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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 17.09.1898
Descrizione fisica: 8
: Josef Sartori, 19 Jahre alt, von Pfatten gebürtig und dorthin zuständig, lediger Bahnarbeiter wegen: 1. des Verbrechens des Diebstahls im Sinne der 171, 173 und 154 II d St.-G.; 2. des Vergehens im Sinne des Artikel I des kaiserl. Patentes vom 18. Jänner 1818. II. Am 20. September, vormittags 9 Uhr : Joses Gasser, 20 Jahre alt, von Riffian am Ritten gebürtig und dorthin zuständig, iediger Bauernknecht, wegen Verbrechens des Raubes im Sinne der §§ 190, 192 und 194 St.-G. III. Am 20. September

, nachmittags 4 Uhr: Alois Amrain, 16 Jahre alt, von Niederdorf gebürtig und dorthin zuständig, lediger Taglöhner, wegen: 1. des Verbrechens der Nothzucht im Sinne des § 127 St.-G., 2. des Verbrechens der Schändung im Sinne des § 128 St.-G. m - - IV. Am 28. September,-vormittags 9 Uhr: Emanuel Ulrich, ledig, 25 Jahre alt, von Budweis gebürtig und dorthin zuständig, Redacteur in Teschen, wegen Ver gehens gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne der §§ 487, 488 und 489 St.-G. V. Am 21. September, nachmittags

4 Uhr: Oliva Zardini, 18 Jahre alt, von Cortina d'Ampezzo gebürtig und dorthin zuständig, ledige Lehramtscandidatin, wegen des Verbrechens des Diebstahls im Sinne der 171, 173 und 174 II ä St.-G. VI. Am 22. September, vormittags 9 Uhr: Johann Marinelli, vuIZo Titofola, 37 Jahre alt, von Malö gebürtig und dorthin zuständig, lediger Taglöhner, wegen Verbrechens der Brandlegung im Sinne der 166 und 167 lit. e und 5 St.-G. . VII. Am 23., 24 und 25. September: a) Valentin Comino, 67 Jahre alt, von Buja

, Bezirk Gemona, Provinz Udine, gebürtig, verehlicht, Ziegelbrenner, wegen Verbrechens des Betruges im Sinne der 197 und 200 St.-G-, beziehungsweise 8 St.-G.; b) Mathias Dipoli, 69 Jahre alt, von Kurtatich gebürtig und dorthin zuständig, verehlicht, Kleinhäusler in Rain bei Kurtatsch, wegen des Verbrechen des Betruges im Sinne der 8, 197 und 200 St.-G. VIII. Am 26. September, vormittags 9 Uhr: a) Johann Herbst, 36 Jahre alt, von Unterfennberg gebürtig und nach Kurtatsch zuständig, verehlicht, Klein

häusler in Margreid, wegen des Verbrechens der Noth zucht im Sinne des § 127 St.-G. und des Verbrechens des Betruges im Sinne der §§ 197, 199 lit. a St.-G.; b) Valentin Herbst, 34 Jahre alt, von Untersennberg gebürtig und nach Kurtatsch zuständig, lediger Felds arbeiter, wegen des Verbrechens der Nothzucht im Sinne des § 127 St.-G. und des Verbrechens der Schän dung im Sinne des § 128 St.-G., sowie des Ver brechens des Betruges im Sinne der 197 und 199 lit. a St.-G.; e) Maria Debiasi, geb. Peer

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 15.08.1925
Descrizione fisica: 8
sind. Diese Lage gefällt scheinbar den Sozialdemokraten recht gut, und zwar deshalb, weil ihnen die Verwaltung der Stadt Wien in die Hände gegeben wurde. .Die So zialdemokraten -,stellen. mit der Arbeiterschaft aller hand Experimente an und die Unternehmer müssen die Kosten dieser Experimente tragen. Die Sozial demokraten überwälzen die Lasten ihrer Verwal tung im Sinne des sozialdemokratischen Pro gramms auf das Publikum statt auf die Allgemein heit. Schon heute zeigen sich die Folgen davon. Di.e

und Most. Absatz I: Anmeldung der Ernte. Art. 1. Die innerhalb der Zollgrenze erzeug en Trauben müssen im Sinne der Bestimmungen ^5 Art. 184 uns 185 des Regolamento Generale Daziario Nr. 340 vom 25. Februar 1924 dem Us- Ucio daziario generale angemeldet werden. Die vor hergehende Anmeldung der Traubenernte hat demnach alljährlich bis spätestens 15. Septem- zu erfolgen und hat folgende Daten zu enthal ten: 1. Name und Vorname des Besitzers oder Pachters; 2. Benennung, Flächeninhalt und Be- bauungsart

