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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 28.11.1900
Descrizione fisica: 10
28. November 1900 Ticmer Voüsv.ait Und es ist doch sonnenklar, dass die Kandidaten für den zu wählenden Gemeinderath dabei am tiefsten in den Sack gegriffen haben, das Gegentheil wäre Schmutzerei. Wenn Baron Di Paüli einen Agitator für seine Wahl bezahlt, was thut er denn anders, als die Christlich socialen in Wien, die ihre Agitatoren. vielfach auch be zahlt haben, mit eigenem Gelde sowohl als mit in Parteikreisen gesammeltem? Wenn Baron Di Pauli alles aus Eigenem bestreitet, so handelt

er nur nobel. Wir meinen, auch Dr. Schöpfer hat schon manche Krone für Agitationen ausgegeben, nur mit dem Unterschied, dass er wahrscheinlich das Geld auf seinen Wahlreisen für sich selbst verwendet, während Baron Di Pauli, immer angenommen, dass es mit den 2000 Kronen richtig ist, einen andern an seiner Stelle wollte agitieren lassen. Wir finden das auch begreiflich, denn5 um sich in Versammlungen zu wagen, wo auch christlich-sociale Schöpferknappen auftreten, muss man etwas vom Geschmacke der Hotentoten

für Dr. Schöpfer in der Presse agitieren, und wenn Baron Di Pauli einem Wiener Geld gibt, dass er für ihn agitiere ? Sobald Sie den Unterschied gefunden haben, können Sie ihn an allen Häuserecken anschlagen. Das beständige Herum radeln wird doch auch dem Dr. Schöpfer Geld kosten, wie die Pusterer Bauern in der letzhin veröffentli hen Wirtshausplauderei meinten. Also gibt auch Dr. Schöpfer für sich Geldaus. Oder bestreitet ihm das alles die Parteicasse? Auch der Christlich-sociale Dr. Scheicher rühmte

sich einmal, dass er die Wahlkosten selbst ge tragen habe. Ist das etwas Unehrenhaftes? — Un ehrenhaft und unehrlich ist, wenn man Wähler besticht und mit Geld auf seine Seite bringt/ nicht aber, wenn man agitiert und agitieren lässt, auch nicht, wenn man Agitatoren ihre Ausgaben ersetzt und sie für ihre Mühe entlohnt. Das thun alle Parteien, die Christlich sociale nicht ausgeschlossen. Und nun noch etwas. Dem Baron Di.Pauli ist von christlich-socialer Seite schon wiederholt vorge halten worden, dass

würde. Die Haut aller Menschen ist eben nicht gleich zart. Baron Di Pauli hat sich fünfundzwanzig Jahre hin durch mit regem Eifer dem politischen Leben gewidmet und ebenso für das Wohl des Staates als seiner Wähler gearbeitet; er musste die Führung seines aus» gedehnten Geschäftes fremden Händen anvertrauen und diese dafür auch bezahlen, niemand hat ihm diese Kosten bisher erfetzt und so ist die Pension wohlverdient und wird ihm von jedem Edelgesinnten auch gewiss vergönnt. Dr. Schöpser hat es diesbezüglich

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 28.11.1900
Descrizione fisica: 10
, die große« Verdienste Baron Di Paulis auf zuzählen^ welche von dessen Gegr ern eipgestandener- waßen soziodl in den Blättern als auch in den Ver sammlungen allzeit planmäßig verschwiegen worden sind. Er wies nach, dass Baron Di Pauli in seiner lang« jahngcq Thätigkeit als Abgeordneter dem Lande Tirol «inen jährliche« -Steuernachlas» Z von wenigUM^/, Mil- lion Gulden erwirkt habe. Darauf wusste ein Brixner Herr, diesen SteuernachlasS habe nicht Baron Di Pauli und nicht die Abgeordneten, sondern das arme

, ausgerupfte Volk selbst erwirkt. Warum man dann überhaupt noch Abgeordnete braucht, wenn das Volk selbst alles erwirken kann, hat der Herr freilich nicht gesagt, ebenso hat er nicht gesagt, warum die Brixner Herren und insbesondere Herr von Guggenberg den Abg. Baron Di Pauli mit Bitten und Zuschriften geradezu bestürmten, um den separaten SteuernachlasS von 8000 fl. für die Brixn er Accker zu bewirken. Es genügte aber den Brixner Herren in Waid bruck nickt, die unleugbaren hervorragenden Verdienste Baron

Di PauliS in wirtschaftlicher Beziehung in Ab rede zu stellen, sondern eS durfte kein ganzer Faden an ihm bleiben, es musste auch seine religiöse Thätig keit im Parlament verdächtiget werden. Zu diesem Zwecke sagte der nämliche Dr. von Guggenberg : „Baron Di Pauli hat durch seine Ver bindung mit den Jungczechen — also durch seine politische und parlamentarische Haltung auch bei getragen, die kath o l ischeu Interessen zu sch adige n ' Dr. v. Guggenberg wiederhrlte über Aufforderung diese Behauptung zwei

- oder dreimal. Später redete er sich dahin aus, das» dies nicht direet, sondern nur rndirect geschehen sei, wiederholte aber nochmals, Baron Di Pauli habe die k a t h o l i s ch e u Interessen geschä d i g t. - .Nun kommt die »T a c t l o s i g k e i t' des AU< konservativen — der hätte nämlich so taetvoll sein und diese offene, unverantwortliche Verdächtigung des früher ein stimm i g gewählten Abg. Baron Di- Pauli ruhig hinnehmen und» lein Ävrt. der Verthei digung dagegen sagen sondern den Barön Di Panli

vor der. ganzen Welt als Verräther der katholischen Interessen brandmarken lassen sollen. Dielen Gesallen erwies er jedoch den Herren nicht, sondern sagte Folgendes: ^ ' „Meine Herren! Ich muss gegen die soeben auS dem Munde des Dr. v. Guggenberg gehörte Verdächtigung deS Baron Di Pauli ganz entschieden protestieren. Wir müssen dagegen um so lauter.protestieren, weil die nämliche Verdächtigung zu wiederholtenmalen in einer noch viel schärferen Form ausgesprochen worden ist, besonders in der christlichsocialen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 21.06.1884
Descrizione fisica: 8
er schienen..^ Vorsitzender Landeshauptmann Freiherr Dr. Rapp. Am Regierungstisch Statthalter Baron W i d- mann. Die Abgeordneten Agethle und Arvedi erhielten einen ' 8tägigen Urlaub. Die Wahl der Neugewählten wurde ohne Debatte anerkannt und leisteten sie das Handgelöbniß. Aus dem sehr umfangreichen Einlaufe theilen die „N.T. St.' folgendes mit: Die Ernennung des Grafen Emanuel Thun zum Landeshauptmann stellvertreter, die Wahl des Rektors der Universität, Dr. Huber, die Sanktionirung der Gesetze

, Dr. Kathrein, Euchtä, Greuter, Eiteret, Dekan Ranch und Graf Wolkenstein. 3. Etschländ, die Herren: Abt Foffa, Graf Melchiori, Dr. v. Hellrigl, Dr. Würzer, Dekan Glatz, Baron Biegeleben, Agethle, Baron Giovanelli, Franz Tutzer. Obmann Prälat Foffa. 4. Eisack- und Puster thal, die Herren Baron Sternbach, Dr. v. Hepperger, A. Kirchberger, Dr. Wackernell, Propst Erler, Gras Brandis, Franz Heidegger, Franz Köfler, Franz Rainer und Dr. Graf. Obmann Graf Brandis. ß, Trient, die Herren: Fürstbischof ^ Dellabona

, Dr. Dordi, Dr. Gilli, Graf Thun, Baron Menghin, Gras Spaur, Marini, Graf Crivelli, Dr. Lorenzoni, Don Zortea, Graf Terlago, Dekan Valentinelli und Baron Prato. Obmann Graf Crivelli. 6. Roveredo, die Herren: Probst Arvedi, Dr. Bertolini, Josef Canella, Dr. Pa rolini, Franz Dordi, Graf Lodron, Baron Hippoliti, Baron Fedrigotti, Graf Fedrigotti, Dr. Debiasi, Baron Malfatti, Dekan Gentilini und Dr. Armellini. Ob mann Baron Fedrigotti. Als Obmann der Gruppe Oberinthal wurde Dekan G r ander verlesen

