und Umgebung Der Genevalappeü Breffanone, 2. Oktober. Der Generalappell in Bressanone gab ein Bild von den Gefühlen, mit denen die Bevölkerung der Stadt gleich den Millionen int ganzen Königreich hinter dem Duce steht. Der Alarm kam vollständig unerwartet und. Plötzlich. Am Nachmittag waren noch alle Geschäfte und Betriebe, offen. Tn den Straßen herrscht«, das gewohnte Alltags getriebe. Als gegen 4 Uhr dann die Glocken der Sticht das Zeichen zum Generalappell .gaben, wurden sofort all« Läden
Italiens um 6.15 Uhr nach den von ihren Behörden be stimmten Orten begeben sollten. Die Zeit bis dahin wurde entweder im großen Saal des Dopolavoro verbracht, oder man begab sich in g (K Wohnung zurück. Punkt 6% Uhr war Bevölkerung von Bressanone wieder im Dopolavorohaus versammelt. Die vielen hundert, ja tausend Personen hatten im Saal« nicht mehr Platz und viele mußten im Freien bleiben. Die Rede- des Duce um %7 Uhr wurde mit größter Spannung und unter Beifallskundgebungen angehört. Nachdem gegen 714
Uhr der Parteisekretär wieder durch das Radio den Generalappell als be» endet erklärt hatte, wurde ein großer Fackel» zua. durch Bressanone veranstaltet, an dem außer sämtlichen Behörden, den verschiedenen faschistischen Formationen und Verbänden, der Stcwtkapelle auch eine große Menge teilnahm. Mit diesem Fackelzug fand der denkwürdige Generalappell in Bressanone seinen Abschluß. e Für da» Trauibenfest. Die VorbereitUn» en für das große Traubenfest, das am Sonntag, 6. Oktober,' in Bressanone
aus diesem Programm die Relch» halttgkett des Festes ersehen und auch über« zeugt sein, daß demselben ein voller Erfolg beschießen ist. e 70. Geburtstag. Am 1. Oktober feierte in Bressanone Herr Josef Zacchia, Gerichts oberoffizial i. R-, mit seiner Frau Leni, geb. Groß, im engen Kreise der FamiUe den 70. Geburtstag. — Nach Ableistung seiner Militärpflicht, die ihn u. a. auch in die Herzegowina führte, meldete er sich zur Gendarmerie und diente an den Posten Caldaro, Egna, Pontenova, dann als Kom mandant
der Posten Ponte all'Jfarco, Pieve di Livinallongo und Lavis, von wo er als Wachtmeister in den Zivildienst trat und Gerichtskanzlist wurde. Als solcher, bzw. später als Offizial und Oberoffizial war er in Sarentino und Bressanone, wo er 1029 nach mehr als 40 Dienstjahren in den wohl» verdienten Ruhestand trat. Seine Ehe mit Frau Leni, geb. Groß, wurde mit fünf Kindern gesegnet, von welchen vier noch leben, und zwar der Sohn Karl, nun Seel sorger in Oltrisareo bei Bolzano, die Tochter Jdw nun Schwester