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Libri
Anno:
[1948]
Gesammelte Werke ; Bd. 2
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Pagina 271 di 674
Autore: Schönherr, Karl / Karl Schönherr. Hrsg. von Vinzenz Chiavacci jun.
Luogo: Wien
Editore: Donau-Verl.
Descrizione fisica: 690 S. : 1 Portr.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Bühnenwerke
Segnatura: 10.947/2 ; II 61.345/2
ID interno: 226118
sich hinaus und starrt nach einer Richtung. Dann) Da, Basi, siehst ihn, wie er jetz hupft? Jetz traut er sich, gelt? Da, wie sie einarid haben. (Verzweifelt rufend) Hansl, noch enger, noch fester! Gehts nimmer enger? Habt ihr euch noch nicht fest gnueg? DIE ALTE BÀSL (setzt sich ihre große Hornbrille auf und späht angespannt durch das Fenster) Heiligs Kreuz, ja siech i recht? (Dann nicht ohne Schadenfreude) So, Waschzube rin. da hast ihn, dein Fratz. Ich liab dier ja gsagt, wenn sie dier

nachgeratet, dann wird sie schon guet! Die wird schon, die wird schon. Und der Tischler, der alte Grant- sack, der wird auch noch eimal spitzen, was er sich an seinem Hansl aufzüchtet hat. (Vom Fenster zurücktretend und die Brille abnehmend, mit Stolz vor sich hin) Da hab ich mein Godi kind schon anders rein ghalten! ANNERL Da schau, Basi, wie hoch er jetz hupft. Wie der sich jetz traut. (Mit letzter Kraft durch das Fenster rufend) Hansl, geht s nimmer höher? (Taumelt vom Fenster zurück und sinkt

vernichtet in den Gro ß valer stuhl.) DIE ALTE BASL (kopfschüttelnd das Fenster schließend) Das heißt man hängen an der lausigen Welt! ANNERL Oh, ihr zwei Falschen. Euch hab ich erfahren! (Birgt das Gesicht verzweifelt in das Kissen.) DIE ALTE BASL Geh, Annele, gib dich! ANNERL (heftig gegen sie aufführend) Sei still, du weißt nit, wie das tuet. Und wenn du es eimal gwußt hast, hast s längst schon vergessen! DIE ALTE BASL Geh, Annele, tue dich jetz geben! ANN ERL (verzweifelt) I gib mich nit, und gar nit

: unter meinem Fenster ist er zuerst gangen. Mier hätt er zughört! DIE ALTE BASL Annele, Annele, jetz hast dich schon so nett geben ghabt, und jetz ist alls wieder nix! (Nimmt Betbuch und Rosenkranz, rückt die Kerze näher heran und kniet sich vor Annerl auf den Boden hin) Jetz denken

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1948]
Gesammelte Werke ; Bd. 1
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Pagina 577 di 759
Autore: Schönherr, Karl / Karl Schönherr. Hrsg. von Vinzenz Chiavacci jun.
Luogo: Wien
Editore: Donau-Verl.
Descrizione fisica: XXIX, 752 S. : 1 Portr.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Allerhand Kreuzköpf. Aus meinem Merkbuch. Schuldbuch. Tiroler Bauernschwänke. Bühnenwerke
Segnatura: II 61.345/1
ID interno: 503233
Die drei Akte spielen in einer geräumigen stattlichen Bauernstube. Links vorn Eingangstür vom Sausflur. Über der Tür eine kleine Wandstelle, darauf ein Nähkörbchen, ein Leuchter mit Kerze und eine Blechkanne, Weiterhin gegen die Bühnenmitte vorgebaut, eine zweite Tür, die in eine kleine Kammer führt. An der abgeschrägten Außenwand der kleinen Kammer ein großer, gemauerter Ofen mit ringsum laufender Solzbank, Die Feuerung dea Ofens unter der Bank. Im Sintergrund der Stube drei Fenster

