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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 18.11.1871
Descrizione fisica: 8
von Chicago umgreift aber 1800 Äcker mit mehr denn 18,000 Häusern. 85,000 Personen irren daselbst ohne Obdach herum und noch wüthet das schreckliche Feuer fort. Was den Gesammtwerth der verbrannten Gebäude zc. anbetrifft, so wird derselbe zwischen 200 und 500 Millionen Dollars angegeben, eine Summe, die der furchi- baren Kriegsentschädigung Frankreichs an das preußischVeutsche Reich fast gleichkommt. Diese läßt sich leicht daraus ersehen, da wenige Städte der Welt einen solchen Reichthum in Palästen

, Waaren und Werthsachen'besaßen, als Chicago, und da das Feuer gerade jetzt ausbrach, wo. die großen Handelshäuser ihre Wintervorräthe erhalten hatten, so daß z. B. Millionen Büschel (Staare) Weizen verbrannt find. Wie viele Menschenleben verbrannt und verschüttet wurden; läßt sich nicht berechnen, aber jedenfalls beträgt die Zzhl Tausende. Alle großen Paläste, alle Handelshäuser nebst den Waarenlagern, alle großen Gasthäuser, alle Magistrats- und Regierungßgebäude, alle Bankgebäude» 15 Kirchen

(darunter 5 katholische), mehrere Klöster, die Spitäler, Armenhäuser, die Zeitungsofficen, die berühmten Wasserwerke,. kurz Alles. Alles, worauf Chicago und der gesammte Westen stolz war, wurde ein Raub der Flammen. DaS Feuer entstand Sonntag, den 8. Oktober, an der Ecke der 12. und Delaware-Straße durch einen Blitz strahl, und übersprang fast augenblicklich den Fluß. Der rasende Sturm trieb eS mit Windesschnelle nordwärts von Block zu Block (Häuserquadrat). Wie daS furchtaare Element in der Nähe

werden können; um die Schiffe passiren zu lassen. Das war eine solche Drehbrücke. Sie war abgedreht, um das Feuer nicht weiter um sich greifen zu lassen, und mit Neugierigen angefüllt, welche daS schreckliche Unglück ängstlich betrachteten. Auf einmal kam die Brücke in Flammen und alle darauf Befindlichen gingen zu Grunde Nebst vielen Schiffen und andern Fahrzeugen, die in der Nähe waren. Wie bei jedem großen Brande, so hatten sich auch hier viele Vaga bunden, Mörder und Brandstifter eingefunden, um zu rauben, zu Morden

vorher. Wenn man AlleS betrachtet; so muß man wirklich glauben, iaß hier wieder die schrecklichen Kommunisten ihre Hand im Spiele haben. Höre, liebeS Volksblatt! I« die Jesuitenkirche z. B« haD lich eine große Menge Männer, Weiber und Kinder geflüchtet,' üm W der Nähe GotteS Rettung von den schrecklichen Flammen zu finden. Kaum sahen daS 3 solcher Strolche, als sie auch schon an diese Kirche Feuer zu legen begannen. Doch daS Strafgericht.Gottes erreichte sie schnelle Das Volk ergriff sie, und hing

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Volksblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 08.09.1911
Descrizione fisica: 10
, mit Eimern, Aexten, Stangen, Leitern be- ! waffnct; zugleich fuhren die öffentlichen Spritzen auf. k Freilich vermöchten all diese Maßregeln nicht viel ! gegen die Macht des Elementes. DaS bewiesen ? die Riesenbrände, die im ersten christlichen Jahr- z hundert die Stadt verwüsteten, die freilich aus den - ungeheuren Feuers brünsten unter Tiber, Nero und » Titus gleich dem Phönix aus der Asche verjüngt ! und herrlicher stieg. DaS Feuer wütete so surcht- ! bar, weil eS an den hölzernen An- und Vorbauten

, die dazu am brauchbarsten waren, den Zimmerleuten und Deckenversertigern, eine Feuerwehr zu schaffen, aber der Kaiser be gnügte sich, zu verordnen, daß in Zukunft jeder ^ Hausbesitzer Eimer und Spritzen bereit halte. ! Immerhin waren im zweiten Jahrhundert, wie uns i aufgefundene Inschriften erkennen lassen, Feuer- ^ wehren in fast allen großen Städten errichtet; sie Z bestanden noch bis in das srühe Mittelalter hinein, » dann aber gerieten, wie so viele antike Institutionen, z auch die Löschanstalten in Verfall

. Die Verordnungen ! Karls des Großen, überall Feuerwächter anzustellen, z nutzten wenig. Wie in primitiven Zeiten war der ! Mensch auf sich selbst und aus die Hilfe „guter ! Freunde, getreuer Nachbarn u. dergl.' angewiesen, z Ecst im späteren Mittelalter wird der Kampf ! gegen das heiße Element wieder besser organisiert. ! DaS Holzweck der Häuser, die hohen Dachstühle, ! die Dächer mit ihren Strohhauben waren ein rechtes ! Fressen sür daS Feuer, das sich gierig in sie hinein- s wühlte; daS Fehlen

gedeckte Holz- ! bauten. Aus dem 13. Jahrhundert erzählen uns ^ die ersten Feuerordnungen, die nun neben die Bau- z ordnungen traten, von der Sorgfalt, die man dem ! Löschwesen zuwandte. Ludwig IX. erließ 1254 ein ^ Edikt indem, er die Zünfte von Paris zum Kampf Z gegen das Feuer verpachtete und eine Feuerwehr j einrichtete, und seine Nachfolger vervollkommneten z seine Bestimmungen. In Deutschland stammen die ! frühesten Feuerordnungen ebensalls aus dem 13. Z Jahrhundert, und zwar aus Nürnberg

. Jeder ^ Bader. Torwärter, Weinablader, Weinmesser und Z Brauer soll einen Wasserzuber in gutem Stand ^ halten und allsogleich bei Feuer aus die Brand stätte bringen. In Krakau wird 1374 beschloffen, daß ein jeder das Feuer, das bei ihm auskommt «beschreien' soll; wer das erste Waffer bringt, er halt „ein Firdung', der zweite sechs Groschen; sür jedes weitere Faß werden zwei Groschen gezahlt. Eine aussührliche Schilderung der mittelalterlichen Löschanstalten findet sich in dem Baumeisterbuch von Endres

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Volksblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 17.03.1906
Descrizione fisica: 10
der Uebeltat führende Handlung unternommen, die Voll bringung des Verbrechens aber sei nur wegen Un- vermögenheit und durch Zufall unterblieben; es wäre hiebei das Feuer, wenn auch nicht ausge brochen, an einem solchen Orte, wo es bei dem Ausbrechen sich leicht hätte verbreiten können, ange legt worden.; 2. er habe im Sommer 1903 zu St. Michael in Eppan aus dem Besitze des Pächters N. Bachlo im Hotel „Hocheppan' zwei halbe Pakete Draht stifte im Werte von 4 Kr. entzogen und habe hiedurch

Authier, Stiefvaters des Beschuldigten, in dem dort liegenden Heu Feuer, welches höchst wahrscheinlich durch Funken vom Sparerschen Brande her entzündet wurde. Diese Feuerherde blieben aber wegen der rechtzeitigen Abwehr auf einen kleinen Raum beschränkt. Einige Zeit darauf, noch in derselben Nacht, begann es im Hofraume des Anton Authier in einer kleinen Schupfe zu brennen und hatte die dort aufbewahrte Streu Feuer gefangen. Da nun bei Anton Authier dreimal hinter einander Feuer entstanden

war und man sich be züglich des letzterwähnten Brandes in der Schupfe die Ursache nicht recht erklären konnte, wurde der Verdacht rege, daß der Stiefsohn des Eigentümers, der mit den Nachbarn Johann und Andrä Regens burger auf gespanntem Fuße lebte, das Feuer angelegt habe, um das Nachbarhaus in Flammen aufgehen zu lassen. Andererseits kam man zur Kombination, daß Andrä Regensburger der Täter beim Authier gewesen sei und damit bezweckt habe, den Peter Dezini als den Brandleger zu bezeichnen, was er um so leichter

habe riskieren können, als die Feuer wehr wegen des Sparerschen Brandes bereit war und die Regensburgersche Behausung hätte schützen können. Allein alle diese Verdachtsgründe zerfielen in nichts, da sie durch keine weiteren Tatsachen gestützt wurden. Der Augenschein ergab, daß auch in der kleinen Schupfe Flugfeuer vom Sparer her hätte eindringen können, und es gelang dem Peter Dezini bezüglich dieses letzten Brandes.seine Ab wesenheit vom Tatorte zu beweisen. Auch sür den Brano bei Witwe Sparer

hat er sein Alibi festge- stellt. Er war damals, vom 27. Oktober bis 5. No vember, in Verwahrungshast. Am 6. Dezember 1905, gegen halb 9 Uhr abends, war hinter einem an der Bahnhosstraße gelegenen GeHöste ein dem Besitzer Josef Pfraumer gehöriger Streuhaufen in Brand geraten und hatte das Feuer bereits die Scheune stark gefährdet. Es konnte jedoch bald und nach Verursachung eines Schadens von nur 90 Kr. gelöscht werden. Am 8. Dezember 1905 entstanden in einer Nacht gar drei Brände. Zuerst, kurz vor 9 Uhr, fing

