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Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 348 di 426

Soggetto: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie

, > - Als Philipp durch den Herzog Phitibert Ei sen- -köpfVon S ßvHMn und durch Egm o nt,bey S a i n I Q u in t i n -glorreich- gestUt, fragte derKai-- str, ob sein Sohn in P a vis sty1 Man antworte te ihm mit Nein, er knirschte. Als Paul IV., der Frankreich und ganz Italien an ihn gehetzt, Nea- pel bedrohte, erlaubte Philipp seinem Herzog Alba .nit mit Gewissensangst , die' sieggewohnten - Waffen^,- in gerechter Gegenwehr, wider diesen gefährlichen .Mmd-p Menden, .aber Rom selbst wegzunehmen

^ Hem er sich auf einen Kanonenschuß-genähert Hatte-, war ihm sirenge verbothen.-und-mit der Eilendes bösen Gewissens gab Philipp alle über den Kirchen- staak gemachte Eroberungen sogleich wieder Heraus, lieber beydeS konnte Carl seinen Grimm und seme tiefe Verachtung eben so wenig als den Wunsch ver- .bergen, durch Selbstherrschaft, vvn den überaus .günstigen Umstßnden Mnoch/Vyrtheil ziehen zu lènti«* -''v. . Philipp ließ den Kaiser auf/das bedungene, sehr ..mässige Jahresgehalt schon- gleich

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Categoria:

Storia

Anno:

(1807)

Oesterreichischer Plutarch ; Bd. 9/10

Pagina 243 di 300

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Descrizione fisica: 164, 131 S.

Commenti: Bd. 9 und 10 geb. in 1 Bd. In Fraktur

Soggetto: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie

Segnatura: II 103.004/9-10

ID interno: 274938

storte reiche Magazine, und verbrannte 16 neve-rbame Linienschiffe. Die Engländer lc.ndett'n In Galli- zien, verheerken alles bis in den Hafen von V i AY und es half sehr wenig, daß Philipp sich selbst M Armee begab; denn Berwick stand nicht mchx-ne- ben ihm, sondern ihm gegenüder. « Was keine noch so theure Lehre vermocht haben Wurde, -das setzte endlich der Paker Aànwn vnd Laura Pes catori dutch. — Philips befühl dem Cardinal bin nen acht Tagen Màiè, und innerhalb drey Wo chen ganz Spanien

zu Verlassen; Möewm sein (als Hm verweigert worden, den König noch einmal zu sprechen) nach Genu a / und von dort ausgàchcn, in die italienischen Staaken des^Kmftrs, der groß- müthig genug war, seinem Erzfeind eine Freysiäkte zu geben. In der Folge wurde er Legat zu B y. log na; versuchte es sogar de« inneren Frieden der kleinen Republik S a n Marino zu stören, und starb 87 Jahre alt (am 26. Janer 1752.) — Am 2F. Janer 1720 trat Philipp endlich der Quadru- pelaLianz bey, die noch übrigen Streltigkeiten

sollte der nach Cambray angefttzke Coagreß erörtere, aber er gicng 1725 ohne ZruchsauseinanWr. Ein kühner Abeathmrer (Alberoni) hatte dà Spannung zwischen de« Kaiser und Philipp aufs äußerste getrieben, einem andern Ubenthemer war es vvrbchalren, die vvLige Aussöhnung beider Mächte zu bewirken. Dieser »vsr ein weMMWev Edes- Mgnn, Baron Rip verba, nach langem Umher-

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Storia

Anno:

(1807)

Oesterreichischer Plutarch ; Bd. 9/10

Pagina 131 di 300

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Descrizione fisica: 164, 131 S.

