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Tiroler Stimmen
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Pagina 2 di 4
Data: 30.03.1906
Descrizione fisica: 4
die Herren: Johann Falschlunger, Vorstand der Werkgenoffenschaft in Fulpmes; Josef Rapp. Kupferschmied in^Matrei; Max Weyrer, Fabrikant in Mühlau; Franz Steiner, Wirt und Ge meindevorsteher in Matrei; Hermann Baldermair, Tischler in Hall; Hans Kremser, Kaufmann in Hall. Als er nannte Mitglieder-Stellvertreter die Herren: Karl Halbeis, Buchhalter in Fulpmes; Karl Pörnbacher, Hotelbesitzer in Steinach; Franz Scheiring. Bäcker und Wirt in Zirl; Johann Paul Cammerlander, Gasthofbesitzer in Steinach; Vinzenz

die schwurgerichtsseffion mit der Haupt verhandlung gegen Anna Steiner, geb. Vaja, Tag löhnersgattin m Kufstein, die wegen Betruges angeklagt war, ihren Abschluß. Der Strafprozeß gegen die Ange-. klagte war nur ein Anhängsel einer Zimlklage, welche die Steiner im Sommer des Vorjahres gegen die Private Maria Mühlbichler in Langkampsen beim Kufsteiner Be zirksgerichte einbrachte und die auf Zahlung von 600 K lamt 3jährigen Zinsen samt Kosten gerichtet war. Die Klägerin Anna Steiner leitete ihr Guthaben von da her, daß sie vor Jahren

der Mühlbichler ein Spar- kaffebüchl mit 600 Kronen zur Aufbewahrung über geben habe. Um diese erdichtete Tatsache, der angeblichen Schuldnerin gegenüber vor Gericht zu erweisen, schaute sich die Klägerin um Zeugen um. welche vor Ge richt beftätig-n sollten, daß die Mühlbichler die Schuld in ihrer Gegenwart anerkannt habe. Dazu ließ sich der Mann der Steiner, Dominkus Steiner, eine gewisse Maria Tusch und eine Elisabeth Aschaber gewinnen. Die be treffenden Aussagen erfolgten am 10. Oktober des Vor jahres

vor dem k. k. Bezirksgericht Kufstein Da diese Aussagen durch gegenteilige Aussagen anderer Zeugen erschüttert wurden, wurde der Zm.lstreit unterbrochen und gegen die Zeugen der Steiner wegen falscher gerichtlicher Aussage und gegen die Steiner wegen Betrug, begangen durch die Einklagung der erdich teten Forderung und ote Verleitung zur falschen liegen Zeugenaussage eingeleitet. Das bisherige Verfah ren ergab die Schuld der Zeugen, welche in den letzten Tagen beim Üandesgerichle abgeurteilt wurden. Gestern wurde

auch die Steiner von den Geschworenen schuldig erkannt und der beabsichtigte Schaden mit über 600 L angenommen. Die Angeklagte erhielt 15 Monate schwe ren und verschärften Kerker. Mit einem Dankesworte an die Geschworenen für ihre ausdauernde Pflichterfüllung während der langen Session schloß der Vorsitzende Ober landesgerichtsrat Pfaundler die Sitzung. Aufruf! Zur Errichtung eines Denkmales für de« tapferen „Landts- fchühenmajor" Josef Zpeckbacher (geboren 1767, gestorben 1820) in Hall. „Ein der Bedeutung

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Tiroler Stimmen
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Pagina 3 di 4
Data: 25.04.1899
Descrizione fisica: 4
Steiner aus Meran wurde am Mittwoch im Josesstädter Theater irrsinnig und musste in eine Irrenanstalt gebracht werden. Die Vorstellung erlitt durch den Vorfall eine kurze Unterbrechung — Der ,N. Fr. Pr.' entnehmen wir über diesen traurigen Vorfall: „Während der Vorstellung „Damenpfänder" im Josesstädter Theater kam es zu einer ziemlich aufregenden Scene. Ein nament lich in Theaterkreisen viel gekannter junger Künstler, der Modelleur und Bildhauer Julius Steiner, wurde plötzlich geisteskrauk. Er konnte

nicht ohne Anwendung von Gewalt aus dem Zuschauerraum entfernt werden. Die rasch erschienene Freiwillige Rettungsgesellschaft führte den fortwährend lärmenden und gestikulierenden jungen Mann zur Polizei, von wo aus er auf polizei-ärztliche Anordnung auf das Beobachtungszimmer des allgemeinen Krankenhauses gebracht wurde. Das Theater war sehr gut besucht und das Publikum lachte eben herzlich über die Spässe Marans und Rauchs, als Steiner der im Parquet saß, plötzlich aufsprang und durch die lauten Rufe: „Herr