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 23.08.1911
Descrizione fisica: 8
23. August 1911 Tiroler Volksblatt Seite 3 Der Brand entstand durch die Funken einer alten Güterzugslokomotive und breitete sich infolge der starken Trockenheit und der Hitze ungemein rasch aus, so daß es trotz der von der Gemeinde Gossensaß an Ort und Stelle entsendeten Hilfe nicht möglich war, seiner rechtzeitig Herr zu werden. Der Brand dehnte sich ungemein rasch aus. Das Feuer reichte von der Bahn zum Sand joche hinauf, üb?r welches man ins Oberbergertal (das bei Gries a. Br. ausmündet

) gelang. Die Länge des Gebietes, auf welchem das Feuer wütete, beträgt etwa 2 Kilometer. Es kamen auch einige Bauernhäuser der zur Gemeinde Brenner gehörigen Fraktion Giggelberg in Gefahr, vom Feuer ergriffen zu werden und ein Haus war durch Steinschlag sehr bedroht. Die Gefahr ging aber zum Glücke vorüber. Das von Steinschlag bedrohte Haus wurde von den Leuten geräumt und vorläufig nicht mehr bezogen. An den Löscharbelten beteiligten sich etwa 100 Arbeiter, welche die Südbahn beigestellt hat, ferner

Bauern und die Feuerwehren aus allen Gemeinden der ganzen Umgebung. Samstag früh ist eine Kom pagnie Pioniere aus Trient am Brandplatze ein getroffen. Im Pflsrschtale reichte der Brand bis zur krsten Kapelle beim sogenannten Fuchsgraben, der vom Scheißenbach durchzogen wird. Freitag abends ging ein ziemlich starker Wind, welcher das Feuer mehrmals entsachte. Eine Folge des Windes war es auch, daß man das Prasseln der auflodernden Flammen bis nach Gossensaß hinab hörte; dies machte einen derar tigen

Eindruck auf die Sommergäste, daß einzelne derselben aus Angst den Ort verließen. Auch am Samstag find Herrschaften aus Angst vor dem Feuer abgereist. Freitag nachts brannte es an etwa 100 Stellen. SamStag Vormittags um 11 Uhr ist aber mals eine Kompagnie Pioniere aus Trient in Goffenfaß eingetroffen. Wie aus Gossensaß gemeldet wird, ist der Brand, der drei Tage hindurch wütete, durch einen Gewitterregen, welcher in der Nacht auf Montag niederging, zur Gänze gelöscht worden. Das vom Unglück betroffene

des Forstinspek- tions-Kommissärs wurden auch bei sünszig Arbeiter, welche bei der Wildbachverbauung im Schlander nauntale beschäftigt find, zur Hilfeleistung heran gezogen. Als die Leute nach Zurücklegung des mehr als zweistündigen und sehr beschwerlichen AlpenwegeS an Ort und.Stelle kamen, hatte sich das Feuer schon so weit verbreitet, das eine Löschung desselben ausgeschlossen war; auch eine Mas mein Großonkel') erzählt. Unser Großonkel, ein ebenso glaubenstreuer Katholik als auch geistreicher Mann

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Volksblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 23.12.1871
Descrizione fisica: 10
in Chicago zc. einige nähere Details aus einem höchst glaubwürdigen Privatschreiben eines katholischen Priesters in, Amerika zu vernehmen. Rohnerville Humboldt Co., den 11. Nov. 1871. AlS der Sturmwind die Flammen gegen das Centrum der Stadt trieb, eilte die Bürgerschaft den ermüdeten Feuermannschaften zu Hilfe (ein seltenes Schauspiel in unsern amerikanischen Städten). Häuser wurden niedergerissen, aber daS Feuer übersprang jede Lücke. Als daS Femr sich dem Chicagofluß näherte, dachten die Bürger

, er werde dem Zer-' störer Einhalt thun; aber mit ungeheurer Schnelligkeit ergriff er die Schiffe und sprang auf die andere Seite des FlußeS — wo die groß artigsten Bauten zur Beute wurden. Die Gaswerke explodirten unter furchtbarem Getöse. Der Stadtmajor Mason telegraphirte um Hilfe; von 300 Meilen — circa 100 Stunden im Umkreise eilten die Feuer mannschaften auf Expreßzügen herbei, aber menschliche Hilfe war macht los. Alle Großhandlungen, alle Kleinläden dieses Theiles, daS Post amt, daS großartige Rathhaus

, die Handelskammer, alle HaupthotelS (Wirthshäuser), alle Zeitungsgebäude, alle Theater, 6 der größten Korn kammern, viele Kirchen und Schulen ;c. zc. wurden ein Raub der Flammen. Die Katholiken verloren ihre Kathedrale, den bischöflichen Palast, 6 Hauptkirchen der Stadt, daS katholische Waisenhaus, mehrere Klöster, Spitäler, Priesterwohnungen und eine Anzahl katholischer Schulen. Als Straße nach Straße vom Feuer eingehüllt wurde, und die Feuermannschaften nutzlos geworden, versuchte General Sheridan dem Feuer

durch Pulver Herr zu werden. Er legte eine Pulverlinie in mehreren Straßen und sprengte die Gebäude in die Luft, aber eben falls nutzlös. Erst als Abends (Montag 9) ein schwerer Platzregen fiel, starb daS Feuer allmälig auS. — Der Schaden wird wenigstens auf 200 Millionen Dollar (Thaler) geschätzt. Der Verlust von Menschen leben, die im Aeuer verbrannten, im Fluße ertranken, von der Menschen masse — besonders auf den Brücken erdrückt wurden, oder in Folge der kalten Nächte unter freiem Himmel starben

hatte, rannte entsetzt und halb wahnsinnig durch die Haufen, ausrufend: Wo ist Gott jetzt? „O zeige unS die Engel!' bis er verhaftet wurde. In der Chicagostraße rannte ein Vater die Stiegen hinauf, ^um seine drei Kinder zu retten, wurde aber Mit seiner theuern Bürde vom Feuertods ereilt. 40 Personen, die vom Feuer umringt in eine Bchmiede flohen, wurden in derselben im verkohlten Zustande gefunden. Man fürchtet, daß eine große Anzahl von katholischen Waisenkindern im Waisenhause an der State-Straße

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Volksblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 06.06.1877
Descrizione fisica: 6
Feuer empor auf dem Tschafon, auf Guntschna und Rothwand bei Seit, dann flammte es auf gegen Osten, auf den Höfen von Signat, Kämpen und Kollern. Zusehends vermehrten sich die Feuer über Guntschna, Sand, St. Georgen, Wangen bis hinein zur Sarnerscharte, Unterrinn, Völs, Steinegg, Karneid u. s. w. und fanden ihren Ab schluß inUeberetsch. Gar bald glitzerte und funkelte es in der ganzen Runde, ein wahres Feuermeer. Das Krachen der Pöller und das Abbrennen von Raketen und bengalischen Feuern

erhöhte den Eindruck auf dem Zuschauer. . Im Eisackthale brannte es an mehreren Punkten und auf der Spitze des Tschafon his nach Völs herunter, an diese reihten sich die Feuer auf dem günstig zur Stadt gelegenen Steinegg und Karneid. Ein besonders mächtiges brannte beim Bstosserhofe in Steinegg. Weiter herein sah man riesige Feuer in Kämpen, Badl und Kollern. Beim Koflerbauer in Kämpen konnte man das Wort? 10 in Flammenschrift lesen. Allgemeine Aufmerksanlkei^ .erregten die drei riesigen Flammen

