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Pagina 9 di 16
Data: 31.07.1986
Descrizione fisica: 16
Battisti - Held oder Verräter? Vor 70 Jahren hingerichtet / Für sein Italien gegen Österreich Am 12. Juli 1986 werden es 70 Jahre, seitdem Cesare Battisti im Hof des Castello del Buon Consiglio in Trient von einem österreichischen Militärgericht zum Tode verurteilt und hingerichtet worden ist. Bereits zu Beginn des heurigen Jahres haben die italienischen Presseorgane verschiedene Stellungnahmen zu dieser geschichtli chen Reminiszenz veröffentlicht. Die Ereignisse um Cesare Battisti vermögen

auch nach zwei Generationen und zwei furchtbaren Weltkriegen immer noch die Gemüter der Italiener wie der Tiroler zu erregen. Trotz der wohl gründlichsten Aufarbeitung durch Claus Gatterer vor rund 20 Jahren („Unter seinem Galgen stand Österreich, Cesare Battisti, Porträt eines Hochverräters, Wien 1967“) und der Publikation der Akten des Cesare-Battisti-Kongresses in Trient 1977 erscheint diese geschichtliche Gestalt in den Augen vieler immer noch einseitig entweder als der makellose Märtyrer

und Natiotialheld, der von allen bisherigen Regimen in Italien zu eigenen Gunsten nationalistisch ausgeschlachtet werden konnte, oder aber als der große Verräter des alten, geeinten Tirol und des Vielvölkerstaates Österreich, dem nie verziehen werden kann, weil angeblich die Zerreißung Tirols letztlich auf seine irredentislische und interventionistische Aktivität zurückzuführen sei. Wer war Cesare Battisti, und wie stellt sich seine politische Tat heute aus gebo tener historischer Distanz dar

? Nach dem er ein entscheidendes Stück Tiroler Geschichte „mitgeschrieben“ hat, der heutigen Generation jedoch nicht hin reichend bekannt ist, ist es wohl ange bracht, anläßlich des 70. Tages seiner Hinrichtung einige Überlegungen zu diesem Thema anzustellen. Wer war Cesare Battisti? Er wurde im Jahre 1875 als Sohn eines wohlhabenden Kaufmannes in Trient geboren, besuchte dort das Gymnasium und inskribierte 1893 gleichzeitig an den Universitäten von Wien und Florenz Geographie, ln der Arno-Stadt machte er die erste

Bankrott begründet. Es wa ren Schulden da, und Battisti war ein schlechter Verwalter; sie waren aber si cher nicht der Grund für seine Flucht. Nach einigem Zögern haben die italie nischen Militärbehörden seinen freiwil ligen Eintritt in das italienische Heer angenommen. Er diente zunächst als einfacher Soldat, später — des dringend notwendigen höheren Soldes wegen — als Leutnant der Alpini im Regiment Vicenza vor allem an der Front zwischen Tonale und Stilfser Joch. Am 10. Juli 1916 wurde Cesare

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Pagina 13 di 20
Data: 19.12.1974
Descrizione fisica: 20
Förderung - landwirt schaftliche Ausbildung - landwirtschaft liches Versuchswesen - Genossenschafts register. Cesare-Battisti-Straße 23, Tele phon 40-1-88 (im Plan Nr. 13): Forst amt - Ämter für Jagd und Fischerei. Freiheitsstraße 58/1, Tel. 31-0-42 oder 31-2-35 (im Plan Nr. 15): Pflanzen schutzamt. Michael-Pacher-Straße 13, Te lephon 30-5-69 (im Plan Nr. 17): Forst domänenverwaltung. Landesrat für Sozial- und Gesund heitswesen, Waltraud Gebert-Deeg: Land haus, Bau I, Crispistraße 3, Tel

. 26-2-22 (im Plan Nr. 1): Spitalfürsorge, Ge sundheitsfürsorge, Fürsorge für Geistes und Körperbehinderte, Fürsorge für Min derjährige, Schulausspeisung. Leonardo- da-Vinci-Straße 20/I/II, Tel. 37-2-97 und 31-5-27 (im Plan Nr. 6): Gesundheits pflege, Schulärztliche Betreuung, Teile der Ämter für Spitalfürsorge; Teile der Ämter für Geistes- und Körperbehin derte. Landesrat für Umweltschutz u. Trans portwesen, Dr.-Ing. Giorgio Pasquali: Cesare-Battisti-Straße 21, Tel. 48-4-00 (am Plan Nr. 12): Landschaftsschutz

