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Pagina 4 di 8
Data: 21.08.1920
Descrizione fisica: 8
, aber nicht durch Belgien, sondern mit der nördlichsten Kolonne etwa gegen Meziöres. Diese Hauptkräfte sollten nur durch die französische V.Armee, die Gruppe Valabregne, und das englische Hilfskorps im Räume Verdun— Meziöres, aufgehalten werden, während vier fran zösische Armeen südlich davon in Elsaß-Lothringen einfallen sollten. Nach Kriegsausbruch entwickeln sich die Ereig nisse mit nicht geahnter Schnelligkeit. Lüttich fällt und gibt so der 1. und 2. deutschen Armee (die Armeen sind vom rechten zum linken Flügel

, und zwar um den 20. im Sambre-Maas-Knie, dann am 23. an der Olse ergibt sich für die Armeen 1.—3. Ge legenheit, die vereinzelt stehende Gruppe (französische V. Armee und die Briten) umfassend anzufallen, einzukesseln und zu vernichten. Die Armeen find aber über die Lage bei den Nachbarn und bei den diesen gegenüberstehenden Kräften nicht genügend unterrichtet und da auch die deutsche O. H. L. (Oberste Heeresleitung) den nötigen Einfluß auf den Ein klang in den Handlungen der Armeen vermissen läßt

, werden diese für die Deutschen überaus günstigen Kampflagen nicht ausgenützt; die O. H. L. war in Koblenz und dadurch soweit abgeblieben, daß die von vorne einlaufenden Meldungen oft nicht mehr zutrafen und daß anderseits die'von ihr verfügten Anordnungen meist schon überholt waren. Der französische Generalissimus Ioffre hatte die ungemein drohende Gefahr bald erkannt, ließ nunmehr vom geplanten Einbruch in Süddeutschland ab und verfügte die unbedingte Festhaltung des Raumes Belfort—Verdun durch die I. und II. Armee

, während die Armeen m.—V. einstweilen in die Linie Verdun—Paris zurückgenommen wurden. Durch die Neutralitätserklärung Italiens wurden die an dessen Grenze stehenden Kräfte frei, diese und sonstige namentlich bei der I. und II. Armee entbehrlichen Truppen wurden in den Raum um Paris gezogen; aus diesen bildete sich die neue VI. Armee (Manuoury) bei Amiens, die IX. (Foch) in Paris. Das Herausziehen der oberwähuten Kräfte und die teilweise Zurücknahme der Front erweckten bei der O. H. L. den Glauben

, daß sich die IV., V.Armee und die Briten im Rückzug auf Paris befinden und veranlaßten den am 28. August ergangenen Befehl: „1. bis 4. Armee haben auf breiter Front, Paris beiderseits überragend vorzugehen.' Nur zu bald wird die O. H. L. gewahr, daß die vermutete Spaltung der französischen Armeen nicht Zeingetreten ist und daß die ganze Front mit den Eckpfeilern Belfort—Verdun—Paris geschlossen dasteht. Am 3. September verfügt die O. H. L.: „Franzosen find in südöstlicher Richtung von Paris abzudrängen; 1. Armee folgt

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Volksblatt
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Pagina 6 di 12
Data: 09.11.1912
Descrizione fisica: 12
d. L. 4 5 7. Pattis Eduard, Kardaun d. L. 4 5 8. Chiochetti Josef, Bozen d. L. 4 5 Für die drei besten Meisterkarten. Armee: 1. Egger Alois, Meran 2. Ruetz Josef, Oberperfuß 3. Faller Ludwig, Bozen 4. Ritzl Anton (JungsÄütze), Fügen 5. Mattevi Rudolf, Trient 6. Chiochetti Josef, Bozen 7. Baldauf Kassian, St. Valentin 8. Zischg Heinrich, Bozen Nachleser: Saltuari Franz, Bozen Gewehr: 1. Ruetz Josef, Oberperfuß 2. Ritzl Anton (Jungschütze), Fügen 3. Ladurner Matthias, Meran 4. Pattis Eduard, Kardaun 5. Faller

„ Schimeck Waldem., Bozen 2 zweite „ Faller Ludwig, Bozen 1 21. Oktober mittags: erste Nummer Meier Josef, Bozen 2 zweite „ Schmuck Johann, Bozen 1 erste „ Faller Ludwig, Bozen 2 zweite „ Schmuck Johann, Bozen 1 21. Oktober abends: 402 10 401 8 395 8 387 6 383 6 381 5 374 5 130, 371 5 128, 371 irkarten. 620 10 593 8 578 8 197, 550 6 186, 550 6 516 5 491 5 483 5 Gewehr: Armee: Gewehr: Armee: Gewehr: Armee: Gewehr: Armee: Gewehr: Armee: Gewehr: Armee: Gewehr: Armee: Gewehr: Armee: Gewehr: Armee: vorl

^ „ „ zweite „ „ „ „ „ 28. Oktober mittags: erste Nummer Schneitter Josef, Zirl 2 Zweite „ „ „ „ 1 erste „ Höller Alois, Kardaun 2 zweite „ Schmuck Johann, Bozen 1 28. Oktober abends: Gewehr: vorl. Nummer Kirchmayer I., Sistrans 1 letzte ^ ^5 ^2 Armee: vorl. „ Schaller Franz, Bozen 1 letzte „ Kreidl Alois, Brixen 2 29. Oktober früh: Gewehr: erste Nummer Tomasi Alois, Trient 2 zweite „ KinigadnerJ.,Franzensf. 1 Armee: erste „ Mattevi Rud., Trient 2 zweite „ „ „ „ 1 29. Oktober mittags: Gewehr: erste Nummer

SchallerF.(Jgsch-), Bozen 2 zweite „ Verdorfer Josef, Meran 1 Armee: erste „ Tomasi Alois, Trient 2 zweite „ Casagrande B., Trient 1 29. Oktober abends: Gewehr: vorl. Nummer Lageder Alois, Bozen 1 letzte „ Doblander Hans, Bozen 2 Armee: vorl. „ Prof. Ant. Häfele, Bozen 1 letzte „ ^ ^ 2 30. Oktober früh: Gewehr: erste Nummer Grabmayer Al. v., Bozen 2 zweite „ Winkler Josef, Tisens 1 Armee: erste „ Ritzl Ant. (Jgsch.), Fügen 2 zweite „ Gasser Anton, Bozen 1 30. Oktober mittags: Gewehr: erste Nummer

Winkler Josef, Tisens 2 zweite „ Herrnhofer A., Kaltem 1 Armee: erste „ Schmid Richard, Bozen 2 zweite „ Bramböck Peter, Bozen 1 30. Oktober abends: Gewehr: vorl. Nummer Ritzl Ant. (Jgsch.), Fügen 1 letzte „ Winkler Josef, Tisens 2 Armee: vorl. „ Lageder Alois, Bozen 1 letzte „ Saltuari Franz, Bozen 2 Schützenzahl 242, außerdem beteiligten sich noch 90 von der Juvgschützeuschule. Gesamtschußzahl 22.220. Nummern wurden getroffen: auf der Bezirkshauptscheibe am Haupt . . 68 hievon 50 von den Alt

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Pagina 2 di 8
Data: 05.09.1914
Descrizione fisica: 8
nach einem siegreichen Vormarsch vor dem Einmarsch in Lublin steht; weiterS, daß General Auffenberg einen neuen wichtigen Sieg im Norden gegen den Fluß Bug errungen hat. Der neue Sieg der österreichisch, ungarischen Truppen läßt erwarten, daß die Armee Auffenberg den geschlagenen Feind nicht nur ver folgen und über den Fluß Bug Wersen wird, son dern daß fie auch wichtige Aufgaben für die Schluß' entscheidung erfüllen werde. Jnbezug auf Lemberg ist die Situation tatsächlich schwierig. Das hat aber keine entscheidende

nach dreitägiger Schlacht siegreichen Armee Dankl begann am 25. August die zwischen Huczwa und Wieprz dirigierte Armee Auffenberg den Angriff auf die aus dem Räume von Eholm gegen Süden vorgerückten feindlichen Kräfte, hierauf entwickelte sich die Schlacht bei ZsamoS und Komarow. Am 28. August wurde das Eingreifen der über Belc und Uhnow herabbefoh- lenen Gruppe Sr. k. u. k. Hoheit Erzherzog Josef Ferdinand ühlbar. Da an der Linie SzamoS— KrabnowSka verhältnismäßig nur schwächere Kräfte gegenüberstanden

