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Tiroler Volksbote
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Pagina 12 di 16
Data: 25.07.1903
Descrizione fisica: 16
Seite 12. „Tiroler Volksbote.' Nr. 15 Pöller, zweimal stiegen auch die Fahnen in die Höhe. Alle zehn Schüsse steckten im Nummernblatt, das heißt im inneren Umkreis von der Größe eines Gulden- stückls; ein Schuß war ein tiefes Zentrum — so tief, wie noch keines geschossen wor den war — ein anderer hatte das Kreuz knapp durchgeschlagen. Die fremden Schützen klatschten in die Hände und schrien „Bravo', die Schweizer aber wurden grün und gelb vor Aerger. Der Sepp stellte die Büchse fort und pfiff

ein wenig; dann sagte er grollend: „Höllischer Spielhahn! . . . Jeder Schütz hat seinen Stutzen . . . Schneid'dir'n auch aus, wie du magst, und schieß' dann mit mir.' „Ja, da ist Vorteil ... da ist Lum perei dabei!' schrien mehrere Schweizer. Dem Sepp zuckten die Gesichtsmuskeln. Er warf einen kurzen Blick auf seinen Stutzen und sagte dann barsch: „Bringt mir eine Hacke.' Der Wirt brachte ein Handbeil. Der Sepp ergriff seinen Stutzen und hackte mit dem Beil alle Einschnitte und Verzierungen

aufgezeigt. Der Jubel und Beifall der Gast schützen wollte kein Ende nehmen-, die Schweizer machten ein Gesicht, als ob sie von der Erde auf den Mond hinauf ge stiftet worden wären, der Sepp aber be merkte trocken: „Wo hab' ich denn jetzt den Vorteil? ... Teufl eini!' Dann pfiff er wieder den Radetzky-Marsch: „Firifit, firifit' ?c. Die Schweizer steckten die Köpfe zu sammen und wisperten leise. „Der plumpe Tirolerbär' hatte ihnen d'e ersten Beste alle vorweg genommen und sie kläglich zu- schanden gemacht

das Bürschchen mit einer Hand und warf es durch das offene Fenster ins Gras hinaus. — Das gab jetzt einen wilden Tumult; die Schweizer drängten an den Sepp heran; der Sepp erhob sich und stellte sich mit dem Rücken an die Wand. „Ah so, raufen wollt's?' sagte er ruhig. „Ist m»r auch recht . . . kommt's nur her, ich will euch's Hosenlupfen zeigen . . . . Teufl eini!' Damit steckte er sein Pfeifchen in den Hosensack, ergriff rasch mit beiden Händen je einen Schweizer und warf alle zwei auf die Andrängenden

er sich an die untenstehenden Schweizer schützen, „seid's freundlich eingeladen zum Kaiserschießen in Meran, am Sonntag geht's an ... . aber das müßt's euch merken, gestritten und gerauft wird bei uns auf dem Schießstand nicht; da wird nur geschossen — pfüet Gott!' Dann nahm er seinen Rock, warf ihn über die Schulter, ergriff mit einer Hand seine verstümmelte Büchse und den Schnerf- sack und stapfte zur Tür hinaus, indem er vor sich hinpfiff: „Firifit, firifit, firifit, firifit' zc. Kirchliche Nachrichte

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Tiroler Volksbote
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Pagina 1 di 36
Data: 31.01.1917
Descrizione fisica: 36
oder zu irgendwelchen Vo?kehrun<pn7 Bald stellte es sich heraus, daß man in der Schweiz viel eher Ur sache Habs, gegen Frankreich und Iwlien Vor sichtsmaßregeln zu ergreifen, denn nicht Deutsch land war e?. dos an der Schweizer Grenze Trup pen zusammenzog, sondern Frankreich und Ita lien. Die Schweizer lvaren denn auch nicht aufs Hirn ^fallen und verlangten von der franzöfi« lchM Siegi-erung Aufklärung über dieses merk würdige Vorgehen. Dieselbe half sich nun mit nachfolgender faulen Ausrede aus der Verlegen heit