, Umweltschutz. Cesare-Battisti-Straße 23, Tel. 40-1-88 (im Plan Nr. 13): Trans portwesen, Bergbau. Landesrat für Finanzen, Vermögen, Handel und Sport, Rag. Valentino Pa squalin: Landhaus, Bau II, Crispistraße 6, Tel. 26-2-22 (im Plan Nr. 2): Rech nungsamt, ükonomat, Handel, Beiträge für die Sporttätigkeit der italienischen Volksgruppe. Freiheitsstraße 66, Tele phon 31-5-47 und 31-5-48 (im Plan Nr. 16): Vermögensamt. Landhaus, Bau III, Crispistraße 8, Tel. 26-2-22 (im Plan Nr. 3): Ämter für öffentliche

der deutschen Volksgruppe (wird ab 1. Jänner 1975 in die Dantestraße 11 verlegt). Marconi- straße 3/1II, Tel. 45-5-17 (im Plan Nr. 8): Landesdenkmalamt. Schlernstraße 1/ IV (Haus der Kultur „Walther von der Vogelweide“), Tel. 25-8-07 (im Plan Nr. 4): Bildungsplanung (wird ab 1. Jänner 1975 in das Landhaus, Bau III, verlegt). Ersatzlandesrat für Wildbachverbau ung, Wasser- und Energiewirtschaft Sepp Mayr: Cesare-Battisti-Straße 23, Tele phon 40-1-88 (im Plan Nr. 13): Ämter für Wildbachverbauung. Cesare

. 26-2-22 (im Plan Nr. 3): Li zenzamt. Landesrat für Wirtschaftsprogrammie- rung, Raümoi'dil.iifig“'Afnd'' 'gefördSrieft: Wohnbau, Dr. Alfons Benedikter: Cesa- re-Battisti-Straße 21, Tel. 46-6-00 (im Plan Nr. 12): Wirtschaftsprogrammie rung, Raumordnung, Ortsplanung. Men delstraße 24/1, Tel. 48-4-00 (im Plan Nr. 14): Amt für geförderten Wohnbau. Landesrat für Landwirtschaft und Forstwesen, Dr. Joachim Dalsass: Horaz- straße 4D, Tel. 45-7-00 (im Plan Nr. 11): Landwirtschaftsinspektorat - land wirtschaftliche

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Pagina 2 di 12
Data: 19.01.1961
Descrizione fisica: 12
ln der Äqua- torprovinz ein Flugzeug der Vereinigten Ara bischen Republik beschlagnahmt und darin Waffen, Munition und Propagandaflugblätter gefunden. Nach Angaben von Behörden in Leopoldville waren die Waffen für Anhänger des entmachteten ehemaligen Ministerpräsi denten Lumumba bestimmt. Er nahm Cesare Battisti gefangen Graz, 16. Jänner. Bei der Verkehrskata strophe an der unbeschrankten Bahnüber setzung in Tillmitsch bei Leibnitz in der Steiermark, bei der am 10. Jänner ein Leib- nitzer Taxl

in den Balkanexpreß fuhr, wurde der 04jä'hrige Krlegsinvalldenrentner Franz Straßnigg aus Wagna so schwer verletzt, daß er lm Krankenhaus Wagna starb. Nur den engsten Freunden des Verstorbe nen war es bekannt, daß Straßnigg lm Juli 1916 am Monte Corno eine Tat vollbrachte, die in die Geschichte des alten Oesterreloh einging: er nahm Dr. Cesare Battisti ge fangen. der als. Abgeordneter des Trentino dem österreichischen Reichsrat angehör! hatte, aber auf Italienischer Seite gegen Oesterreloh kämpfte. Die dem Monte

er tot. Der Offizier widersetzte sich der Gefangen nahme. doch als auch Oberleutnant' Julinek mit einigen Leuten herbeieilte, konnte der Italiener, der die Abzeichen eines Majors' taug, überwältigt werden. Der Gefangene war Dr. Cesare Battisti. Dir. Battisti wurde nach Trient gebracht und von einem Kriegsgericht zum Tode verurteilt. Franz Straßnigg erhielt für seine Tat die Große Silberne Täpferkeitsmedallle. * Wir wollen hier auf «die Gestalt von Cösare Battisti nicht eingehen. Wir erwähnen nur kurz

