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Soggetto: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>

Siebentes Kapitel. ' Seite Zustand Italiens: Venedig, Neapel, Mailand, Kirchenstaat. —Bunds niß zwischen Ludwig Sforza, Alexander VI. und Venedig. — Karls Zug nach Neapel. — Gegenbündniß zwischen Mailand, Ve nedig, dem Papst und Kaiser. —Reichstag zu Worms: Errichtung des ewigen Landfriedens, Reichskammergerichtes und Reichsregi- mmt'eS. — Türkenfrage. — Reichsoberster. — Die Grasschaft Württemberg'wird Herzogthum, — Die bösen Blattern. — Reichs- lchen. — Katts schmählicher Rückzüg

. — Der schwäbische Buudl — Siegesmund von Tyrol stirbp:. WlederverMigung der österrei chischen Länder. — Maximilian erhebt sich für Mailand und zieht nach Italien. — Pisa. - Reichstag zu Lindau. —. Walter von Plattenberg. — Reichstag zu Freiburg. — Kleiderordnung. — Tod , Karls 'Vili. - ’ Ludwig Xll. . . . . . . . . . 115 Uchtes Kapital. ^ BerhÄttn der EidAeköffüt.--à streit Ttztols -mit Graubünden. - - Kampf mit- den Schweizern^ Friede zu Bafel. Krieg la Italien. — Die Franzosen erobern Mailand. — Reichstag

zu Augsburg. — Errichtung des Neichsraths. — Maßregeln gegen die Türken. , — Oppositio« gegen Rom. 152 Neuntes Kapitel. Die italienischen Angelegenheiten. — Friede zu Trient. — Die görzische ' Erbschaft. — Eroberung Neapels. — Der Reichsrath. — Die Stadt Casa. — Die deutschen Ritter in Preußen. — Der Ablaß. — Der Kurfürsten tag in Gelnhausen. — Die St. Georgenge- ■ sellschast. — Der bairische Erbfolgestreit. — Der Reichstag zu Köln 169 Zehntes Kapitel. Reichstag p H^nau. — Die Erbfolge fit Spanien

. — Philipp Cu Spanien. — Sein Tod. — Die Erbfolge in Ungarn. — Papst Julius II. _ Reichstag zu Köstlich. — Die Eidgenossen. — Das Kammergerlcht. — Der Römerzug. — Der Krieg mit Venedig. . 193 Eilftes Kapitel. Die Ligue von Cambray. — Schlacht bei Agnadello. — Der Kaiser vor Padua. — Reichstag zu Augsburg. — Aussöhnung Venedigs Mt dem Papste. _ ^ rUf {, der/Schweizer und des Papstes mit Frankreich. — Vertrag von Blois. — Der Papst vor Mirandola — Das Eoncil von Pisa. —. Das latcranenstsche Concil

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Categoria:

Storia

Anno:

1850

Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)

Pagina 89 di 292

Soggetto: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>

. — Friede mit Matthias und dessen Tod. — Ausstand der Wiener. — Maximilian befreit Oesterreich. — Wladi'slaw entzieht ihm die Krone von Ungarn. — Einfall in Ungarn. - Reichstag zu Nürnberg. — Vergleich zu Preßburg. — Streit der Batern mit der ! Loweugefellschast. — Anna von Bretagne. — Schlechtigkeit Karls VIII. ' — Reichstag zu Metz. — Albrecht von Baiern. — Reichstag zu Ko- - bleuz. — Falsche Politik Heinrichs VH. — Friede zu Senlis. — Krieg In den Niederlanden. — Demüthigung Brügge'S. — Aufstand

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Storia

Anno:

1850

Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)

Pagina 94 di 292

Soggetto: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>

5. Kapitel. Reichstag zu Nürnberg. 83 Friedrich hatte indessen wegen der Hilft gegen Ungarn einen Reichstag nach Nürnberg ausgeschrieben. Die Ungarn eroberten die entrissenen Städte wieder und Wladislaw trieb auch seinen andern Nebenbuhler Albert zurück. Er verfolgte ihn mitten im Winter, lieferte ihm auch eine Schlacht, die ohne Entscheidung blieb, sah zuletzt aber doch feinen Anhang erstarken, als er einem jeden, der zu ihm zurück kehrte, Amnestie versprach. Die Brüder verglichen

sich zu Ka schau. Wladislaw versprach seinem Bruder 3000 Dukaten und händigte ihm drei Städte als Pfand dafür ein. Als Letzterer sich aber bald daraus dennoch wieder erhob, eine gänzliche Niederlage erlitt und von Za« polit in Eperies belagert ward, so schloß er einen ewigen Frieden, zu Folge dessen er ganz Ungarn räumte. Friedrich verlangte auf dem Reichstag zu Nürnberg 1491, wo sich 32 Fürsten einfanden, 18,000 Mann Reichshilft gegen Ungarn. Die Stände lehnten sich gegen jeden Zwang hierbei