Commenti: Bd. 9 und 10 geb. in 1 Bd. In Fraktur

Soggetto: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie

Segnatura: II 103.004/9-10

ID interno: 274938

auf die g e sa m m t e spanische Erbschaft *). Als zwep- Das ist das VerwmihtfchaftS - System , ans wel chem her spanische Erbfolgàieg hervorging: Philipp von QeVerrelch, «irigns I. ? 1506. Te «ab Katßskikchen von Kàgsn uud Earl V. Stikker ver spanischen Sàie 1- IZ5L. Herr der Nixhercandt/ Gohr» Maxl» linn: Z 0 hanna, Ferdinand des Isadesscs.S voa Eastirien Lrbtochtcr» Phittpp II. t IM. Milisp m. t ài. Philipp IV, 5 1665. Varl II. erb« lsS 1700. Ludwig -j- als Vsuphm 1711. . — , Philipp Hersel von Anjou olö König von SPsnten

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Storia

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(1807)

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 248 di 426

Soggetto: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie

— Z7 ^ mark, Karnthen, Kram, Görz, Ortenberg) Grà- diska. Trieft, Medeling, der Karst, Pusterthal, Knaul, Jstrien, Marano und all dasjenige, waS fein Großvater Maximilian Venedig entrissen hatte, Tyrol, die Vorlande, Pfyrt, das Elsaß, in derFol- ^ ge auch Würtemberg zu. Seit diesen Theilungen - schied sich Habsb u r g in zwo Linien, in die ö st e r- r e i ch i s ch e und die spanifche, wovon diese, als < sie Carln vier Nachfolger gegeben, (Philipp II. von 1^55 bis 1598, Philipp III. bis 162

1, Philipp IV. ^ bis 1665) mit Carln II. aiti 1. November 1700 erlosch. Die österreichische überlebte sie nur um 4° . Jahre. Nachdem neun Kaiser und ein König der Deutschen aus ihr hervorgegangen (Ferdinand I., , MaFimilian II., Rudolph II., Mathias, Ferdinand II. und III. , der römische König Ferdinand IV., Leo- pold I., Joseph I.) schloß ihren Manns sta mm Carl VI. am 20.Oktober 1740. 4 - : ... ■ Rurr - brach Her erste jener vier französischen - Kriege aus, welche Carln eilf Jahre lang gehindert

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Storia

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(1807)

Oesterreichischer Plutarch ; Bd. 7/8

Pagina 33 di 313

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Descrizione fisica: 158, 147 S.

Commenti: Bd. 7 und 8 geb. in 1 Bd. In Fraktur

Soggetto: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie

Segnatura: II 103.004/7-8

ID interno: 274937

Diese Erwartung wurde jedoch in seiner Z6 jährigen, unruhvollen Regierung schrecklich ge täuscht. König Philipp II. von Spanien (sàcr Ge mütsart und Herrscherweise haben wir bereits im Leben feines grossen Baters Carl gedacht) nahm unglückseliger Weife, Rudolphs Erziehung in der Zwischenzeit über sich, als er selbst von drey Ge mahlinnen keinen Sohn und Erben feiner weilen Reiche hatte. (Don Carlos, der portugiesifchm Maria Sohn, hatte er am 4ten July iL6Z hin richten lassen und erst am > Llen

April ZZ/L gebahr ihm die Erzherzogin Anna, Rudolphs Schwester, Philipp III.) Darin lag die Ursache des unglück seligen Ganges der grossen Angelegenheiten unter Rudolph, in der spanischen Erziehung und später hin in den jesuitischen Direktorien an seinem Hose. Unter den zahlreichen Bewegungen, welche sei ne Regierung trübten, waren die n i e d e r l a n d i- sch e n Unruhen, die erste und wichtigste. Sic ko steten dem Hause Habsburg den Höiisten Theil der Erbschaft Carls des Kühnen. Kaum

war die Fehde mit Frankreich, durch den Frieden zu Ch ate au - C a m b r e sis geendigct (im April 1.5L9) als König Philipp sich ganz der grossm Unternehmung hingab, die Gewissen seiner Völfrr zu unterjochen und eine völlige Einförmig

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Storia

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(1807)