. Da sich dieser aber in der Gruppe Unterinnthal befindet, so dürste diese Verlesung auf einen Irrthum beruhen.. Sodann werden die Comitöwahlen vorgenommen. Für das Comitö zur Redigierung der stenogra phischen Berichte erscheinen erwählt die Herren: Propst Erler, Dekan Grander, Msgr. Arvedi, Don Valenti nelli, Baron Prato, Baron Sternbach, Canella und Dr. Armellini. Für das Finanzcomite die HH.: Abt Foffa, Eiterer, Glatz, Dr. v. Graf, Lorenz, Dr. Wackernell, Baron Hippoliti, Don Marini, Graf Lodron, Dr. v. Hepperger

, Dr. v. Hellrigl, Dr. Lorenzoni, Baron Malfatti. Für das Petitionscomitö die HH Euchta, Haid- egger, Dr. Kachrein, Köfler, Stadler, Dr. Wackernell, Graf «Spaur, Don Gentilini, Aufschnaiter, Graf Crivelli, Baron Sternbach, Dr. Gilli und Parolini. ' Für das Gemeindecomit6 die HH.: Dr. Kath rein, Dr. Johann Rapp, Kirchberger, Baron Biege leben, Tutzer, Baron Giovanelli, Baron Menghin, Franz Dordi, Dr. Würzer, Baron Prato, Dr. v. Hell rigl, Dr. Dordi und Canella. ^ FürdasvolkswirthschaftlicheComit6dieHH.: Graf

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 05.09.1900
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 5. September 19W Die „Reichspost' versteigt sich am Schlüsse ihres Artikels zu der Drohung: „ mit noch intimeren Details aufzuwarten, die dann freilich über Nacht bewirken könnten, was andernfalls nur eine Frage der Zeit ist: „die Decapi- talisation des Herrn Baron Von Kältern in der „Katholischen Bolkspartei'. Dies ist genau die Weise, wie unsers berüchtigte radicale Schandpresse zu drohen pflegt. Nur heraus mit allen „Details'! Aber es wird sich erst zeigen

, ob dem Blatte die Decapitation (d. i. Enthauptung „De- capitalisation' ist ein Lapsus ealarm) des Baron Di Pauli gelingen wird. Die „Reichspost', die sich in der Rolle eines Scharfrichterblattes zu gefallen scheint, hat schon verschiedene katholische Führer zu enthaupten ge sucht. Aber Jeder trägt den Kopf noch fest auf den Schultern. Es ist verhängnisvoll, dass die „Reichspost' durch ihren Kampf gegen Baron Die Pauli gerade jenes Werk gefährdet, das ihr so sehr am Herzen liegt, nämlich die Frage

auf den Ausspruch des Evangeliums aufmerksam, dass man zuerst den Balken auS dem eigenen Auge ziehen soll, bevor man sich über den Splitter im Auge des Nächsten ärgert. Soweit das „L. V'. An dieser Stelle müssen wir noch eine Aeußerung des Dr. Weiskirchner anführen, welche recht deutlich zeigt, wie weit die christlichsocialen Abgeordneten manches Blatt an Ehrlichkeit übertreffen. Alles, was diesen Blättern passt, wird dem Baron Dipauli in die Schuhe geschoben, um so auf den Sturz dieses angesehenen Führers

; und wenn auch in demselben verschiedeneMeinnngsnuancierungen vorkommen, so ist keine Macht imstande, die Einigkeit der Christ lichsocialen zu erschüttern. Es ist auch nicht recht mög lich, dass einer der conservativen Führer diesen Artikel der „Rw.' nahesteht; ich glaube auch nicht, dass diese Artikel vom Baron Dipauli inspiriert sind, (!) vielmehr glaube ich, dass sie das ureigenste Erzeugnis des Herausgebers sind, der auf eigene Faust (!) Politik zu machen bestrebt ist. Gerade hier, in Tirol und Vor arlberg, muss es jedoch gesagt werden, dass

es uns Christlichsocialen gar nicht deifällt, die Katholische Volkspartei anzugreifen.' Diefe Worte sind gewiss auf» richtig gesprochen; wie stimmt aber dazu das Vorgehen christlichsocialen Presse gegen Baron Dipauli? In der Nummer 201, vom 2. September schreibt das „L. V.': „In der heutigen Nummer der „Reichspost' sind die Angriffe aus Baron Di Pauli eingestellt. Wir hoffen, dass dies auch so bleiben wird, denn das Aergernis ist ohnehin schon groß genug. Es ist uns ein Räthsel, warum die „Reichspost' gerade

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Pagina 2 di 14
Data: 05.01.1901
Descrizione fisica: 14
Seite 2 Neumarkt z. B. wurde den Wählern vor der Wahl männerwahl vorgelogen, wenn sie. Di Pauli wählen, müssen sie in ein paar Jahren alle Reben herausschneiden, wenn sie Gegner Di Paulis wählen, brauchen sie keine Steuern zu zahlen. Von alleü christlichsocialen Rednern und Blättern wir.d den Wählern vorgemacht, dass Baron Di Pauli fü? die Einführung der gesetzlichen Bar zahlung in Gold sei, obwohl sie alle wissen, dass Z>ies nicht wahr ist. Ein Mann von den größten Verdiensten

: Gegen Di Pauli stehen die Christlichso cialen. Die selben haben in Wien uud Niederösterreich außer ordentlich viel geleistet; in Tirol haben sie hinter dem Rückeu der Bischöfe Unfrieden und Verwirrung gestiftet. Gegen Di Pauli stehen alleLiberalen; sie haben am 28. November in Bozen beschlossen, für Schrassl zn stimmen; sie jubeln, wenn ihr gesuchtester Gegner weggeworfen wird. Gegen Baron Di Pauli stehen die Deutschradi- calen, die Leute, welche schreien „Los von Rom' und „Los von Oesterreich

'. Auch diese haben be schlossen, dem Schraffl ihre Stimme zu geben. Baron Di Pauli hassen die Umsturzmänner, die Socialdemokraten, diese haben mit äußerster Anstrengung gegen Dipauli gekämpft. Gegen Di Pauli stehen alle Feinde der Kirche und die Feinde Oesterreichs. Das sind unleug bare Thatsachen. Sollen wir dem hochwürdigsten Fürstbischof von Trient einen solchen Verdruss machen und seine Stimme nicht hören und dem Schraffl die Stimme geben, für welchen nebst den Christlichsocialen die Feinde der Kirche und die Feinde

Oesterreichs alle miteinander stimmen? Nein das sollet Ihr nicht! Darum wählet alle am 7. Jänner Josef Karon Ki Vanli in Kältern. Schaut, welche Männer Baron Josef Di Pauli auf seiner Seite hat. Er hat aus seiner Seite die ganze alttirolische katholische Partei. Unser hochwst. Fürstbischof hat Euch erst um Weihnachten ermahnt Euch an diese Partei zu halten. Baron Di Pauli hat auf seiner Seite den weitaus größten Theil der Seelsorger unserer Diöcese. Von den zehn Decanen stehen neun aus seiner Seite

, die Prälaten unserer Diöcese, der hochwst. Abt von Marienberg, von Gries und der hochwst. Propst von Bozen. Baron Di Pauli hat auf seiner Seite unsere beiden hochwst- Fürstbischöfe: Sowohl der Bischof von Brixen als auch von Trient haben sich wiederholt und öffent lich für Baron Die Pauli ausgesprochen. Auf Seite Baron Di Paulis steht die kirchliche Autori tät. Gerade zur Zeit, als er von allen Seiten auf dks Heftigste angefeindet wurde, als ihm sogar der Vorwurf in's Gesicht geschleudert wurde, dass

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Pagina 9 di 10
Data: 28.11.1900
Descrizione fisica: 10
. Vor einiger Zeit wurde ich von Baron Di Pauli eingeladen, ihn in Wien zu besuchen. Ich bemerke hiebei, dass ich mit Baron Di Pauli schon seit längerer Zeit in Briefwechsel stehe und dass ich ihm seinerzeit als Handelsminister eine Denkschrift über die katholische Arbeiterbewegung widmete, welche zu einer Reihe von socialpolitischen Auseinandersetzungen AnlasS bot. Als ich Baron Di Pauli im Grand Hotel be suchte, wurde ich mit dem mir bisher persönlich unbe kannten Wiener Arbeiterführer Hraby bekannt