, daß sie bereit sind, im Sinne der gesetzlichen Bestim mungen behufs Deckung des Dazio eine Kaution zu stellen, sowie allfällige Strafen und Spesen falls die Direzione des Dazio dies verlangen sollte, zu bezahlen. Är t. 6. Dem Ansuchen ist auch ein Vogen in sieben Kopien beizulegen, auf welchem die Unter schrift des Gesuchstellers oder der Person, die. be auftragt ist, das Ein- und Ausfuhransuchen zu unterschreiben, anzugeben ist. Art. 6. Maßgebend für die Angaben hinsicht lich der Quantität der innerhalb

der Zollgrenze er zeugten Trauben ist die im Sinne des Absatzes I des gegenwärtigen Regulativs gemachte Erklärung. Art.>7. Nach beendeter Bearbeitung der ein- .geführten und als Wein übernommenen Weintrau ben sind dieselben innerhalb drei Tagen anzumel den, da dann die notwendigen Eintragungen itt den Registern jedes einzelnen Erzeugers zu machen sind. Wer eine verspätete Anzeige einbringt, macht sich im Sinne der Bestimmungen des Art. 46 der legge daziaria einer Uebertretung schuldig und ist im Sinne

. Art. 12. Wird Wein uird Most von den im Sinne dieser Bestimmungen hiezu berechtigten an deren überlassen, so ist ein eigenes beim Ufficio da ziario centrale einzubringendes Gesuch notwendig und dieses Amt wird dann Sorge tragen, daß das ein-, beziehungsweise ausgeführte Quantum in die hiezu bestimmten Register vorgemerkt werde. . A r t. 13. Wird hingegen Wein und Most solchen überlassen, welche zu dieser Vormerkungsbehand lung nicht gekommen sind, so kann dies nur nach vorgenommener Verzollung

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 18.09.1897
Descrizione fisica: 10
bei Meran, wegen des Verbrechens des Betruges durch Meineid. II. Am 21. September, vormittags 9 Uhr a) Domenico Coser, 65 Jahre alt, verehlicht, von Garniga, Bezirk Nogaredo, gebürtig und zuständig, Baumann in Leifers; b) Claudian Coser, Sohn des Domenico, 31 Jahre alt, ledig, von Garniga, Bezirk Nogaredo, gebürtig und zuständig, Arbeiter in Leisers, »wegen deS Verbrechens gegen die Sittlichkeit im Sinne der §§ 127 und 128 des Strafgesetzes. III. Am 21. September, nachmittags 4 Uhr, Aloisia Franz

der Sittlichkeit im Sinne der §§ 8, 125, 127, 128 des Strafgesetzes. „Tiroler Volksblatt- VI . A m 23. September, Nachmittags 4 Uhr, Josef Welt schreib er, geboren am 6. März 1881 in Prad, dorthin zuständig, Dienstknecht, wegen des Verbrechens gegen die Sittlichkeit im Sinne der 127, 128, 129 Ila des Strafgesetzes und der Uebertretung im Sinne der ZH 460 und 516 des Strafgesetzes. VII. Am 24. September, vormittags 9 Uhr, Peter Masarei, 24 Jahre alt, von Contrin in Buchenstein gebürtig und dorthin zuständig

, 42 Jahre alt, von Villanders gebürtig und zuständig, verehlicbt, Taglöhner in Klausen, wegen des Verbrechens gegen die Sittlichkeit im Sinne des § 125 des Strafgesetzes. X. Am 27. und 28. September, a)Vigilio Litterini, 33 Jahre alt, verehlicht, von Villa Canale gebürtig und dorthin zuständig, Postexpeditor, d) Gio vanni Albert i, 52 Jahre alt, verehlicht, von Rovereto gebürtig und zuständig, Agent, e)Arturo und Pietro Visconti, 39 Jahre alt, verehlicht, von Como gebürtig und dahin zuständig, Inhaber

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Pagina 7 di 10
Data: 03.04.1915
Descrizione fisica: 10
Vorkehrungen in die durch daS Fremden Verkehrsgesetz vorgeschriebenen Bahnen zu lenken und zu diesem Zwecke an Stelle der für die Ueber gangSzeit gewählten provisorischen Kommission im Sinne der Statthaltereiverordnung eine definitive Fremdenverkehrskommissfon zu bilden. Die provi sorische Kommission hat daher beschloffen, im Sinne z-r Wahlordnung die Wahl der „Fremdenverkehrs- ommission Bozen' für die gefetzmäßige Zeit von drei Jahren auszuschreiben. Die Bildung der beiden Wahlkörper im Gebiete

der Fremdenv?rkehrSkom« Mission und die Zustellung der Wählerlisten für >ie nach dem Gesetze im Monat Mai stattfindende Vahl der Kommission ist bereits im Zuge. Im Sinne deS § 33 der Verordnung des k. k. Statt» »alters vom 24. September 1913 werden die jeden Wahlkörper gesondert behandelnden Wählerlisten durch acht Tage und zwar vom 12. bis einschließlich 9. April 1915 in der Kanzlei der Fremdenver- kehrskomwission Bozen. Silbergaffe 6, zur allge meinen Einsicht aufgelegt. Einsprüche gegen die Richtigkeit

ein Strafprozeß wegen Hochverrates gegen I. S. statt; als Militäranwalt trat Oberleutnant Bit- fchnau, als Verteidiger RechSanwalt Dr. A. Lehn dorff auf. Der Angeklagte wurde im Sinne der Anklage schuldig befunden und zum Tode durch den Strang verurteilt. Gin Verurteilter abgefallener Priester. Vor einem Wiener Erkenntnissenat spielte sich am 30. und 31. März die vom Obersten Gerichtshof neuerdings angeordnete Verhandlung gegen den abgefallenen Priester Johann Kirchsteiger, der an geklagt

