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Tiroler Stimmen
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Pagina 3 di 6
Data: 26.01.1912
Descrizione fisica: 6
bei der Familie Sturm, Mentlgasse 9, wo der Vater Alois Sturm Post unterbeamter, zwei Söhne, Rudolf und Max, Post- offiziant, bezw. Postaushilfsdiener, sind, ein unbe kannter Mann und bat Frau Sturm um eine Uniform bluse, da er dieselbe zu einer Juxpost brauche. Ein in der Museumstraße wohnhafter Student, namens Maier, habe ihn zur Familie Sturm geschickt. Da die Unisormstücke des Herrn Sturm sen. für den Un bekannten, der ein sehr sicheres Auftreten hatte, zu klein waren, so gab sie ihm das erste paffende

Uni formstück, das ihr gerade in die ^Hände kam. Es war dies ein neuer Waffenrock des Postaüshilfsdieners Max Sturm. Auch eine Mütze des Herrn Sturm ssn. erhielt der Unbekannte. Die Uniform wurde bis heute nicht zurückgestellt. Die Konfrontation der Frau Sturm und deren Tochter, welche ebenfalls Zeugin des Ausleihens war, mit dem der Tat verdächtigen Hof bacher verlief für diesen günstig. Mutter und Tochter geben in Uebereinstimmung an, daß sie den Hosbacher nicht für jenen Unbekannten halten

, wenn er auch eine ziemliche Aehnlichkeit damit habe. Besonders fällt ihnen auf, daß der Unbekannte ein feineres' Gesicht gehabt habe. Sie beschreiben diesen ferner als etwas größer, anscheinend dem Mittelstände angehörig, bekleidet war er vermutlich mit einem gelblichen Henck» mit roten Streifen und Stehkragen, brauner Hose und einem langen, dunklen Wettertragen. Als besonders auffällig bezeichnet Frau Sturm, daß dem Unbekann ten der Waffenrock an den Aermeln zu kurz war. Der Unbekannte hatte auch blankgeputzte Schuhe

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Pagina 2 di 6
Data: 04.07.1912
Descrizione fisica: 6
, und wie in den meisten Fällen, hat auch diesmal der Sturm sich in den großen Angriffsflächen des starren Lenkballons verfangen und ihn in Trümmer gelegt. Zu dem kam noch, wie bei Echterdingen am 4. August 1908, der Brarüi, der die Reste des Lenkballons zerstörte. Wie damals, mögen auch jetzt elektrische Entladungen das' Gas der Ballonets entzündet und den Ballon ver nichtet haben. Ost 'wurde beim Niedergang von Lust schiffen elektrische Funkenbildung beobachtet, die nicht selten zu Bränden führte

. Am 16. Mai 1911 geschah die Vernichtung des' „Ersatz! Deutschland" durch einen Sturm bei Düsseldorf. Seither ereignete sich kein ähnliches Unglück, man bewunderte vor einem Monat den Geschwindigkeitsrekord des Zeppelin- Kreuzers III, der von 'Friedrichshafen nach Hamburg in zehn Stunden flog und ohne Schaden wieder die Rückfahrt aussührte und nun beweist das neue Miß- geschick, das den Grafen Zeppelin traf, daß seine Luft schiffe mit ihren großen Angriffsflächen und dem starren Gerippe

doch viel zu leicht den Gefahren er liegen, denen sie stets aus gesetzt sind. Bisher wurden zer stört: ZU" am 16. Jänner 1906 durch Sturm im bayerischen Algäu, ,,Z IV" am 4. August 1908 durch Sturm und Brand bei Echterdingen, „Z V" am 25. April 1910 durch Sturm bei Weilbnrg, ,,Z VII" ] scheiterte am 28. Juni 1910 im Teutoburger Walde, „Z VI" im September 1910 schwer beschädigt, „Z VIII" am 16. Mai 1911 durch Sturm bei Düssel dorf vernichtet und nun „Schwaben" am 28. Juni 1912 bei Düsseldorf durch Sturm uNd Brand

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Pagina 5 di 6
Data: 27.01.1910
Descrizione fisica: 6
. i WetterkaLastrophen. Fast aus allen Teilen Europas, aus Nord, Süd und West kommen Hiobsposten über das Unwetter, das in den letzten Tagen ganze Strecken verwüstet und vernichtet hat. So dauert das gewaltige Schneetreiben in ganz Deutschland ungeschwächt an. Durch das Unwetter wurden arge Verheerungen ungerichtet. Die Schneemassen sind so gewaltig, daß Eisenbahnzüge, besonders in Schleswig-Holstein, im Schnee^ stecken bleiben. In Flensburg wurde der Dampfschiff- und Kleinbahnverkehr eingestellt. Der Sturm wütet

wütet in Palermo ein hef tiger Sturm, der allenthalben viel Schaden anrich tete und im telephonischen und telegraphischen Ver kehr große Störungen verursachte. Mehrere Barken sind durch den Sturm in Not geraten und wurden von der Besatzung des deutschen Schulschiffes „Hansa" gerettet. Spanien blieb von der schrecklichen Wetter katastrophe nicht verschont. Ein plötzlich einsetzendes Unwetter störte sämtliche telegraphischen Verbindun gen. An der Küste herrscht furchtbarer Sturm. Der Dampfer

„Guipuzcoa" ist gestrandet. Von -einem Fisch dampfer ertranken bei Leiqneitio vier Personen. Be sonders in Valencia richtete der Sturm großen Scha den an und zerstörte die Vorrichtungen für die elek trische Beleuchtung. In Barcelona herrscht Schnee- fall; in Madrid fiel das Thermometer ans 9 Grad Celsius unter Rull. Jur Aermelkanal herrscht ein furchtbarer Sturm, sodaß der Passagierdampferver kehr zwischen Dover und Calais, Fal'kestom und Bou- logne eingestellt werden mußte. Am schrecklichsten aber wütet