, konnte ein erheblicher Armeeteil am 29. August aus dem Räume von SzamoS gegen Osten einschränken und bis CeSnicki Vordringen. Demgegenüber richtete der überall mit größter Tapferkeit und Hartnäckigkeit kämpfende Feind seine heftigsten Anstrengungen gegen den Raum von Komarow, um die Linie durchzustoßen. Am Abend stand die Armee iu der Linie Przewodow—Grodek PrzeSnicki—Dielacza, wobei Grodek und CzeS nicki etwa die Bruchpunkteder Front bildete«. Russischer- feitS hatten neue, von Czrilow und Gruhielow

hereingeführten Kräfte eingegriffen. Am folgenden Tag setzte die Armee Auffenberg die angebahnte Umfassung, der Feind seine Durchbruchsversuche fort, bis schließlich die eigenen Fronten bei Labunje —Tarnawacka zurückzogen. Indessen vermochten sich Truppen der Armee deS Erzherzogs im allgemeinen bis an den Fahrweg Telatyn—Kechanje vorzu arbeiten. Am 31. August schritt die Einkreisung deS FeindeS unter heftigsten Kämpfen fort, indem er auch von Norden her gegen Komarow eingeschränkt wurde. Bei Komarow bereits

äußerst gefährdet, be- gannen die Russen den Rückzug gegen Grulow und PzeSnicki, erwehrten sich jedoch deS OffenfivvorstoßeS mit aller Heftigkeit nach allen Richtungen, namentlich gegen die Truppe deS Erzherzogs der drohenden Umklammerung. Endlich am Nachmittag deS 1. September wurde sicher, daß die Armee Auffenberg, in welcher auch Wiener Truppen und eine vom General d. I. Boroewie geführte Gruppe mit außerordentlicher Zähigkeit und Bravour kämpfte», endgültig gesiegt habe. Komarow und die übrigen

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Pagina 4 di 8
Data: 01.09.1915
Descrizione fisica: 8
bedurften einer Erholung, vor allem aber mußten die von den Russen gründlich zer störten Eisenbahnen und Brücken für den Nachschub hergestellt und die schwere Artillerie herangebracht werden. Volle Ruhe herrschte allerdings nicht. Die Armee Mackensen erweiterte ihre brückenkopfartige Stellung auf dem rechten San-Ufer, die Russen unter nahmen aus dem San-Weichsel-Winkel und aus PrzemyL l Gegenstöße, die sämtlich abgewiesen wurden. Am 24 Mal war die Pause zu Ende und eS begann der allseitige Angriff

Sieniawa abermals erstürmt. Dann brach am 13. daS Ungewitter über die Russen herein. DaS k. u. k. 6. Kmps und die Garde der Armee Mackensen durchbrachen die Stellung an der Jawo- rower Straße, Böhm-Ermollis Truppen bedrängten die Russen in ihren Stellungen bei MoSciSka derart, daß sie den Rückzug antreten mußten. Der zähe Feind gab sich aber noch immer nicht besiegt. Vor Sadowa WiSznia, bei Krakowiec und vor Lubaczow hatte er eine letzte Widerstandslinie vorbereitet. Wieder durchbrach

das k. u. k. 6. KorpS im Verein mit den deutschen Truppen die Stellung bei Kra kowiec, der nördlich anschließende Teil der Armee Mackensen jene vor Lubaczow; Böhm ErmolliS Trup Pen nahmen einen Stützpunkt nach dem andern vor Sadowa WiSznia und auch die Armee Erz» Herzog JosefFerdinand ließ sich durch Ungunst des AngriffSgeländeS und Stärke der russischen Stel- lungen beim Schloß und Meierhof PiSkorowice in ihrem Siegesläufe längs deS rechten San UferS nicht aufhalten. Am 15. Juni abends, nach just ein- monatlicher

Dauer, war die ganze russische Front im vollen Rückzug, die Durbruchsschlacht bei MoSeiSka Lubaczow gewonnen. Sehr interessante Ereignisse hatten sich in zwischen inSüdostgalizien abgespielt. In der Absicht, die feindlichen Kräfte möglichst festzuhalten und an einem Eingreifen in den großen Kampf zu hindern, hatte die Armee Pflanzer-Baltin ihren Gegnern anfangs Mai kräftig zugesetzt, am 8. sogar ZaleSzczyki genommen. Am solgenden Tage setzte aber ein mächtiger Gegenstoß ein, für den die Russen seit

längerer Zeit starke Kräfte, ver- sammelt hatten. Sie mochten hoffen, durch Ersolge an dieser Stelle die Verbündeten Heeresleitungen in ihren ebenso erfolgreich gedeihenden Plänen in Ver wirrung zu bringen und mindestens in den Augen der Welt die Niederlagen in Mittelgalizien wett zumachen. Nach tagelangen, wechselvollen Kämpsen und hartnäckigstem Widerstand mußte die Armee Pflanzer Baltin am 12. Mai hinter den Pruth zu rückweichen. Sie hielt jedoch die Befestigungen auf dem rördlichen Ufer

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Pagina 2 di 10
Data: 07.01.1905
Descrizione fisica: 10
ge hörenden Gegenstände sollen der japanischen Armee in ihrem gegenwärtigen Zustande übergeben werden. 3. Zu den vorstehenden beiden Bedingungen und als Sicherheit für deren Einhaltung sollen die Besatzungen der Forts und die Batterien von Jtsu- schan, Shao-Antsuschan, Ta-Antsuschan, sowie auf der Hügelkette südöstlich davon am Mittag des 3. Jänner zurückgezogen und der japanischen Armee ausge liefert werden. 4. Sollte vermutet werden, daß russische Mili tär- oder Marinemannschaften im Art. 2. aufge

führte Gegenstände zerstört oder in ihrem Zustand, wie er zur Zeit der Unterzeichnung des Vertrages war, irgendwie geändert haben, sollen die Verhand lungen als nicht geschehen betrachtet werden und der japanischen Armee wird freie Hand gelassen. 5. Die russischen Militär-und Marinebehörden sollen eine Tabelle ausarbeiten und der japanischen Arme überreichen, worin die Festung von Port Arthur und deren respektive Positionen genau an gegeben sind. Ferner sollen sie Karten anfertigen und übergeben

, worin die Minen, sowohl unter irdische wie unter Wasser liegende, und ebenso alle anderen gefährlichen Hindernisse genau bezeichnet sind; sie sollen serner eine Liste der in Port Arthur anwesenden und vorhandenen Armee- und Marine- Offiziere mit Namen, Rang und Beschäftigung an fertigen, ebenso eine Liste der für die Armee oder Flotte benützten Dampfschiffe, Kriegsschiffe und an deren Schiffe mit der Zahl der Besatzung, ferner eine Liste aller Zivillisten, welche die Zahl der Männer und Frauen

des tapferen Widerstandes, welchen die russische Armee geleistet hat. will die japanische Armee erlauben, daß die Offiziere der russischen Armee oder Flotte, ebenso wie die Be- amten, welche zur Armee oder Flotte gehörten, ihre Säbel behalten und ihr Privateigentum, so weit dasselbe zum Unterhalt der Person direkt notwendig ist, mitnehmen. Die vorgenannten Offi ziere, Beamten und Freiwilligen sollen von der japanischen Armee die Erlaubnis erhalten, in ihr Vaterland zurückzukehren, unter der Voraussetzung

, daß sie eine schriftliche Parole unterzeichnen wollen, worin sie sich durch ihr Ehrenwort verpflichten, daß sie die Waffen nicht wieder aufnehmen und in keiner Weise irgend etwas unternehmen wollen, das gegen die Interessen der japanischen Armee bis zum Schlüsse des Krieges ist. Jeder Offizier der Armee und Marine erhält eine Ordonnanz zugeteilt, welche besonders auf Ehrenwort freigegeben wird. 8. Alle Offiziere und Mannschaften der Armee und Marine sollen mit ihrem notwendigen Privat eigentum, sowie ihren tragbaren