. Sie leugnete durchaus nicht, daß sie feit einiger Zeit Truppen an der Schweizer Grenze zusammenziehe, es geschehe das aber nur, um schwächlichen Soldaten Gelegenheit zu bieten — sich zu erholen. Dos Ding erinnert an den Dieb, der mitten in der Stube ertappt wurde und er klärte, er habe bloß wollen schauen, wie spät es sei. Der Schweiz hat diese fadenscheinige Ant» wort selbstverständlich durchaus nicht aenüat. Was nun? Dessen kann n«n versichert sein, daß die Schweiz alles aufbieten

auch die klei nen Kläffer ein, so werden sie kurzerhand durch einen Biß erlediget. Das weiß die Schweiz, da sie es mit eigenen Augen gesehen hat. Die Schweizer, namentlich die, Deutsch-Schweizer» sind auch viel zu klug und zu einsichtsvoll, um auf dem Leim zu gehen, auf den beispielsweise Rumänien gegangen ist, das glaubte, durch fei nen Beikitt zum Kriege die Entscheidung her beiführen zu können. Das sieht »nan in der Schweiz sehr wohl ein und hübet sich wohlweis lich, sich in den Kampf der Großmächte ver

nicht angewiesen sind. Ihr» Heere stehen auf französischem Boden, in ihrem Besitze ist fast ganz Belgien; sie können warten. Die Franzosen würden nun selbstverständlich es am liebsten sHen, wenn die Schweizer Regierung oder maßgebende Schweizer es machen würden wie seinerzeit Venizelos in Griechenland, wenn man sie zu Hilfe bitten oder irgendwie unter einem Titel ins Land rufen oder laden würden Daß es darauf abgesehen war. geht aus der Tat sache hervor, daß Heuer von Frankreich aus plan mäßig die Schweiz

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Tiroler Volksbote
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Pagina 10 di 20
Data: 13.05.1906
Descrizione fisica: 20
zu werden. Das Ergebnis ist für Nauders nicht geradezu er freulich. Die fünf Abgesandten der Schweiz erklärten kurzweg, daß sie in Verhandlungen mit Oesterreich bloß unter der Be dingung sich einlassen, wenn der Anschluß in Pfunds hergestellt werde; denn die Schweizer Interessen verlangen, daß in erster Linie die Verbindung der Rätischen Bahn mit der Vinstgaubahn durch eine dem Inn folgende, schmalspurige Bahn in der Richtung nach Pfunds hergestellt werde. Oesterreich nahm diese Bedingung auch an. Nauders

hat also verloren. Am nächsten Tage wurden die Wünsche der Gemeinde Nauders der Kommission vorgelegt und dieselben wurden auch nach Möglichkeit berücksichtigt. Ins besondere erklärte'die Kommission, daß Oesterreich in Nauders den Hauptbahnhof mit Kohlenmagazin usw. und nicht in Pfunds bauen werde, wenn auch die Schweizer in Pfunds anschließen. Es macht den Eindruck, als ob die Schweizer die Ansicht hätten, daß durch einen Anschluß in Pfunds der Fremdenverkehr in die Schweiz abgelenkt werde, währenddem

sie von einem Anschluß in Nauders oder Taufers eher fürchten, daß er den Fremdenstrom dem Ortler und Meran—Bozen zu lenke. Die Schweizer sind nicht gegen einen spätem Anschluß von Nauders und Mals aus; daß ein solcher in Nauders dann noch hergestellt wird, ist Wohl ausgeschlossen, übern „Ofen' eher. Ein Gutes scheint aber dieser Beschluß der Schweizer doch zu haben: er wird Oesterreich zwingen, die Bahn nach Landeck auszubauen, wenn man über haupt mit einem Anschluß an die Schweiz rechnen

will. — Der Schweizerpostillion Josef Pedrolin wurde vergangene Woche von seinen Schweizer Kollegen in ihrer malerischen Tracht am hiesigen Friedhofe beerdigt. UmHausen, Oetztal, 1, Mai. Unsere Gemeinde steht im Zeichen der Festlichkeiten. Am 24. April hielt der neuemannte Pfarrer Herr Josef Wegmann, früher Pfarrer in Mils bei Jmst, seinen feierlichen Einzug. Natürlich bot UmHausen alles auf, um den neuen Seelsorger mit gebührenden Ehren zu empfangen; zehn geistliche Herren, damnter die Dekane von Silz und Jmst