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Pagina 4 di 4
Data: 13.08.1874
Descrizione fisica: 4
* (Ein furchtbarer Sturm) wüthete Samstag Abends im Salzkammergute und einem Theile von Oberösterreich. Aus Ebensee erhält das „N. Frbl." folgenden Sturmbericht: Sams tag Abends gegen 6 Uhr, kurz nach Ankunft des Dampfschiffes zog plötzlich nachdem tagsüber der Himmel vollständig klar gewesen, schwarzes Gewölk über den Kranabetsattel herauf, und fünf Minuten später brach ein Orkan los, wie ec seit vielen Jahren in dieser Gegend nicht mit gleicher Heftigkeit gewüthet hat. Fast eine Viertelstunde

lang war jede Kommunikation auf der Jschl-Ebenseer Straße unmöglich, da der Sturm den Staub berghoch aufwirbelte und man nicht einen Schritt weit sehen konnte. Die auf der Straße befindlichen Personen klam merten sich aneinander an, um dem Andringen des Sturmes zu widerstehen, und doch konnte man sich nur durch Schreien verständigen, denn es war unmöglich, den Nebenstehenden, den man mit der Hand hielt, zu sehen. An Gebäuden und Bäu men richtete der Sturm furchtbare Zerstörungen an, Schindeln

und schwere Jalousieen wurden klafterweit weggeschleudert und Der Oberst Billette wurde zu Marseille in das Fort Nicolas zertrümmert und nach dem Sturm war der Boden buchstäblich z internirt. General Laval ist mit der Untersuchung über die mit Zweigen und Holzstücken bedeckt. Noch schauerlicher sah es Flucht des Ex-Marschalls beauftragt und reist nach der Insel auf dem See aus. Dort erlebte man dreimal das Schauspiel Samte Marguerite ab. — Die Gattin Bazaine's ist vorgestern einer Wafferhose

. Kirchthurmhoch peischte der Sturm die Wellen, t in Spaa angekommen. Sie erwartet dort für morgen ihren die mit Staub, Holz und Blättern gemischt, in rasendem Wir- i Mann. Die Zimmer waren seit vierzehn Tagen in demselben bel sich drehten, über dem See hin und gegen das Land zu. Die großen Holzschiffe wurden losgeriffen und trieben herren los im See umher, die Fischer ließen Garne und Boote im Stich und retteten sich ans Ufer. Um halb 8 Uhr hatte der Sturm ausgetobt und ein Wolkenbruch strömte nieder. Sonntag

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Pagina 3 di 4
Data: 05.09.1883
Descrizione fisica: 4
. Fräulein- Institut und der zahlreich erschienenen Bürgerschaft gefüllt war. — Heute sollte als Nachfeier der für die Stadt Brixen wichtige Einlaß des Eisaks in das neue Flußbett stattfinden. Der am Vorabend sich einstellende Regen und das in der Nacht mit Sturm stattfindende Gewitter hatte indeß das Gewäffer zum Hochwasser aufgestaut, so daß ungeachtet der Bemühungen der Arbeitsleute der Einlaß, der auf 6 Uhr Abends festgesetzt war, nur theilweise stattfinden konnte. — Leider ereignete sich beim

der Brand lokalistrt werden. Die vollständigen Löschuugsarbeiten dürften vor einigen Tagen nicht beendet sein. Ernstere Unfälle sind glücklicherweise nicht zu ver zeichnen, doch kamen immerhin an 10 Verwundungen vor. Tausende von Menschen strömten der Brandstätte zu, welche, von starken Militärabtheilungen umgeben, sich übrigens ruhig ver hielten. (S. Neuestes.) * (Orkan in Linz.) Ueber den Sturm, welcher am Sonntag in Linz gewüthet hat, haben wir telegraphisch schon kurz berichtet. Das „Linzer

einen etwa einstündigen unfreiwilligen Aufenthalt nehmen, bis das gewaltige Hinderniß weggeschafft war. Im Badeort Mühllacken hat der Sturm, wie uns erzählt wird, an Hopfen- und Obstgärten große Verwüstungen angerichtet. Derselbe Sturm wüthete auch in Ur fahr und Umgebung in geradezu verheerender Weise. Die Dach ziegel und Fensterscheiben flogen in Hülle und Fülle umher; die Flaggen wurden zum Theile mit und ohne Stangen von den Häusern geriffen und es war lebensgefährlich die Straßen zu passiren

. Ueberall in den Gärten sah man nichts als ausge- riffene und abgebrochene Bäume. Aeste, Zweige und eine sehr große Menge noch nicht völlig reifen Obstes. Ebenso auch wur den Zäune u. dgl. umgeworfen oder zerrissen. In einem an der Stefaniestraße gelegenen Garten brach der Sturm einen großen Nußbaum ab, derselbe fiel über die Planke heraus, der Quere nach auf die genannte Straße, so daß es von weitem einem Ver haue glich. Der Schade in Linz beträgt circa 20.000 fl. Neuestes. Wien, 5. Sept. (Telegr

.) Heute Nacht war ein neuer großer Brand auf der Nußdorfer Holzlände bei heftigem Sturm. Aus dem Amtsblatt zum Tiroler Boten. Vom 23. August. Kuratel aufgehoben über Georg Huber zu Oberlindrain in Walchsee; ver hängt über Josef Tänzer von Naturns, über Anna Pichler von Wiesen wegen Blödsinn. Vom 24. August. Erledigt: Aegid v. Ganahl'schcs Studienstipendium von 40 fl. für Bürgersöhne von Bludenz. Gesuche bis Ende Oktober an die Bezirks hauptmannschaft Bludenz. Kuratel verhängt über Georg Zoller

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Pagina 2 di 4
Data: 03.07.1868
Descrizione fisica: 4
. War die „N. Pr." gestern in der Lage, uns zu sagen, daß sie im „Kampfe gegen Rom" bei den französischen und italienischen Radikalen unterstützende Gesellen gefunden habe, so sind heute wir so frei, der Pmtei der „N Pr." mit einer anderen Art von Alli anzgeschichte aufzuwarten, an der das radikale Wiener Blatt um so weniger Gefallen haben wird, als es sich dabei zwar nicht um den „Kampf gegen Rom", wohl aber um den Kampf gegen die „Czechen" handelt, welche, um gleich die nemsten Worte des famosen Dr. Sturm

