318 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1975/28_05_1975/VBS_1975_05_28_5_object_3160084.png
Pagina 5 di 16
Data: 28.05.1975
Descrizione fisica: 16
, erinnernd und mit einem starken neapo litanischen Akzent, der sicher nicht zu einem kriegerischen Ansehen beitrug, hatte Diaz seine Karriere im General stab gemacht, ohne jemals aufgefallen zu sein.“ Dessen Ernennung zum Ober kommandierenden löste daher überall große Überraschung aus. Als seine rechte Hand galt General Badoglio, der später im Abessinienkrieg und im zweiten Weltkrieg eine umstrittene Rolle spielte. Die allgemeine Behauptung, die Nie derlage von Caporetto habe auf ganz Italien

ist oder ob er mit Gewalt be seitigt wurde. Ausführlich schildert Montanelli, wie Cadorna erst nach der Niederlage von Caporetto von der Regierung Orlando fallengelassen wurde, und zwar auf Druck der französischen und englischen Alliierten, die nur unter dieser Bedin gung bereit waren, einige Divisionen als Verstärkung nach Italien zu verlegen. Zum Nachfolger Cadornas wurde Ge neral Diaz ernannt. Dieser General war nahezu unbekannt und daher nicht ge rade geeignet, beim Heer und im Lande jenes Vertrauen zu erwecken

, in welchen die Soldaten auf gefordert wurden, überzulaufen. Inner halb einiger Monate folgten rund 15.000 (Serben. Kroaten, Polen usw.) diesem Aufruf und liefen über. Nach einer ergebnislosen österreichi schen Offensive im Juni 1918 am Monte Grappa wollten Diaz und Badoglio von einem sofortigen Gegenangriff nichts wissen. Sie waren überzeugt, daß der Krieg sich bis 1919 hinziehen würde und rechneten auch damit, daß Öster reich neuerlich die Initiative ergreifen würde. Im Verlaufe eines Treffens zwi schen Orlando

und den beiden Generä len Diaz und Badoglio in Padua kam es zu neuerlichen Unstimmigkeiten zwi schen der politischen und militärischen Führung. Orlando erklärte, die Alliierten beständen darauf, daß Italien jetzt, wo sie ihr Letztes in die Waagschale wer fen, auch einen entscheidenden Beitrag liefere; sonst würde man die Folgen bei den Friedensverhandlungen zu spüren bekommen. Badoglio blieb aber unnach giebig. schlug mit der Faust auf den Tisch und erklärte: „Dann geben Sie mir diesen Befehl schriftlich

!“ Auch der Ministerrat war geteilter Ansicht. Nie mand wollte die Verantwortung über nehmen. Die Weigerung der Generäle wurde erst durch die sich überstürzen, den Ereignisse hinfällig. Am 26. September 1918 wurden die deutschen Stellungen an der französi schen Front überrannt. Bulgarien kapi tulierte. Ungarn rief seine Unabhängig keit aus — Ereignisse, die sich auch auf die Südfront auswirkten. Aber erst als Orlando drohte, Diaz und Badoglio ab zusetzen. konnten sich diese dazu ent schließen. einen Offensivplan

1
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1928/01_03_1928/VBS_1928_03_01_1_object_3124361.png
Pagina 1 di 12
Data: 01.03.1928
Descrizione fisica: 12
jEbüte eorrettte icbtf IS Warschau Diaz gestorben Einer der großen Heerführer des WeMriegrs Rom, 1. März. S. E. Marschall Armands Diaz, Marschall «an Italien u. Herzog des Sieges, litt zwei Tage an einem Influenza-Anfall, zu dem sich im Lause des gestrigen Tages eine Lungen-Entzündung gesellte. Gestern 8.88 Uhr abends ist Diäz gestorben. * General Diaz ist am 5. Jänner 1861 in Neapel geboren und studierte an den Militärakademien von Neapel und Turin. Diaz zeichnete sich bereits im lybischen

so wohl des Heeres als auch der Kriegsmittel in verhältnismäßig sehr kurzer Zeit. Die Popularität General Diaz' im gan zen Lande war groß. Auf der Pariser Friedenskonferenz fun gierte er als Militärbevollmächtigter Ita liens. Nach Friedensschluß wurde er.zum Herzog des Sieges und am 4. November 1920 zum Marschall Italiens ernannt. Mit Marschall Diaz ist nach dem englischen General Haig wieder einer der großen Heer führer des letzten Krieges aus dem Leben geschieden. Die ganze Nation trauert