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 119 di 269

Soggetto: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie

der Prinz ersetzte de« geliebten Tobten trefflich durch den Fürsten Philipp Nchtenstem. Der linke Flügel Miev Starhemberg, schlug den französischen rechte», der linke unker Vendome brachte endlich den rechte»» derOesterreicher durch seine Uebermacht zum Wel chen. 'Ellgen setzte auch hier dem weiteren Vordrin gen ein Ziel. Die Nacht trennte endlich die Strei tenden. Das Resultat des hitzigen Treffens' war Unentschieden. Man sang zu Wien, und zu Paris . das ' Te Deum. Die'' Kranzvfm hakten

' über Fvso Mann, unter denen der GeneraMevtenant Crequi, und der Brigadier DM verlohren. Die Blessirten, bey sLoci, fielen mit den Gezelten, der Munition , und Begage in Eugens Hände, welcher die ganze Nacht hindurch auf dem Schlachtfelde gelagert blieb, AM das Treffen mit dem frühesten Morgen zu er neuern. Hierzu Gezeigte jedoch Vendome, der sich eine Meile weit zurückgezogen, und bis an die Zah ne verschanzt Hatte, keine Lust. Sofort zog sich, auch Eugen zurück; Vendome hatte dem junge« König Philipp

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Storia

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(1807)

Oesterreichischer Plutarch ; Bd. 9/10

Pagina 238 di 300

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Descrizione fisica: 164, 131 S.

Commenti: Bd. 9 und 10 geb. in 1 Bd. In Fraktur

Soggetto: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie

Segnatura: II 103.004/9-10

ID interno: 274938

Spanien hervorgebracht. Philipp V. «AMr, Regent Herzog von Orleans waren seit der HM persönlich die bittersten Feinde, als jener diesen bey Ludwig XIV., geheimer Absichten àfMMmMà Thron angeklagt hatte. Dies Verhälmiß, dem Scheine nach Albero ms glanzwdm auswärtiMn Planen so ungünstig > galt seinem^ kühnen Mißt vielmehr als ein neuer Sporn. Er überredete'sei nen Herrn, der ss leicht zu übertedm' Gar, - MÄ ttnd nicht dem Herzog von Orleans (dm das Par- lament die Vormundschaft gegen Ludwigs

Testa ment zugesprochen hatte, welches sie dem Herzog von Maine übertrug) komme es zu, dieselbe und die damit verbundene Regierung Frankreichs wGs rend der Minderjährigkeit zu führen. Die Kleinig keit übcrgieng der Kardinal, daß Philipp m dm Traktaten, wodurch er erst als König von Spanien: anerkannt worden, ftyerlich gelobt hatte, jeder Vereinigung der Heyden Kronen zu entsagen, und daß Kaiser und Reich und die Seemächte eher das Aeußerste versuchen, als dieses zugeben würden. Nun sah

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(1807)

Oesterreichischer Plutarch ; Bd. 11/12

Pagina 493 di 561

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Descrizione fisica: 248, 283, XXIV S.

Commenti: Bd. 11 und 12 geb. in 1 Bd. In Fraktur

Soggetto: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie

Segnatura: II 103.004/11-12

ID interno: 274939

Ut, doch nicht ohne Erfolg zu besbachken, ^ und zu wirken. Mittlerweile arbeitete ber àesbnerhsf eifrig, daran , Theresien mit dem àllerchristlichften ' Könige' wieder auszusöhnen.. -Philipp V. alternd , «nd -«n» geduldig nach Ruhe, hatte schon früher geheime Un- terhandlungcn mit Oesterreich durch den genuesischen Nobile Grimaldi angesponnen. Sein/ Tod (»Ä.'Iul. ^ 1746) unterbrach dieselben. Ohnehin waren fie durch den Residenten Wasner in London nicht gtv Wckt genug verheimlicht

, durch den' Grafen von Roftmberg in Lissabon bey weitem nicht rasch genug. NN ter stützt worden. Der neve spanische König Fx.x. dinand, von Jugend an Feind der Franzosen-, nä- ^ herte sich herwärts den Britten, die sich dagegen ei- sind verwendeten, 'Dom Philipp in-ZtÄien eine ei- gene Herrschaft zu gründen, entweder- m§ österrei chischem Gebietoder aus sardmischem, dem sohin sein Verlust durch die Abtretung eines Theiles der Lombardey vergütet werden sollte, immer also auf Kosten Oesterreichs

