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Pagina 3 di 16
Data: 29.09.1994
Descrizione fisica: 16
und Botschafter a.D. Ludwig Steiner und dem Leiter der Abteilung „S" im Wiener Außenamt, Günter Bir- baum. Neue Töne von Minister Urbani Mit Flüsterturbos ausgerüstete Maschinen der Tyrolean könnten bald regelmäßig Bozen anfliegen. Foto: „VB" Zwei Unterschriften fehlen Dash-7 der Tyrolean testet die Bedingungen am Bozner Flugplatz Mit einem verhaltenen Brummen der Flüsterturbos hebt eine Dash-7 der Tyrolean Airways um 8.30 Uhr vom Bozner Flugplatz ab. An Bord 48 Passagiere und zwei Piloten, Ziel des Fluges

und Gesundheitsminister Raffaele Costa auf dem Programm. Dabei soll den Vertretern der Lokalverwaltungen der Entwurf für das neue Finan zierungsgesetz vorgestellt werden. Abschied von Christoph Amonn Ein Rückfall Ludwig Steiner über die neue Sechserkommission Für den österreichischen Südti rol-Experten Ludwig Steiner ist die Zusammensetzung der neuen Sech serkommission ein Anlaß zu ernster Sorge. Dabei, so Steiner, gehe es weniger um Einzelpersonen, son dern vielmehr um die Tatsache, daß in der neuen Kommission

keine „echten Regierungsvertreter" mehr säßen. Dies komme einem „Rück fall in die Zeit vor der Neunzeh nerkommission" gleich, sagt Lud wig Steiner in einem Interview. Herr Botschafter, Sie haben die Arbeit der Sechser- und Zwölfer kommission die ganze „Paketge schichte" lang verfolgt. Wie be urteilen Sie die jüngsten Vorkomm nisse und Personaldiskussionen rund um die Zusammensetzung der neuen Kommission? Ludwig Steiner: Ich glaube, daß plan einen grundsätzlichen Fehler begeht, wenn man alles mehr

oder weniger auf Namen und Personen reduziert. In Wirklichkeit geht es um die Konstruktion des Gremiums. Könnten Sie das etwas genauer erläutern? Steiner: Die Sechserkommission batte ihren Sinn darin, daß Vertreter Südtirols und der Regierung in Rom an einem Tisch zusammenkamen u nd die Probleme miteinander be sprachen, damit sie die Regierung lösen konnte. Jetzt fehlen den Sücl- tirolern echte Regierungsvertreter als Ansprechpartner. Das heißt, in der Kommission ist man sozusagen unter sich? Steiner

: Ja, weil die sogenannten Vertreter des Staates eigentlich auch lokale Vertreter sind. Da kann man ja auch gleich in Bozen bleiben. Würden Sie dieser Sechserkom mission dieselbe Bedeutung bei messen wie der vorhergehenden? Das Paket ist ja schließlich ab geschlossen. Steiner: Es ist sicher richtig* daß die vorherige Kommission für viele Paketfragen in mühsamer Kleinar beit die Vorarbeit leisten mußte, aber vergessen wir nicht, daß es die sogenannten Blankoschecks gibt (siehe eigenen Artikel auf dieser Seite

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Pagina 8 di 16
Data: 05.03.1964
Descrizione fisica: 16
doch für Großsprecherei. Einen dieser Briefe habe ich sogar in einer ,Alto-Adige'-Ausgabe veröffentlicht. Man malte mir auch einen Gal gen auf das Haus und schrieb dazu: .Verräter, Schwein usw.’“ Auf eine Zwischenfrage des Präsidenten be stätigte Benno Steiner, daß seine Frau in einem Gasthause in Meran eine Drohung ge gen ihn gehört habe. Sie habe ihm jedoch erst nach dem Attentat davon erzählt. Als dann um diese Zeit herum in Bozen ein Anschlag auf ein Auto durchgeführt wurde, sei seine Frau

sehr besorgt gewesen und habe darauf gedrängt, nach Deutschland auszuwanderri. „Inzwischen“, fuhr der Zeuge fort, „sollte ich wenigstens jedesmal vor dem Einsteigen unter das Auto sehen. Jedoch, wer tut das schon! Ich tat es auch nur, wenn meine Frau mit mir fuhr, um sie zu beruhigen.“ Nun kam Steiner endlich auf jenen 9. Juni 1961 zu sprechen. Er sagte: „Am 9. Juni hätte ich eine Verabredung mit Freunden. Wir woll ten uns zu einer kleinen Märende treffen. Be vor ich mit meiner Frau einstieg, hob

ich flüchtig die Motorhaube meines .Sechshunder ters’ auf, nur um meine Frau zu beruhigen. Als ich die Motorhaube wieder fallen ließ, sah ich einen roten Schimmer. Ich hob die Haube nochmals auf und als Ingenieur genügte es mir, um zu wissen, worum es sich handelte. Ich habe meine Frau, die gerade beim Einstei gen war, umgerannt und lief, den Carabinieri zu telephonieren.“ „Unabhängige Freiheitsbewegung" Hauptmann Rosa habe dann die Ladung aus dem Auto herausgenommen. Er selbst (Ing. Steiner) habe gesehen

, daß es sich um Spreng stoff handelte. „Es zirkulierten nämlich spä ter Gerüchte, daß es sich um ein Säckchen mit Polentamehl gehandelt habe und daß ich selbst die Ladung hineingelegt hätte. „Auch jetzt“, so fuhr der Zeuge fort, „schreiben einige österreichische und deutsche Zeitungen, daß niemand an dieses Attentat glaube.“ Für den Urheber des Attentatsversuchs halte er Klotz. Präsident: „Wie kam es zur Gründung der Partei ,Roter Adler’ im Jahre 1956?“ Benno Steiner: „Das ist schwer zu sagen. Zunächst

nur der Titel übersetzt werden solle. Der Präsident stimmt zu und beauftragt den Dolmetscher, das ganze Flugblatt, das zu den Prozeßakten kommt, später zu übersetzen. Seltsame Konveigenzen Ueber die „Freiheitsbewegung“ sagte Ing. Steiner: „Wir waren nur etwa fünf bis zehn und wir stellten keine Kandidaten für Wahlen auf. Aber wir wollten der SVP zeigen, daß es auch Leute gibt, die anders denken als sie.“ Präsident: „Worin waren Sie mit der SVP uneinig?“ Ing. Steiner: „Wir waren gegen die Korrup tion

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Pagina 6 di 14
Data: 12.09.1974
Descrizione fisica: 14
'5 ■t • I I; fr I li • ii:. • fl'. I. ui;. !4 U) Jhn^ezh Unrecht verdächtigt Dieser Tag glich einer Kette ähnlicher Tage: Voll von Arbeit, Betriebsamkeit, voll von Lärm. .Mir geht es gut’, dachte Ingenieur Steiner einmal oder zweimal an diesem Tag, ,ich habe meine Arbeit, meinen Verdienst. Die Kinder sind ge sund, und meine Frau ist liebenswert. Möge es so bleiben!’ Es kam ihm so in den Sinn, wie andere etwa einen Blick aus dem Fenster werfen und an einen blühenden Baum zwischen den Steinen

der Stadt denken. Hin und wie der an solchen Tagen dachte er an seine Familie, an seine Frau, Ursel, die Zwölf jährige, Manfred, der nun schon vier zehn Jahre alt war. Als das Telephon klingelte, dachte er jedoch nicht an seine Familie. Es meldete sich eine fremde Stimme. Die meisten Stimmen waren ihm vertraut. Er kannte sie, die mit ihm durch das Telephon redeten, hatte ein Scherzwort für sie, liebte die sen Kreis des Lebens, der sich um ihn geschlossen hatte. „Spreche ich mit Herrn Steiner?“ fragte

die Stimme. „Es handelt sich um Ihren Sohn Manfred. Er wurde erwischt, hier bei uns im Warenhaus, und es wäre durchaus in Ihrem Interesse, wenn Sie vorbeikämen .“ /.Ich komme“, antwortete Herr Stei ner. Man beschuldigte seinen Sohn im Kaufhaus einen kleinen Plüschbären entwendet zu haben, aber nicht der Ge schäftsführer des Kaufhauses verlangte nach ihm. In Wirklichkeit brauchte Manfred seinen Vater, und Herr Steiner machte sich sogleich auf den Weg. „Wo ist mein Sohn?“ fragte er den Ge schäftsführer

