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Volksblatt
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Pagina 12 di 16
Data: 01.09.1880
Descrizione fisica: 16
tuum. Lie xsalmmQ äiesm nomim tuo in saeeullim kaeeuli.'*) Das war das Violinsolo, das dem guten Herrn Philipp so sehr an's Herz gewachsen war, daß er dem die größte Ehre zu erweisen glaubte, den er mit der Durchführung desselben betraute. Am nächsten Festtage sollte sein Schütz ling und Schüler Franz dasselbe auf dem Stadtchore zur Erbauung von Jedermänniglich exekutiren; er hatte es mit ihm schon oft durchgenommen und heute sollte es wieder geübt werden; denn „vuUa äies swe Imea' galt

auch bei Herrn Philipp; darum hatte er den heimkehrenden Franz gleich bei seinem Eintritts mit den Worten empfangen: „Du kommst jetzt gerade recht; bring nur gleich deine Geige, dann üben wir das Graduale für den Frauentag.' Noch jedesmal, wenn Herr Philipp den Knaben auf gefordert, das genannte Violinstück vor ihm einzuüben, war die reinste Freude in des Letzteren Seele gedrungen und er hatte sich beeilt, dem Gebote seines Meisters und Wohl thäters ungesäumt nachzukommen; heute jedoch, jetzt da Herr Philipp

die schon oft gethane Aufforderung an ihn richtete, fiel es wie eine schwere Bürde auf ihn, das Herz pochte ihm mächtig in der Brust, und in der Fülle seiner Be- änstigung und Verwirrung war er, während tiefe Röthe sein Antlitz überflog, kaum im Stande hervorzupressen: „Ja, Probiren, Herr Philipp, will ich schon, aber .. Das Weitere blieb ihm in der Kehle stecken. Herr Philipp wandte das Haupt langsam, wie fragend, nach dem Knaben und blickte ihn eine Weile verwundert an; endlich sprach

er: „Aber? was denn aber? was soll denn das Gefabel heißen?' Franz nahm all' seinen Muth zusammen, blickte starr vor sich hin und antwortete: „Aber spielen werde ich auf dem Chöre nicht.' Nun hätte man Herrn Philipp sehen sollen; eS wäre der Mühe werth gewesen. Nicht daß er in Zanken und Toben ausgebrochen wäre; nein, das war seine Art nicht; im Gegen theile er schwieg, neigte aber sein Haupt nach vorwärts und heftete auf den Knaben so eigenthümliche Blicke, daß man von diesen nicht unterscheiden konnte, ob darin mehr Er staunen

und Ueberraschung oder Schmerz und Kränkung liege. Kein Wunder auch! Die ganze Zeit über, während welcher der Knabe in Herrn Philipps Hause geweilt, hatte er nie auch nur den leisesten Schatten eines Ungehorsames, einer Widersetzlichkeit zu Tage treten lassen, nie seinen Wohl thäter auch nur mit Einem Worte betrübt; er hatte ihm im Gegentheile gethan, was er ihm nur an den Augen absehen konnte, und kein höheres Glück gekannt und erstrebt, als des guten Herrn Zufriedenheit zu verdienen; so oft Herr Philipp

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 26.03.1921
Descrizione fisica: 8
, und andere werden folgen. — Im Dorfe Tirol wurde amJofefi- tage, als am Namcnsfeste des hochw. Pfarrver- Walter, der schöne Kongregations-Saal im Widum eröffnet, wobei die Kongreganistiunen ein Patriot!« sches Stück sehr gut aufführten. Ein Wort über den Sonntagsverein in Bozen. (Schluß.) „Aon xloria, seä viitus.« „Nicht Nnhm, son dern Tugend!' Das ist es, was das „Werk des hl. Philipp Neri' bezweckt. Die Segnungen seiner Tätigkeit sind in der Zeit seines Bestandes vielen Tausenden von Schutzbefohlenen zugute gekommen

. Was Bischof von Keppler einst angeregt, daß näm lich die Blicke aller Ernstmeinenden auf unsere Ju gend gerichtet sein sollen, das haben die verschie denen Jugendvereinigungen vom „Werk des heil. Philipp Neri' bereits praktisch ausgeübt und üben es noch aus. Die vielen Patronagen in Wien sind zu hoher Blüte gelangt; sie umfassen Wohl alle Zweige christlicher Charitas; sie besitzen ein Dienstvermitt lungs Institut, ein Speisehaus, ein Dienstmädchen heim, eine eigene Fortbildungsschule, eine Haushal