später des Heldentums für würdig befunden... (Neun- ; zig Prozent der Bevölkerung allerdings dachte anders, fühlte sich glücklich und lehnte die Hetze der Intelligenzler-Klasse ab, ja tat sogar überaus treuen Dienst nach den Gesetzen des österreichischen Staates). Wir wollen an dieser Stelle der Gestalt des Cesare Battisti keinen Abbruch tun und an seinem Verhalten keine Kritik üben. Wir er lauben uns lediglich die Frage, was würde geschehen, wenn ein Südtiroler lm Kriegs fälle ... nicht mitmachen

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Pagina 4 di 14
Data: 11.12.1969
Descrizione fisica: 14
grundlagen anzusehen sei und keineswegs als die einzige und ausschließliche Grund lage. Jedes Mitglied der Unterkommission hatte mit Bezug auf das Sonderstatut der Region Trentino-Südtirol Ausrichtungen, die an jene der Generation des ersten Weltkrie ges anknüpften betreffend die Grenzfrage zwischen Italien und Oesterreich. Ich war in jener Zeit der Ansicht von Salvemini und Bissolati, die im übrigen nichts ande res taten als die Auffassung von Cesare Battisti zu vertreten, die Auffassung, daß die neue

und dem Nationalsozialismus ein demokrati sches Zusammenleben zwischen den beiden Sprachgruppen garantieren könne. Die Ansicht Degasperis behielt schließlich die Oberhand. Ich bin aber im Besitz einer ganzen Sammlung von Briefen der Frau Ernesta Battisti, der großen Gefährtin von Cesare Battisti, in welchen sie unentwegt die These vertrat, daß man Südtirol eine eigene Autonomie, eine eigene Regionalautonomie, zuerkennen müßte. Frau Ernesta Battisti hat diese Thesis ununterbrochen zehn Jahre lang vertreten, von 1947

der Weltraumfahrt angemessen ist und nicht nur Fragen des Prestiges und der militäri schen Würden sprechen lassen. Ein junger Student von Bozen, welcher den großen Helden besonders bewunderte, bemerkte einmal, daß Cesare Battisti „für die Freiheit der Italiener und nicht für die Knechtschaft der Deutschen“ sich geopfert habe. Ernesta Battisti schrieb diesem Jungen, daß er recht habe. Nicht aus Gründen der Polemik, son dern zur Feststellung der historischen Wahrheit möchte ich noch ein Wort

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Pagina 2 di 12
Data: 05.11.1959
Descrizione fisica: 12
Consiglio in Trient ein Sprengstoffanschlag verübt; Noch unbekannte. Täter warfen von der Mauer aus, welche die Burg umgibt, eine Sprengladung in den Schloßgraben mit der offenkundigen Absicht, die drei dort befind lichen Gedenksteine von Cesare Battisti, Da miano Chiesa und Fabio Filzl zu beschädigen. Die Ladung explodierte in unmittelbarer Nähe der Steine und riß im Erdboden ein etwa 30 Zentimeter tiefes Loch auf. Durch den dabei entstandenen Luftdruck gingen die Scheiben der drei an der Schloßmauer

be festigten Schaukästen in Trümmer, in denen Bilder von den letzten Stunden der drei Hin gerichteten un.j«Egeb.^acht; waren. ‘ -Als’-man kurz; nach'Mitternacht die heftige „Detohätiort. vernahm, vermutete die, Polizei, vörapt, " daß es sich;; um einen neuerlichen - Änächlag7.iuf däs :T Cesare-Battisti-Mausoleum. auf'''deftr „Öciss' Tr'entp“, einer kuppenarti- gen'Erhebung westlich vomTrient, handle, und ein großer.Teil der Beamten eilte dort hinauf.. Wie nachträglicty ; fe§tgestellt werden konnte, dürfte