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 13.12.1911
Descrizione fisica: 8
unabsehbare traurige Folgen rechtzeitig zu verhindern. Inlanck. Kahnfragen im kommende« Landtage. Unter der Aufschrift: „Man muß sich entscheiden', bringt der „Trentino' eine Zuschrift aus demFleimS- tale, worin die Forderung der Fleimfer nach end licher Erledigung ihrer Bahnfrage, und zwar im Sinne des bekannten Kompromisses und Doppel- Projektes angemeldet wird. Das Kompromiß sei im Jahre 1909 geschlossen worden, aber der Land tag habe bisher nichts getan, um es zur Tat werden zu lassen

ihre Bahnen unbedingt ausS Tapet bringen wollen. Da fei eS nun eine Ehrenpflicht deS Landtages, auch an die FleimStalbahn zu denken und zwar vor allen anderen Bahnen und im Sinne des Kompro misses. das endlich ratifiziert werden muß. Hiezu bemerken die „Tiroler Stimmen' treffend: „Wir wisfen nicht, von welchem „Großkopfeten' oder grosso' die Fleimfer ihre Informa tionen bezogen haben. Wohl aber wissen wir, daß ein anderes grosso' die Befürchtung aus gesprochen hat, der Landtag werde in Trümmer gehen

teilte mit. daß auf dem gut beschickten Parteitage, der am Freitag und Samstag tagte und sich mit inneren organisatorischen Fragen der christlich, sozialen Partei befaßte, der Beschluß gefaßt wurde, daranzugehen, eine neue Partei zu gründen und dabei den reinen Gedanken deS christlichen Sozia lismus im Sinne LuegerS im deutschen Volke zu erhalten und zu Pflegen. Die neue Partei — sie heißt Unabhängige christlich - so zia le Volkspartei der Deutschen Oesterreichs — wird Stadt und Land in Eintracht

zusammen fassen und ein einheitliches wirtschaftliches Pro gramm haben, das den bürgerlichen deutschen Par teien fehlt. Die Partei hat sich nicht zum Kampfe zusammengeschloffen, sondern deshalb, weil sie vom christlich-sozialen Geiste eine andere Auffassung habe, als andere Parteigenossen im Lande, die sich diesen Namen beilegen. Im Sinne seiner Aus führungen bei der Generalversammlung des öster reichischen Wirtschastsvereines bekämpfte Abg. von Pantz die bisherige Zoll- und Handelspolitik

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 30.10.1901
Descrizione fisica: 12
das Demissionsgesuch über reicht. Es ist kaum anzunehmen, dass der Kaiser dem Demissionsgesuch Folge geben werde. Auch im Vorjahre, als sich Dr. Rezek durch den Gang der Ereignisse veranlasst sah, seine Demission anzubieten, entschied der Monarch, dass Dr. Rezek im Amte bleibe, und dieser fügte sich als Beamter dem Wunsche des Monarchen. Auch diesmal soll die Entscheidung des Kaisers wahrscheinlich in dem Sinne lauten, dass jede Krise vermieden werden müsse. Die Krise ist, wie der „Nar. Lisch' aus Wien gemeldet

wird, durch die Rücktrittsgelüste Dr. Rezeffs complicierter geworden. Es ist bereits die dritte Krise, welche Herr Dr. Rezek verursacht. Die erste war bedingt durch den definitiven Wortlaut der Sprachengesetz- Entwürfe, die zweite durch den Text der Thronrede und die gegenwärtige ist durch den Gegensatz verur sacht, der zwischen den Czechen und Herrn v. Körber besteht. Für heute, Montag, hat der Ministerpräsi dent von Gödöllö aus telegraphisch seine Collegen in dem Ministerrath zu einer Sitzung berufen. Im Sinne Schönereres

. Was das heißt, im Sinne Schönerers, des Rufers im Kampf gegen Rom und gegen Oesterreich, bedarf für unsere Leser nicht erst einer Auseinandersetzung. Im Sinne Schönerers reden und handeln in Oesterreich gar zahlreiche k. k. Beamte und Lehrer, und bereits an den Mittel- und Hochschulen wird der Nachwuchs unserer Intelligenz, aus welcher Oesterreich später seine staatlichen Organe nehmen muss, aus den Sinn Schönerers geaicht und punciert, ohne dass die Staatsverwaltung etwas dagegen einzuwenden hätte

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Pagina 4 di 8
Data: 27.07.1921
Descrizione fisica: 8
der Reichsverfassung iu parlamentarischem Sinne ihrer wichtigsten Rechte und ihres Einflusses auf die Auf gaben des Reiches beraubt werden. Daß sie wäh rend es Krieges auf so manche ihrer Befugnisse zu gunsten des Reiches zeitweilig verzichteten, hat viel fach die Ansicht aufkommen lassen, daß diese Be fugnisse auf die Dauer dem Reiche belassen werden könnten und vorhandene zentralisttsche Neigungen bestärkt, die bewußt oder unbewußt letzten Endes auf die Existenz eines mehr oder minder republi kanischen