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Pagina 1 di 16
Data: 10.02.1915
Descrizione fisica: 16
, die Schweiz, singen. Die Schweiz ist das Land, das zwischen Tirol, Deutschland, Frankreich und Italien liegt. Sie zählt vielleicht dreieinhalb Millionen Einwoh ner, die sich aus drei Nationen zusammensetzen. An der ims und Deutschland zugekehrten Seite wohnen Deutsche, gegen Italien zu Italiener, gegen Frankreich zu Franzosen. Die Schweizer aber sagen nicht so, sondern , sie sagen, in der Schweiz werden drei verschiedene Sprachen ge sprochen, es sind aber alles Schweizer. Das bleibt sich gseich. Leugnett

läßt sich aber nicht, daß die Sprache auch auf die Gesinnung, Denk- und Lebensweise sehr großen Einfluß hat. Das sehen wir in diesen: Kriege mehr als augenscheinlich. Während die deutschen Schweizer mehr zu> Deutschland ueigen, stehen die französischen Schweizer mit ihrer Sympathie (Neigung), voll und ganz und oft sehr ungestüm auf Seite der Frauzosen. Das hindert aber die Schweiz als Staat nicht, vollständig sich als neutral zu er klären, zu sein und zu handeln. Die Schlveiz hat aber vor mehr

. Nicht weniger als zweihundert Millionen bat sie bis Jänner bereits hiefür ausgegeben. Das ist aber nicht die einzige Last, die der Krieg der Schweiz anfaelegt bat. Die Schweiz ist ein Fremdenland erster Klasse. Ganze Völkerwande rungen siebt man im Sonnner das ^schöne. Schweizer Land mit seinen Alpen und seinen Höben durchziehen, die schweres Geld im Lande lassen. Nicht minder besucht sind die Winter kurorte und Sportplätze. Der Krieg bat die Schweiz förmlich ausqekelnt und ist a'ch jetzt eine ganz bübiche

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Pagina 10 di 16
Data: 20.11.1919
Descrizione fisica: 16
Bahnhofrestaurateur Mnderlak, der sich diese? charitativen Aktion in verdienstvollster Weise an nimmt. all -S für die Labung der Heimkehrer vor bereite« lassen kann. Borgest«« sind auf diese Art 1400 durchfahrende Freigelassene bedacht Wörde«. Nachrichten aus Vorarlberg. Bezirk Bregenz—Bregeuzerwald. Wie Schweizer Blätter melde«. Unterzieht ge genwärtig der Schweizer Bundesrat die Borarl berger Auschlußfrage einer erneute« Prüfung, doch wurden bisher keine Beschlüsse gefaßt. — Es hascht in der Schweiz seit

einige? Zeit eine förm. liche^ Presseoffensive für den' Anschluß und der Umstand» daß Württemberg sich bei Ausnützuna der Borarlberger Wasserkräfte sich »m Strom b^ Airb^gab bereits Anlaß zu de« entschiedensten Gerüchten über Annexion Bora?lbe?gS durch Deutschland usw. De? halbamtliche »Bund- in Bern^veröffentlichte diese? Tage einen Aufruf an da» Schweizer Volk, worin dieses eingeladen wird, folgendes dringendes Gesuch dem Bundesrat vor zulegen. 1. Er möge die Borarlberger Anschluß- frage einer Prüfung

Strom »md den Ausbau der Wasserkräfte in Vorarlberg im Gange. Am Dienstag, den 11. ds^ trafen die Vertreter Württembergs zur Fortsetzung dieser Verhandlungen in Bregenz ein. Von einer An eignung unserer Wasserkräfte. durch Deutschland ^ wie Schweizer Blätter berichteten .7---. ist keine Rede. Um unser Ländchen bewerben stch gleich zwei Freier. Wir sind neugierig, wer das Glück, haben wird, das Bräutlein heimzuführen. — Wie das »Volksblatt* berichtet, hat die Hauptverhand lung im Prozeß Lücke

