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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1869
¬Eine¬ Reise vom Mittelrhein (Mainz) über Köln, Paris und Havre nach den nordamerikanischen Freistaaten, beziehungsweise nach New-Orleans : Erinnerungen und Belehrungen über die politischen, religiösen und gesellschaftlichen Verhältnisse in den nordamerikanischen Freistaaten überhaupt, in New-Orleans insbesondere und Rückreise über Bremen
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Pagina 86 di 163
Autore: Ennemoser, Franz Joseph / gemacht und beschrieben von Franz Joseph Ennemoser
Luogo: Ohne Ort
Editore: Selbst-Verl. des Verf.
Descrizione fisica: 160 S.. - 14., durchges. u. mit einem Anhange verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.USA ; f.Reisebericht 1866
Segnatura: 800
ID interno: 182432
aber nur ja nicht, daß alle Aerzte hier reich werden;, ach, ich habe recht geschickte , gekannt, die. fast verhungert sind , bevor sie Praxis, hatten Lnd als ihnen das Glück freundlicher lächelte, erlagen sie de« gelben-. Fieber als Beute, nachdem sie die. Cholera glücklich überwunden hatten! — Ein trauriges Loos! —- Mar- zu viel Schein und ..wenig. .Wirklichkeit in dieser neuen /Welt.. — ■ . ' Rechnest Du zu - den Kosten, welche ein Arzt verur sacht (und bei Epidemien muß das, Geld bei jedem Besuche . . ■' *} Ats ich fetlft

unb meme Kinder am gelbm Fià-nach dem Tode «à« treuen Gattin schwer darnied?rlagen, «imschte ich, datz nrein Arzt «it'àem personlich mir Lefreuàtm andernArZte emeBerathung ab-! Haà «5ge. Nà Arzt mar burnii zufrieden. Der and ere kom. ^ Als LH.HLxr roieder h erge stelli war, Lesuchte ich ihn und bai mir sur die- f» einen .Befuch die Rèchnung aus. Jch^ erhielt. sie und sie lautete '« MgWch»'.Lprache„Mr eine.Eonsultatisn mii Or./ H.. 8' Dollari Dieser Herr «LLà mir, datz er, weil er màen Sohn

1
Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1869
¬Eine¬ Reise vom Mittelrhein (Mainz) über Köln, Paris und Havre nach den nordamerikanischen Freistaaten, beziehungsweise nach New-Orleans : Erinnerungen und Belehrungen über die politischen, religiösen und gesellschaftlichen Verhältnisse in den nordamerikanischen Freistaaten überhaupt, in New-Orleans insbesondere und Rückreise über Bremen
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Pagina 132 di 163
Autore: Ennemoser, Franz Joseph / gemacht und beschrieben von Franz Joseph Ennemoser
Luogo: Ohne Ort
Editore: Selbst-Verl. des Verf.
Descrizione fisica: 160 S.. - 14., durchges. u. mit einem Anhange verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.USA ; f.Reisebericht 1866
Segnatura: 800
ID interno: 182432
zu begeben. Ich ließ sogleich mei nen Arzt kommen, der mir. dann sagte, der Pellow-Jack ist rin wenig bei Ihnen eingekehrt, aber es hat nicht viel zu bedeuten; es ist. gut, daß Die sogleich zu mir geschickt haben. Da nehmen Sie diese Portion Castor-Oil (Olmim ricini), damit' Sie Oessnung erhalten, denn diese ist durchaus Er forderniß. Ich schluckte nun dieses unleidliche Ocl mit einem tüchtigen Schluck- Cognak hinunter, verbiß den Mund ob des kaum erträglichen- Geschmackes und erwartete die Oeffnung

, die. aber — ausblieö. Ich nahm nun einige Mystiere und die'erwünschte Oestnung kam endlich. Unter diesen Manipulationen war aber meine Phantasie äußerst erregbar geworden, und die schönsten Bilder gingen an meiner Seele vorüber, so wie ich die Augen schloß. Oeff- .. nete ich sie, so gab' es einen Halt; schloß ich sie, .so folgte die Fortsetzung.' . - So 'leg ich hin: essen durfte ich gar nichts. Eiswasser war mir Zu trinken-gestattet, dabei erhielt ich Aufschläge (von- Eiswasser) auf meinen Kopf. ' Als mein Arzt