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Storia

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1850

Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)

Pagina 9 di 292

Soggetto: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>

. — Friede mit Frankreich und mit Flandern. 40 , Fünftes Kapitel. Des Kaisers traurige Lage. — Friede mit Matthias und dessen Tod. Aufstand der Wiener. — Maximilian befreit Oesterreich. — Wla- dislaw entzieht ihm die Krone von Ungarn. — Einfall in Ungarn. — Reichstag zu Nürnberg. — Vergleich zu Preßburg. — Streit der Barem eng der Löwengesellschast. — Anna von Bretagne. — Schlechtigkeit Karls VIII. — Reichstag zu Metz. — Albrecht von Baiern. — Reichstag zu Koblenz. — Falsche Politik Heinrichs VII

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Storia

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1850

Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)

Pagina 261 di 292

Soggetto: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>

war. Er brachte keinem Theile großen Ruhen, hatte aber die Städte der Lombardei in Jammer und Elend gestürzt. Venedig war durch denselben auf das Tiefste erschüt tert. Nicht nur daß es während desselben um kostbare Besitzungen gekommen und « Schulden gestürzt worden war; auch der unmittelbare Handel Portugals nach Ostindien und die Ausbreitung der Türken untergraben den Handel der Republik so sehr, daß sie sich me wieder zu ihrer früheren Höhe erheben konnte. Dreizehntes Kapitel. Reichstag zu Augsburg

. — Die kirchlichen- Beschwerden. — Rtformvlane des Kaisers. - Wtmpftling. — Reichstag zu Köln. — Die Reichs kreise. — Der Reichshofrath. — Bauernaufstand. — Der Vertrag mit - Ungarn- — Der Türkenkrieg. — Romantische Pläne. — Cardinal Caje- tan. — Ulrich von Hutten. — Luther. —, Krankheit und Tod des Kai sers. — Leichenfticrlichkeiten. — Sein Wesen und Charakter. Während des langwierigen italienischen Krieges hatte Maximilian die Reichsangelegenheiten nicht aussen Augen'gelassen. Als der Papst sich v« ■ der Ligue

. zu Cambray trennte und der Krieg gegen Venedig oh« Erfolg Mb, berief er am 12. Januar 1510 einen Reichstag nach Augsburg, bei dem sich 4 Kurfürsten, 37 Fürsten und viele Abgesandte ewfasdm. Hier schilderte er den Standen zunächst die

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Storia

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1850

Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)

Pagina 204 di 292

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und Augsburg auf seine Kosten wieder zu besetzen, wenn der Reichstag 4000 Mann gegen Ungarn und zum verhängnißvollen Römerzuge bewillige. Der gemeine Pfennig war in der Zeit des Krieges und der Theuerung noch schwieriger als zuvor aufzntmbm gewesen; es war mehr Geschrei darum, als er einbrachte; darum fand er cs in seinem Aerger darüber für besser, ihn lieber gleich ganz aufzugeben. In Betreff eines Hilftgesuches gegen die Türken er. klarten sich die Stände-' zwar geneigt zur Hilfe, hielten aber den Zug

selbst, wie gewöhnlich, zur Zeit für bedenklich und gefährlich, und trugen daher beim Kaiser darauf an, daß zuvor auch der Papst und andere christliche Fürsten zur Mithilfe aufgefordert werden sollten. Zehntes Lapitel. Reichstag zu Hagenau. - Die Erbfolge in Spanien. — Philipp, in Spanien. — Sein Tod. — Die Erbfolge in Ungarn. - Papst In. lius H. — Reichstag zu Kostnitz. — Die Eidgenossen. — Das Kam. mergericht. — Der RömerZug. — Der Krieg mit Venedig. Wahrend des bairischen Erbfolgekrieges war zwischen dem Kaiser

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Storia

Anno:

1850

Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)