, wurden auch Raketen und bengalische Feuer abgebrannt vermischt mit kontinuirlichen Pöllern vom Griesner Schieß platze aus und beim Fuchs in Sand. Auch sinnreiche Feuerzeichnungen sah man auf diesen Bergen, z.B. riesige Bischofsstäbe in St. Georgen und Jenesien, welch' letzteres in einem wahrem Feuerkranz strahlte und nebenbei der Flamme auf der Höhe des Möltner Berges nicht zu vergessen, welche wie ein Stern aus der andern Welt auf uns Bozner niederschaute. In Feuer gezeichnete Mitra, ein dreifaches

Papstkreuz in Glaning und ein zierliches Herz ober dem Heinrichs hofe, aus dessen Mitte Raketen und bengalische Feuer strahlten, die riesigen Flammen beim Peter Ploner, sowie die weithin sichtbare Flammenschrift U. 1^. ?. IX. beim Platter in Sand trugen nicht wenig dazu bei, die Beleuchtung zu erhöhen. Den Glanzpunkt der Beleuchtung dieses Theiles bildeten wohl das hoch droben am Ein gange in's Sarnthal in die Lüste ragende Sarner Schloß (Raven- stein) und der riesige, wenigstens 20 Klafter lange

herrlich beleuchtet und stand seiner Schwester nicht nach. Der Namenszug ?. ?. IX., sowie der schon oben erwähnte H. 1^. ?. IX. waren die brillantesten unter den Berg feuern. Ueber zwei Stunden brannten diese Feuer beständig fort, indem immer neuer Nahrungsstoff von den biedern Veranstaltern hinzugelegt wurde. Die braven Söhne des Diembauern arbeiteten zwölf Tage an dem Zerkleinern des Kienes und der Herstellung des riesigen und auch gelungenen Werkes. Die ganze Bergbeleuchtung fand ihren würdigen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 22.10.1864
Descrizione fisica: 8
steht, es brennt, Feuersbrünste aller Orten. Sie begannen znWiazniki; in der Provinz Kalnda brannten 54 Häuser nieder, zu Okhansk wurden von 204 Gebäuden 60 vom Feuer zerstört. In derselben Zeit wurde Sarapul ein Raub der Flammen, zu Serdobsk blieb von 561 Woh nungen nicht eine Spur mehr übrig! ebenfalls ist die Stadt Mozyr zur Hälfte eingeäschert. Am 4. Juni kam die Reihe an 1514Butiken und 148 verschiedene Gebäude zu Nyni-Nowgorod. Vom 4. bis 23. Juni entstanden 6 Feuersbrünste in einem einzigen

Distrikte der Provinz Satarof; am 16. Juni flog die Pulvermühle zu Okhta in die Luft, in gleicher Zeit wurde in der zu Kaza Feuer angelegt; am 30. Juni und der darauf folgenden Nacht brach zu Riga an mehreren Orten Feuer zugleich ans! am 1. Juli wurde Orenbnrg eingeäschert ; am 4. und 5. Juli wurde die Provinz Kostronia vom Feuer verwüstet. Den 11. brach zu Archangel, den 13. unv 14. zu Tumeu, sowie zu Kurgan Feuer aus. selbst in Sibirien wurden Tausende von Wohnungen vom Feuer verheert; am 26. Juli

brachen zu Petersburg zu ein und der selben Stunde in vier verschiedenen Stadtvierteln Feuer aus; am 18. August waren die Bewohner Serpoukhof, in Folge einer Feuersbrunst auf den Beinen, hierauf kam Jaroslaw an die Reihe, welches eben falls gänzlich zerstört wurde. Simbirski, eine der wichtigsten Städte des Reiches, wurde ebenfalls vom Feuer heimgesucht und existirt buch stäblich nicht mehr. (Die Auswanderung der Kaukasier) aus Rußland und die Uebersiedlung nach der Türkei hat noch immer

, 168 Dominikanerinen. 26 Servitinen, 91 Regelschwestern, 84 Ursn- linerinen, 49 Deutschördensschwestern, 98 Töchter vom Herzen Jesu, 20 Karmeliterinen, 20 Zisterzienserinen und 29 Salesianerinen. (Fünf Kinder im Feuer.) Die Unvorsichtigkeit, Kinder mit Zündhölzchen spielen zu lassen, hat schon wieder ein furchtbares Unglück zur Folge gehabt. In Hrusiatycze iu Galizien tändelte am 4. d. ein Kind im Bette mit Zündhölzchen, eines davon fing durch Reibung Feuer, es entzündete sich der Strohsack

und das Feuer griff so stark um sich, daß bald alle Gerätschaften und ein Hanfvorrath in Flammen standen. Die Mutter sperrte in ihrem Schrecken die Zimmerthüre a'v, um das Feuer inwendig zu ersticken, was ihr zwar gelungen ist, allein alle ihre fünf Kinder sind verunglückt. Ein drei- und ein fünfjähriger Knabe sind noch an demselben Tage gestorben, die übrigen drei Kinder im Alter von 9, 13 und 15 Jahren liegen an Brandwunden gefährlich krank darnieder. Telegraphischer Cours vom 21. Oktober 1864

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 04.03.1882
Descrizione fisica: 8
, wie man schon damals vermuthete, > boshafter Brandlegung zum Opfer. Gestern aber nach 10 Uhr AbendS schreckte« wieder unheimliche Glockentöne vom Schlafe auf: ganz Türkhof stand in lichterlohen Flammen. DaS Feuer raste förmlich und nur in hastiger Eile konnten die zwei inwohnenden schlafenden Familien das nackte Leben retten/Ihre ganze Habe And sogar der größte Thell der Kleider und 7 Stück Vieh ver brannten.' Ganz arm stehen die zwei ohnedies stark verschuldeten Familien

; nicht möglich, ihre Häuser auszubauen und die Schulden zu bezahlen,, die gerade Heuer wieder besonders durch den so kostspieligen Sckmlhausba'u fast in's Unerschwingliche gestiegen sind. Zu allem Ueberfluß brach eMich gestern um ^1 Uhr in der . Nacht aus bÄher ganz unbekannter Ursache Feuer auS, welches daS ganze Dorf mit allen-116. Häusern hatte vernichten müsse«, wenn nicht GotteS Vorsehung in fast wunderbarer Weise sich der armen Leute erbarmet hätte. Jeder, der Stilfs kennt und die Brandstätte anschaut

, muß sagen, daß die Sttlfser diesmal Glück gehabt habe«, oder richtiger gesagt, daß dieses Feuer auf höhern Befehl «icht «ehr als 6 Häuser' vernichte» durste; de«« gerade an jenen zwei Stelle«, von welchen auS daS ganze Dorf bedroht wurde, schien daS Feuer keine verderbliche Macht zu haben. eS zündete nicht, obgleich kaum 2 Meter weit von d.m Hause, welches in den Flammen stand, Häuser und Scheunen mit dürren Schindeldächer» sich befanden. Selbst die Feuerfunke», die wie Schneeflocke« vom Winde

weithin auf daS Heu und Stroh der abgedeckten Scheune« getrieben wurde«, zündete» nicht. DaS Feuer hat sich wahrhaftig selbst lokallsirt. Oder wer hätte in einem Dorfe, wo die Häuser und Städel hart nebe« einander stehe«, ja fast übereinander gebaut sind, daS Umsichgreifen des FeuerS mitten !» der Nacht, ohne Wasser» ohne Spritzen, selbst ohne Feuer- Hacken verhindern können? DaS Ganze, was geschehen ist und ge schehen konnte/ war, daß die Leute mit dem Feuer wie mit einem wtlden Thiere kämpften