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Pagina 1 di 8
Data: 02.09.1916
Descrizione fisica: 8
abzuhalten, hatte inzwischen ein wesentlicher Teil der österreich^ ungarischen HeereSkräste die Offensive zwischen Bug und Weichsel auf Lublin und Cholm zu ergriffen. Zunächst war eS die erste Armee unter General d. Dar kl und die vierte Armee deS Generals von «uffenberg, die fich am mittleren und unteren San versammelt hatten, die den Befehl zum Vormarsch ehielten. (18. August.) Die Armee Dankl erreichte vm 22. abend die Linie Frawpol—Janow—Zakli» low. Am Nächsttage kommt eS bereits zum Kampfe

«ei Polichna, der erfolgreich die Schlacht bei Krasn ik (23.—85. August) einleitet. Die erste Schlacht drS gewaltigen RingenS heftet SiegeSlorbeer ^ ^'!?re Föhnen. Während nun unsere erste Armee ^ .heftigen aber erfolgreichen Kämpfen, fo bei Nied- swiea Tuza, den Feind langsam bis vor Lublin Zurückdrängt und hiebet zu ihrer Unterstützung die Armeegruppe v. Kummer bei Jozefow (28. August) Ad endlich ovch das schlkfische LandwehrkorpS von ^Arsch bei Solec (30. August) heranzieht, gerät bk vierte Armee

ein weiteres Vordringen gegen Norden das ungünstige Ergebnis der KriegSereig- niffe in Ostgalizien. Hier hatte die dritte Armee unter General von Brudermann mit der Gruppe Köveß, und die später von der serbischen Grenze herangezogene zweite Armee Böhm»Ermolli die Auf' gäbe übernommen, die über den Jbruez und beider» feit« Brody in der Front Sokal—KaloSce heran rückenden Russen zum Stehen zu bringen. Erstere erhielt am 18. August den Befehl zur Vorgruppie rung östlich Lemberg. Und während am äußersten

rechten Flügel der österreichischen Front in der Bukowina Landsturmtruppen den auf Czernowitz vorrückenden Gegner zurückwerfen (23. August), tritt auch die dritte Armee mit dem auf RawaruSka— Zlocz anrückenden Feind bei BuSL—Dunajow in den Kampf ein, wahrend die zweite Armee bei MonasterzySka—Podhejce mit dem Feinde Fühlung erhält. Diese Begegnungsschlacht führt zu schweren, verlustreichen Kämpfen, die zunächst zur Zurück nahrre de? Armee hinter der Gnila Lipa und den Raum östlich und nördlich Lemb

-rg führen (28. Aug.) und nach den Kämpfen bei PrzemySlany — Firejow und westlich Robatyn infolge drohender Umflügelung von Süden zum Rückzüge der dritten Armee auf Lemberg—Nikolajow zwingen. Schließ' lich wird auch Lemberg selbst geräumt (2. S.pt.) und am 4. September von den Russen besetzt. In zwischen war auch Czernowitz (30. Augu) geräumt und unsere dortigen SicherungStruppen in den Süd teil der Bukowina zurückgenommen worden. Nach dieser ersten Schlacht bei Lemberg (26. August bis 2. September

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Pagina 2 di 8
Data: 16.09.1914
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler BolkSblatt 16. September 1914 österreichisch-ungarische Heeresleitung wird Mittel und Wege finden, die Ungleichheit der Zahl auS- zugleichen. Ist dies im Laufe der nächsten Znt er folgt. wird die österreichisch ungarische Armee wieder die Offensive ergreisen und eS dürfte kein Zweifel sein, daß ihr dann ein Erfolg beschieden sein wird. Wir haben das vollste Vertrauen zu unseren helden mütigen Waffengenoffen. Im übrigen bringt der Kriegsberichterstatter der heute mittags

Von KraSnik, sowie die Schlacht von KraSnik, und Niedrzwicaduca zu verzeichnen, so daß Tankl seine Armee bis dicht vor Lublin heranführen konnte. Gleichzeitig rückte die Armee AuffenbergS in der Richtung auf Cholm vor und stieß zunächst bei ZamoSz auf einen G?gner, den sie zurückwarf. Heranrückende neue russische Kräfte von Bug be siegte Auffenberg mit der Gruppe des Erzherzogs Josef Ferdinand in der Schlacht am Flusse Huczwa. Gleichzeitig mit diesen Operationen fanden Kämpfe um Lemberg gegen einen weit

überlegenen Feind statt, der aus der Gegend von Brody einge- brochen war. ES folgten die Gefechte bei PrzemiS- lany, die Räumung Lembergs, worauf sich die Truppen an WereSzycza im Abschnitt westlich von Lemberg festsetzten, wodurch auch unseren Kräften Erleichterung geschaffen wurde, die in der Gegend von Bnhatyn gegen eine Uebermacht gestanden waren. Die Armee AuffenbergS wendete sich gegen Lemberg und traf dabei mit sehr starken russischen Kräften bei RawaRuSka zusammen. Unsere Gruppe beim WereSzycza

Loch. DaS Blut sickerte durch die hellen Haare auf den Rasen und särbte die weißen Blumen» in die der Kopf gesunken war, rot. Seine sonnenblonden Haare flatterten im Winde. Das Geficht war gar nicht entstellt. Der kleine Mund war ein wenig 10.000 Gefaugeue zu macheu uud zahlreiche - Geschütze zu erbeuten. Dieser Erfolg konnte ! jedoch nicht voll ausgenützt werden, da unser x Nordflügel bei Rawaruska von großer Ueber macht bedroht ist uud überdies »eue russische Kräfte sowohl gegen die Armee Daukl

als auch im Räume zwischen dieser Armee uud dem Lemberger Schlachtfelde vordränge». Ange sichts der sehr bedeutende» Ueberlegeuheit des Feindes war es geböte«, unsere seit drei Woche» fast unuuterbroche» heldenmütig kämpfenden Armee» in einem gnten Abschnitt zn versam meln uud für weitere Operatio»e» bereitzu stelle». Budapest, 14 September Aus dem Kriegs quartier meldet der Kriegsberichterstatter des „Pester Lloyd': I» der Schlacht um Lemberg hat der aus ungarische» Truppen bestehende rechte Flügel, uoch

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 27.10.1915
Descrizione fisica: 8
: 2 Offiziere, 1000 Mann, 4 Maschinen gewehre; sonst im Nordosten nichts Neues. Stellvertreter des Chefs des GeneralstabeS: v. Höfer, FML. Vom serbischen Kriegs schauplatz. Oesterreichische Tagesberichte. Wie», 22. Ottober. (K^B.) Amtlich wird der« Lautbart: Die Angriffe der Verbündeten in Serbien «achten auch gestern überall Fortschritte. Oester reichisch-ungarische Truppen der von General von Köveß befehligten Armee erstürmten, gegen die AoSmaj-Stellung vordringend, die südlich der Ralja ausragende Höhe

Sla kina, die beiderseits der unteren Morawa vordringenden deutschen Streitkräfte gewannen Raum nördlich vonPolanka Vvd von Petrovac. Vranje, Kumanova und VeleS im Wardar-Tale sind in der Hand der Bulgaren. Mie«, 23. Oktober. (K.-B.) Amtlich wird Ver lautbart: Die Armee des Generals von Köveß brach gestern westlich der von Belgrad nach Äranje- lovac sührenden Straße in die sestungSartig aus gebaute KoSmaj-Stellung ein. Die durch daSMorava-Tal vordringenden deutschen Streitkräfte warsen den Gegner

und deutschen Truppen zusammengesetzte Gruppe die Bergstellungen am Südufer der Donau und das Fort Elisabeth bei Tekia genommen. An vielen Pankten ihrer erschütterten Front ausgelöst und zersprengt, weichen die Serben überall gegen Süden zurück. Die Verbündeten v-rfolgsn. Bei Bisegrad haben österreichisch ungarische Truppen den Feind ^von den Höhen östlich der Drina Vertrieben. Die Vorrückung der bulgarischen ersten Armee machte bei Negotin, am mittleren Timok und südöstlich Knjazevac weitere Fortschritte