Einheitsstaates hinauslaufen. Die Reichs verfassung wird zweifellos eine teilweise Umgestal tung erfahren müssen, eine solche Umgestaltung darf aber nicht in parlamentarisch-repMikanischsm Sinne erfolgen, sondern sollte eher in dem Sinne vor sich gehen, daß die Autorität der Einzelstaaten eine Hebung erfährt und die Reichsverfassung mehr der Form eines Staatenbundes, als eines Bundesstaates angenähert wird. Vielleicht kann uns hiebet eine nach dem Kriege zu erhoffende Annäherung Deutsch österreichs zustatten

de struktiver Bestrebungen gleichkommt, die schließlich nach erreichtem Zentralismus sich auch gegen den Träger der Kaiserkrone richten werden, da dieser, sowie die Regierung eine. Ausgeburt der jeweiligen Mehrheitspartei nur allzu leicht als überflüssiger Zierat erachtet werden kanu. Vielleicht wag eS sich jetzt empfehlen, den bayrischen Landtag einzuberufeu und es ihm nahezulegen, unter ausdrücklicher Kund gebung deutscher Gesinnung gegen eine Umäuderuug der Reichsverfassung im zentralistischen Sinne

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Pagina 1 di 6
Data: 27.08.1884
Descrizione fisica: 6
, ^ sich damals gegen die staatliche und gesellschaftliche Ordnung ausgelehnt Haben, sie wurden gefeiert und der Rütlischwür gethan, die Jugend in ihrem Sinne zu er ziehen. Wahrlich, mehr kann man doch von den deutschen Lehrern nicht verlangen, und es ist nur selbstverständlich, daß alle unsere liberalen Zudenblätter einstimmen in das Lob über das „nationale Selbstbewußtsein, welches sich der Lehrerschaft Oesterreichs bemächtigt hat, und das als ein guter Anfang 'gegen ^)ie reactionären Be strebungen

gelten lassen, weil .sich die Politik mit seinem ebenso schönen als schwierigen Amte nicht verträgt. Nun sind wir eines Anderen belehrt. Die deutschen Lehrer in Oesterreich entpuppen sich als nationale Politiker und geloben, die ihnen zur Erziehung anvertrauten Kinder im deutschnationalen und demokratischen Sinne zu er ziehen. Das ist deutlich für Alle, die Augen zum Sehen und Ohren zum Hören haben. Also nichts da mit dem Oesterreicherthum, welches so viele Nationali täten zusammenfaßt

französischen Nation werden, wenn schon in der Schule Politik gemacht wird?' -— war die allge meine Frage. Nun, wir haben keinen Paul Bert, aber wenn es nach dem Sinne der in Troppau versammelt gewesenen Lehrer geht, so wird unsere Jugend in dem selben Sinne erzogen werden, wie die französische. Was dann kommen wird, darum kümmert sich - Niemand Es ist eine Zerstörungsmanie, die sich aller Kreise bemäch tiget hat. Krieg Allem und Jedem, dem Staate, der Gesellschaft, den Nationalitäten und auch der Religion

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 26.11.1913
Descrizione fisica: 8
. Und in diesem Sinne laden wir alle Tiroler ein, gleich ob hoch oder nieder, ob geistlich oder weltlich, mit Ernst an die Friedensarbeit zu gehen. Und jeder kann gleich bei sich selbst anfangen: heraus aus dem Herzen mit aller Gehässigkeit, und statt dessen bemühe sich jeder seine politische Ueber- zeugung ernst und gewissenhast zu überprüfen. Unser heiliger Glaube möge bei dieser politischen GeneralgewissenSersorschung Richter und der gesunde praktische HauSverstand unseres Tiroler Volkes soll Berater

- tuender erfrischender Tauwind durch Berg und Tal streichen. Haß wird edlem Sinne weichen, die jetzige Armut unserer Politik wird durch einen Sprühregen großer ernster und herrlicher Ideen Weggeschwemmt werden und in die Nacht der Ver wirrung werden die ersten Sonnenstrahlen beginnender Klarheit hineinleuchten. Das Tiroler Volk aber wird aufatmen und aufjub ln, denn nun geht eS endlich wiederum aus den staubigen Niederungen die Höhenpfade hinan, hinauf zu den Firnen! Inland. Hnldignngsdenkmal

. In diesem Sinne ist zu begrüßen, wenn die nichtakademischen christlichen Kreise auch der Entwicklung des Studentenwesens größere Beacht ung schenken und die zahllosen Opfer und Mühen unserer Studentenschaft zu würdigen lernen. Möge deshalb das gesamte christliche deutsche Volk von Oesterreich der Gründerin deS katholischen StudententumS unseres Staates in diesem ihrem Jubeljahre mit besonderer Freude gedenken und im Sinne unseres Glaubens wenigstens durch eine herzliche Anteilnahme an dem Feste des nächsten

