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Tiroler Volksbote
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Pagina 12 di 16
Data: 13.12.1900
Descrizione fisica: 16
! — Ein Stück neuer Wasserleitung wird jetzt gelegt. So manchem würde gewiss eine Weinleitung mehr einleuchten, wo man gratis dabei zipslen könnte. Aber Wenn's einen Brand abgäbe, kann man's Wasser doch besser brauchen. — Auf dem Sonnenberg ober Vezzan bei Schlanders wurde ein schönes Exemplar von einem Steinadler (die Leute sagen Lämmergeier) eingefangen. Leut' und Kinder, Schaf' und Rinder sind bis jetzt in bester Gesundheit;. die Kälte ist noch nicht streng. Lana, 6. December. Lana und Umgebung

hatten Heuer ein sehr gesegnetes Erntejahr, Wein und Obst in Hülle und Fülle. Die Kastanien gediehen in Völlan in solcher Quantität, dass mancher Bauer aus Mangel an Käufern darangeht, damit das Vieh zu mästen. (Und in Nordtirol sagen die Händler und Brater, sie seien so theuer. D. Red.) Wer also außerordentlich billig Kastanien kaufen will, wende sich nach Völlan. — Bei der Wahlmännerwahl in Lana errangen die Gutgesinnten einen glänzenden Sieg. Es wäre aber auch eine Schande gewesen, wenn Bauern, denen

Gott seinen reichsten Segen mitgetheilt, religionsfeindliche Männer an die Wahlurne geschickt hätten. — Im sogenannten „Tschermser Waal' wurde vergangene Woche eine Lanaerin todt aufgefunden, ^ie hatte noch den Rosenkranz in der Hand. — In Lana besteht seit mehreren Jahren eine Klein- kinderbewahranstalt und in Verbindung damit ein Asyl für Waisenkinder. Nebm anderen Geschenken erhielt diese An stalt von den wohlthätigen Lanaern auch zwei schöne Weih nachtskrippen. Da aber für ihre Zwecke

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Tiroler Volksbote
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Pagina 12 di 16
Data: 10.01.1901
Descrizione fisica: 16
eifrige Leser und Leserinnen hat, gar keine Berichte zukommen; besonders plagt mich die Eifersucht auf das Pawigler Bergmandl, das dir stets die dortigen groß mächtigen Neuigkeiten so nett erzählt. Da hab' ich mich denn entschlossen, auf der romantischen Beste Braunsberg eine Warte zu errichten und von dort Ausschau zu halten, was es von Lana zu berichten gäbe. Heute sehe ich einmal was Trauriges: Abermals hat der Tod einen der wackeren Landesvertheidiger von 1848 zur großen Armee einberufen

; am 2. Jänner verschied hier im hohm Alter von 87 Jahren Herr Wilhelm Kessler, der Vater des hiesigen Feuerwehr hauptmannes. Gestern fand unter Betheiligung der sämmt lichen Vereine das Leichenbegängnis statt, und war es ge radezu rührend, dass auch fünf greise Kämpfer von anno 48 ihrem einstigen Kriegskameraden das letzte Geleite gaben; es leben übrigens hier in Lana noch mehrere von jener tapferen Schar, aber hohes Alter und Unpäßlichkeit ver hinderten ihre Theilnahme. — Das neue Jahr hat dem lieben „Bötl

Jahres wollte eiy diensteifriger Bursche seine „Angebetete' nach Lana kutschieren und borgte zu diesem Zwecke von einem Bauer ein Pferd aus, welches er am Vorabend in einem Gasthaus stalle einstellte, das aber während der Nacht von muth willigen Burschen gestohlen und in einem Nachbarstalle unter gebracht wurde. Die Gendarmerie hatte die zweifelhafte Ehre, tagsdarauf diesem „Ritter von der traurigen Gestalt' das Pferd und Thäter suchen zu helfen, fand aber nur ersteres, und so konnte die Fahrt

angetreten werden. In Lana an gelangt, kam ihm sein „Frachtstück' auch noch abhanden — da konnte aber selbst die Gendarmerie nicht mehr helfen. Pech das! — In der Nacht vom 2. auf den 3. d. M. brannte dem Josef Schwienbacher in St. Nikolaus seine Hausmühle nebst Sagschneiderwohnung total nieder, während die Bretter säge glücklicherweise noch gerettet werden konnte. Das Feuer soll durch einen neuen und überheizen Ofen ent standen sein. — Der Gesundheitszustand ist unter groß und klein ein ausgezeichneter

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