2
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1869
¬Das¬ Marienkind
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Pagina 500 di 554
Autore: Hacker, Franz Xaver ; Praxmarer, Josef / von Dr. H
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 210, 128 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. außerdem: Der Auswanderer aus dem Zillerthale / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie". - Beil. zum Tiroler Volksblatt. - In Fraktur
Segnatura: 2.230
ID interno: 187200
./Nun ja, ick — ich muß eigentlich lachen über das Mädchen, daß sie so 'leicht erschrecken tana.' »Tie Zacke war sehr ernst?' sprach strenge der Arzt. „Was wissen Sie davon?' fragte der Gras lind erblaßte bis in die Lippen. ..Des Märchens Gesundheit steht möglicher-Weise in Gefahr; das mögen Sie sich vielleicht roch zu Herzen uehnieu?' Der Graf sab ernst vor sich nieder. Die Vage, in der cr sich befand, schien ihm ob ihrer Ungewißheit mehr als peinlich; erst mußte er erfahren

, ob und was Iosesine erzählt habe, dann kennte er handeln; alleili er fragte sur jetzt nicht weiter, um durch seine Neugierde den Verdacht nicht zu steigern. Als er mit dem Arzte in das Schloß zurückgekehrt war, gieng er sogleich zur Baronin und erkundigte sich mit unbefangener Theiliiahine nacb Iosefiiiens Befinden. Die Dame zuckte die Achseln und sagte, sie finde den Zustand bedenklich, aber feine Veranlassung vollständig nperklärlich. Die Kranke habe weder gegen sie noch gegen den Arzt die mindeste Andeutung

fallen lassen. Ah! sie schweigt, jubelte innerlich der Graf. Nun gilt eS nur, meine Unvor sichtigkeit dem Doctor gegenüber wieder gut zu innchen. Ter Arzt saß unterdessen an JosesinenS Bette; er hatte bedeutet, er wünsche allein zu sein. Das Gemilth der Kranken war etwas ruhiger geworden und so kennte nun eher an eine Erörterung des Porfalles gedacht werden. „Fühlen Tie sich nun stark genug, Fräulein, um mir sagen zu können, was Sie so sehr erschüttert hat?' ,.L es war schändlich, schändlich

ihr Gott noch diesen Augenblick der GeisleSsammlung geschenkt, um die Ursache ibrer Erkrankung anzugeben, denn wenige Minuten darnach fing sie bereits zu fantasiren an und hatte das klare Bewußtsein verloren. Unterdessen war auch der Baron mit den Kindern heimgekommen. Mit > ThrSnen in dm unschuldigen Augen hörten die Kleinen von JosesinenS Erkrankung, Mb »arm ganz untröstlich, als ihnen nicht gestattet wurde, ihr liebes Fräulein Z« besuchen. ' Der Arzt uns der Baron begegnete sich an JosesinenS Thüre

. „Wie fleht eS mit ihr?' flüsterte der Baron. Der Arzt nahm den Arm des Barons und sprach: „Fuhren Sie mich in à Zimmer, wo sir allein und ungestört find.' ,.Ls»«sn 'Sie m mein Arbeitszimmer. Sie erschrecken mich durch ihre ernste Mime. TaS ist vergefallen?' „Daren, sprach der Arzt, als sie allein waren, die Krankheit des FranlcinS ist in jeder Beziehung sehr ernst. Das Nervenfieber ist in vollen, Anzüge; es steht Alles zu bàchka, die Erschütterung war zu groß.' ,.PoK welcher Erschütterung sprechen

15
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1869
¬Das¬ Marienkind
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Pagina 158 di 554
Autore: Hacker, Franz Xaver ; Praxmarer, Josef / von Dr. H
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 210, 128 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. außerdem: Der Auswanderer aus dem Zillerthale / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie". - Beil. zum Tiroler Volksblatt. - In Fraktur
Segnatura: 2.230
ID interno: 187200
„Run ja, ich — ick) maß eigentlich lachen über das Akädchen, daß l'ie so leicht erschrecken kann.' „Die Sache war sehr ernst!' sprach strenge der Arzt. - „Was wissen Sie davon?' fragte der Graf und erblaßte bis in die Lippen. Des Mädchens Gesundheit steht möglicher-Weise in Gefahr; das mögen Sie sich vielleicht doch zu Herzen nehmen?' Der Graf sah ernst vor sich nieder. Die Lage, m der er sich befand, schien ihm ob ihrer Ungewißheit mehr als peinlich; erst mußte er ersahreu