. Mieit» 24. Oktober. (K.-B.) Amtlich wird ver lautbart: Die Armee des Generals de? Jnsanterie von Äöveß drängte den Gegner über die Höhen nördlich von Arangjelovae zurück. Serbische Nachhuten, die sich südlich der Sl a- tina zum Kampfe stellten, wurden von unseren Batterien geworfen. Die beiderseits der Morawa vordringenden deutschen Streitkräfte gewannen die Höhen füdlich von Palanka und nördlich von Petrovac. Die bei Orsova übersetzte Kräftegruppe Ver trieb den Feind aus dem Berglande westlich

von Kaldovo. Die Bulgaren rückten über Negotin hinaus und überschritten mit dem nördlich von Knjaze vac vorgehenden Streitkräften den mittleren Timok. Wie«» 25. Oktober. (K.-B.) Amtlich wird ver- lantbart: Austroungarifche Reiterabteilungen rückten in Valjevo ein. Die Armee deS Generals Köveß nähert sich kämpfend der Stadt Arangjelovae. Die beider seits der Kolubara vordringenden austro-unganischen Truppen dieser Armee befinden sich im Angriff gegen die Höhen südlich und südwestlich Von Lazarevac

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Pagina 2 di 10
Data: 01.05.1915
Descrizione fisica: 10
hatten sich die herangekommenen Teile der Armee Böhm-Ermolli zur Unterstützung bereit gestellt: das Temesvarer Korps und eine Honved- division bei Rohatyn, zwei Divisionen zum Flanken- stoß im Brückenkopse Halicz am Dnjestr. Der all gemeine Plan ging dahin, die Russen am Südflügel umfassend anzugreifen, während die Front bei PrzemySlany standhalten sollte. Die Neuangekommenen Truppen gerieten sofort allseits in einen schweren Kamps mit den Russen, so daß die FlankierungSgruppe aus Halicz den sich ihr entgegenwersenden Feind

bei uns von Eifluß auf die andere werden mußte, während die Russen den Raumver lust deS einen Armes der von ihren Streitkräften gebildeten Schere gleichmütig hinnehmen konnten. Im Besitze der Gegend von Kamionka-Strumilowa vermochten sie überdies den Streitkräften bei Komarow direkte Hilfe zu bringen, da ihnen der Weg in den Rücken des Erzherzogs Josef Ferdinand und selbst der Hauptkrast der Armee Auffenberg offen stand. Noch war aber die Aufgabe, die Oesterreichs Nordheer im Rahmen des großen KrieSplaneS

auf sich gerommen hatte, nicht erfüllt. Noch befanden sich ansehnliche Teile der russischen Wehrmacht im Antransport, Zug um Zug rollte dem Schauplatze des großen Ringens zu, das seit mehr als einer Woche den Raum zwischen Weichsel und Dnjestr erfüllte. Den Kampf in diefem Augenblicke abzu- brechen, die großen Erfolge der Armee Auffenberg, alles bisher Erreichte aufzugeben und das Heer in cine weiter zurückliegende Verteidigung!!stelle, etwa hinter den San zu führen, bedeutete nichts anderes, als Rußland

die Möglichkeit einzuräumen, den ganzen Strom frischer Verstärkungen gegen Deutsch- land zu leiten. Durch alle Erwägungen, die in den sorgen vollen Tagen nach Bekanntwerden deS Ausganges der Schlacht bei PrzemySlany die oberste Führung beschäftigten, zog sich wie ein roter Faden die Er kenntnis der Notwendigkeit, der. Kampf gegen die Uebermacht weiterzuführen. Die Hoffnung war überdies berechtigt, durch Einsatz eines starken Teiles der siegreichen Armee Auffenberg, die von Norden flankierend

, der von Uebermacht bedrängten ArmeeBruderwann zu Hilfe kommen konnte, während Tiroler Voltsblatt sich für die an den Dnjestr zurückgegangene Armee Böhm Ermolli vielleicht Gelegenheit zum Flanken- stoß aus Süden ergab, eine günstige Wendung der Gesamtlage herbeizuführen. So kam es zu einem neuen Waffengange großen StileS: zur Schlacht bei Lemberg. HI. Mien» 29. April. Aus dem KüegSpressequartier wird gemeldet: Angesichts deS ungünstigen Ausganges der Schlacht bei PrzeMySlany mußte es die erste Sorge unseres

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Pagina 2 di 8
Data: 02.09.1914
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 2. September 1914 reichischen Armee der russische Ueber- fall zerschellt. Die Kraft des öster reichischen Schwertes und der Segen des Allmächtigen, der gerade in diesen Tagen mit inbrünstigem Gebet auf unser Heer herabgefleht wird, find uns sichere Hoffnung, daß das Vater land der großen Gefahr entgehen wird. Eine Riesenschlacht zwischen Oesterreich nnd Rußland. Wie», 28. August. (S.-B.) Aus dem KriegS- pressequartier wird gemeldet: Seit dem Mitt woch (26. August

) habe» sich Kampfe zwischen uusere» uud ruffische» Truppen entwickelt, die augenblicklich auf dem ganzen Ranme zwischen der Weichsel »nd Dnjestr stattfinden. Unser eigener linkerFlügel ist in Offensive begriffe» »»d dringt siegreich vor. Wie», 28. August. (Offizielle Mitteilung deS Armee Oberkommandos.) Auf dem russischen Kriegsschauplatze fiud seit mehrere» Tage» eut scheidende Kämpfe im Gange. Während unsere Kräfte, die in der Schlacht bei Krasnik siegten, den Russen gegen Lnblin folge« nnd die Nachbargruppe

zwischen Bng und Wieprz gleichfalls siegreich in feindliches Gebiet vordringend den Ranm von Zamoes gewann, behaupteten andere Heereskörper den Raum nördlich, östlich und süd östlich von Lemberg bis über den Dujestr, gegen den starke» i» Ostgalizie» eingebrochenen Feind. Wie», 29. August. (K B.) Aus dem Kriegs preffequartier wird amtlich mitgeteilt: Soweit .es sich bis heute mittag überblicken läßt, ist das große Ringen «userer Armee mit de« Haupt- käften des russische« Heeres «och «icht zur Eut scheiduug

herangereift, nnr die Erfolge der vom General der Kavallerie Dankl in der Schlacht bei Krasnik siegreich geführte» Armee find bereits einigermaßen zn übersehen. In der zweiten Schlacht am Donnerstag (27. An- gust), welche durch die heldenmütige Er» stürmnng der starken befestigte» Stellung auf de» Höhen vonNiedrwieannd Dnza gekrönt war, gelang es die bei Krasnik zurückgeworfenen russischen Kräfte, sowie die herangesührten Verstärkungen, im ganzen etwa zehn Tivifioueu, zn schlage«. 45 Offiziere, darunter

ei» Geueral, 2000 Ma«« wurde» gesaugen genommen und wieder viel Kriegs material erbeutet. Wie», 30. Auoust. (K. B.) Die Schlachte» ans dem russischen Kriegsschauplatze dauern mit ««geminderter Heftigkeit fort. Öestlich der trotz mehrfach befestigte» Stellung des Feindes un aufhaltsam gegen Lubliu vordringenden Armee Dankls hatten die zwischen Bug und Wieprz Vorgeführten eigene« Kräfte am 26. August de« fällt Deutschmeister-Oberst v. Holzhausen in Russisch- Polen. — Zar Nikolaus in Moskau; seine Pro

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Pagina 4 di 8
Data: 21.01.1922
Descrizione fisica: 8
im Gange, so hatte er ide Maßnahmen der einzelnen Armeen in Einklang zu bringen. In diesem Falle wurde ihm für die erste Armee die Richtung des Rückzuges auf Soissons angegeben. Unglücklicherweise suchte Hentsch die Ar meen einzeln vom linken Flügel ab auf, statt auf den rechten Flügel an die Marne und an den Ourcq zu eilen. Auch darüber hätte ihm ein bestimmter Befehl gegeben werden müssen. ' 21. Jänner IM Am 8. September begab sich Hentsch erst zu?I dann zur 4., 3. und 2. Armee. Bei letzich

übernachtete er und fuhr am 9. vormittags D 1. Armee, wo er erst mittags eintraf- Generaloberst von Bülow, der Führer H 2. Armee, entschloß sich am 9. früh selbstänH aber mit Zustimmung des OberstleutncH Hentsch, zum Rückzug. Eine irrtümliche SV schauung von der vermeintlich ungünstigen W der rechts neben ihm aus dem äußersten FlD kämpfenden 1. Armee, die Gefahr eines feiH lichen Durchbruchs durch die zwischen der l.ß 2. Armee entstandenen Lücke, eine nicht V gründete pessimistische Beurteilung der Lage