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(1807)

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 89 di 426

Soggetto: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie

holt hat) schon Ä-der zweyken Generation, desrss gierenden Haasts HWhrlichste Feindin. Die Vct< tern ließen einander ^gegenseitig ermorden, Burgund schloß sich an England an, es nahm Paris Hinweg, durch seinem Einfluß wird derbrittifche König Hein * rich V. Regent, sein noch kein volles Jahr alter Prinz Heinrich VI. König von Frankreich. Zwey .Margarethen, die siandrifche und die hottändi- fch«, brachten ihren Gatten Philipp und Johann, den größten westlichen und nördlichen Theil der Rie

- verlande Zu, die bäinschc Jakobaa, mußte die Liebe zu Franz von Borsell, — ihrem Vetter, Philipp dem Guten, Johanns des Unerschrockenen Sohn, mit dem Ueberreft und mit Hennegau bezahlen. Er erbte dazu Brabant und Limburg', er kaufte Luzem- bürg von Elisabeth , Kaiser Karls IV. Enkelin. Sein Sohn Karl der Kühne, Philipps des Kühnen Ur enkel , der vierte ■ und letzte n e u b u r g undisch e Herzog gewann Geldern, in dem abscheulichen Zwist-'Zwischen dem Bater Arnold und dem Sohne Adolf

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(1807)

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 124 di 426

Soggetto: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie

ihm um so leichter zu werden, als Johanne , ans Ueber- maaß der Liebe zu Philipp und aus Eifersucht, in eine ©chwrmuih gefallen war, welche nach wem- gen. Jahren in Wahnsinn überging, und als Philipp im acht und zwanzigsten Jahre (1506 am sZten September ) starb. Run entstand um die Vor- mundschaft der Infanten Carl und Ferdinand, (wel- che nachhin beyde Kaiser geworden ) zwischen dem väterlichen und mütterlichen Großvater, Mqximi- lia« und Ferdinand, heftiger Streit. Die tastili- schen und arragomschen Großen

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(1807)

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 218 di 426

Soggetto: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie

seines vor Nancy erschlagenen Ur großvaters, « aber gegen die, im burgundischen Haus Hergebrachte Gewohnheit, führte er als Erb- Zrmz den Titel eines Herzogs pon Luxemburg. Karl der Kühne und Philipp der Gute und Johann der Unerschrockene^ hatten sich als Prinze«, im merdar: ' Grafen ma € 14 r o I o i s geyannt. Oje castikfche Erbschaft nach Jsabessens Tode <s6. Rov. iFo4) zu ßchem, eilte Philipp nach Spa- men. Mit Thränen sich von dem noch nicht fünft Ickhrigea ' Prinzen losreissenb , ' beschwur

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(1807)

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 121 di 426

Soggetto: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie

und die pfälzischen Bcsitzun- gm im.Elsaß, von Maximilian, von den bainschcn Bettern, von Würtemberg und Hessen, Branden- Vurg und Nürnberg zugleich angefallen wurden. Da raffte der Tod Ruperten und Elisabeth binnen drey Wochen hinweg. Am Tage vor der letzteren Hinscheiden (i2tm September 1504) hatte Maximi lian das böhmisch« Hülfsheer bey Regensburg nach einem äußerst hartnäckigen Treffen geschlagen' Da bequemte sich Ruperts Baker, der alte Chur- fürst Philipp, für seine beyden Enkel Otto Heinrich und Philipp

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(1807)

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 39 di 426

Soggetto: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie

in de«.Zeile« der Verfolgung Herzog. Ludwigs des Bärtige», von Ingolstadt, durch Kaiser Gigmimd wieder zur Reichsfreyheit gelangt war. — Driedrich der Sieg hafte hatte sich, (Philipp, se«M BruderS Lud- wig Sohn mßt «ich unmöndig)..«it Aleicher M genmächligkeit fim September 145.» ) .411 feinem Adopkivvalt? und zu« ChurfürfieN' »knd Regenten^ im eiflnen Namen aufgeworfen, fo daß Philipp erst nach seinem Jode ihm nachfolgen soÄße. Myden versagte .Kaiser Friedrich die reichs- oberherrliche Bestätigung