, der personifizirten „Verfassung" anzuwenden, der „gegen wärtigen hocherleuchteten Regierung Verlegenheiten zu bereiten suchen." Diese Worte sprach Sturm, der ministerielle Volksvertreter letzten Sonntag in Brünn gelegentlich der Einweihunq der neuen Turn halle, wobei er in seiner Eigenschaft als Obmann der Brünner Turner nicht ermangelte, sogar mehrere Aussprüche zu thun, denen der Reiz der Neuheit und Wichtigkeit anklebt, weßhalb sie auch Hierlands publicirt zu werden verdienen. Dr. Sturm sprach und nannte

die Turner die Träger der Hegemonie-Ideen der „N. Pr." und gab den „Czechen" zu verstehen, daß die „Negierung entschlossen sei, sie mit aller Macht des Gesetzes und der Verfassung niederzu werfen." In wie weit eS hiemit seine Nichtigkeit hat, wissen wir nicht, und können es um so weniger wissen, als uns nicht unbe kannt geblieben ist, was für ein Malheur dem ministeriellen Volks vertreter Sturm mit der bekannten gegen die Bischöfe gerichteten Interpellation erst jüngst passirt ist, indem er eigentlich

gar keine Antwort erhielt. Aber so viel geht aus Dr. Slurm's Worten doch hervor, daß er der „R. Pr." sehr nahe steht, vielleicht näher noch, als die „N. Pr." dem Herrn Dr. Giskra steht, wie man sagt. Denn redet die „N. Pr." von „Niederschlagen der Czechen", so spricht Dr. Sturm von „Niederwerfen" derselben — im Uebrigen sprechen beide jetzt, wie zu den seligen Zeiten, wo Schmerling -noch Staatsminister war, „Wir, die Männer der Verfassung." — Nun dieser von der „N. Pr." vertretenen Partei

; eS sei denn, man wollte dem Papste daS Recht absprechen: AlleS das nicht anzuerkennen, waS der Lehre und den Rechten der katbolifchen Kirche entgegen ist. Daß man daS auch nur beabsichtigt, wollen wir noch nicht glauben. „Dem Nuntius die Pässe! Nur keine Schwäche!" leitarlikelil die Wiener Blätter um die Wette und jetzt kommt die Nachricht: Herr v. Mtysenbug habe Auftrag erhalten, beim hl. Vater dahin zu wirken, daß der Nuntius von Wien nicht abberufen werde. — Ein Sturm gegen die Volksschule

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Pagina 3 di 4
Data: 02.03.1885
Descrizione fisica: 4
, hoch vom Thurm? Das ist Sturm." (Schiller's Glocke.) Wie die Glocken eines majestätischen Münsters weit hinaus in's Land tönen, so werden auch die Stimmen des Reichsrathes, dieser Hochwarte des vielsprachigen Staates, in den tiefsten Thälern und auf den höchsten Bergen vernommen und zuweilen auch beherzigt. Besonders laut ließ sich unlängst an der blauen Donau Dr. Sturm vernehmen und möchte ich heute nur einen einzigen Paffus aus seiner Kongrua-Rede etwas näher betrachten, den Satz nämlich

: „Für uns ist die Kongruaregulirung keine Parteisache, aber vielleicht winkt uns daraus die Hoffnung, daß wir die Zeit endlich erleben, in welcher unsere deutschen Kinder auch nur von deutschen Priestern unterrichtet und geleitet wer den." Dr. Sturm erklärt zunächst, daß ihm und seinen Ge sinnungsgenoffen die Kongruaregulirung keine Parteisache sei und er hat insoferne recht, daß im Grunde genommen den in der Regel wohlgenährten Liberalen die Finanzlage des Klerus als solche eine gleichgiltige Sache

ist. Wie sich aber aus anderen Aeußerungen des Dr. Sturm ergibt, ist ihm die Kongrua- Regulirung als Mittel zum allerdings wenig noblen Zwecke keineswegs mehr indifferent. O du lieber Habersack! Es will dem Schreiber dieses ferner nicht recht einleuchten, daß deutsche Kinder nur von deutschen Priestern unterrichtet und geleitet werden sollen. Ist der nichtdeutsche Priester der deutschen Sprache hinreichend mächtig — und es gibt viele so glückliche Priester, — so kann meines Erachtens ein solcher deutsche Kinder ohne Ge fahr

für das Deutschthum füglich unterrichten und leiten. Es dürfte daher dem Dr. Sturm nicht so sehr um die deutsche Sprache, als um eine nationale Hetze, ich möchte fast sagen um einen Racenkampf zu thun sein. Drittens endlich scheint Dr. Sturm von der Erhöhung der Kongrua um einige lumpige Gulden zu erwarten, daß die deutschen Abiturienten in bedeutend verstärkter Anzahl dem Studium der Theologie sich zuwenden. Korrespondent vermag die Ansicht des gelehrten Doktors nicht zu theilen. Schwerlich ist die schlechte

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Pagina 2 di 8
Data: 24.12.1884
Descrizione fisica: 8
'(die Einbeziehung von Wiener Neustadt hat die Regierung aus formalen Gründen zunächst fallen lassen) berathen werden. Dr. Sturm übernahm es, im Namen der Linken pro forma ein Nein zu sagen, aber so schüchtern, daß man dem Abgeordneten für Jglau wohl ansah, daß er sich bewußt war, eine unmögliche Sache zu vertreten. Im Uebrigen rannte Dr. Sturm mit großer Energie eine offene Thüre ein, indem er den Erl .ß von Spezialg setzen gegen anarchistische Bestrebungen urgirte, den die Regierung ohnehin schon angekündigt

hat. Was das schmerliche Bild — Wien unter der Herrschaft der Ausnahmegesetze zur Wahlurne schreitend — betrifft, das Herr Dr. Sturm an die Wand malte, so genügt uns. um dessen Wahrscheinlichkeit und Nalurtreue zu charakteri- firen, das Zeugniß des Herrn Dr. Sturm. Der erste Theil der Rede des Abgeordneten für Jglau widerlegte nämlich den { weiten Theil derselben Rede vollständig. Dr. Sturm konstatirte, aß Graf Taaffe das Wort, das er in letzter Session gelegentlich der Einstellung der Jury füx sozialistische

Verbrechen gegeben hatte, vollkommen gehalten und die vermehrten Machtvollkommen heiten der Regierung ausschli blich gegen Anarchismus, niemals aber gegen die politischen Oppositionsparteien angewendet habe. Don diesem G ständniffe des Herrn Dr. Sturm sei hiemit Akt genommen, es kann ja den Herren von der „Bereinigten Linken" nächstens wieder paffen, das Gegenlheil zu b Häupten und von „Reaction" zu deklamiren, wir werden uns dann erlauben, ihnen das Dictum eines ihrer Führer vorzuhalten

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Pagina 6 di 10
Data: 13.01.1904
Descrizione fisica: 10
. Die von den Dampfschiffahrtsgesellschaften veröffentlichten Aus weise geben die Zahl der Zwischendeckpaffagiere von New Jork nach Europa vom 1. Oktober bis 10. November l. Js. mit 27.000 gegenüber 13.000 im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres an. Die größte Zahl der Rückwanderer soll aus Italienern, Polen, Slovaken, Kroaten und Ungarn bestehen. * (Als der große Sturm war). Man schreibt aus London: Ein Gedenktag für uns ist der 19. Januar 1904, nämlich die 200. Wiederkehr des allgemeinen Buß- und F a st t a g e s nach dem großen Sturm