Rauch denken sie an die Hasenauer Straße! Pepi Weiß!" und dergleichen, die allgemeine Aufmerksam keit auf sich lenkte. Da Steiner nicht kalmiert werden konnte, fassten ihn zwei Herren am Arme und führten ihn gewaltsam auf das Jnspektionszimmer. Während dieser Scene, die begreiflicherweise einige Aufregung erzeugte, wurde das Spiel unterbrochen. Steiner hatte zahlreiche Künstler und Künstlerinnen, darunter Frau Odilon, Frl. Pepi Weiß, Director Wild und Herrn Rauch, modelliert. Juliuü Steiner

, der 36 Jahre alt ist, ist ein geborener Innsbrucker; er studierte an der Wiener Akademie und war daselbst ein Schüler des Professors Tilgner. Er ar beitet namentlich in Porträtbüsten und hat für die Inns brucker Hofburg die Büsten Hofers, Speckbachers und Haspingers geliefert." — Das ,N Wr. Tgbl.' commen- tiert den Vorfall: Wie man uns mittheilt, litt Herr Steiner in letzter Zeit wiederholt an heftigen Nervenan fällen, welche jedoch immer rasch Vorübergiengen. Gestern (19.) nachmittags befand

er sich in Gesellschaft in einem Restaurant, woselbst er in lustiger Stimmung zechte Am Abend brach dann im Theater sein Leiden wieder in hef tiger Weise aus, so dass man ihn noch im Laufe der Nacht in die niederösterreichische Landes-Jrrenanstalt über führen musste. Die Verwandten Steiners hoffen, dass der selbe bald wieder hergestellt und seinem Berufe zurückge geben sein werde. Steiner hat sein Atelier feit Jahren im Sommer in Ischl und er ist den dortigen Sommergästen wohlbekannt. Er modellierte die Büsten

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Pagina 1 di 4
Data: 24.11.1897
Descrizione fisica: 4
Grrjchalkmg per einspaltiger Petitznle oder deren Raum berechnet Bei öfterer Achkrttsn 8»y[ ALewige AttnoncenaufMhme für Auswärts durch H. MiedL^s AurrorreenvureE, Wie», Matzleinsdorferstraße 7. Mr. 2W Jahrgang MXNi. Scham v. Kreuz l"Morgen 25. Novembers l. Katharina ^ MM« Die Rede des ChrMich-Sozislen Abge ordneten Leopold Steiner, in welcher er sich gegen die katholische Volkspartei wendet, macht in der katholi- schen Presse gerechtes und sehr unliebsames Aufsehen. Das „Volksblatt für Stadt und Land

" sagt darüber: „Die Lorbeern, welche sich Wolf der Große in Bozen mit dem Aufrollen des Programmes vom „Ausräuchern der Klerikalen" geholt hat, haben offenbar den christlich sozialen Abgeordneten Leopold Steiner nicht ruhen lassen, sich als allerdings sehr unausgewachsenes, unschädliches kleines Wölflein zu produziren. Das Heulen gegen die Klerikalen versteht aber das kleine Wölflein schon beinahe so gut wie das große. Nur besitzt es die christliche Klug heit, den Kampf nicht gegen bas katholische

an, weil einige Oberösterreicher steuerfreies Schnapsbrennen in den vom Nothstand betroffenen Ge genden verlangten. Er beschuldigt die Bauern (Wolf der Große sagt: „Gebirgstrotteln"), daß sie auf das Wort des Pfarrers gewählt hätten, und droht die ganze Partei in den Alpenländern „über den Haufen zu werfen". Das „Volksblait für Stadt und Land" sagt über diese Rede: „Der Schluß ist ganz Wölfisch; auch Abgeordneter Steiner will die Klerikalen aus den Alpenländern „aus räuchern" und in den Besitz sollen sich theilen: Christlich

ist auch die Antwort, die Abge ordneter Steiner einem Mitgliede der Katholischen Volks partei, dem Abgeordneten Schachinger, ertheilte, als dieser sehr richtig bemerkte, Steiner wolle dem Klerus der Alpenländer verwehren, am politischen Leben theilzu- nehmen, was doch der Klerus in Niederösterreich ebenfalls thue. Darauf antwortete Wolf der Kleine: „In Nieder österreich geschieht es in anderer Form! Da gehen sie neben uns, in Oberösterreich aber gehen sie über die Be völkerung." (!) Da haben wir also nackt