. „Ich möchte zuerst mit Ihnen allein sprechen“, winkte der Mann ab. „Weshalb?“ fragte Herr Steiner. „Be schuldigen Sie etwa mich? Sind Sie der Meinung, daß ich einen kleinen Plüschbären .“ „In Ihrem eigensten Interesse, Herr Steiner. Wir wollen daraus keine Affäre machen, Anzeige und so. Eine exempla rische Bestrafung von väterlicher Hand, Sie verstehen? So ein Kind .“ „Sie verlangen eine Tracht Prügel?“ „Eine kleine Abreibung. Das wirkt Wunder in diesem Alter.“ „Und wofür?“ \ „Bitte?“ fragte

der Geschäftsführer. „Wofür?“ „Ich sagte Ihnen doch am Telephon, daß Ihr Sohn einen Plüschbären entwen det hat.“ „Ihren Beweis?“ „Na, hören Sie —1“ „Sie werden Ihre Beschuldigung doch beweisen können?" „Er wurde erwischt. Auf frischer Tat ertappt. Ich habe den Eindruck, Herr Steiner, daß Sie sich des Ernstes der Angelegenheit nicht bewußt sind. Ihr Sohn hat gestohlen. Normalerweise er statten wir Anzeige .“ „Weshalb nicht in diesem Fall?“ „Weil es uns richtig erscheint, dem jungen, der unzweifelhaft leichtsinnig

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Pagina 3 di 20
Data: 27.04.1989
Descrizione fisica: 20
und sie über die Lage in unserem Lande aufgeklärt. Die ÖVP-Delega- tion wurde von Botschafter Ludwig Steiner und Akademiedirektor An dreas Khol angeführt, jene der Sozia listen von Exaußenminister Peter jankowitsch. Beide Delegationen tra fen auch mit den Medien zusammen und erläuterten ihre Standpunkte. Im folgenden berichten wir über die Pressekonferenz der ÖVP in Bri xen und geben ein Interview wieder, das der SPÖ-Abgeordnete Peter Jan kowitsch der Tageszeitung „Dolomi ten“ gewährte. „Grund zur Hoffnung“ sieht

der au ßenpolitische Sprecher der ÖVP, Bot schafter Ludwig Steiner, im derzeiti gen Stand der Südtirolpolitik. Steiner informierte bei einer Pressekonfe renz gemeinsam mit dem Leiter der politischen Akademie der ÖVP, An dreas Khol, über das Südtirolseminar der Österreichischen Volkspartei, das in Brixen stattfand. Die Zuversicht Steiners wurde durch den Realismus des SVP-Vorsitzenden Magnago ge bremst, der erklärte, wenn die erwar teten Fortschritte in der Paketdurch führung nicht eintreten, müsse

der Veranstaltung ab gehalten wurde und bei den Medien größte Beachtung fand, war das Pa ket. „Zwar sind noch gewisse Dinge offen“, meinte Botschafter Steiner, „es besteht aber Grund zur Hoff nung.“ Die Hoffnung begründete Steiner mit dem Eindruck, daß der zeit das Klima für weitere Schritte zur Paketerfüllung günstig sei. SVP-Obmann Magnago ergänzte dazu, daß gutes Klima allein nicht ausreiche, sondern daß die erhofften Schritte zur weiteren Paketerfüllung auch tatsächlich gemacht werden müßten

. Sollte man allzu lange ver geblich hoffen, meinte Magnago, kön ne es wieder zu einer Anspannung der politischen Lage kommen, und das gute Klima wäre dahin. Die sogenannte politische Klima verbesserung in Südtirol wollte Bot schafter Steiner nicht mit dem Gene rationenwechsel in der SVP, sondern mit der Tatsache in Zusammenhang bringen, daß sich die Südtiroler Volksgruppe dank der bisherigen Au tonomieerfolge „stabilisiert fühle“, was die Zusammenarbeit mit der an deren Gruppe erleichtere. Gesten des guten

Willens gebe es jetzt von bei den Seiten. Zu der verbesserten Zu sammenarbeit mit der Provinz Trient erklärte Magnago auf entsprechende Fragen, daß dies ganz im Sinne der Los-von-Trient-Politik sei. Bei der Zu sammenarbeit mit Trient seien die Südtiroler jetzt nicht mehr wie seiner zeit untergeordnete Partner in der Region, sondern gleichberechtigte Partner auf Provinzebene. Zur Klimaverbesserung in Südtirol, so Botschafter Steiner, habe auch bei getragen, daß nach Abschluß des Wahlkampfes

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Pagina 2 di 20
Data: 15.05.1992
Descrizione fisica: 20
Seite 2 Donnerstag, 14. Mai 1992 Die Politik imyolksihfrfp ÖVP-Sprecher rechnet mit „klarem Votum“ der SVP am 30. Mai / Reeierunesbericht Ludwig Steiner: „Die Zeit ist reif 4 Für den Südtirol-Sprecher der ÖVP. Botschafter Ludwig Steiner, ist die Zeit reif, in der Südtirol-Frage Ent scheidungen zu treffen. In einer Pres sekonferenz plädierte Steiner am Freitag in Wien dafür, das „bisher Erreichte festzuschreiben“. Damit würden „weitere Schritte nicht blok- kiert“, betonte er. In der Substanz sei

„erreicht worden, was erreicht wer den konnte“. Außerdem sei es „not wendig und nützlich“, das Autono miepaket vor Inkrafttreten des Bin nenmarktes abzuschließen, weil vie les von dem, was bisher erreicht wur de, sonst gefährdet wäre. Insbesonde re verwies Steiner dabei auf die „soli de Finanzausstattung“ der Südtiroler Autonomie. Zum Thema Streitbeilegungserklä rung wollte sich Steiner nicht festle gen. Eine Anpassung des aus dem Jahr 1969 stammenden Wortlauts der Erklärung sei „keine ausschließliche

Bedingung“, so Steiner, die damals getroffenen Absprachen seien nach wie vor gültig. Österreich fühle sich daran gebunden, „bisher sind wir Ita lien im Wort“. Steiner deutete aber an, daß man in Gesprächen mit der italienischen Sei te eine zeitgemäße Adaptierung des Textes erreichen wolle. „Es wird alles Der ÖVP-Sprecher in Südtirolfragen, Ludwig Steiner, ist optimistisch. versucht werden, größtmögliche Klar heit zu schaffen“, betonte der Diplo mat. „Wir sind noch im Gespräch

, es ist noch einiges zu machen.“ Botschafter Steiner schloß aus, daß Österreich ohne Billigung der Südti roler die Streitbeilegungserklärung gegenüber Italien abgeben werde. Er rechne und hoffe aber fest mit einem klaren Votum bei der Südtiroler Lan desversammlung. Weitere Jahrzehn te zu verhandeln, „wäre falsch“. „Wenn wir mit neuen großen Forde rungen auftreten, ist Pause, dann geht nichts mehr“, sagte Steiner. Das Wichtigste sei nun der „politische Wille aller Seiten“. Zugleich unterstrich Steiner, daß Wien der Südtirol-Frage

auch nach einem Paketabschluß Aufmerksam keit widmen müsse. Österreich „ist und bleibt Schutzmacht“ Südtirols. Die Abgabe der Streitbeilegungser klärung bedeute nicht, „daß wir auf das Selbstbestimmungsrecht ver zichten“. Steiner zufolge wird der Inhalt des Südtirol-Pakets derzeit von Experten der Bundesregierung geprüft. Am 12. Mai ergeht ein entsprechender Regie rungsbericht an den Nationalrat, der diesen an den Außenpolitischen Aus schuß weiterleitet. Am 14. Mai werde der Bericht in einem Südtirol-Unter ausschuß