tungsschnle, eine Taubstummen-Arbeitsschule, eine Pflegestätte für erkrankte Schützling?. Das Werk zählt wohl ein Dutzend Stätten für Kinderfürsorge und mehrere für Fabriksmädchen. Auch erschien in Wien bereits 1898 der I. Jahrgang des „Patro- nage-Blättchen'. Organ vom „Werk des heil. Philipp Neri'. Innsbruck, Salzburg, Budweis, Baden, Graz, Linz. Klagenfurt, Preßburg, München cz. haben ebenso erfreuliche Fortschritte aufzuweisen. Ist dies Werk nun nicht zeitgemäß und segensreich? Seinem Wesen

und seinem Zwecke nach, ist das Werk so alt, als die vom hl. Philipp Neri (1515—1595) gegründete Genossenschaft der Ora- torianer oder Philippinen Seinerjetzigeu Form nach, ist aber das „Werk des hl. Philipp Neri', ein Kind der Zeit, eine Schöpfung der letzten Dezennien. Das Werk umfaßt alle Ar beiten auf dem Gebiete des Jugendschutzes, und zwar für Knaben und Mädchen, jeden Alters und Standes, an freien Schultagenundan allen Sonn- und Festtagen des ganzen Jahres. Das „Werk des hl. Philipp Neri', mag

es nun — nach den verschiedenen Ländern und Sprachen — Jugendverein, Oratorio oder P e- tronage heißen, es verfolgt mit allen erlaubten Mitteln denselben hehren Zweck, dasselbe hohe Ziel, dieselbe katholische Aufgabe: Mitwirkung au der Rettung gefährdeter Seelen. In Rom und in größeren Städten Italiens und Frankreichs werden die Schutzstätteu für Ku a- ben von den Patres des hl. Philipp und jene für Mädchen jeden Alters von wohlgesinnten Damen oder auch Schulfchwestern geleitet. Der in Bozen im Jahre 1893 ins Leben ge rufene

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Volksblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 05.05.1877
Descrizione fisica: 12
und die Mutter prügelte ihn windelweich. Wäre allen großen Buben auch diesseits des Oceans zu vergönnen, die den Gottesdienst durch ihr Benehmen in flegelhafter Welse stören. Biographisches über Walther von der Vogelweide. II. Walther bei Philipp. Kurz vor seinem Tode hatte Heinrich VI. seinen Bmder Philipp, Herzog von Schwaben, zu sich nach Italien berufen, um seinen Sohn Friedrich II. zur Königskrönung nach Köln zu geleiten. In Monte- fiascone erhielt Philipp die Trauerkunde vom Tode des jugendlichen

auf den Thron kommen; ein gekröntes Kind wäre hier eine monströse, unsinnige Er scheinung. Einig wurde das Kind verworfen, aber rücksichtlich des zu wählenden Regent?» entstand Streit. Einige baten Philipp den Königstitel anzunehmen, was er auch in Worms that. Bald darauf wählten andere Otto, den zweiten Sohn Heinrich deS Löwen zum König, der sich am 12. Juli 1193 in Aachen, der Stadt Karl des Großen, krönen ließ. Daß der allein berechtigte Erzbischof von Köln die Ceremonie vornahm, verlieh Otto's Krönung

der Kirche schädlich, wenn Fried rich die sicilische und kaiserliche Krone vereinigen würde. Philipp sei von der Mehrzahl der Fürsten erwählt, seine Verwerfung könnte als Rache von Seite der Kirche gedeutet werden; auch sei er wegen seiner Macht zu berücksichtigen. Andrerseits sei er excommunicirt, habe er einseitig den Eid gegen den Neffen gebrochen, sei er aus einem kirchenfeindlichen Hause, auch solle die Krone nicht erblich werden. Otto sei nur von der Minorität gewählt, schwach, seine Erwählung

, sprachen sich noch offen für ihn aus. Wer kann, wenn er die verwickelte Lage der Dinge, die damalige Bedeutung des Papstthums in politischer Beziehung und die Wichtigkeit der Interessen beherzigt, das Eingrei fen des Statthalters Christi tadeln? wer unsern Dichter anklagen, der sich auf die Seite dessen schlug, dem so viele und würdige deutsche Bischöfe anhiengen? Walther stand gleich anfangs und entschieden zu Philipp. Die Hohenstaufen waren sangeslustig, zum Theil selbst Minnesänger, warme Pfleger

und Förderer des Gesanges. Philipp kann als der gutmüthigste der Staufen betrachtet werden. Unser Sänger bedürfte Schutz und Pflege, die er diesmal in Wien ver gebens suchte. Bei Philipp findet er freundliche Aufnahme und so singt er im ersten Freudenrausche: „Als Oestreichs Friedrich starb, verlernt' ich meinen stolzen Gang und schleichend wanderte ich herum so wie der Pfau; mir hieng das Haupt fast bis aufs Knie. Nun aber will ich's fröhlich wieder heben. Ich bin zu warmem Herd ge kommen, das Reich