1500 Mann fanden ihr Grab in den Wellen. Als der Sturm endlich nachließ, waren kaum Ueberlebende da, die nicht den Verlust von Angehörigen zu beklagen gehabt hätten; fast alle waren auch sonst ärmer ge worden, und das Aufbauen und Jnstandsetzen der Häuser war um so schwieriger, als Dach- und Ziegelsteine auf den sechs fachen Preis gestiegen waren. Königin Anna setzte fest, daß der 19. Januar 1704 im ganzen Lande als ein Fasttag be gangen werde, an welchem jeder Buße tun und ein Dankgebet verrichten

solle. Vielleicht mehr noch als Königin Anna hat der Buchhändler Joseph Taylor dazu beigetragen, das An denken an den Sturm bei den Londonern einigermaßen wach zuhalten. Aus Dankbarkeit für seine Errettung aus der Ge fahr stellte er seiner Kirche in Little Wild Street ein Kapital zur Verfügung, dessen Zinsen zum Honorar für eine jährliche Predigt über den Sturm verwendet werden sollten. Fast

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Pagina 5 di 6
Data: 13.07.1910
Descrizione fisica: 6
dieselben Ursachen waren es, die an ihrer Zer störung die Schuld tragen. Erst im April wurde der „Zeppelin II" am Werbersberg in Thüringen das Opfer eines. Sturmes, der ihn zu einem Wrack machte. Auf Wunsch des deutschen Kaisers hatte damals die Seite 5. Nr. 15« deutsche Luftflotte unter ungünstigen Wetterverhält nissen Manöver ausgeführt nach deren Beendigung der von der Militärverwaltung angekaufte „Zeppe lin II" durch einen schweren Sturm von seiner Ver ankerungsstelle losgerissen wurde. Da sich gerade

niemand von den leitenden Militärpersonen auf dem Luftschiff befand, wurde es vom Sturm wie ein Spiel zeug hin und her geworfen, bis es am Werbers berg als Trümmerhaufen lag. Damals wurde die Katastrophe darauf zurückgeführt, daß sich niemand von den alten erfahrenen Lenkern auf dem Fahr zeug befand. Und nun kam abermals die Meldung, daß wieder ein Luftschiff des Grafen, eines seiner, modernsten und schönsten Fahrzeuge, das, luxuriös eingerichtet, seit wenigen Tagen dem Passagierver kehr diente

, von den Naturgewalten vernichtet ward. Diesmal war Dr. Colsmann von der Luftschisfbau- gesellschaft selbst dabei, .als plötzlich der Ballon so rasch zur Erde ging, daß sich das Fahrzeug an den Bäumen anfspießte und dort vernichtet ward. Also selbst die erprobtesten Lenker von Zeppelin-Ballons konnten die neue Katastrophe nicht verhüten. Schon daraus geht hervor, daß es heute noch immer ein Wagnis ist, bei Sturm eine Ballonfahrt zu unter nehmen, daß die Luftschisfahrt auch heute noch voN den atmosphärischen

, den Untergang durch Naturgewalten fanden. Zuerst ward am 17. Jänner 1906 ein solches Luft schiff bei Kißlegg im bayrischen Algau durch einen Sturm auf den hartgefronen Boden geworfen und vernichtet, später, im August 1908, kam die Kata strophe von Echterdingen. Ein Gewittersturm hatte das schlecht verankerte Fahrzeug vom Boden losge rissen, dann fortgetrieben und schließlich geriet es in Brand, der es ganz verwüstete. Mehrere kleinere Un fälle waren den Zeppelin-Ballons wiederholt zuge-. stoßen, gefolgt

von Schäden, die leicht zu beseitigen waren. Heuer allein sind nun schon zwei solcher Fahrzeuge vernichtet worden. Aber schon am Jahres beginn erregten mehrere Luftballonkatastrophen großes Aussehen. Im vergangenen Dezember war erst ein Ballon mit zwei deutschen Luftschisfern durch den Sturm bei Triest an den Karst angetriebeN und ver nichtet worderr, wobei die Fahrer den Tod fanden. Seit dem Jahresbeginn wird der Ballon „Luna" vermißt. Im Februar erlitt das deutsche Militärluft- schisf „III

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Pagina 4 di 6
Data: 26.07.1910
Descrizione fisica: 6
. Die Sippschaft zechte lange die Nacht hinein in Wachl- lechners Gasthaus und machte schließlich Krawall bis die unliebsamen Gäste in verdienter Weise bei der Tür hinaus expediert wurden. Aus Rache schürte die unsaubere Ge sellschaft dem Wirt das Futterhaus an. Bei den Lösch- arbeilen zeichnete sich besonders die Ortsfeuerwehr aus, der es zu danken ist, daß das Feuer auf die beiden Objekte beschränkt blieb. Glurus, 24. Juli. (Wetterschäden.) Gestern zirka halb 4 Uhr nachmittags kam ein solcher Sturm wind

Waldbäume umriß. Die alten Dächer wurden arg durchmustert, einzelne Dächer fast ganz zer stört. Der heulende Sturm jagte dann ein gehöriges Donnerwetter daher. In rascher Folge wechselten die Blitze und der gewaltige Donner erschütterte die Erde in ihren Grundfesten. Im Tale mischte sich in den Regen mancherorts schwacher Hagel, die Höhen trugen bald tief herab Schnee. Der Herr bewahre uns vor weiterem Unglück. Aus Jtalienischtirol. (H o ch g e w i t t e r.) In Eiago Bei Bezzanv wurde die 25 Jahre alte

alles in knapp einer halben Stunde. Ebenso furchtbar wie in Nürnberg hat der Sturm in Hers- bruck und in der Fränkischen Schweiz gehaust. Auch dort wurden die Hausdächer abgedeckt, die Telegraphen leitungen umgeworsen und besonders großer Schaden in den Hopfenpflanzungen angerichtet. Auch über Köln ging ein Unwetter am gleichen Abend nieder, wie man es seit Jahrzehnten nicht mehr erlebt hat. Die herabstürzenden Wassermengen setzten einzelne Stadtgebiete fußhoch unter Wasser. Der nach 9 Uhr einsetzende

wurde Norditalien von keinem so schweren Unwetter heimgesucht, wie es der Wirbel- sturm am Samstag nachmittags war. Von der Wucht der Zyklone kann man sich eine Vorstellung machen, wenn erwogen wird, daß mächtige Fabriksschornsteine einfach, in der Mitte abgebrochen und dicke Umfassungs mauern niedergelegt wurden. In einzelnen Gegen den war das Gewitter von einem so schweren Hagel schlag begleitet, daß nicht ein Halm stehen blieb und die Bäume so kahl geschlagen wurden, als wäre es mitten im Winter