an der Bahre des Mannes, der alle seine Geisteskräfte für deren Sieg in kritischer Zeit einfetzte. Wie Am starb R o m, 1. März. Mit echt militärisch geordneten Verhält nissen ist Marschall Diaz gestorben. Bereits im Laufe des Tages fühlte , er Das Nahen des Todes und traf alle Vorbereitungen. Nach mittags ließ er den Pfarrer von S. Maria del Popolo kommen und sich die Sterbe-, sakramente reichen. Nach 7 Uhr abends wurde ein Notar ge rufen, dem der Sterbende seinen letzten Wil len diktierte

. Die Ehrenwache an der Bahre des Toten haben kriegsinvalide höhere Offiziere über nommen. Wann die Beisetzung Marschall Diaz er folgt, steht nach nicht fest, jedenfalls wird sie unter größten Feierlichkeiten vor sich gehen. Nachlassen »er Sßamillilg in den italo-österreichifchen Beziehungen. Rom, 1. März. Die Verschiebung der Beantwortung der bekannten Interpellation über die Wiener Reden- durch den Ministerpräsidenten wird in. politischen und diplomatischen Kreisen als MreDungen- werden MtetWen' noch' tntfjt

des Haushaltvoranschlages des Unterrichtsministeriums fort. Gegen Schluß der Sitzung informierte Unterstaatsfekrctär Cavallero vom Kriegsministerium das Haus vom schlechten Befinden des Marschalls Diaz und sprach den Wunsch aus. daß die kräftige Konstitution des Marschalls über die Krankheit.siegen möge. Nachdem eine Reihe von Eefetzdekreten genehmigt waren, wurde die Sitzung um 18.40 Uhr gcfchlosien. Italiens Schiffsverkehr 1927 Nachher amtlichen Statistik ist der Schiffs verkehr im Vorjahr gegenüber 1926 bedeu tend, nämlich von 32.7 Millionen Tonnen

3
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1969/06_03_1969/VBS_1969_03_06_6_object_3155670.png
Pagina 6 di 14
Data: 06.03.1969
Descrizione fisica: 14
des Mittelmecres bis Brügge, Gent und Antwerpen zu fahren. Die Absicht, einen Weg über den At lantik nach Ostindien zu entdecken, fin det man schon im 13. Jahrhundert vor. In der Epoche der großen Entdeckungs reisen zeichnen sich zunächst die Portu giesen aus. An ihrer Spitze standen Hein rich der Seefahrer, Bartolomco Diaz, Vasco da Gama und Fernando de Ma- galhacs. Heinrich der Seefahrer, der Infant von Portugal, sandte um das Jahr 1419 und später Schiffe auf Entdeckungen aus. So wurden die ersten Inseln

der Azorengruppe, Teile der Westküste Afri kas, der Senegal und andere Länder entdeckt und durchforscht. Heinrich er kannte die Schwächen der damaligen Schiffahrt: den Seefahrern mangelte es noch an guten Instrumenten und Metho den zur Ortsbestimmung auf hoher See. Daher betraute er die größten Mathema tiker seiner Zeit mit der Lösung dieser Aufgaben. Bartolomeo Diaz entstammte eben falls einer alten portugiesischen Familie. Vom König Johannes II. wurde er be auftragt, die Westküste Afrikas

noch weiter gegen Süden hin zu erforschen. Er segelte im Fahre 1486 von Portugal ab und erreichte bald die Grenze des damals bekannten Gebietes. Auf der Insel Santa Cruz errichtete er ein Kreuz. Eine Meuterei seiner Mannschaft zwang ihn vor der Mündung des Großen Fisch flusses umzukehren. Auf der Rückreise bekam er, längs der Küste hinsegelnd, die Südspitze von Afrika in Sicht. Diaz nannte sie zum Andenken an das Er littene, „Cabo tormentoso“ (d. h. „stür misches Kap“), ein Name, den der Kö nig später in „Cabo da boa

6