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Pagina 3 di 20
Data: 16.04.1992
Descrizione fisica: 20
Seite' Donnerstag, 16. April 1992 Die Politik im yplksbotGIl Glückwünsche an einen eroßen Tiroler Botschafter Ludwig Steiner wurde 70 Botschafter Dr. Ludwig Steiner feierte am 14. April seinen 70. Geburtstag. Es traf sich eigentlich ganz zufällig, daß Dr. Ludwig Steiner, Diplomat i. R., ÖVP-Vizeobmann von Tirol, Südtirol-Experte seit jeher, Berater und Freund des österreichischen Au ßenministers besonders auch in Süd tirolangelegenheiten, gerade am ver gangenen Montag an der Sitzung der SVP

Steiner, von seinen engsten Freunden auch „Luggi“ genannt, sei ne große diplomatische Erfahrung ge widmet hatte. Welches die Erfolge seiner Bemühungen sein werden, dürfte sich in allernächster Zeit zeigen. Doch nicht darüber soll an dieser Stelle geschrieben werden, sondern über den Menschen und Politiker Steiner, der ohne jede Übertreibung als einer der ganz großen Männer Österreichs der Gegenwart charakte risiert werden kann. Wir sagen dies auch mit ein bißchen Lokalpatriotis mus, denn Steiner

gehört zur öster- Die Parteileitung der SVP befaßte sich am vergangenen Montag nach mittag mit der Frage der internatio nalen Verankerung und mit der Ana lyse der Parlamentswahlen. An der Diskussion über die interna tionale Verankerung des Pakets und der Maßnahmen seiner Durchfüh rung nahm auf Einladung der SVP der Südtirolexperte Dr. Ludwig Steiner teil. Soviel in Rom zu erfahren war, will die italienische Regierung Sorge tragen, daß in den nächsten Tagen die vom Ministerrat verabschiedeten

und war dabei, als Österreich mit dem Staats vertrag in Moskau seine innen- und außenpolitische Handlungsfähigkeit zurückgewann. Kaum einer kann Die Südtiroler Volkspartei hat dazu klare Vorstellungen und vertritt die bekannte Ansicht, daß unter allen Umständen die Verankerung gege ben sein muß. Parteiobmann Roland Riz und Bot schafter Ludwig Steiner berichteten über die in den letzten Wochen in Wien und Rom geführten diesbezügli chen Verhandlungen. Die Parteilei tung hat diese Berichte zur Kenntnis

schöpflichen Schatz an kleinen und großen Ereignissen, bei denen er ak tiv dabei war, in seinem Gedächtnis mit sich. Steiner war auch Diplomat: in So fia, in Athen (Zypern); er kennt die levantinische Mentalität und stellt heute mitunter noch Vergleiche an zwischen dem, was er damals erlebt hat, und dem, was er heute in seiner völkerverbindenden Tätigkeit (Euro parat, Beziehungen Österreichs zu Italien usw.) noch täglich erleben kann. Und nicht immer schneidet die Gegenwart besser ab als die Vergan genheit

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Pagina 8 di 16
Data: 23.04.1964
Descrizione fisica: 16
— doch besser beherrsche als die deutsche. Der auf Antrag des Verteidigers Dr. Riz geladene Zeuge wurde über eine Fahrt von Südtirolern nach Linz gehört. Die Anklage behauptet nämlich, daß die Teilnehmer an dieser Fahrt in Linz zumindest politisch be arbeitet, wenn nicht gar im Umgang mit Sprengstoff ausgebildet worden seien. Der aus dem Abteitale stammende Rottonara bestätigte ebenso wie der nach ihm einver nommene, aus Mühlwald stammende Zeuge Anton Steiner, daß es sich bei dieser Faihrt um eine reine

Erholungsfahrt gehandelt habe. Die Teilnehmer hatten die Stadt Linz und deren Umgebung besichtigt. Niemals sei von Politik gesprochen worden. „Wir mach ten jeden Tag einen Ausflug“, sagte Steiner, „und besichtigten verschiedene Kunstdenk- mäleT.“ Die Einladung zu dieser Faihrt sei über die Bezirkskanzlei der SVP erfolgt. Dr. Mitolo wolle wissen, wieviele Süd tiroler an dieser Fahrt teilgenommen haben. Steiner erwiderte, daß es seines Wissens etwa 12 waren, zumeist ältere Leute. In der Tat

antwortete, daß es sich nur um eine ganz kleine Bar im Ausmaße von etwa 5x5 Metern handle. für lndinische Zeugen den war, nämlich der 86jährige Johann Taschler, wegen seines hohen Alter® für sein Nichterscheinen telegraphisch entschuldigt. Dr. Mitolo: „Hat denn die SVP nie kul turelle Reisen in italienische Städte unter nommen? Dort gibt es doch auch Kultur...“ Steiner: „Ich war jedenfalls nie dabei.“ Aussagen über Anton Stöttei Die Pensionsinhaberin Erna Geier aus Tramin wurde über den inzwischen

den Zeugen hierauf, warum er das Angebot Dr. Staneks nicht angenommen und sich nicht bereit erklärt habe, in die Organisation einzutreten. Oarli: „Mein GewissenAußerdem hät ten sich daraus für ihn Unannehmlichkeiten ergeben können. Den ersten Brief Dok- Die „Roter-Ädler"-Liste Der Geometer Robert Steiner aus Meran wurde über seine Kandidatur für die Liste „Roter Adler“, die bei den Landtagswahlen im Jahre 1956 aufgestellt worden war, gehört. Der Zeuge sagte aus, daß es sich dabei nicht um eine Partei

be kannt. Diese kamen oft zu mir und beklagten sich, daß für sie zu wenig getan werde.“ Oos Ziel der Giuppe Präsident: „War das das einzige Ziel, das diese Gruppe verfolgte, oder hatte sie noch andere Programmpunkte?“ Steiner: „Meines Wissens war das der ein zige Programmpunkt.“ Ob sein Namensvetter Ing. Benno Steiner noch andere Punkte auf dem Programm hatte, wisse er nicht. Präsident: „Glauben Sie nicht, daß es besser gewesen wäre, über die SVP einen Vertreter in den Landtag zu bringen

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Pagina 1 di 16
Data: 18.08.1994
Descrizione fisica: 16
1200 Lire Lü Ni Ü) O Tiroler Wochenzeitung seit 1892 Donnerstag, 18. August 1994 Versand im Postabonnement • Wochenzeitschrift -50% (S.l.a.p.) Nun Rückwärtsgang Steiner: „Kommissionsemennungen schwere Belastung“ Die Zeichen stehen auf Sturm: Die Ernennung der Staatsvertreter für die Sechser- und Zwölferkommis sion hat eine Lawine von schärf sten Protesten ausgelöst. „Dieser Überraschungscoup ist eine schwere Belastung des österrei chisch-italienischen Verhältnis ses", wettert Botschafter Ludwig

Steiner. „Man wollte zeigen, wer der Herr im Haus ist", poltert auch Landeshauptmann Durnwalder. „Sollte sich die Zusammenarbeit als unmöglich erweisen, ziehen wir unsere Vertreter aus den Kom missionen zurück", droht SVP- Obmann Siegfried Brugger. Botschafter Ludwig Steiner, ÖVP-Südtirolexperte, ist sonst eher für betont leise Töne be-, kannt. Gegenüber dem Sender Bozen der RAI schlug er aber die harte Gangart ein: „Diese Ernen nungen sind ein echter Wandel in. der Haltung Roms. Nach zwei Jahr

zehnten der Stabilisierung kommt das einem Rückwärtsgang in der; Südtirolpolitik gleich. Die Lage wird dadurch sicher schwieriger.", Steiner ist auch über die Art und Weise der Ernennungen empört, und nennt das Vorgehen Roms einen „Überraschungscoup". Wie Ludwig Steiner schlägt harte Töne an. Foto: „VB" aus SVP-Kreisen durchsickerte, hatte Wien gerade in Sachen Kom missionsbesetzung darauf gesetzt, durch informelle Kontakte in Rom etwas erreichen zu können. In die se Richtung hatte sich Außenmini ster

