215 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1906/17_10_1906/SVB_1906_10_17_1_object_2533208.png
Pagina 1 di 8
Data: 17.10.1906
Descrizione fisica: 8
der Schätzung mit 700—800 Bauern an. Die 48 runden Tische mit acht Stühlen waren dicht be setzt und außerdem zählten sie ungefähr 200 stehende Teilnehmer und 200 auf der Galerie. Eine Schätzung der Herren Gufler und Schraffl, der mit schlecht verhüllter Freude die Schätzung des ersteren aufgriff und konstatierte und die jetzt durch die christlich-sozialen Zeitungen geht, korrigiert sich für jeden von selber, der die Räumlichkeiten des Theaters kennt. Doch die Zahl tut nicht viel zur Sache und wir gehören

vorschlägt. Wäh rend der Rede Guggenbergs apostrophierte Schraffl den anwesenden Herrn Redakteur Gufler der „T. St.', offenbar in der Absicht, für die abgespannten Bauern eine kleine Hetz in die Bude zu bringen. Wegen einer Bemerkung der „T. St.' vom Samstag bezeichnete Schraffl den Herrn Gufler als Autor und forderte ihn zur Rechtfertigung auf. Gufler stieg auf die Bühne und sagte, daß er seit elf Tagen keine „Stimmen' gesehen, in der Frühe erst nach Innsbruck gekommen und den Artikel erst

vor einer Stunde gelesen habe. Mit Recht verwies Gufler auf den Leichtsinn, mit dem Irr tümer verbreitet werden. Selbstverständlich wurde das schneidige Auftreten Güsters den Bündlern Der Micke. (Fortsetzung.) Die traurigen Ahnungen Antons verwirklichten sich in der Tat. Es waren noch nicht sechs Wochen vergangen und seine Schwäche wurde so groß, daß er sein Zimmer und manchmal auch sein Bett nicht verlassen konnte. Jetzt waren die Besuche Viktors sein einziger Trost, und Viktor verfehlte

3
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1910/21_09_1910/SVB_1910_09_21_2_object_2552175.png
Pagina 2 di 8
Data: 21.09.1910
Descrizione fisica: 8
es nach glücklicher Die „Neuen Tiroler Stimmen' vor den Geschwornen. Wir haben schon in der vorigen Nummer kurz erwähnt, daß am Anfang der vorigen Woche die Chefredakteure der beiden Blätter, Herr Gufler von den „Tiroler Stimmen' und Herr Ongania vom „Allgemeinen Tiroler Anzeiger' vor dem Inns, brucker Gefchwornengericht gestanden sind. Der Prozeß hat bekanntlich mit der Vertagung, die vom Kläger Rudolf Jenny dem Herausgeber des „Tiroler Wastl' beantragt wurde, geendet. Jenny war von den schlagenden Argumenten

Zeppelin erhielt die Nachricht von der Vernichtung des Luftschiffes aus der Insel Mainau, gerade in dem Moment, als er sich in einer Audienz bei der Großherzogin von Baden befand, und weshalb seine Bestrafung im Sinne des Z 493 St.-G. beantragt wird. Die Verhandlung begann 9^4 Uhr vormittags unter dem Vorsitze deS LGR. Trafoyer. Als Verteidiger Guflers funktioniert Dr. v. Wacker, nell, als Verteidiger Onganias Dr. Greit er. Die Verteidigung Gnflers. Präsident: Ich bitte, Herr Gufler, bekennen

Sie sich schuldig? Gusler: Nein! Vorsitzender: Was haben Sie den Tatsachen, die soeben vorgelesen wurden, entgegenzusetzen? Gufler: Die Anklage ist meines Erachtens ein Taschenspielerkunststücklein. Jenny und sein Vertreter schreien wütend dazwischen: Anstand bewahren! Bors. Ich bitte, Aeußerungen, die beleidigend sein könnten, zu vermeiden. Gusler: Ein Schauspielerstücklein, da die Anklage das Blatt „Tiroler Wastl' mit der Person seines Heraus gebers verwechselt. Die betreffende Korrespondenz aus Patsch

und seinem Vertreter.) Gufler (fortfahrend): Ich wiederhole, daß Jenny nicht tirolischer Her kunst ist, er ist von einer anderen Rasse. Er wurde einer tirolischen Gemeinde zum Aufziehen hinter- laffen und weiter ist nichts Tirolisches an ihm. Schauen Sie ihn ruhig an. (Heiterkeit.) Ich habe also nicht die Person im Auge gehabt, sondern die Zeitung. Es wird doch niemand glauben, daß wir behaupten wollen, daß Jenny unter dem Kreuz gelegen sei. Aber für den Fall, daß es doch den einen oder anderen geben