. Vielfach waren die Schlossen vom- Faustgröße und hatten ein Gewicht von 250 Grauem. Die zahlreichen Unglücksfälle in den Fabriken sind darauf zurückzuführen, daß sich die Arbeiter^ wegen der bevorstehenden Lohnauszahlung in den Fabriks höfen aufhielten und von dem Trümmerwerk der durch den Wirbel sturm umgeworfenen Fabriksschlote getroffen wurden. Nach-den bisher vorliegenden Meldungen be trägt die Zahl der Toten 66 bis 75, die Zahl der Ver letzten wird aus über 500 geschätzt. Die Ernte ist in vielen

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Pagina 2 di 4
Data: 05.01.1905
Descrizione fisica: 4
in ihren Reden der besonderen Wirk ganzen Tag lang die Festung beschoffen worden war, der Jnfanterieangriff erneuert. Am 9. wurde der Ta ku sch anb erg vor der Ostfront erobert, am 15, fielen nach heftigem Sturm gegen die Nordfront die Höhen von Schusijing in die Hände des Belagerer. Auf den 12. August fällt auch die Zersprengung der aus dem wieder freigemachten Hasen von Port Arthur ausgelaufe nen russischen Flotte nach heftigem Kampfe. Ein bemerkenswerter Tag bleibt in der Belagerungs- geschichte von Port

und dort Geschütze aufzufahren. Ein großer Sturm in der Nacht zum 2. September war für die Japaner ungemein verlustreich. Besonders fanden viele auf den zahllosen russischen Vorminen ihr Ende. Sehr wider sprechend lauteten seit der Einschließung der Festung die Nachrichten über den Zustand der Besatzung und die Mengen von Munition, Lebensmitteln und Kohle. Mehrmals schon hieß es, die Belagerten litten bittersten Mangel, doch schien es mit Rücksicht auf die Zähigkeit der Verteidigung damit nicht so schlecht

auf. SrUVe«, 1. Jänner. Nachdem hier am 30. und 31. Dezember ein gewaltiger Sturm wütete, steht heute das Quecksilber auf —26° C, — Die löbl. Sektionen Prag und Hamburg des Deutschen und Oesterreichischen Alpen vereins haben auch heuer wieder je 60 Li für die Kinder Suldens als Weihnachtsbescheerung gewidmet, wofür den selben der wärmste Dank ausgesprochen wird. — Ebenso taten sich die Bergführer von Salden am Neujahrstage gütlich bei wohlbesetzter Tafel, welche ihnen L>e. Exzellenz Herr Staatsrat Karl

, dem Geburtstage ihres Kaisers, unter nehmen wollten, um dem Herrscher mit dem Falle der Festung ein Geburtstagsgeschenk zu machen. Nach Abweisung der wiederholten allgemeinen Sturm versuche beschränkten sich die Japaner zunächst auf den technischen Angriff der Gürtelwerke am Kreuzberge und unternahmen erst in der Zeit vom 20. bis 24. Novem ber den vorbereiteten Sturm auf diese Forts. Sie er reichten dabei den Glaciskamm der Forts von Erlung schan, Nordkikuang und Palitschwang. Gleichzeitig wur

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Pagina 3 di 6
Data: 13.03.1913
Descrizione fisica: 6
. Jatho wurde seines Amtes unter Belassung seiner Pension enthoben. An den Spruch der obersten protestantische Kirchenbehörde schloß sich in der ganzen liberal-protestantischen Presse ein großer Sturm der Entrüstung an. Jatho wurde zum „Mär tyrer der liberalen Theologie"" gestempelt. Nach seiner Absetzung hielt Jatho zahlreiche Vorträge in Deutschland, der Schweiz und dem protestantischen Anstande. Seitdem haben sich die „Fälle"" von Unter suchungen der protestantischen Kirchenbehörde gegen liberale

der Sepp und die Tresl starr ins Wellengebraus/ hielten Hand in Hand mrd fühlten in der Brust noch viel wilderen Sturm. Dann Lehrten sie heim in die armen Hütten, um sich Ätz schlafloser Nacht zu grämen Mer ihr.armes Ge schick. Ms die Dörfler die Liebe der Beiden wahr- nahmen, durfte sich Sepp kaum mehr an das andere Ufer wagen."" Indessen waren wir zur Insel gelangt. Wie ein nordisches Sommernachtsmärchen lag sie im bleichen Silber der Nacht. Durch das spärliche Gesträuch, zog der Mond sein Gewebe

zu fahren. Er wollte vie Liebe nicht und haßte den Sepp. Und die arme Tresl ist stundenlang das Ufer entlang gegangen, um auf Sepp zu warten. Er aber ist nicht gekommen. Ihre dunklen Augen machte der Schmerz immer größer und ernster.' Ächnob der Sturm durch die Bergslucht und wühlte die Fluten bis in die Tiefen aus, dann schrie sie in ungezähmter Liebesqual hinaus in den Sturm, und niemand antwortete, als der Vater) der die Tollheit des Mädchens bitter schalt. Zu solcher Zeit hielt Sepp hoch auf dem See

ich den peinigen. Du kennst den Brauch."" Bitterlich hat sie geweint und ist ihm gefolgt. Sie hatten vorn Lande ab gestoßen, als ein greller Blitz; die Nacht dnrch- riß. „Mein Kind, mein Kind?"" schrie der alte Fischer in den Sturm, und sein Kahn fauste schon dem Räuber nach. In den Nachbarhütten ist eg lebendig, und Schiff um Schiff hat sich vom Ufer gelöst. Die Nacht ist fürchterlich gewesm. Dem Sepp brach das eine Ruder. Er hörte das wilde Keuchen seiner Ver- Kn MM er gib mir mein Kind