, ob und was Josefine erzählt habe, dann konnte er handeln; allein er fragte für jetzt nicht weiter, um durch seine Neugierde den Verdacht nicht zu steigern. Als er mit dem Arzte in das Schloß zurückgekehrt war, gieng er sogleich zur Baronin und erkundigte sich mit unbefangener Theilncchme nach Josesinens Befinden. Die Dame zuckte die Achseln und sagte, sie finde den Zustand bedenklich, aber seine Veranlassung vollständig unerklärlich. Die Kranke habe weder gegen sie noch gegen den Arzt die mindeste Andeutung

fallen lassen. Ah ! sie schweigt, jubelte innerlich der Graf. Nun gilt es nur, meine Unvor sichtigkeit dem Doctor gegenüber wieder gut zu machen. Der Arzt saß unterdessen an Josesinens Bette ; er hatte bedeutet, er wünsche ' allein zu sein. Das Gemüth der Kranken war etwas ruhiger geworden und so konnte nun eher an eine Erörterung des Borfalles gedacht werden. „Fühlen Sie sich nun stark genug, Fräulein, um mir saqeu zu können, waS Sie so sehr erschüttert hat?' „O es war schändlich, schändlich

ihr Gott noch diesen Augenblick der Geistessammlung geschenkt, um die Ursache ihrer Erkrankung anzugeben, denn wenige Minuten darnach fing sie bereits zu fantasiren an und hatte das klare Bewußtsein verloren. Unterdessen war auch der Baron mit den Kindern heimgekommen. Mit Thränen in den unschuldigen Augen hörten die Kleinen von Josefinens Erkrankung, und waren ganz untröstlich, als ihnen nicht gestattet wurde, ihr liebes Fräulein zu besuchen. Der Arzt und der Baron begegnete sich an Josefinens Thüre

. „Wie steht es mit ihr?' flüsterte der Baron. Der Arzt nahm den Arm des Barons und sprach: „Führen Sie mich in ein Zimmer, wo wir allem und ungestört sind.' ' . „Kommen Sie in mein Arbeitszimmer. Sie erschrecken mich durcH ihre ernste Miene. Was ist vorgefallen?' „Baron, sprach der Arzt, als sie allein waren, die Krankheit des Fräuleins ist in jeder Beziehung sehr ernst. Das Nervenfieber ist in vollem Anzüge; es steht Alles zu befürchten, die Erschütterung war zu groß.' „Bon welcher Erschütterung sprechen

16
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1869
¬Der¬ Auswanderer aus dem Zillerthale : ein Charaktergemälde aus dem Tiroler Volksleben
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Pagina 288 di 342
Autore: Praxmarer, Josef ; Hacker, Franz Xaver / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie"
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 128, 210 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. außerdem: Das Marienkind / von Dr. H.. - Beil. zum Tiroler Volksblatt
Segnatura: 398
ID interno: 72509
./Nun ja, ick — ich muß eigentlich lachen über das Mädchen, daß sie so 'leicht erschrecken tana.' »Tie Zacke war sehr ernst?' sprach strenge der Arzt. „Was wissen Sie davon?' fragte der Gras lind erblaßte bis in die Lippen. ..Des Märchens Gesundheit steht möglicher-Weise in Gefahr; das mögen Sie sich vielleicht roch zu Herzen uehnieu?' Der Graf sab ernst vor sich nieder. Die Vage, in der cr sich befand, schien ihm ob ihrer Ungewißheit mehr als peinlich; erst mußte er erfahren