- die- zur- SlxRlosioh -gebrachte Ladung aus etWa 300 Graftirii Tfitöl bestanden: haben, das in einem ' Alüminiumbehälter mittels einer .Zündschnur, zur' Explosion gebracht worden war. • • ' . ' Die Polizei hat umfangreiche Erhebungen eingeleitet, um auf die Spur der Täter zu kommen. Man vermutet, daß es sich um-dieselben Täter handelt,’ die seinerzeit den Spreng- anschlag auf das Cesare-Battisti-Mausoleum auf dem Doss verübten. Ein Zusammenhang mit den unlängst in Rovereto erfolgten An schlägen

auf Stromleitungsmasten . ist auch nicht ganz von der Hand zu weisen. Der Vor fall hat unter der Bevölkerung von Trient großes Aufsehen und Empörung erregt. Telegramm des SVP an Segni wegen des Anschlages in Trient Die Landesleitung der Südtiroler Volks partei faßte in ihrer Sitzung vom 2. Nov. ein stimmig . deh. Beschluß, folgendes Telegramm dem Ministerpräsidenten On. Segni zu über mitteln: „Die SVP - erblickt in dem neuen verab- scheuungswürdlgen Attentat auf die Gedenk stätte -Cesare Battistis, des Vorkämpfers

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Pagina 6 di 12
Data: 02.07.1964
Descrizione fisica: 12
mit seiner Ansicht zunächst allein dagestanden. Cesare Battisti habe sich den Bestrebungen Tolomeis sofort scharf widersetzt. In einer Rede in Levico im Jahre 1901 hat Battisti u. a. gesagt: „Wir sind keine germanisierten Italiener. Es ist jedoch ein Unsinn, daß Italien Ansprüche auf Bozen und Meran erhebt. Die zukünftige Grenze Italiens muß die Sprach grenze bei Salurn sein, man darf nicht Tirol mit dem Trentino verwechseln.“ Das Programm Tolomeis habe Battisti kurz mit der Bemerkung abgetan, daß es ein Pro

gramm von Narren sei. Als ein Beispiel für die Duldsamkeit des alten Oesterreich im Trentino nannte Dok tor Canestrini eine Rede, die bei der Einwei hung des Dante-Denkmals in Trient gehalten worden war. Darin sei ganz eindeutig und mit scharfen Worten das Selbstbestimmungs recht gefordert worden, ohne daß die öster reichischen Behörden etwas dagegen unter nommen hätten. Es sei auch keineswegs ver boten gewesen, im Trentino die italienische Nationalhymne zu singen. Auf Cesare Battisti zurückkommend

. hätten die An sicht Cesare Battistis geteilt. Auch Leute, die den Eintritt Italiens in den ersten Weltkrieg, befürworteten, seien gegen die Annexion Südtirols gewesen. „Sie wollten, daß der erste Weltkrieg der letzte Krieg des Risorgimento wäre. In Wirklichkeit wurde er, wenigstens zum Teil, der erste nationalistische Eroberungskrieg.“ Der Verteidiger meinte, daß es erst habe zu diesem Prozeß kommen müssen, um diese Als Südtirol nach dem ersten Weltkrieg Italien einverleibt wurde, waren die Südtiro

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Pagina 3 di 12
Data: 12.03.1959
Descrizione fisica: 12
. Es war ein kurzer dumpfer, Schlag, def, auf eine Explosion in nächster Nähe der Stadt hindeutete. Die Sicherheitsbehörden nähmen sofort mit zahl reichen Streifen die Suche nach dem ExpTo- sionsherd auf, doch konnte dieser im Laufe der Nacht nicht mehr ermittelt werden. Erst 1 bei Tagesanbruch wurde dann bekannt, daß ein Sprengstoffanschlag auf das Cesare- Battisti-Mausoleum am Dos Trento, dem be kannten Trentdner Aussichtshügel am rechten Etschufer, verübt worden war. Der Dos Trento wurde nach dem ersten

