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[1851]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 1
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Pagina 196 di 739
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 698 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/1
ID interno: 105500
die Bestätigung des obigen Breves erbeten und nnter'm 26. Nov. 1631 auch erhalten mit der weiter» Erklärung, daß er die oben be zeichneten Beiträge vom Clerns fordern dürfe, wenn auch das Hoch stift mit Schulden nicht so fast belastet sein sollte (^)> Er wählende Kriege und die Temporalien sperre, welche die Erz herzogin Claudia über das Stift verhängt hatte, um die Einwil ligung des Fürst-Bischofes zu den ungerechten Ansprüchen der tir ol'- schen Landesfürsten Zu erzwingen, hinderten den edlen

Bischof seine Entwürfe auszuführen. Während'der 12 Jahre seiner Regirung wur den nur sie benzig Zöglinge ins Seminar aufgenommen. Unter diesen mißlichen Umständen war dasselbe so herabgesunken, daß Fürst- Bischof Sigmund AlPhons auf den Nat eines seiner Höflinge es wieder aufheben wollte (1666). Doch das Domcapitel widersetzte sich diesem Ansinnen mit lobenswerter Standhaftigkeit und erhielt im I. 1668 vom Fürst-Bischof das Versprechen, daß er sechs Zöglinge und den Präfecten im Seminar auf Kosten

der f. b. Kammer erhalten werde ('). . In dieser armseligen Verfaßung hat Fürst-Bischof Caspar Jgnaz das Seminar übernommen; die gestimmten Einkünfte des selben betrugen nicht mehr als 1l4 Guldeu! Und wie weh that es dem Herzen des für altes Gute hochbegeisterten Fürsten, daß alle Mühen, die er mit der. ganzen Kraft seines starken Willens unter nommen hatte, am Ende doch vereitelt wurden! Schon im I. 1712 hat er unter'm 5. März die Geistlichkeit aufgefordert, Zur Verbeße- rung und Erweiterung des Seminars

einen Gulden von Hundert bei zusteuern und darauf am 15. Apr. die Aeußerung des Domeavitels sich erbeien, ob es nicht geeignet wäre, die schon von den Fürst-Bi schöfen Daniel und Paulin beantragte Berufung der' Jesuiten aus zuführen, denen dann die Leitung des Seminars und die theologi schen Lehrkanzeln übergeben werden könnten. Dieser Plan scheiterte an der Abneigung des Domkapitels, welches, wie wir schon früher 10) Das 0. ist, nicht mehr vorhanden sondern nur eine l'op. in A. 8- 8. litt. L. vol

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Anno:
[1851]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 1
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Pagina 198 di 739
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 698 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/1
ID interno: 105500
-- 194 — i ließ der Fürst-Bischof am 23. März dess. Jahres dem damals Pro visorisch angestellten Seminarpräseeten Job. G. Spielmann in Gegenwart zweier Zeugen die Schliche! des Spitals übergeben' und hatte nun Ms solche Weise förmlich Besitz genommen. Aber das Domeapitel verharrte noch immer bei seinem Protest; beide Theile waren bereits so weit von einander gegangen, daß ein Vergleich bei Lebzeiten des Fürst - Bisch ofes Caspar Jgnaz nicht wohl zu Stande kommen konnte. Kaum hatte dieser 'große

Mann die Tage seines Hatenreichen Lebens geendet, als auch die Jesuiten durch das nun regnende Domeapitel von Brixen entfernt und anstatt ihrer zwei Weltpriester als Professoren der Theologie angestellt wurden. Nach Beseitigung der Jesuiten, gegen welche vorzüglich der Widerstand des Domcapitels gerichtet war, damit der Säeularclems doch nicht vom Lehrfach, selbst bei dem bischöflichen Seminar' ausgcschloßen werde ; vereinte sich der nachfolgende Fürst-Bischof Leopold Gr. v. Spaur

bei seinem geschmeidigem Gemute leicht mit dem Capitel. Am 28. Febr. 1751 ward ein förmlicher Bertrag geschloßen. Das Dom eapitel übergibt dem Fürst-Bischof das untere Spital mit allen dazu gehörigen Renten und Rechten, damit es dem Diöeesan-P riesterseminar einverleibt werde; dagegen tritt der F.,Bischof dem Domeapitel die alte Seminarbebausung (jetzt das Cassianeum) ab, zahlt demselben eine Summe von 5000 Guld. und macht sich verbindlich die Zahl der Alumnen zu vermehren und jährlich IM0 Guld. (einschließlich

des von einigen Pfarren zu gesicherten Beitrags) zur Unterhaltung des Seminars und der Professoren aus den Renten der f. b. Kàmmer zu bezahlen. Die Aufsicht, Leitung und Anordnung steht ganz und unmittelbar den Fürst-Bischöfen zu, jedoch müßen die Alumnen gewisse Dienste in der Kathedrale leisten. Schließlich erläßt der F. Bischof dem Domeapitel die An sprüche der Seminars auf die s. g. Richer'sche Präbende ('). Nachdem nun der langwierige Streit ausgetragen war, dachte man auch auf Herstellung eines geeigneten