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 23.03.1921
Descrizione fisica: 8
23. März 1921 Im Selbstverlage des Vereines erschien in Inns brück alljährlich, bis zum Ausbruch des Krieges, cm .Bericht der Landesabteiluug Tirol vom Werk des hl. Philipp Neri'. Biese Landesabteiluug bestand aus einem Ausschusse und einem Beirate. Jener zählte sieben Personen: Di rektor, Vkedirektor, Präsidentin, Vizeprä sideutin, Assistentin, Sekretärin und Kassier!»; auch der Bei rat hatte sieben Personen, die vom Ausschusse ge wählt wurden. In den einzelnen Patronage-Städten d'stand

1909, Z. 28.743, genehmigt Wörden siid. .Die sürstdischöfl. Ordinariate Tcient und Brixen gaben hiezu ihr Gutachten. In der Bro- jchüre heißt es: „Für die gesürstete Grafschaft Tirol hat sich in Uebereinstimmuug mit den Ge neralstatuten eine Landekabteilüng gebildet, welche den Titel führt: Landesstatuten des Ver eines — ,Werk des hl. Philipp Neri' — für die gMstete Grafschaft Tirol mit dem Sitze in Inns bruck.' — Sie hatte eigene Kassa und Verwaltung. Was nun im Jahre 1906 für Tirol not wendig

des hl. Philipp Neri' in ganz Deutschsüdtirol ge hören, nicht nur die schon bestehenden tMeran und ^rixeu), sondern auch die neu zu gründenden; dies Ware seh? wünschenswert, sehr zeitgemäß und von sittlicher Wichtigkeit: Das Etschtal bis Saturn, Ueberetsck, Vinschgau, Pustertal und Eisak- tal sollen mithalten und sich enge an Bozen schließen. DerVerein fußt aus ganz katholischer Grund lage uns strebt die edelsten Interessen an. Seine Zwecke sind teilweise, auch jene des Jugendsürsorge- -Lereines

, mit dem Unterschiede, daß jener nur ^ Positive Richtung einschlägt und opti mistische Ziele verfolgt, während dieser auch den negativen Teil behandelt und folglich auch pessimistisch vorgehen muß. . .Das „Werk des hl. Philipp Neri' bezweckt vorzuglich, junge Mädchen vor den Gefahren des Müßigganges an freien Schul-oder Arbeitstagen zu «putzen. Die Provinz-Abteilung für Deutschsüd- UM vom „Werk des hl. Philipp Neri', wit dem Sitze in Bozen, soll dieselben Bestrebungen verfolgen, wie die Landes- Abteilung

sie für das O.1NZS 5 < . ^ Amtsblatt. Seite 5 ganze Land bis zum Zusammenbruche (Nov. 1918) ?«? können jedoch die L a n d e s - Statuten yrem Wesen nach aufrecht bleiben, bis sich die Müdigkeit ergibt, eigene Provinz-Statuten des Vereines „Werk des hl. Philipp Neri' mr unteren deutschen Boden zu schaffen. Wir haben 5p«. Mundende Versammlung des Jngendsürsorge- ^ ^ ^ Februar 1921 in Bozen begrüßt 50 werden mutig und vertrauensvoll auch unsere s^ik 6'5?khmen und auch nicht vor einer Organi- Mon zurückschrecken

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 23.04.1879
Descrizione fisica: 8
Kaleidoskopbilder. I. Unsere Leser wissen, daß Königin Victoria von England zu Ende des vorigen Monates aus dem kaltm englischen Nebel ge flohen ist und nun am schönen „Langen See' in Italien wohnt. Ihre Reise ging über Frankreich, wo sie von den Parisern höflich gegrüßt und vom Präsidenten Grevy besucht wurde. Königin Victoria ist dreimal nach Frankreich gekommen. Das erste Mal war's im Sommer 1843; da regierte in Frankreich LouiS Philipp. DaS zweite Mal kam sie im August 1855 nach Frankreich

. Engländer und Franzosen hatten eben die Russen in der Krimm be siegt; in Frankreich regierte Napoleon III., und das zweite Kaiser reich hatte eben seine Feuertaufe in dem Krimmkriege erlangt und strahlte in Glück und Glanz. Louis Philipp war aber inzwischen als Flüchtling in England gestorben. Jetzt kam die Königin das dritte Mal nach und über Frank reich. Auch Napoleon ist inzwischen als Flüchtling in England ge storben und in Frankreich regiert die Republik, besser gesagt die Loge. Also in 36 Jahren

drei Besuche und alle Male eine andere Regierung: König, Kaiser und Republik, und zwei davon todt auf Eng lands gastlichen Boden. Wer sind denn die Helden, welche im Februar 1848 den alten König Louis Philipp, seinen Enkel und ganzes Geschlecht wie Ver brecher verjagt, die Frankreichs Charte zerrissen, seine Kammern aufge löst, alle politischen Rechte vernichtet haben? Gnige hundert Arbeiter und GaminS von wildem, trutzigen Angesichts. Ist das Volk nicht zu beklagen, dessen politische Verhältnisse