Pagina 126 di 292

Soggetto: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>

, Neapel, Mailand, Kirchenstaat. — Bi'md- uiß zwischen Ludwig Sforza, Alexander VI. und Venedig. — Karls Zug nach Neapel. — Gegenbünduiß zwischen Mailand, Venedig, dem Papst und Kaiser. — Reichstag zu Worms: Errichtung des ewigen Landfrie dens'', Relchskammergertchtes 'und Reichsregimentes. — Türkenfrage. — Neichsoberster. — Die Grafschaft Württemberg wird Herzogthum. — Die bösen Blattern. — • Reichslehen. — Karls schmählicher Rückzug. — Der schwäbische Bund. - Siegesmund von Tyrol stirbt

: Wieder vereinigung der österreichischen Länder. — Maximiliav erhebt sich für Mailand und zieht nach Italien. — Pisa. — Reichstag zu Lindau. — Walter von Plattenberg. — Reichstag zu Freiburg. — Kleiderordnung. — Tod Karls VIH. — Ludwig XII. Als Maximilian auf diese Weift der Fürsorge für die Niederlande, - die ihm so viel zu schaffen gemacht hatten, entbunden war,. wurde sein Augenmerk auf einmal nach Italien hingelmkt, welches von feinem Dater ziemlich unbeachtet gelassen worden war. Diese Halbinsel fesselte

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Storia

Anno:

1850

¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol

Pagina 562 di 636

Autore: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis

Luogo: Innsbruck

Editore: Wagner

Descrizione fisica: LIV, 573 S.

Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie

Segnatura: III 59.346 ; III A-21.289

ID interno: 94622

ZW yedem thaill ainer gegeben, gehennckht. Der beschehen vnnd beschlossen ist. am Mitwoch vor des Heilligen Zwelfpotentag Sanct Thomas, was der fi'mfzehend tag des Monats Decembris. Nach Christi vnnsers lieben Herrn Gebnrth fünf^ zehenhundert vnnd im Achtzehennden. Vnnserer Reiche des Römischen im. dreü- Anddreissigisten. vnnd des Hungerischen im Neummdzwainzigisten Jahr. ^ Es meldet ain sonnderbarer Historischreiber, das Ir Mht: in disem Jahr Iren leisten Reichstag zu Angspurg gehalten

zu Herzen ganngen. das sy in ain schwachhait gesunckhen. Die Khaiserlichen Rath haben es Ir Mht: (wie sy es wargenomen) ausreden vnnd rünger machen wellen, welche aber den trosst nit angenomen. sa- gennde: Das mueß Gott Erbarmen, das wür als ain Römischer Khaiser von allen Chnrfürsten vnd Fürsten auf disem Reichstag zu Augspurg. so schön vud Erlich gehalten worden. Vnnd yezo von den Vnnsern also veracht vnnd ver- kdlennert werden sollen. Ist darauf durch dise màncà! in ain verborgen Fie ber gefallen

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Categoria:

Storia

Anno:

1850

¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol

Pagina 604 di 636

Autore: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis

Luogo: Innsbruck

Editore: Wagner

Descrizione fisica: LIV, 573 S.

Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie

Segnatura: III 59.346 ; III A-21.289

ID interno: 94622

obwoln Ir Firstlich Durchleicht die Mdt: in Iren Erblandten ainen zu legen vermaint, So ist doch mitler Zeit der angesezte Reichstag, darauf vor- bemelte Ir Fürstlich Durchleicht als Römischen Kaiser Carls Statthalter des Römischen Reichs vnd Obrister OttmmisZAn Ir Mayesteth erscheinen miessen, firgefallen, Damit sie aber der Zeit nichts dardurch benomen, So haben sie den Ausschusß ainer Tyrolischen Landschafft sowoln als anndere Erblandt dahin beschriben, mit vollmechtigem Gwalt darbei zuerscheinen

, mit vermanung ein Ersame Landtschafft solle in damalens negstkhonfftigen Landtag der zu Bozen an Montag nach Simonis vnd Inda gehalten worden, den Ausschusß zu erst benannten Reichstag erwällen. Drittens, bewilligen Ir Firsttich Durchleicht auf ainer Ersamen Landt schafft anersuechen, daß zway von der Regierung vnd andere zway von der Camer. So Landtleith, sambt vnd neben den Statthalter in allen firfallenten Khriegsleiffen waß zu erretung Landt vnd Leith, auch erhaltung eines beftenn- digen fridens dienen

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Anno:

1850

Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)