. Bei dieser Gelegenheit wurde ich nun ersucht, Herrn Hraby in Tiroler Arbeiterkreisen einzuführen. Ich erklärte mich sofort bereit, dieser Bitte zu entsprechen und war mir auch der ganzen Tragweite dieses Entschlusses voll und ganz bewusst. Ich konnte mir nicht verhehlen, dass mit diesem Momente die Gegner deS Baron Di Pauli, mit denen ich bisher leidlich ausgekommen war, auf mich einstürmen werden. Trotzdem könnte ich heute auch nicht anders handeln; denn ich müsste mich selbst verachten, wenn ich nach dem vielen

freundlichen Entgegenkommen, welches ich bei Baron Di Pauli in allen Arbeiterange legenheiten fand und angenommen habe, in dem Momente feige den Rückzug angetreten hätte, wo eS galt, Baron Di Pauk gewiss unter den allerschtmerigsten Verhält nissen beizustehen. Ich verschmähe es, auf die Combinationen zu ant worten, welche von gewisser Seite an diefeS mein Ver halten geknüpft worden find. Ein Mensch wie ich, der seit vielen Jahren ohne jede Ausnahme bei vielen hun dert Versammlungen jede wie immer geartete

Unter stützung zurückgewiesen hat, der seine paar Kreuzer redlich mit der Partei getheilt, der darf auf solche Zumutun gen mit Verachtung schweigen. Ich darf eS nicht unterlassen, zu bemerken, dass ich vom Verhalten Baron Di Paulis Hraby gegenüber durchaus nicht jenen Eindruck mitgenommen habe, welchen die jüngsten Mittheilungen der „Reichspost' erwecken. Erstlich muss festgestellt werden, dass die Ini tiative für dieses verhängnisvolle Engagement gewiss nicht von Seite des Baron Di Pauli ausgegangen

ist. Baron Dl Pauli hat Hraby thatsächlich nicht gekannt. Letzterer wurde, soviel ich aus den gefallenen Bemer kungen entnommen habe, dem Baron Di Pauli von einer Seite empfohlen, welche die Annahme gestattete, dass die christlich-sociale Parteileitung der Mission deS Herrn Hraby, anfangs wenigstens, nicht entgegentrat. Dass Baron Di Pauli die Absicht gehabt haben soll, durch die Person HrabyS die Wiener Christlichsocialen gegen die Partei ded Pros. Schöpser auszuspielen, ist ausgeschlossen

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Pagina 1 di 8
Data: 01.02.1905
Descrizione fisica: 8
L 3.3V, ganzjährig X 6.W-. Zustellgebühr für lvco ins HauS ganzjährig L 1.60; mit PostVersendung im Inland vierteljährift 2.M, halbjährig L 4.50, ganzjährig T 9.—. Für Deutschland ganzjährifl Mk M — für d»? üfl^iaen Länder s»«»s Welwo^vereines namiLhrig ?^rk. 16. - Einzelne Nummer 12 d. Die Abnahme des Klattes, solange eine ausdrückliche Kündigung desselben nicht erfolgt, gilt als Abonnementsverpflichiung. M. 9 Bozen, Mittwoch, Februar ^905. XI IV. Jahrgang. Josef Baron Di Pauli f. Eine überraschende

Nachricht traf am Sams tag aus Wien ein, Baron Josef Di Pauli ist um 4 Uhr früh im „Grand Hotel' in Wien an den Folgen einer Operation gestorben. Ueber die Todes- Ursache gingen die verschiedensten Nachrichten durch die Zeitungen, die einen sprachen von Influenza, andere von Blutvergiftung. Tatsache ist, daß Baron Di Pauli schon seit längerer Zeit an einem Nasen polypen zu leiden hatte. Am 4. Jänner begab er sich, wie jeoen Winter nach Wien, wo der nimmer müde Geist Di Paulis immer wieder neue An regung

und Beschäftigung fand. Da sich das Leiden verschlimmert hatte, unterzog sich Baron Di Pauli einer Operation, die vor acht Tagen stattfand und scheinbar einen günstigen Ersolg hatte. Aber schon nach kurzer Zeit stellte sich eine Mittelohrentzündung mit heftigen Schmerzen ein. Der Zustand des Kranken verschlechterte sich zusehends und am Frei tag früh verlangte der Kranke nach seinem Beicht vater ?. Karl Leifert, 3. 5., der ihm die hl. Sterbe sakramente spendete. Im Laufe des Nachmittags verschlimmerte

sich der Zustand noch mehr' es traten Anzeichen der beginnenden Bewußtlosigkeit ein, da die Krankheit und Entzündung auch das Gehirn in Mitleidenschaft zog. Der Beichtvater blieb mit den Familienangehörigen/ Gemahlin; Sohn und zwei Töchter während der ganzen Nacht am Sterbebette. Am Samstag 4 Uhr früh starb Baron Di Pauli eines sanften-Todes. Barvn Di Pauli wurde im Schottenstift auf gebahrt. St. Benedikt, der Fnedens heilige, hat der sterblichen Hülle des Mannes, der allzeit ein Kämpfer

, der Weltklerus mit Msgr. Dekan Kröß, der den Kondukt sührte. Die Leiche umgaben zahlreiche Kranzträger. Hinter der Leiche schritten in tiefster Trauer die Angehörigen und Verwandten des Ver storbenen. Weiters bemerkten wir unter den Trauer gästen: Das Fürstenpaar Camposran co, Msgr. Pug- neth als Vertreter des Fürstbischofs von Trient, Oberkommissär Harrer als Vertreter des Statt halters und des Bezirkshauptmannes Grafen Ceschi, Msgr. Propst Trenkwalder, Kreisgerichtspräsident Baron Biegeleben

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Pagina 5 di 8
Data: 28.02.1891
Descrizione fisica: 8
gegen die Kandidatur des Baron Widmann. Unter der Ueberschrift: „Baron Widmann, der Kandidat' lesen wir in der „Neuen Jnn-Zeitung' Folgendes: „Vor nicht ganz 2 Jahren haben sie in Bozen, an der Scheidegrenze zwischen Italien und All- Deutschland mit großer Feierlichkeit das Standbild des größten deutschen Liederfangers und StreitdichterS im Mittelalter enthüllt und ein deutscher Professor auS der alten Schule, eip hervorragender Charakterkopf, feierte in glühender Beredsamkeit den wackeren Stamm der Tiroler

, der aufrecht die Wache hält an der Etfch. Das war vor nicht ganz zwei Jahren. Eine allgemeine Begeisterung hatte damals ganz Bozen ergriffen und Einheimische wie Fremde toastirten nnzähligemale auf die deutsche Wacht an der Etjch, auf daS deutsche Bür- gerthum, dessen stolzer und steifer Nacken sich nicht beugen wird. Wie aber sieht dieser Bürgerstolz in der Nähe aus? Kurz nach Auflösung des Reichsrathes im Jänner 1891 erschien Geheimrath Excellenz Baron Widmann in Innsbruck, besuchte den Bürgermeister

und die altliberalen Größen und erklärte ein. ihm an gebotenes Tiroler Mandat annehmen zu wollen. Der Herr Baron erklärte weiters, eineWählerversamm- lung nicht abhalten zu wollen, wo er auch Kandidat werde. Eine Berührung mit den Wählern perhorreszirte der Herr Baron; er hält es nicht der Mübe werth, seiner Wählerschaft sein Programm zu entwickeln, die Wünsche seiner Wähler kennen zu lernen. Er äußerte auch gar nicht, wenigstens nicht öffentlich, worin sein Programm bestünde. Der Herr Baron wünschte nur ungesehen

gewählt zu werden. Man sollte glauben, daß jede selbstbewußte Wähler schaft in Deutschösterreich einen solchen Kandidaten ab lehnen würde, einen Kandidaten, der seine Wählerschaft nicht nur nicht kennt, sondern sie auch nicht kennen lernen will. Man wird vielleicht sagen, Baron Widmann sei als früherer Statthalter von Tirol mit den Bedürf nissen aller Wählerschaften Tirols bekannt. Mag sein, daß dieses der Fall ist, obwohl es kaum ernsthaft anzu nehmen ist. Aber wenn auch, hat der Herr Baron

nicht die Pflicht, ist es nicht das Recht der Wählerschaft zu verlangen, daß er diese seine Kenntniß in ein Programm bringe und seinen Wählern mittheile? Von alledem wollte Baron Widmann nichts wissen, sondern er wollte nur ein Mandat. Die Jnnebrucker verzichteten auf die Ehre, den Herrn Baron in den Reichsrath zu senden, nicht ohne daß gewisse „altbewährte' Führer ihm eine Thräne nachweinten. Nun kam die Reihe an Bozen— Meran. Und siehe, die Herren Bürger von Bozen nnd Meran, d. h. die Vertrauensmänner