Arbeiter, den ausgehungerten Proletarier, wenn er die Großmeister der Logen in der fettesten Wolle sitzen sieht, während er am Hungertuche nagt, da doch er es war, auf dessen Rücken diese Leute in die Kammern stiegen und zu Würden und Ehren kamen. Aber drehen wir den Kaleidoskop wieder um. Die Julimonarchie, welche in Louis Philipp im Februar 1848 gestürzt wurde, war ein mißglückter Versuch: einen Staat zu schaffen, der in der Anwendung eine Monarchie im Geschmacke Ludwig's XIV. darstellen, im Grund

berufen, so der Bürgerkönig Louis Philipp den Schein der revolutionären Freiheit. Daß ein Regierungssystem, welches auf 200000 Wählern bericht, dem Volke keine Souveränität verleihe; daß die Herrschast einer, durch plumpe Bestechung und andere Mittel für die Zwecke des jedesmaligen Ministers gewonnene Mehrheit von Kammer-Abgeordneten keine Volksfreiheit sei, leuchtete dem sogenannten vierte« Stand immer mehr ein und verlangte er in Folge dieser Erkenntniß für sich gleichfalls seinm Antheil

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 14.08.1885
Descrizione fisica: 8
die Religion lehrte. Solch' frommen Männern verdankt auch Dreikirchen seine E»tstehung. Ihre Namen sind Jakob Müller, Philipp Steigleder und Vitus Bo^k. Jakob Müller war! um das Jahr 1619 im Schwaben- lande geboren und trat nachdem er etwas von der latei- SprgA erlernt hatte, m den Dienst deK Grafen Fugger zu Augsbmg. Als er aber 22 Jahre erreicht hatte, trieb es ihn von der Heimat fort nach Rom und dort faßte er dm Entschluß Einsiedler zu werden. Wie er nun von diesem Gedankyt erfüllt auf der Rückreise

in Brixen ertheilt wurde. Im Thale Fqssia war eS auch, wo Müller Philipp Steigleder als Genosse sich ihm anschloß. Steigleder, der Sohn eines Richters zu Bamberg war geboren um das Jahr 1625 im Frankenlande und kam als Jüngling nach Würzburg, um die Musik und die lateinischen Studien zu betreiben, allein er brachte es blos bis zur .Philosophie, wo er in Folge eines allzu freien Lebens wandels stecken blieb und einige der blühendsten Jugend jahre verschwendete. Bald jedoch ergriff ihn die Gnade Gottes

und da Philipp von seinem Vater ein beträcht liches Vermögen' überkommen hatte, baute er sich in Franken eine Eremitenzelle und eine Kirche zu Ehren der hl. Barbara. Dort lebte er, bis auch ihm die Begierde kam, nach Rom zu pilgern. Auf seiner Wan derung hörte er gar vieleK von der Tugend Müllers, besuchte ihn auf dem Rückwege iw Fassia und entschloß sich sofort ihm lebenslängliche Gesellschaft zu leisten. Das geschah im Jahre 1663, als Steigleder 38 Jahre Mte. Jetzt entstand zu Dreikirchen eine zweite Hütte

und dcr Müller bereits Priesteb war auch eine kleine hölzerne Kapelle, wo Jakob das.Meßopfer darbrachtet Jakoh Müller bewog nun auch seiuen GÄwssen Philipp Priester zu werden Und da Philipp gar herrliche Geistes gaben besaß, erhielt er auch im Jahre 1665 in seiner Heimat die Weihe.

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Pagina 7 di 8
Data: 04.07.1863
Descrizione fisica: 8
Rathsdirektor. Er ist der Verfasser liroleusium', und schrieb als Staatsmann Vieles wider die Neal-Jmmunität des Clerns. Seine Gemahlinnen waren: I.Jakobea Metenwill von Schauenstein, 2. Jakobea Prok von Weißenberg, 3. Ursula von Fieger. Ihm ward in Bündten der nachfolgende Sohn geboren, IX. Rarl Philipp Graf vonMohr, geb. 1. Zänner 1607, gest. 1657, fürstlicher Statthalter in Feldkirch und Vicepräsident zu Innsbruck, vermählt 1640 mit Susanna von Annenberg, gest. 1663. Diese Ehe war mit 7 Kindern gesegnet

