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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 06.12.1924
Descrizione fisica: 8
Seite 0 t!. Dezember 1924 Der letzte Gang des ermordeten Wachman nes Anton Gander^ Tirol; 1. Dez. Die Be erdigung des-Wachmannes Anton Gan der. der auf so traurige Weise um das Leben ge kommen ist, -am-Sonntag'nachmittag in Dorf Tirol war eine erhebende Trauerkundgebung für das Opfer seines Berufes. Den Leichenzug eröffneten die Kinder des Seraph. Liebeswer- kes, ihnen schlössen sich cin die Musikkapelle, eine Schützenadordnung mit Fahne, die Feuer wehren von Dorf Tirol und der Fraktion Zeno

tragender von Tirol, aus Meran und umliegen den Gemeinden. In großer Anzahl vortreten war die dienstfreie Mannschaft der Polizei wache von Meran, Mais, Grätsch, Algund mit Herrn Polizeikommissär Gaßler an der Spitze. Beamte der Spar- und Vorschußkasse Meran, der Steuer-Esattoria, der Raiffeisenkasse Lana. der Untersektion der Kriegsinvaliden des Be zirkes Meran. Kränze mit.Widmungsschleifen der Gemeinde Dorf Tirol („dem Opfer treuer Pflichterfüllung die Gemeinde Dorf Tirol'), der Raiffeisenkasse

(„Dem treuen Zahlmeister des Kassenvereins Dorf Tirol'), der Polizeimann schaft („Als letzter Gruß von deinen Berufskol legen in Meran!') und der Feuerwehr. Dorf Tirol zierten den Sarg. Die überwältigend zahl reiche Beteiligung von nah und fern gab Zeug-- nis von der BeliMheit und Achtung, welche der einfach? und schlichte, pflichteifrige und dienst gefällige Angestellte der Gemeinde im Orte so wie unter seinen Berufskollegen und bei allen, die ihn kannten^ genoß, und war ein feierlicher Protest

gegen das Verbrechen^ dessen Opfer er geworden. Die Gemeinde Dorf Tirol und ihre Vorstehung — die Gemeinde kommt auch für die Beerdigungskosten auf — stellten sich durch diese großartige Traüerkundgebung ein schönes- Zeugnis aus und gaben ein leuchtendes Beispiel, wie Einwohner und Gemeinde die Dienste eines Angestellten zu würdigen und anzuerkennen wissen. Gander war vor dem Kriege Pächter auf dem Ruibacherhof. später Frächter in Dorf Tirol. Aus dem Weltkriege kehrte er als Invalide (Schuß in die linke Hand) heim

und übernahm die Wachmannsstelle und die Zahlmeisterstelle der Raiffeisenkasse in Dorf Tirol. Beide Dienste versah er mit außerordentlichem Pflichteifer und vorbildlicher Pflichttreue zur vollsten Zu friedenheit aller. Als Zahlmeister war er durch und durch verläßlich, im Dienst freundlich und Zuvorkommend, im Privatleben ein glaubens- treusr Katholik^ Sein Todesgang war ein be sonderer Akt seines Zuvorkommens, da es ja an und für sich Sache der Karabinieri gewesen wäre. Die beiden Gauner zu holen

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Pagina 7 di 8
Data: 04.06.1924
Descrizione fisica: 8
der Fahrt vom Penserjoch herab von einer Schneelawine überrascht worden sein; er starb wie der Soldat in der Rüstung: die Skis an den Füßen, den Nucksack am Rücken auf recht stehend, so überraschte ihn der Tod. Die Gemeinöewahl in Kastelruth. Wahlberechtigt in der ganzen Gemeinde 714. Es waren 2 Sektionen. Die 1. im Dorf fürs Dorf, Seis, St. Valentin, St. Vigil. St. Oswald, Tifens, Tagufens, Michael. Bei der 2. Sektion für Pufels, Runggaditsch und Ueberwasser war das Wahllokal in Runggaditsch

. Fertschöller, St. Oswald, 131 St.; U r- taler Josef. Seis. 121 St.; Lage der Peter. Tagufens. 131 St.; Obexer Alois, Tifens, 130 St.; Gaffer Jakob, Turnmüller, Seis, 127 St.; Vanzo Carlo. Maurermeister. 116 St.; Santifaller Pius. Lafairer. Dorf, 129 St.; Göll er Johann, Runggaditsch. 130 St.; Pi t- fchieler Lois, Ueberwasser. 129 St.; Kas- latter Jos., Wirt, Pufels. 131 St.; W ö r n d l e Josef. Schuster. Dorf. 129 St'.; Gaßlitter Bernard, Gstattfcher. 61 St.; Gasser Josef, Wirt. Seis. 64 St.; Marmsoler

Josef, Kam- pideller. St. Vigil, 64 St.; Marmsoler Mar tin. Schuster, Dorf, 69 St.; Proßlin er Flo rian, Heißbäck. 17 St.; Fulterer Nikolaus, Schildberger. St. Valentin, 23 St.; Profan- ter Johann. Tomaset. 20 St.; Malferthei- ner Johann. Katzenlocher. Dorf. 16 St. Die Liste c (Heimatliste) hatte folgende Aus fertigung: 1. Santifaller Pius, Lafaicr; 2. Karbon Jgnaz, Turmwirt; 3. Tierler Jakob, Binder; Fraktion Dorf. 4. Mulser Heinrich, Radöller; 5. Gasser Josef, Unterwirt; 6. Schgaguler Paul, Vidner