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Pagina 11 di 16
Data: 01.10.1919
Descrizione fisica: 16
ist man einer Schieberei allergröß ten Stiles auf die Spur gekommen. Fünf Waggons mit 30000 Paar Schuhen wurden dort auf dem Wege in die Schweiz angehalten. Die Sendung sollte von einem Schweizer Holzhändler, namens Wenzinger ausgeführt werden. Auf eine Anfrage der Vorarlberger Landesregierung teilte die Wie ner Staatsregirnng mit, daß das Staatsamt für Finanzen die Ausfuhr tatsachlich bewilligt habe. Tarauf bgab sich die Abordnung der Vorarlberger, die selbst große Not an Schuhen leiden, unter Füh lung

man zunächst die Schuhe in Polen und Ita lien anzubringen, doch fand sich dort keiN^Kältfer. Der Schweizer Händler Wenzinger erstand nun die Schuhe um 12 Franken per Paar und verkaufte sie einem Schweizer Gnossenfchastsvrband um 18 Fr. ^n der Schweiz kosten solche Schuhe heute minde stens 40 Franken. Den Transport hat die jüdische Speditionsfirma Leinkauf durchgeführt. An Spe sen für Fracht, Zoll, Versicherungsprämie usw. sind bereits 76.147 Kronen ausgelaufen. Die Sendung .war auf einen Betrag

von großem Interesse sind. Man heißt - diese Preise den Warenkurs. Die angebotenen Wa-^. .ren erstrecken sich sowohl aus Lebensmittel, wie ans Bedarfsartikel. So wurden vorige Woche an einem - Tag unter anderem offeriert (zum Kaufe angebo-- ten): böhmisches Glas, Porzellan, Feigen, Kraft- - futterMittel. Nord- und Südtiroler Obst, Wein,.: außerdem ein großer Posten Schweizer Garne nnd Baumwollgewebe usw. Es dürfte die Bötlleser so wohl die Art der Waren als ganz besonders die ^ Höhe der Preise

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Pagina 3 di 16
Data: 11.12.1914
Descrizione fisica: 16
und ich meine, 'es weiß auch von diesen nicht jede mit Sicherheit, ob dem Gegner ernst ist mit der Schieße rei und dem Geplänkel oder ob er nicht irgend et was anderes im Schilde hat und nur tut, als täte er, um so den Gegner zu täuschen. Oder ob nicht vielleicht die Deutschen einmal denken, wir sitzen fest und sicher genug, wir wollen sehen, ob nicht die Franzmänner einmal aus ihren Löchern heraus kriechen undangreisen. Schweizer Zeitungen mei nen, es. bereiten sich in. der Nähe von B e s s o r t große Dinge

vor. So zwischen den Zeilen liest man auch die Furcht, eine der beiden kriegführen den Machte könnte Wohl etwa auf den Gedanken kommen, über Schweizer Gebiet den Gegner anzu greifen. Die Schweizer sind gut gerüstet und auch darauf gefaßt, einen derartigen Einbruch abzuwei sen./^Ob es geschieht und ob es gelingt/ ist eine andere Frage. Wie letzthin gemeldet,/haben eng lische Flieger auch die Schweiz überflogen, um die Zeppelinhalle mit Bomben zu bewerfen und der englische Konsul in Basel macht fleißig Ausflüge General

Rennenkampf. nach NoMänshorn und Partien auf den dortigen Kirchturm, um die schöne Aussicht über den Boden see in der Richtung gegen die Zeppelinhalle zü ge nießen—auch bei trübem Wetter.' In Basel scheint ein vollständiges englisch-französisches Spio nagemst seineu SitzHü- Wen. Vis. zur Stünde . Wen sich die' Englältder und Franzosen um den Protest der Schweizer gegen all das nicht sonder lich gekümmert.. Wer einmal nicht mit Ernst sei nem Protest Nächdruck verleiht, wird späterhin nicht ernst genommen

