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73 Höhe. Wie oft stürze» sie, die Hände in der Tasche, auf die barten Steine, stürzen gerade auf's Gesicht: ein Er wachsener würde durch einen solchen Sturz seine Nase zer trümmern, sie aber nehmen weiter keinen Schaden, als daß sie ein paar Mal Ach und Weh schreien, und feuchtes Wetter auf den Wangen entsteht. Du sagst, das macke der Meinen Gewicht; es mag zum Theile sein, doch wie ich sagte, nur zum Theile; für alle Fälle reichst du mit diesem Grunde nicht aus. Ich erkläre

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1861

Hundert Jahre in einer Tiroler Familie : Spiegelbilder aus dem Volksleben

Pagina 120 di 190

. Nachmittag kommt der Johannes zu reden, soll ich sagen." Es wollte die Mutter die wie aus einer Wurfmaschine ihr eiligst zugeschleu derte Botschaft mit tauglichen Fragen gehörig zergliedern und nebenbei, durch den Lärm, der das Kleine in der Wiege zu ganz ungehöriger Zeit aus dem Schlafe störte, ein bischen geärgert, dem Knaben auf ein anderes Mal Ver haltungsmaßregeln geben; doch ehe sie noch mit einem Worte zu Stande kam, hatte LuiSchen schon wieder die Stubenthür zugeschlagen und war aus dem Hause

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1861

Hundert Jahre in einer Tiroler Familie : Spiegelbilder aus dem Volksleben

Pagina 98 di 190

Worten: „ Daß Dich der Henker mir heute immer in den Weg führen muß!" Ein süße- Rachegesühl blinzelte aus den schelmischen Augen des WIuNleUG, al- er Joseph erblickte. Er stellte seine Bürde aus W Ds»bank, ging mit barschem Schritte und mit trotziger/Mi«ß aus Joseph lo- und nahm ganz nahe an seiner GM Platz. „Ein anderes Mal wirst Du mit unser Einem freundlicher sein! verstanden?« Appel sprach'-; Joseph gab kein Wort wieder, sondern

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1861

Hundert Jahre in einer Tiroler Familie : Spiegelbilder aus dem Volksleben

Pagina 136 di 190

ist, sein eifrigster Nachtreterl da träufelt es nicht, da regnet es Wohl!haken für ihn, denn Alois theilt saufbrüderlich sein Taschengeld mit Hektor, der ihm dafür grobe Schmeicheleien , die er selbst nicht glaubt, als säubern Dank in's Gesicht wirft. Sein Gegew Über wird von den Rittern der Tafelrunde Rhadamanthus genannt, eine kurzstockige, muskulöse Gestalt mit breiten Schultern. Sein ovales, intelligentes Gesicht ist glattgefegt; denn er schabt sich wöchentlich ein paar Mal ab, um sich einen starken Bart

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1861

Hundert Jahre in einer Tiroler Familie : Spiegelbilder aus dem Volksleben

Pagina 13 di 190

kamen sie daher und ihm zugespmngen, wenn er durch die Gasten ging. Jede- wollte seine Hand küssen, jede- ein freundliches Wort von ihm hören; diese- faßte ihn bei der Hand, jenes hängte sich an sein Kleid, ein andere- wackelte wieder vor ihm her und hemmte seine Schritte. Oft nahm er ein Rudel .Kinder und besuchte damit die Kirchen; ein andere- Mal führte *) „Graf ifjiicii von Belast wurde 1728 Domherr von Brixen und 1729 Pfarrer von St. Pauls. 1747 wurde er mvestirt als Propst von Bozen

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1861

Hundert Jahre in einer Tiroler Familie : Spiegelbilder aus dem Volksleben

Pagina 161 di 190

. Dreimal suchten sie die Wache zu umschleichen, dreimal mißlang es; das vierte Mal konnten sie unbemerkt sich nähern. Kaum hatten sie ihn von weitem gesehen, wurden sie schon wieder verjagt. Ich führe das als Bei- spiel an, wie unerschrocken die Studenten gar bald wurden. Hier lasse ich nun ein Stück aus dem Tagbuche des Alois folgen. Am 23. März. In der Revolution ist System, Logiker haben sie angestiftet. Am nämlichen Tage ging's überall los; das bestätigen jetzt die Zeitungen, und Zeno sagte