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Pagina 9 di 16
Data: 30.01.1964
Descrizione fisica: 16
des Journalisten Benno Steiner“ — so heißt es in der Anklageschrift Dr. Martins — „gab dieser den Carabinieri und der Sicher heitspolizei einige Erklärungen ab.“ Wie vielen noch erinnerlich sein wird, strahlte die Nachrichtenagentur ANSA am 9. Juli 1961 folgende Mitteilung aus, die am nächsten Tag in allen Zeitungen der Provinz erschienen ist: „Zwei Kilogramm Plastik sprengstoff sind im Motor eines Autos gefun den worden, das am Winkelweg in Meran- Obermais geparkt war. Der Wagen gehört Ing. Benno Steiner

, dem Chef der deutschen Redaktion des Tagblattes ,Alto Adige’ von Bozen. Dem Kommandeur der Carabinieri- station Meran, der gleich darauf mit seinen Leuten zur Stelle war, erklärte Ing. Steiner, daß er seinen Fiat 600 gestern abends wie ge wöhnlich an der Haustür geparkt hatte. Heute Nachmittag schickte er sich mit seiner Frau und zwei Freunden an wegzufahren, tat aber in Erwartung dieser letzteren noch einen Blick unter die Motorhaube. War es glückliche In tuition oder übergroße Sorgfalt: Plastikfor

men im Gewicht von insgesamt 2 Kilo befan den sich gut verstaut zwischen den Motor- teiien und waren mit dem Anlasser verbun den. Es genügte, den Zündschlüssel anzustek- ken und Strom zu geben, damit das Auto ex plodierte.“ Durch Steiner, so schreibt der Untersu chungsrichter, hatten die Carabinieri nach dem Anschlag vom 9. Juli 1961 die ersten Hinweise für ihre weiteren Erhebungen bekommen. Dieser hatte ihnen eröffnet, daß Franz Muther und Georg Klotz bei einer Zusammenkunft im November 1956

in Laas, in welcher auch über die knapp bevorstehenden Regionalrats wahlen und über die Rote-Adler-Liste gespro chen wurde, ihm (Steiner) vorgeschlagen hat ten, einer Terroristenorganisation beizutreten. «Ein wählet Erdrutsch» Nach seiner Verhaftung am 11. Juli 1961, heißt es in der Anklageschrift weiter, hatte dann Muther im Zuge der „verschärften“ Poli zeiverhöre einige Mitverschworene genannt, die wiederum, als sie in den Polizeikasernen verhört wurden, weitere Namen nannten, bis schließlich

durchstöberten.“ Zwei Heuen aut Besuch Muther schilderte sodann ausführlich, wie er mit Georg Klotz und Ing. Benno Steiner bekannt wurde. Ein gewisser Krause, der in Laas eine Bäckerei hatte und später nach St. Leonhard in Passeier übersiedelte, habe ihn gebeten, die Arbeiten für die elektrischen Anlagen in seinem in St. Leonhard errichte ten Neubau zu übernehmen. Er habe dieses Angebot zwar auf Grund seines Angestellten verhältnisses beim Malser Kraftwerk nicht annehmen können, Krause jedoch versprochen

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Pagina 9 di 16
Data: 17.07.1975
Descrizione fisica: 16
, das die Meraner bei der Grün dung der Jubelwehr vor 65 Jahren ge zeigt hätten. Den Meranem war es zu danken, daß die Wehr ausgerüstet wurde. Mit heftigem Kopfnicken bejahte Hans Klotzner — ein Gründungsmitglied, das unter den Ehrengästen saß — diesen geschichtlichen Rückblick. Heute wie ehedem ist die Feuerwehr Zenoberg von „eisernem Zusammenhalt“ gekennzeich net, betonte Feuerwehrhauptmann Adolf Steiner. Und die neue Fahne, „die uns überleben wird“, möge Ausdruck dafür sein. Die Fahne ist den' Zenobergern

von den bayerischen Freunden aus. Krailling und der Fahnenpatin Anni Steiner ge spendet worden. Der Bürgermeister Kraillings, Helmut Schreier, hätte die Wehr seiner Gemeinde nach Dorf Tirol begleitet, um die Grüße seiner Mit bürger zu überbringen. Schreier grüßte auch im Namen des anderweitig ver hinderten bayerischen Innenministers Dr. Bruno Merk und des Vorsitzenden des Kulturwerkes für Südtirol, Dr. Ru Die neue Fahne der Feuerwehr Zenoberg dolf Wittmann. Das Erinnerungsband, das die Kraillinger vorher

so wie ihre Kameraden aus Zenoberg und Dorf Tirol vor dem Pavillon angetreten. Zwischen Wehrmännern und Musikan ten war das blitzsaubere Einsatzfahrzeug der Marke FIAT aufgefahren. Auf einem Tisch wurde die Fahne enthüllt. Fahnenpatin Anni Steiner und die Fahrzeugpatin Martha Waldner vom menschlichen Gesellschaft von Zeno berg“. Gapp betonte, die Wehren von Zenoberg und Dorf Tirol seien nunmehr zufriedenstellend ausgerüstet für Ein sätze jeglicher Art. Diese Redner dank ten ebenso wie der Kommandant den Spendern

“ am Küchelberg stan den in ihrer schmucken Burggräfler Tracht daneben. Wie Bienen schwirrten Urlauber umher, um Leute und Gesche hen zu filmen und zu photographieren. Kommandant Steiner verlor nicht viel Worte. Er begrüßte recht herzlich die Ehrengäste, darunter die zwei Bürger meister, Bezirksfeuerwehrinspektor Luis Gapp und dörfliche Honoratioren. Dann bat Steiner Kooperator Franz Messner ans Mikrophon. Der Priester sprach ein kurzes Gebet und flehte den Segen Got- - tes auf Fahrzeug, Fahne und Jubelwehr

“ von Herbert Paülmichl ein. Pfar rer Josef Chronst begrüßte die große Festgemeinde, vor allem die anwesenden Kirchenmusiker Msgr. Hermann Krön- steiner und Prof. Josef Knapp, den Or gelbauer Johann Pirchner aus Steinach am Brenner, Bürgermeister Gamper, das Kirchenbaukomitee und die Spender für .das nun vollendete Werk. Ihnen sowie allen, die die Kirchenmusik in der Ver gangenheit in Algund mitgetragen haben,* galt sein Dank. Mit dem Dank, so sagte der Seelsorger, verbinde sich große Freude

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Pagina 2 di 16
Data: 07.06.1973
Descrizione fisica: 16
Seite 2 Volksbote“ Donnerstag, den 7. Juni 1973 1* Wieder ein politischer Wirbel in Bonn Bundestagsabgeordneter spielte Doppelagenten gisch in Abrede gestellt, von der Ge schichte etwas gewußt zu haben. Steiner hat der Illustrierten „Funk“ und dem „Spiegel“ nach Angaben beider Magazine berichtet, daß er eine Woche vor dem Mißtrauensantrag der CDU/ CSU-Fraktion gegen Brandt von einem Ostberliner Agenten aufgesucht wor den sei und danach mit ihm Verbindung gehalten habe. Nach der Bundestags wahl

im November, zu der Steiner nicht als Kandidat aufgestellt worden war, habe derselbe Agent Steiner monatlich 4500 Mark (rund 950.000 Lire) ange- boten, wenn er interne Informationen über die CDU liefere. Er habe dieses Angebot im Einverständnis mit dem Landesamt für Verfassungsschutz von Baden-Württemberg angenommen . und rund „Dreiviertel des Feindgeldes“ be halten können. Genscher und der Präsi dent des Bundesamtes für Verfassungs schutz, Günther Nollau, erklärten dem „Spiegel“, ein Abteilungsleiter

des Bun desamtes habe annehmen können, die CDU sei durch Stuttgart unterrichtet worden oder habe die ganze Sache nicht so wichtig genommen, weil Steiner nicht mehr im Bundestag sitze. Das Bonner Innenministerium hat in zwischen von dem zuständigen Abtei lungsleiter im Bundesamt, für Verfas sungsschutz eine Stellungnahme verlangt, warum er seine Vorgesetzten nicht über Steiners Kontakte mit dem Landesamt für Verfassungsschutz in Baden-Württem berg unterrichtet habe. Ein Sprecher des Ministeriums sagte