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 03.04.1880
Descrizione fisica: 8
ihn nach der Auferweckung des Lazarus tödten wollten). Sehr bevölkertes, aber sehr armes Dorf mit 128 Katholiken, jene nicht mitgerechnet, die sich wegen großer Armuth nach Jerusalem zurückgezogen. Wir haben hier Knaben- und Mädchenschulen, die auch von Schismatikern besucht sind, Pfarrhaus, Kirche und Schulgebäude. — Die Protestanten haben hier ebenfalls eine Kirche und auch Proselyten. 7) Naplus, das alte Neapolis oder Sichem, Stadt mit 13,000 Einwohnern. (Ehemals Hauptsitz der Samariter. Hier hatte Christus

miteinbegriffen, die in dem benachbarten Dorf Raffidim wohnen und unter der Mis sion von Naplus stehen. Eine Knabenschule haben wir augenblicklich nicht; in der ganzen katholischen Bevölkerung gibt es nur einen oder zwei Knaben, wohl aber eine, auch von Schismatikern besuchte, ^ Mädchenschule. Der Missionär in Naplus hat eine doppelte Auf gabe, einmal die Seelsorge für die dortigen Katholiken, dann die Auf nahme und Pflege der Pilger, die Samaria durchwandern; zu diesem Zwecke dient das Haus

dort, welcher, wie er mir mit theilt, jetzt 174 Katholiken pastorirt. Diese Mission gewährt immer hin einige Hoffnung, mit Zeit und Geduld hofft unser Missionär sie durch neue Conversionen erweitern zu können. Bis jetzt haben wk nur eine Knabenschule; eine Lehrerin können wir wegen der großen Entfernung des Ortes noch nicht hinschicken. Auch haben wir in Effeis nur ein Pfarrhaus, ein geräumiges Zimmer desselben dient als Kapelle. 10) Ermemin, ein Dorf drei Stunden nordwestlich von Salt, das in Folge plünderischer SLreifzüge

der Beduinen von seinen Bewohnern verlassen wurde, die sich darauf nach Salt zurückzogen. Im Jahre 1874 kamen sie jedoch wieder in den Besitz ihres Eigen thums und kehrten in ihr Dorf zurück. Ein Theil der Bewohner war schon in Salt katholisch geworden, die übrigen säumten jetzt nicht, ihrem Beispiele zu folgen, zumeist durch die liebevolle Theilnahme des Missionärs von Salt bewogen, der ihnen behülflich gewesen war, ihr Dorf wieder zu erhalten. Eine fremde, sehr begüterte Familie ließ

sich mit ihnen dort nieder, eine fanatische Anhängerin deS Schisma; lange Zeit blieb sie der katholischen Kirche fern, aber aus Menschenrücksicht, und um sich dem Missionär gefällig zu erzeigen, der ihm einen Dienst erwiesen, gab endlich das Haupt dieser Familie die Absicht zu erkennen, katholisch zu werden. Sämmtliche Familien glieder traten mit ihm über, so daß jetzt im ganzen Dorf kein ein ziger Schismatiker mehr war. Man merkte jedoch bald, daß diese Conversion nicht aufrichtig gewesen. Der Ausfall der jüngsten

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Pagina 5 di 8
Data: 08.02.1893
Descrizione fisica: 8
oder Vezan. Die Romanen deuten es Moet, plaeeta — Plätzlein aus dem lateinischen platea; Steub nennt es pesseleto --- Stücklein. 2. Liechtenberg, Dorf zwischen Glurns und Prad in einer kleinen Einbiegung des Berges, mit dem auf einer Anhöhe liegenden gleichnamigen Schlosse, wovon das Dorf den Namen hat. Dieses Schloß heißt 1295, 1313, 1390, 1396 immer erst 1394 I^ieedtendörF, 1416 und 1417 Es war der Ansitz eines eigenen Geschlechtes, das 1529 mit dem Ritter Daniel von Liechtenberg ausstarb, und ging

und leuchtender Berg. Darum ist dieses häusig vorkommende Wort kein deutsches, es ist das g. leaekä — Abhang, Dein leaed- 6an, oder i. leaekaa — Halde und das i. bruZK, w. durg --- Burg, Beste, das die Deutschen, wie wir sehen werden, immer in „Berg' verwandelt haben. Somit ist Lichtenberg die Burg am AbHange, wie das alte Schloß in Wirklichkeit ist. Darnach erhielt auch das Dorf seinen Namen, wie von vielen anderen Burgen der Empfehlungen heißt, nur gebeten: die Gläubigen auf diesen Verein aufmerksam

. Unter den milden Spenden für die armen Abbrändler von Laatsch ist eine der ansehnlichsten die des Central-Aussch >sses des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins in Berlin, der fl. 200 sandte. Ehre dem wackern Vereine, der sich seiner un glücklichen Mitmenschen in solch hochherziger Weise an nimmt. dabei liegende Ort benannt ist. Dieses Dorf hieß aber in alten Zeiten 1219 Lubenäe, 1220 Lud- enäes, 1249 Luvenäes, 1390 Luvenäs. Dieser Name kommt aber von dem neben dem Dorse aus dem Dorfe herabströmenden

Bach, i. sua Back, beinn — Berg Bergbach ; dazu setzte man das i. 6ae oder tes — Haus und so erhielt das Dorf den Namen Lubeväe oder Lnbenäes — Häuser am Berg bach. Die Romanen deuten es als sü — unter und vent oder im Plural vents — Winde, weil eS vom brausenden Nordwind geschützt sei, was jedoch nicht der Fall ist. Andere Romanen deuten es auf das romanische sü auf und penäa Abhang, was allenfalls auf das Schloß, nicht aber auf das Dorf passen würde, zudem nicht klingt. Zur Gemeinde Lichtenberg