D dem eigenen rechten Flüge! waren die GrüH die ihn bestimmt haben. Hentsch beugte sich D der Autorität des hoch angesehenen Generc? Er unterließ es, im Sinne seines Austre.! dem Entschluß entgegenzuwirken, war aber gar nicht imstande, die ihm gemachten Angai- über die Lage nachzuprüfen. Vormittags m den die Befehle zum Rückzug der 2. Arr- ausgegeben, nachmittags trat sie den Abm^ an. ? In Mareuil bei der 1. Armee mittags ar- kommen, fand Hentsch unerwartet eine gä- lich andere Lage vor- Die 1. Armee

war 5 ihrem rechten Flügel und der Mitte in chem Vorgehen, die französische 6. Armee ist r zweifelhaft geschlagen worden. Trotz hes'l Widerstandes blieb nach! dem begonnener marsch der 2. Armee für die 1. nicht» m' übrig, als den Kampf abzubrechen und in ^ Nacht Zurückzugehen. Die Armee hätt^ jcf vereinzelt vor der Gefahr gestanden, völlig « gedrängt zu werden. Hentsch erteilte im H men der Obersten Heeresleitung den BeN zum Rückzug, die Armee mußte nach Lage k Tinge gehorchen. Es kann heute keinem Zweifel

unterlieg daß die 2. Armee am 9. hätte standhalten kw! nen. Auf ihrem linken Flügel hatte sie oß Fere Champenoise einen großen Sieg iZbj Foch errungen. In Verbindung mit dein Erst« der 1. Armee konnte dies die Wage zu unse'ä Gunsten senken und die in der Lücke zwisäH der 1. und 2. Armee drohende Gefahr beheW Der hier vorgehende Gegner wäre selbst cß sährdet gewesen. Auch von französischer zum Beispiel in der Geschichte des Krieges rH Civrieux. wird dies zugegeben. i Staunend und freudig überrascht sahen

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Pagina 3 di 8
Data: 30.10.1915
Descrizione fisica: 8
30. Oktober 1315 Die im Nordwestwinkel Serbiens operierenden z. u. k. Truppen der Armee des Generals von Köveß nähern sich der Oberen Kolubara und der von den Serben von unserer Reiterei geräumten Stadt Valjevo. Die von Obrenovae südwestlich einsetzenden vsterreichisch-ungarischen Divisionen entrissen dem Gegner nach erbitterten Kämpfen die starken Höhen, stellungen südlich und südöstlich von Lazarevae. Deutsche Truppen trieben den Feind über Srangjelovac zurück. In Topola und auf den Höhen

östlich davon stehen österreichisch-ungarische Kräfte im Gefecht. Die beiderseits der Morawa vordringende deutsche Armee bemächtigte sich der Höhe nördlich Don Raco, des OrtcS Markovac und weiterer serbischer Stellungen südöstlich von Petrövac. Das GebirgSland in der Donauschleise östlich der Kliffura-Enge ist zum größten Teile vom Feinde gesäubert; eS wurden hier 3 von den Ser ben verlassene Geschütze eingebracht, darunter ein schweres. Wie»» 27. Oktober. (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Oestlich

Visegrad entrissen unsere Truppen dem Feinde die Höhen beiderseits des GrenzdorseS Dobronj. Die Armee des Generals der Infanterie von Köveß drängte den Gegner in das Gebirge nörd lich von Grn Milanovac zurück. Oesterreichisch ungarische Kräfte warfen ihn mit dem Bajonett aus seinen Höhenstellungen bei Topola. Die beiderseits der. Morava operierende deutsche Armee gewann die Höhen südlich der R ava, dringt die Mlava auswärts vor. Die Orsava-Gruppe ist in Brza Palanka eingerückt. I« Gladowo wurden

; nur die dunkelblauen Gesichter bewiesen, daß der Luftdruck die Todesursache war. Der psychische Eindruck der Beschossenen ist so furcht bar» daß. die Explosion der mit fürchterlichem Ge^ heul heravsausenden Granate trotz ihrer ent setzlichen Wirkung fast als Erleichterung begrüßt wird. Der Transport der in Teile zerlegten Haubitze mit ihrem Zubehör, also Bettung, Drehvorrichtung, Kran und Munition, erfolgt in einem Eisenbahn zug. Die österreichisch-ungarische Armee führt außer den eben schon erwähnten, neuen, ganz

schweren Steilseuergeschützen (dem 305 Zentimeter. Mörser und der 42.Zentimeter-Haubitze) als eigentliches Geschütz seiner schweren Artillerie des Feldheeres -eine lö-Zentimeter-Haubitze. Tiroler BolkSblatt Der aus österreichisch ungarischen Kräften zu sammengesetzte rechte Flügel der Armee Köveß überschritt die obere Kolubara in breiter Front. Die Deutschen erstiegen die nördliche Gebirgskette von Rudnik; östlich davon dringen auf der gleichen Höhe österreichisch-ungarische Kolonnen beiderseits

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Pagina 4 di 8
Data: 30.01.1915
Descrizione fisica: 8
i. d. Ref., 2. LschR.. verw. — Stesin Matthias, Hauptmann, 2. LschR., tot. — Stich Alois, Hauptmann, 2. LschR, tot. — TaSlar Franz, Hauptmann, 2. LschR., tot. — Tomanek Richard, Fähnrich i. d. Res., 2. LschR , verw. — Tschurt' schenthaler Mario. Kadett, 2. LschR., verw. — Wancura Franz, Fähnrich, 2. LschR., verw. — Weinberger Erich, Leutnant i. d. Res.. 1. LschR., verw. — Zelinka Method, Leutnant, 2. LschR., verw. ' Die Rolle der ' österreichisch-ungarischen Armee. (Ein Schweizer Urteil.) Ueber

die Rolle der österreichisch ungarischen Armee in den bisherigen Kriegsoperationen sagt das „Berner Tagblatt' in seinem Leitartikel folgendes: Schon mehrmals wurde in französischen und englischen Blättern die Nachricht verbreitet, man sei m Deutschland mit den Ersolgen de? öster reichisch ungarischen Armee nicht zufrieden. Man wies etwa darauf h:n, daß die Russen einen Teil GalizienS in Besitz genommen, während die Deutschen die Russen fast vollständig aus ihren G enzen ver- trieben hätten

. Widerlegungen dieser Behauptung, die in kategorischer Wnse durch die deutschen Be. Hörden erfolgten, wurden mehr als Höflichkeit^ beweise betrachtet und deshalb übersehen. Und doch hat z. B. Hindenburg erklärt, daß sein- Erfolge nur möglich gewesen seien, weil die österreichisch- ungarische Armee dabei ihre Aufgabe im vollen Umsange durchgesührt hätte. Es ist deshalb von Interesse, die Leistungen der österreichisch ungarischen Armee einmal im Zusammenhange der großen Aktion gegen Rußland zusammenzufassen

. W»r ent nehmen das Material hiezu einem Briefe, der in den „Baseler Nachrichten' veröffentlicht wurde und der einen Mann zum Verfasser hat, der den Er eignissen auf den polnischen Schlachtfeldern in nächster Nähe folgen konnte. DaS Verhalten der österreichisch ungarischen Armee muß unter dem G-sichtSpunkte beurteilt werden, daß diese nie etwas anderes ausführte, als was dem gemeinsamen Ziel beider Armeen ent sprach. Dieses gemeinsame Ziel wurde selbst dann im Auge behalten, als die österreichisch

ungarische Armee aus Rückfickit auf die allgemeine Lage un- bezwungen einen Teil GalizienS preisgab. Zwei Tatsachen müssen dabei festgestellt werden, erstens, doß die österreichisch-ungarische Strategie unter dem absoluten Gesetz der Offensive steht und diesem in einer Weise gerecht geworden ist, daß man über diesen völligen Umschwung in den österreichisch- ungarischen Kriegsgewohnheiten (?) nur staunen muß. Die zweite Tatsache ist die unbedingte Unter« ordl ung der österreichisch ungarischen KciegShand