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Pagina 3 di 4
Data: 01.10.1914
Descrizione fisica: 4
Donnerstag, den 1. Oktober 1914. „Neue Tiroler Stimme»" qegen das Feuer der Feldgeschütze vollkommen ge deckt, bis der eigentliche Sturm beginnt. -Dann eilen sie nach vorn, besetzen die Schützengräben, um die stürmenden Truppen durch ihr Feuer zurückzuweisen. Da die stürmende Linie selbst nicht schießen kann, auch die Artillerie ihr Feuer verlegen muß, um nicht die eigenen vorgehenden Truppen zu gefährden, so erleidet diese frische Truppe keiüe Verluste und kann Ar Feuer in voller Ruhe abgeben

. Vor der feind lichen Stellung befinden sich die verschiedenartigsten Hindernisse. Ehe sie nicht zerstört sind, kann der Sturm nicht angesetzt werden. Aus der Ferme lassen sich aber die Hindernisse durch Artilleriefeuer nur in den seltensten Fällen zerstören. Der Sturm hat nur Aussicht auf Erfolg, wenn der Verteidiger durch die vorausgegangenen Kämpfe and durch die Beschießung so erschüttert ist, daß seine Widerstandskraft gebrochen ist. Dazu ist aber eben falls viel Zeit erforderlich, da er sich sowohl

nach vorn gegen Jtrfanteriefeuer wie nach oben gegen das Mtilleriefeuer gedeckt haben wird. Das Steilfeuer der Feldartillerie und der schweren Artillerie muß längere Zeit gewirkt haben, ehe die feindliche Wider standskraft zu erlahmen beginnt. Je mehr das Artilleriefeuer wirkt, desto schneller und weiter kann die Infanterie Vordringen, bis sie die letzte Sturm stellung erreicht hat, aus der sie mit Hurra! in die feindliche Stellung einbrechen kann. Wann der Mo ment dazu gekommen, kann nur an Ort

und Stelle sellst beurteilt werden. „Die Stellung ist sturmreif" — ist das erlösende Wort, das nach langem) hartem Kingen tnbtidy die letzte Entscheidung in Aussicht stellt. Ob und wann dieses Wort in dem Kümpfen zwischen Oise und Marne ertönen wird, läßt sich gar' nicht übersehen. Es darf nichts übereilt werden. Ein zu zeitig angesetzter Sturm würde, selbst wenn er schließlich von Erfolg begleitet wäre, doch sehr große Opfer verlangen, die man durch ruhiges Abwarten und Fortsetzung der Beschießung

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Pagina 3 di 4
Data: 29.11.1898
Descrizione fisica: 4
bugsicen wollte, ist nach Goole zurückgekehrt und meldet, während eines Sturmes auf der Nordsee sei das Schlepptau gerissen und beide Schiffe hätten sich verloren. Der Dampfer habe bis Sonntag Abends nach der Bark gesucht, ohne eine Spur von ihr zu finden. Die „Dione" hat 16 Mann Besatzung. * (Verheerender Sturm in Norditalien.) Darüber liegen folgende Nachrichten vor: Lugano, 27. Nov. Ein heftiger Sturm wüthete heute Nachts auf dem Lu- ganer See und warf die beiden hie: vor Anker liegenden Dampfer

„Helvetia" und „Milano" gegen das Ufer. Die „Helvetia" sank nach wenigen Minuten, auf dem „Milano" arbeiten vier Pumpen, um das Sinken zu verhindern. Ferner wurden Dutzende kleinerer Fahrzeuge, welche festgemacht lagen, gegen das Ufer geschleudert und zerstört. In der Stadt wurden Bäume entwurzelt, doch sonst kein erheblicher Schaden angerichtet. >—Menua, 27. Nov. Der heftige Sturm zerstörte die Mauer vom Leuchtthurm bis zum äußersten Ende der Galliera-Mole auf 200 m Länge. Die Bahnverbin dungen Genua's

nach der Riviera di Levante wie nach der Riviera di Ponente sind unterbrochen. Sämmtliche Etablissements und Häuser am Meeresufer auf beiden Rivieren huben erheblichen Schaden gelitten; ein Etablisse ment ist ganz zerstört. Mehrere Schiffe sind ge scheitert, doch sind Menschenleben nicht verloren ge gangen. — San Remo, 28. Nov. Ein heftiger Sturm hat die westliche Mole beschädigt. Von einer gewaltigen Welle wurde eine Anzahl Kinder in's Meer ge rissen; soweit bekannt, sind nur fünf gerettet worden

. Auch auf dem Lande hat der Sturm großen Schaden angerichtet. Bitte an gutherzige Wohlthäter! Wie schon seit einer Reihe von Jahren, veranstalten auch heuer wieder die St. Vinzenz-Konferenzen der Vororte von Innsbruck gemeinsam eine Nikolaus-Bescherung für die in ihrer Obsorge stehen den armen Familien und die einzelnen arbeitsunfähigen Personen. Bei denselben beginnt der Winter mit seinen schlimmen Wirkungen sich geltend zu machen. Bei ge ringem oder oft gar keinem Verdienste des Ernährers der Familie

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Pagina 6 di 6
Data: 17.06.1911
Descrizione fisica: 6
„Reue Tiroler Stimmen" Sette 8 , Nr. 137. war hoch bewegt. Der Hagel vernichtete die Ernte. Üeber Grado waren sehr beunruhigende Nachrich ten verbreitet. Das Unwetter hat mit großer Gewalt gewütet. Der Sturm erreichte eine Geschwindigkeit von über 60 Kilometern in der Stunde. Die Gärten wurden verwüstet, alte Bäume wurden entwurzelt. Von vielen Häusern wurden die Dächer weggerissen; es sind jedoch keine Verluste an Menschenleben zu beklagen. lieber die Ursache der Katastrophe schreibt

der ehemalige Innsbrucker Professor für Meteorologie Dr. W. Trabert folgendes: Die Sturmflut wird durch sehr heftige Winde erzeugt, welche das Wafser stauen und mit großer Vehemenz gegen die Küste pressen. Die Triester Katastrophe dürste nach den vorliegenden Nachrichten mit einem Gewitter und orkanartigen Sturm plötzlich eingesetzt haben: es bildete sich eine kleine Depression in der Adria mit Gewitter und Sturm — letzterer hat das Wasser gestaut und gegen die Hafenanlagen getrieben. Die Katastrophe

jeder Sturmflut, welche zum Beispiel an der Küste Deutsch lands oft beobachtet wird, bilden die Wasfermassen, welche plötzlich aus dem Ufer treten und alles ver wüsten. Nicht so sehr der Sturm, als vielmehr die ge stauten Wassermengen machen die furchtbaren Wirkun gen der Sturmflut aus. Man könnte auch an eine Springflut denken: letztere entsteht, wenn Mond und Sonne in demselben Sinne wirken, wenn sich die Wirkungen beider summieren. Wir haben am 11. d. Vollmond gehabt. Wahrscheinlicher