: Gegen die Klerikalen! Die „Reichspost" findet es für gut. die Rede des Abgeordneten Steiner in einem eigenen Leitartikel in Schutz zu nehmen. Sie vertheidigt den Klerus der Alpenländer nicht mit einem Worte gegen die bedauer lichen Anwürfe des Abgeordneten Steiner. Abg. Steiner behauptete nämlich, der Klerus in den Alpenländern unterscheide sich dadurch von dem niederösterreichischen sehr, daß dieser mit dem Volke gehe, während jener bestrebt sei, das Volk zu beherrschen. Es ist das eine Pauschal verdächtigung

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Pagina 1 di 6
Data: 04.11.1909
Descrizione fisica: 6
war's, daß sie die vierte I s elschlacht schlugen, bte unglückliche nach drei so überaus glorreichen. Es ist keine freudige Erinnerung für einen Tiroler. Da war's, daß zum des Landes über seinen eigenen ausdrücklichen Wunsch der Landtags- und Reichsratsabgeordnete Leopold Steiner, welcher gleichzeitig auch Oberkurator der niederösterreichischen L and es - H y po t h e k e n- b a n k ist. Gebaut wurde nun nicht so, wie es der Landtag beschlossen hatte. Statt der bewilligten 53 Objekte wurden

64 Objekte gebaut, anstatt des bewil ligten Belegraumes für 2000 Betten wurde ein Beleg raum für 3200 Betten geschaffen. Gekostet hat aber die Geschichte anstatt der bewilligten 18 Millionen 26 Millionen! Der Landtag wurde um die Mehraus gabe von 8 Millionen n i ch t gefragt, sondern die Bauoberleitung, also in letzter Linie der Herr Abge ordnete Leopold Steiner, hat aus eigener Machtvoll kommenheit sich gleichsam einen § 14 zurechtgelegt und durch eigenes Machtwort, ohne dem Landtage davon

auch nur ein Wort zu sagen, 8 Millionen ge liehen und verbaut. Das nötige Geld verschaffte sich Steiner von der niederösterreichischen Landeshypothe kenbank (deren Oberkurator er ist), auf einer ganz st a t u t e n w i d r i g e n Weise. Erst nach Jahr und Tag, als das Geld schon längst geliehen und ausge geben war, wurde der Lairdtag von der kolossalen Kostenüberschreitung — 26 Millionen statt 18 — in Kenntnis gesetzt. Am 12. Oktober d. I. hat nun der Landtag nach- einer erregten Debatte nachträglich

man vorher Jahre lang geschwiegen hatte — hielt die Partei lange und eingehende Konferenzen, und es scheint beschlossen worden zu sein, der Oeffentlichkeit durch rückhaltslose Offenheit zu imponie ren, nachträglich die Indemnität zu erteilen, und gleichzeitig den Oberkurator Steiner so glimpflich als möglich laufen zu lassen. Als der Vertreter der rückhaltslosen Offenheit hatte der christlichsoziale Abgeordnete Silberer zu fungieren, während Landesausschuß Bielohlawek und Oberkurator Steiner selber

die Rührszenen besorgten, und Abgeordneter Kunschak gegenüber dem Feuer der Gegner den Rückzug zu decken hatte. Der Abgeordnete Silberer ging mit der Oberbau leitung und dem Landesausschuß ziemlich scharf ins Zeug; daß es nicht ins Lebendige gehe, war schon früher — ausgemacht worden. Abgeordneter Silberer bemerkte in seinem Referate, daß beim Bau am Steinhof „mit etwas zu viel Luxus vorgegan gen worden sei". Er konstatiert ferner, daß Oberbau leiter Steiner, wenn er „von Herren im Landesaus- schusse

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Pagina 2 di 6
Data: 04.11.1909
Descrizione fisica: 6
Abgeordneter Silberer fort: „Im Berichte des Landesausschusses heißt es weiter, daß Herr Steiner nicht den Mut hatte, den höheren Vor anschlag vorzulegen und zu sagen, für die Anstalt, für die armen Irren brauchen wir nicht 18, sondern 26 Millionen. Den Landtag um Bewilligung zu bit ten, dazu gehört kein Mut, aber den Mut finde ich unbegreiflich und verwerflich, nur 18 Mil lionen zu verlangen, dann zu bauen, und 26 Mil lionen auszugeben". Abgeordneter Silberer nennt die Versuche des Landesausschusses