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1861

Hundert Jahre in einer Tiroler Familie : Spiegelbilder aus dem Volksleben

Pagina 61 di 190

nicht lange halbe Tage auf den Wegen herum, und schnattert da etwa mit andern Weibern, und versäumt daheim ihre Arbeit, wie so viele es machen. Kömmt dann so Eine heim, so ist nirgends etwas geordnet; die Kinder laufen halbnackt, ungekämmt »ud ungewaschen im Hause herum; der Bauer schreit und poltert, sie aber halt keinen Mund; wie soll in einem solchen Hause Mieden herrschen und Ordnung sein?" „Im vorige« Sommer war es, da erwachte ich ein mal in der Nacht. Ich hörte auf dem Freithose unten Tritte

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1861

Hundert Jahre in einer Tiroler Familie : Spiegelbilder aus dem Volksleben

Pagina 89 di 190

die erwachsene Jugend Zu Ruthen bindet, um damit die blinden Eltern zu züchtigen, daß ihnen, aber leider zu spat, die Augen auf und über gehen. Cs war eine traurige Woche, die Woche um Petri und Pauli des Jahres 183 ., traurig für Joseph, schmer zenreich für Ursula. Ihr Leben hing nur mehr an einem dünnen Faden, der Pul- hüpfte und schlug in einer Mi nute hundert und sechzig Mal, das schwache Auge ertrug tau« das durch dunkle Vorhänge gedämpfte Tageslicht, der Mund mit seinen dünnen Lippen schnappte mühsam

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1861

Hundert Jahre in einer Tiroler Familie : Spiegelbilder aus dem Volksleben

Pagina 110 di 190

100 es doch heute an seiner Stelle thun, ans dem und dem Grunde; leider waren die Gründe wunderselten stichhaltig. Ein anderes Mal war Luiöchm wieder zur Zeit seines obligaten WafferholenS nu sichtbar, und Joseph mußte gern od.r ungern sich dem Geschäfte unterziehen. Er warf zwar dem Bruder, wenn er zum Vorscheine kam, seine Faulheit und die Vernachlässigung der Pflicht vor; aber derselbe wehrte den Borwurf ab mit der Entschuldigung, alles überhört zu haben. Bald brachte Luischen

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1861

Hundert Jahre in einer Tiroler Familie : Spiegelbilder aus dem Volksleben

Pagina 153 di 190

war ihr einziges Kind und daher ihr Herzkäfer. Sie wollten ihn erziehen, gut erziehen, stellten aber das Ding, das man Erziehung nennt, etwas verkehrt an. Bald waren sie mit ihm zu streng, bald wieder zu nachsichtig. Jetzt gaben sie ihm Borschristen und Lebensregeln, die m's Einzelnste gingen; ein anderes Mal, wenn die alten Vorschriften außer Kraft traten, war wieder ein gesetzloses Interregnum, wo Beppo thnn konnte, was er wollte. Heute bestraften sie seine Ueber- tretung ihrer Befehle sehr strenge, morgen

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1861

Hundert Jahre in einer Tiroler Familie : Spiegelbilder aus dem Volksleben

Pagina 32 di 190

, doch so, daß ei der Langebner verstehen konnte, wie fragend die Worte hin: Der Plattner kommt aber lange nicht! Ein M«t Mal antwortete der Lanaebner darauf: Ja bis T feld ist'- weit. Als aber wieder eine Stunde herum war und Plattner noch nicht kam, verlor der Richter die Geduld. Hastig rannte er im Zimmer auf und nieder; endlich näherte er sich dem Langebner, stellte sich vor ihm kerzengerade hin und sagte: Freund! sagt mir, ist diese Steinplatte weit int Walde oben? Ja, Herr Richter! sagte der Langebuer, und klatsch

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1861

Hundert Jahre in einer Tiroler Familie : Spiegelbilder aus dem Volksleben

Pagina 37 di 190

sich aus Zeitvertreib Haselnüsse auf. Auf ein mal bewegte sich vor ihm eine Wachholderstaude. Er sah hin und erblickte eine fremdartige Erscheinung, die nicht ohne Grund ihn erschreckte. Hinter einer ziemlich hohen Wachholderstaude stand nämlich ein zwei Spannen langes Männlein; es war in grasgrüne Kleidung gehüllt, und seine krummen Beine steckten in gelben Stieselchen. Die krumme Habichtsnase überragte schwarzblaue Lippen, die halbgeöffnet eine glänzende Reihe Zähne wiesen, deren makellose Weiße von der gelben