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Pagina 2 di 8
Data: 25.10.1916
Descrizione fisica: 8
und schwieg. Allen voran Baron Bratz, der reichste und glänzendste von all den Herren, die in Montebello die Saison zu brachten. „Mit Arialdo Arialdi ist nicht zu spassen.' pflegte er zu sagen. Er selbst hatte im ganzen drei Bliese vom Unbekannten in der Hand. Aber er beklagte fich nicht, denn er hatte offen bar Geld wie Heu. Baron Bratz wurde in Montebello kurzweg der deutsche Baron genannt, denn sein Nawe war den italienischen Zungen etwas schwierig. Ob er wirklich ein Demscher war, das war schwer

. Und nicht nur den jungen Damen hatte es der flotte Baron angetan, sondern auch den Herren und sogar dem Polizeikommissär Salviotti, der nach jenen beiden geheimnisvollen Bluttaten nach Monte- dello geschickt worden war, um den samosen Arialdo Arialdi auszuspüren. Die andern Herrschaften hielten fich scheu von ihm fern, eben aus Angst Vor Ari aldi, der seine Späher überall zu haben schien. Dem Polizisten machte daS seine Ausgabe nicht leichter. Es war schon viel, wenn man ihm heim- lich.einen Arialdobrief zusteckte

, der wenigstens eine Woche alt war, und daS Geld war bereits ausgeliefert. Wenn man in der hohen Gesellschaft von Montebello je- wand mit betrübten Mienen umhergehen sah, dann wußte man schon: dem hat Arialdo geschrieben. Aber man gekaute fich richt, eine Frage zu stellen, und er getraute fich keinem, sein Leid zu klagen, bevor er nicht gezahlt hatte. Baron Bratz nahm die Dinge nicht so schwer. Er erklärte zwar auch, daß man Arialdi besriedigen müsse, aber er schien sich nichts daraus

zu machen. Und mit dem Polizeikomwissär verkehrte er ganz ungkscheut Bald lud er ihn zum Speisen, bald zu einer Billardpartie. Und wenn er allein mit dem Polizisten war, dann ging häufig von Arialdi die Rede. Baron Bratz war ein Vielgereister. Er hatte in England und Amerika berühmte Detektivs kennen, gelernt und sprach gern von solchen Dingen. Nach jedem Arialdobriese, den er wieder in die Hände bekommen hatte, besprach fich Salviotti mit dem deutschen Baron. EtwaS war dem Polizeikommissär von Anfang an ArialdiS Briefen ausgefallen

: daS vollkommene Fehlen jedes J-TüpfleinS. Diese Eigen tümlichkeit konnte vielleicht einen kleinen Anhalts punkt bieten. Aber seine Beobachtung teilte Salvi otti keinem mit, auch dem Baron nicht. Er wollte warten, ob der Baron nicht auch darauf käme. Aber der Baron sagte nichts von den I Tüpflein. Nur daS besprachen sie zusammen oft. daß die Briese sichtlich in gefälschter Schrift geschrieben seien. Wenn aber Salviotti die Hoffnung ausdrückte, daß die Schrift eines TageS am Schreiber zur Ver räterin

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Pagina 2 di 12
Data: 21.02.1903
Descrizione fisica: 12
an den Abgeordneten der Stadt Brixen, Baron Joses Di Pauli, mit der Bitte, eine Herabsetzung der Grundsteuer sür die Äcker des Bezirkes Brixen durchzusetzen. Mit großer An strengung und Schwierigkeit gelang es dem Baron Di Pauli als Mitglied der Zentral - Kommission, dieser verspäteten Reklamation noch Geltung zu verschaffen. In der Tat setzte er für die Äcker des Bezirkes Brixen noch nachträglich eine Grundsteuer- Ermäßigung von 4—5900 fl. durch. Nach einer im Sommer 1896 in der Stadt Brixen abgehaltenen

Bittprozession um gedeihliche Witterung rief der damalige Genossenschafts - Obmann Dr. Otto von Guggenberg sämtliche Vorsteher des Bezirkes Brixen zusammen, sührte sie zu dem damals in Brixen anwesenden Baron Joses Di Pauli, um demselben sür die so ersolgreiche Verwendung und für den großen Nachlaß wärmstens zu danken. Einige Jahre später wurde im nämlichen Brixen eine unverantwortliche Hetze gegen Baron Di Pauli und gegen die ganze konservative Partei ins Werk gesetzt mit dem Rufe: Di Pauli und feine

des Versolgungs- wahnes! Er hätte aufschreien mögen, als er am Ende seiner Betrachtungen angelangt war. Zur selben Stunde saß Baron Feldhagen im Arbeitszimmer des Direktors der Privatheilanstalt zu W . . . Letzterer fixierte durch die goldene Brille scharfen Auges sein Gegenüber. „Sehen Sie, Herr Baron, wenn der Hund nicht wäre, so würde ich dennoch an eine Sinnes täuschung glauben, denn das Benehmen der Baronesse ist nicht das einer Irrsinnigen. Es ist aber doch ausgeschlossen, daß der zur Nachtzeit

als bösartig bekannte Hund bei Eintritt der Gestalt nicht auf dieselbe losgesahren wäre. Eine schwache Möglichkeit läge nur noch darin, wenn der Dar steller oder die Darstellerin des Spukes dem Tiere sehr genau bekannt gewesen wäre.' Bei diesen einen so hochprozentigen Nachlaß erlangt, wie ge rade das Land Tirol. Das ist das unstreitige Ver dienst der konservativen Tiroler Abgeordneten und besonders des Baron Di Pauli. Wenn wir aber seit 1902 die Grundsteuer- Hauptsumme Tirols anschauen, so sehen

die Steuer bis zu 50/g bei 5000 fl. jährlichem Einkommen. Mehr war nicht zu erreichen und durchzusetzen. Baron Joses Di Pauli war durch zwei Jahre Mitglied des Steuerausschusses und hat als solches mit dem konservativen Abgeordneten Povse einige sehr wichtige Bestimmungen in das Gesetz hineingebracht, nämlich 1. daß Besitzer,'welche nicht über 500 X Katastral- Reinerträgnis haben, überhaupt keine Fassion zu machen brauchen, und wenn sie zur Fassion aufge fordert werden, diese mit dem Hinweis

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Pagina 1 di 12
Data: 20.10.1900
Descrizione fisica: 12
oder deren Raum 10 k. für ein-, 14 d. für zwei- und is o. für drei malige Einrückung. — Bei größern Jnsertionen ent sprechender Rabatt. — Zur Beantwortung eventueller Anfragen wird die betref fende Freimarke erbeten. Gratis-Beilagen: „Sonntags-Blnmen' und „Tiroler landw. Blätter'. 84. Wogen, Samstag, 20. Gctober 1900. XXXlX. Jahrg. Die „Brixner Chronik' über Baron Di Pauli. Im Jahre 1897 am 9. März hatte die „Brixner Chronik', das Organ des Dr. Aemilian Schöpser, Theologieprofessors in Brixen

, die auf den 12. März anberaumte Wahl des Baron Di Pauli in der V. Curie einbegleitet, w'e folgt: „Der erste Wahltag, der 12. März, die Wahl in der V. Curie, rückt näher. Wir erlauben uns deshalb noch einmal aufmerksam zu macken au? den Candidaten der katholischen Volkspartei, Josef ZHarvn Di Pauli, und ermuntern dringend, eine emHeliHche Wahl zu ver anlassen. Baron Di Pauli kann vermöge feiner bis herigen 20jährigen Thätigkeit im ^Parlamente auch wahrhaft auf eine besondere Vertrauenskundgebung von Seite

des Volkes Anspruch mache». Wir erwähnen aus feiner parlamentarischen Thätigkeit das Aufdecken einer großen Reihe von Ungesetzlichkeiten und Unrichtigkeiten der Finanz, wodurch einer großen Reihe von Personen Entschädigungen erstattet werden mußten! Baron Di Pauli hat ferner zuerst darauf hinge wiesen, dass man Tirol jährlich durch Aushebung von 319 Mann zu viel, mehr als geMlich belastet hat. Baron Di Pauli hat des MstragAif Ärevnung der Handels- von den Gewerbekammern gestellt