, die eine ausgiebige Sicht auf die umgebende Natur ermöglichen. Das mittlere Fenster bildet einen dreiwandigen Erker, Im Erker eine kurze Solzbank mit kleinem Tischchen. An der linken Kante der Erkerbuch tung hängt ein Bauernkalender und ein kleiner Wandspiegel. Hechts vom Erker mit der Längsseite parallel zur Sinterwand ein Bett, das eine überdachte Treppe wie in einem Alkoven befindlich erscheinen läßt. Rechter Sand r zwischen zweitem und drittem Fenster führt nämlich an der Sinterwand entlang eine braun

gebahnte Holztreppe schräg aufwärts, die, das dritte Fenster überdachend, rechts hinten in einen balkonartigen Gang mündet, der sich nach vorne fortsetzt und als Eingang in die Kammern des ersten Stockwerks gedacht ist. Der Gang wird von hölzernen, auf dem Stubenboden aufstehenden, dunkel braun gebahnten Säulenpaaren getragen. Zwischen zwei solchen Säulen, rechts nach dem Sintergrunde zu eine Tür, die in die Küche und von da ins Freie führt. Zwischen den vier vorderen Säulen steht ein schwerer Eßtisch

, um den eine Solzbank läuft, ERSTER AKT Es ist ein heller Sommertag zur Zeit des Kornschnitts. Durch die drei Fenster der Stube sieht man Felder, Wiesen, Wald und reife Kornfelder. Das Korn ist zum Teil schon geschnitten, zu G-arben gebunden und reihenweise zu Sockern geschichtet. Es ist Mittag. Der Tisch rechts vom ist für fünf Personen gedeckt. Durch einen offenstehenden Fensterflügel des Erkers dringt gedämpft der viel gestaltige Lärm eines kleinen Dorfmarktes, unter anderem auch schrille Töne von Kinder

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1948]
Gesammelte Werke ; Bd. 1
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Pagina 485 di 759
Autore: Schönherr, Karl / Karl Schönherr. Hrsg. von Vinzenz Chiavacci jun.
Luogo: Wien
Editore: Donau-Verl.
Descrizione fisica: XXIX, 752 S. : 1 Portr.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Allerhand Kreuzköpf. Aus meinem Merkbuch. Schuldbuch. Tiroler Bauernschwänke. Bühnenwerke
Segnatura: II 61.345/1
ID interno: 503233
HANS (ist, während die Mutter, über die Truhe gebeugt, hemmkramt und den M in is trantenrock unterbringt } an das Fenster getreten, durch d,as man jetzt auf einer Anhöhe ein Feuer aufbrennen sieht f das in der Folge immer mächtiger aufflammt und bis in die dunkelnde Stube scheint. Er starrt gegen die Anhöhe). Der junge Hirt steigt um und wirft den Fackelbrand. Es scheint schon auf, über Berg und Tal! (Durch das Schließen des Truhendeckels aufgeschreckt, aufgewühlt auf die Mutter zu. Zieht

sie an der Hand vor das Altärchen hier Mutter, mein erstes Gedenken als ganz kleines Büebl, Hose und Leibel noch in einem Stück ge knöpf elt: da habt Ihr mich da auf das Altari hingstellt. (Schreiend) Für den Himmel ausgezeigt habt Ihr mich, wie der Forsthüter im Wald einen schlagreifen Baum! (Faßt die wie erstarrt stehende Mutter. Keuchend) Muetter, warum denn grad mich? Warum nicht den Martin, warum denn grad mich? MUTTER (greift ihm an die Stirn) Hans, was ist mit dier? HANS (zieht sie zum Fenster

hin und deutet gegen das Feuer hinauf) Muetter, da schaut. Dort oben! MUTTER Da oben brennts! HANS Muetter,, Muetter, der junge Hirt geht um. (Starrt mit ihr durch das Fenster) Schaut nur, schaut, es wird immer größer! (F.aßt wieder aufgewühlt die Mutter an und starrt ihr in die Augen) Muetter, warum denn grad ich, warum nicht der Martin? MUTTER (macht sich heftig los) Frag mich nit! HANS (wieder wie gebannt gegen die Höhe sehend und die Mutter mit sich zum Fenster ziehend) Da, Muetter, wie es scheint

, wie die Funken aufstieben. Es scheint schon bald bis in die Stube her! MUTTER (heftig) Schau nit hin. Laß scheinen und stieben das Ketzerfeur, den Heidenbrand. (Will ihn vom Fenster gegen, das Altärchen hinziehen) Komm, Hans, wir beten!