5
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1910/21_09_1910/SVB_1910_09_21_3_object_2552178.png
Pagina 3 di 8
Data: 21.09.1910
Descrizione fisica: 8
21. September 1S1Y Tiroler Bc!tSblatt Seite 3 lichen Bekenntnisse überhaupt, zu arbeiten. Hier bin ich gezwungen, Zitate zu verlesen. Vors.: Sie wollen verlesen? Dr. v. Wackernell: Wenn wanden Wahrheitsbeweis erbringen will, ist es doch besser, daß man vorliest! Gufler liest eine Stelle aus Nr. 528 des „Tiroler Mastis,' worin sein Pro» grammsatz des Kampfes gegen die Religion ausge- stellt wnd. In einer weiteren Nummer nennt Jenny die katholische Kirche „Schwarze Pfaffenpest'. Jenny

verspotte, die Ver ehrung Mariens und der Heiligen lächerlich mache, Revolution und Anarchie verherrliche und das Christentum itt den Kot ziehe. Während Angeklagter Gusler tristige Zitate über die religionsfeindliche Schreibweise deS „Tiroler Wastl' verliest, schreit Jenny Plötzlich dazwischen hinein: „Ich lasse mir das ewige Unterstellen nicht gefallen, sonst gehe ich fort!' Gufler: „Ich muß es mir auch gefallen lassen, daß ich heute aus der Anklagebank sitze und Sie müssen es sich einmal gefallen

lassen, wenn man Ihnen einmal die Larve vom Gesichte reißt.' Gufler verliest dann weitere Stellen aus den Jahrgängen des „Tiroler Wastl,' wo Christus ein Götze genannt wird, die Vorsehung Gottes und der Opfertod Christi ein Schwindel, der Herrgott ein Ausbund von Grausamkeit, ein grausamer Bösewicht und grundmiserabler Charakter. Gusler verweist dann darauf, daß das Publikum unbedingt einen Zusammenhang finden müsse zwischen dem „Tiroler Wastl' und der Kreuzschän dung in Patsch. Dieser Zusammenhang

Gusler wieder eine Reihe von Zitaten aus den Jahrgängen deS „Tiroler Wastl', von denen nur einige genannt seien. Die römische Kirche wird eine Psaffenpest genannt, der Papst lügt wie eine Wachtel, die Geistlichkeit sind Hundspfaffen, miserable Saupfaffen und viele andere Beispiele von entsetzlich roher Schreibweise, die sich leider nicht wiedergeben lassen. Sehen Sie, meine Herren, sährt Gufler sort, das ist der Stil dks heimischen Tiroler Dichters, wie er sich so gerne nennt. Der vorliegende Artikel

6
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1924/29_11_1924/SVB_1924_11_29_7_object_2544607.png
Pagina 7 di 8
Data: 29.11.1924
Descrizione fisica: 8
29. November 1924 Seite 7 W. Raubüberfall auf üer Passeierstraße. Am Mittwoch Abend gegen halb 6 Uhr be gegnete, vom Markt heimkehrend, Martin Gufler, Bauer in St. Leonhard, etwa 300 Schritte vor dem Außermelaunhof zwei junge Burschen von anscheinend 14—16 Jahren. Sie waren, wie er bemerkt hatte, aus einem Seiten feldweg herausgekommen und gingen auf der Straße weiter. Gufler holte die beiden an der Stelle ein, wo hoch über der Straße Wasser in die Felder geleitet wird. Mit dem „Gute Nacht

!- Gruß ging er, nichts Böses ahnend, an ihnen vorüber. Er war kaum ewige Schritte vorbei, als plötzlich ein Schuß krachte. Einer der beiden Straßenräuber hatte auf den Ahnungs losen geschossen und ihn rückwärts am Hals ge troffen. Martin Gufler erschrak anfangs in folge der Verletzung, ermannte sich aber und flüchtete in den nahen Melaunhof, wo er infolge des Schreckens und der Verletzung im Hause Zusammenbrach. Die Hausleute nahmen sich seiner an und er erholte sich rasch und erzählte den Leuten

den Vorfall. Sofort rief man einen Arzt herbei und verständigte die Karabinieri vom Ueberfall.. Diese suchten die Strecke nach den Tätern ab, ohne sie zu finden. Guflers Ver letzung ist, Gott sei Dank, nicht gefährlich, er kennte nach Entfernung der Kugel (es war ein Steckschuß), anderntags nachhause zurückkeh re'. Martin Gufler ist aus Sl. Martin gebürtig, ein Bruder des dortigen Vorstehers und Bauer in St. Leonhard. Oer Wachmain! von Dorf Tirol erschossen. Zwei sunge Burschen bettelten am Mitt woch

7
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1910/11_05_1910/SVB_1910_05_11_2_object_2551036.png
Pagina 2 di 8
Data: 11.05.1910
Descrizione fisica: 8
den Kürzeren gezogen hatte. Menz befaßte sich in seiner Rede auch mit dem Redakteur der „Neuen Tiroler Stimmen'. Derselbe soll in seinem Göflaner Bericht „gelogen' haben. Denn Menz will in Göflan nicht gesagt haben, die Vinschgaubahn bis Landeck sei dermalen undurchführbar, sondern un erreichbar. Als ob das ein anderer Unterschied wäre, als leere Wortklauberei. Redakteur Gufler wollte dem sozialdemokratischen Wortspalter repli zieren. Er hätte ihm gesagt, daß eine silbengetreue Nachschrift deshalb

nicht möglich war, weil Gufler genug zu tun hatte, die erregten Göflanern Bauern zu beschwichtigen, welche mehrmals Miene machten, Herrn Menz vor die Türe zu setzen. Er hatte sich über die religiösen Ziele der Sozialdemokratie in einer Weise verplappert, daß die Stimmung gegen den sozialdemokratischen Redner kritisch stand. Da hieß es, die gereizten Gemüter beschwichtigen. Wenn sich Redakteur Gufler für die heile Haut des Herrn Menz bemühte und dabei vergaß, statt un durchführbar unerreichbar zu schreiben