Er hat sich für die Trennung der Gehilsenausschüsse in solche der gelernten und ungelernten Gehilfen eingesetzt. Erwähnt sei der Kamps, den Di Pauli gegen die Handelszölle, speciell gegen die italienische Wein- zollclaufel geführt hat. Wir verweisen weiters aus die Bekämpfung der Goldwährung. Unermüdlich hat Baron Di Pauli auch hingewiesen auf die ungerechte Be lastung Tirols durch die Grundsteuerregulierung, und er hat es auch erreicht, dass eine ziemlich hohe Summe zur Behebung dieser Ungerechtigkeiten in Tirol

an gewiesen wurde und speciell, dass die Alpen und Wälder separat noch mit einem Betrage berücksichtigt wurden. Er hat einen langen Kampf in der Steuercommission geführt mit dem endlichen Erfolge, dass 2^/, Millionen Grnndsteuernachlass einzutreten habe. Ferner der Initia tivantrag aus Abschreibung der Grundsteuer bei Ele mentarschäden, der ganz im Sinne des Antragstellers angenommen wurde. Es fei auch erinnert an die Haltung, welche Baron Di Pauli in der Gebäudesteuer einnahm, wo durch es ihm gelang

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Pagina 4 di 12
Data: 29.09.1900
Descrizione fisica: 12
ein. Besonders herzlich begrüßt wurden auch die zahlreichen Verwandten des Helden Peter Mayr. Von den anwesenden hohen Festgästen nennen wir die Excellenzen Statthalter Gras Merveldt, FML. Catinelli, Festungscommandant in Trient, als Vertreter des Erzherzogs Eugen, Landeshauptmann Gras Brandis, Minister a. D. Baron Di Pauli, Landeshauptmann stellvertreter Dr. K. v. Hepperger, Sectionschef von AnderlaN 'Hochbrunn, Rector der Universität Innsbruck Baron Myrbach, G.-M. Ettmayr mit zahlreichen Osficieren

, Statthaltereirath Baron Giovanelli, die Bürgermeister Dr. Julius Perathoner und Baron Giovanelli, Kreisgerichtspräsident Kölle, die Prälaten von Gries, Marienberg und Neustift, Mons. Decan Glatz, mehrere Abgeordnete u. s. w. Der Präsident des Denkmalcomits, Herr A. Told, begrüßte zu Beginn der Feier die Festgäste, und gab seiner Freude Ausdruck, dass es dem Museumvereine unter dem Protectorate des Erzherzogs Rainer gelungen, dem Helden aus den Befreiungskämpfen ein würdiges Denkmal zu setzen, gedachte

vor allem ein directer Nachkomme Josef Mayr-Köhl aus Siffian mit seiner Gattin, 11 Söhnen und einer Tochter. Um 1 Uhr versammelte sich der größte Theil der Festgäste im Bankettsaale des Hotels „Bristol' zum gemeinsamen Festdiner. Unter den Erschienenen waren zu bemerken: Seine Excellenz Statthalter Gras Merveldt, Seine Excellenz Landeshauptmann Gras Brandis, Seine Excellenz FML. Ritter von Cartinelli, Seme Excellenz Minister a. D. Baron Di Pauli, Rector Baron Myrbach, Sectionschef Hosrath von Anderlan. Die Prälaten

Weißensteiner und Ambros Steinegger und'Leo Treuinsels, Probst Trenkwalder, die Hofräthe und Kreisgerichts-Präsidenten Kürzel und Kölle, Vice» Präsident Baron Biegeleben, Vicebürgermeister Dr. von Hepperger, Reichsrathsabgeordneter Franz von Zallinger, Statthaltereirath Bezirkshauptmann Baron Giovanelli, die Landesausschüsse Dr. Wackernell und Dr. Pusch, Universitätsprosessor Dr. Hirn, Handelskammer-Vice- präsident Karl von Tschurtschenthaler, k. k. Oberst Ritter von Tschusi, Decan Glatz, und Pugneth

. Der Obmann des Museum-Vereines Baron Eyrl, Obmann Stellvertreter Dr. Paul Krautschneider, Comite-Obmann Alois Told, Architect Professor Hauberisser, Professor von Desregger, Erzgießer Ferdinand von Miller, Direktor Spielmann, Paul von Putzer-Reibegg, Josef Baron Giovanelli, mehrere Landtagsabgeordnete, Ver treter der Feuerwehren von Bozen, Gries und Zwöls malgreien u. f. f. Beim Festdiner brachte der Landeshauptmann Excellenz Graf Brandis folgenden Trinkspruch aus: „Wir feiern heute das Fest

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Pagina 2 di 4
Data: 13.02.1867
Descrizione fisica: 4
, welche wir unserer Ehre, unserer traditionellen Treue gegen Kaiser und Land, der guten Meinung der großen Mehrzahl des tirolischen Volkes und dem Vertrauen unserer Machtgeber schuldig sind, erklären wir feierlich an diesem Wahlergebnisse durchaus keinen Antheil zu haben. Zur Bestätigung unsere Namensfertigung unter Beifügung des Verzeichnisses unserer Vollmachten. Innsbruck, den 7. Februar 1867. Brandts Graf Anton. Bnol Baron Franz. Ceschi Baron Anton. Elzenbaum von Josef. Enzenberg Graf Franz, geh. R. Ferraris

Graf Josef. Giovanelli Baron Ferdinand. Gio vanelli Baron Peter. Giovanelli Baron Jgnaz. Giova nelli Baron Paul. Giovanelli Baron Heinrich. Giovanelli Baron Joh. Nep. Khueu Graf Ernst. Lemmen von Franz. Mayrl von Anton. Mohr Graf Josef. Morandell von Johann. Di Pauli Baron Anton. Peer Ritter von Josef. Riccabona von Julius. Riccabona von Othmar. Seyffertitz Baron Geb- hard. Sternbach Baron .Ferdinand. .Sternbach Baron Leopold. Stolz von Johann. Thun Graf Franz. Triangi Graf Anton. Unterrichter

Baron Carl. Vintler von Carl. Vintler von Josef. Zallinger von Franz. Verzeichnis der Vollmachten. Auersberg Fürst Vincenz in Wien. Call v. Joses in St. Pauls. Dellemann Joh. von in Eppan. Egen Anton von in Alguud. Enzenberg Gräfin Ottilie.geb. Gräfin Tannenberg in Innsbruck. FeHrigotti Graf Anton in Roveredo. Giovanelli Baronin Anna geborne von Vintler in Meran. Giovanelli Baronin Elisa beth geb. Baronin Schneeburg in Meran. Giovanelli Baronin Johanna geb. Baronin Schneeburg in Gries. Giovanelli

Baronin Louise geb. Baronin Schneeburg in Gries. Hendl Graf Carl in Meran. Hipoliti Baron Josef in Borgo. Hofer von Romed in Salurn. Lind egg von Caspar in Roveredo. Lutterotti von Barbara geb. v. Unterrichter und Marie v. Unterrichter in Kältern. Mamming Gräfin Gabriele geb. Gräfin Terlago in Meran.*) Martini von Francisca geb. v. Schasser in Kältern. M o l l Zrei- Herrn Carl und Josef in Villa-Nogaredo. Pizzini von Franz in Ala. Riccabona von Angelica in Innsbruck. Schasser von Leonhard in Kältern

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Pagina 5 di 8
Data: 26.04.1884
Descrizione fisica: 8
- und Gerichtsadvokaten ' Dr. Polder vertreten. Merkwürdigerweise lehnt Reschauer die Führung eines Wahrheitsbeweises für seine ehren kränkenden Aeußerungen ab, während der Kläger es ist, der für seine Behauptung den vollständigen Beweis' erbringt. ^ ^ ^ Der Anklageschrist enwehmen wir folgende Daten, die aus den beeideten Aussagen der in der Vorunter suchung vernommenen Zeugen sich ergeben. „Als Herr Karl Baron Schwarz sich um den Bau der galizischen Transversalbahn bewarb, wurde er von dem Leiter seines technischen