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Volksblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 28.10.1885
Descrizione fisica: 10
Beilage zum ^Mwler VolksblaU' Nr. 86. ' ' ' ! Boze«, Mittwoch, de« 28. Oktober 1885. kleineren Wildbäche eine Menge Schotter und Steine brachten und im Dorfe und den Gütern ablagerte, darum konnten die Männer sich nicht kümmern, diese Abivehr mußte dem weiblichen Geschlechte und dem Schicksale überlassen bleiben, denn es kann der das Dorf durchschneidende Wildbach sehr gefährlich ^werden. Mehrere Hausbesitzer, welche vor . ihren Häusern keine genügende Sperrvor richtungen

das ganze Wasser links gegen das ganze Dorf zu nebenbei vorüber, auch Hier ist die Straße von der Brücke bis ins Dorf herein zerstört und bildet das neue recht breite Bachbett. An der obersten Brücke, wurden gegen Abend auf Veran lassung eines Herrn Bäume zur Abwehr des Anpralles eingelegt, wäre dies nicht geschehen, so wäre auch hier, wenn die Brücke noch stünde, die Straßeuverbindung gegen das Dorf zerstört, wie die tiefen Einrisse rechts und links genugsam bekundeten. Ueber diese Brücke und die Güter

gedenken, weil ihr Dorf in Gefahr sei. Ja wohin sollen die Albeinser wandern? etwa nach Neu-Öesterreich? Aber wer gibt ihnen denn die Mittel dazu? Jene Zeiten sind vorüber, wo ein Haufe Volkes sich auf friedliche Bewohner warf, sie vertrieb und deren Eigenthum annexirte. Er wollte ferner dort eine Wohnung für die Herbstsaisön wohlfeil miethen, aber es ging nicht. Der Schreiber dieser Zeilen, Gemeindevorsteher von Albeins> wüßte 4 bis 6 Quar tiere, die für die Herbstsaison um 2sl. zu haben wären

, welche nun keinen genügenden Zug mehr hatten, wälzten sich nun gegen das unglück liche Dorf, obschon tüchtig vorgebaut war. Hätten die Besitzer^ jener Häuser, wo das.Wasser einbrach, nicht so energisch und fest vorgebaut gehabt, so wäre wohl ! der ganze untere Theil des Dorfes ein Raub des ge fräßigen Elementes geworden. Mehrere Besitzer dieser Häuser wanderten schon am Abende aus, und sürchteten nach Mitternacht' den Einsturz der Häuser. Gegen Morgen wurde wieder Sturm geläutet, und jeder wehr fähige Mann, dem vor Kurzem

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Volksblatt
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Pagina 6 di 12
Data: 21.01.1911
Descrizione fisica: 12
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49. 5V. 51. 52. 53. 54. 55. 56. 57. 58. 59. 60. 61. 62. 63. 64. 65. Best. Betrag MumelterJ.(Jungsch.),Gries-Bozen 568 100 Ladurner Josef, Algund 611 90 KM Martin, Bozen 813Vs 80 Froschauer Friedrich, Meran 942 70 Bauer Johann, Dorf Tirol 945 60 Aschberger Johann jun., Meran 980 50 Mauracher Isidor, Fügen 1084 50 Fulterer Anton, Pfarrer, Bozen 1177 40 Dr. Sigmund Anton, Innsbruck 1225 V« 40 Demetz Leo, St. Ulrich 1248 40 Kiener Anton Franzensfeste 1324 30 Lageder Anton, Bozen 1344 30 Mehner Ludwig (Jungfch.), Bozen 1392 30 Wieser Alois, Bozen 1729 30 Auer

10. Prugger Kandidus, Olang 7,9 11. Bauer Matth., Dorf Tirol 7, 9 12. Sodia Franz, Ferlach 13. Schnaitter Josef, Zirl 14. Haid Hermann, Klausen 15. Winkler H., St. Leonhard 16. Plattner Anton, Lengmoos 9,7 17. Brunner Josef, Schönna 9,7 18. Pernter I. f., Jgsch., Radein 5,10 6,6 19. Pernter Peter, Truden 5,10 5,4 20. Meiler Franz. St. Pölten 6,9 8,7 21. KerschbaumerJ.,Feldthurns 6, 9 22. Maier Friedrich, Bruneck 6,9 23. Schwenk Josef, Meran 7,8 24. Kirchlechner Wilh., Arco 7,8 25. Schönegger Wilh., Trient

Johann, Tramin 6,8 5,4 40. Hanck Georg, Bozen 7,7 7,6 41. Schwarz Herm., VolderS 7>7 3,9 42. Mumelter I. sen., GrieS-B. 7,7 6,6 43. Riß Thomas, Schönna 7,7 4,7 44. Dr. Köster Paul, Bozen 7,7 3,4 45. Seeber Peter, Manls 8,6 4,8 46. Pedevilla Jos., Welschellen 8,6 5,7 47. Köster Leonhard, AldranS 8,6 5,7 48. Macek Stephan, Auer 8,6 4,6 49. Plank Alois, Jenesten 8,6 5,5 50. Äußerer Alois, Eppan 8,6 8,2 51. Ungericht Jos., Dorf Tirol 8,6 0,5 52. Verdorfer Franz, Merau 8,6 4,0 53. Waldner Paul, Merau 9,5

411 427 433 20 20 20 20 20 20 20 20 15 15 15 15 15 15 IS 15 15 15 15 15 15 15 15 Ungericht Jos. (Jungsch.), Dorf Tirol 603 Ratgeber Josef, Absam 604 Bauer Matthias, Dorf Tirol 605 Bachmann Max, Klobenstein 613 Pomella Alfons, Kurtatsch 617 Gostner Vigil (Jungsch.), Vahr« 618 Grabherr Albert, Dornbirn 633 Jesacher Peter, Sillian 639 Bauhofer Alois, AldranS 660 Schaller Alb. (Jungsch.), Bozen, d. LoS 662 VattiS Alois, Dölmch, d. LoS 662 Hofer Franz, St. Ulrich 663 Pupp Johann, Bähru 675 Wieser Georg

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Pagina 6 di 8
Data: 09.09.1893
Descrizione fisica: 8
für die Schlacht, der viele Aehnlichkeit mit dem bei Innsbruck hatte und dem besten Feldherrn Ehre machen würde, war folgender: Das Centrum der Schützen sammelt sich im Dorf Tirol und wirft die Franzosen vom Küchelberg in die Stadt hinunter; der linke Flügel operirt von Schönna aus gegen Mais und Meran, und der rechte Flügel rücke von Algund und Grätsch gegen die Stadt vor, während die Schützen von Marling, Ulten und Lana die Marlinger Brücke als äußerster rechter Flügel hüten und verhindern sollten