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Pagina 3 di 8
Data: 30.07.1870
Descrizione fisica: 8
als Regentin zurücklasse.. Den Tag darauf wurde die Proclamation des Kaisers Napoleon an das französische Volk veröffentlicht. (Nach den neuesten Berichten ist er am 28. abgereist.) ^ Die französischen Truppen sind in zwei Operationsarmeen getheilt, deren eine Metz, die andere Straßburg zum Brennpunkts hat. An diese beiden äußersten Stützpunkte, welche seit 1866 zu Festungen ersten Ranges erhoben wurden, sich anlehnend, ist die zweigetheilte Armee auf einen verhältnißmäßig kleinen Raum

zu landen. Die eine Armee wolle sich, so wird behauptet, gegenüber dem von Köln-Mainz aus gehenden preußischen Angrisssstoß wo möglich nur in der Abwehr halten, die zweite Armee dagegen mit der Hauptkraft Süddeutschland zu zerschmettern und an dem Main in das Herz Deutschlands ein zudringen suchen. Auf den beiden Linien Metz und Straßburg wird sich die französische Armee fortbewegen und kommt es sicherlich in der nordwestlichen Rheinpfalz zu einem Häuptschlag, welcher in den ersten Tagen deS August

erfolgen kann. Aber ohne vorherige hitzige Gefechte werden sich die beiden Aheile kaum vereinigen können. Die Höhen um Kaiserslautern bilden eine natürliche Befestigung und die verbündete deutsche Armee muß um Alles in der Welt den Franzosen hier den Weg verlegen. Würde diese Gelegenheit versäumt, so wäre dies ein beispielloser Fehler, ebenso wie Benedek 1866 die Preußen ungehindert die böhmischen Pässe passiren ließ. Wie es aber den Anschein hat, ist Napoleon durch den früheren Beginn der Rüstungen

und durch die raschere Bewegung derart im Vortheil, duß die deutsche Armee kaum im Stande ist, in der Besetzung der Höhen von Kaiserslautern zuvorzukommen. Durch ihre raschere Bewegung haben die Franzosen den Vortheil, daß vorerst der Kriegsschauplatz auf deutsches Gebiet verlegt ist, und daß, wenn sie hier geschlagen werden, der zweite Schlag doch erst bei Nancy, also hart an der deutschen Grenze erfolgt. Die Folgen einer Niederlage der deutschen Armee am linken Rheinufer wären unabsehbar. Nachrichten aus Basel

zufolge wimmelt daS linke Rheinufer von Hünigen über Mühlhausen bis Colmar von französischen Truppen. In Colmar lagert das Militär wegen Ueberfülle auf den Straßen und Plätzen. Durch Lyon gehen noch fortwährend Züge mit einem kolossalen Kriegsmaterial auf den Kriegsschauplatz. Aus Karlsruhe schreibt man, daß die Franzosen von allen Seiten gegen Baden vorrücken. Was Preußen betrifft, so bringt die N. fr. Pr. die positive Nachricht, daß die Mobilisirung der preußischen Armee binnen 8 Tagen, also drei

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Pagina 2 di 8
Data: 17.12.1870
Descrizione fisica: 8
deS HeereszustandeS. Die Armee zählt jetzt 863.849 Mann reguläre Truppey, 187.527 Mann Landwehr, Die Zahl her Geschütze sei seit 1867 um 378 Stück vermehrt; weitere Anschaffungen seien jedoch noch nöthig. Die Armee besitze 899.279 Hinterlader, die österreichische Landwehr 57.227, die ungarisch? Landwehr 80.000 Werndlgewehre. Die Anschaffung weiterer 150.000 Gewehrs sei erforderlich. Andere Truppengattungen seien wesentlich gehoben worden. Der Minister beantragte die Absendung einer Commission von 6 Mit gliedern

gearbeitete Schatulle mit 10.000 Francs als Peterspfenmg erhielt. Erzherzog Karl Ludwig und dessen Gemalin haben 5000 fl., der Herzog von Modena und dessen Gemalin 4000 st, Peterspfennig gespendet. Vom Kriegsschauplatz telegraphirt König Wilhelm der Königin unter dem 12. d., daß 4 Tage um Beaugency die Preußen mit der Loire-Armee sich schlugen, doch ohne bedeutendes Ter.rain ge wonnen haben. Endlich zog sich der Feind, wahrscheinlich großer Verluste wegen, gegen Tours und Blois zurück. — ÄuS dem Wirrwarr

von Nachrichten geht offenbar hervor, daß die Loire-Armee sich Heldenmüthig hält, dem Feinde schon wiederholt Dchlappen beibrachte, und überhaupt die preuß. Kriegsoperationen nicht einheitlich waren, sondern Tag für Tag vom Zufall abhängen. Bedeutende Vortheile wurden von keiner Seite errungen.. Es geht die Rede voy d,er Waldung einer Rhone-Arm^, Mlche WM Dijon gnrhckt. - Zur Orientirung der Vorgänge ^uf dem Kr iegsschau- platz diene Folgendes: In Folge der Niederlage bei Orleans am 4. Dezember

hat sich die französische Loirearmee ^n zwei HeeMrper aufgellt, vofl denM d.er eine unter Bourbaki südlich stufAourges und Revers, der andere «nter General Chancy Westlich, 'loireabwärts auf Tours sich zurückzog. Die Niederlage des ersteren Heerestheils unter Bourbaki scheint' größer zu sein, -da daS Hauptquartier der Armee des Prinzen Friedrich Karl, welcher Bourbaki verfolgt, ohne ernstliche Kämpfe schon vor mehreren Tagen in la Fert6, eine« Tagmarsch südlich von Orleans war. An viel besserer Verfassung scheint

die. feindliche Armee unter General Chancy an der untern Loire zu «sein, da sie den Eorps des GroßherzogS von Mecklenburg jeden Fuß breit streitig macht und nach sechs !Schlqchttagen nur sehr langsam zurückgedräygt werden konnte. Die Gefechte am 5., 6. und 7. Dezember' führten die deutsche Armee ny.r..bis VMgency, ..woa,m B-Dec. zur Schlacht kam, welche zwar siegreich (?) für i>ie Deutschen endete, aber doch am 9. und 10. noch heftige Gefechte nothwendig machte, um den Feind, zum Rückzug auf Blois zu' zwingen

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Pagina 4 di 8
Data: 13.10.1915
Descrizione fisica: 8
ich mein Volt wie einen durch einen zufälligen und unvermuteten Schlag verwundeten Löwen unter dem Schmerze der Eigenliebe erwachen und mit allen ererbten kriegerischen Eigenschaften der Vorsahren den großen Kamps sür die Besreiung beginnen. (Beisall) Nun meine lieben Kollegen, meine Worte von jenem Tage find durch den Heldenmut unserer Armee ge, rechtfertigt worden. Dank dem Herrn ist der Krieg, den wir seit einem Jahre durchhalten, erfüllt mit Heldentaten, die den Ruhm des Vaterlandes er- höhen

und des MuteS unserer Armee gebrochen wurden. (Beisall.) Die deutsche Nation und die deutsche Armee beglückwünschten öffentlich ihre Regierung mit Freude, den Bündnis vertrag mit der Türkei in einem Augenblicke unter zeichnet zu haben, wo dieses Bündnis selbst von kleinen Mächten mißachtet war. Jeder Sieg, den wir davontrugen, der den Weltruf der kriegerischen Tugenden unserer Vorfahren wieder aufleben ließ, ließ das Bündnis der drei Herrscher aus dem offiziellen Rahmen heraustreten, daS auch gegen» seitige

