¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
Pagina 610 di 831
Autore:
Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo:
Innsbruck
Editore:
Wagner
Descrizione fisica:
XII, 384, 440 S.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Soggetto:
p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Segnatura:
949
ID interno:
182723
, die kein gegebenes Wort halten, etwas Sicheres aus- zumachen sei.' 31 ) Inzwischen nahte die Zeit, in welcher der im März 1461 zu Nürnberg von den Reichsfürsten ohne den Kaiser auf den Dreifaltigkeit - Sonntag, 31. Mai, nach Frankfurt ausgeschriebene Reichstag eröffnet werden sollte. Hatte das Brixner - Domeapitel früher die Ausforderung, diesen Reichstag zu beschicken, abgelehnt, so änderte es nachher seine Gesinnung und beschloß zwei seiner Ehorbrüder, Georg Golser und Stephan Steinhorn, dahin zu senden
. Diese brachen einen Tag nach den Gesandten des Herzogs Sigmund, Gregor von Heiniburg und Martin Schweikhart, Salzmayr in Hall, am 23. Mai, von der Heimat auf. Die Instruction der Abgeordneten lautete dahin, sie sollten bei den zu Frankfurt versammelten Reichsfürsten Rath und Hilfe gegen die unverdienten Bedrückungen der Kirche von Brixen suchen. Sie sollten hervorheben, „daß das Capite! zu Brixeu sich keiner Schuld bewußt sei, die das Interdict verdient hätte. Dieses sei verhängt worden ohne die Capitis