Bureau's Herrn Professor Edmund Stix darauf aufmerksam gemacht, daß es nöthig sei, die „Deutsche Zeitung' > welche damals eben eine Herrn Baron Schwarz sehr feindliche Stellung einnahm, zu gewinnen. Als Mittelsperson zwischen Herrn Pro fessor Stix und der „Deutschen Zeitung' fungirte Herr H. Schirmer und es hieß/ ein Betrag von 5000 fl. werde erforderlich sein, um die „Deutsche Zeitung' zu gewinnen. Herr Baron Schwärzj dem dieser Betrag etwas zu hoch erschien, ersuchte seinen Bauleiter, wo möglich

mit, daß man sich an ihn in dieser Angelegen heit gewendet habe, und daß er erklärt habe, Professor Stix möge sich diesfalls mit ihm ^Fischer) ins Einver nehmen setzen. In der That erschien bereits am Nach mittage des 23. Juli 1882, att welchem Tage der Ministerrath die Vergebung des Baues der galizischen Transversalbahn an Baron Schwarz beschlossen hatte, Bernhard Fischer in der Baukanzlei des Baron Schwarz, um den Betrag von 5000 fl. für die „Deutsche Ztg.' einzukassieren. Ein Versuch, ihn mit 4000 fl. abzufer tigen, scheiterte

an seiner Weigerung und so wurde der volle Betrag von 5000 fl , welchen Baron Schwarz zu diesem Zwecke Herrn Professor Stix angewiesen hatte, von letzterem gegen schriftliche Empfangsbestätigung an Bernhard Fischer ausgezahlt und von diesem an die Administration der „Deutschen Zeitung' abgeführt. Bernhard Fischer behauptet zwar, daß dieser Betrag für Texteinschaltungen in Angelegenheit der galizischen Transversalbahn gegeben wurde und er stützt sich hie be! auf den Inhalt, der von ihm 'verfaßten Quittung

; der Zeuge Professor Stix dageAtt?erklärt -ausdrücklich, daß eine Gegenleistung nicht begehrt wurde, es sei nur möglich, daß er sagte, es wäre der ' Baüunternehmüng am liebsten, wenn über diesen Bau in der „Deutschen Zeitung' gar nicht gesprochen würde, so daß sich hieraus auch die Natur des Geldes als Schweiggeld zur Evidenz ergibt. ' Es war dies jedoch nicht der einzige Betrag, welcher von Baron Schwarz dazu verwendet wurde, sich die „Deutsche Zeitung' günstig zu stimmen, vielmehr ist schon vorher

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Pagina 2 di 10
Data: 21.11.1900
Descrizione fisica: 10
. Darum war diese Klausel so wichtig, und gab es ohne dieselbe von Seite der Brixner kein Compromiss. Auf die Wünsche der Wähler hätte sich gewiss wenigstens so weit einwirken lassen, dass Baron Di Pauli aus geschlossen worden wäre, denn dieses Geschäft versteht Dr. Schöpfer, das muss ihm der Neid lassen und mochte öann auch ein anderer Candidat von geringerer Er fahrung und Charakterfestigkeit auf den Namen der katholischen Volkspartei gewählt werden, so gab eS, wie hier Fall Rohracher lehrt

einen katholischen Abgeordneten gegeben, der Bin den Liberalen oder Radikalen, von den Juden oder Socialdemokraten Ho heftig angegriffen, verdächtigt und verunglimpft wurde, wie Baron Di Pau!i von Brixner Theologieprofessoren und ihren Anhängern. Weiß denn Dr. Schöpser gar nicht, wer Baron Di Pauli ist und was er bisher ge wirkt und geleistet hat? Ist er denn wirklich so erzogen, dass er gar keine Ahnung davon hat, welche Achtung und Rücksicht er einem Manne schuldig ist, der volle 25 Jahre unter großen

„Tacoli-ReichSwehr', namentlich aber seit Ausschreibung der Neuwahlen geschehen ist? Die „Rp.' beispielsweise vergnügte sich damit, tagtäglich wenigstens ln einem Artikel über Baron Di Pauli grimmig herzufallen, sie stieg an einem bestimmten „Recht hat er! Bravo!' schrie einer hinten — und ihm nach alle andern: „Recht! Bravo! Nur . so weiter!' „Wir stehen auf derjHöhe der Zeit. Die vergangenen Jahrhunderte treten wir mit Füßen und beginnen eine neue gold'ne Zeit. Ach, wie thut mir das Herz im Leibe

. Freilich illustriert gerade dieses Beispiel am besten, in welcher Ärt Baron Di Pauli angegriffen wurde: ob schief oder gerade, alles wurde ihm zur Last gelegt, immer und überall war er der einzige oder wenigstens der Hauptschuldige; selbst den Absall der „Zehntausend' von der katholischen Kirche hatte er wenigstens veranlasst. Die anderen Zeitung-n derselben Richtung traten treulich in die Fußstapsen deS christ lichsocialen, besser deutschnationalen Wiener BlatteS und trieben es. wo möglich, noch ärger

. In Versammlungen lässt Dr. Schöpfer bekanntlich den Herrn Aichinger gegen Baron Di Pauli los, der durch seine Schmähungen und Schimpsreden hinläng lich bekundet, dass er, seitdem er im Solde der Brixner steht, seine altgewohnte jocialsemokratische Kampfesweise wenigstens nicht verlernt, eher noch bedeutend vervoll kommnet hat Wer ist denn eigentlich Dr. Schöpfer, dass er sich herausnimmt, über einen Baron Di Pauli zu Gericht zu sitzen ; was hat denn er selbst bisher geleistet? Ja, da ist die Antwort freilich

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Pagina 7 di 10
Data: 22.04.1871
Descrizione fisica: 10
Volk nie so eng, so allgemein und so entschieden sich an den Herrn > Baron angeschlossen hat als jetzt, gleichviel ob es die „Bozner Zeitung' und ihre gefügigen Werkzeuge glauben oder nicht; Thatsache ist That sache, die Gegner mögen sich, winden und drehen, wie sie wollen, eS hilft Alles nicht; sie können die Wahrheit leugnen, aber sie bleibt Wahrheit. Thatsache ist, daß die Landbevölkerung im verg. Halbjahr gegenüber der höhen kais. Familie eine wahrhaft staunenswerthe Liebe, Treue

ist es — mag es die „Bozuer Zeitung' anerkennen oder nicht, ist ganz gleich, es ist doch wahr — daß der Herr Baron Giovanelli mit der Landbevölkerung in engster Verbindung steht und daß auf seine An regung die Landgemeinden zu Allem bereit find, weil sie nur zu gut wissen, daß sie an ihm den wohlmeinendsten Freund und Rathgeber hal?en, der nur daß Wohl der Kirche, des Staates und der Gemeinden in uneigennützigster Weise im Auge hat. Wie demnach noch von einer „Schlappe' des Herrn Bardn die Rede

sein kann, ist un begreiflich— und sollte es auch ein „Geistlicher' gesagt haben. Einen glänzenderen, entschiedeneren, unbestritteneren Sieg hätte der Herr Baron in den letzten Tagen nicht mehr erringen können; das wird Zedermann sagen, der den Verlauf der letzten Ereignisse in Meran kennt; es sei denn, daß Jemand die Rolle jenes RaufbcldeS übernimmt, Wie es die Liberalen thun, der auf dem Boden liegend seinem siegreichen Gegner zurief: Ich habe Dich besiegt. Es ist allerdings eine bequeme aber eben nicht besonders

ehrliche Waffe, seinen Gegner mit Verdäch tigungen zu bekämpfen. Den Gegnern des Herrn Baron, die begreif licher Weise etwas böse und beschämt sind wegen der letzten Niederlagen, ist das ein willkommenes Mittelchen, da ja „der Zweck ihre Mittel heiliget' Nach diesem echt liberalen Grundsatze greifen sie nun die »Loyalität' des Baron an. Freilich Männern von der bekannten Ge sinnung und Gesinnungstüchtigkeit, die in einem Athem „Hoch Deutsch land' und „Hoch Oesterreich' rufen, die dem' Erzfeinde

ein schönes Compliment, indem er auf eine ungewöhnliche Leichtgläubigkeit rechnet. Die „Erfahrungen, die dem Herrn Baron von allerhöchster Stelle wegen seiner loyalen Agitationen zukamen', sind so erfreulich und günstig für den Herrn Baron und für die Gegner so beschämend, daß ich nicht unterlassen kann. Folgendes den Lcsern Ihres Blattes mitzutheilen — obgleich ich die Bescheidenheit des Herrn Baron zu verletzen fürchte. Se. Majestät der Kaiser erklärte am 1. April den Gemeindevorstehern