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1948]
Gesammelte Werke ; Bd. 1
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Pagina 478 di 759
Autore: Schönherr, Karl / Karl Schönherr. Hrsg. von Vinzenz Chiavacci jun.
Luogo: Wien
Editore: Donau-Verl.
Descrizione fisica: XXIX, 752 S. : 1 Portr.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Allerhand Kreuzköpf. Aus meinem Merkbuch. Schuldbuch. Tiroler Bauernschwänke. Bühnenwerke
Segnatura: II 61.345/1
ID interno: 503233
seinen Weg, und ich häng! (Geht ab.) ZWEITER AKT Stube im Rofnerhäuschen gegen Abend. Man gewinnt den Eindruck, daß man sich in einem Neubau befindet. Türpfosten, Fenster stocke, Tisch, Stühle, Fuß boden, Möbelstücke usw. sind aus frischem Hole roh gearbeitet, die iveiß- geliinchte Mauer weist noch nasse Stellen auf. Rechts eine Tür, links hinten die Tür in den Hausflur. Neben der Eingang stür eine Uhr mit bis auf den Bolen reichendem, aus frischem Holz gezimmerten Uhrenkasten. Von der Ein- gangstür ab läuft

an der linken und hinteren Wan d entlang eine Bank, der der Mitte des Hintergrundes zwei offene Fenster. Man sieht durch die Fenster abendliche Sommerlandschaft mit einem aufwärtsführenden Weg. In der Stuben- mitte steht ein neuer ungestrichener Holztitch mit ebensolchen Stühlen. In der rechten hinteren abgeschrägten Ecke ist auf einem, mit rotem Tuch bedeckten tischarfigen Holzgestell ein kleiner Havsaltar, primitiv aus Pappendeckel und Goldpapier hergestellt, aufgerichtet. Die Mitte nimmt

ein altertümliches Madonnenbild, Maria mit dem Kinde, ein. Daneben zu beiden Seiten breite, flach pyramidenförmig aufgebundene, künstliche, bäuerische Blumenstöcke in grellen Farben und zwei Kerzen in glänzenden großen Glasleuchtern. Vor dem Altar ein kleines, mattrotes Ampelglas und eine blecherne Opferbüchse. Neben dem Altärchen an der rechten Seitemrand steht eine altmodische Truhe. MUTTER Wieder ein Tag um. (Nimmt aus einem Glas mit Weizenkörnern eines heraus und. wirft es durch das Fenster) Weizenkorn

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Libri
Anno:
[1948]
Gesammelte Werke ; Bd. 2
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Pagina 243 di 674
Autore: Schönherr, Karl / Karl Schönherr. Hrsg. von Vinzenz Chiavacci jun.
Luogo: Wien
Editore: Donau-Verl.
Descrizione fisica: 690 S. : 1 Portr.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Bühnenwerke
Segnatura: 10.947/2 ; II 61.345/2
ID interno: 226118
WASCHZUBERIN (eilig mit dem Tischler ans Fenster) Wo? (Si e hi zu, dann erbost zurück) Der Tanzboden beim Gans wirt, das ist schon der richtige Teufelsboden! TISCHLER (reißt. Iiansl, der sich zum Fenster hinmsgebeugt hai, zurück) Das passet euch halt, gelt, ihr hundsjungen Bürscheln : der Maitanz, der Schweintanz, wo die Kittel gleich ellenhoch bis übern Kopf fliegen ! WASCHZUBERIN (sich ereifernd) Aber Vorstehr, das ists ja. Drum sein sie ja alle ganz happig auf den Tanz, Mein Roserl

auch; ausgrechnet grad zum Maitanz möcht sie gehn. Aber i hab ihr schon gleuchtet, ich werd ihr den Mai tanz geben! (Wendet sich lauernd an Mansi, der die Werkzeuge zusammensucht und nachdenklich in den Ruck sack packt) Habt euch ihr zwei am End gar heimlich ,ab- gredt, du und mein Roserl, ha? Du gehst mir seit neuestem mit deine Bretter gar ein bissei oft bei unsern Waschkuchel- fenster vorbei! TISCHLERHANSL (verlegen lächelnd) Wer, i? Wir tuen ja beim Paulisehuster die Stubn täfeln, da mueß ich ja vorbei

- gehn ! TISCHLER (gegen Mansi) Du Bürschl, wenn ich dier aber auf so was draufkomm, (drohend) ich sag dier s, ich sag dier s ! WASCHZUBERIN (scheel zu Marni) Früher bist alleweil da unter dem Fenster vom Anneri vorbei, solang sie noch gsund g wesen ist. Aber jetz, seit sie dahin'liegt, hast dier einen andern Weg gsuecht mit deine Bretter, gelt? Mein Roserl, die wär dier halt gsund gmieg, gelt? Die hat noch Bluet ein, gelt? Die passet dier, was, du Strick, du fuchs falscher! (Setzt

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