, im Fall Steiner habe es sich um eine Aktion des baden-würt tembergischen Verfassungsschutzes ge handelt, der „allein der baden-württem bergischen Landesregierung“ unterstehe. Die CDU hat mit allem Nachdruck eine volle Aufklärung über den Fall Steiner verlangt. Sie fordert die Ein setzung eines parlamentarischen Unter suchungsausschusses. „Karlspreis" für Dr. Magnago Die Bundesrepublik Deutschland hat einen neuen politischen Skandal. Der frühere Bundestagsabgeordnete der CDU, Julius Steiner

, daß sie für den Mißtrauensantrag gegen die Regierung stimmten, hätte Bar zel mindestens 248 Stimmen erhalten müssen. Es wurden drei Stimmenthaltun gen gezählt. Und man hat lange herum- gerätselt, wer von der CDU sich der Stimme enthalten haben könnte. Jetzt ist der Schleier des Geheimnis ses gefallen. Auf die Veröffentlichung einer südwestdeutschen Zeitung hin hat Steiner zugegeben, daß er 1972 sich der Stimme enthalten habe. Er begründete Kaltem: Sprechstunde am Samstag, 9, Juni, von 10 bis 12 Uhr im Gemeinde amt mit Ass

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Pagina 4 di 12
Data: 05.01.1972
Descrizione fisica: 12
und fortschrittlich, was Gehalt und Gewinnbeteiligung an betrifft. Unsere Lehrlinge erhalten eine gründliche Ausbildung. Deshalb haben wir auch nie Mangel, jedes jahr drän gen sich die Schulabgänge danach, bei uns aufgenommen zu werden. Wir können es uns leisten, gründlich zu sieben.“ „Und trozdem haben Sie diesen Jür gen Steiner erwischt.“ Der Referent zuckte die Schulter. „Kein Prüfungssystem ist ausgeklügelt genug. Damit müssen wir uns abfinden.“ „Wie wurde er erwischt“, fragte

ich, „— ich meine, unter welcher Gruppe? Waren es ausschließlich Lehrlinge, die beim fraglichen Schichtwechsel von den Kontrolleuren visitiert wurden?“ „Durchaus nicht. Es kommt höchst selten vor... Ich meine, er war bisher der einzige Lehrling, bei dem eine Lei besvisitation vorgenommen wurde.“ „Geschah das zufällig?“ „Ganz gewiß!“ „Eben weil er das Fabrikgelände in jener Gruppe von Arbeitern und An gestellten verließ, die zufällig von Ihren Kohtrolleuren herausgegriffen wurde.“ „So wird es sein.“ „Hat denn Jürgen Steiner

an diesem Tag nicht in der Lehrlingswerkstatt gearbeitet?“ fragte ich. „Selbstverständlich hat er das. Auch in der Lehrlingswerkstatt wird produk tiv gearbeitet, das heißt — auch dort werden Kleinstempfänger hergestellt, die dann, nach gründlicher Prüfung selbstverständlich, ebenfalls auf den Markt kommen. Meist sind sie, was das rein Handwerkliche anbetrifft, so gar von besserer Qualität... Einen solchen Kleinstempfänger versuchte Jür gen Steiner durchs Tor zu schmuggeln.“ „Ihre Lehrlingswerkstatt liegt

hinter Halle zehn, wenn ich recht unterrichtet bin?“ Der Referent bestätigte es. „Die Schicht endet um fünf?“ .Ja.“ „Ist es da nicht seltsam, daß sich Jürgen Steiner ausgerechnet im Haupt strom der Angestellten und Arbeiter befand? Natürlicher wäre es doch, daß er die Fabrik zusammen mit seinen Freunden aus der Lehrlingswerkstatt verläßt, was meinen Sie?“ „Ah ja!“ rief der Referent erstaunt. „Und wahrscheinlich wäre das für sein Vorhaben sicherer gewesen, nicht wahr?“ „Absolut! Lehrlinge

?“ „Ein neuer Jahrgang, natürlich. Und Jürgen gehörte dazu ... Ich begreif’ das nicht mit dem Jungen. Der Kerl hat meine ganze Menschenkenntnis auf den Kopf gestellt, so ruhig, so fleißig, so intelligent wie der war!“ „Sie hatten also eine gute Meinung von Jürgen Steiner?“ „Die allerbeste!“ rief der Meister aus. „Es war wie ein .Schlag ins Kontor'... ich konnt's einfach nicht glauben.“ „Und außer diesem neuen Jahrgang — gabs da noch eine Veränderung?“ fragte ich. „Eigentlich nicht... Höchstens daß Sommer

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Pagina 1 di 16
Data: 05.11.1981
Descrizione fisica: 16
- schmelze im Frühjahr .pie, mehr so steigen, daß der Fluß für die Wohngebiete der Stadt '< ■ BoZen eine erntite Gefahr bildet. ' Die wichtigsten Erfordernisse, um zum Wettbewerb zugelassen zu wer den, sind: • Abschlußzeugnis der Mittelschule oder BefähigungsdiplönV einer staatli chen Berufsschule; • Bescheinigung über die Kenntnis der Beschrittenen Weg ÖVP-Sprecher Steiner zu Südtiroi / Magnago: Wiederwahl Waldheims wichtig „Ich würde es für verhängnisvoll halten, den bisher beschrittenen Weg nicht mehr

der Österreichischen Volkspartei, Nationalrat Dr. Ludwig Steiner, an SVP-Funktionäre, die sich in Andrian zu einer Bezirksausschußsitzung versammelt hatten. Steiner sprach über die österreichische Außenpolitik und das Südtirolproblem aus österreichischer Sicht. Im ersten und umfangreichen Teil sei nes Referates illustrierte der Redner Grundlagen und Voraussetzungen der österreichischen Außenpolitik in einer immer schwierigeren Lage der Weltpoli tik. Eine aktive Neutralitätspolitik der Republik Österreich bemühe

in jedem Fall den Südtiro lern überlassen werden. Österreich kön ne und müsse sein Handeln aufgrund dieser Willensäußerung ausrichten. Zumindest für seine Partei stimmte Steiner einer des öfteren von SVP-Ob- mann und Landeshauptmann Magnago gemachten Aussage für die Zeit nach der Paketerfiillung zu. Dieser gemäß sei Minderheitenschutz nichts Statisches, sondern etwas Dynamisches. Dr. Stei ner: „Wichtig ist, daß man den. Südtiro lern ein Instrumentarium gibt, den Schutz der Minderheit dauernd

zu ge währleisten.“ Daran schloß Abg. Steiner das Bekenntnis seiner Partei ah, Südti rol immer bei/.ustehen. Auf eine entsprechende Frage, ob er glaube, ''daß Österreich die im Paket vorgesehene Sireitbeilegungserklürung nicht geben könnte, • meinte Steiner: „Wenn die Südliroler gravierende Be denken gegen die Durchführung der Autonomie haben würden, etwa weil man die misslebenden Durchführungsbe stimmungen ohne Zustimmung der SVP erlassen habe, dann dürfte es sicher kei ne Streitbeilegungserklärung von seiten

Österreichs geben. Hochaktuell für unser Land sei der zeit die Frage, ob UN-Generalsekretär Kurt Waldheim wiedergewählt werde, meinte der ebenfalls bei der Versamm lung anwesende Landeshauptmann Ma gnago, nachdem Dr. Steiner diese Frage anschaulich dargelegt hatte, hielt er sich doch nocli wenige Tage vor seiner Süd tirolreise in New York auf. Magnago: „Wir verfolgen die Wahl des UN-Gene- ralsckretärs mit großer Anteilnahme, weil es ja sein könnte, daß die Südtiröl- frage wieder einmal in größerem Um fang