, haben sich jetzt gegen den Balkan ge wendet, um ihre Verbindungen mit uns ficherzu» stellen. Die Kanonen, die. nachdem sie an der Do« nau gedonnert hatten, scheinbar verstummt sind, werden binnen kurzem mit erhöhter Heftigkeit er dröhnen und eine wichtige Phase dcS Krieges auf dem Balkan herbeiführen. (Beifall.) Dann wird unsere besser ausgerüstete Armee mit erhöhter Kraft ihre glorreiche Aufgabe fortsetzen und die für im- mer getäuschten Hoffnungen unserer Feinde Vörden Meerengen und vor Konstantinopel, einem der haupt

nach dem Beispiele der anderen DepardementS in dem Bestreben, eine Wiedergeburt des Vaterlandes zu bewirken, die zerstreuten Teile der Armee zu verei» nigen gesucht. Die Ereignisse überstürzten sich in ungeahnter Weise: der allgemeine Krieg brach aus in einem Augenblicke, da man am wenigsten darauf gefaßt war. Die geographische Lage unseres Landes sowie die alten Beziehungen zu unseren Nachbarn, deren Haltung auf uns einen Einfluß ausüben mußte, zwangen uns, auf der Hut zu sein, und der Mangel

an Verbindungsmitteln versetzte uns in die Notwendigkeit, uns sofort an nnsere Aufgabe zu machen. Der Sultan ordnete die Mobilisierung an. Die ganze Nation eilte mit einem Eifer, der alle Erwartungen überstieg, zu den Waffen; eine große Armee wurde aufgestellt. (Beifall) Wahrend des Krieges bedrohte uns der Lauf der Ereigniffe immer wieder. Wir taten alles mögliche, um zu vermeiden, in den Krieg verwickelt zu werden. Der erste Kanonenschuß, der sich aus der russischen Of fensive im Schwarzen Meere ergab, zwang

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Pagina 7 di 8
Data: 17.05.1922
Descrizione fisica: 8
Heeres und durch die rasche Demobilisierung und durch den gründlichen Ab bau der englischen Armee, machte Lloyd George Frankreich zu der alleinigen großen Militär macht des europäischen Kontinents. Er besei tigte damit endgültig das militärische Gleichge wicht in Europa, für dessen Herbeiführung und Erhaltung die großen Staatsmänner der engli schen Geschichte mit so viel Sorgfalt gearbeitet Hecken. Das war um so bedenklicher, als durch den Weltkrieg auch die österreichische Armee zerschagen worden

war. Die Machtstellung Frankreichs wurde infolgedessen tatsächlich grö ßer, wie sie es unter Napoleon I. gewesen ist, denn dem ersten Franzosenkaiser hielten, als er aus der Höhe seiner Macht stand, noch immer große Armeen, die russische, die österreichische und die englische, ein Gegengewicht. Lloyd Ge orge hat es sogar unbegreiflicherweise zugelas sen, daß Frankreich seine überwiegende Militär macht durch nahe Verbindungen mit der polni schen Armee und mit den Armeen südosteuropä' ischer Staaten noch verstärken

konnte. Das alles mag Lloyd George wenig bedenklich er schienen sein. Er hat sich daran gewöhnt, in Frankreich einen Staat zu sehen, dessen Gefolg schaft England gesichert war, und zwar aus dem Grunde, weil Frankreich, solange die deutsche Armee bestanden und die französische Regierung diese Armee als Gegner angesehen hat. tatsäch lich gezwungen war, einen Rückhalt an Eng land zu suchen. Lloyd George hat aber dabei vergessen, daß mit dem Verschwinden der deutschen Armee auch die Voraussetzungen

beseitigt wurden, die Frankreich gezwungen hat ten, sich dem Willen Englands anzupassen. Mit der Auflösung des deutschen Heeres wurde Frankreich gegenüber England nicht nur voll' ständig selbständig, sondern es mußte da rüber hinaus England in dem Verhältnis über legen werden, in dem die deutsche Armee aufge löst und verkleinert wurde. Die Wirkungen dieser Politik begannen langsam, aber sicher hervorzutreten. Es hat vorerst eine gewisse Zeit gedauert, bis Frank reich tatsächlich erktmnt

auf dem europäischen Kontinent irgendwelchen Wider stand entgegenzusetzen, denn England könnte einen solchen Widerstand nicht bis zu einer äu ßersten Konsequenz, bis zu einem englischen Kriege gegen Frankreich, aushalten. Da die Armee Englands bis auf schwache Kräfte abgebaut wurde, könnte England eine ebenso Zahlreiche Armee, wie sie Frankreich besitzt, zu einem Kriege gegen Frankreich schon aus dem Grunde kaum aufstellen, weil Lloyd George dem englischen Volk seit Iahren eingeprägt hat, daß England Frankreich

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Pagina 1 di 8
Data: 29.03.1905
Descrizione fisica: 8
, ohne auch nur zu einem kleinen Resultat zu kommen. Es darf einem nicht Wunder nehmen, daß bei einer derart verwickelten Lage in Ungarn allerlei Gerüchte laut werden, als wolle der Kaiser abdanken, wenn die Ungarn nicht billiger werden in ihren Ansprüchen auf Kosten der Monarchie. Für uns Oesterreicher gibt es nur einen Stand punkt den ungarischen Hitzköpfen gegenüber. Keinen Schritt zur Vernichtung der Großmachtstellung der .Monarchie, die Einheit der Armee dars nicht be rührt werden. Es ist bekannt, daß auch der Kaiser

der Armee und der Kommandosprache eingetreten, daß sein Verbleib im Amte eine gewisse Bürgschaft da für bot, daß nichts geopfert würde, was die Schlag fertigkeit der Armee beeinflußen würde. Mit Recht wurde daher die Besorgnis laut, daß sein Rücktritt einen Stimmungswechsel an maßgebendster Stelle bedeute und mit ebensolchem Rechte verlangte die Oeffentlichkeit, über die Anschauungen des neu ernannten Landesverteidigungs-Ministers Feldzeug meister Schönaich unterrichtet

zu werden. Nun werden von ihm folgende Aeußerungen mitgeteilt: „Eine Entwicklung im Sinne einer Trennung, von oben her, ist in bezug auf die Gemeinsamkeit der Armee gewiß nicht zu erwarten. Die Einheit lichkeit unserer Armee ausrecht zu erhalten, ist unsere oberste Pflicht. Es ist unmöglich, die Zolltrennung durchzuführen und ein einheitliches Heer beizube halten, eines hat das andere zur Folge. „Die Zugeständnisse, welche den Ungarn bisher auf militärischem Gebiete gemacht werden, sind wohl sehr weitgehender Natur, ober

, so konstatiert der Minister, daß die Ungarn unter Maria Theresia zum Beispiel grüne Fahnen hatten, ein andermal wieder andere. Wann jetzt Embleme eingeführt werden sollen, welche die staatsrechtliche Stellung Ungarns zum Ausdrpck bringen, so brauche man darüber auch noch nicht unglücklich sein; darunter würde die Schlagfertigkeit der Armee nicht leiden, vorausgesetzt, daß die Gemeinsamkeit der Armee in deutlicher Weise zum Ausdruck kommt. Was die Frage der Bildungs anstalten und der von dtzn Ungarn

gewünschten Reform derselben betrifft, sy könne die Entwicklung derselben zwei Richtungen Annehmen: eine, welche das Heer nicht wesentlich tangiert, oder eine andere, die allerdings sehr schwere Rückwirkungen auszuüben vermag. Diese Frage kann unter Umständen eine gewisse Gefahr für den Geist, der in der Armee herrscht, in sich bergen. „Was die Kommandosprache in der Armee betrifft, so ist diesbezüglich eine Aenderung absolut nicht zu erwarten. Eine Aenderung in der Kom mandosprache müßte

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Pagina 7 di 15
Data: 29.07.1914
Descrizione fisica: 15
aus 50 Feldkanönen- regimentern,^14 Feldhaubitzen-DivisivFien, 8 reiten- den Artilleriedivifionen. 16 schweren Haubitzen- divifionen, 12 Landwehr Haubitzen divifionen. Jeder Haubitz hat in der. Batterie. 120 Schuß vorrätig. Die Gebirgsartillerie versügt über 8 GebirgS-Ar tillerieregimenter. Unsere heutigen Haubitzen stammen sast alle aus den Skodawerken und die Güte dieser Erzeug nisse hat sich schon oft bewährt. : Außerdem versügt Oesterreich über eine große Anzahl technischer Truppen. Die serbische Armee

