 118
Autore: Liebich, Christof / von Christof Liebich
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: XI, 106 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: 2.217
ID interno: 187166
Holzart Klimatische Verhältnisse Bodenbeschaffenheit E ich cu. Die Tranbeneiche verträgt ein ziem lich rauhes Klima. Tiefgründig, frisch, Hamas, lehmig, erträgt einen guten Sandboden.' B ii ch e. Liebt das Mittelgebirge. Tiefgründigeu Kalk und lockeren Basaltbodeu liebt sie. Guten Sand boden vertragt sic nicht. Ahorn. Der gemeine Ahorn kommt aus der Ebene, im Mittelgebirge und hohen Gebirge fort Der Spist- ahorn nur ans der Ebene und im Mittelgebirge. Ein lockerer, frischer, fetter

, selbst mit Steingeröll gemischter Boden entspricht ihnen am besten. Esche. Kommt meist im Borgebirge und Mittelgebirge, auch in Niederim- gcu vor. Verlangt einen hnmoscn Boden der Basaltboden ist ihr Liebling, den Sandboden vertrügt sic nicht. H o r n b a >i m. Im Vorgebirge und auch ans der Ebene. Liebt einen hnmoscn Boden. Kommt in Sumpf und Sand nicht fort, sonst aber überall. Rüste r. 3m Vorgebirge und in der Ebene. Liebt einen frischen lockeren Bo den, gedeiht auch im guten Sand boden. Birke. Fast

in allen Lagen, im hohen Gebirge mir als Strauch. Fast in allen Bodenarten, am liebsten im hnmosen Sandboden, ini rothcn Thonbodc» gedeiht sie schlecht. Erle, gemei- ne mit* nor dische. Die erste fordert eine niedrige, feuchte, aber nicht kalte Lage. Die ziveite koimnt im Vorgebirge am besten fort.' Feuchter lockerer Boden und Brüche passen für die erste; lehmiger fruchtbarer Boden für die nordi sche Erle. Lind CH. Im Gebirge und in der Ebene, die Ebene sagt ihnen sehr zu. Lieben einen frischen, lockeren

Bo den. Gedeihen auch im mageren Sandboden. Akazie. Buchciiregion. Kommt im lockeren Sandboden gut fort, schwelgt tm humusrei chen Boden. Vogclkir- 's ch e. Pappeln, kanadische nad Schwarzpappel. Geht bis über die Bnchenregion. Gedeiht in einem humusreichen Boden ausgezeichnet, aber auch noch sehr gut im guten Sandboden. Zn niedrigen Gegenden. Lieben einen leichten, lockeren, fench- ten Boden.

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Libri
Anno:
1869
Forst-Katechismus oder erster Unterricht über das Forstwesen
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Pagina 28 di 118
Autore: Liebich, Christof / von Christof Liebich
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: XI, 106 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: 2.217
ID interno: 187166
Bestandtheile der Pflanzen stammen aus dem Mineralreiche. Man findet sie in der Asche der Pflanzen, wobei der Boden von Wichtigkeit ist. Begreift man dieses Studium ganz, so erklärt sich auch, warum zwei Holzarten neben einander wachsen können, wovon die eine üppig, die anderen kümmerlich vegetirt. 10.000 Theile Eichenholz geben 250 Theile Asche. 10.000 Theile Fichtenholz geben 83 Theile Asche. 10.000 Theile Lindenholz geben 500 Theile Asche. Auf Granit, aus kahlem Sandboden kann demgemäß die Fichte

noch gedeihen, aus welchem Eichen nicht mehr fortkommen. In der Lüneburger Haide gewinnt man dem Boden von je 30 zu 30 Jahren eine Ernte an Getreide ab, indem man die darauf wachsenden Haiden verbrennt und ihre Asche in den Boden bringt. Die Pflanze sammelte das in dieser langen Zeit in dem Boden aufgeschlossene oder durch den Regen zu- gesührte Kali oder Natron; beide sind es, welche in der Asche dem Roggen, der Gerste, dem Hafer die Entwickelung gestatteten, weil sie diese nicht ent behren