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Pagina 7 di 16
Data: 06.12.1984
Descrizione fisica: 16
Steiner (ÖVP) und Dr. Friedrich Peter (FPÖ) getrennt führte, allerdings noch vor dem überraschenden Besuch von Ministerpräsident Craxi tn Bozen. Dieses Gespräch betraf freilich nicht nur Südtirol, sondern galt auch Fragen der österreichischen Innenpolitik. MICHL EBNER: Die Südtirolfrage ist nach dem Landes/estzug in Innsbruck wieder in das Blickfeld der Öffentlichkeit, man kann wohl sagen, in ganz Europa gerückt. Vor allem in Italien hat das politische Leben daran regen Anteil genommen

ja meines Erachtens eingetreten sein. BOTSCHAFTER STEINER: Erstens muß man sagen, daß die italienische Presse in ihrer ganzen Berichterstattung bei weitem überzogen hat. Sie hat pur einzelne Teile dieser Veranstaltung her ausgenommen. Durch dieses Übertrei ben ist es aber dazu gekommen, daß eigentlich in ganz Europa das Interesse plötzlich wieder auf Südtirol gerichtet worden ist. Es war erstaunlich, wieviel Anfragen man allseits auch aus dem Ausland bekommen

hat, wie es denn um Nationalratsabgeordneter Dr. Ludwig Steiner ist der außenpolitische Sprecher der Österreichischen Volkspartei. Stei ner war vor seiner Wahl in den National rat u. a. österreichischer Botschafter in Griechenland und dann für längere Zeit Staatssekretär im Außenministerium in Wien. Ludwig Steiner ist gebürtiger Ti roler und vertritt dieses Bundesland im Parlament. Nationalratsabgeordneter Dr. Friedrich Peter war viele Jahre Bundesobmann der Freiheitlichen Partei Österreichs und einer der wichtigsten Männer dieser Partei seit

, daß die Begegnung so sein wird, wie man das aus der Sicht des Landeshaupt mannes von Südtirol verlangen muß. Auf Österreich übertragen: Ich sehe den Besuch des Ministerpräsidenten Craxi in Bozen eher nicht als ein positives Omen für eine rasche Erledigung der aus dem Paket anstehenden Probleme an und bin deswegen leicht beunruhigt. BOTSCHAFTER STEINER: Wir haben immer wieder italienische Ministerprä sidenten gesehen, die am Beginn ihrer Tätigkeit sich auch für das Südtirolpro blem persönlich interessiert

Regierungsmitglieder haben inzwischen mit dem Vizekanzler an der Spitze auch unter Beweis gestellt, daß sie außerordentlich rasch lernfähig sind, was meines Erachtens auch zu sehr posi tiven Ergebnissen geführt hat. BOTSCHAFTER STEINER: Die Zwi schenbilanz bis zum heurigen Sommer war durchaus negativ. Durch die Regie rungsumbildung ist eine gewisse Optik entstanden, die dieser Regierung den Anschein gegeben hat, es würden nun Probleme angegangen werden. Bisher haben wir allerdings keine wirklich ech ten Taten

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Pagina 7 di 20
Data: 29.11.1979
Descrizione fisica: 20
- und Sterbebuch) eingeführt wurden. Als erster Vertreter scheint Urban Pichler an der Leiten auf. Dann folgt durch mehrere Generationen die Familie Oberegger. Zu Beginn des vori gen Jahrhunderts finden wir die Berger auf dem Hof. Im Jahre 1879, also vor genau hundert Jahren, beginnt in der Geschichte des Bichleilenhofes ein trau riges Kapitel, das wir hier näher ausfüh ren wollen. Gelegentlich eines Wirthaussitzens über die Zeit kaufte der Innersießl- bauer von Antholz, Josef Steiner, dem Bichleitner, Paul

Instanz den Kauf zu annullieren. Die beiden gingen mitsammen bis Oberrasen zurück. Im Gasthaus beim Winkler bot er dem Ver käufer einige hundert Gulden Reugeld an. Da aber derselbe standhaft blieb, soll Steiner ihm gedroht .haben. Von Oberrasen bis „Salomonsbrunn“ ging der Bichleitner voraus und wurde dort vom Innersießl wieder . eingeholt, wo über den Kauf und seine Gültigkeit ge hadert wurde. Von dort entfernte sich Berger mit den Worten: „Daß du’s weißt, morgen verlaß’ ich den Hof, dein Vieh kannst

ins Wasser geworfen. Steiner beteuerte seine Un schuld. Nachdem er abgeführt, sezierten die Ärzte von Rasen und Welsberg die Leiche; nach dem Ergebnis der Obduk tion sei Berger lebend ins Wasser gefal len. Der Innersießl wurde zur Voruntersu chung nach Welsberg und dann ins Kreisgericht nach Bozen gebracht. Die Sehuldfrage luutete auf Meuchelmord; Steiner wurde als schuldig erkannt und zum Tode durch den Strang verurteilt und zur Leistung von 1600 Gulden un die Familie des Getöteten verhalten. Das Urteil

wurde dann in 15 Jahren schweren Kerkers umgewandelt und Steiner in die Strafanstalt Karthaus in Böhmen gebracht. Der Verurteilte be teuerte fort und fort seine Unschuld. Er schrieb Briefe voll religiösen Sinnes aus der Anstalt. Bald aber bohrte der Gram an seiner ohnehin nicht festen Gesund heit. Er bat, daß sein Bruder Matthäus, dem er den Innersießlhof übergeben hat te, ihn besuche, da er nicht mehr lange leben werde. Dieser drang in ihn; „Geh, Bruder, sag mir jetzt, wie die Sa che ist! Es bleibt

sich ja gleich, du bist ja schon der Verurteilte vor der Mensch heit und hast deine Buße,, wir aber möchten doch die Wahrheit wissen!" Der Kranke erwiderte ergeben: „Ich mag mein, Schicksal verdient haben; aber Gott weiß es, weswegen ich hier bin. Ich bin unschuldig." — Steiner starb im Juli 1884 an Schwindsucht. In Antholz glaubte die Mehrheit an die Unschuld Steiners. Pfarrer Steiner schrieb in seiner Aufzeichnung über die „traurige Geschichte“: „Das Urteil der Mehrzahl von hier ist auch der Mei nung

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Pagina 18 di 20
Data: 20.06.1991
Descrizione fisica: 20
, auf die Ge fahr hinzuweisen, zumal er beobach tet hatte, daß die Flut täglich stieg. Aber die paar Menschen, die er im Wirtshaus antraf, vermochten dazu keinerlei Stellung zu nehmen, sie konnten höchstens die Nachricht ver breiten und weiß Gott welche Unruhe in die Gemüter bringen. Bert Steiner nahm schließlich seine Wahrnehmung zum Anlaß, bei Atten- berger anzuklopfen. Als er nach vielen Wochen winterli cher Verödung das erste Mal wieder das stattliche Haus betrat, klopfte sein Herz zum Zerspringen. Die Sehn

sie warm und fest. „Mein Herz schlägt nur für dich, Johanna! Auf allen mei nen Wegen, die ich durch Schnee und Sturm gegangen bin, hab’ ich mit dir gesprochen. Du warst immer bei mir...“ Sie konnten weiter nichts mehr sa gen. Die Schritte Attenbergers dröhn ten im Gang. Fast jeden Tag stieg Bert Steiner, der Jäger vom Roteck, über die Got teskanzel zum Klammbett des Gnad gott-Baches hinauf. Pausenlos schoß das Wasser in wilden Strudeln aus dem Berg und nahm seinen tosenden Weg hinab zum See. Er konnte

bar zwischen ihnen. Bert Steiner wollte wortlos an ihm vorbei. Er sah ihn nicht einmal an. Aber da war schon seine grollende Stimme hinter ihm: „Du kommst weit ab von deinem Revier! Was hat ein Jäger vom Roteck am Flexensee zu tin?“ „Nichts. Aber wenn du es wissen mußt: Ich war am Gnadgott-Bach.“ Bert Steiner wandte sich nach dem Bauern um. Das wurde auch den an Kälte und Entbehrungen gewöhnten Menschen zuviel. Jammernd schob die Kath im mer noch dickere Wolltücher in die Rahmen der Fenster