, welche die Feinde den Tirolern furchtbar entgegenschüttelten.' ^ Beide Parteien mögen hier an Stärke einander gleich gekommen fein, 4—5000 Mann; denn die 2 Pfarreien von Algund und Partschins stellten bei einer Be völkerung von 3000 Seelen über 500 Mann ins Feld, worunter 17- und 60jährige Kämpfer waren. Die Algunder standen im Centrum (Dorf Tirol) und auf dem rechten Flügel in Grätsch. Das Centrum befehligte Peter Thalguter als Kommandant, während den rechten Flügel in Grätsch und Algund ohne Zweifel Matth

sich der äußerste rechte Flügel an der Marlinger Brücke, der viele Feinde niederstreckte, und endlich den Rest in die Stadt zurück jagte. Doch das Centrum mußte die Vortheile, die es bereits errungen hatte, um.2 Uhr nachmittag aufgeben. Von Bozen her kamen 900 französische Grenadiere. Diese labten sich in der Stadt und griffen die Schützen auf dem Küchelberg mit aller Wuth an, vertrieben sie vom Segenbüchel und jagten den Thalguter über das Dorf Tirol gegen das Schloß gleichen Namens und die Passeirer

. Sie hatten in Mitterplars eine Stärkung erhalten. Kaum waren diese beim Schloß Tirol angekommen, so rief Thalguter: „Freiwillige heraus! Wer hinter das Dorf Tirol hinauf will, um von dort aus den Feind anzugreifen, der folge mir nach!' Alles eilte mit ihm den Berg hinauf. Wie im Fluge stürmten die Schützen, als sie ober halb des Dorfes waren, durch dasselbe hinab, alle ent gegenkommenden Feinde entweder niederschmetternd oder gefangen nehmend. Diese verließen bald das Dorf und eilten in wilder Flucht dem Küchelberg

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 24.06.1896
Descrizione fisica: 8
des Vormittags. Nachmittags begeisterte uns das vom hochwürdigen Herrn Pfarrer Alois Kerschbaumer selbst komponirte Herz Jesu- Lied (das verdient dem Drucke übergeben zu werden) aus innerstem Grunde das darauffolgende Bundes gelöbnis zu erneuern. Mit dem 1e Osum wurde die Andacht geschlossen. Der Abend fand das ganze Dorf in der herrlichsten Beleuchtung (besonders Spital und Schulhaus). Neben den Bergfeuern stiegen aus dem Dorfe die Raketen auf, Schützensalven krachten und in den verschiedensten Farben

leuchteten die von bengalischem Feuer beschienenen Häuser. Da, nachdem völlige Dunkel heit eingetreten, erscheint mit einemmale die Kirche sammt dem Thurme in magisch rothem Lichte, Raketen steigen empor, Böller knallen, Salven krachen, und ein Ah! der Bewunderung entringt sich der massenhaft ver sammelten Bevölkerung der Gemeinde. Lieder durch tönen das Dorf und allseitig vernimmt man den Ausruf: „Wie schön, so was haben erlebt!' Das Ganze: für die folgende GenercrAv/r eine würdige Erinnerung an den neu

die im Mittelschiff der Kirche aufgestellten Schützen wie zum Schwüre die Hand. Auch das Mi litär aus Gomagoi war zur Verherrlichung des Festes erschienen. Flaggen und Triumphbogen fehlten nicht. Ja, „lieb Vaterland magst ruhig sein', deine Söhne haben den Glauben und Patriotismus der Väter ge erbt ! dies Fest hat es gezeigt. Schlanders, 18. Juni. Das Herz Jesu-Fest wurde auch hier mit möglichst großer Feierlichkeit begangen. Schon in der Früh um halb 5 Uhr durchzog die hiesige Musikkapelle das Dorf

mit klingendem Spiele. Um halb 8 Uhr begann sodann der Festgottesdienst (Predigt und feierliches Hochamt, worauf die feierliche Prozession so gegen halb 10 Uhr begann. Es nahmen an derselben Theil die Schulkinder mit ihren Fahnen, der hiesige Veteranenverein, eine stramme, gut geschulte Schützen compagnie und eine Menge Andächtiger. Schaulustiges Publikum wär wohl äußerst wenig zu sehen; alles be theiligte sich an der Verherrlichung des göttlichen Erlöserherzens. Das ganze Dorf war reich beflaggt und geziert

der umliegenden Berge mächtige Freudenfeuer hoch aufloderten. Ja man hatte sogar nicht die Mühe gescheut, daS Brennmaterial bis zu einer Stunde weit ober der Holzgrenzen zu sammen zu schleppen,^ um nur, wo möglich, hoch genug solche Freudenfeuer auflodern zu lassen. Besonders war der untere Sonnenberg, der ganze Nördersberg und gegen Alliß und Tröphin alles mit Feuer gleichsam übersäet. Aber auch das ganze Dorf erstrahlte in einem Lichtermeer. Die Leute thaten wirklich in Anbetracht der kurzen Zeit gewaltig

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Pagina 5 di 8
Data: 19.06.1912
Descrizione fisica: 8
Auge werfen. Sie brauchen also den katholischen „Tiroler Stimmen' nicht zu zürnen und noch weniger dem Stadtpfarrer Ender, der die ^ehrerbewegung genau kennt. Nicht bloß die Dorf schulen, sondern noch mehr die Stadtschulen brauchten m Tirol eine „geistliche Aussicht'. Wie ganz anders konekt denkt und handelt dagegen der katholische Lehrer. Ich habe vor mir einen Bericht über den ^-ehrertag in Meran^zom Jahre 1898. Da schreibt der Herr Direktor und Schriftsteller ^tenghin

und entsprechen den histo rischen Forderungen, sie wurden von einer Firma in Innsbruck bezogen. Neben dem Spielsaal be findet sich ein Garten mit großer Veranda, wo man in den zwei Pausen Luft schnappen und sich restaurieren kann. Sarnthein, 16. Juni. (D 0 rfmeisterwahl.) Die Dorfmelsterwahl findet hier alle drei Jahre statt. Bei der heutigen Wahl gingen hervor als Dorf- meister Kunsttischler Anton Lobis. Als Beiräte Vinzenz Moser, Lodenfabrikant, Stanislaus Trojer, Hausbesitzer, und als Kassier Peter