Weltkrieg in eine Heldengedenkstätte umgewändelt und zur Aufnahme der sterblichen Überreste des Tren- tiner Märtyrers Cesare Battisti bestimmt. Auf dem höchsten Punkte des Hügels erhebt sich der Säulenbau des Mausoleums, doch umfaßt die sogenannte „heilige Zone“ auch das Alpinimuseum und ein Wohnhaus für den Aufseher. Dieser berichtete am Mittwoch, daß sein Wachhund. kurz vor der Explosion sicht liche Unruhe an «den Tag legte, so daß-sich der Wächter veranlaßt sah, aus seinem Haus in den Hof

in Halle/ Saale. Nachricht an Kam. Heini Putzer, Cesare-Battisü-Straße 42, Tel. 22-5-76, Brixen. -. Badekuren in Salsomaggiore für Kinder von Staatsangestellten Die Staatsangestellten-FUrsorge ENPAS, Zweigstelle Bozen, gibt bekannt: Nach Uebereinkommen werden in der Kin- der-Badekuranstalt „Clinica Termale dell’In- fanzia“ von Salsomaggiore 530 kur bedürftige Kinder von Staatsanges teil ten und anspruchsberechtigten Pensionisten zur be kannt .heilsamen Jödkur auf genommen, und zwar Knaben

drei'Turnusse:;'Im genannten Amt werden alle gewünschten Auskünfte erteilt' Die deutschen Sprachinseln im Trentino und in Oberitalien, mit vier Karten — 56 Abbildungen — vier Seiten Bildbeilage 62 Textseiten — zum Preis von 280 Lire. In allen Buchhandlungen erhältlich. VERLAGSANSTALT ATHESIA - BOZEN Nachbarprovinz Attentat auf das Battisti-Denkmal in Tilent Die Bevölkerung von Trient wurde in der Nacht zum Mittwoch, 4. März, kurz vor Mit ternacht durch, eine wuchtige * Detonation aus dem Schlaf gerissen

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Pagina 3 di 14
Data: 17.07.1986
Descrizione fisica: 14
wurden eine Reihe von Maßnahmen zur Regionalisierung und Dezentralisierung beschlossen. Sowohl Landeshaupt mann Siegfried Ludwig als auch LHStv. Ernst Höger würdigten die Beschlußfas sung als historisches Ereignis. Der Lan deshauptmann hob in seiner Rede vor dem Landtag hervor, der Beschluß sei das Ergebnis einer vorbildlichen Zu sammenarbeit. * In diesen Tagen ist in zahlrei chen Artikeln in der Tagespresse des 70. Todestages von Cesare Battisti gedacht worden, des so zialistischen Trentiner

Politikers, der 1916 von einem österreichi schen Militärgericht zum Tode verurteilt und im Castel del Buon- consiglio in Trient gehenkt wor den ist. Relativ spärlich waren in der Region die öffentlichen Ge denkfeiern für Battisti. In Südti rol war es dem MSI Vorbehalten, eine solche für den Trentiner Poli tiker zu veranstalten. Nun hat die neofaschistische Partei am aller wenigsten Berechtigung, Cesare Battisti vor ihren eigenen politi schen Karren zu spannen. Battisti war sicherlich ein aufrechter

Ir- redentist, aber bereits vor 1915 ein Verächter von Mussolini (der sich auch nach der Jahrhundertwende kurzzeitig im Trentino aufhielt) und vor allem ein Gegner der Brennergrenze. Nichtsdestotrotz konnte der MSI in Bozen am ver gangenen Wochenende ungestört und unwidersprochen den sozia listischen Politiker vereinnah men. In Trient stieß die Battisti- Feier des MSI auf harte Kritik der übrigen Parteien und der Trenti ner Landesregierung, in Bozen blieben selbst die Sozialisten, die sonst nicht gerade

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Pagina 16 di 20
Data: 28.05.1987
Descrizione fisica: 20
, daß er auf den stehenden Lkw auffuhr. Beim Aufprall zog sich Werner Verlet zungen zu, an denen er noch auf der Unfallstelle starb. Der Beifahrer, der 25 Jahre alte J. Mi chael Trendel, kam mit Verletzungen da von, die in etwa 15 Tagen geheilt sein werden. Er wurde vom Weißen Kreuz von Neumarkt ins Bozner Krankenhaus gebracht. Die Erhebungen am Unfallort nahm die Straßenpolizei von Trient vor. Zwei Verkehrstote in Salurn Nein zur Verlegung Battistis Der langgehegte Wunsch der Erben Cesare Battistis, daß die Büste

nicht ohne weiteres hinnehmen und geeignete Maßnahmen ergreifen. Allerdings soll dies erst nach den Parlamentswahlen geschehen, um nicht politische Span nungen heraufzubeschwören. Wie bereits mehrfach berichtet, hatte sich Ernesta Battisti, eine Enkelin des 'Trentiner Freiheitshelden, mit ihrer Bit te u. a. an Staatspräsident Francesco Cossiga gewandt. Der Direktor des Mu seums, das an der Todesstätte Battistis errichtet worden war, hatte die Forde rung mit entsprechenden dokumentari schen Belegen unterstützt