übergangen. 60. F. Wir kommen nun zum Humus; was ver fleht man unter Humus? A. Die in Verwesung begriffene Holzfaser ist der Körper, den wir Humus nennen. 61- ff. Wie verhält sich der Humus zum Boden? A. Der Humus verhält sich in einem Boden genau so wie an der Luft selbst. Er ist eine langsam andauernde Quelle von Kohlensäure. Um das kleinste Theilchen des verwesenden Humus entsteht auf Kosten des L i cbich, Forft-Katec! iZmus. 2

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Libri
Anno:
1869
Forst-Katechismus oder erster Unterricht über das Forstwesen
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Pagina 13 di 118
Autore: Liebich, Christof / von Christof Liebich
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: XI, 106 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: 2.217
ID interno: 187166
und jeder Ast ist mit sehr vielen Nadeln besetzt, deßhalb ist die Einsaugung von Kohlensäure und die Zersetzung der Kohlensäure viel größer, als bei der Kiefer, deren Nadeln büschelweise gestellt sind, und viel nach aufwärts stehen, folglich die Funktionen für Holzerzeugnng weit weniger üben können, als bei der Fichte. Auch stellt sich die Kiefer in spätcrn Jahren sehr licht, wo durch der Boden ausgezehrt wird, »nährend die Fichte den Boden beschirmt und frisch erhält

. 9. F. Da sich d i c K i e s e r i n spät e r n I a h r e n gern li cht stellt, gibt es da kein Mittel den Boden anderweitig zu be schirmen? B. In der Natur sind überall die Mittel gegeben, daß man auch bei der Waldwirthschnst dem Boden den höchsten Ertrag abgewinnen kann, wo durch zugleich der Landwirthschast eine große Wohlthat erwiesen werden kann. Auch sind deßhalb Holzarten vorhanden mit lichten Kronen, durch welche die Sonnenstrahlen leicht zu Boden falten, und diesen auszehren. Es gibt aber auch Holzarten, die einen leichten

Schatten gut ertragen, den Boden gut be schirmen und frisch erhalten und durch den reichen Abfall ihrer Nadeln ihn auch, befruchten. Werden solche Holzarten unter jene Holzarten angebant mit lichten Kronen, so ist hnmit ein mehrfacher Nutzen erreicht. Die Holzarten mit lichten Kronen, können ihrem Bedürfnis entsprechend in »veilen Entfernungen angebaut «nd erzogen werden, wenn man den Bode»» unter ihren Kronen durch Holzarten schützt, die den Schatten leicht ertragen. Da nun die schat tenertragenden

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Anno:
1869
Forst-Katechismus oder erster Unterricht über das Forstwesen
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Pagina 29 di 118
Autore: Liebich, Christof / von Christof Liebich
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: XI, 106 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: 2.217
ID interno: 187166
Sauerstoffes der Luft eine Atmosphäre von Kohlensäure. Da nun durch Be arbeitung und Auflockerung des Bodens der Lust ein freier Zutritt verschafft wird, so enthält ein so vorbereiteter Boden eine Atmosphäre von Kohlen säure und damit die wichtigste Nahrung für die junge Pflanze. Im Frühjahre, wo die Organe fehlen, welche die Nahrung aus der Atmosphäre ausnehmen, wo diese erst gebildet werden sollen, sind es die Bestandtheile des Samens, die Samenlappen oder Cotyledonen, welche zuerst M Bildung

der Wurzeln verwendet werden. Mit jeder Wurzel fas er erhält die Pflanze einen Mund, eine Lunge, einen Magen. Bon dem Augenblicke an, wo sich die ersten Wurzelfasern gebildet haben, führen sie aus dem Boden Nahrung zu, von dem Humus stammt die Koh lensäure. 62. F. Man sagt, daß durch den Fruchtbau aus dem Waldboden, der Boden für die Holzpflanze zu stark ausge baut wird, ist das wahr? A. Theorie und eine große Erfahrung widerlegen entschieden diesen Ein- wurf. Im II- Hefte von „Oesterreichs Central

-Forstorgan' ist Seite 8 ein Bestand ausgeführt, der vor 80 Jahren aus einem ganz ausge bauten Ackerlande durch Pflanzung cultivirt wurde. Die angrenzenden Fich tenbestände besamten den Boden durch Unterholz. Dieser Bestand gab sammt Durchforstungen einen Durchschnittsertrag pr. Joch und Jahr von 300 Cubik- fuß oder öftz Klaftern, welches Resultat dem lockeren, obgleich ausgebauten Boden zuzuschreiben ist. In den Forsten der Domaine Warwaschau pr. 4839 Joch haben die Waldfrüchte im Jahre 1852 einen Werth