Pagina 186 di 292

Soggetto: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>

mißfiel ihm. da er ihn nur als eine Verminderung seiner Macht und seiner Hoheitsrechte ansah, obschon man ihm das Gegmtheil versicherte. Es kostete viel Mühe, ihn zu einer Reise nach Nürnberg zu bewegen, und bei der ersten Differenz entfernte er fich schon wieder. Als der Reichsrath dann Italiens wegen die Kurfürsten und Fürsten einberief, weigerten sich einige derselben, sofort zu kommen. Der Reichsrath schrieb deshalb einen Reichstag nach Frankfurt aus, aber auch dieser kam nicht zu Stande. Es kamen

nur einige Fürsten nach Nürnberg und man wußte nicht , ob man diese Versammlung einen Regimentstag, oder einen Reichstag nennen solle. Jedes Reichsglied war seit Jahr- Hunderten gewohnt, fich als selbstständig zu betrachten. Die höheren Stande wollten von einer Beschränkung ihrer Macht nichts wissen. Auch Eisersucht kam hinzu, da die nicht im Regiment fitzenden Stände sich zmückgefttzt glaubten und eine Oligarchie fürchteten. Das Regi- ment kostete überdies Zeit und Geld und der Sinn für gemeinsame In teressen

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Storia

Anno:

1850

Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)

Pagina 156 di 292

Soggetto: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>

7. Kapitel. Reichstag zu Freiburg. 145 schlechter Zustand vom Mangel an Geld herrührte, so beschloß man, den rückständigen Sold des ersten Jahres den Kammerrichtern aus dem ge meinen Pfennig zu geben und auch für das zweite Jahr davon etwas Zuzuschießen. Die Stände erlaubten dem Kaiser, daß er die bewilligten 150,000 Fl. vom gemeinen Pfennig, Heils aus feinen, Heils aus Philipps und den Jülich'schen Ländern aufnehmen dürft, außerdem noch 4000 Fl. von den baaren Geldern. Man wolle dies später

. Der Reichstag währte zehn Monate. Maximilian begann ihn wiederum mit Klagen , daß mm ihm von den versprochenen 150,000 Fl. zum italienischen Kriege, nur einen kleinen Theil erst entrichtet habe und verlangte das Rückständige aus de« gemeinen Pfennig, weil er das Geld Zum Kriege gegen Frankreich und die Niederländischen Empörer brauche. Die Stande bewilligten die Entschädigung und versprachen ihm auch Hilft gegen Frankreich. Sie bewilligten ihm anfangs 10,000 Fl. und darauf noch 5000. Im Ganzen ließen

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1850

Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)

Pagina 154 di 292

Soggetto: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>

Während dieses Zuges in Italien war der Reichstag zu Lindau 1496 eröffnet worden. Der Kaiser hatte den Grafen Adolf von Nassau, Ritter Hans von Bodner, Ritter David Konrad Stürzet, seinen Kanzler -von Tyrol, und Walter von Andelon als Eommissarien dahin abgesandt. Persönlich eingefunden hatten sich der Kurfürst von Mainz, der Erzbischof von Salzburg, zehn Bischöfe, viele Aebte und Prälaten, auch Erzherzog Philipp und Herzog Albrecht von Sachsen ; die Uebrigen hatten sich durch Gesandte

vertreten lassen. Der Reichstag begann mit Klagen über -die schlechte Entrichtung des gemeinen Pfennigs und mit Hilsegesuchen zum Römerzuge und gegen -Frankreich. Die Stände zeigten sich zur Entrichtung des gemeinen Pfennigs zwargeneigt, über sie offenbarten eine entschiedene Abneigung gegen jede Hilfe nach Außen hin. Maximilians dringende Schreiben fanden keinen Anklang. Damals bat auch der Hecrmeister von Liefland, Walter von Plet tenberg, ein tapfrer und kluger Mann, der sich alle Mühe gab, den Orden

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1850

Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)

Pagina 134 di 292

Soggetto: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>

rechtlich beweisen sollte. Ferdinand hatte sich durch die Vorstellungen des Papstes gegen Karl gewinnen lassen und auch an letztern geschickt, von seinem Kriege zuge abzustehm. was Karl jedoch zmückgewiesen hatte. Also ward auch der deutsche Kaiser in die Wirren Italiens hinein- gezogen. Er gab vor, Mailand als ein ReichSlehn schützen zu müssen, und suchte deshalb beim Reiche um Hilfe nach. Nach, der goldenen Bulle sollte jeder neue König seinen ersten Reichstag eigentlich zu Nürnberg halten; Maximilian

wählte dagegen Worms, weil er gerade in den Niederlanden beschäftigt war und Worms ihm näher lag. Er öffnet ward sein erster Reichstag im Februar 1495 ; er selbst erschien erst im März. Zugegen waren daselbst 5 Kurfürsten: Berthold von