. Battisti sei kein Nationalist gewesen, wie es derzeit scheine, unterstreicht Er nesta Battisti. Vielmehr sei er für die Versöhnung zwischen den Völkern ein getreten. Sie verwies auf Äußerungen der Witwe Battistis und von dessen Kin dern, wonach Battisti nie die „Italianitä“ Südtirols unterstreichen wollte. Ettore Tolomei habe ihn bewußt falsch inter pretiert, als er einen Zusatz des Buches „II Trentino“ über Südtirol Battisti dazu geschrieben habe, obwohl der Trentiner nur Äußerungen Tolomeis

wiedergege ben habe. Auch Landeshauptmann Silvius Ma- gnago wandte sich an den Staatspräsi denten und wiederholte die Forderung der Battisti-Enkelin. Ebenso sandte das Komitee für das friedliche Zusammenle ben in Südtirol, dem die Südtiroler Ge werkschaften und verschiedene Vereine angehören, Ende März einen Brief in den Quirinal-Palast in Rom. In seinem Antwortschreiben teilte das Generalsekretariat des Staatspräsi denten mit, daß Francesco Cossiga die Angelegenheit den zuständigen Behör

vollkommen zu Recht die faschistischen Inschriften ent fernt wurden. Es gibt keinen Grund, warum Battisti die Rückkehr nach Trient verwehrt wird. Außerdem sollte man den Vorschlag der Erben Battistis überdenken, ob man nicht das soge nannte Siegesdenkmal zu einem Denk mal für alle Gefallenen und Opfer in den Konzentrationslagern umgestaltet.“ Es sei nicht länger tragbar — betonte Vin- cenzo Call, Präsident des Trentiner Mu seums des Risorgimento — daß das Denkmal auf der einen Seite vom MSI

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Pagina 2 di 12
Data: 08.04.1954
Descrizione fisica: 12
und zur Auswertung der Heilkräuter in der Region zu koordinieren; dies auch mit dem Wunsch, die eigenen Initiativen auf alle Zweige der Wirtschaft in der Region auszu dehnen. «Tuci mulo» Bei einer Konferenz der Parteileitung der Trientiner Sozialisten im Jahre 1909 entspann sich eine hitzige Diskussion über die national politischen Zielsetzungen der Partei. An der Sitzung nahmen u. a. auch Cesare Battisti, der Vorsitzender der Partei und Abgeordneter im Wiener Reichsrat war, so wie Benito Mussolini, damals Chef

beharrte und Mussolini seinen imperialistischen Anspruch aufrecht erhielt. Schließlich sprangen die beiden Redner von ihren entgegengesetzten Plätzen auf und schrien sich wiederholt nur mehr folgende Worte entgegen: Mussolini: «AI Brennero!» Battisti: «A Salomo!» • Mussolini: «Al Brennero!» Battisti : «A Salomo!» So ging es weiter, bis endlich Cesare Bat tisti als Partei- und Konferenzvorsitzendem die Geduld riß und er seinem «Popolo»- Redakteur Mussolini zur Ordnung rief mit den Worten: «Taci mulo

redakteur des sozialistischen Parteiorgans «II Popolo», teil. Während nun Battisti den italienischen Anspruch auf Selbstbestimmung der im öster reichischen Staatsgebiet lebenden Italiener bis zur Völkerscheide bei Salurn vertrat, ver langte der junge Reichsitaliener Mussolini heißspornig und in beredten Worten aus poli tischen und hauptsächlich militärischen Grün den die Brennergrenze. Die Diskussion nahm immer schärfere Formen an, da Battisti auf seinem. Standpunkt einer echten Selbst bestimmung