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Pagina 1 di 14
Data: 05.01.1901
Descrizione fisica: 14
und Samstag. — Ausgabe am Borabend. Preise loco vierteljährl. K 1.70, Halbjahr!. K 3.30, ganzjährl. K 6.60, mit PostVersendung im Inland vierteljährl. K 2.30, halbjährl. K 4.5V ganzjährl. K 9.—. Einzelne..Nummer 12 k. Preise loco vierteljährl. K 3.—, halbjährl. K 6.—, ganzjährl. K 12.—, mit PostVersendung im Inland vierteljährl. K 4.65, halbjährl. K. 9.3l), ganzjährl. K 18.60. Einzelne Nnmmer10 k. 2. Bozen, Samstag, 5. Männer XXXX. Jahrgang- Tiroler! Wählet am 7. Jänner Baron Josef Di Pauli. Die „Brixner

Chronik' schreibt weiter: „In der Steuerreform trat Baron Di Pauli als Referent der Erwerbsteuer für die Gewerbetrei benden, vor allem aberfür die Bauernein, wo durch eine ganze Reihe von Bestimmungen (die Baron Di Pauli in das Gesetz hineingebracht hat) thatsächlich kein Bauer in Tirol (der nur Bauer schaft treibt, Personaleinkommensteuer zahlen wird. Einige Punkte können dies ausführlicher zeigen: Pauschalierung der eigenen Erzeugnisse, Abzugs recht für die arbeitenden Kinder, Fortfallen

Personal einkommensteuer im Jahre treffen würde, welche Summe nur die Bauern zu zahlen hätten. Niemand hat dieses Verdienst Di Panlis geleugnet. Weiter schreibt die „Brixner Chronik': „Es sei auch erinnert an die Haltung, welche Baron Di Pauli in der Gebäudesteuer einnahm, wodurch es ihm gelang, in allen tirolischen Städten (Inns bruck ausgenommen) die Steuer (Hauszinssteuer) von 20'/g auf 15o/g zu ermäßigen.' Die Hauszinssteuervorschreibung in Tirol (Innsbruck und Wilten ausgenommen) beträgt

für das Jahr^900 die runde Summe von 400.000 fl. Hätte sie statt 15^/y die Höhe von 20°/o, also wäre sie um 5<>/o höher, so würden die Zinshäuserbesitzer Tirols 533.333 fl., also 133.333 fl. mehr Haus zinssteuer zahlen müssen. Diese Verminderung der Hauszinssteuer verdankt Tirol nach den Berichten der „Brixner Chronik' vorzüglich in erster Linie dem energischen und einflussreichen Eintreten des Baron Josef Di Pauli. Es ist bis jetzt niemand eingefallen, dieses Verdienst' Baron Di Panlis zu leugnen

, auch seine heftigsten Gegner nicht. Die „Brixner Chronik' schreibt: „Baron Josef Di Pauli hat zuerst hingewiesen auf den Umstand, dass in Tirol jährlich 319 Mann mehr als gesetzlich zum Militär ausgehoben werden.' Baron Di Pauli ist aber beim Hinweisen nicht stehen geblieben; er hat auch unermüdlich dahin gewirkt, dass dieser Missstand beseitigt werde und dass diese 319 Mann nicht mehr zum Militär, sondern zu den Landesschützen abgestellt werden. Dieses Verdienst Baron Di Paulis ist auch am 15. November

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Pagina 1 di 12
Data: 30.01.1901
Descrizione fisica: 12
, indem er den Anschluss an die konservative Partei empfahl? Denn nach?. Biederlack kann der kirchliche Obere an die Untergebenen Forderungen stellen, die ein großes Opfer bedeuten, wenn die berechtigten Interessen der Kirche es fordern, Bon großen Opfern ist hier wohl kaum die Rede. Der Bischof hatte seinen Gläubigen nur etwas nahe gelegt, was der größere Theil derselben ohnehin nur als den eigenen Vortheil betrachtete. Baron Di Pauli besaß thatsächlich- das Vertrauen der gutgesinnten Katholiken weil er eben

waren auf dem Lande der Hauptsache nach Radicale, Liberale und liberal Angehauchte, ebenso die Soci. Die Schöpserianer scheuten sich auch nicht, sich auf dem Lande überall mit den bedenklichsten Elementen in Verbindung zu setzen und diesen Elementen dadurch empor zu helfen. Und was nicht zu vergessen , ist, den Ausschlag gaben bei den letzten Wahlen für diesmal noch die Geistlichen, sie haben durch ihre Agitation Baron Di Pauli zu Falle gebracht. Ob ein anderesmal die Geistlichkeit auch noch viel Einfluss

es: „Wir sind keine Schulbuben, es wäre nicht nothwendig zu befehlem' Gibt der Fürstbischof einen Rath, stellt er eine Bitte, so heißt es, er hat nichts befohlen. Da ist eben guter Rath Undank ist der Welt Lohn. Gemeindevorsteber Kienzl von Scnnthein, über dessen Agitationsweise wir manches berichten könnten, will dem Baron Di Pa uli durchaus das Verdienst um die Subvention der Sarnthalerstraße abstreiten und schickte uns'folgende Berichtigung, die freilich den' Thatsachen nicht entspricht und infolgedessen

! auch- keinen Anspruch'auf Aufnahme hätte. Kienzl berichtigt nämlich: Die Nr. 2 Ihres Blattes vom 5. Jänner 1901 brachte eine. Notiz, betitelt: „Eine Schmähschrift', worin behauptet wird, dass die Gemeinde Sarnthal dem Baron Di Pauli zum Straßenbau eine Sub vention von 29SW sk verdankt. Dies ist unwahr. Wahr ist vielmehr Wort für Wort, was die Schrift: „Schraffl oder Di Pauli', Sonderbeilage zum „Tiroler' vom 1. Jänner 1901 in dieser Sache Das Gesuch) welches die Gemeinde infolge der Audienz bei Sr. Excellenz

dem Ministerpräsidenten Grafen Badeni dem Baron Di Pauli im Jahre 1897 vorlegte, gieng in seinen Händen verloren. Als nach der bekannten kurzen Audienz des Gefertigten bei Baron , Di Pauli in Kältern ein zweites Gesuch vorgelegt wurde, wurde dasselbe abgewiesen. ^ Erst als sich Se. Excellenz der Statthalter um uns annahm und ein Gesuch persönlich in Wien befürwortete, erklärte sich die jetzige Regierung bereit, eine neuerliche Subvention von 18.000 fl. m sechs Jahresraten zum Straßenbau zu bewilligen, wenn das Land

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Pagina 7 di 12
Data: 01.12.1900
Descrizione fisica: 12
, der „Rp.' i» einem anderen Puntte Bede zu stehen. Sie schreibt nämlich: UebrigenS „frag?« wir zum Schlüsse noch, ob die Herren des Linzer Organs. . vielleicht dem Papste auch noch die Absicht unterschieben wollen, dass der Dregnriu? Orden auch die von der Kältern er Kellerei- ^ensssenschsst so scharf gerügte Weinpantscherei, Wein- verschneidung und „noble' Coacurrenz deS reichen Weingroßhändlers Baron Di Pauli bedecken soll, wegen welcher bekanntlich die armen Weinbauern deS Di Panli'scken Wahlbezirkes schon seit Jahr und Tag

die Wiederwahl des Herrn Barons von Kältern schärfftenS bekämpft u»d abgewiesen haben? ' Gegen Letzteres wäre in erster Lime vorzubaue» gewesen; denn darin läg die ursprüngliche Wahl- ^Opposition gegen den Herrn Baron von Kältern, die durch seine bedauerlichen Schachzüge seither so wider liche Weiterungen angenommen lpt' W»r haben keine« Grund, hier mit einer Autwort/ ba die „Rp.' dies wünscht, zurückzuhalten. Wir hätte« nur gewünscht, dass das christlichsociale Organ eine bessere Form für seine Frage

gewählt hätte. Denn ob der Papst oder der GregsnuS - Orden eine Wein- Pantscherei ?e. bedecken soll, so sollte ein Organ, das sich wtholisch nennt, nicht fragen. Die „Rp.' will ja doch offenbar nur wissen, waS wir zu dem gkgen Baron Di Pauli erhobenen Bör- wurf der „Weinpatscherei' zu sagen haben. Nun, wir Erklären trocken, dass wir an die Weinpantscherei de» Baron Di Pauli oder vielmehr der Di Pauli'sche» Verwaltung nicht glauben. Wenn man sie Concurrenten der Weinhandlung Di Pauli um ihre Meinung