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Tiroler Volksbote
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Pagina 11 di 18
Data: 26.11.1905
Descrizione fisica: 18
, bis endlich zum weiteren Hinausschieben die deutsche Sprache keine Worte mehr im Vorrat hatte. Da nun endlich die Strecke Meran—Mals der Vollendung entgegensieht, scheint die Fortsetzung zunächst von Mals nach Nauders zum Anschluß an die Schweizer- Bahn in den gleichen Schlendrian hineinzupatschen. Um das zu verhindern, hat der Vorsteher.Jung in Nauders sämtliche Ge meinden zu einer Versammlung nach Graun (im Gasthaus „zum Warger') einberufen. In der sehr zahlreich (auch seitens der Geistlichkeit

des Oberlandes — der ewigen Versprechungen satt — fordern energisch, daß nach Fertigstellung der Strecke Meran—Mals der Bau der Strecke Mals bis an die Schweizer Grenze bei Nauders unverzüglich in Angriff ge nommen werde, wobei sie direkt erklären, daß sie bei weiterer, eventuell durch das neu aufgeworfene Konkurrenzprojekt Mals— Münstertal herbeigezerrter Verzögerung entschlossen sind, die äußersten Folgerungen zu ziehen. 2. Gleichzeitig werden sämt liche Reichsrats- und Landtagsabgeordnete Tirols

Erfahrungen und die weiteren Aussichten. Erst kürzlich wurde ja auch im Landtag ein bezüglicher Antrag verhandelt und siehe da — die Wirkung scheint eine unvergleichlich prompte zu sein; denn neuestens darf gar kein Stück Vieh, nicht einmal ein Kilo Fleisch die Schweizer Grenze bei Martinsbruck passieren, bevor dasselbe nicht vom Bezirkstierarzt beschaut ist. (Wie das Amts blatt zu melden weiß, sind die Verhandlungen mit der Schweiz ins Stocken geraten — wegen des Viehverkehrs ! Wer

da wieder dahintersteckt! D. Ned.) Der Tierarzt wohnt in Landeck; von Landeck bis nach Martinsbruck beträgt die Entfernung einige 40 Kilometer, woraus man unschwer schließen kann, welch reger (!) Grenzverkehr bei diesen Verhältnissen sich entwickeln kann. Sollten alle anderen Wünsche wieder Pleite gehen, so wurde als letztes Mittel einstimmig verlangt, daß ein staatlicher Tierarzt an der Schweizer Grenze, also in Nauders, sitze, wenn nicht überhaupt jeder Viehverkehr mit der Schweiz bereits im vorhinein ausgeschlossen

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Pagina 10 di 36
Data: 07.04.1911
Descrizione fisica: 36
28 bis 30 d, 1 Schuß steierische '>« Speck 2.80 bis 4.— X per Kilo; Schweizer käse 1.90 X, Emmentaler 3 Gorgonzola 3.40 lv 1.64 R, hmteres 1.60 bis 1.63 X, Kälber ausgeweidet 1.50 bis 1.64 X, Lämmer ausgew. 1.16 bis 1.23 X, Schäse ausgew. 1.60 bis 1.80 L, Schweine ausgew. 1.60 bis 1.76 X, Kitze ausgew. 1.68 bis 1.72 X. Je- den. Samstag ist Schweine- und Ferkelmarkt. Der Auftrieb, bezw.. die Zufuhr betrug am letzten Sams tag (28. März) Ferkel und Schweine lebend III Stuck, ausgeweidet 76 Stück. — Holz- und Kohlen

meine Tochter wieder hergestellt ist.' Auch noch vier andere, die durch meine Empfehlung des Epilepsie mittels geheilt worden sind. Achtungsvoll I. W.' — In Apotheken erhältlich. Wissenschaftliche Abhand lung gratis durch das Hauptdepot, Apo^^ke „Zur Austria', Wien, IX., Währingerstr. 18/46.! 4M Ilkesles AdMrnMei i in I'rnokitpastentorin. von kielierer mililer Wirkung U)i-»zli,g»6osg(20L!0olc) Ü.1.Z«,. 2u de?, üvrod äie oäer cturcd <jsn LimptZsposirkr: Wien i, ?Is!sckwz,rki> Kauft Schweizer -- Verlangen