Pfaffstaller, Webermeister. Eine Wiederwahl deS gewesenen Dorfmeisters Alois Hochkofler lehnte derselbe ent schieden ab. — In den verflossenen drei Jahren war eigentümlicher Weise fortwährend die Dorf- Wasser- Rechtsfrage aufs Tapet, bei welcher der Dorsmeister manch harte Nuß zu knacken hatte, wodurch er sich für das Dorf unauslöschlich ver dienstlich gemacht hatte. Es harren allerdings noch harte Arbeiten, die bei obwaltenden Verhältnissen noch nicht geregelt werden konnten, die jedoch, da die Neuwahl

gut getroffen, nach und nach wieder eingeholt werden, wodurch der Verkehr im Dorf sür Einheimische und Fremde ein angenehmerer sein wird. I!! ! > »««Iii» » Erfahrung ist und bleibt, daß zur Vertreibung von » Z Sommersprossen sowie zur Erlangung und Erhaltung U z einer zarten, weichen Haut und eines weißen Teints 8 I keine bessere Seife existriert als die weltbekannte U ^Steckenpferd - Lilienmilchseife, Marke » Z Steckenpferd, von Bergmann 6 Co., Tetschen a/E. I S — Das Stück zu 80 k erhältlich

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Pagina 2 di 8
Data: 18.08.1920
Descrizione fisica: 8
haben würde. * Der Leiter eines Kino-Unternehmens schreibt aus Griechenland nach Paris, daß in Athen Büger krieg herrsche, die Bevölkerung in Konstantisten und Vemzelisteu geschieden sei und sich auf Straßen und in Theatern Revolverschlachten liefere. Schießerei wurde von seiten der Roten allgemein und da man keine bestimmten Befehle und keine Gefechtslage kannte, hatte man einen wahn witzigen Sturm auf ein unbesetztes Dorf unter nommen, sich gegenseitig beschießend. Die Reichswehr, offenbar auch nicht ganz klar

über die Lage, hatte Artilleriefeuer auf das Dorf und das dahinter- liegende Gelände eröffnet und die Unklarheit der Lage noch erhöht. Diese wahnwitzige Episode eines verbrecherisch heraufbeschworenen Bruderkrieges hatte Opfer gefordert. Fürchterliche Opfer in Anbe tracht des ganzen Beginnens und des erreichten Ziels. Auf seiten der Roteu fiel ein Mann, ein Familienvater, einer der Besten, insoferne als er im Gegensatz zu den meisten seiner Kampfgenossen glaubte zu wissen, wofür er kämpfte

, da ja außer dem Maschinen gewehr keine Regierungstruppen gesehen worden waren. Und so zog das wackere, so „wohlbewaffnete' Häuflein der Roten in ein „siegreich' erobertes Dorf ein. Verängstigst? Blicke der Bewohner folgten diesen einzig durch rote Binden oder durch rote Tiroler Bolksölatt. * Nach der „Voss. Ztg.' findet vom 12. August ab in Genf eine Konferenz der protestantischen, orthodox-griechischen und anglikanischen Kirchen statt, um gewisse Fragen der Glaubenslehre und Organisation, wenn möglich

gehabt und würde daher die Explosion um so schrecklichere Formen angenommen haben, als erworbenen Sachen und beschlossen einstimmig, an die Kameraden nichts abzugeben, die nicht den Mut gehabt hatten, das Dorf zu betreten. Die mochten sich holen was noch da war, das Dorf war ja ftei vom Feind. Weniger einig war mau sich darüber, ob man das requirierte Fuhrwerk nach berühmten Mustern verklopfen oder zurücksenden wolle. Der ungewohnte Wein, stark gemischt mit ebenfalls beschlagnahmtem Himbeersyrup

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Pagina 3 di 8
Data: 01.10.1913
Descrizione fisica: 8
die aus drei Tage anberaumte Hauptverhandlung. Der Angeklagte, ein kräftiger Mann, erscheint in Burggräflertracht und gibt auf die Frage des Borfitzenden LGR. Dr. Christanell stotternde Ant worten. Er leugnet nach wie vor, den Mord be gangen zu haben. Im Gerichtssaale ist eine Skizze der Gegend von Dors Tirol, in der das Verbrechen verübt wurde, aufgestellt. Montag nachmittags wurde mit dem umsangreichen Zeugenverhör begonnen. Die meisten derselben sind aus Dorf Tirol. Mehrere Zeugenaussagen wurden

vom Angeklagten als salsch hingestellt, doch lauten die Aussagen so bestimmt und exakt, daß Haller schließlich und endlich das Gesagte als den Tatsachen entsprechend zugeben mußte. Gegen 8 Uhr abends wurde die Verhand- lung abgebrochen, nachdem man beschlossen hatte, am anderen Tage eine Inaugenscheinnahme vom Tatort vorzunehmen. Und so begaben sich denn heute Dienstag früh mit dem ersten Zuge der gesamte Gerichtshof, der Angeklagte, der Verteidiger und die Sachverstandigen nach Meran und von dort nach Dorf

in drei Gruppen, nämlich die aus dem Bozner Boden zwischen Eisak und Nordgebirge, aus dem sogenannten „Dorf' nördlich von der Stadt am Fuße von St. Peter, und die von Gries aus der weiten Ebene am rechten Talufer. Die Weine deS Bozner Bodens — meistens auS der weißen Blatterletraube — find infolge der kühlen, schattigen, nach Süden gänzlich abgeschlossener Lage nur von zweiter Güte. Auch wird daS Bozner Becken in neuester Zeit, besonders in seinem nord- westlichen Teil, vielfältig zu Bauzwecken

benützt Die Weine aus dem sogenannten Dorf find indessen sast ganz mit denen im ebenen Teile von Gries identisch. Hier wie dort wächst vor allem die be kannte schwarze Lagreintraube, deren Produkt schon seit Jahrhunderten geschätzt ist und die nirgends so gut gedeiht, wie in dem fetten Boden und dem warmen Klima von Gries und Dorf. Der Lagrein ist der beste Farbwein Tirols und steht in dieser Beziehung und an Güte und Wohlgeschmack allen voran. Infolge der gesteigerten Produktion ist auch der Preis