, wovon sich die drei folgenden verehelichten: I. AnnaBrigitta geb. 1644, vermählt 1669 mit Franz Ehrenreich Freiherr von Stachelburg, gest. 1678, 2. Maximilian Philipp wie Nr. X folgt, 3. Johanna Magdalena geb. 1654, vermählt mit Gottfried Huber zu Mauer in Mais, gest. 1711. X. Maximilian Philipp Graf Mohr, geb. 1648, ver mählt 1680 mit Anna Franziöka von Mamming, gest. 1714, davon XI. Franz Anton Graf Mohr, geb.? vermählt 1732 mit Katharina Hellena Freiin von Fieger, gest. 1774. Diese lebten

und starben im schlösse Dornsberg. Ihre Kinder waren: 1. Franz, Domherr zu Chur und Pfarrer zu Tirol und Meran, gest. 1795, 2. Karl, wie Nr. XII folgt. Antonia Anna geb. 1740, vermählt mit Karl Philipp von Nesini zu Bormio, 1760. 4. Anton, Domherr zu Brixen. XII. Karl Graf Mohr, geb. 1738, (gest. 1809,) vermählt mit Josepha Gräfin von Arz vym Nonsberg, lgest. 1813.) Graf Karl zog von Dornsberg nach Latsch. Seine verehelichten Kinder sind: 1. Elisabeth Gräfin Mohr, geb.'31. Dez. 1779, gest. 1840, vermählt

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Pagina 4 di 10
Data: 05.12.1908
Descrizione fisica: 10
, 902. Alois Äußerer, Kaiserjäger, Trient, 908. Franz Zirnhöld, Meran, 908. Franz March, Montan, 912. Hugo Wieden hofer, Eppan, 924. Valentin Nößing, Tramin, 977. Josef Meßner, Villnöß, 1003. Philipp Pala, Bu- chenstein, 1004. Alois Unterkalmsteiner, Sarnthein, 1039. Josef Kaseroller, Eppan, 1067. Alexander Kehrer, St. Ulrich, 1096. Martin Gessenharter, Bad- gastein, 1098. Albert Wießler, Sterzing, 1128. Vin zenz Senoner, St. Ulrich, 1157. Alois Lindner, Eppan, 1188. Josef Pardatscher, Eppan, 1214

, Jenbach, 541. Anton Oberlech ner, Mühlwald, 442. Jno Dibona, Cortina, 451. Johann Kinigadner, Franzensfeste, 456. Julius Steinkeller, Bozen. 468. Anton Platter, Lengmoos, 468. Franz Ritzl, Fügen, 477. Josef Winkler, Tisens, 510. Ludwig Eder, Jenbach, 511. Karl Nagele, Meran, 523. Josef Jesacher, Prags, 559. Josef Tanner, Jenbach, 560. Josef Spornberger, Sarn thein, 565. Josef Ruetz, Oberperfuß, 581. Heinrich Winkler, Passeier, 586. Philipp Pala, Buchenstein, 596. Hochw. Pfarrer Auer, Mühlau, 611

, 277. Franz Falkner, Natters, 289. Alois Äußerer, Eppan, 305. Theodor Stein keller, Bozen, 319. August Heimbl, Brixen, 320. Jngenuin Ritzl, Zell, 320^. Heinrich Zischg, Bozen, 339. Georg Moser, Prags, 357. Isidor Mauracher, Fügen, 359. Anton Sattler, Tramin. 364. Paul Peskosta. St. Ulrich, 390. Anton Prader, Lajen, 390^. Philipp Pala, Buchenstein, 391. Joses Äach- ter, Schluderns, 399. Franz Pristinger, Nals, 400. Robert Kinigader, Brixen, 421. Bartlmä Pinzger, Jenbach, 441. Anton Oberlechner

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Pagina 14 di 16
Data: 22.09.1880
Descrizione fisica: 16
des FrauenfesteS sein jüngstes Schwesterlein an Herrn Philipp gesandt und ihm vermelden lassen, er werde heute nicht auf dem Chöre erscheinen, sintemalen er unwohl sei. Herr Philipp hatte sich bald auSgekannt, auf wie viel der Zeiger stehe, und, nachdem daS Mägdlein sich wieder entfernt, ein paar mal mit den Fingern in der Tabakdose herumgegraben, halblaut vor sich hinmurmelnd: „Hm, Hm, das kennt man schon; unwohl! Ja ja, der ist nicht bloß unwohl, er ist schon krank, aber im Herzen drinnen, vor lauter Neid

u ^ Eifersucht. Sind das feindselige Leute!' ^ Der Augenblick zur Aufführung des Graduale war d ! Franz stand bereit am Platze, allerdings mit ungestüm j pochendem Herzen, und der Organist spielte in trefflich c ^ gerundeten Uebergängen auf die Tonart ein, in welcher d ^ Graduale gesetzt war. Herr Philipp warf dem Knaben ein ^ aufmunternden Blick zu — denn in der Kirche zu spreche ^ war des alten Herrn Art nicht; er vermied es, wenn ^ nur immer konnte—; Einer der Violinisten, der kein neidisch ^ Zeisig