. Draht-Nachrichten» Kaiserliche Auszeichnung. ܧ Wien, 17. Juni. Die „Wiener Zeitung" meldet: Der Kaiser verlieh dem Fabrikationswerkmeister bei der Tabükfabrik in Schwaz, Stefan Böck, anläßlich der er betenen Versetzung in den dauernden Ruhestand das silberne Berdienstkreuz. * Riga, 17. Juni. Auf dem Meere wütete gestern ein Sturm, der mehrere Schiffe beschädigte; ein Schooner wurde ans Ufer geworfen. Jekateriuodar, 17* Juni. Im einem Tunnel der Noworossyskbahn überfielen im Bahnzuge transportierte

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Pagina 5 di 6
Data: 12.01.1878
Descrizione fisica: 6
", ein Wort, worunter wir häufig nur eine nicht unmittelbare Dar stellungsweise verstehen. Daß aber dieselbe der Landschaftsmalerei ebenso wie etwa der Architektur zu eigen ist, bedurfte keiner Er mahnung ; Führich hat vielmehr den positiven Inhalt des Sym bols im Auge, und damit mag es sich also verhalten. Hunderte von Begriffen bezeichnen wir in jeder Sprache durch Bilder aus der Natur: Trauer durch die hängende Weide, die dunkle Cypreffe; Stärke durch die Eiche, Dauer durch den Fels, Kampf durch Sturm

zu gewahren, Geist zu sehen glauben in der Natur. Wörndle malt über die Festung Kufstein, die sich breit und trotzig spiegelt im ruhigen Inn, schweres Gewölk; sturmgetrieben kommt es rechts her vom Kaisergebirge und aus dem Leukenthal, und der Sturm (nur wenige Minuten noch glauben wir uns vor seinem Los bruch gesichert), er gemahnt an Kämpfe, die hierorts stattgefunden, verkündigt die Bedeutung dieses Baues und drückt auf solche Weise deutlich wie jede Sprache und eindringlicher als diese da» Wesen

und den Zweck desselben aus. Durch ein Symbol also, durch den Sturm, erfahren wir vom Landschaftsmaler eine Thatsache, die der Figurenmaler durch Vorführung menschlicher Gestalten ausspricht; im Wesen de» Symboles liegt aber auch zugleich der Antheil ausgedrückt, wel chen der Mensch an der durch es bezeichneten Thatsache nimmt. Oder würde Sturm uns überhaupt als Sinnbild des Kampfe» gelten, wenn nicht eben der Kampf uns so beührte, wie es der Sturm thut? Die Cypreffe und die Weide, die uns Sinnbilder

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Pagina 3 di 4
Data: 12.07.1886
Descrizione fisica: 4
. Knab als Nationalverrälher aus dem niederösterreichischen Landtag hinauszustoßen und thatsächlich gehört jene Sitzung zu den bewegtesten, seit die Landtage in ihrer neuen Form bestehen. Und nun erhält Msg. Knab die glänzendste Rechtfertigung durch die Aeußerungen des Dr. Sturm auf der Wählerversammlung in Jglau. Dr. Sturm ist Vorstands mitglied des deutsch-österreichischen Klubs und ebenso des deutschen Schulvereins, also ein vollgewichtiger Zeuge, und seine Rede in Jglau ist wohlüberlegt

gewesen, weil sie programmartig angelegt ist. Dr. Sturm sagte nach der „N. Freien Presse" Nr. 7843 vom 28. Juni, Seit 3, wie folgt: „Und doch ist der deutsche Schulverein nicht das Werk einer Fraktion, die man zu gewinnen hoffte, s andern die natio nale Nothwehr aller Deutsch- liberale« gegen slavisch und klerikale Unduldsam keit." Das heißt doch wohl nichts anderes, als der deutsche Schulverein ist ein liberaler Kampfoerein gegen die Nichtliberalen, aber besonders gegen die Deutschkonservativen

, und das ist auch die Wahrheit. Schon sind Wochen in's Land gegangen, seit Dr. Sturm diese Worte gesprochen hat, seine Rede hat eine Unmasse Federn in Bewegung gesetzt, eine Unmasse Drucker schwärze verbraucht, aber von einem Protest gegen seine Kenn zeichnung des deutschen Schulvereins hat nichts verlautet. Sie ist gar nicht aufgefallen, weil sie der Wahrheit entspricht. Und darum wiederholen wir unter Berufung auf Dr. Sturm als klassischen Zeugen, aber auch unter Berufung auf die Erfahrungen, die seitens der Konservativen

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Pagina 2 di 6
Data: 03.07.1886
Descrizione fisica: 6
und das körperliche Wohlbefinden der beiden Monarchen günstige Wirkung äußern und sie recht lange ihren Völkern erhalten bleiben. Wir Oesterreich» zumal haben alle Ursache, Gott zu bitten, daß er unserem geliebten, gütigen Kaiser recht gute Gesund heit und eine lange, gesegnete Regierungszeit schenkt. — Der bekannte Abg. Dr. Sturm vom deutsch-österr. Klub hat jüngst vor seinen Wählern in Jglau eine große Rede ge halten, die viel besprochen wird. Als der bemerkenswertheste Theil der Rede will dem „Vtld

." jener erscheinen, der vom un garischen Ausgleiche handelt und worin Dr. Sturm fast mit nackten Worten die Forderung der Personal-Union aufstellt. Da Sturm fich in dieser Rede ganz besonders seiner Consequenz ge rühmt hat, so ist damit bewiesen, daß das Streben der linken Führer wenigstens schon von 1867 an auf die Personal-Union gerichtet war. Ihm find ja auch die Ausscheidung Galiziens und d» staatsrechtliche Verband mit Deutschland keine prin zipiellen, sondern nur „nicht aktuelle" Fragen. Dennoch

will er glauben machen, die Linke sei Oesterreich und wer die Linke be siege, besiege Oesterreich. Die Frage wäre nur, wo das Oester reich des Dr. Sturm liegt. Daß es die Tendenz hat, immer kleiner zu werden, wiffen wir aus Erfahrung. Wie klein es aber werden muß, um Sturm und Genoffen zu gefallen, hat man auch in Jglau nicht erfahren. — Im ungarischen Reichstage interpellirte vor mehreren Tagen der ultraliberale Abg. Helsy den Minister, was nun in Folge der vom österreichischen Reichsrathe beschlossenen Abän