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Pagina 2 di 6
Data: 20.04.1870
Descrizione fisica: 6
. Dte „Verfassung^ hat die KnsiS-niO übersta^>en, nämliG die VerfassunDn jenem Sinne, in welchem die bisherige Regierungspartei sie verstanden hat. '' Der CentralismuS, daS ist jene Regierungsweise, welche keine Rechte der Kronländer kennt und berücksichtigt, welche keine, Eigenart^gelte»^läßt,^Me!chH->AllleS.. über einen Leisten schlagen will, welcher somit jede wahre Freiheit unterdrückt, hat sich als regierungsunfähig erwiesen. DaS allein könnte freilich manchen schon mit Freude erfüllen

' meldet: „Von' der Vorstehung des katholischen Volksvereines find heute neuerdings 673 selbstständige Männer, darunter vollständige Gemeindevertretungen und sehr viele einzelne Ausschußmitglieder Aufgenommen worden.' Mit den am Anfange dieser Woche aufgenommenen beträgt die. Anzahl der Beitritte in dieser Woche über Ein Tau se nd ein Hunder t; die Gesammtzahl der Mitglieder aber über 8RVO Die deutschliberale Partei, die bisher Cisleithamen regierte, soll im Sinne haben in Wien ein großes Wahlcömit6

zu errichten und von dort aus für Ausfall der Wahlen in ihrem Sinne mit aller Kraft zu agitiren. Ein solches Wahlcomitö hat schon anno 66 be standen und hat bei den Wahlen im Jahre 67 nicht ohne Erfolg gewirkt. Zur jetzigen Agitation der Deutschen laufen von verschiedenen Seiten Nachrichten ein über „verkassungßfreundliche' Kundgebungen politischer Vereine u. s. w. So aus Reichenberg, Böhmisch-Leipa, Schluckenau, Leitmeritz, Rumburg, Brünn, Troppau und Salzburg. Wir Tiroler haben noch immer den Herrn

. Das Rundschreiben ist wider die Agitation gegen daS Kriegsdienstgesetz- gerichtet: Insbesondere erwartet der Herr Justiz minister „von öffentlichen Dienern' ^in Entgegenwirken,- d^ h. ein Agitiren für die Regierung, und daß sie in diesem Sinne auch auf die Ihnen untergebenen Beamten Einwirken.' Dieses Rundschreiben des württembergischen Ministers hat in allen unabhängigen Kreisen Württembergs mit Recht die schärfste Beurthei lung gefunden. Die so nothwendige Unparteilichkeit des Richterstandes

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Pagina 5 di 8
Data: 05.03.1870
Descrizione fisica: 8
abgeschickt hatte, hielt ich es dem Geiste freundschaftlicher Besprechungen, welcher unter uns herrscht, entsprechend, hievon in der Konferenz ganz vorübergehend eine Mit theilung zu machen. Zch that dies mit wenigen Worten, ohne irgend einen Antrag zu stellen, oder auch nur eine Verhandlung in diesem Sinne anregen zu wollen. Eine solche fand aber auch garnicht statt, und es wurden nur einige vertrauliche kurze Aeußerungen gemacht. In kurzen Worten sprachen Einige, ohne Widerspruch zu finden

wird, eine Debatte mit ernster Opposition stattgefunden habe. Gänzlich unwahr und durchaus erdichtet ist die Behauptung, daß die in dem Telegramm mit Namen aufge führten Bischöfe ausgesprochen hätten, daß Döllinger im Wesen der Frage die Ansicht der meisten deutschen Bischöfe vertrete. Der Satz, 'der dann im Telegramme folgt: „Mit entschiedener Lossagung u.s. w.' ist unverständlich. Jedenfalls ist nichts in der Versammlung gesagt worden, was in dem einen oder dem andern Sinne das Substrat zu diesem Satze bilden

ein Schwert-zu kaufen, und er korrigirte die Jünger nicht, als' sie sagten, im wörtlichen Sinne es auffassend': Herr! hier sind zwei Schwerter. Ich weiß wohl die geistige Bedeutung, die man dieser- Stelle unterlegt, allein es gab hl. Väter sogar, welche sie wörtlich nahmen. Und (Zornel a I^axiäs: die Schriftausleger verstehen alle gorisch hin und wieder unter den zwei Schwertern die doppelte Gewalt der Kirche, die geistliche und zeitliche. Bozius zitirt für diese Aus legung, daß Christus anzeigen

gerüstet sei, und es mehr den Anschein habe, ich wollte mich nicht vertheidigen, als daß ich es nicht konnte.' Und der hl. Beda: Er befiehlt das Schwert mitzunehmen, auf daß man wisse, daß den Jüngern nicht die Mittel zur Vertheidigang fehlen^ sondern daß nur der Meister eine so große Liebe zum Leiden habe.' Sie nahmen es also wörtlich. Der protestantische Uebersctzer des äs Naistre berichtet, daß das christliche Mittelalter so überzeugt war von der Deutung dieser Stelle im obigen Sinne, daß sie sogar