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Pagina 13 di 16
Data: 22.10.1919
Descrizione fisica: 16
, der Schweizer Franken auf IL 19L0, die Mark auf X 4.04 und die Live auf IL. t0.6l) gestiegen. Da trat am DienStag gegen Mittag ein plötzsicher, gewaltiger Kursrückgang der italienischen Lire ein. Binnen zwei Stunden sank die Lire von X 10.60 auf 5.K0. Die Banken wurden fast gestürmt von jenen, die ihre Lire losschlagen wollten. DK Gründe für diesen folgenschweren Umschwung sollen sowohNn po litischen Schwierigkeiten der italienischen Regierung als auch in der geplanten fralyöfischen Unterstützung

9160, Juli-Rente 10t.—, Februar-Rente 93.—, April-Rente 98.—, Oesterr. Goldrente 18S.—, Oesterr. Kronenrente S8.—, Ungar. Goldrente 210.—, Ungar. Kronenrente SS.—, Türkenlose 760.—. ^ v«n ber AnnSbrucker Warenbörse. Der andauernde Rückgang der Kaufkraft unserer Kröne hat auch in der abgelaufenen Zeit. 11.—M.Ok tober, d«n Geschäftsverkehr an der hiesigen Börse ge hemmt. Gegen die Kurse der deutschösterreichischen De. visenzentrale am 10. Oktober dieses Jahres von X I4L1 für Schweizer Franken

und X 8.60 für Lire notierte am 20. dS. die Devisenzentrale X 19.50 für Schweizer Franken unh X 10.60 für Lire, was mit Rücksicht auf den Umstand, daß wir für alle Artikel des täglichen Be darfes fast ausnahmslos auf die Einfuhr angewiesen sind, nicht nur die Einfuhr von Lebensmitteln, sondern auch unsere Versorgung mit Rohstoffen und Halbfabri katen noch mehr wie bisher erschwert und unserer In dustrie die Möglichkeit lohnender Beschäftigung nimmt. In Textilwaren und Garnen wurden fortwährend höhere

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Pagina 4 di 16
Data: 11.06.1919
Descrizione fisica: 16
geschaffen werden kann. Einzige Rettung vor Hungertod und Verwüstung ist, wenn Entente die ganze militärische und politische Ver waltung sudlich d?s Brenner einschließlich der Ve» pflegung dortiger Truppen und Zivilbevölkerung über nimmt. worauf dann geordneter Abschlub der Armee möglich. Mit allen Mitteln trachten, durch Schweizer Regie rung dies der Entente und auch über Stslsserjoch direkt an Italien bekanntzugeben. HTK. Tirol. Op. Nr. SAM,Kt. Zusatz des LO. AK. ' Mit allen Mitteln trachten

, diese dringende Depesche abzugeben: » - > a) an staatl. Kom. Bregenz mit Antrag an nächste Schweizer Behörde mit der Bitte zu leiten, dieses wolle .im Namen des HGK. Tirol 'die Regierung ersuchen» die nötwendigen Schritte zu unterneh?ncn; . d) nach Nauders mit dem Austraz, di>se , Text durch einen Parlamentär; eventuell in italienischer Sprache den Jtalenern zu übermitteln. . AK., op. Daraus geht unwiderleglich hervor, daß das Heeresgruppenkommando die Entente und sogar selbst die Italiener noch wenige

der chriftNchsoziolen Partei stützen. ^ In derselben Vormittagssitzung des Nationalrates am 4. November, der ich gar nicht anwohnte, weil ich tagszuvor vom Ernährungsausschuß der Nationalver sammlung beaustragt worden war, wegen der höchst dringenden Lebensmittelaushilse die Vermittlung des Schweizer Bundesrates anzurufen und noch am 4. vor mittags abreisen mußte, beantragte der Vorsitzende Landeshauptmann Schrassl auf Grund der SchUderunk der schrecklichen Verhältnisse durch den Oberst Eeche und seiner Mitteilung