, ob und was Iosesine erzählt habe, dann kennte er handeln; alleili er fragte sur jetzt nicht weiter, um durch seine Neugierde den Verdacht nicht zu steigern. Als er mit dem Arzte in das Schloß zurückgekehrt war, gieng er sogleich zur Baronin und erkundigte sich mit unbefangener Theiliiahine nacb Iosefiiiens Befinden. Die Dame zuckte die Achseln und sagte, sie finde den Zustand bedenklich, aber feine Veranlassung vollständig nperklärlich. Die Kranke habe weder gegen sie noch gegen den Arzt die mindeste Andeutung

fallen lassen. Ah! sie schweigt, jubelte innerlich der Graf. Nun gilt eS nur, meine Unvor sichtigkeit dem Doctor gegenüber wieder gut zu innchen. Ter Arzt saß unterdessen an JosesinenS Bette; er hatte bedeutet, er wünsche allein zu sein. Das Gemilth der Kranken war etwas ruhiger geworden und so kennte nun eher an eine Erörterung des Porfalles gedacht werden. „Fühlen Tie sich nun stark genug, Fräulein, um mir sagen zu können, was Sie so sehr erschüttert hat?' ,.L es war schändlich, schändlich

ihr Gott noch diesen Augenblick der GeisleSsammlung geschenkt, um die Ursache ibrer Erkrankung anzugeben, denn wenige Minuten darnach fing sie bereits zu fantasiren an und hatte das klare Bewußtsein verloren. Unterdessen war auch der Baron mit den Kindern heimgekommen. Mit > ThrSnen in dm unschuldigen Augen hörten die Kleinen von JosesinenS Erkrankung, Mb »arm ganz untröstlich, als ihnen nicht gestattet wurde, ihr liebes Fräulein Z« besuchen. ' Der Arzt uns der Baron begegnete sich an JosesinenS Thüre

. „Wie fleht eS mit ihr?' flüsterte der Baron. Der Arzt nahm den Arm des Barons und sprach: „Fuhren Sie mich in à Zimmer, wo sir allein und ungestört find.' ,.Ls»«sn 'Sie m mein Arbeitszimmer. Sie erschrecken mich durch ihre ernste Mime. TaS ist vergefallen?' „Daren, sprach der Arzt, als sie allein waren, die Krankheit des FranlcinS ist in jeder Beziehung sehr ernst. Das Nervenfieber ist in vollen, Anzüge; es steht Alles zu bàchka, die Erschütterung war zu groß.' ,.PoK welcher Erschütterung sprechen

17
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1869
¬Das¬ Marienkind
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Pagina 27 di 554
Autore: Hacker, Franz Xaver ; Praxmarer, Josef / von Dr. H
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 210, 128 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. außerdem: Der Auswanderer aus dem Zillerthale / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie". - Beil. zum Tiroler Volksblatt. - In Fraktur
Segnatura: 2.230
ID interno: 187200
gewöhnt, daß sie nur diese um sich haben will,' entgegnete etwas doppelsinnig die Mutter. Allein der Arzt erwiderte mit der gleich- giltigsten Miene: „Gut, dann kann das Fräulein zur Seite sein, wenn irgend eine Dienstleistnng nothwendig ist. Also abgemacht,.ich bleibe!' Dabei legte er seine Hand auf die der Gnädigen und trat nach einer leichten Verbeugung zur Kranken zurück. Josefine hatte von der Unterredung nichts verstanden, doch glaubte sie ihren Namen dabei gehört zu haben. Einen Augenblick

überraschte sie dies, allein bald sah sie die Möglichkeit, wie leicht ihr Namen bei Besprechung des Zustandes der Kranken miteingeflochten werden konnte, und als der Arzt mit gänzlicher Jgnorirung JosefinenS neben dem Bettchen der Kleinen Platz genommen hatte, beruhigte sie sich sogleich wieder. Als man zum Abendessen gieng und der Arzt noch immer blieb, war dies Josefinen allerdings auffallend, noch mehr, daß er nach vollendeter Mahlzeit, während welcher sie bei Fanni geblieben war, wieder in das Zimmer

, damit Punktum. Das Fräul'n wacht bei Fanni und ich zahle sie; s'Geld ist ja da.' — „Du Frau, poche nicht so auf unser Geld, immer hilft es doch nicht!' — „Ein unerträglicher Mensch,' murrte diese und verließ das Zimmer. — „In Gottes Namen, bringen Sie das Opfer, bat Steinberger Josefinen, Gott wird es Ihnen lohnen.' Josefine trat in das Krankenzimmer, wo sie der Arzt mit stummem Kopf« wmken empfieng. Von Zeit zu Zeit sah er nach der Kleinen, und schien im Uebrigm eifrigst in seine Lectüre vertieft. Nur fiel

es Josefinen auf, daß er Viertelstunden lang in das Buch stierte, ohne ein Blatt umzuwenden. Im Hause ward es immer stiller, eine Thüre nach der andern schloß sich, ein Licht ums andere erlosch. Die Uhr Zeigte s^hon nahezu Mitternacht, als ein neuer heftiger Hustenanfall Fannis den Arzt und Josefinen am Bette zusammenführte. Letztere hielt das Kind in ihrem Arm, indeß der Erstere ihm einige.stärkende Tropfen eingab, worauf die Kleine bald in einen tiefen Schlaf verfiel. Der Arzt horchte, ob sich im Haufe