, indem sie mit den Händen und Füßen gegen daS Feuer stießen, die Schindeln von de« Dächern herabwarfe» und anstatt Wasser, Weil kein Tropfe« zur Hand war, Erde in'S Feuer warfen. Die Hauptwaffe aber, -mit. der alle, besonders Weiber und Kinder das wilde Element bekämpften und besiegten, war daS Gebet, daS vertrauensvolle, demüthige Gebet. O Herr, konnte man von mehreren hören, wenn Du das Dorf verbrennen lassen willst, so rette doch unsere Kirche, unsere schöne Kirche und sie wurde gerettet. Ob gleich daS Feuer kam

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 04.07.1917
Descrizione fisica: 8
Zu nahme des Artilleriefeuers entwickelte sich gestern die Artillerieschlacht mit größter Heftigkeit; auch schwerste Geschütze hatten eingegriffen. Nachmittags setzten südlich und südöstlich von Brzezany und bei Koniuchy starke Jnfanterieangriffe ein, die überall vollkommen abgewiesen wurden. Wo sich Teile der feindlichen Infanterie in unserem Vernichtungsfeuer überhaupt erheben konnten, blieben sie im Sperr feuer liegen. Ein in den späten Nachmittagsstunden nordwestlich von Zalosze angesetzter

, sehr starker Angriff brach im vorzüglich vereinigten Artillerie- feuer zusammen. Gegen Mitternacht versuchte der Feind südlich von Brzezany ohne Artilleriefeuer vorzubrechen; er wurde abgewiesen. Nachts aber flaute das Artilleriefeuer ab, um in den Morgen stunden wieder aufzuleben. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Nichts von Bedeutung. Wie«, 2. Juli, (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart : Italienischer und südöstlicher Kriegs schauplatz. Außer einer schneidigen Unternehmung des österreichischen

Versuche des Gegners, den Angriff in diesen Räumen vorzutragen, brachen äußerst verlustreich zusammen. Westlich von Zborow und am Stochod- knie konnte sich ein angesetzter Angriff in unserem Artilleriefeuer nicht entwickeln. Die Fortdauer der Schlacht ist zu gewärtigen. Der Chef des Generalstabes. Auch die Alchimisten des Mittelalters beschäf tigten sich in ihren Skripturen und in der Praxis durch zahlreiche Experimente mit dem griechischen Feuer, welches erst durch die Erfindung des Schieß- pulvers

einigermaßen der Vergessenheit anheimfiel und daraufhin im Kriege nicht mehr zur Anwen dung kam. Erst der französische Goldschmied Dupre, ein Zeitgenosse Ludwigs XV., kam neuerlich wieder auf die Frage der Verwendung des Feuers im Kriege. Es war ihm bei seinen Versuchen, falsche Diamanten chemisch herzustellen, gelungen, ein un- löschbares Feuer von ungeheurer kräftiger Wirkung zu erfinden. Der französische Kriegsminister, welcher von der Erfindung des Goldschmieds Kenntnis erlangt batte, entsendete

anläßlich des Bombardements von Havre durch die Engländer im Jahre 1759 eine Kommission von Offizieren zu Dupre, damit sie die Erfindung studierten. Die von Duprs der Kommission vorgeführten Experimente erwiesen sich derart glänzend, daß sie sich für die Erfindung außerordentlich begeistert zeigte, zumal selbst die beherztesten Militärpersonen dem unlöschbaren Feuer nicht standhalten konnten, welches alles ringsumher in Asche legte. Nach den angestellten Versuchen nahm die Kommission den Goldschmied

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Pagina 4 di 8
Data: 25.04.1906
Descrizione fisica: 8
Sette 4 Tiroler VolksblaLt 25. April 1906 MeVerwüstung in Kalifornien. St. Fran cisco ist rettungslos der Vernichtung verfallen. Auch die bisher vom Feuer verschont gebliebenen Viertel sind nunmehr von dem Elemente ergriffen und Haus um Haus sinken die stolzen Millionärpaläste in Trümmer. Die Feuerwehr versucht noch immer mit heroischem Mute dem Feuer Einhalt zu tun, ohne jedoch Ersolg zu haben. Der Wasservorrat ist Wohl größer, aber er nützt zu wenig gegen den Fortschritt, den das Feuer

jetzt gewonnen hat. Wegen der großen Hitze werden die Häuser in einiger Entfernung vom Feuer getrocknet wie Zunder und verbrennen im Nu, wenn das Feuer sie erreicht. — Den letzten Berechnungen zufolge beträgt die An zahl der Toten in San Francisco 5000, doch ist diese Angabe noch nicht bestätigt. General Funston telegraphiert, daß das Feuer in San Francisco auf die Vanneß Avenue übergegangen ist und in west licher Richtung weiterfrißt. Dem Polizeihauptquar tier wurde gemeldet, daß das Unterschatzamt gänz

. Bürgermeister Schmitz befreite eigenhändig mehrere im Justiz palast eingeschlossen Gefangene, nachdem einige derselben zuvor geröstet worden waren. 150 Häuser- gevierte wurden vom Feuer, zerstört, 50 von Sol daten und Feuerwehr mit Dynamit in die Luft gesprengt, um das Feuer einzudämmen. Alles war umsonst. Das Unglück konnte nicht größer sein. — Furchtbare Leidensgeschichten werden bekannt. Viele, die in den Ruinen eingeklemmt waren, konnten sich nicht befreien, ehe das Feuer zu ihnen kam. Ein Mann namens

Leute aller Nationen aus den Kellern des Stadthauses, die dort lagerten. Die Toten mußten unter den Ruinen zurückbleiben. Die „Daily Mail' meldet aus Los Angeles: Das schrecklichste Ereignis war der Brand von Mechanics Pavillon. Hier waren alle Verletzten versammelt, die nicht flüchten konnten. Man glaubte, das Feuer würde bald gelöscht sein; darum wurde dieses größte Gebäude in der Stadt als provisorisches Hospital und Leichenhaus verwendet. Fünfzig Aerzte waren an der Arbeit im Halbdunkel. Niemand

dachte an eine Gesahr, als plötzlich die Polizisten herem liefen und riefen „Bringt alle heraus, das Feuer wird in'zehn Minuten hier sein!' Kaum war das ge rufen, fo prasselten schon die Flammen. Jemand rief: „Das Dach brennt!' Selbst dann wollten die Aerzte und Wärterinnen nicht vom Platze, ehe nicht die Polizei sie hinaustrieb. Die Männer hielten ihre Mäntel über die Köpfe der Frauen. Alle hatten durch den Flammenring zu flüchten. Kaum zehn von den hundert oder mehr Verletzten wurden ge rettet

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Pagina 2 di 8
Data: 20.06.1894
Descrizione fisica: 8
, daß es an zwei Orten brannte, holtei siec Wasser, um zu löschen. Lutz, der sich im Keller einen Speck Herabschnitt, schaute gleichgiltig zu und meinte, es wäre um die ganze Baracke kein Schade. Die Frank war der Meinung, daß das Feuer nun vollständig gelöscht sei, weßhalb sie sich aus dem Keller entfernte. Ebenso gieng Josef Lutz wieder ins Wirthshaus zurück. Da aber Marianna Frank noch immer Angst hatte, verfügte sie sich mit ihrem Vater Andreas Frank und mit Maria Frank neuerdings in den Keller