, weil der Ofen keine rechte Wärme mehr in die Stu be brachte. Die Christi dichtete mit Streu die Tür und Fenster des Stalles ab, denn die Kühe fingen an zu frieren. Dazu kam die grenzenlose Einsam keit. Alle Wege ins Tal waren ver weht, sie konnten zu keinem Men schen mehr kommen, und niemand von drunten vermochte zu ihnen zu dringen, nicht einmal Matthias Fal ber oder der Jäger Bert Steiner. Das ging viele Wochen so. Dann sah der Kaspar eines Tages plötzlich dunkle Flecken im Berg wald. Die Felstürme

, auf die Gefahr hinzuweisen, zumal er beob achtet hatte, daß die Flut täglich stieg. Aber die paar Menschen, die er im Wirtshaus antraf, vermochten dazu keinerlei Stellung zu nehmen, sie konnten höchstens die Nachricht ver breiten und weiß Gott welche Unruhe in die Gemüter bringen. Bert Steiner nahm schließlich seine Wahrnehmung zum Anlaß, bei Atten berger anzuklopfen. Als er nach vielen Wochen winterli cher Verödung das erste Mal wieder das stattliche Haus betrat, klopfte sein Herz zum Zerspringen. Die Sehn

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Pagina 18 di 20
Data: 02.05.1991
Descrizione fisica: 20
. Die Kacheln strahlten eine behagli che Wärme aus. „Ich hätte es nicht geglaubt, daß du so gut wohnst!“ sagte Bert Steiner, und er meinte es ehrlich. Falber lächelte. „Jetzt geht es schon wieder, aber es war nicht leicht, Ordnung zu schaffen.“ „Und wovon lebst du?“ Falber zuckte die Schultern. „Das muß ich erst sehen!“ Bert Steiner überlegte, während sein Blick durch die Stube wanderte. „Es ist schon schwer, hier zu Ver dienst zu kommen. Vielleicht als Ar beiter drunten im Schneidwerk? Oder als Holzfäller

an, die über dem Tisch an der Decke hing. „Und jetzt?“ „Nichts. Er wird sie nicht mehr sehen.“ Bert Steiner schaute in die Lampe und sinnierte. „Und das alles hier inmitten der Berge!“ rief er. „In ei nem weltfremden Tal, unter einem Häuflein Menschen, von denen man draußen sagt, daß sie noch die alte Frömmigkeit bewahrt hätten!“ Falber sagte nichts. Er zog eine Jop pe über den Kittel und richtete sich zum Gehen. „Willst du fort?“ fragte der Jäger. „Ich geh’ noch ins Tal. Da könnten wir reden.“ Aber sie gingen

.“ „Jetzt nicht mehr?“ „Ich weiß es nicht.“ Bert Steiner schaute hinüber zur Kapelle und dann wieder auf den Mann an seiner Seite, und sein Blick zeigte einige Verwunderung. „Darf ich dich etwas fragen?“ Falber hob den Blick weg vom Boden. „Glaubst du an Gott?“ fragte der Jäger. Falber schaute ihm ins Gesicht und blieb stehen. „Ja“, antwortete er dann und setzte seinen Weg fort. „Warum fragst du so?“ „Ich hab’ dich am Sonntag in der Kirche erwartet, hab’ dich aber dort nicht gesehen.“ „Hast du Melchior Rüst

gesehen?“ „Ja.“ Vergeblich wartete Bert Steiner auf die Fortsetzung des Gespräches. Fal ber gab ihm keine weitere Erklärung darüber, wie er das meinte. Erst spä ter, als sie bereits dem Dorf zugingen, fing er wieder an zu sprechen: „Man hat hier einmal gelebt wie im Paradies. Keiner störte den anderen, man half einander in der Not, man lebte in Frieden, freute sich und litt zusammen, wie es bei einer großen Familie so ist. Und dann muß einmal etwas geschehen sein, was nicht recht ist. Die friedliche

Eintracht ging ver loren, Neid und Haß und Mord bra chen in das Tal, und man braucht nur in die Gesichter der Menschen zu se hen, dann weiß man, daß viel Leid um das Heute ist!“ „Wie kommt das?“ Falber zuckte die Schultern. „Es sind ein paar reich geworden, und die bestimmen über das Schicksal der an deren.“ Sie betraten das Dorf. Die Häuser lagen schon still, aber überall kam Licht aus den Fenstern. „Du gehst zum Wirt?“ fragte Bert Steiner. „Nein, zum Attenberger. Einmal muß ich meine Heimkunft melden

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Pagina 10 di 16
Data: 29.01.1981
Descrizione fisica: 16
Beim Absturz schwer verletzt Eisack- und Wipptal Schwere Verletzungen zog sich am Sonntagabend im Naiftal der 37 Jahre alte Ferdinand Steiner bei einem Absturz zu. Steiner, am Waalweg in Meran wohnhaft, war am frühen Nachmittag von zu Hause aufgebroclien und wollte im Naiftal spazieren gelten. Amtlichen Angaben zufolge kam der Mcrancr jedoch nach einiger Zeit vom Steig ab und verirrte sich im Gebüsch. In der hereinbrechenden Dunkelheit verlor Steiner plötzlich den Halt, stürzte etwa 30 Meter

tief ab und blieb schwerverletzt liegen. Passanten vernahmen die Hilferufe des Abgestürzten und verständigten unverzüglich die Mcrancr Feuerwehr. Zu sammen mit Männern des Bergrettungsdienstes im Alpenvercin sowie Männern des Weißen Kreuzes trafen die Florianijünger nach kurzer Zeit am Unglücksort unweit der Talstation der Ifingerseilbahn ein. Gemeinsam bargen sie den Verletzten im steilen Gelände und brachten ihn mit einem Weißkreuzwagen in die Böhlerklinik nach Obermais. Steiner hatte sich beim

Absturz Verletzungen am Rücken, am Kopf sowie Prellungen und Abschürfun gen zugezogen. Seine Heilungsdauer beträgt zwei Monate, sofern keine Komplikationen hinzutreten. Unsere Bilder zeigen (links) Feuerwehrmänner und Mitglieder des Bergrettungs dienstes im Alpenverein bei der Bergung des Schwerverletzten, rechts Ferdinand Steiner auf dem Tragbrett im Weißkreuzwagen. Aufn.: Fotocine/H. Sprengstoffanschlag auf Brennerbahn Zum 80. Geburtstag Im Kreise ihrer Angehörigen und Freunde feierte kürzlich Tilly

der italienischen Minderheit in Süd- rirol zu verhindern. Sowohl die Carabinieri als queh die Beamten der politischen Abteilung der Sicherheitspolizei haben Ermittlungen in die Wege geleitet. Ein Zusammenhang zwischen dem Sprengstoffanschlag und der Klausurtagung der Südtiroler Volks partei zum Thema Selbstbestimmung wird nicht ausgeschlossen. 70. Geburtstag Am 19. Jänner feierte Maria Witwe Karbon geb. Steiner in Brixen ihren 70. Geburtstag. Sie stammt aus Unter mais und war mit Josef Karbon verhei ratet

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Pagina 13 di 20
Data: 16.05.1991
Descrizione fisica: 20
der Landeskommission für Müllvermeidung, gaben den Teilneh mern wertvolle Anregungen. In seinem Referat ging Würthen berger von einer Analyse des „Müll berges“ aus. Bioabfall mache rund 30 Der weit über das Wipptal hinaus bekannte ehemalige Volksschulleh rer Josef Steiner aus Sprechenstein in der, Gemeinde Freienfeld verlor auf einem Kurzurlaub unerwartet sein Leben. Um ihn trauern die Gattin und sechs Kinder. Ein seit Jahren gehegter Traum sollte mit der Reise in das Elbsand steingebirge und in die Sächsische