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Pagina 1 di 8
Data: 07.03.1946
Descrizione fisica: 8
. ge nannt haben, Angehörige der Sozialisti schen Partei Italiens gewesen sjnd. Das „Volksrecht“ nennt hiebei zwei Namen: Bissolati und Cesare Battisti. (Von lelzterem war weder in der erwähnten noch in einer der vorhergehenden. Num mern des „Volksbote“ die Rede.) Die Par- tcistelhing Bissolatis anzugeben, den wir in der Nummer vom 14. Februar als Geg ner der Annexion Südtirols durch Italien anführen konnten, dafür bestand ebenso wenig Grund, wie etwa die liberale Partei zugehörigkeit von Llovd George

10 Bojen, 6«! 7.JIWcj 1946 26. Bio Sojialiftcn unò mit M. G. In einem mit „Attlee, Battisti und Bissolati“ überschriebenen Artikel regt sich das in Bozen erscheinende Organ der ita lienischen Sozialistenpartei, das „Volks- roclil“, vom 28. Februar darüber auf, daß wir im „Volksbote“ Staatsmänner ange führt haben (das eine Mal als Zeugen für bestimmte religiöse Auffassungen, das andere Mal als Befürworter der gerechten Sache Südtirols), ohne anzugehen, daß es sich dabei um sozialistische Parteianhän ger

Beanspruchung Italien dazu führen würde, eine Grenzlinie zu ziehen, die nach meiner Meinung seinen fundamentalen Interessen entgegengesetzt wäre und der Mission widersprechen würde, die es lür die Sicherheit des Friedens zu erfüllen hat... Meine Ueberzeugungen über die An nexion jener Teile von Deutsch-Tirol, die sich von Bozen bis zum Brenner erstrek- ken, werden von wenigen geteilt.. . Aber ich weiß, daß verschiedene niemer Tren- träer Freunde sie teilen, die Brüder Cesare Battistis

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Pagina 7 di 24
Data: 05.06.1980
Descrizione fisica: 24
unter dem faschistischen Regime! ln der Geschichtsstunde erfuhren wir nun des öfteren von Cesare Battisti. Na türlich wurde uns Leben und Tod Bat- listis vom italienischen Standpunkt aus geschildert; er wurde uns als der große Held und Märtyrer für das Vaterland Italien vorgestellt. Unsere Väter aber, die drei Jahre an der italienischen Front gekämpft hatten, vertraten die gegen teilige Meinung; bei ihnen galt Battisti (er war österr. Offizier gewesen) als Deserteur und Verräter. Selbstverständ lich galt

bei uns Kindern die Meinung der Väter als die richtige. (Heute hat man den Standpunkt dahin geändert, daß man seine schmachvolle Hinrich tung als einen Fehler betrachtet; er war nur für eine Grenze bei Salurn einge treten!) Es war an einem sonnenhellen Vor mittag des Frühjahrs 1926, als uns der Lehrer mitleilte, daß in „Bolzano“ dem großen Helden Battisti ein würdiges Denkmal errichtet werden solle. In al len Schulen Italiens würden nun Spen- densammlungcn für den Bau durch geführt. Für uns vom „Alto Adige

“ wäre es eine desto größere Verpflichtung bei- zusleucrn. da er ja einer der aktiv sten Vorkämpfer für unsere „Befreiung“ gewesen wäre und dafür den Martyrer- tod erlitten hätte. So müßten also Wir vom „erlösten Gebiet“ (terra redenta) freudig unser Scherflein beitragen, er erwarte um Nachmittag unsere Spen de. (Hier ist zu bemerken, daß ur sprünglich ein Battisti-Denkmal geplant war. Durch den Einwand der Witwe, daß ein solches in Bozen fehl am Platze sei. weil Battisti nur eine Abtretung

Welschtirols anstrebte, wurde auf ein Sicgesdenkmai umdisponiert.) Uns war, als stünde der Weltunter gang bevor! Fast getrauten wir uns nicht mehr zu atmen, als wir diese Eröffnung unseres ansonsten sehr geliebten Leh rers vernahmen..So haben wir den Leh rer nie gekannt — eine Spende für ein Battisti-Denkmal —, uns überkam das Grauen bei diesem Gedanken! Um 11 Uhr war vormittägiger Schul schluß, und so gab es unter uns nur ein Gesprächsthema:- Das ungeheuerli che Verlangen des Lehrers! Eine Spen

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