. Dort entdeckte sie, daß aus den Bretter fugen Rauch herauskam und das Feuer weiter ge glommen hatte. Durch den nun entstandenen Luftzug angefacht, kamen Flammen zum Vorscheine. Mit Hilfe der herbeigerufenen Nachbarn, die mit Hacken und son stigen Werkzeugen die brennenden Bretter entfernten, gelang es der Frank, das Feuer zu löschen und die Gefahr eines weiteren Ausbruches zu beseitigen. Der durch das Feuer entstandene Schaden wurde von den Sachverständigen auf 1 fl. 50 kr. geschätzt. Sie be merkten

aber, daß das Feuer, falls es nicht noch recht zeitig entdeckt worden wäre, das Getäfel der ober dem Keller befindlichen Stube der Marianna Frank ergriffen hätte, und daß nicht nur das Haus, sondern das ganze Dorf der Gefahr ausgesetzt gewesen wäre, vom Feuer vernichtet zu werden. Das Volk sagte sogleich, Lutz sei der Brandleger gewesen. Josef Lutz wird als sehr bos haft geschildert und ist von Allen gefürchtet. Ost stieß er im Zorne Drohungen aus, die seine Fähigkeit er kennen lassen, boshafte Handlungen

den großen Kellerschlüssel immer zu Hause zurückzulassen, am 2. Mai 1894 steckte er ihn zu sich, nachdem er im Keller war. Als seine Tochter Maria ihm mittheilte, daß es im Keller brenne, lächelte er, als ob es ihn freute, und zeigte eine derartige Gleich- giltigkeit, die zum Schlüsse zwingt, daß er schon vom Brande gewußt habe und daß es ihm recht sei. Das Feuer kam im Keller zum Ausbruche. Wäre es nicht rechtzeitig entdeckt worden, so hätte es sortgeglommen, das Getäfel der Stube der Marianna Frank

hätte dann Feuer gefangen und dann hätte man glauben können, der Brand sei in Folge Ueberheizung des Ofens in der Stube der Frank entstanden. Sind diese Verdachtsmomente genügend, um Josef Lutz der Brandlegung zu zeihen, so gewinnt man die völlige Ueberzeugung seiner Schuld, wenn man erwägt, daß die Sachverständigen erklärten, daß das Feuer ab sichtlich gelegt worden sein muß, weil ein bloßes Hin halten des Lichtes die Bretter nicht in Brand gesteckt hätte, wenn man weiter erwägt, daß es zugleich

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Pagina 2 di 8
Data: 21.07.1917
Descrizione fisica: 8
von Bayern: An der Küste griffen die Engländer nach tags über lebhaftem Feuer wieder bei Lombartzyde an; ste wurden abgewiesen. Längs der Front von Nord- schoote bis Warneton steigerte sich die Kampftätig- keit der Artillerien zu erheblicher Stärke. Auch auf beiden Scarpe-Ufern war sie lebhaft. Englische Erkundungsvorstöße scheiterten bei Messines, Hulluch, Gavrelles, Bullccourt und nördlich von St. Qnentin. Heeresgruppe des Deutschen Kron prinzen: Vormittags drangen an der Straße Laon— Soissons

Stoßtrupps eines Hannoveranischen Regi ments zusammen mit Pionieren nach einem Feuer überfall in die französischen Linien, sprengten Unter stände und Grabengeschütze und kehrten mit zahlreichen Gefangenen und Maschinengewehren in die eigenen Gräben zurück.' Bei Courtezon war in der Nacht zu gestern ein weiteres Stück der französischen Stellung durch Handstreich genommen worden. Die Gefangenenzalil in diesem Abschnitte erhöhte sich dadurch aus über 450 Franzosen. Kurz vor Ein bruch der Dunkelheit

eröffnete der Feind schlagartig stärkstes Feuer auf die Stellung zwischen dem Ge höft Malvalle und Cerny. Darauf setzte gegen diese Front ein starker, mit dichien Massen geführter Angriff ein, der im Feuer und im Nahkampf unter den schwersten Verlusten ergebnislos zusammenbrach. Alle kürzlich gewonnenen Stellungen sind fest in der Hand der bewährten ostpreußischen Division. Nördlich von Reims schlug ein Vorstoß der Franzosen gegen die von uns eroberten Gräben südlich des Bois Soulains fehl. Ein weiterer

dort erneut gesteigert. l Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls ! Herzog Albrecht von Württemberg: j Keine besonderen Vorkommnisse. ! ^ ! Außer fünf Flugzeugen wurden vier feindliche Fesselballons durch unsere Flieger zum Absturz gebracht. Gestlicher Kriegsschauplatz. Front des Generalfeldmarschalls Prin zen Leopold von Bayern. Die rege Gefechtstätigkeit bei Riga, Dünaburg und Smorgon hält an. Bei aufklärendem Wetter war an der Narajowka das Feuer stärker als in den letzten Tagen. Südlich des Dnjestr

. Zwischen Holle- beke und Warneton siad englische Erkundungsvorstöße im Nahkampf abgeschlagen worden. Am La Bassee- Kanal, bei Loos und Leas und auf beiden Ufern der Scarpe war das Feuer in den Abendstunden lebhaft. Bei Einbruch der Dunkelheit griffen die Engländer nördlich der Straße Arras—Cambrai an; sie wurden bis auf eine schmale Einbruchs' stelle westlich des Bois de Vert zurückgeworfen. Heute morgens wurde ein englisches Bataillon, das nördlich Fresnoy vorging, durch Feuer vertrieben. Heeresgruppe

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Pagina 3 di 10
Data: 26.06.1909
Descrizione fisica: 10
einer Zierde. Die Beleuchtung am Abend war großartig. Viele Häuser, besonders der Deutsch ordenskonvent und Lanegg, Danielhof, Pfarrturm, Villa Haberle usw. waren mit unzähligen Lichtern und Lampions beleuchtet. An den umliegenden Höhen und Geländen, auf der Ultnerstraße flammten große und kleine, rote und grüne Lichter, vom Plateiderberg erstrahlte ein feuriges Riesenherz — alles Feuer des alten Tirolerglaubens. Terlan, 24. Juni. Wenn Ihr Reporter sich mit dem Festbericht leider etwas verspätet einstellt

Wänden bis zu den höchsten Höhen der Gebirgszüge hinan im Wettstreit mit dem erzitternden Glänze der funkeln den Sterne magisch in die finstere Nacht hinaus leuchteten. Gleichzeitig durchfurchten knallende Raketen geräuschvoll die Luft und verbreiteten bengalische Feuer am Kirchplatz und im Glocken turm des Campanile effektvoll kontrastierende Tages helle. An den Fenstern und Fassaden der Häuser, überall Lichter und einzelne Transparentbilder mit passenden Sprüchen für die hundertjährige Feier

, wodurch die Fahnen- und Flaggenzierung an den einzelnen Gebäuden noch einmal zu besonderer Entfaltung gelangte. Erst gegen mitternächtlicher Stunde verhallten die letzten Salutschüsse durchs weite Etschtal hin und trat Ruhe und Dunkelheit ein. Bozen, 24. Juni. Im Nachtrage zur herrlichen Bergbeleuchtung am Sonntag abends haben wir in erster Linie noch die Kalvarienbergkirche zu erwähnen, wo die Gebrüder Murr rings um die Kirchenmauer unaus gesetzt bengalisches Feuer spielen ließen; die Kirche bot

einen allerliebsten Anblick. Ebenso erstrahlte die alte Vigiliuskirche in bengalischem Lichte und unterhalb der Kirche brannte ein großes Feuer. Daß dort droben auch tüchtig gepöllert wurde, sei nebenhin erwähnt. Weiters müssen wir auch die Haselburg erwähnen, die in einem förmlichen Lichter meere erstrahlte. Die alte Burg bot einen ge> spensterhast-traulichen Anblick. Die Bewohner des Virgl wollten ebenfalls nicht zurückbleiben und wetteiferten mit der übrigen Bergbevölkerung. Ra keten zischten durch die Lüfte

, am städtischen Schieß stände wurde eine förmliche Kanonade losgelassen, dazwischen erstrahlten einzelne Häuser im benga lischen Feuer, besonderen Beifall erregte es, als die Felswand gegenüber der Virglbahn in bengalischem Lichte erstrahlte, ein schöneres Motiv hätte nicht gefunden wurden können. Der Köhl- und der Tschusanerlbauer hatten auf die äußersten Wände von Seit Feuer angezunden, oberhalb Bauern- kohlern sowie am Kohlererkreuz besorgten Mit glieder des Gesellenvereines diese Arbeit. Am so genannten