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[1851]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 1
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Pagina 195 di 739
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 698 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/1
ID interno: 105500
sche Studium verbunden, welches nach der damaligen Einrichtung nur zwei Hauptfacher umfaßte, nämlich Theologie (d. h. Dog mati?, Moral, Polemik) und Kirch eure cht — s. I'keciloxmm ei 5. 8. (^ancmes. Die Vorsteher, welche beide Anstalten leiteten, wa ren der Präfect des Seminars und zwei Professoren. Aber gemeinhin bekleidete der Präfect mich das Amt eines Professors, so daß neben dem Präfect nur mehr ein Professor war. Der Prä fect sowohl als auch die Professoren wurden vom Fürst-Bischof

er nannt, und konnten aus dem Clerns des Domchors gewählt werden. Die Erhaltung des Seminars wurde von der f. b. Mensa und aus den Beiträgen der Pfarrer und allfälligen Stiftnng e n bestritten.' Allein die zwei letztern Einnahmsquellen waren so gering, daß darüberhin alljährlich 1300 Gulden von der f. b. Kannner be zahlt werden mußten. So ganz abhängig von den Renten und dem guten Willen eines jeweiligen Fürst - Bischofes schleppte die junge Anstalt nur mühsam ihr Leben fort. Auch deckten sechszehn

Alum nen den Bedarf der Diöccse beiweitem nicht. Mit wahrhaft väterli cher Sorgfalt hatte sich der Fürst-Bischof Daniel Zen, einst selbst ein brixner'scher Präbendist auf der Hochschule zu Dillingen, dem Priesterseminar Zugewandt. Er ließ bald nach dein Antritte seiner Regirnng die Einkünfte desselben untersuchen und fand, daß es an Capi tali en nur beiläufig 3600 Gulden mit einem jährlichen Zinser trag von 149 Guld. und 30 Kr.', serner ein kleines Urbar mit einer Rente von 159 Guld. und nebstdem

noch in diesem Jahre übereilte unsern Fürst- Bischof der Tod und vereitelte sein edles Vorhaben. Auch der nächst folgende Fürst-Bischof Wilhelm v. Welsberg war von bestem Eifer für sein Seminar beseelt und hatte von Papst Urban VM. 9) 0. im e.

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[1851]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 1
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Pagina 519 di 739
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 698 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/1
ID interno: 105500
des Chors gerade an dem Platz, wo später der St. Paulus-Altar errichtet worden ist. Im I.. 1314 sind sie am 23. Mai in den Hochaltar daselbst übertragen nick eingemauert worden. Hier wurden - sie am 5. Juli 1680 vom Propst Carrara wieder erhoben und am 25..Aug. dess. I. mit großen Feierlichkeiten vom Fürst-Bischof Paulin unier Assi stenz des Weihbisch. Jesse P erkhofer und des Prälaten von Ncu- stift Fortunat Trojer in einer anständigen Tumba hinterlegt, wo sie unter der Mensa desselben Altars

in einer offenen und mit einem Gitter geschützten Nische fortan der Verehrung des gläubigen Volkes ausgesetzt bleiben sollten. Im I! 1749 ist der silberne. 957 Lot schwere Sarg gemacht worden, wo sie jetzt ruhen. Alljährlich wird am 24. August das Fest ihrer Ueberscknng begangen. Beinahe aus dem ganzen Decanate strömt das Volk mit Kreuz und Fahne zusammen. Keiner der Chorherren und Domicellaren darf fehlen. Fürst-Bischof Caspar Ig na; stiftete einen Fond von 1000 fl., um die Feier gebührend zu erhöhen

des Fürst-Bifchoses Daniel !627 errichtet, Itoselo à «nà «MO V. ///z. à/I. I i. Aus dein 0.. des 2»,ich. Arch.^m.der R. s..«. IU. 6ttff. ^ ...' -,

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[1851]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 1
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Pagina 162 di 739
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 698 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/1
ID interno: 105500
Christenlehr-Vorträge ins Leben gerufen hat, ist schon im I. Z767 mit Erlaubnis des Fürst-Bifchofes Leopold an einigen Orten durch die Jesuiten 'Jguaz Parhamer und Franz ? av- P aue r eingefül'tt worden. Die erste Veranlaßung dazu gab - der ausgesprochene Wille der Kaiserin Maria Theresia, welche ihren Beichtvater, den oben genannten Ignaz Parhamer eigens nach Ti' rol gesendet hatte und mit der Einführung dieser Bruderschaft auch die Verbeßerung der Volksschulen in Verbindung bringen und anbahnen