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Pagina 2 di 4
Data: 26.10.1868
Descrizione fisica: 4
- zuthun, daß der Ausschuß das. was in seiner Absicht lag, anticipiren wolle, nämlich die konfessionslose Ehe. Für das Gesetz sprachen Rechbauer, Sturm und Schindler. Letzterer sagte: „Hier im Hause gibt es keine Kirchengesetze, sondern nur ein Staatsgesetz. Für den Politiker ist das Dogma der Kirche auch nur Etwas, was sich den Bedürfnissen der Zeit und der Umstände anpaßt. Bor uns hat die Welt geblüht und ist groß gewesen unter anderen Göttern und unter anderen Dogmen. Das Dogma (der Unauflösbarkeit

hat aber 'weiter auch eine Auslegung des Artikels 15 der Staatsgrundgesetze: „Jede gesetzlich anerkannte Kirche ordnet und verwaltet ihre inneren Angelegenheiten selbstständig" zur Folge, mit welcher die katholische Kirche sich nie einverstanden erklären kann. Da ist sie schon wieder die „Zwangslage!" Die Herren Ab geordneten Schindler und Sturm, welche im Verfaffungsausschuffe bei Berathung des bereits sanktionirten RekrutirungsgesetzeS sich vernehmen ließen, gestanden, daß die Zwangslage schon wieder da sei; aber sie meinten

von der Majorität einschlagen und einhalten konnte. Die Linken des Hauses wollen nämlich den Antrag einbringen, die Stärke des Heeres im Frieden von 800,000 Mann, wie die Regierungsvorlage sie ver langt, auf 600,000 Mann herabzusetzen. Demgemäß beantragte Dr. Sturm im Verfassungsausschusse das bisher übliche Jahreskon- tingent per 85,000 Mann beizubehalten und die von der Regie rung gewollte Erhöhung desselben auf 97,000 Mann abzuweisen. Auf dieses hin erklärten die Minister Taaffe und Berger: die Un garn

hätten den Beschluß 40,000 Mann jährlich zu stellen, nur unter der Voraussetzung gefaßt, daß 97,000 Mann ausgehoben werden. Nachdem dieser Beschluß des ungarischen Abgeordneten hauses bereits sanktionirt sei, bleibe nichts ante e- übrig, als daß Cisleithanien die übrigen 57,000 Rekruten jährlich stelle. Dieses Jahreskontingent per 97,000 Mann sei um so mehr angesichts der politischen Verhältnisse nothwendig. — Die Herren Schindler und Sturm ließen sich von ihrer Ansicht nicht abwendig

machen und er klärten: „der Reichsrath könne sich durch das ungarische Gesetz nicht binden lassen." — Sturm lehnte das Amt eines Bericht erstatters ab, welches nach längerem Zureden der Deutschböhme Banhans übernahm. Als es zur Abstimmung kam, sprachen sich 10 Komitemitglieder gegen und 12 für die Regierungsvorlage aus, denn eS war der Regierung gelungen, noch im letzten Mo mente zwei Polen für sich zu gewinnen. Das Schönste an der Sache ist, daß den Bemerkungen der Minister zufolge das cislei- thanische

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Pagina 2 di 4
Data: 31.10.1876
Descrizione fisica: 4
dem Kultus minister zu. Politiscke Uebersicht. Innsbruck, 30. Oktober. Der Sturm im Glase Wasser. Sie sind schon wieder friedlich, die sich noch eben so erregt in den Haaren lagen — orientalische Frage Auskunft zu verlangen." Das ist wahr, aber den Herren war die Wahrheit neu oder unangenehm und darum erwiederten sie vielleicht 20mal echt parlamentarisch: „Oho!" Eine schöne, bündige und ausdrucksvolle Sprache — die parla mentarische, nicht wahr? Und der Ministerpräsident fuhr fort: „Der Minister

Niederlage vorzukommen pflegt. Das Ministerium ist dem Skan dale des hohen Hauses erlegen, und es bittet um Frieden; ob das Haus „Garantien" verlangen wird? Wir glauben nicht. Der Sturm ist ausgetobt. Es waren aber bittere Worte, welche das beleidigte souveräne „Volk" seinem Ministerium zu hören gab. Dieses Volk redete davon, daß es bis jetzt das Ministe rium erhalten, behütet und geschützt habe; es erklärte, daß die ses Ministerium nur von seiner Gnade und Güte gelebt habe. Ja die Organe der 115 warfen

abgeben. Der Mann ist eben immer unglücklich. Diesmal ist sein rauhes Organ Schuld an der Aufregung der Liberalen, an der beleidigten Volkssouveränität. Er wird daher eine Erklärung abgeben, daß es nicht so bös ge meint gewesen. Die Offiziösen wiegeln schon aus Leibeskräften ab und die Partei wird gewiß nicht mehr mit einem czechisch- feudalen Ministerium drohen. Es war eben nur ein Sturm im Glase Wasser. Bedeutung hat das Ganze keine. Mögen die Herren jetzt ein Paar Tage debattiren — das ändert

von der abermaligen nahe bevorstehen den Ankunft eines Vertrauensmannes des Czaren gesprochen. Der allerhöchste Hof dürfte, den getroffenen Arrangements gemäß zu urtheilen, noch längere Zeit in Gödöllö verweilen, Graf Andrassy aber wird jedenfalls einen Ausflug nach Terebes machen, jedoch nicht ohne die Gewißheit mit sich zu nehmen, daß die politische platzten die Sturm- und Wetterwolken auf der linken Seite des Hauses. Der letzte Satz der ministeriellen Antwort war noch nicht ausgesprochen und schon

war der Sturm los. Dr. Karl Giskra, Excellenz und wirklicher Geheimer Rath, schrie, polterte, sprang vom Platze auf, lief die Stufen auf und ab; Präsident Rechbauer läutete, mahnte zur Ruhe, sprach Etwas von „Würde des Hauses", doch wer weiß, was Giskra Karl gethan hätte, hätten sich nicht einige Herren geopfert und vor ihm eine Art Kordon gebildet, die der stämmige mährische Fuchs kommandirte, was ganz in der Ordnung war, weil er diesmal ganz an sei nem Platze war. Die Aufregung unter den Herrschaften

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