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Pagina 3 di 8
Data: 25.01.1888
Descrizione fisica: 8
des Brandes weiß man noch nichts bestimmtes. 'Ein Feuer wehrmann verletzte sich schwer an der Hand. Es ist ein .Glück daß Windstille war, sonst wäre ein ganzes Stadt viertel zu Grunde gegangen. Chronik. Ans der Dioeese Trient. Italienischer Antheil: Ernannt, bezw. versetzt wurden die Hochw. Herren: Don Biagio Cristosori, Coop. in Male zum Provisor der Kuratie in Faver; Don Jos. Simonini, Coop. zu Masi bei Novaledo als solcher nach Sopra- monte; Don Angel. Luchi, Coop. zu Pinzolo als solcher nach Stenico

abgegeben wird. Die Herren Gemeindevorsteher werden gebeten das Gemeindesiegel mitzubringen, damit unter Einem die Eingaben gefertigt werden können. Brandschaden. Dem „Burggräfler' schreibt man aus Saruthal: In der Nacht vom 12. auf 13. Jänner brannten in Reinswald, Gemeinde Sarnthal, die Tag- löhnerhütten Nr. 6 und 7 ab und wären dem Feuer beinahe 2 Menschenleben zum Opfer gefallen. Die 2 Inwohner, ein junger kranker Mann und dessen Mutter, schliefen, als die Nachbarin das Feuer bemerkte und ihre Leute

zu Hilfe weckte. Die zur Bewältigung des Feuers herbeigeeilten Nachbarn konnten die Bewohner noch retten, sonst aber nur verhüten, daß das vom heftigen Wind stark entfachte Feuer auch die nahen Bauernhäuser und Scheunen ergreife. Man sagt, daß das Feuer im hölzernen Kamine entstanden und will man schon am Tage den Rauch eines glimmenden Feuers gerochen haben. Die ohnehin armen Leute sind nun noch ärmer und obdachlos. Ans Holzga« schreibt man dem „Tir. Boten' Unterm 18. d,: > Heute um^AMr früh ertönte

. von unferm Kirchthurm die ' Sturmglocke und signalisirte einen Brand in nächsten Umgebung. Das ganze Wohn- und Landwirthschafts-Gebäude des Franz Schuler in Schiggen, einem Weiler der Gemeinde Holzgau, stand in hellen ^Flammen. Der raschen Hilfe der Bewohner Holzgaus gelang es, bei der herrschenden Windstille, das Feuer auf dieses Gebäude allein zu beschränken und die in unmittelbarer Nähe stehenden Häuser zu retten. Die Entstehung des Brandes konnte bis jetzt nicht bestimmt ermittelt werden. Das Feuer

i selbst waren einige in- der Wagnerischen Druckerei be schäftigte Setzer, der Chef des Geschäftes selbst und ^ dann alsbäld auch die Züge der Feuerwehr mit dem ^ Löschapparat. Es galt vor Allem, aus dem brennenden Lokale besonders noch werthvolle Manuskripte und schon ! zum Drucke bereit stehenden Satz zu retten. Im Setzer- ! saale des ersten Stockes, wo das Feuer entstanden sein ^ dürste — die eigentliche Ursache läßt sich nicht ermitteln — ! war dies eine Unmöglichkeit. Aus dem Saale des zweiten i Stockwerkes gelang es, nur Weniges

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Pagina 2 di 8
Data: 18.07.1917
Descrizione fisica: 8
eigener Erkundungs vorstöße zeitweilig auf. Südlich des Dnjestr sind an mehreren Stellen der Lomnica-Linie russische Angriffe zum Scheitern gebracht worden. An der Front des General-Obersten Erzherzog Josef und des Generalfeldmarschalls v. Mackensen drangen nach starkem Feuer mehrfach feindliche Aufklärungsabteilungen gegen unsere Stellungen vor. Sie sind überall abgewiesen worden. Mazedonische Front: Oestlich dex Nice Planina löste ein erfolgreicher bulgarischer Vorstoß örtliche Gegenangriffe

der Serben aus. Sie schlugen verlustreich fehl. Kerlin, 14. Juli. (W.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Westlicher Kriegsschauplatz. Heeres gruppe des Gen er alfeld Marschalls Kronprinzen Nupprecht von Bayern: An der Küste setzte gegen Abend starkes Feuer gegen unsere Stellungen ein. Nachts bei Lsmbartzyde vorbrechende englische Angriffe brachen verlustreich in unserer Abwehrwirkung zusammen. . Auch östlich und südöstlich Wern und in einigen Abschnitten der Artois-Fron: war der Artilleriekampf lebhaft

. Bei Vorteldgefechten nordwestlich St. Quentin wurde eine Anzahl Engländer und Franzosen gefangen eingebracht. Heeresgruppe des Deutschen Kron prinzen: Zwischen Soissons und Reims nahm die Feuer tätigkeit zu. In der West-Champagne und auf dem linken Maasufer blieb der Artilleriekampf bis zum Einbruch der Dunkelheit stark. Erkundungsvorstöße der Franzosen wurden an mehreren Stellen abge wiesen. Südlich der Bois Soulains, nördlich von Reims, setzten sich unsere Sturmtrupps in Besitz französischer Grabenstücke

und hielten sich gegen Bajonett auf!' Das hieß Sturm — wir sollten Luft bekommen! Dem Kommando „Lebhaft schießen!' folgte das Signal: „Feuer einstellen!' und der oft wie derholte Pfiff gab uns endlich frei. Alles sprang aus dem Graben, auch ich schwang mich über den Rand. Da fühlte ich meine Hand erfaßt. Mein Ne benmann Turl war es, der mit einem von unbän diger Wut verzerrtem Gesicht sich gleich mir nie dergeworfen hatte und nun zwischen den Zähnen hervorstieß: „Auf Leben und Tod, Kamerad!' Gott gnade

zu lesen. Und die letzten lauteten: 23. Mai. Ich fürchte, daß ich noch lange so erniedrigt und fluchbeladen leben muß. Nur das nicht! 31. Mai. Es wird bald zu etwas kommen. Möge Gott mich zu sich nehmen und mir ein gnä diger Richter sein. 18. Juli 1917 mehrere Gegenangriffe. Südöstlich Somme-Py ver eitelte unser Feuer einen sich vorbereitenden Vorstoß. Im Walde von Avecourt wurden von unseren Auf. klärern Gefangene gemacht. Heeresgruppe des Generalfeldmarschali- Herzog Albrecht von Württemberg

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Pagina 1 di 6
Data: 28.06.1876
Descrizione fisica: 6
in der letzten Nummer kurz ange deutet Die Bergbeleuchtung begann circa um halb 9 Uhr. Zuerst flackerten Feuer empor auf den höchsten Spitzen der nördlichen Berge, dann flammte es auf gegen Osten auf den Höhen von Signat. von Kampenn und Kollern. Zusehends vermehrten sich dann die Feuer über Guntschna, Sand und St. Geo rgen bis hinein zur Sarnerscharte; gar bald glitzerte und funkelte es in der ganzen weiten Runde, ein wahres Flammenmeer. Das Krachen der Pöller, das Abbrennen der verschiedensten Kunstwerke

der Pyrotechnik erhöhte den Eindruck, den die herrliche Bergbeleuchtung auf die überall dichtgedrängte Menge der Zuschauer hervorbrachte. ' . - ^ Auf der Höhe von Guntschna stand in Flammenschrift „Bundes- Erneuerung 3.' Juni 1796.' In St. Peter schlössen sich die Feuer eng an einander und bildeten ein.riesiges , feuriges Herz von einem Kreuze überragt.' Zwei volle Stunden strahlte dieses Herz in die Nacht hinaus und hob sich wunderbar von den dunklen Umrissen des Berges ab Neben den Feuern ober St. Heinrich

zischten prasselnde Raketen empor und würde anderes Feuerwerk abgebrannt. Auch das so günstig gelegene Signat zeichnete sich wicher durch ein Feuer aus, unter anderm bemerkte man ein feuriges Herz; dazwischen stiegen flammende Raketen auf. Schärfsehende Augen wollen auch das Wort „Glaubenseinheit' in feurigen Lettern gelesen haben. Am Grumereck in Oberbozen kam auch eme Flämmenschrist in Sicht, doch war sie der weiten Ferne wegen nicht leserliche Die Beleuchtung in Kampenn soll außerordentlich schön

gewesen sein, auch Feuerwerk und bengalisches Feuer, wurde dort abgebrannt. Das günstig, gelegene Virgl blieb nicht zurück,, namentlich dröhnten von dorther Pöllerschüsse, sowie auch vom Kreuzbichl im Sand. Wo sonst, noch überall mit Pöllern geschossen wurde, wir wiffen es . nicht; an vielen Stellen ist es aber geschehen, denn es knallte ja immerfort von den verschiedensten Seiten her. St. Heinrich, mehrere Punkte in Gries, Maretsch, Kampenn, Brandis, Mhbach, Stillendorf^ werden uns genannt, wo bengalische Feuer

zauberhaftes Licht verbreiteten, Raketen aufstiegen und großen teils gepöllert wurde. Auch das Schloß Raffenstein wurde auf Ver anlassung Sr. Excellenz Ritter von Toggenburg mit bengalischem Feuer beleuchtet. Die^ Feuer über Kollern, hin und ober Seit und durch's Etschthal hinab konnten wir von unserm Standpunkte aus leider nicht sehen. Auch auf der Spitze der Mendel zündete man Feuer an und ober St. Pauls soll eine riesige Flammenschrift gebildet worden sein. Das Schloß Englar in Eppan soll sehr schön