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Pagina 2 di 8
Data: 11.02.1880
Descrizione fisica: 8
zu beantragen, die Berathung dieses der katholischen Kirche günstigen Gesetzentwurfes abzulehnen. W»ll die Regierung nun Frieden mit der Kirche schließen, so wird sie diese hatnäckigen Gegner derselben aus der Kammer weg schicken müssen, was zu thun sie auch gewillt zu sein scheint. Freilich sind die Regierungen, wenn sie auch im conservative» Sinne einlenken, gegen die Liberalen nachgiebig über alle Grenzen. DaS sieht man z.B. recht deutlich in Oesterreich, wo das offizielle System

auch jetzt der Liberalismus zu sein scheint, trotzdem die Parla- mentSmehrheit conservativ ist. Die liberale Minderheit gerirt sich, als wäre sie daS tonangebende Element und werden die halbamtlichen Federfuchser im liberale» Sinne instruirt. Aengstlich scheinen di Minister «ach alle« Wünschen der Liberalen hinzuschielen; die Con servativen sollen «ur dazu da sein, zum Jasagen und zur Bewilligung der Steuern. Kein Wunder, daß die Rechte über den Zauderer Graf Taaffe nicht gar gut zu reden, da er offenbar die berechtigten

. Dieses Verlangen ist so alt, als das neue Schulgesetz, und eS verging kein Jahr, in dem nicht dasselbe in irgend einer Form zum Ausdruck gebracht wurde. Von einer „erträglichen Befreundung' mit der modernen Schule war in katholischen Kreisen nirgends die Rede und ist, je mehr gewisse Früchte bemerkbar werden, davon immer weniger die Rede. Im letzten Jahre beschäftigten sich beispielsweise mehr als ein halbes Tausend deutsche Gemeinden in der Steiermark mit Petitionen um eine Schulreform im christlichen Sinne

. Die katholische Presse und die conservativen Vereine habe« die Besprechung dieses Themas niemals eingestellt. Die Erklärung des böhmischen Episkopates, welche wir letzthin brachten, in welcher der Regierung die Alternative gestellt wurde, Antwort zu geben oder die Zurückberufung der Geistlichen aus den verschiedenen Schulräthen zu gewärtige«, der Antrag des Fürsten Liechtenstein und Genossen, betreffend eine durchgreifende Reform des Volksschulgesetzes im Sinne der religiösen, sittlichen und nationalen

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Pagina 1 di 8
Data: 07.04.1886
Descrizione fisica: 8
politischen Rechtes, Elches ihn vor Ausbeutung schützen könnte — das ist a» wenig beneidenswerthe Los dieser Fabriksarbeiter. Zudem geht das Bestreben dahin, die Arbeitslöhne noch Mrlich herabzusetzen und dadurch den Reingewinn zu Mgern. So geschah es, daß derselbe vom Jahre 1883 °'s 1885 von 1.283.000 Francs auf 1,935.895 Francs Wiegen ist. Wenn die Sozialreform nicht ernstlich zur nd genommen, wenn die Arbeiterfrage nicht im Mstlichen Sinne gelost wird, so sind die Vorgänge in gien das Vorspiel

freisprechen kann man darum die Katholiken nicht. Gerade durch soziale und politische Reform-Arbeit hätte man die niederen Schichten des Volkes gewinnen und die Herr schast der Katholiken unumstößlich begründen können. Es ist nicht geschehen. Doch scheint man jetzt sich auf seine Ausgaben besinnet zu wollen. Auch die französische Regierung rafft sich auf, freilich nicht in der Absicht, um die sozialen Wehen im christlichen Sinne Heilung zu verschaffen, sondern um mit Waffengewalt etwaige Ausschreitungen

Anarchisten erschienen. Aus dem Abgeordnetenhaus?. In der 3V. Sitzung des Abgeordnetenhauses hatte der behannte Abg. Ritter v. Schönere rin einer Rede den Abg. Heinrich ganz maßlos persönlich beschimpft und die ehrenrührigsten Ausdrücke ins Gesicht geschleudert. Der Geschmähte verlangte im Sinne des §. 58 der Geschäftsordnung, daß das hohe Haus dar über seine Mißbilligung ausspreche. Der von den Ab theilungen gewählte Ausschuß anerkannte, daß eine wirkliche persönliche Beleidigung in den von Schönerer

, und, meine Herren, ich glaube, es war nur die Frage, ob jene Ausdrücke, durch welche Abg. Heinrich sich für persönlich beleidigt erachtet, wiicklich persönlich beleidigende waren. Nun, darüber war so ziemlich keine Meinungsver schiedenheit im Schooße des Ausschusses selbst; es ist dem Ausschusse also nichts Anderes übrig geblieben — so peinlich es vielleicht^ sein mag, gegen ein Mitglied des höhen Hauses im Sinne deS § 58 vorzugehen — als sich strenge an die Geschäftsordnung zu halten und den Antrag zu stellen