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1850

Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)

Pagina 205 di 292

Soggetto: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>

194 Reichstag zu Hagenau. 10. Kapitel. seinem Worte ftstzuhalten, HM aber das seinige selbst nicht. Maximilian berief im April 1505 einen Reichstag nach Hagenau, damit die Stände den zu Blois geschlossenen Frieden bestätigten. Sein Sohn Philipp erschien in Person, nicht so Ludwig, ob schon er es versprochen hatte. Dieser sandte den Cardinal Georg von Am boi se nach Ha genau, der, »achdem die Stände nach mehreren Sitzungen den Frieden bestätigt und der Kaiser den Vergleich beschworen

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1850

Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)

Pagina 196 di 292

Soggetto: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>

von Riederbaiern baten den Ruprecht, daß er ohne des Kaisers Einwilligung die Regierung im Fürstenthum nicht antreten möchte, um das Land nicht in einen schweren Krieg zu stürzen, sondern sich sofort an den Kaiser wenden möchte; aber Ruprecht verlangte von den Stau- den, daß sie ohne Verschub ihm das Fürstenthum als rechtmäßigen Erben einräumten. Jndeß diese verstanden sich nicht dazu, sondern wandten sich an den Kaiser und baten diesen, einen Reichstag auszuschreiben, um den Streit, der ihnen zum Unheil

gereichen könne, rechtlich aus zugleichen. Der Kaiser berief im Februar 1504 einen Reichstag nach Augs burg. Peutmgers vierjähriges Töchterlein Juliane empfing ihn hier mit einer lateinischen Anrede. Der Streit kam zum förmlichen Disput. Der Di*. Gregor Lamparter trat als Vertheidiger des Herzogs Albrecht auf, und der Domherr von Bamberg, Leonhard,' sprach für Ruprecht. Letzterer berief sich auf göttliche und natürliche Rechte: daß die Töchter in die Erbschaft ihrer Väter zu treten hätten, berief

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Storia

Anno:

1850

Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)

Pagina 155 di 292

Soggetto: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>

144 Reichstag zu Worms. 7. Kapitel. geistlichen Ordenspersonen, die ebenfalls herumzögen und bettelten, Kla gen über Wucherei und Uebergriffe geistlicher Gerichtsbarkeit, so wie über Münzverschlechterung: desgleichen entwarf man Plane zur Beschränkung der kostspieligen Hochzeiten, des übcrhan dgenommenen Zutrmkens^uud Sauftns, zur Abschaffung der Narren und Zigeuner. Pfeiffer, Trom peter Md Spielleute, die noch anrüchig waren, sollten von ihren Fürsten. tu# ihrer Obrigkeit gehörig bezahlt

zu Jnspruck besolden zu wollen. Klagen gegen den Papst und über die geistlichen Gerichte hatten nur den gewöhnlichen Erfolg; sie wurden angehört, um bei Seite gelegt zu werden. . Zwei Monate nach dem Reichstage zu Lindau begann im April 1497 ein neuer Reichstag zu-Worms. Kaiser Maximilian ließ sich durch den Kammerrichter Markgraf Jakob von Baden, Graf Wolf von Raffau, Statthalter von Geldern, Martin von Pollheim und Ritter Hans von Landau vertreten. Die Theilnahme der Reichsstände mm sehr gering. Außer

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Anno:

1850

Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)

Pagina 219 di 292

Soggetto: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>

208 Die Eidgenossen. 10. Kapitel. Reichstag absenden; ihm solle darauf widerfahren, was für recht und billig erfunden worden wäre. Von diesem Reichstag ward auch eine Deputation an die Eid- genossen, welche eine Versammlung zu Schaffhausen hielten, abgefertigt. Sie bestand aus dem Bischof Georg zu Trient , Schenk Christof von Limburg, Cyprianus von Serentm, Thomas Rutty, kurmainzisch ein Hofmarschall, Eitel Wolf von Stein, Fürst Adolf von Anhalt, Hans von Emershoftn und Johann Froschel