, hat er damit nicht verdient, von ihm dasür in Mais beschimpft zu werden. Das wollte Redakteur Gufler dem Genossen Menz sagen. Allein Herr Schraffl als Vorsitzender, der den Sozialdemo kraten eine Stunde reden ließ, verwei gerte dem Konservativen das Wort. Offenbar sürchtete er, daß auch auf die Ausfüh rungen der christlich'sozialen Redner eingegangen werden könnte. Schraffl gab sich das Wort selber, hielt eine ellenlange Schlußrede bis halb 1 Uhr früh und schloß dann die Versammlung. Es wurde dem christlich-sozialen

8
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1925/17_06_1925/SVB_1925_06_17_4_object_2546080.png
Pagina 4 di 8
Data: 17.06.1925
Descrizione fisica: 8
, ihn, um leichteres Spiel zu haben, meuchlings von hinten anzufallen, ließen ihn also mit einem Gruße an sich vorübergehen, zogen dann den Revolver. Madl schlich dem Nichtsahnenden nach und gab meuchlings einen Schuß gegen den Kops des Man nes ab, der sein Ziel tatsächlich auch nicht verfehlte. Der Getroffene, es war der Knecht Martin Gufler, war noch in der Lage, sich gegen ein in der Nähe stehendes Haus zu flüchten, wohin ihm die Wege lagerer, die mit dem sofortigen Zusammenbruch des Opfers gerechnet

hatten, nicht mehr zu folgen wag ten. Gufler hatte einen verhältnismäßig unbedeu tenden Streifschuß in den Kopf erhalten, ein für ihn glücklicher Zufall, der wie beim Mordversuche auf Ferrari, nicht in der Absicht der Täter gelegen ge wesen war. Unverrichteter Dinge zogen die Mörder nach Meran zurück und übernachteten in der Nähe von Untermais. Die Mörder werden vom Gemeindewachmann in Dorf Tirol verhastet. Am nächsten Tage wanderten sie nach Dorf Tirol, wo siebettelten. Der dortige Gemeindewach mann Anton

auf Martin Gufler hat Madl sein Opfer, das er vorerst im Vorbeizehen durch Gruß in Sicherheit gewiegt hatte, von hinten durch einen Schuß zu ermorden versucht; hierin lie gen alle die Merkmale zu einem Meuchelmorde nnt Raubabsichten. Das gewaltsame Vorgehen der beiden Burschen gegen den in Ausübung seines Dienstes gewesenen Wachmann Anton Gander insbesondere die von Madl abgegebenen Schüsse hatten den ! Dienstverrichtung Ganders zu vereiteln, was Mao!. , auch gelungen war.

10
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1910/27_04_1910/SVB_1910_04_27_2_object_2550912.png
Pagina 2 di 8
Data: 27.04.1910
Descrizione fisica: 8
, die sehr gut besucht war. Als Redner hatten sich Abg. Frick und Sekretär Bauhofer angemeldet, erschienen ist aber nur Bauhofer. Den Vorsitz führte Ge meindevorsteher Gufler. Bauhofer sprach zuerst über den Bauernbund, man solle sich immer an den Bund selbst wenden und nicht an unberufene Agenten, und die Bauern sollen sich organisieren, wie überall. Man nenne, sagte er auch unter andern, den Bauernbund den „Kronen Schwindel', aber wir haben, sagt er. die Kronen längst schon zurückerhalten durch gute

zu wählen. Wir Tiroler gehen auch nicht nach Mazedonien hinunter, um uns um die Stelle eines Räuberhauptmannes bei den dort massenhaft auftauchenden Banditenscharen zu be werben; — also gut, dann lasse man uns auch mit dem Ausländertum in Ruhe. Im übrigen aber werden wir am 6. Mai schon gründlich dafür sorgen, daß der leider gerade von allein deutsch sein wollender Seite so mißachtete Spruch zur ordentlichen Geltung kommt: TiroldenTirolern! Kortsch, 24. April. Heute hielt bei uns Herr Redakteur Gufler

eine Plauderstube ab, die sehr gut besucht war. Zwei Lokale waren bis aufs letzte Plätzchen gefüllt, teilweise mußten die erschienenen Wähler sogar im Hausgange sich ausstellen; es dürsten im ganzen wohl 150 erschienen sein, gewiß ein Zeichen, wie sehr sich die hiesige Wählerschaft für die Besetzung des ausständigen Reichsratsmandates intereffiert. Herr Redakteur Gufler führte dem anwesenden Publikum alle vier Kandidaten vor, wobei er Partei und Persönlichkeit jedes einzelnen einer sachlichen Kritik unterzog

11