über Baron Di Pauli angeht, dann ist eS wohl sehr be greiflich, dass die Meinungsäußerung parteiisch gefärbt ist. Der O mann der Kellerei'Genossenschaft in Kältern fagte eS auch ehrlich heraus: Ja, den Baron Di Pauli schätzen wir, aber seine Weinhandlung, die schädigt unS. Aber das Urtheil eines Cocurrenten darf, mau nicht für voll nehmen. Wir sind überzeugt, rmm wir die W i e n e r Weinwirte sragen, was» sie für eine Meinung von den Weinen deS von den Christ? Ächsocialen geschaffenen RathhauS-KellerS

« wurde, in alle gegnerischen Organe, auch in die letzten Wmktlblätter übergegangen. Dies geschah nicht bloß aus politischer 'Gehässigkeit gegen Baron Di Pauli, sondern auch weil Hie vielen Concurrenten der Firma Di Pauli ein Interesse hatten, dass durch weiteste Ausbreitung dieser Verleumdung die renommierte Firma Di Pauli mög lichst geschädigt werde. Dies ist eine höchst be dauerliche Form eines politischen Kampfes, und für die katholische Seite umso peinlicher, als von allen gegnerischen Blättern

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Pagina 3 di 8
Data: 15.04.1903
Descrizione fisica: 8
, die Armen reichliche Unterstützung nebst unentgeltlicher Behandlung und als katholischen Arzt ruft ihm die Bevölkerung auch für sein srommes Beispiel noch ein spezielles Vergelt's Gott nach. An. ihm verloren viele den wärmsten Freund, die Ärzte einen vielbegabten Kollegen. Meran, 13. April. Die Abreise Sr. k. u. k. Hoheit des Herrn Erzherzogs Eugen und des Herrn Statthalters Baron Schwartzenau er folgte heute Vormittags mit dem Zuge um 8 Uhr 45 Min. Jede feierliche Verabschiedung war ver beten

. Zu dem am Bahnhof erschienenen Herrn Baron Freiberg äußerte sich der Herr Erzherzog sehr anerkennend über das Arrangement und den Verlauf der Enthüllungsfeier. — Anläßlich der Enthüllung des Kaiserin Elisabeth-Denkmals in Meran wurden folgende kaiserlichen Auszeichnungen verliehen: K. u. k. Truchseß Emil v. Dalmata er hielt das Ritterkreuz des Franz Joses-Ordens, Bildhauer Klotz die Allerhöchste Anerkennung, Fritz Zeller (Chef der Firma Laafer.Marmorwerke Fritz Zeller L Comp.) den Titel ein^s kaiserlichen

. Nachmittags be suchten Se. kais. Hoheit Erzherzog Eugen mit Ge folge und Statthalter Baron Schwartzenau den Osterbazar und machten zahlreiche Einkäufe. — Für die König Laurinstraße spendete Dr. Arnsch'mk, Besitzer des Meranerhoses, 1000 Kronen, Kommer-> zialrat v Dalmata 600 Kronen. .— Se. k. Hoheit H rr Erzherzog Eugen ließ vor seiner Abreise von Meran dem Direktor Wolf des Hotels „Erzherzog Johann' eine goldene Uhr, dem k. k. Postpferde halter Adolf Abart, der die Equipage beigestellt

vom Statthalter Baron S chwartzenau (derselbe war am gleichen Tage Nachmittags in Begleitung des k. k . Bezirkskom missärs Dr. Zaubzer hier eingetroffen), Bezirks hauptmann Baron Freyberg, Landesgerichtsrat Baron Mag es, Stationskommandanten Major Hecht, Bürgermeister Dr. Weinberger und Kurvor steher Dr. Huber empfangen. Am Perron war eine Ehrenkompagnie des hier stationierten Kaiser- jägerbataillonS unter dem Kommando des Haupt- manneS Fischer und die Musikkapelle des ersten Regimentes der Tiroler

Baron Schwartzenau. General der Kavallerie v. Roda- kowski, Feldzeugmeister Baron Teuchert, die FeldmarschallLeutnants Prinz Sa lm,Dra g a ll 0 v ich und v. Ulrich. Oberst des Generalstabes 0. Catti, Oberst Savi des 2. Landesschützenregimentes mit einer Offiziersdeputation, die k. u. k. Kämmerer Graf Cbotek, Graf Oberndorf. GrafBlanken- stein, Graf Pongraz, Baron Dalberg. Baron Dräsche, Baron Walterskirchen, Baron Mac Nevin, Reichsritter v. Goldegg, die Reichsrats abgeordneten Prälat Treuinfels

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Pagina 2 di 8
Data: 12.04.1924
Descrizione fisica: 8
Seite 2 12. April ML Demokratia soziale Republikaner Deutsche Slawen Landarbeiter Sardinier 11 7 2 2 3 2 Vorzugsstimmen bei uns. Die Abgabe von Dorzugsstimmen hat ander Reihenfolge unserer Kandidaten nichts geändert. Dr. Tinzl erhielt 221. Baron Sternbach 18 und Herr Ignaz Mumelter 7 Vorzugsstimmen, so daß auch vermöge' der Vorzugsstimmen wie nach der ursprünglichen Reihung die Wahl der Herren Dr. Tinzl und Dr. Frh. v. Sternbach per fekt ist. Aus Grund der Wahlergebnisse verlieren die Popolari

gewählt. schlage ms Gesicht auf, nunmehr mit ihm zu kommen. Auf das verneinende Kopfschüttei^ des so schwer Zugerichteten wandte er sich ^ die hinter ihm wartenden Faschisten mit der Ausforderung „verhaftet ihn'! Bettramini «nd die andere» Faschisten zogen mm aus ihren Manteltaschen die Browning- Revolver heraus und schritten mit vorgehaltener Waffe aus Baron Sternbach los. Ihrer Aufforderung, sich verhasten zu lassen, kam Baron Sternbach, die Gefahr klar erkennend, nicht nach, sondern er klärte

, nur der physischen Gewalt zu weichen. Eine zweite ähnliche Ausforderung netz er ein! fach unbeantwortet. Beltrami und sein Genosse faßten nun Baron Sternbach am Aermel. im mer mit dem Revolver in der Rechten drohend, doch ließen sie offenbar, weil in der Zwischen zeit sich die Kunde von dem Angriff verbreitet und der im selben Hause wohnende Pächter An ton Gröber Leute herbeirief, von ihm ab und wandten sich zum Gehen. Baron Sternbach hörte unmittelbar darauf einen Schuß knallen und hatte noch die Kraft

, zum Fenster zu gehen, um zu sehen, wie die Faschisten zu ihrem Auto, das auf der Straße angekurbelt stand, liefen und gegen Bruneck davonfuhren. Die ins Haus kommenden Ortsbewohner beruhigte Baron Sternbach, der am Gesichte und am Kopfe die Merkmale dieser brutalen in unseren Landen noch nicht dagewesenen Verge waltigungen trug, mit der Bitte, sich nur nach Hause zu begeben, sich völlig ruhig zu verhalten und durch keinen Angriff provozieren oder gar sich zu Tätlichkeiten hinreißen zu lassen. Kurz

nach diesem Vorfalle erschien ein Eara- biniere mit einem Soldaten, welche in ganz all gemeiner Weise Baron Sternbach befragten und erklärten, sie hätten bereits einen Boten zum Carabinierikommando gesendet mch würden die Erhebungen sofort gepflogen werden, sie selbst hätten im Wahllokale ihre Pflicht zu erfüllen. Tatsächlich erschien nach etwa einer halben Stunde der Earabinieribrigadiere aus Gais. welcher sowohl Baron Sternbach als auch den Pächter A. Gröber einvermchm und sich die Stelle zeigen ließ

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