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Libri
Anno:
1869
Forst-Katechismus oder erster Unterricht über das Forstwesen
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Pagina 45 di 118
Autore: Liebich, Christof / von Christof Liebich
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: XI, 106 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: 2.217
ID interno: 187166
und nach allen Anzeichen durfte auch noch eine lange Zeit vergehen, ehe man eine solche naturwissenschaftliche Grundlage der Lehre des Waldbaues geben wird. Die Lehre des Pros. Dr. Liebig's, die er den Landwirthm als Grundsätze für den Fruchtwechsel gab, hat aitch für den Holzzüchter große Bedeutung. Sie heißt: 1. Benutze die Atniosphäre und den Boden als den Grnndhebel der Pflan- zmproduction so viel als möglich. 2. Nimm Pflanzen von verschiedener Organisation, besonders in Beziehung aus den Umfang der Krone

und die Stärke der Beivurzelnng in Dei nen Turnus auf. 3. Schalte zwischen nicht beschattende Früchte beschattende ein, damit der Boden nicht verhärte und das Unkraut nicht überhand nehme. Ad 1. Wenn wir pr. Joch 1.400 000 Buchen erziehen, wie benutzen ivir da die Atniosphäre und den Boden, da bei dem großen Gedränge die Werkzeuge äußerst kümmerlich vorhanden sind, welche dazu bestimmt sind, viel Nahrung auszunehmcn und sich davon den Kohlenstoff anzueignen? Wenn gegentheilig die Holzpflanze von Jugend ans

ganz frei erwächst und bei gelockertem Boden ihre Wurzeln und Krone recht stark ausbilden kann, dürfen lvir da nicht erwarten, daß eine solche Pflanze einen bedeuten den Zuwachs geben wird? Dergleichen ivir die aus der Tafel im „C o m p e n b i u m des W a l d- baues,' enthaltenen Holzscheiben-Abbildungen, nämlich Fig. IV mit Nr. I, II und III. so begreift sich bald, was wir von der neuen Lehre zu erwarten haben. Fig. IV zeigt eine Holzscheibe von einem 20jährigen Baume, welcher 2 Zoll Durchmesser

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Libri
Anno:
1869
Forst-Katechismus oder erster Unterricht über das Forstwesen
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Pagina 116 di 118
Autore: Liebich, Christof / von Christof Liebich
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: XI, 106 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: 2.217
ID interno: 187166
IW 4. Bei der Brennholzerziehung vorzugsweise die Birke als Oberholz auszusetzcn. Sie hat einen großen Brennwerth, da sie sich zur Buche wie 95 zu 100 verhält; ihre sehr schüttere Krone das Licht sehr leicht zu Boden fallen läßt, wodurch unter ihrem Kronendache andere Holzarten für Streu und Laubfutter erzogen werden können. Sie hat aber noch den weiteren Vor zug an sich, daß sic unter allen Holzarten die größte Einsaugungsfähigkeit besitzt, denn die runden braunen Punkte ans ihrer Rinde

nach allen zu Gebote strhcndcu Mitteln einzuführcn. Es ist dieses eine Wohlthat für den Wald und das Feld. Für den Wald entsteht dadurch der Bortheil, daß der Boden gelockert wird, sich die Wurzeln bedeutend vermehren können, wodurch der Zuwachs sehr vermehrt wird. 6. Sich von dem Borurthcilc nicht blenden zu lassen, daß, wenn der Boden für die Feldfrüchle ausgebant ist, er es auch für die Holzpflanze fein müsse. Der Forstivirth hat vorzugsweise Kohlenstoff zu erzeugen, dafür sind aber ganz

andere Bodenbestandtheile nothwendig, als für die Pflanzen, die zur menschlichen Nahrung Früchte zu liefern haben. Wenn daher auch der Boden für Feldfrüchte ausgebant ist, können in ihm noch jene anderen Stoffe enthalten sein, die zur Erzeugung von Holz nothwendig sind und die Erfahrung hat diesen Lehrsatz bereits tausendfach bestätigt. Bei der Waldfeldw irthschaft erzeugt der Forstwirth allerdings auch Feldfrüchtc, allein in diesem Falle hat er es mit einem Neulaude zu thun, welches noch keine Feldfrüchte getragen