Schweiz für Josef Steiner (54) und seine Gattin Annemarie sowie für das Ehepaar Josef und Anna Windisch Wirklichkeit werden, als sie am 6. Mai im Camperwagen vom Wipptal aus starteten. Am Freitag stand der Be such der Burg Königstein südöstlich von Dresden auf dem Programm. Auf dem Spazierweg dorthin kehrte Stei ner nochmals um. Er wollte noch ei nen Film kaufen, kam aber nicht mehr auf die Burg. Erst fünf Stunden später und nach vielen Nachforschun- Prozent des Mülls aus, er sollte von den Haushalten

also zum Einkauf mitgenommen werden. Ei gens gesammelt werden müßten Grablichterabfälle, Styropor, Altspei seöl und Fett, Batterien, aber auch Sperrmüll. Die alten Autoreifen müß ten beim Erwerb neuer Reifen vom gen erfuhren Gattin und Ehepaar Windisch, daß Josef Steiner leblos aufgefunden worden war. Er war an einem plötzlichen Herzversagen ver storben. Josef Steiner war sowohl bei seinen Schülern als auch bei den Eltern äu ßerst geschätzt und beliebt. Er wirkte an mehreren Wipptaler Schulen, zu letzt

bis zu seiner Pensionierung 1985 durch 22 Jahre in Ried bei Sterzing. Sein Einsatz als treibende Kraft galt aber auch Organisationen und Verei nen wie der Lehrergewerkschaft, dem Patronat, dem Katholischen Verband der Werktätigen, dem Imkerbezirk und dem Bildungsausschuß Trens. Über Jahrzehnte zählte ihn die Mu sikkapelle Trens zu den eifrigsten Mitgliedern. Josef Steiner war mu sisch sehr begabt und für alles Schöne aufgeschlossen, vor allem aber war er hilfsbereit und voll großer Herzens güte. Händler zurückgenommen

ei ner Umweltschutzkommission in je der Gemeinde. Der Sterzinger Vize bürgermeister, Thomas Egger, sprach sich zudem dafür aus, im Bezirk einen Umweltberater anzustellen. Urlaubsreise nimmt ein trasisches Ende Steiner-Lehrer gestorben

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Pagina 2 di 8
Data: 05.06.1947
Descrizione fisica: 8
am Heimweg vom Umgang eine tiefe Aeußerung getan, als er erzählte: Als Kind bin ich da Des Todes Beule Kriminalroman von A. Hruschka 25 „Das heißt, i o h werde ihr folgen. Sie müs sen hier bleiben. Es gilt zunächst festzu stellen, ob Charlotte Steiner wirklich den angegebenen Weg- einschlug und in Gono- bitz die Bahn benützte. Dies ist Ihre erste Aufgabe. Sie müssen von hier aus direkt ihren Spuren folgen und sich durch Nach fragen insbesondere darnach erkundigen, wohin sie später auf der Südbahn

hat, sind augenblick lich die einzigen Anhaltspunkte, die wir haben. Ich werde daher ohne Aufenthalt nach Berlin reisen, erwarte aber in Wien am Südhahnhof eine Depesche von Ihnen, die mir bestätigt, daß Charlotte Steiner in der Tat diese Richtung eingeschlagen hat. Es ist möglich, daß sie das Billett nur für eine Zwischenstation löste. Aber es würde ja genügen, wenn wir wissen, daß sie sich über haupt nach Norden wendete. Ihr Endziel ist wohl Amerika, wohin sie schon immer wollte. Aber ohne Gepäck

, ob Sie spä ter nicht noch froh darüber sind! Ich brau che auch hier einen Menschen, auf dessen Geschicklichkeit ich .mich verlassen kann.“ „Bah — gie Aufgabe, die ßie mir gestellt haben, kann jeder Anfänger leisten!" „Die erste. Aber es gibt noch eine zweite: Frau Steiner und ihre Schwester müssen ebenso unauffällig als sorgsam überwacht werden." „Sie trauen ihren Angaben nicht?“ „Doch. Aber wir dürfen nicht vergessen, daß Charlotte Steiner es schon einmal ver standen hat, sich allen Nachforschungen

begaben sich in das Haus. Frau Steiner hatte sich in der Küche zurückgezo gen, während das Haus durchsucht wurde. Wie vorauszusehen war, fand sich keine Spur von Charlotte Steiner vor. Ehe sloh die Kriminalbeamten entfernten, trat Silas Hempel noch einmal bei Frau Steiner ein. „Ich habe noch eine Frage an Sie, gnädige Frau. Wer war jene Frau Vogel, die Frau Birou seinerzeit pflegte und Ihnen deren Papiere verschaffte?“ „Ich selbst war es“ antwortete sie ohne Zögern. „Frau Biron und ich waren Jugend

dort nur, um ihnen aus den Augen zu kommen." „Wo verbarg sich Ihre Tochter indessen?'* „Boi ihrer einstigen Kinderfrau, die ihr mit abgöttischer Liebe und Treue ergeben war. Sie ist Försters jvitwe und lebt in einem verlorenen Gebirgsdorf.“ „Nicht in Berlin?“ „Nein. Wie kommen Sie auf Beflin?" „Ich daohte nur so. Wer ist dann jene Helferin Ihrer Tochter dort, die sich gleich falls Vogel nennt?“ Frau Steiner schwieg/ „Sie wollen es mir nicht sagen?“ „loh weiß nicht, wen Sie meinen. Wir haben keinerlei Bekannte in Berlin

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Pagina 3 di 20
Data: 09.01.1986
Descrizione fisica: 20
, daß Wa shington nach dem Bruch zwischen Tito und Stalin 1948 Jugoslawien für die westliche Welt bereits abgebucht hatte. Erst als sich das Standvermögen des Marschalls als viel stärker erwies, als man in Amerika angenommen hatte, lie- Autonomie: Man soll endlich weitermachen Sprejcher der ÖVP, Abg. Steiner, verlangt „endgültige Entscheidung“ für das Jahr 1986 Schwierige Aufgaben für die österreichische Außenpolitik im neuen Jahr erwartet der außenpolitische Sprecher der Volkspartei, der Tiroler Abgeord nete

Dr. Ludwig Steiner. Er verlangt insbesondere eine klare Entscheidung, ob die volle Autonomie für Südtirol möglich ist. Wenn nicht, dann könnte die bisherige Südtirolpolitik neu überdacht werden. Ludwig Steiner Im neuen Jahr müßten, so Steiner in einem Beitrag in der „Tiroler Tages zeitung“, endlich Fortschritte für die Vollendung einer wirkungsvollen Autonomie der Südtiroler gemacht werden. Die Tref fen des österreichi schen und des ita lienischen Regie rungschefs, Dr. Fred Sinowatz und Bettino Craxi

, hätten „außer schönen Worten leider nichts gebracht“, wie sich nunmehr klar herausgestellt habe. Da her müsse 1986 eine endgültige Ent scheidung über die volle Autonomie für Südtirol getroffen werden. • Ein verstärktes Engagement in dieser Frage verlangt Steiner vor allem von der österreichischen Bundesregierung: Die se müsse .jedenfalls“ der italienischen Regierung „entschiedener als bisher klarmachen“, daß in der Autonomiefra ge „spürbare Fortschritte“ erzielt wer den müssen. Die Bundesregierung

solle darüber hinaus die Südtiroler ermuti gen, ihrerseits die nötigen Entschlüsse zu fassen. In seiner Stellungnahme deu tet Steiner zugleich an, die bisherige Südtirolpolitik Österreichs könnte neu überdacht werden, sollten die von ihm verlangten Fortschritte nicht erreicht werden. Österreichs Außenpolitik habe im neuen Jahr „nicht nur lang anstehende“, sondern auch aktuelle Probleme zu lö sen, meinte Steiner weiter unter Hinweis auf den jüngsten Terroranschlag am Flughafen Wien-Schwechat

Grießmair, Bundeskanzler Fred Sinowatz, Außenminister Leopold Gratz und Vizeregionalratspräsident Dr. Erich Achmüller. Dreikönigstreffen der ÖVP grausame Anschlag habe wieder einmal klar die „Fragwürdigkeit“ der vom ehe maligen Bundeskanzler Kreisky einge leiteten Nahostpolitik vor Augen ge führt. Wie schon in einem parlamentari schen Antrag der Volkspartei verlangte Steiner auch in seiner jünsten Stellung nahme zur Außenpolitik, die Bundesre gierung müsse sich mehr der Europäi schen Gemeinschaft

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