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Pagina 5 di 8
Data: 26.11.1890
Descrizione fisica: 8
-Actiengesellschaft zu ruiniren, berichtet und haben heute nur die Haltung der liberalen Partei in dieser Angelegenheit nachzntragen. Sie hat sich auch in dieser Sache sowohl im Wiener Gemeinderathe wie im viederösterreichischen Landtage genau so benommen, Me es von ihr zu erwarten stand, nämlich im Sinne der größten Feindseligkeit gegen den KaufmaunSstand, den arbeitenden Mittelstand und das Kleingewerbe. In beiden Körperschaften wurde die dring liche Behandlung der Angelegenheit höhnisch abgewiesen

und mit geringen Abänderungen im Sinne der jndenliberalen Partei angenommen worden. In der Hauptsache blieb das unermüdliche und aufopfernde Ringen des treuen Freundes und ansgezeichneten Führers des christlichen Volkes, Dr. Lueger, vergeblich, obwohl ihm mindestens die Beseitigung der schroffsten Härten gelang. Groß- Wien wird also der jndenliberalen Partei bei seinem Entstehen als unbedingte HenschaftSdomäne überlassen sein. Ms die Dauer wird eS ihr aber trotzdem nicht gelingen, ihre unheilvolle Herrschast

. Mir war es, als ob ich die Sprache der Psalmen hörte, als der jugendfrische Greis im Hause Fröhlich z« Brixlegg vor vier Jahren diese bedeutende Dichtung mir vorlas. Und wenn man erwagt, daß ebenderselbe Mann, welcher diese kräftige» und wohlklingenden Verse, geschrieben, auch den genauesten Kenner der Bedürfnisse einer PassionSbühne, den unübertroffenen Gruppenpla- stiker und den gewiegten Architekten in sich trug, so muß mau staunen darüber, welche Fülle von Begabung und praktischem Sinne hier in einem Einzigen vereinigt

, welche ihn aus dem Hinterhalt schickten, um meuchlings über die Ehre bewährter Bürger herzufallen! In kurzen Zügen suchte ich vorstehend das Charakter bild eines ManneS zu entwerfen, von welchem unser Heimathland in zweifachem Sinne sagen kann: Er war unser Stolz!— Es erübrigt noch, auf den Lebens lauf und die Schöpfungen des gefeierten Künstlers und Lehrers ein wenig näher einzugehen. Darüber in der nächsten Nummer. / Professor Dr. Koch uud die Lungen schwindsucht. Bon Carl Griebl zu Meran. „Prüfet

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Pagina 1 di 8
Data: 25.05.1892
Descrizione fisica: 8
Mißstände zu lenken. ' Nicht nur für Neubauten, auch für Um-, Auf- und Zubauten ist durch daS Gesetz vom März 1880, R.- G.'Bl. Nr. 39, eine 12jährige Steuerbefreiung aus gesprochen. Diese durch daS Gesetz gewährleistete zeitliche Steuerbefreiung ^wird aber in Tirol in vielm Fällen nicht nur beschränkt, respektive aufgehoben, sonder» eS entsteht gerade durch diese „Steuerfreiheit' in vielen Fällen eine Stenererhöhuug, mitunter sogar eine be- deniende, und an Stelle einer Begünstigung im Sinne Lei

in den folgenden 6 Jahren die während der Steuer freijahre ersparte Steuer vollends wieder nachgezahlt und somit die 12jährige Steuerfreiheit illusorisch ge macht wird. Die Begünstigung im Sinne des Gesetzes erscheint also in wenigen Jahren als ei»e bedentende, nämlich eine 100prozentige Stenererhöhuug! Aber auch der Modus der Klafsifizirung nndStener- behebung bei Um-, Auf und Zubaute» entspricht durch aus nicht dem Sinne des Gesetzes. Wen» der Besitzer eines alte» Hauses mit z. B. 4 Wohabestandtheilen

anlassen, damit die im Sinne des Gesetzes ge legene Begünstigung der Steuerfreiheit bei Neu-, Um- und Zubauten in Tirol und Vorarlberg nicht illusorisch gemacht ^ wird? ' 2. Sind Euere Excellenz iu der Lage, eine entsprechende Ermäßigung der Ge bäudesteuer im Allgemeinen und ins besondere für Tirol und Vorarlberg mit Rücksicht auf die Steuerreform in bestimmte Aussicht zu stellen?'' Wien, am 13. Mai 1892. Zallinger. Rammer. Dr. Schorn. K Thurnher. Doblhamer. Dr. Rapp. Karlou. Gaffer. Oberndorser