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Pagina 4 di 16
Data: 30.06.1880
Descrizione fisica: 16
nach Ettal wallfahrten. Nachdem unS der Weg um einen Borsprung des Berges geführt, sehen wir Ober ammergau unmittelbar vor uns liegen; ein ziemlich großes Dorf, dem die Sauberkeit der Häuser, mit den Blumenstöcken vor jedem Fenster ein recht freundliches Ansehen gibt. Um 12 Uhr angekommen hatte» wir vor Allem die Stimme unseres MagenS zu berücksichtige», der nun wirklich, und auch später, im „goldenen Stern' zu verhältnißmäßig billigem Preise ganz ordent lich befriedigt wurde. . Darauf machten

, der Bescheid lautete: um 5 Uhr an der Theaterkasse. Unterdessen hatten wir wieder einige Bekannte getroffen, die uns vorausgereist waren und besuchte» nun die Vesper, wo unS zuerst Gelegenheit geboten war, die musikalische Kunstfertigkeit der Ober- ammergauer zu bewundern. Nachher sahen wir unS das Dorf etwas an. Ungefähr V-3 Uhr fanden wir die Theaterkasse bereits von Dutzenden von Billetbedürf tige» umlagert. Nun wurde beschlossen, daß meine Wenigkeit ('s wär' halt am mindesten schad' gsi

) sich zum allgemeinen Besten einer 2 V«- stündigen Geduld- und Rippenprobe zu unterziehen habe. Dieselbe Wurde glänzend bestanden und mit dem Besitze der nöthigen Anzahl Billete gekrönt! Kurz darauf waren sämmtliche Billete vergriffen und schon um halb 6 wurde die zweite Aufführung deS PassionSspieleS auf Dienstag bekannt gemacht. Das Dorf wimmelte von Fremden; eS sollen über 10,000 Per sonen dort gewesen sein. Besonders bemerkbar machten sich die Schwaben mit ihren Silberknöpfen und dann die Engländer

und Johannes dar stellend, welches König Ludwig den Oberammergauern in Anerkennung ihrer Leistungen geschenkt hat. Musik erschallte vom Dorf herauf und Kanonenschüsse rollten ihr Echo von Berg zu Berg, den morgigen „Spieltag' verkündend. Nachdem wir im überfüllten Gasthause endlich Etwas zu Essen bekommen, suchten wir unsere Betten auf, während Hunderte sich mit einem Bündel Stroh in einem Stalle oder mit einer Wolldecke in einem der massenhaft aufgestellten Wagen begnügten. Am Morgen ging eS schon

um 5 Uhr zur Kirche, die bereits von Andächtigen vollgestopft war. Draußen zog abermals unter Kanonendonner die Musik durch's Dorf. Nachdem wir zurückgekehrt, bereitet unS die dienstfertige Hausfrau den Kaffee, wenn auch mit mehr gutem Willen, als mit Milch, und dann wird noch der Tor nister mit einem tüchtigen „Spatz' auf Mittag bepackt. Um 7 Uhr strömen schon ganze Haufen zum Theater; am Ein gange werden die Billeten coupirt, wie auf dem Dampfschiffe; lange vor 8 Uhr ist jeder Platz besetzt

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Pagina 6 di 10
Data: 02.06.1897
Descrizione fisica: 10
in die Angelegenheit verwickelt sein sollen. Thatsächlich ist, obschon alle Blätter Italiens mit Ent rüstung die geradezu horrende Enqueteschrift abdrucken, bis jetzt noch keine einzige Verhaftung erfolgt. Molkenbrüche nnd Ueberschwemmnngen. Aus Böhmen, Ungarn und Galizien liegen Nach richten über furchtbare Wetterverheerungen vor. Nach einem Berichte aus Jicin haben die Ortsgemeinden Dista, Unlerkalna, Oberkalna, Piermic, serner Groß- Borovic, Pecka, Stankan, Bela, Unterjabor, Obernen- dorf, Mittelnendorf

hat man noch keine Anhaltspunkte. Die Toleranz kam neulich im preußischen Abge ordnetenhause zur Sprache. Abgeordneter Porsch sagte unter anderem: „Spanien soll intolerant sein; was soll man dann aber zu Mecklenburg und Braunschweig sagen, wo z. B. katholische Eltern, die ihre Kinder katholisch taufen wollen, dazu der Genehmigung des evangelischen Pfarrers bedürfen?' Gin Dorf in Bewegung. Aus Montauban im Departement Tarn-et-Garonne wird der Pariser Zeit schrist „La Nat'ura' gemeldet, dass daS Dorf St. Pierre- Livron

bei CayleS in Bewegung gerathen sei. Das Dorf liegt auf Felsboden, der nach dem Flusse Bon nette hin überhängt; durch eine Rutschung haben sich diese Felsen um etwa 100 Meter nach dem Flusse zu bewegt. Vier Häuser sind eingestürzt, der in der Nähe gelegene Kirchhof ist zerstört, die Kirche bedroht. Die Rutschung dauert noch fort, alle Bewohner haben das Dorf verlassen. Hamburg» 24. Mai. Bei einer Tynamit-Explo- sion in Krümmel wurde eine Fabrik total zerstört, während zwei derselben betriebsfähig blieben