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(1807)

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 94 di 426

Soggetto: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie

, mit de« Gepräge wechselseitigen Mißtrauens sichtbar ge-- zeichnet. In dem zweyten Bündniß, welches Hein- Wich, — nicht mit Maximilian, sondern «it feine« Sohne Philipp schloß , wurde als unerläßliche Be- dingung vorausgesetzt, Philipp müsse dafür bürgen, haß weder sein Bater, noch die Herzogin Wittwe Margarethe, den Empörern in England einigen Beystand leisten sollen. — Erst am 14km August JJ02 kam die völlige Versöhnung und große Ligi,e zwischen Maximilian und Heinrich wider Frank- reich zu Stande

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(1807)

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 239 di 269

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trketischer Hoheit, durch den Besitz von Falkenstein vergrößert, der ausgestorbenen Geschlechter von Oberstem^ Beilstem und Winneburg, Schöneckund Bruch, der Marschälle von Luxemburg, der Frep- herren von Zievel gemeinschaftliches Stammhaus mit verschiedentlich abwechselndem Glücke. Aus der Haupttime der Marschälle von Luxemburg, ließe» sich die beyden Gebrüder, Johann Jakob und Phi lipp Ernst, unter Kaiser Mathias in Oesterreich meZ der. Ferdinand II. erhob sie zu Reichsgrafen. Philipp Ernsts

Enkel, Wirich Philipp Lorenz, machte sich zuerst durch die unerschrockene Verth«- digung von Turin »706 *) einen unvergeßlichen Ramm. Er gewann dem Prinzen Eugen von Savoyen die Zeit, das übermächtige französische Heer, im glorreichen Entsatz aufs Haupt Zu schla gen, und somit durch diesen einzigen glücklichen Sireich ganz Italie» dem österreichischen Szepter zu Unter werfen. Diese Großthat erwarb ihm dasMarqmsat Rivoli in Piemortt, die bald darauf vollbrachte Ero berung von Neapel, die Stelle

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(1807)

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 227 di 269

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, die unter demselben herrschte. Ohne sich nur einen Augenblick zu besinnen, ohne die Ankunft des übri gen Heeres abzuwarten, griff er um 7 Uhr Abends (27. July) die Spanier und Franzosen an. In an derthalb Stunden waren sie völlig geschlagen, auf der Ferse bis Lerida verfolgt, Fahnen, Geschütz, und Bagage erobert, Blitzesfchnell stürzte nun Guido auf Avrago- men, König Philipp eilte, die Hauptstadt Sar- rag 0 ss a zu schützen. Das Treffen bey Almenara erfüllte ihn mit den angstigendsten Besorgnissen

, und — was das Wichtigste war, der Glaube an die UmàrWiMichkeit der spanischen Kavallerie war völ lig gesunken, nachdem die englische unter Stauhope, sie in fo kurzer Zeit über den Haufen geworfen hat, te. Philipp verschanzte sich nun in einer vortheil haften Stellung, unter dem Schutze einer zahlrez chea Artillerie. Dieses hinderte Starhemberg nicht,

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(1807)

Oesterreichischer Plutarch ; Bd. 7/8

Pagina 34 di 313

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Descrizione fisica: 158, 147 S.

Commenti: Bd. 7 und 8 geb. in 1 Bd. In Fraktur

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Segnatura: II 103.004/7-8

ID interno: 274937

— AL — keil im Glaube» auf Blut und Schrecken zu grün den. In dem schönen Niederlanden geschah der entscheidende Schritt hiezu, (1.564) durch das ge schärfte Edikt, alle Schlüsse des tridentinischenKir- cheurathes, in Klaubens« und Disziplinarsachen, unbedingt anzunehmen und die päbstliche Inquisi tion (eine bischöfiiche hatte lange zuvor bestanden) in unumschränkte Wirksamkeit zu setzen. Früher schon (1.560) hatte Philipp, mit einer va östlichen Bulle bewaffnet, die ständische Verfassung