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1861

Hundert Jahre in einer Tiroler Familie : Spiegelbilder aus dem Volksleben

Pagina 46 di 190

kommen ziemlich oft auf Besuch und halten sich in dem Hause un- e aus. Kaum graut der junge Tag im if im Hause schon lebendig, und die Bàrin oder eine der Tochter bringen regelmäßig Mut* und getränkte Tücher zum Brunnen, sie rein zu waschen, runden Waagen der halberwachsenen Tochter sehen mal sehr blaß aus, und die Augenlider sind angeschwollen, ’ es vom Nachtwachen her. Die Bäurin tragt be> rotbgeweinte Augen zur Schau, als hätte sie großen mm«. Uebrigens gehen die Geschäfte ihren gewohnten Gang

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Storia

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1861

Geschichte Vinstgaus während der Kriegsjahre 1796 - 1801 : mit besonderer Beziehung auf das Gericht Glurns

Pagina 132 di 167

Autore: Stampfer, Cölestin / von Coelestin Stampfer

Luogo: Bozen

Editore: Eberle

Descrizione fisica: 154 S. : Ill., Kt.

Soggetto: g.Vinschgau ; z.Geschichte 1796-1801

Segnatura: II 301.816

ID interno: 470719

Joches und dadurch den, Zugang nach Mnstgau gewann. Bald nach der Schlacht von Marengo und nach dem Abschluß des Waffenstillstandes beeilten sich die Franzosen, die westlichen Pässe Tirols zu besetzen. Im Anfänge des Monats Juli erhielt, die Schutzdeputation in Bozen beunruhigende Nachrichten über die Bedrohung der tirolischen Gränzen durch die Franzosen. Von Mal« kam die Kunde, daß . die Franzosen Tirana und Ponte di Legno besetzt ■ hätten. Von St. Maria im Münsterthale wurde mitgetheilt, daß 800

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Storia

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1861

Geschichte Vinstgaus während der Kriegsjahre 1796 - 1801 : mit besonderer Beziehung auf das Gericht Glurns

Pagina 66 di 167

Autore: Stampfer, Cölestin / von Coelestin Stampfer

Luogo: Bozen

Editore: Eberle

Descrizione fisica: 154 S. : Ill., Kt.

Soggetto: g.Vinschgau ; z.Geschichte 1796-1801

Segnatura: II 301.816

ID interno: 470719

, daß sie . ja Cisalpinier wären, behaupteten sie doch, daß sie geborne Franzosen wären, obschon sie das Französische sehr schlecht und gebrochen sprachen, das Italiänische aber ziemlich rein und gewandt. Sogar der Bündtner wollte ein geborner Franzos sein, obwohl er französisch gar nicht und italiäuisch nur schlecht und mit romaun'schen Wörtern ver mischt sprechen konnte. Die Franzosen selbst aber sprachen alle und viele sehr gut italiäuisch, weil sie, wie sie mir sagten, schon alle ein mal, die mehreren zweimal in Rom

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Categoria:

Storia

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1861

Geschichte Vinstgaus während der Kriegsjahre 1796 - 1801 : mit besonderer Beziehung auf das Gericht Glurns

Pagina 121 di 167

Autore: Stampfer, Cölestin / von Coelestin Stampfer

Luogo: Bozen

Editore: Eberle

Descrizione fisica: 154 S. : Ill., Kt.

Soggetto: g.Vinschgau ; z.Geschichte 1796-1801

Segnatura: II 301.816

ID interno: 470719

anzuweisen geruhte, ist ein bleibendes Denk mal der väterlichen Liebe zu seinen getreuen Unterthanen, weßhalb es auch hieher gestellt zu werden verdient.— «O bwohl ich nicht zweifle, daß von Seite der Landesstelle bereits alle möglichen Vorkehrungen getroffen worden seien, um den Vemn. glückten nach Möglichkeit ein Unterkommen zu verschaffen, so wird doch, da mir die Erhaltung und möglichste Versorgung dieser guten und rechtschaffenen Unterthanen so sehr am.Her zen liegt, der Gouverneur insbesondere

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1861

¬Die¬ fünf gelehrten Primisser

Pagina 36 di 71

Autore: Bergmann, Joseph / Joseph Bergmann

Luogo: Wien

Editore: Pichler

Descrizione fisica: 67 S. : 1 Portr.