, weich und innig in imm leiserem Wellenschlage in der Wölbung über dem goldg schmückten, weihrauchumduftenden Altare verklangen — ! war gar manche Wimper, manche Wange von süßem Tho der Andacht naß; ein selig Ahnen zog. wie Geisterwehe durch der Betenden Versammlung. Herr Philipp sagte gar nichts; aber ein freudiger Bli ein zufrieden Nicken mit dem Haupte lohnte des Knabi rühmliche Leistung; von den Musiker» spendeten die alle ^ meisten demselben ein freundlich: „Brav, charmant, hätt'« Keiner besser

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Pagina 3 di 8
Data: 06.09.1905
Descrizione fisica: 8
den sosortigen Streik aller Lehrer Krains mit Rücksicht aus die Verschleppung der Gehalts» regulierung. Tagesneuigkeiten. Später Ersatz eines Raubes. Em merk würdiger Fall wird aus Steinamanger gemeldet. Die dort wohnhafte Witwe Frau Philipp Wohl erhielt vor einigen Tagen eine auf den Betrag von 250 Kronen lautende Postanweisung. Als Auf geber war Malnon Flomi aus Mödling verzeichnet, zweifellos ein Pseudonym. Anfangs wollte die Witwe das Geld 'nicht annehmen, da der Aufgeber ihr gänzlich unbekannt sei

, die mir gestattet, den alten Fehler gut zu machen. Interessieren Sie sich jedoch nicht um meinen Namen und lassen Sie mich weiter im Dunkel des Unbekanntseins. Mit tiefer Verehrung Malnon Flomi, gegenwärtig wohnhast in Mödling.' Philipp Wohl weilte vor vielen Jahren in Slavo nien^ wo er einen ausgedehnten Knoppernhandel trieb. Es sügte sich, daß er einmal eine schöne Sommernacht dazu benützte, um im Walde die Nacht zu verbringen. Gegen Mitternacht wurde er aus dem Schlafe gerüttelt. Zwei Strolche ver langten

in deutscher Sprache gebieterisch die Heraus gabe seiner Barschast, die Wohl ohneweiters aus- solgte. Es waren 125 fl , die er den Räubern aus folgte. Der geplünderte Kaufmann erstattete wohl die Anzeige, aber die slavonische Polizei vermochte die Täter nicht auszuforschen. Philipp Wohl ist mittlerweile gestorben und nun erwachte das Ge wissen in dem einen der Räuber und Frau Wohl kam ganz unerwartet zu 125 fl. Folge« der Betrachtung der Sonnen finsternis. Aus Wels, 2. d. Mts., wird dem „L. V.' geschrieben

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Pagina 4 di 8
Data: 23.03.1921
Descrizione fisica: 8
sich diese unter dem Namen „Tschecho -2lo- wakische orthodoxe Kirche res Heiligen Cyrill und Method' der serbischen orthodoxen Kirche anschließen werde. ^ Ein Wort über den Zomitagsverem in Bozen. «Der Liebs Banner laßt unS drum entfalten, Laßt uns begeistert unsres Amtes walten, Als Jugendschirmer jetzt und immerdar.' (Bruder. Willram.) Um die Jahrhundertwende erschien iu Wien der erste Generalbericht des Vereines „Werk des hl. Philipp Neri'. Dieser Bericht enthielt einen Stammbaum, welcher eine leicht faßbare

entstand in Wien, durch Ver wendung der Hochgeb. Frau Gräfin Ztchy Metter nich (1° 1919), die erste Schutzstätte, Patronage genannt, für junge Fabriksarbüterinneu. Zehn Jahre nachher zählte die österreichische Monarchie bereits 64 Patronagen, die sich mehr oder weniger dem „Werke des hl. Philipp Neri' in Wien unter ordneten; so gliederte sich die ältere Bozner Pa> tronage bereits 1895 der jüngeren in Wien an; auch Merau gesellte sich 1900 um seiner N^ugrüt^ düng bei. Vorbild aller Patronagen

in Oesterreich war das „Werk des hl. Philipp Neri', das wk seinen Oratorien nicht nur in Rom, sondern in ganz Italien, der Jugend eine Zuflucht bot und noch bietet. Als aber Innsbruck im Jahre 1902 die Patronage in St. Nikolaus eröffnete, wurde der Wunsch rege, die bestehenden Tiroler Patro« nagen, welche bis dorthin dem Generalpräsioium iu Wien unterstanden, als eine getrennte Provinz zu betrachten; und. so fand am 26. Oktober 1903 in Innsbruck die statutenmäßige Konsti tuierung der Landesabteiluug Tirol