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Pagina 4 di 8
Data: 04.02.1882
Descrizione fisica: 8
« und den Diurvisten Joses Zorzi zum Kanzleipraklikanten, ferner die k. k. Rechnungspraktikanten Jos. Au er und Georg Knoll zuLandeS- buchhaltungs-Praktikanten ernannt. (Feuer i» Matrei.) Am vorletzten Sonntag entstand im Stalle deS alten RößlwirthShauseL in der Nähe eines HeustockeS Feuer. Das HauS gehört jetzt dem T'schler Buchgschwenter. Glücklicher weise wurde daS Feuer mit aller A^stengu»g fogleich gelöscht, sonst Wäre der ganze Markt in die höchste Gefahr gekommen. ES scheint unzweifelhaft, daß das Feuer

von boshafter Hand gelegt wurde. — Am darauffolgenden Sonntag kam wieder Feuer im Orte auS und zwar diesmal im Oekonomiegebäude des Hrn. Stadler. Wieder war das Feuer in der Nähe leicht entzündlicher Futtermaterialien gelegt. Gott sei Dank gelang eS auch diesmal, den Brand im Entstehen zu ersticken, sonst wäre sicherlich ein größer Theil von Matrei dem rasen de» Elemente zum Opfer gefalle». M -n zweifelt jetzt nicht mehr, daß beide Male das Feuer von verbrecherischer Hand gelegt wurde, und daß jedesmal

die Handschuhe in's Feuer. Später i fragt die Frau vom Hause, wie . ihr den» die Handschuhe gefalle» ^ hätten und hört nun gereizt Don dem Dienstmädchen daS Schicksal , der ^Tuchernen': „Na, sagte da die Frau^. da hast du den darw , Versteckten Fünfzigmarkschein eben auch verbrannt.'^'>''l^j, ? Zu St. ÄZold in Lothringen sind 2526 Ei»wohner, darunter 2300 Katholiken, circa 100, Jude» u»d 60,bis 70 Protestaztte«. DepI Bürgermeister ist Protestant,! von seinen zwei Räthe» der eine ei» Jude

VollMatte?' Wie«, 2. Februar. Bei Konto fand am 30) Jänner ein Gefecht zweier Compagnien gegen 140 Insurgenten statt, welche über die montenegnnische Grenze gedrängt wurden. Nachmittag überfielen 200 Aufständler einen Proviantzug. Sie wurden gegen Dobrostika zurückgeworfen. An demselben Tage griffen 4- bis S00 Insurgenten den von einer Compagnie besetzten Ort Krusevice an. Eine andere Compagnie kam zu Hilfe. Die Aufständischen zwischen, zwei Feuer gerathend, wurden mit bedeutendem Verluste

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Pagina 3 di 12
Data: 05.11.1910
Descrizione fisica: 12
') schreiben wegen der Uebernahme des Baues. Der Meister Thomas kam „herab' nach Neumarkt, aber eS wurde mit ihm keine Vereinbarung erzielt. Darauf wurde im nämlichen Jahre mit dem Meister Hans Feuer („fewer') ein Bauvertrag ab- geschlossen. Bei dem „Leikauff als man den pau Hinlies', wurden 34 kr. verzehrt. DaS Steinbrechen wurde dem Ruckenstain übergeben und als Angeld („arr') wurden ihm 2 Pf. P. ausbezahlt. Der Meister HanS Feuer ist der nämliche, dem 1466 der Bau des großartigen Turmes in Tramin

Nr. 35 in Mitterdors entstand heute um die Mittagsstunde ein Kamin brand, der jedoch sosort bemerkt und von den In wohnern im Keimen erstickt wurde. Feuer ist nicht mehr vorhanden. In diesem Jahre (1461) erhielt der Meister HanS Feuer nur 16 Ps. P. „an dem pau.' Dieser Betrag wurde ihm wahr scheinlich für die Ausarbeitung des Bauplanes be zahlt, da die Kirchenrechnung dieses Jahres keine Ausgaben sür andere Bauarbeiten ausweist, woraus man schließen kann, daß am Bau selbst noch nicht gearbeitet wurde. Ueber

die Bautätigkeit des Meisters Hans Feuer Läßt sich wenig berichten, da die Kirchen rechnungen bis 1474 fehlen und andere Urkunden darüber keinen Ausschluß geben. Nur dies geht aus dem Bauvertrage, welcher 1473 mit Peter v. Ursl abgeschlossen wurde, mit Sicherheit hervor, daß der Meister Hans Feuer den Plan („visirung') sür das dreischiffige Langhaus und dem Turm, welcher sich über dem Kirchenportale erhebt und dessen unterster Teil eine spitzbogige Vorhalle für die Kirche bildet, gemacht

, daß er ein Seitenschiff („ab- seiten') und zwar das rechte, da auf der linken Seite bei der Sakristei erst 1489 der Grund aus gehoben wurde, angefangen und Steine sür den Weiterbau hergerichtet hatte. Im Jahre 1468 starb HanS Feuer. Den Bau hat der Meister Andrä Hofer fortgesetzt. Von ihm ist nichts weiter bekannt, als daß er, wie der Bauvertrag 1473 erwähnt, am Bau gearbeitet und Steine, namentlich zu den Pfeilern hergerichtet hatte. Am Sonntage S. Johannes Enthauptung 1473 hat der Kirchpropst Balthasar Winkler

mit Rat, Willen und Gunst des Richters und der Bürger von Neumarkt und der Nachbarschaft in der Vill mit dem Meister Peter Steinmetz von Ursl, wohn- Haft in Tramin, einen Bauvertrag geschloffen. Nach diesem Vertrage übernimmt der Meister Peter, das Schiff, welches des Meister Hans Feuer angefangen hat, nach demselben Plane („Form u. visirung') so auch die anderen Schiffs bis zum Dache und die Pseiler bis zu Lehrer Höhe zu bauen. Dazu darf er keine „wetterassigen' (verwitterte? Mauernässer?) Steine