18
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1869
¬Das¬ Marienkind
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Pagina 367 di 554
Autore: Hacker, Franz Xaver ; Praxmarer, Josef / von Dr. H
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 210, 128 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. außerdem: Der Auswanderer aus dem Zillerthale / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie". - Beil. zum Tiroler Volksblatt. - In Fraktur
Segnatura: 2.230
ID interno: 187200
gewöhnt, daß sie nur diese um sich haben will,' entgegnete etwas doppelsinnig die Mutter. Allein der Arzt erwiderte mit der gleich- giltigsten Miene: „Gut. dann kann das Fräulein zur Seite sein, wenn irgend eine Dienstleistung nothwendig ist. Also abgemacht,.ich bleibe!' Dabei legte er seine Hand auf die der Gnädigen und trat nach einer leichten Verbeugung zur Kranken zurück. Josefine hatte von der Unterredung nichts verstanden, doch glaubte sie ihren Namen dabei gehört zu haben. Einen Augenblick

überraschte sie dies, allein bald sah sie die Möglichkeit, wie leicht ihr Namen bei Besprechung des Zustandes der Kranken miteingeflochten werden konnte, und als der Arzt mit gänzlicher Jgnorirung Josefinens neben dem Bettchen der Kleinen Platz genommen hatte, beruhigte sie sich sogleich wieder. Als man zum Abendessen gieng und der Arzt noch immer blieb, war dies Josefinen allerdings auffallend, noch mehr, daß er nach vollendeter Mahlzeit, während ^ welcher sie bei Fanni geblieben

; ich weiß, was ich rede, damit Punktum. Das Fräul'n wacht bei Fanni und ich zahle sie ; S'Geld ist ja da.' — „Du Frau, poche nicht so auf uà Geld, immer Hilst es doch nicht!' — „Em unerträglicher Mensch,' murrte diese und verließ das Zimmer. — „In Gottes Namen, bringen Sie das Opfer, bat Steinberger Josefinen, Gott wird es Ihnen lohnen.' Josefine trat in das Krankenzimmer, wo sie der Arzt mit stummem Kopf- winken empfieng. Von Zeit zu Zeit sah er nach der Kleinen, und schien im Uebrigen eifrigst

m seine Lectüre vertieft. Nur fiel es Josefinen auf, daß er Viertelstunden lang in das Buch stierte, ohne ein Blatt umzuwenden. Im Hause ward es immer stiller, eine Thürs nach der andern schloß sich, ein Licht ums andere erlosch. Die Uhr zeigte sHon nahezu Mitternacht, als ein neuer heftiger Hustenanfall Fannis den Arzt und Josefinen am Bette zusammenführte. Letztere hielt das Kind in ihrem Arm, indeß der Erster« ' ihm einige.stärkende Tropfen eingab, worauf die Kleine bald in einen tiefen Schlaf verfiel

. Der Arzt horchte, ob sich im Hause nichts rege, und als er nicht de» min- Msànkià g

19
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1869
¬Der¬ Auswanderer aus dem Zillerthale : ein Charaktergemälde aus dem Tiroler Volksleben
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Pagina 155 di 342
Autore: Praxmarer, Josef ; Hacker, Franz Xaver / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie"
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 128, 210 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. außerdem: Das Marienkind / von Dr. H.. - Beil. zum Tiroler Volksblatt
Segnatura: 398
ID interno: 72509
gewöhnt, daß sie nur diese um sich haben will,' entgegnete etwas doppelsinnig die Mutter. Allein der Arzt erwiderte mit der gleich- giltigsten Miene: „Gut. dann kann das Fräulein zur Seite sein, wenn irgend eine Dienstleistung nothwendig ist. Also abgemacht,.ich bleibe!' Dabei legte er seine Hand auf die der Gnädigen und trat nach einer leichten Verbeugung zur Kranken zurück. Josefine hatte von der Unterredung nichts verstanden, doch glaubte sie ihren Namen dabei gehört zu haben. Einen Augenblick