, durch ei ne gänzliche Umwälzung der belgischen Hierarchie angegriffen. Alle siebZehm Provinzen waren bis her unter vier BWöfen, von Utrecht, ArraS, Tournay und Cambray gestanden, diese unter den Metropoliten von Cölln und Rheims. Philipp er? richtete dreyzehn neue Sitze, die ,7 Provinzen hat ten also 17 BisHumer, der auswärtigen Metro politen Einfluß erlosch; es entstanden.5 Erzbischü- mer, zu Mecheln, Utrecht und Cambray. Der Erzbischof von Mecheln wurde Primat aller Pro vinzen. Es war wohl vorauszusehen

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(1807)

Oesterreichischer Plutarch ; Bd. 7/8

Pagina 172 di 313

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Descrizione fisica: 158, 147 S.

Commenti: Bd. 7 und 8 geb. in 1 Bd. In Fraktur

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Segnatura: II 103.004/7-8

ID interno: 274937

nun gestand man ste ihnen zu. Der Erzherzog hatte bey weitem nicht genug Ansehen und Macht, um ^ eine Versöhnung der Stande mit Spaten zu er wirken, und Philipp wollte auch gar keine Versöh nung und keinen Vermittler, nur unbedingte Un terwerfung, blutige Rache. Als die Stände sa hen, sie würden Mathias nie zu einem Schritte Wider Philipp und somit Wider sein Haus vermö- gea^ so gedachte« sie alsogleich auf seine Absetzung. Ihr Vorhaben ahndend, legte Mathias (am 19. Dezember >F8o

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(1807)

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 91 di 426

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über seinen Sohn Philipp von den Ständen angefochten, Gent und Brügge unterhielten öffentliches Verstandniß mit Frankreich und. wirklich kann (am 2A. Dezember IM2) ohne Maximilians Bestimmung, der Friede von Arras zu Stande, wodurch nicht nur ver- fchiedene Bezirke an Frankreich abgetreten, sondern sogar Margarethe, Maximilians dreyjahrige Toch- ter ihm entrissen, mit dem'Dauphin Karl verlobt, nach Paris abgeführt und daselbst erzogen werden sollte. Maximilian setzte den Krieg wider die über- müthigen

Flammingen fort und zwang sie endlich (am 28. Juny 1485) ihm seinen Sohn Philipp aus zuliefern und ihn als Bormund desselben und als Regenten zu erkennen. Als Karl, nach seines BaterS Ludwig Tode König, durch einen Einfall in Hennegau den Frie- den von Arras gebrochen, empörten sich die Fla«-

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(1807)

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 345 di 426

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Borlesung bet Lehre Cittro's vsn hen Pflichten, des- Prinzen ^ stürmisches Gemüth zu be- Unstigen , war' wohl nicht am glücklichsten gewählt. Die süsse« Freuden an /dem Enkel nahmen de« Kaiser volleads jede« Grvll wider Philipp aus dem Busen. 3l|». Platz za Machen hielt er nun eben so sehr-für Wicht der Politik^ il# es wirklich der Wunsch seines Herzens wat. Schon beim Tobe seiner Gattin Isabella, ver- traute er dem Herzog von Gandia, Franz Borgia (nachhin General des Jesuitenordens

) seinen festen Willen, sich in, die Einsamkeit zu ziehen. Stürme der Herrfchast verzögerten diesen Entschluß. Eben als der Zwist mit Philipp begann, starb Carls Mut- ter Johanna (»A. Apt ill *555 ' Zu Tordesilla.) Es etschüttette den Kaiser tief. In seiner erhitzten Ein- UMungskraft,, meinte e? immer zu hören, daß sie ihm liebend rieft, ihr ins dunkle Grab nachzufol- ■gen. Das beschleunigte seinen Entschluß. Wie, »enn der Kaiser erst erlebt hätte, baß G h i I i v p , den geliebten Onkel' Carl

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(1807)

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 83 di 269

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