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Pagina 7 di 8
Data: 29.11.1924
Descrizione fisica: 8
den Vorfall. Sofort rief man einen Arzt herbei und verständigte die Karabinieri vom Ueberfall.. Diese suchten die Strecke nach den Tätern ab, ohne sie zu finden. Guflers Ver letzung ist, Gott sei Dank, nicht gefährlich, er kennte nach Entfernung der Kugel (es war ein Steckschuß), anderntags nachhause zurückkeh re'. Martin Gufler ist aus Sl. Martin gebürtig, ein Bruder des dortigen Vorstehers und Bauer in St. Leonhard. Oer Wachmain! von Dorf Tirol erschossen. Zwei sunge Burschen bettelten am Mitt woch

gegen mittag bei einem Bauer in Dorf Tirol und benahmen sich derartig frech, daß man als Vorsicht den Dorf-Wachmann Anton Gander verständigte. Dieser verhaftete die Beiden, da sie ihm sehr verdächtig vorkamen, band sie mit je einer Hand zusammen und wollte sie noch am Nachmittag den Karabinieri in Grätsch üborstellen. Oberhalb des Mateiler- hoses scheint es, wollten sie nicht mehr weiter gehen oder sonstwie ausreißen, kamen mit dem Wachmann zu raufen, der zu seiner Verteidi gung den Säbel gezogen

an wesende Krankenschwester erkannte die Lebens gefahr, man schickte nach dem Priester. Der Ver letzte verschied bald darauf. Die zwei Strolche, die nach der Altersangabe dieselben waren, wolche tags zuvor den Raubüberfall auf der Passeirerstraße verübt hatten, waren' unterdes sen geflohen — ^ Der ermordete Anton Gander war Ge meindewachmann und Kassier der Naiffeisen- kasse in Dorf Tirol. Er war aus dem Sarntal gebürtig. 46 Jahre alt, verheiratet und hinter läßt außer dc«r Witwe eine 17jährige Tochter

. Der hochw. Herr Pfarrer von Dorf Tirol konnte dem Sterbenden noch die letzte Oelung spenden. Beim Händgemenge, das zwischen ihm und den Verhafteten stattgefunden hat, gelang es den Verbrechern, dem Gander den Schlüssel zu den Ketten zu entreißen. Woher der Revolver stammt, mit dem die Mordtat begangen wurde, ist noch nicht aufgeklärt, da sich der Dienstrevol ver Ganders im Wachlokal befand. 5 Dieser Mord ist nun das vierte Revolver- atkmtat in der Bozner und Meraner Ge gend innerhalb vier Tagen. Erst

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Pagina 3 di 8
Data: 27.09.1924
Descrizione fisica: 8
, der gestern noch im Dorfe ackerbaute und morgen vielleicht wieder ins Dorf zurückkehrt? Dieser Bauer-Arbeiter oder Ar beiter-Bauer stellt die Mehrzahl der sog. Arbeiter. Die Zahl der nicht mehr bäuerlichen Fabrikarbeiter, die nichts als Fabriksarbeiter sind, ist recht gering, und zumeist sind denn diese verstädterten Arbeiter in der Regel Meister ihres Faches und als Kenner dem Kommunismus nicht sehr ergeben. Sie sind, weil ihre Fachkenntnisse den Stümpern gegenüber nicht genügend honoriert

zu denen von der Regierung, und von diesen will das Dorf nichts wissen. Das Torf ist Antibolschewistisch. Aber auch das Dorf st eh tunter kommuni st i scher Terroristenherrschaft. Die sogenannten Dorfarmen, die es infolge ihrer Minderwertigkeit trotz aller Regierungsbeihilfen nie zu etwas bringen, insbesondere die an der Front Verluderten, das Dorfgesindel, sie leisten der Regie rung jeden Polizeidienst. Da die Väter des Vater landes sorgsam darauf bedacht sind, daß sich kein Dorfkapitalismus bilde

. Es war das schönste Haus im Dorf, daher machten die Dorf- ürmen aus ihm ein Klubhaus. Die Empörung und Verbitterung der vergewaltigten Leute ist groß. Aber die Dörfer sind zumeist klein und weit ausein- andergelegen. Man kann sich eine Zusammenrottung größerer Bauernmassen gar nicht vorstellen. Klei nere Zusammenrottungen gibt es dagegen immer wieder. Bald wird hier, bald wird dort ein Dorflumv. oder eil^Regierungsfunktionär, was oft dasselbe ist, erschlagen, im wahrsten Sinne des Wortes erschla gen, so tot

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Pagina 3 di 8
Data: 30.08.1916
Descrizione fisica: 8
ungeheuer. Unser linker Flügel rückt gegen die ägäische Küste vor. Aus seinem Vormarsch trifft er auf schwache englische Kavallerieabteilungen. Diese ergreisen eiligst die Flucht in Richtung auf Orsano, verfolgt von unseren Truppen. Am 23. August haben wir Kreta und den Parnar Dagh, besonders das Dorf Zdravik, die Höhe 750 (10 Klm. nördlich von Orsano), den Berg Bigla (1850 Meter hoch), das Dorf Dra ll o v o (3 Klm. westlich v. Prawischta), die Höhen nördlich von Kavalla und die ganze Ebene

S 6- rischaban erobert. Die Behauptung deS französischen GeneralstabS, daß die franzöfifchen Truppen das Dorf Valmisch besetzt hätten, ist ungenau. Dieses Dorf, das auf griechischem Gebiet liegt, war von Anfang an im Besitz der Franzosen. 26. August. (K.-B.) Amtlich wird Verlautbart: Der Generalstab teilt mit: Der rechte Flügel setzt seinen Vormarsch fort. Die Kolonne, die im Süden vom Ochridasee vor geht, hat das am User des gleichnamigen SeeS ge- legene Dors Malik, 10 Kilometer nördlich von Koritza

erreicht. Im Moglenlcatale versuchten die Serben «ach ihren fruchtlosen Angriffen vom 21. bis zum 23. August, am 25. zu einem Angriff in der Rich tung auf das Dorf Bahovo zuschreiten; sie wur den jedoch zurückgeschlagen. DaS Gewehrfeuer hielt den ganzen Tag über an. Im Vardartale wechselseitiges Artillerie. feuer. Im Dorfe Doldfcheli haben wir ein eng lische Abteilung mit dem sie befehligenden Offizier gefangengenommen. Der linke Flügel brach aus dem Parnar Dagh hervor und besetzte das Mische Küstenge