wollte. Jedoch ungeachtet der thätigsten Bemühung des Gubemiums, welche auch der Fürst Bischof Leopold unterstützte, konnten in dem ersten Jahrzehend nur geringe Fortschritte erzielt werden. Desto beßern Gedeihens erfreute sich aber nachher das heilsame Werk? in den Jahren 1773 — 1783 ward die Bruderschaft in der ganzen Diöcese fast allge mein eingeführt. Besondere Verdienste hat sich dabei der Priester I g - nazM anting er erworben (starb als Propst von Ännichen im I. 1819), welcher bei Gelegenheit

der ihm wn der Regirung übertrage nen Visitation der Volksschulen die Errichtung dieser Bruderschaft nach gleichmäßiger Drdnung xM bischöflicher Commissar in den meisten Orten besorgte. Um derselben eine, ausgedehntere Verbreitung zu erzielen, batte sich Fürst-Bischof Leopold schon im I. 177S nach Rom gewen det, und von daher unterm 22, Aug. dess. I. die Erlaubnis erhalten, in jedem Mon a t einen Sonntag zu bestimmen, an wel chem dieMitglieder der C h r i sten l e h r-Br u de r sch aft u n t e r den gewöhnlichen

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Anno:
[1851]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 1
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Pagina 197 di 739
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 698 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/1
ID interno: 105500
und das Spi tal vom Fürst-Bischof ill Besitz genommen. . Der edle Manu glaubte sich schon dem lang ersehnten Ziele nahe gerückt; er schauderte nicht Zurück von den bedeutenden Auslagen, welche die Herstellung eines alten und unförmlichen Gebäudes zu einem wohnlichen und geräu migen Priesterhanfe erfordern würde; sein unternehmender Geist Hoss ie auch Mittel zu finden, um die Erhaltung und Verpflegung bei vermehrter Anzahl der Alumnen für die Zukunft zu sichern. Weil er aber darin ein Collegium

für die Jesuiten gründen und ihnen die Schulen und das Seminar überlaßen wollte; so sträubte sich das Domcapitel jetzt nicht nur gegen die Einführung der Jesuiten, von denen schon drei nach Brixen gekommen und im h. Kreuz -Spital Untergebracht waren, sondern auch gegen die Uebergabe des Spitals an den Fürst-Bischof, und erwirkte vom Kaiser Carl VI. einen Be fehl, kraft dessen die Jesuiten alsogleich ihr Collegium in Hall zu räumen hätten, falls sie ein solches in Brixen errichten würden, mit der weitern

Anordnung, daß der Fürst-Bischof das Spital dem Dom capitel zurück geben soll (26. Sept. 1722 und 16. Juni 1723). Caspar Jgnaz sand keinen Grund zur Nachgiebigkeit. Er berief zwar auö Liebe zum Frieden die Jesuiten aus dem Spital ab und nahm zwei davon in seine Burg auf (1724), wo einer die Moral der an dere das Kirchenrecht lehrte; aber er behielt das Spital, unternahm - Zweckdienliche Bauten zur Unterbringung der Alumnen und wußte vom Papst Benedict XIII. eine Bulle zu .erwirken, durch welche Anter'm

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Anno:
[1851]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 1
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Pagina 248 di 739
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 698 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/1
ID interno: 105500
-die Garnison der Festling. Den Altar hat der vaterländische Künstler J'os. Stander aus SeM und das schöne Gemälde, die Taufe Je^su-durch Johannes vorstellend, unser Landsmann Carl Bla as geliefert. Fürst - Bischof Bern a r d hat dies Kirchlein am 22- Okt. 1845 unter .großer Feierlichkeit zur Ehre des H. Johannes des T. conseerirt. ' ' Nicht consemrte Capellen sind im Barn er Badl, auf S yi- l u ck und in Unterau. ' §. 52. Schalder s. (Kvnleres, Scàss um 1^30) C n r a t i e z u m h. W o l f g a n g Vi sch

. Westlich vom Dorf Varn windet sich durch eine enge Schlucht/ wo neben dem schmalen Pfade der Wildbach vorbeibraußt, das Thal recht auf alle Pfründen angesprochen und zum Theil auch 'ausgeübt, welche die F. Bischöfe in ihrem w elt,lichen Gebiete frei verliehen hatten. Aber die Ansprüche der Regirung beruhen lediglich nur auf einer Pegriffsverwechslung, -weil der- Mrst-Bisckvf eben als Bischof und nicht als westlicher Fürst das freie VerleihungSrecht bei allen Pfründen sei ner Discese ausüht

. Das sogenannte Patronatsrecht ist erst späterer Entstehung ist nur Ausnahme, und muß als solche gegen den Bischof bewiesen werden. Die baldige Lösung der Patronatsfrage wird auch dieses Recht unserm Fürst-Bischvf wieder zuerkennen. 6) Dieser tüchtige Künstler wurde am 28. Apr., 1315 zu R anders ge li orn und bildete sich in Venedig und Rom zu einem großen Meister heran. Seine Werke ärnten den ungetheilten Beifall, der Kenner.

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