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Categoria:

Storia

Anno:

1850

Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)

Pagina 102 di 292

Soggetto: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>

, zum Theil abgestrast und durch einen neuen ersetzt. Des Krieges gegen Frankreich halber ward endlich ein zweiter Reichstag in Koblenz abgehalten. Vier Kurfürsten, viele Fürsten und Stande versammelten sich daselbst. Obschon hier nun auch ein englischer Gesandter den Krieg gegen Frankreich betrieb, so blieb doch die Furcht vor einem solchen so überwiegend. daß abermals nichts Er hebliches zu Stande kam. Die Stande entschuldigten sich, daß eine große Hilfe nicht so schnell aufzubringen sei, eine Kleine

aber gegen einen so mächtigen König nichts nütze, vielmehr nur Schande herbeiführen könne. Man würde Karl dadurch nur reizen, in das Reich einzu fallen , wodurch die Kurfürsten und Städte am Rhein großer Gefahr ausgesetzt würden. Selbst Maximilians feurige und dringende Gegen rede bewirkte weiter nichts, als daß man eine Geldhilfe bewilligte. Die große Hilfe wollte man auf einem neuen Reichstag zu Frankfurt, wohin alle Stände berufen werden sollten, ausmachen. Dieser kam aber gar nicht zu Stande. So ließ das deutsche Reich

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Categoria:

Scienza del libro, biblioteconomia , Storia culturale, folclore, musica, teatro

Anno:

1850

¬Die¬ fliegenden Blätter des XVI. und XVII. Jahrhunderts : in sogenannten Einblatt-Drucken mit Kupferstichen und Holzschnitten ; zunächst aus dem Gebiete der politischen und religiösen Caricatur

Pagina 122 di 424

Autore: Scheible, Johann [Hrsg.] / aus den Schätzen der Ulmer Stadtbibliothek wort ; und bildgetreu herausgegeben von J. Scheible.

Luogo: Stuttgart

Editore: Scheible

Descrizione fisica: 334 S. : Ill.

Soggetto: s.Einblattdruck ; z.Geschichte 1600-1800

Segnatura: I 103.179

ID interno: 228736

Zeitungschreiber. SßftS am Reichstag ist aufgericht, Das halt ich und vera cht es nicht, Was ^geht Pfalzgraf die Reichstag an, ©eil er ist in den Bann gethan, Und ist kein Glied des Reichs nit mehr, So hat er schon verspielt sein Ehr. schreib von ihm, man mal, man dicht, •#' wider die Reichssatzung nicht, ^ Reich meint nur die Glieder sein, Der Pfalzgraf ghört gar nicht mehr drein, x lst von. Gliedern abgeschnitten, Ähr wollt ihn dann wiederum embitten. Meint ihr, ihm seh so unrecht gschehen

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Categoria:

Storia

Anno:

1850

Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)

Pagina 11 di 292

Soggetto: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>

de Foix. — Schlacht von Ravenna. — Rückkehr der Midicis nach Florenz. — An-jöhmng des Kaisers mit dem Papste. . . . 216 Zwölftes Kapitel. Tod dB Papstes Julius I I. — Papst Leo X. — Die Sporeuschlacht. — Die Schlacht bei Rovara. ^ Frankreich söhnt sich mit dem Papste aus. — Tod Ludwigs XU. — Schlacht bei Marignano. — Die Franzosen erobern Mailand abermals. — Der Kaiser in Italien. — Tod König Ferdinands. — Friede von Noyon. . . 240 Dreizehntes Kapitel. Reichstag zu Augsburg. — Die kirchlichen

Beschwerden. — Reform- plane des Kaisers. — Wimpfeling. — Reichstag zu Köln. — Die Reichàise. — Der Reichshofrath. ^ Bauernaufstand. — Der Vertrag mit Ungarn. — Der Türken krieg. — Romantische Pläne. — Cardinal Cajeta«. —Ulrich von filtert. — Luther. — Krank heit und Tod des Kaisers. — Leichenftierlichkettm. — Sein Aiesen und Charakter. 250

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Categoria:

Geografia, guide

Anno:

1850

Handbuch für Reisende durch die Länder Salzburg, Obersteyermark, das Oesterreichische Gebirgsland und Salzkammergut

Pagina 67 di 360

Autore: Schaubach, Adolf / von Adolph Schaubach

Luogo: Jena

Editore: Frommann

Descrizione fisica: IV, 353 S.