¬Der¬ Mann von Rinn (Joseph Speckbacher) und Kriegsereignisse in Tirol 1809
bei Leipzig zu einer Hauptschlacht konzentrirte ; denn das frische tapfere 50,000 Mann starke Heer der Bayern, von Wrede, einem dà erfahrensten und muthvollsten deutschen Feldherrn kommandirt, trat nun wieder in die Reihe seiner Gegner. Der deutsche Freiheitssinn erwachte nun auch allgemein'; wodie Kabinett noch Zauderten oder schwankten, wie z. B. in Sachsen, Württemberg, da brach sich der VolkSgejst Bahn, jener unaufhaltsame Riesengcist, der endlich auch selbst in die Reihen der bei Leipzig
noch mit den Franzosen verbundenen deutschen Truppen (Württembergs und Sachsen), drang, und mitten in dieser großen blutigen Völkerschlacht mit umgekehrten Kanonen urplötzlich Tod und Verderben in die ' Kampfmassen derjenigen schleuderte,' zu deren Schutze und Rückhalt sie früher sufgestHt worden waren. Rasch darauf zogen nun Oesterreich«, Bayern und Tiroler unter Wrede's Oberkommando in heißer Kampfbegier vereint vom Inn zum Main, um dort — bei Hanau — dem von Leipzig her fliehenden Napoleon noch einen blutigen
Abschiedskuß zu geben, ihn über den Rhein zu drängen, und ihn dann in Frankreich seinem ferneren Verderben zuzutreiben. Nicht ewig könnt' der Corse Hausen, Mit süßem wohllustvollen Grausen Der Artikel 4 dieser Convention sagt: Seine Majestät der Kaiser von Oesterreich garavLirt sowohl in Semem Namen als im Nameà-àne'rMirteu, Sr. MäMA' benr Könige Än Bayern den fteim und 'riihigm 'Besitz, sowie die volle Senveraimtät über alle Staaten, Städte, Doàinen und Festungen, in deren Besitz Se. Majestät
sich vor dem Ansänge der Feindseligkeiten befunden hat. Es mochte also ein historischer Jrrthnm sein, wenn man jene, Bayern so sehr verletzenden Abtretungen, wie es sehr oft geschah, dem Fürsten Wrede z« Last legt; was übrigens vielleicht „geheime Artikel' darüber aussprechen, mag «« wem'gea bekannt stm.