. Die serbische Armee, die vor dem Jahre 1908 noch milizartig organisiert war, hat seit der An- nexionSkrife einen gewaltigen Ausschwung genommen. ES ist ihr in den zw?i Balkan kriegen gelungen, auS zahlreichen Schlachten und Gesechten siegreich hervorzugehen. Der glücklich beendete Feldzug gab dem weiteren Ausbau der Armee neue Impulse. Sie, zählte bor dem Balkankriege süns Jnfanterie- truppendivifionen ersten und süns Divisionen zweiten Aufgebotes und erreichte am Schlüsse deS zweiten Balkankrieges

im ersten Ausgebot einen GefechtS- stand von 161.000. im zweiten Ausgebot von 88.000 Mann. Während der Schlachten an der Bregalnica gegen die Bulgaren wurden alle über. Haupt noch waffenfähigen Männer vom 18. bis zum 50. Lebensjahre einberufen, so daß der Stand der, gesamten Armee in allen vier Aufgeboten die Höhe von 450.000 bis 500.000 Mann erreichte. Der Friedensstand der Armee, der vor dem Äalkankriege 30.000 Mann betrug und Anfang September 1912 auf 50000 Mann stieg, betrug im Frühjahr

- kaderS und einem ArtillerieregimentSkader, in jedem DivifionSbezirke errichtet., . ... . Da die serbische Armee m den zwei BalÄn kriegen einen effektiven Verlust von etwa 50000 Mann Hatte und die Aushebungen in Neuserbien noch kein, diese Ziffer übersteigendes Resultat zeigten, kann man annehmen, daß die serbische Armee gegen- wartig im Falle eines Krieges kaum mehr Soldaten knS Feld stellen dürste, als eS in den beiden Bal- Kmkriegen der Fall »Mr. Seit, dem, Balkankriege yat^ wohl nur die ÄrtÄlerre

Rüstungskredit von 122.8 Millionen angefordert und debatteloS bewilligt. erhalten. , Dieser Kredit dient in erster ^Zinie z^ür Anschaffung neuer Schnellfeüergeschütze, und zwar der . Haubitzen des Systems Schneider- Creuzot. daS in der französischen Armee zur Ein führung bestimmt war. Es ist n'cht ausgeschlossen, daß diese Lieferung noch im ätzten Moment aus- geführt werden wird. Fraglich bleibt es jedoch, ob diese Geschütze, in deren Gebrauch die Offiziere und Pannschaften ast unterwiesen werden müßten

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Pagina 4 di 8
Data: 17.11.1915
Descrizione fisica: 8
Verlust wird Sie mikowce Wied r erobert. (2600 Gefangene.) — In den Morgenstunden wird Kragujevac besetzt. (6 Ge schütze, 20 Geschützrohre, 12 Minenwerfer.) Die Armee Köveß erreicht den Raum nördlich Pozega, gewinnt den Austritt ins Tal der westlichen Mo rawa, besetzt Cacak und nimmt die Höhen südlich Kragujevac. Die Armee Gallwitz kämpft auf den Höhen östlick Kragujevac und nördlich Jagodina und überschreitet im Morawatal die Linie Bagr- dan—Despotovac. Die Bulgaren dringen westlich Knjajevac

. Ein Vorstoß gegen die Schleuse von Osaritschi am. OginSky'anal wird abgewiesen. Bei Bielgew west lich CzartorySk wird der Fkind zum Rückzug ge. zwungen. (1122 Gesangene, 11 Maschinengewehre.) Andauer des Kampfes bei und nördlich Siemikowce. — Die Armee Köveß besetzt Uzice, kämpft südlich und südöstlich Cacak und südöstlich Kragujevac. Die Armee Gallwitz findet zähesten Widerstand nord- östlich Jagodina und rechts der Morawa. (1450 Gefangene, 4 Geschütze.) Die Bulgaren besetzen öst lich Paracin Boljevac

hergestellt. Die Armee Köveß rückt über Pozega heraus, besetzt die Höhen südwestlich Cacak und dringt beiderseits des KoS- lenik. BerglandeS vor. Die Armee Gallwitz über» schreitet die Linie Volki—Polica—Jagodina. Auch östlich der Morawa zieht sich der Feind zurück. Die Bulgaren erreichen Lugowo (500 Gefangene, 6 Ge schütze), den Fortgürtel von Nisch und erobern im Morawatal den Camernik und das Dorf Crna Prava. Südlich Strumica werden Angriffe überlegener fran- zösischer Kräfte abgewiesen. Oestlich

wird ein Vorstoß über Kostiunowka aus Wolczek RuSca abgewiesen. Oestlich Budka und nördlich Komarow werden Fortschritte erzielt. Sie. wikowca wird nach harten Käämpsen zur Gänze zurückerobert und die Russen vom westlichen Strypa- user Vertrieben. (2000 Gesangene.) — Die Armee Köveß drängt die Serben bei Arilje und Cacak inS Gebirge und überschreitet den Jelicarücken. Beider- seitS des KoSlenik-BerglandeS wird das Nordufer der Morawa erreicht. (1200 Gefangene.) Die Armee Gallwitz erstürmt die Höhen südlich

. 5. Erfolglose Durchbruchsversuche bei Düna burg. Bei Siemikowce 4ritt Ruhe ein. (2050 Ge fangene.) Südöstlich WiSniowczky brechen zwei An griffe zusammen. Nordöstlich Budka werden Stel lungen gewonnen. — Südlich Arilie wird der Tal paß Klisura gewannen. Kraljevo gewonnen. (130 Geschütze.) Stubal erreicht, die Supanje Packa über schritten. Wie Armee Gallwitz erreicht die Linie Obrec Sikirica und nimmt durch Handstreich Bar barin. (3000 Gefangene.) Bei Krwivir wird mit den Bulgaren Gefechtsfühlung gewonnen

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Pagina 4 di 8
Data: 22.12.1917
Descrizione fisica: 8
Volkspartei, nur wir befehlen, wir sind die Herren!' Ein etwas rabiater Herr scheint dieser Trotzki schon zu sein! Um die selbständige ungarische Armee. Aus Budapest wird den „M. N. N.' geschrie ben: Der Ministerpräsident Wekerle kennt.seine Pappenheimer und geht ebenso geschickt wie zielbe wußt vor. Er wünscht der Wahlreform eine Rich tung zu geben, die vom Standpunkt der wirtschaft lichen Gemeinsamkeit mit Oesterreich möglichst harm los ist. In dieser Beziehung steht er dem Grafen Tisza außerordentlich

nahe. Nun hat er sich einmal dem Wahlreformprogramm und seinen radikalen Trägern Vaszony und Karolyi verschrieben; er muß daher diese durch ein noch volkstümlicheres Schlagwort aus dem Sattel heben, und das ist das der selbständigen ungarischen Armee. Nun ist eine Hauptgrage die: welche Lehren der Krieg in dieser Beziehung gibt. Die Monarchie ist in den Krieg tatsächlich mit drei (rechnet man die kroatische Landwehr eigens, sogar mit vier) Armeen gezogen, hinter denen drei Ministerien standen

: das der ge meinsamen k. u. k. Armee, das der österreichischen und das der ungarischen Landwehr. Nun wird es gewiß viele Offiziere geben, die sagen, es wäre zweckmäßiger gewesen, wir hätten nur eine Armee gehabt, die auch nur einem Ministerium unterstan den hätte. Da aber an einen derartigen Umsturz nicht zu denken ist, so hat hat das'Argument im merhin manches für sich, daß schließlich zwei Mini sterien immer noch einfacher sind als drei. Jedenfalls zieht man in Ungarn die Schluß folgerung aus dem ttaiege

, daß die Houveds sich als vollkommen gleichwertiger Teil der Armee er wiesen hätten und daß kein Anlaß vorliege, ihnen nicht auch den aus Ungarn stch rekrutierenden Teil der gemeinsamen Armee zu überweisen. Der gemein same Oberbefehl des Kaisers und Königs und et wa noch ein gemeinsamer Generalstab genüge voll ständig, habe sich im Kriege doch auch die Zusam« menarbeit zwischen der deutschen und der österrei. chisäpungartschell Armee, die im Frieden nichts mittinander zu tun gehabt hätten, ganz befriedigend

ungarische Armee zu verwirklicher, die von ungarischen Oberoffizieren nnd nicht von österreichischen Feinden geführt wirdl Außerdem muß auf allen Gebieten das.Magyarische Interesse organisiert werden. Unser Volr muß vom Kinde bis zum Greise ^aufgeklärt werden, daß wir mit Oesterreich weiter nicht in Gemeinschaft leben können, da dieses nnseren Unter gang will und unseren Ruin verursachen wird. Gegenüber den Oesterreichern besteht für uns gar keine Verpflichtung mehr. Schade um jeden Bissen Brot

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