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Pagina 11 di 15
Data: 08.12.1907
Descrizione fisica: 15
vergeben, ^ewiß ist, daß heute Kühe ohne Preis ausgingen, die vor mehreren Jahren noch gute Preise erobert hätten. Das ist ein Zeichen, daß sich unsere Viehzucht bedeutend gebessert hat und zwar hauptsächlich durch Einführung von Schweizer Stieren. Manche behaupten, dieser Schlag passe für uns nicht. Das ist nicht richtig. Schon vor Jahrzehnten haben wir von den Ober ländern solche Zuchtstiere gekauft, jetzt aber holen wir sie uns Hon der Schweiz selbst. Es muß sich doch rentieren, solche Stiere

einzurichten, sonst würde nicht die Gemeinde Laatsch bei der Ausstellung für einen jungen Zuchtstier 325 fl. gezahlt haben. Auch würde das Münster Kloster nicht so dumm sein und einen Stier einstellen, der im Ankauf und olme Lieferung schon 720 fl. kostet. Aa, es zahlt sich, Kühe einzustellen, die bei 35u fl. kosten, wenn Man schon ein nasses Kalb davon um 50 und noch mehr Gulden verkauft. Es ist sast kein Vergleich mehr mit den Preisen unseres, einheimischen Viehschlages. Einen Schweizer Jährling

zum B ispiel bekommt man um 130 fl. noch nicht. Einen Jährling unserer Viehgattung wirft man einem schon um 60 fl. nach. Dazu sei noch bemerkt, daß Heuer das Schweizer Vieh viel billiger ist. Denn in der Schweiz ist sehr wenig Heu gewachsen und lange Zeit war die deutsche Grenze für ihr Vieh geschlossen. Darum auf, gründet Zucktgenossenschasten! Gutes Vieh hat Wert. Diese Genossenschaften werdm vom Landes- lulmrrate bedeutend unterstützt. Das zeigt z. B. die Gemeinde Laas. Damit ist eine große

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Pagina 9 di 24
Data: 06.12.1908
Descrizione fisica: 24
-Geschichte.) Machten sich yener vor dem letzten Schneefall zwei Personen auf den Weg, um aus der Schweiz Kaffee herüberzuschwärzeu. Sie waren vereits schwer beladen auf dem Rückweg nahe bei der Grenze, a bemerkten sie in einiger Entfernung zwei Finanzer. Erschreckt warfen sie die Kasfeefäcke von sich und liefen eilends davon. Es Mang ihnen auch, sich in Sicherheit zu bringen; sie wagten ^ nicht mehr, den Kaffee zu holen. — Der Zufall wollte daß am gleichen Tag auch zwei Wilderer die Schweizer renze

überschritten, um dortselbst den flüchtigen Gemsbock zu I gen. Einer von diesen Wilderern war ein Bruder von einem ^ obgenannten Schwärzer. Das Glück war den Wilderern hold und sie erlegten zwei prachtvolle Gemsböcke. Jedoch des Lebens nnvermischte Freude wird keinem Sterblichen zuteil. Sie sahen plötzlich zwei Personen, die sie für Schweizer hielten. Von diesen nahmen sie wahr, wie sie eilends den Berg umgingen. Sie glaubten sich beobachtet und in großer Gefahr. Sie ließen die Gemsen zurück, um sich desto

leichter über die Grenze in Sicher heit zu bringen. Zu Hause wurde beiderseits der Unfall erzählt. Man kann sich aber die langen Gesichter vorstellen, als sich herausstellte, daß die Schwärzer vor den beiden Wilderern und die Wilderer vor den Schwärzern davongesprnngen waren, die man fälschlich für Finanzer und Schweizer gehalten hatte. Der Entschluß war rasch gefaßt. Noch in der Nacht wurde das Joch erstiegen, Kaffee und Gemsen waren noch unberührt und wohl gemut wurde beides nach Hause gebracht. Mals

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Pagina 14 di 20
Data: 18.11.1910
Descrizione fisica: 20
, Resterkugeln, Silbertugeln mit Malerei,<Ä>elsbst,Schkangenkugsln. vrachwolle Saumspttzen, -Patent-- Äerzenhalter, Prachtengsl. Christ kinde! m.k>ewegl.Gl«Sflüäeki,EnLe!- haar ».viele «md.retzhchHieuheit«!.. S«rtl»uut ^ »v StS» « «.»». Sortiment ll. 180 Stück X 4.40. WWM-zusWmeiiWW W ?üe Knaben (Zusammenstellung 3): ! Marktbude oder kaufmannsladen mit vollständiger Einrichtung,' reizende ! Schweizer Baukäste» mit Holzbausteine«, l Karton Viehweide, sehr zierliche Arbeit, ! großer Aarton mit einem Dorf