überraschte sie dies, allein bald sah sie die Möglichkeit, wie leicht ihr Namen bei Besprechung des Zustandes der Kranken miteingeflochten werden konnte, und als der Arzt mit gänzlicher Jgnorirung Josefinens neben dem Bettchen der Kleinen Platz genommen hatte, beruhigte sie sich sogleich wieder. Als man zum Abendessen gieng und der Arzt noch immer blieb, war dies Josefinen allerdings auffallend, noch mehr, daß er nach vollendeter Mahlzeit, während ^ welcher sie bei Fanni geblieben

; ich weiß, was ich rede, damit Punktum. Das Fräul'n wacht bei Fanni und ich zahle sie ; S'Geld ist ja da.' — „Du Frau, poche nicht so auf uà Geld, immer Hilst es doch nicht!' — „Em unerträglicher Mensch,' murrte diese und verließ das Zimmer. — „In Gottes Namen, bringen Sie das Opfer, bat Steinberger Josefinen, Gott wird es Ihnen lohnen.' Josefine trat in das Krankenzimmer, wo sie der Arzt mit stummem Kopf- winken empfieng. Von Zeit zu Zeit sah er nach der Kleinen, und schien im Uebrigen eifrigst

m seine Lectüre vertieft. Nur fiel es Josefinen auf, daß er Viertelstunden lang in das Buch stierte, ohne ein Blatt umzuwenden. Im Hause ward es immer stiller, eine Thürs nach der andern schloß sich, ein Licht ums andere erlosch. Die Uhr zeigte sHon nahezu Mitternacht, als ein neuer heftiger Hustenanfall Fannis den Arzt und Josefinen am Bette zusammenführte. Letztere hielt das Kind in ihrem Arm, indeß der Erster« ' ihm einige.stärkende Tropfen eingab, worauf die Kleine bald in einen tiefen Schlaf verfiel

. Der Arzt horchte, ob sich im Hause nichts rege, und als er nicht de» min- Msànkià g

20
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1869
¬Das¬ Marienkind
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Pagina 303 di 554
Autore: Hacker, Franz Xaver ; Praxmarer, Josef / von Dr. H
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 210, 128 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. außerdem: Der Auswanderer aus dem Zillerthale / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie". - Beil. zum Tiroler Volksblatt. - In Fraktur
Segnatura: 2.230
ID interno: 187200
, sagte er zum Okoaà-wan sich wendend, sagt mir, was ich Euch schuldig bin, Ihr habt mir einen großen Dienst geleistet, Ihr habt mich vom Tode gerettet. Der sagte zu Josl: Das bezahlt Gott. Er schenke mir Barm herzigkeit dort. — Gehabt Euch wohl. Und er ließ den Pferden die Zügel, und sie flogen im Galopp davon. Das that ein Jrländer, ein armer Kutscher. Nicht so bald hatte Burgger erfahren, daß Josl verwundet sei, so schickte er gleich um den Arzt, die Wunde untersuchen und ordentlich verbinden

zu lassen. Die Kugel war durch die Weichtheile gedrungen, und wie der Arzt erklärte, war die Wunde zwar an sich nicht lebensgefährlich, doch fürchte er wegen der übermenschlichen Anstrengung Josls ein Fieber. Josl mußte sich zu Bette legen. Und was der Arzt befürchtet hatte, trat ein. Josl bekam ein heftiges Nervensieber und schwebte 3 Wochen zwischen Leben und Tod. In seinen Fieberträumen redete er immer von der Felsenhöhle, der Goldgrube, den wilden Männern, und wollte immer fort — nach Tirol

. Er legte sern Haupt aus das Kissen Zurück und schlief lange, sein Athem war nicht mehr so heiß, seine Pulse wurden ruhiger. Als der Arzt in der Früh kam, zeigte er eine zufriedene Miene und empfahl den Patienten in Ruhe zu lassen. Es war schon Mittag, öffnete Josl die Augen und schaute beftemdet umher. -7- Wo bin ich, wo war ich, was war mit mir? ' Still, sagte Burgger, der cm seinem Bette saß; bei mir sind Sie, halten Sie sich ruhig, der Arzt will es. - Der Arzt? fragte IM. Mir fehlt

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