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Pagina 2 di 12
Data: 09.06.1877
Descrizione fisica: 12
erweisen, muß doch der Himmel, der da ist, „so ganz als wollt er öffnen sich' seine Freude haben, und wird auch die Gebete, welche gestern für den Papst emporstiegen, sicher gut aufgenommen haben. Die nach mittägige Feierlichkeit wurde mit veum und Segen geschlossen. Man wartete fast ungeduldig bis zum Abend. Richtig, sobald es anfing dunkel zu werden, sah man in der Gegend von Völs das erste große Feuer. Bald flimmerte und flammte es an allen Punkten; auf. Von der Höhe des Tschafon bis zur Niederung

von Kastelruth unzählige'Feuer. Man glaubte in eine SternenweltZversetzt zu sein und von den zahlreich aufsteigenden Raketen, die wie Sternschnuppen durch die Lust fuhren unh wieder zur Erde fielen, völlig erdrückt zu werden. Auch bengalisches Feuer wurde nicht gespart, und mit brennenden Pechkugeln an langen Stangen wurden Bewegungen ge macht, die sich von weitem ausnahmen, wie wenn die Leuchtkäfer für diesen Abend ein Tanzkränzchen aufführen wollten. Einige Häuser im Dorfe waren beleuchtet

und diese Beleuchtung machte bei dem regelmäßigen Bau der Häuser gute Figur. Während der ganzen Beleuchtung krachten und knallten Pöllerschüsse von allen Seiten, und wenn auch nach mancher Richtung hin die Aussicht gehindert war, so daß man die Feuer nicht sehen konnte, hörte man dafür die Kanonade, und haben in dieser Beziehnng die Ohren weiter gereicht als die Augen. (?) Die Zeit, war vorgerückt, Sankt Petrus hatte bereits seine Lichter am Firmamente angezündet, denn auch er wollte das Seinige zur Verherrlichung

des Festes beigetragen, und erinnerte uns, daß es Zeit sei, schlafen zu gehen. St. Leonhard in Passeier. Zur Papstfeier inner und außerhalb der Kirche von Seite der Bevölkerung die regste Theilnahme. Dies bezeugen die dicht umstellten Beichtstühle, Kommunionbänke und von andächtigen überfüllten Kirchen; die prachtvolle Bergbeleuchtung bis zu den höchsten Höhen, das Festgeläute und Pöllern, mit Klein gewehr-Feuer untermischt, nach altem Tirolerbrauch. Welschnoven. Das Papstfest wurde auch hier mit großen

nicht wie gewöhnlich meinen, es sei das Alles auf Kommando geschehen, so werden sie auf Ehre versichert, daß alles das unauf gefordert geschehen ist. Ein Feuer lockte gleichsam das andere aus dem Boden. Aehnlich wie hier, wurden diese Tage in der ganzen Gegend gefeiert. Toblach. Wenn unsere Gegend als eine kalte bekannt ist, so hat das Papstfest gezeigt, daß sie im Ultramontanismus doch ziemlich warm ist. Denn die Theilname am öffentlichen Gebete und Gottes dienste war eine rege, der Empfang der hl. Sakramente

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Pagina 4 di 8
Data: 11.08.1915
Descrizione fisica: 8
5eke 4 Tiroler BolkSdlatt II. August ZLZL Der Ueberfall am Lago di Campo im Val Daone. Mien, 9. August 191S. Aus dem KriegSpressequartier wird gemeldet: Jüngst konnte von dem gelungenen. Feuer Überfall berichtet werden, welcher der in einem Seiten tal des Val Daone, im Val Leno festgesetzten 9V. Alpinikompagnie so übel mitspielte. Diesem Unter nehmen ging einige Tage früher ein anderer Streich voraus, der einer anderen Kompagnie Alpini galt, die bei Lago di Campo ihr Lager aufgeschlagen

. Maschinengewehre auf den scharfen Rücken oberhalb des feindlichen Lagers zu bringen und die AlpiniS von einer Seite mit Feuer zu überschütten, wo sie überhaupt keinen Angriff vermuteten. Leicht war doS Unternehmen nicht, doch eS fand sich ein Mann, der Wagemut in genügendem Maße besaß, um sich die Ausführung zuzutrauen. ES war der Kommandant einer Maschinengewehr abteilung. Oberleutnant Jnnerhofer. Mit seinen beiden Maschinengewehren und einem Jägerzug, ge führt vom landeskundigen Patrouillenführen Pezzei

in den Kampf eingreifen und schlimmsten- falls durch Frontalfeuer den Rückzug des Detache- mentS Jnnerho.er erleichtern. Auch der bereits bekannte Finanzwach Ober- aufseher Nicolodi. der mit 25 Mann auf dem Monte Bagolo streifte, hatte mitzuwirken. Als der Abend deS 4. Juli herankam, schlich er sich mit 20 Mann auf dem Bergabhang soweit herunter, daß er den Eingang deS Val di L-no und den W:g zum Lago di Campo unter Feuer nehmen konnte, sallS eS der 90. Alpini Kompagnie einfallen sollte, ihren Kame raden

. Als er auf die Höhe blickte, wollte er seinen Augen nicht trauen. Sofort erhob er ein Geschrei, die beiden anderen Posten stürzten nun auch aus dem Stand heraus, schrien nicht minder, doch nicht gar lang, weil die Jäger sofort das Feuer eröffneten und mit wenigen Schöffen die Schreier niederstreckten. Dasür wurde eS im Lager lebendig. Schlaf trunken sprangen die Italiener aus ihren Zelten, doch da begannen auch schon die Maschinengewehre zu knattern, einer nach dem andern sank zusammen, wer konnte, rettete

, der aus dem Val di Lano zur Aufklärung, was der Gefechtslärm bedeute, gegen das Val Daone herab- steigen wollte, sah sich von NicolodiS Leuten mit so heftigem Feuer begrüßt, daß er schleunigst um- kehrte. DaS Detachement Jnnerhofer hatte inzwischen die Beschießung sortgesetzt, solange sich am Campo di Lago etwas vom Feinde zeigte. Zum Schluß kamen noch die 50 Tragtiere daran, von denen sich freilich einige bereit? losgerissen hatten und davon- geeilt waren. Die übrigen wurden erschaffen. Nun trat Jnnerhoser

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Pagina 6 di 8
Data: 07.10.1914
Descrizione fisica: 8
dieselbe. Vielleicht interessiert eS Euch, meinen Trans port bon wo ich die Kugel erhielt — »wie viele Oesterreicher find vor dir gefallen!!' — bis nach Krakau zu erfahren. Am 7. September waren wir den ganzen Tag über im heftigsten Artillerie, feuer gelegen, konnten aber den Feind nur fchwer beschießen, da er fich in ausgezeichneten Stellungen befand: Gegen Abend erhielt die Armee be- reits den Befehl zum Rückzug, da die Ruffen in kolossaler Uebermacht anmarschierten. Gegen 8 Uhr, unter dem Schutze der Dunkelheit

eS auf — und eingraben. Wir sollten Reserve bilden, während die Division den Be- fehl hatte, die Russen anzugreifen. Wir hatten eben die Schützengräben fertig, da kam plötzlich der Be fehl: Arbeit einstellen! Abmarschieren! Wir mußten (nämlich die Kompagnie) zur Unterstützung der .Division vorrücken. Plötzlich bekamen wir Feuer aus der Flanke, worauf wir in den Wald eilten und von dort in Schwarmlinie vorrückten. Wir krochen bis zur Höhe eines Ackerfeldes, d. h. bis wir Ausschuß hatten, und verschanzten

uns dort. Nach einer Stunde kam der Besehl: Vorrücken gegen den Feind. Regiment beginnt! Natürlich wir wußten nicht, wo der Feind sei, denn vor unS lag eine Waldlifiere. Gut, die rückten vor und wurden bereits schwach aus der rechten und linken Flanke beschoffen. Nun kamen wir daran. Waren jene noch in den Wald hineingeeils, so war eS unS bereits völlig unmöglich. Wir erhielten heftiges Feuer, besonders aus der linken Flanke. Ich befahl meinem Zug sofort Laufschritt bis zur nächsten Deckung und dort nieder und eingraben

. Gefährdet waren wir nur aus der Front, weil die Ruffen links nicht weiter vorrücken konnten, sonst hätten sie von unseren linken Nachbartruppen Flanken feuer bekommen. Tatsächlich dauerte eS nicht lange, so kam auch bereits daS Feuer von vorne. Wir hatten uns schon ziemlich eingegraben und die Kugeln fausten alle über unS weg. Ich mußte aber natürlich mit dem Gucker schauen, wo die Ruffen steckten, um das Feuer erwidern lassen zu können, beziehungsweise zu sehen, ob die Ruffen nicht zum Sturme

. (ES ist merkwürdig, wie alle in den Kops Ge troffenen sosort ausschnellen!) Wäre ich dort geblie ben, so wäre ich wohl verblutet; ich eilte daher durchs Feuer zurück zum Wald, durch den wir ge kommen und kam ungetroffea dort an. Da halsen mir ein ZugSsührer und ein Gefreiter vom Regi ment mich fest verbinden, doch sickerte daS Blut noch immer durch. Aber ich konnte noch gehen und so sührten mich die beiden dem HilsSplatz entgegen. Aber, wie weit war der weg! Ich wurde immer schwächer, da trasen

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