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Pagina 4 di 8
Data: 05.10.1904
Descrizione fisica: 8
) nachmittags in Begleitung des hochw. Dekans von Klausen in unser Dorf, wurde von der Gemeinde vertretung feierlich empfangen und unter den Klängen der Musikkapelle und unter Pöllerschüssen zum Triumphbogen, wo die Schulkinder rührende Verslein aufsagten, dann zur Kirche und zum Widum geführt, wo die Feier mit einer gemütlichen Jause abschloß. Das Dorf war reichlich beflaggt. Heute fand in feierlicher Weise der kirchliche Einzug statt. Hernach hielt der neue Herr Kurat seine Ein- standspredigt. Wir rnsen

beträgt bei dem einen Abbrändler 1200 Kr., bei dem andern 2400 Kr. Der Umstand, daß voll ständige Windstille herrschte und die wackere Orts- seuerwehr sehr bald am Platze war, daß genügend Wasser vorhanden und die Löschmaschinen gut funk tionierten, ermöglichte eine rasche Lokalisierung des Feuers. Als die Nachbarsfeuerwehren von Wald, Karres, Karrösten, Wenns, Jmst und Noppen ein- trasen. war jedwede Gefahr beseitigt. Das Dorf bei weniger vorteilhaften Umständen zu einer Kata- strophe sür das ganze

Dorf gestalten können. Ueber die Entstehungsursache wird mancherlei gesprochen. Zweisellos ist Unvorsichtigkeit beim Gebrauch von Zündhölzchen, brennenden Pfeifen oder ähnliches im Spiele gewesen. Kältern, 1. Oktober. Noch nie dagewesen in Kältern ist eine so schreckliche Mißhandlung, wie es das 4^/2 Jahre alte Mädchen von Seite der Raben mutter Josesa Pernstich, geb. Rohregger, auszustehen hatte. Das illegitime Kind ist wahrscheinlich der Mutter lästig gefallen; um dasselbe los zu be kommen, wurde

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Pagina 4 di 8
Data: 13.08.1919
Descrizione fisica: 8
des Grenzflusses in Schwarmlinien auf und gingen, den Hügel besteigend, vor. Immer stärker einfal lende Kugeln erzwangen schließlich nur mehr ein einzelnes Vorgehen und Vorkriechen bis zu einem Wiesenrand auf dem Hügelrückeu. Ein achtfaches feindliches Schützengrabennetz lag vor uns auf dem Hüzelrücken. Rechts unten im Tale' des Grenz' . flusses zog sich ein langes Dorf hin. Kaum nach Bezug unserer Stellung erhielten die Züge unserer Kompagnien den Befehl, dieses Dorf zu rekognos zieren und dann vor dem Dorfe

sich dsrläkfig ein zugraben und das Dorf vom Feinde abzuschneiden, um Verrat von Seite der Dorfbewohner vorzu beugen. Morgen, hieß es, wird die russische Stel lung gestürmt, und beim Stürmen kann sich die NekognoszierungSabteilung wieder mit der Kompag nie vereinen. Der Befehl wurde durchgeführt, doch das Deckunggraden außerhalb des Dorfes wurde durch zu starkes Feuer verhindert. Die Abteilung mußte hinter den Msuern des Dorffriedhofes sich decken. Vsn dort kam eine Ordonnanz zur Kom pagnie zurück und bat

um Verstärkung. Bei einge brochener Dunkelheit wurde unser Schwärm, w» auch ich mich- befand, beordert als Verstärkung vorzugehen. Wir brachen sogleich auf und als wir zu den andern kamen, ging es nun ans Deckung- graben vor dem Dorf in einer äußerst ungünstigen Stellung. Es waren nämlich überall lebende 13. August 1919 ^ - ' .... das Selbstbestimmungsrecht der Völker angerufen hat. Die Wiener Regierung lehnt jede Verantwor tung ab und überläßt das Urteil über die Ent scheidungen der Entente der Geschichte

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Pagina 4 di 8
Data: 28.11.1914
Descrizione fisica: 8
, „daß der Ueberbringer des Scheines vollkommen reis sei sür ein NarrenhauS'. Der Bauer wird nicht wenig erstaunen, wenn er seinen Schein einlösen will und erfährt den wahren Inhalt. Ein zweites Mal führten unsere beiden Helden gleich ein ganzes Dorf an. Wir zogen an einem heißen Nachmittag durch ein französisches Dorf, und damit wir hier unseren Durst löschen konnten, hatten unsere beiden Küchen- chesS schon vorgesorgt. Sie hatten zu diesem Zwecke französische Jnsanterieunisorm angelegt

, welche sie zu solchen Streichen immer bei sich trugen, gingen einige Kilometer vor unS durch das Dorf und baten die Einwohner, sie möchten doch Getränke hinaus« stellen, da gleich französische Truppen durchziehen würden, welche sehr unter der Hitze zu leiden hätten. Als wir kurz darauf ankamen, fanden wir vor jeder HauStür Wein, Milch, Kaffee oder dergleichen, wie wir es uns selbst in unserer Heimat nicht Keffer hätten wünschen können. ES wird natürlich seitens der Einwohner lange Gesichter gegeben haben, als die angeblichen

^ verw. — Waldner Gott lieb, 4. KjR-, 6. Komp., verw., Dorf Tirol, 1887. — WallmanSberger Matth., 1. LschR. tot. — Wallnöfer Anton, Unterj, 4. KjR, 6. Komp., verw., Latsch, 1884 — Wallnbfer Joses, 4. KjR., 7. Komp., verw., SchlanderS, 1880. — Weger Josef, 4. KjR., 12. Komp., tot, Schönn5,1891. —Weitlauer Joses, ZugSs^ 4. KjR., 8. Komp., tot, Außervillgraten, 1891. — Wibmer Josef. Patrouillef., 4. KjR.. 10. Komp., tot, Windischmatrei, 1891. — Wieser Alois, 4. KjR., 11. Komp., verw.. Ulten, 1891

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