, voran ein Wagen mit dem Sarge und gefolgt von mehr als zwanzig Wägen, in denen di> nächsten Verwandten und die Leidtragenden Platz nahmen, zum israelitischen Friedhofe unterhalb des neuen Schießstandes in Bewegung setzte. Der Turn verein ehrte sein langjähriges Mitglied durch re ger Betheiligung bei der Leichenfeier, aber auch sonst war die Betheiligung daran eine sehr große, was Zeugniß von der ?!chtnng nnd Liebe gab, deren sich der Verstorbene im Lebe» zu erfreuen hatte. Am offene» Grabe hielt
und die ihm stets gewährte Unterstützung seinen besten Dank aussprach, Abschied. Auch empfahl er sie alle dem Wohlwollen seines Nachfolgers nnd betonte, daß er ihm in den Beamten und Dienern, die gegenwärtig dem Gerichts hofe angehöre», Männer übergebe, die auf den rich tigen Platz gestellt alle» Anforderungen des Dienstes entsprechen und an Opferwilligkeit und Pflichttreue ihres-gleichen suche». Ans diese Weise stellte Graf Melchiori, dessen Gerechtigkeitssinng stets anerkannt wurde, jedem einzelnen feiner
wie angewurzelt, und im selben Moment anch stockte SaturuuS Ri gault geradezu das Blut in den Adern. Durch die Stille der Nacht hallten Schritte, rasche, feste Männerschritte, säst gleichzeitig, daß ein greller Blitz aufflamm.-e, der die Scenerie taghell erleuchtete und dem, wie dem Schuß der Knall, der Donner aus dem Fuße folgte, — ein furchtbarer, alles über tönender Donnerschlag. XI. Eine Ewigkeit schien zu verstreichen, bis daS Grollen des Donners verhallte, um dem lautlosesten Schweigen Platz zu macheu