Commenti: Aus: Berichte und Mitteilungen der Wiener Althertums-Vereins

Segnatura: II 102.498

ID interno: 342357

, die er jemals unternommen hatte. Die Bilder waren im ganzen Schlosse zerstreut und ohne alle Nummern, obgleich sie im Inventarium nummeriert waren, aber so, dass die Nummerierung sieben Mal von neuem anfieng. Welche Mühe im noch winterlichen März mit dem Ungeheuern Inventar in der Hand von einem Bilde zum andern zu laufen, und jedes wohl zehn Mal gegen die überaus nothdürftige Beschreibung derselben, die nicht mehr an dem angegebenen Orte hiengen, zu halten, um etwas Verlässliches und Bestimmtes zu finden

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Storia , Giurisprudenza, politica

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1861

¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders

Pagina 639 di 774

Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805

Mal Zusammengetroffen, vielleicht wird es das letzte Mal sein. Das Schicksal mag sich erfüllen, man wird aber me von mir etwas verlangen, was meinem Ruhme zu nahe tritt. Bertrand wird morgen-zu Ihnen kommen.' -, ' . Graf Haugwitz zog sich zurück, um endlich etwas der Ruhe M pflegen, deren er bedurfte; allein der Oberststalln, eiste? des Kaisers Caulaincourt suchte ihn auf, um ihn im Ramm des Kaisers zur schnellen Abreise nach Wien aufzufordern. „Man will sich schlagen sagte Caulaincourt

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Categoria:

Storia , Giurisprudenza, politica

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1861

¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders

Pagina 421 di 774

Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805

— 4M — als er neuerdings gepackt wurde. .Dieses Mal rettete ihn seine Geistes gegenwart. Auf die Frage: wo er aus-wolle? gab er trotzig zur Antwort: „Da drinnen hat man gesagt, ich sott gehen, ich hätte nichts da zu thun, und so bin ich gegangen.' Auf das hieß es: „Dann p assiri' — und so gewann Pollinger das Freie. Auf seiner Rückkehr nach Haus — es war noch Nacht — begegnete er einen, Zug Rind vieh, welche französische Soldaten in dm Ortschaften, durch welche sie gezogen waren, gestohlen

, der von den Franzosen lediglich seines Schnurbartes wegen war gepackt und mitgeschleppt worden; so eilte diese Person fort, und kehrte nach einiger Zeit mit einein großen Hafen und nnt 12 hölzernen Löffeln zurück. Im Hafen befanden sich — Kuttelflecke; in diese theilten sich nun die Hungrigen mit Hülfe der zwölf Löffel. Daß es dabei unmöglich ohne Streit abgehen konnte, läßt-sich leicht denken; eS war - seit 6 Tagen das erste Mal, daß die armen Arrestanten etwas Warmes bekamen; überdies denke man sich zwölf Löffel

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Storia , Giurisprudenza, politica

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1861

¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders

Pagina 424 di 774

Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805

Johann Baptist das erste Mal wieder einen Kranken; es war ein Schütze von. der Sterzmger-Kompagnie. Derselbe erkrankte während seiner Anwesenheit in Seefeld an einem hitzigen Fieber, und lag während der ganzen Zeit, als die feindlichen Durchzüge dauerten, beim Bier- wirth Nikolaus Gapp, in einem bewußtlosen Zustande darnieder, nur konnte er sich erinnern, daß ihn die Franzosen sehr genau untersucht hatten, ob er blessirt wäre; da sie aber gefnnden hätten, daß er keine Blessur habe, wären

sie mit ihm mitleidig .umgegangen, hätten ihm wiederholt Brod . gegeben und einmal auch eine Suppe gebracht. Am 15.>fattd wieder à starker Durchmarsch französischer Truppen Statt ; an ihrer Spitze stand der DivistövS-Geneml -Mal h:-6 r, dessen Division schon bei dem Sturme auf die Festunß Scharnitz thätig war und damals vom Brigadier Roguet kommandirt wurde. Malhà nahm mit seinen Offizieren das Absteigquartier auf der Post, und stattete dem Pater Johann Baptist einen Besuch ini Kloster ab, als dieser mit Herrn

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Storia , Giurisprudenza, politica

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1861

¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders

Pagina 342 di 774

Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805