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Pagina 2 di 10
Data: 05.08.1899
Descrizione fisica: 10
Seite ? „T r.'ter Volksblak' 5 A gust Ueber vie ungerechte Bertheilung der indirekten Steuern. Ein Reichsraihsabgeordneter der Katholischen Volks- Partei im „Linzer Volksblatt' schreibt über die Agitation gegen die Zucksrsteuer und führt dabei aus: „Die Reichsrathsmehrheit könne weder sachlich noch politisch für die Zuckerstruer verantwortlich gemacht werden, da sie wiederholt erklärt habe, dass sie keine Regierungspartei im constitutionellen oder, richtiger gesagt, parlamentarischen Sinne

man publicierte, er halte die Begrüßungsrede. Jetzt kann er sich dieses Themas nicht mehr ent- schlagen und begrüßt die Festversammlung mit den Worten des Psalmisten: „Siehe wie gut und lieblich es ist, wenn Brüder beisammenwohnen.' Wir sind Brüder nicht im Sinne der Dreipunkte-Brüder (Frei maurer), nicht im Sinne der närrischen Kornblümler im „Mohren', nein, Brüder in der Einheit'der gött lichen Gnade und in dcr Einheit des Christenthums. Alle beten Vater unser! Und wenn nicht alles Lehrer

in dieser Versammlung sind, so sind doch alle sür den Lehrer, alle haben den einen Beruf, Mitarbeiter zu sein zur Erziehung des Menschengeschlechtes durch reges Interesse sür die Erziehung der Jugend. Aber freilich, das Wort der Erziehung wird nicht von allen im gleichen Sinne aufgefafst, daher fasst sich der Redner noch präciser und sagt: Die das Menschengeschlecht zur Furcht Gottes erziehen, die sind unsere Brüder. Hierin kennen wir keine Nationalität, keine religiösen Differenzen, ja wir nehmen

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Pagina 9 di 10
Data: 14.11.1925
Descrizione fisica: 10
nie der. Schweiz über alle möglichen Nachbarn M erstreben. Was das aber zu gegebener Zeit sür einen Anreiz sür die Nachbarn darstellen könnte, zeigen die Oelbrunnen von Mossul. Alle Ding haben zwei Seiten. Sozner Weinbauern, Achtung! Wein, Leps und Trestern anmelden! Im Sinne der durch das Gemeinderegulativ für die Besteuerung der innerhalb der Zollgrenze der geschlossenen Gemeinde Bolzano erzeugten Trau ben und über die Ausfuhr von Wein und M o st geltenden Bestimmungen, werden alle jene Interes

senten, welche seinerzeit der Direzione del Dazio in Bolzano die Maischebestände angezeigt haben, auf merksam gemacht, daß sie längstens bis ?um 25. November 1925 die daraus erzeugten WÄnbestände der genannten Direzione del Dazio anzuzeigen ha ben und die Direzione del Dazio wird sodann das Quantum des konsumsteuerpflichtigen Weines nu Sinne der Bestimmungen des Art. 14 des Ge meinderegulativs zu Lasten des betreffenden Pro duzenten vormerken. Hievon werden d.ie Interessenten mit dem Be merken

in Kenntnis gesetzt, daß Zuwiderhandelnde im Sinne der Bestimmungen des Art. 46 der Legge Daziaria bestraft werden. Die Anzeige hat schriftlich auf stempÄfreiem Papiere zu erfolgen. Bereits, seinerzeit wurde in den Tagesblättern veröffentlicht, daß im Sinne der für die Besteuerung der innerhalb der Zollgrenze der geschlossenen Ge meinde Bolzano erzeugtem Trauben geltenden Bestimmungen, der gesamte Leps innerhalb drei Tagen nach Erzeugung desselben zwecks Zahlung der Staats- und Gemeindezuschläge

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Pagina 11 di 12
Data: 04.12.1889
Descrizione fisica: 12
. Ich glaube also, die geehrten Gesinnungsgenossen des geehrten Herrn Redners von damals, wenn sie mir wirklich von Herzen entgegenkommen wollen, sind in der Lage, diesen Antrag einem Ausschüsse zuzuweisen. Der Herr Redner hat damals gesagt, in dieser Frage gibt es keine scharfe und keine schwache Tonart. Ja, meine Herren, nicht so sehr um die Tonart handelt es lich im parlamentarischen Leben, denn der Regierung ist es ja meistens ziemlich gleichgiltig, was man sagt; daß man in ihrem Sinne stimmt

, ist ihr die Haupt sache ! Darauf kommt es an, daß man den Worten durch die That, durch die Abstimmung, nöthigenfalls auch gegen die Regierung Nachdruck gibt. Hier, meine Herren, handelt es sich um die schärfere Thatart, um jene Thatart, von der ich mir bewußt bin, daß ich sie gerade auch auf dem Gebiete der Steuer-' gesetzgebung, auf dem Gebiete des Gebäudesteuergesetzes im Parlamente dieser Regierung gegenüber immer geübt habe und im Sinne dieser Thatart bitte ich Sie, meine Herren, weisen Sie meinen Antrag

den beiden Herren Abgeordneten den Dank für ihr bisheriges Ver halten im Landtage und Reichsrathe aus und bittet dieselben, die Forderungen der Bauern: ein katholisches Centrum, die katholische Schule, die Befreiung deS Papstes und die Entfernung der drückensten Steuern auch in Zukunft kräftigst zu unterstützen und zu fördern, und schließt mit der Bitte an den Clerus, derselbe möge die Bauern stets in richtiger Weise über die Lage der Dinge insormiren und sich nicht im Sinne einer Clique beeinflussen

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