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Libri
Anno:
1869
Forst-Katechismus oder erster Unterricht über das Forstwesen
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Pagina 47 di 118
Autore: Liebich, Christof / von Christof Liebich
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: XI, 106 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: 2.217
ID interno: 187166
re bewiesen werden. Es mag deßhalb hier dasjenige folgen, was über dieses Thema in L i e b i ch's Brochure - „D e r ZV a l d b a u n a ch n r u e n G r u n d s ä i\ r u' von Seite 21 über beide Methoden gesagt worden ist. „Die Lehre von der Bamnseldwirthschaft.' Cottas Lehre gründet sich auf folgende drei Hauptsätze: À. Der Boden wird fruchtbarer, wenn er umgearbeitet und dem Ein flüsse der Luft ansgesetzt wird. 6. Der Wuchs eines freistehenden Baumes ist weit stärker als der Wuchs

z. B. in 30, 40, 50, 60, 70 bis 80 Schläge. 2. Alljährlich wird das Holz auf einem solchen Schlage gefällt, die Stöcke werden gerodet und der Boden wird für den Feldban zngerichtet. 3. Hierauf behandelt und benutzt man dieses Rodeland einige Jahre wie gewöhnliches Ackerland. 4. Sodann pflanzt man eine dem Standorte, dem Zwecke und den Be dürfnissen angemessene Holzart in Reihen, uste die Ackerfurchen gezogen sind, dergestalt, daß die Bamnreihen 1 bis 4 Ruthen („15 bis. 57 Fuß Wiener Maß') je nachdem die Benutzung des Holzes, des Grases

fort, bis nur noch die angemessene Anzahl von Bäumen übrig ist. Die Art des Holzes und der Zweck der Bamnerziehung bestimmen hierüber das Nähere.' Der erste Satz, der Boden wird durch die Lockerung fruchtbarer, dürste von keinem Land,virili bezweifelt werden, allein die Lockerung ersetzt nach meinen Erfahrungen nur theiliveis die durch Fruchternten entnommene Boden-

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Libri
Anno:
1869
Forst-Katechismus oder erster Unterricht über das Forstwesen
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Pagina 49 di 118
Autore: Liebich, Christof / von Christof Liebich
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: XI, 106 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: 2.217
ID interno: 187166
blieben m Holzrückständc verbrannt. Es wird dann alles Holz ans dem Schlage in kleinen Hansen zusammen gerecht, diese werden angezündet und die daraus entstehende Asche wird durch Rechen über den Schlag verbreitet. Die Reihenpslanzuug, wozu nach den Lokalverhältnissen die Holzarten gewählt und ausgesührt werden, erfolgt unmittelbar, insofern man es nicht vorzieht, dem Boden früher einige Fruchternten abzngcwinuen, wie dieses in Böhmen bereits häufig geschieht. In diesem Falle wird der Boden

eingeheimst, die größtentheils von der damaligen Krankheit viel gelitten hatten. Das Kraut derselben war ganz angcsault und lag ans dem Boden, statt daß es im grünen Zustande aufrecht gestanden hätte. Als er nun das Waldscld vor seine Augen bekam, staunte er nicht wenig, weil das Erdäpfelkraut in größter Neppigkeit darauf zu sehen war. Hoch erfreut darüber ließ er einige Stauden heransnehmen und sämmtliche Knollen zeigten sich ohne die geringste Spur von Krankheit und waren auch sehr groß. Bei dieser Art

von Wirthschast gewinnen beide Theile der Bodenpro duktion, nämlich Wald und Feld. Die Holzpflanzcn bekommen einen lockeren Boden, gedeihen darin vortrefflich und die Landwirthschast gewinnt ohne Dim- gerbedarf eine Menge Stroh und Früchte, wodurch die Düugermnsse ver mehrt wird. Ziehen wir dabei noch den weiteren Vortheil in Erwägung, daß bei der Doppelwirthschast in der Hälfte der Zeit, doppelte Schlag flächen für die landwirthschaftliche Benutzung gewonnen werden und durch das Fichten- oder Tünnen

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