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Pagina 3 di 16
Data: 16.02.1916
Descrizione fisica: 16
. 7. Seite 3. vertraut'sind, sich einer Musterung zu unterziehen u. über ihre Schießfertigkeit auszuweisen hab^u. Die nicht militärpflichtigen Schweizer der Jahrgänge 1883 bis 1892 haben sich einer Nachmusterung zu unterziehen.' Diese Verordnung unseres Nachbar landes hat in vielen Kreisen unserer Bevölkerung lebhafte Beunruhigung hervorgerufen. Viele spra chen die Befürchtung aus, die Schweiz rüste zum Kriege gegen uns.' Die Befürchtung ist vollstän dig grundlos. Die Einberufung der genannten

war und ist. Auf unserer Seite standen in der Gesinnung nach anfänglich nur der Groß teil der katholischen Deutschschweizer. Allmählich besserte sich die Stimmung soweit, daß die Deutsch-! schweizer uns fast allgemein Gerechtigkeit wieder- fahren ließen und sich in ihrem ganzen Gehaben, großer Neutralität befleißigten. Anders war und^ ist es in der sogenannten französischen Schweiz., Dort machte man aus der Franzosen freimdlichkeit und dem Hasse gegen alles Deutsche während, des ganzen Krieges nie ein Hehl

, die Verkehrsverhältnisse sind gegen Valona hin besser und darum kann man einen rascheren Fortgang erwarten. Ter bishe« rige Verlauf des Unternehmens war durchaus günstig. Die Vorgänge Mit 1. ds. erließ die oberste Behörde in der Schtveiz, der Bundesrat, eine Verordnung, wonach alle Schweizer vom 10. bis 00. Lebensjahre, die jemals im Dienst mit Gelvehr oder Karabiner ans- ^bildet worden sind, oder einem Schießverein als Schießende angehört l)aben oder sonst mit der Handhabung, von Gewehr, Karabiner oder Stutzen

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Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
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Data: 09.05.1909
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so ziemlich sicher lungenkrank (tuberkulös) wird. Und würden diese Länder, wie Bayern, Ungarn, Mähren usw., ihrem Viehstande nicht immer wieder frisches Blut durch Ankauf von Alpenvieh zuführen, so wären sie mit ihrer Viehwirtschaft wohl bald bei Matthäi am Letzten. Wie wußten die klugen Schweizer diese Sachlage auszunützen ! Durch weise Gesetze und reichliche Unterstützungen verstanden sie es, ihre Alpenwirtschaften mustergültig einzurichten, und setzen nun ihrweltberühmtesAlpenvieh zu fabelhaft hohen

Preisen um, wodurch die gemachten Auslagen tausendfach hereinkommen. Die Schweizer ja, die wissen den ungeheuren Wert der Alpen für den Viehstand zu würdigen und auszunützen. Könnten wir nun das in Tirol nicht auch zustande bringen? Wachsen auf unfern Bergen nicht ebensogute Alpen kräuter und ist unsere Alpenluft nicht gerade so rein und frisch wie in der Schweiz? „Alles schön und recht,' wirst du sagen, „aber unsere Alpen tragen nichts, ja vielfach haben wir noch Schaden davon, d. h. müssen wir mehr

zahlen, als sie uns abwerfen.' Ganz recht, mein lieber Freund! Aber woher das kommt? Daher und einzig nur daher, weil unsere Alpenwirtschaft im großen und ganzen im argen liegt, so daß man fast mit der Nase an den Schlendrian und die Mißwirtschaft stößt. Wie ganz anders schaut eS auf den Schweizer Alpen aus! Oder ist es nicht eine traurige Alpenwirtschaft, wenn manche unserer weidereichen Berge allgemach oder zum Teile in Wälder umgewandelt wurden, so daß kaum mehr 25 Stück Vieh sich ordentlich

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