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Pagina 7 di 8
Data: 21.07.1915
Descrizione fisica: 8
. — Jnnichen: ?. Arbogast Schöpf, Vikar; ?. Leo Schneider, Pfarr- Prediger; Josue Scharw'tzl, AuShilsSpriester. — Lienz: ?. Gotthard Wechuer, Kooperator und Direktor deS 3. OrdenS; ?. Philipp Gsöller, AuS hilsSpriester; ?. DosilheuS Wallner, Sammler. — TelfS: ?. Bernard Hinterholzer, Vikar; ?. Optat Mayl, Sammler; ?. Anton Maria BlaaS, Organist; ?. Siegfried Mittich, Aushilfspriester. — Maria Schmölln: ?. Landelin Kaindl, Vikar und Psarr- administrator; ?. ZyriakuS Schmid, Katechet; ?. Hu bert Brecht

. — In der schlesischen Provinz wird ?. Philipp Jakob Vergott weilen, um in Breslau die Maler- Akademie zu besuchen Der «ene Kifchof von Kinz. Professor Dr. Johann Gsöllner, Professor der Pastoral theologie an der Linzer theologischen Diözesanlehr- anstatt, wurde als Nachfolger Dr. HittmairS zum Bischos von Linz ernannt. Der neue Bischof ist am 17. Dezember 1867 zu Weizenkirchen bei Wels in Oberösterreich geboren und murde am 28. Oktober 1893 zum Priester geweiht. Kleine Mitteilungen. GW warnendes Erempel

und ihre Anwendung in KriegSlaza- retten' von G. Quaink, „Die Wiener FcauenhilsS- aktion im Kriege' und die „Bergstädtische KriezS- berichterstattung' von Paul Barsch. Weiterhin seien noch genannt die Abhandlungen „Das deutsche Jahr einer Engländerin' von Dc. Johannes Eckardt und ,Die dänischen Voltshochschalen' von Albert Rohr berg, ferner die Gedichte: „Der goldene Garten' von Josephs Metz und „Aus meine gefallenen Ka meraden' von Schrönghamer-Heimdal, endlich Philipp WolsrumS schöne Komposition „Aller Deut

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Pagina 12 di 12
Data: 28.11.1891
Descrizione fisica: 12
Carev, Erzbischof, Bischof von Lesina, vertreten durch Philipp Nakie, Bischof von Spalato-MacarSca. — Severin MorawSki, Erzbischof von Lemberg rit. lat. — AloiS MathiaSZorn, Fürsterzbischof von Görz.— Johannes Evangelist Haller, Fürst erzbischof von Salzburg. — Silvester Sembra« tovicz, Erzbischof von Lemberg rit. Fr- — 3 saak Nikolaus Jsakowicz, Erzbischof von Lemberg, rit. armen., vertreten durch Severin MorawSki, Erzbischof von Lemberg rit. lat. — Johann Baptist Zwerger, Fürstbischof

von Seckau. — Matthäus Josef Binder, Bischof von St. Pölten. — Josef Johannes Evangelist HaiS, Bischof von König- gratz. Anton Josef FoSco,Bischof von Sebe- nico, vertreten durch Philipp Nakic, Bischof von Spalato-MacarSca. — Johann NepomnkG la vin a, Bischof von Triest-Capo d'Jstria. — Franz Ferretic, Bischof von Veglia. — Georg Kopp, Fürstbischof von BreSlau. — LukaS Solecki, Bischof von Przewysl rit. lat. — Jgnaz LoboS, Bischof von Tarnow, vertreten durch Severin Mo rawSki, Erzbischof von Lemberg rit

von Linz. — Michael Napotnik, Fürstbischof von Lavant. — Philipp Nakic, Bischof von Spalato- MacarSca. — Koloman Belopotoczky, Titular- bischof von Tricala, apostolischer Feldvicar. — Julius PeleSz, Bischof von Przemysl rit. gr. — Julian KuilowSki, Bischof vonStanislan rit.gr., vertreten durch Severin MorawSki, Erzbischof von Lem berg rit. lat. — Simeon Pulissich, Capitelvicar von Zara, vertreten durch Msgr. Gregor Raicevic, ernannten Erzbischof von Zara. Der Christbaum. (Fortsetzung

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Pagina 12 di 12
Data: 05.05.1877
Descrizione fisica: 12
— im vollsten Glänze ihrer verlockenden Schön heit, noch war ihr Geist unermüdlich,, immer neue Pläne der Rettung und- der Wiederherstellung zu ersinnen, ihre Hand stets bereit, in zahllosen ge heimen Briefen am Sturze Elisabeth's, am Aufbau des katholischen Groß britanniens zu arbeiten.^ Für sie schlug jedes katholische Herz in Schottland- und England ; für sie verhandelten und rüsteten der Papst, Philipp II» von Spanien und die Großen Frankreichs ; kem Mittel der Verschwörung^ des Aufruhrs und des Krieges

Bluturtheil verkündete, war- sie die vielbewunderte schöne Frau, voll stol zer Haltung, voll großartiger Fassung gegen über dem furchtbaren Geschick. Noch lebte sie in den fürstlichen und religiösen Jdeen^ für die sie gekämpft und geduldet. Ihr Sohn Jakob war in Schottland von den protestan tischen Lords in deren Glauben erzogen worden» Deßhalb verwarf sie ihn und übertrug alle ihre Rechte auf König Philipp von Spanien, den Hort des Katholicismus, damit er ihren Tod an den Feinden räche, die Freunde

schütze und belohne, und die Inseln Britan niens alle in seiner mächtigen Hand vereinige und znm römischen Glauben zurückführe. Sie sühnte durch ihren Tod Alles, waA sie gefehlt; auch die Hoffnungen der Katho liken, Britannien wieder dem Katholicismus zuzuführen, sanken mit ihr in den Staub. Denn wenn auch König Philipp ihren letzten Willen zu erfüllen strebte, wenn auch bei seinem „englischen Unternehmen' der Ruf nach Rache für Maria erscholl, so ist ihm doch nichts gelungen. Seine „unüberwind liche

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Pagina 11 di 12
Data: 11.09.1880
Descrizione fisica: 12
keine Menschenseele gehört hat, was du ^ die Letzte daher haselirt hast. Ich will Dir nur Eines — du mußt mir's nicht übel nehmen; du weißt ja, H ich etwas auf dich halte —: im besten Zuge wärest A we große Ungeschicklichkeit zu begehen, ja, sogar die Rakel der Undankbarkeit dir anzuheften. Fortlaufen von 96rn Philipp, wie ein Scherenschleifer, der seinen Karren Dorfe hinausschiebt und nimmer umschaut; dem guten 'lten Herrn den Strohsack vor die Füße werfen —, Freund, 2G du, was da Alles drinnen steckt? Nein

, Franz; ich ^ ^ mein Wort darauf. Du aber hast dir den Schimmel M machen lassen, hast dich dann gegen deinen Vorgesetzten, sendet gesagt, auch dein väterlicher Freund und dein ^hlthäter ist, widerhaarig gezeigt und willst nun die ganze abbrechen, wie man ein Spiel abbricht, das H ^ nicht mehr freut oder dessen man müde geworden, n ^ dir Herr Philipp Leides gethan? was hat er ^ verlangt? War vielleicht das ein Unrecht, zy ^ ^ sich angelegen sein ließ, dir eine nette Existenz du ?'^en, dich ordentlich

. Wenigstens war so etwas dabei. Schau, Franz, die über große Furcht und Aengstlichkeit ist bei weitem nicht immer lauter Demuth und Bescheidenheit; sie ist sehr häufig nur ein Gemisch von wirklicher Bescheidenheit und von allzu großer Eigenliebe, welch letztere gekränkt, geschädigt, getreten zu werden fürchtet und deßhalb wie die Schnecke sich so weit als möglich zurückzieht. Das Richtige an deiner Stelle und in deinem Falle wäre gewesen: Herrn Philipp deine Beängstigung und Herzensnoth vorzutragen

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Pagina 12 di 12
Data: 31.07.1880
Descrizione fisica: 12
und als eines TageS Cäsar, ldeS StorchenapothekerS Spröß ling und einer von denen, welche durch ihr grausam Gekrätze Herrn Philipp die Hitzen auStrieben, bei einer von diesem erhaltenen Rüge gar schnippisch sich vernehmen ließ: „Ja, ich lweiß schon, seitdem der täppige Bauernrüppel da ist, können wir Andern gar nichts mehr recht machen,' da brach der alte Löwe >lo5: „WaS hast du gesagt, du Pandur? nichts mehr recht mache«? du hast noch nie etwas recht gemacht, seitdem es dir eingefallen

Philipp in Atzung und Lehre gewesen, hatte sich auf seinem Instrumente ungemein vervollkommnet, seit ge raumer Zeit unter Herrn Philipp'S Direktion auf dem Chöre der Stadtpfarrkirche emsig mitgewirkt und sich nicht minder durch auferbauliches Betragen^ als durch schönes, reines, seelenvolles Spick ausgezeichnet: da trat ein Ereigniß ein, welches für den Helden unserer schlichten Erzählung nicht ohne erhebliche Aolgen bleiben sollte. Der bisherige erste Violinist auf dem genannten Chöre

hatte auf den Köder, den man Liebesglück nennt, angebissen, war mit seiner Neu vermählten nach deren Vaterstadt Linz übergesiedelt Md hatte daselbst eine Anstellung am städtischen Theater erhalten. Es galt nun, die Stelle eines ersten Violinisten am V . . er Stadtpfarrchore neu zu.besetzen. Während Mehrer Tage sah mau den Herrn Philipp höchst nachdenklich, mit auf dem Rücken verschränkten Armen, in seinem Hausgärtchen auf- und abwandeln, das ehrwürdige Haupt gedankenschwer Druck und Verlag der Z. Wohlgk

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