, das Vorgehen des Okurators Steiner zu entschuldigen, „Floskeln" und „faule Ausreden", welche dem Landtage „etwas weiß machen wollen"", und weist im Berichte die plumpsten Widersprüche nach. Endlich weist Ab geordneter Silberer auf die Tatsache hin, daß Oku- rator Steiner am 8. März 1906 vom Landesbau direktor einen Bericht erhalten habe, in welchem ge standen, daß beim Bau am Steinhof Ueberschreitun- gen im Betrage von fünf Millionen sich- als notwendig Herausstellen. Der Bericht war dem Abgeordneten

Steiner zur Vorlage an den Landesausschuß und Landtag übergeben worden. Der Bericht wurde aber nicht vorgelegt und dafür „dem Landtage unglaub licherweise abermals versichert, es seien keineUeber- schreitungen zu gewärtigen." Festgestellt werden muß, daß eine sonstige In korrektheit in der Geldgebarung bei der Steinhof- Affäre nicht vorliegt. Aber durch das Vorgehen des christlichsozialen Führers Leopold Steiner wurde aller Art von Verdächtigung Tür und Tor geöffnet. Die liberale und sozialistische

Presse hat denn auch die gute Gelegenheit so reichlich ausgenützt, daß Leopold Steiner in seiner Landtagsrede den Ausspruch einer sehr hohen Frau für seine Erfahrungen variierte und sagte: „Lerne die Menschen kennen, und du wirst die Hunde lieben!"" Diesen Ausspruch erpreßte ihm auch die Wahrnehmung, daß von „Individuen, welche sich stets, wenn es ihren Vorteil gilt, als christlich sozial bezeichnen, leider stets im fragenden Sinne, seine persönliche Integrität, sowie die Integrität

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Pagina 2 di 4
Data: 15.01.1885
Descrizione fisica: 4
werden. — Die reichen Katholiken in Norda erika üben die Freigebigkeit im großen Maßstabe, wie neben vielen anderen Bei vielen die obige Schenkung beweist und das Testament eines im November v. Js. verstorbenen Kaiholiken Springer in Cin cinnati, den verschiedenen katholischen Anstalten 375.000 Dollars (l'/ 2 Mill. Mk.) und der Stadt für verschiedene Zwecke auch eine bedeutende Summe vermachte. Korrespondenz. w. Matrei, 9. Jänner.*) (s- Anna Steiner) Vor gestern schloß sich die Erde über den Gebeinen einer Frau

. von welcher man unbedenklich sagen konnte, sie sei seiner Z it ein Stück lebendiger Geschichte Tirols gewesen, nicht allein deßhalb, weil sie beinahe em ganzes Jahrhundert an sich vorüberzi.hen sah, sondern auch darum, weil sie an den Ereignissen dieser Zeit den lebhaftesten Antheil nahm, theiiweise wohl selbst in denselben verflochten war. Es ist die wohtgeborne grau Anna Steiner, geb. Hörtnagl, welche nach einem vieldewegten Leb n im sel tenen Atter von 94 Jahren und 8 Monaten am 4. ds. das leibliche Auge schloß

, um ihr geistiges Aage in einem besseren Jenseits dem ewigen Lichte zu öffnen. Frau Anna Steiner wurde geboren 1790 am 6. Mai zu Luegg am Brenner, wo selbst sie auch heranwuchs, und die Schläge des starmbewegten Jahres 1809 vielfach über sich ergehen lassen mußie. Wer daS gleich am nördlichen Abhänge des Brenner einsam im engen Thale hart an der Landstraße gelegene Luegg kennt, wird es be greifen, daß es damals eine schwierige Aufgabe sür Frau Steiner gewesen sein muß, als 19jähriges Mädchen muiterseelenallein

sein; aber unsere Kirchen sollen sie in Ruhe lasten; das Kircheuplündern will dem Tiroler nicht gefillen." — In ihrem späteren Leben diente sie in gleicher Eigenschaft in Unterau, Sterzing. u. s. w. Ungefähr im Jahre 1820 verehelichte sie sich mit Herrn Anton Steiner, Besitzer des „Gstirner Gasthofes in Mitrei, und führte durch viele Jahre hiildurch eine musterhafte Wirthschaft. Der gute christliche Geist, der sie dabei leitete, lebt im genannten Hotel auch jetzt noch, und manifestirt sich auf verschiedene

sie in der Nähe im dichten Walde Geräusch, Gespräch und endlich einen Pfiff, dem der Hund folgte und umkehrend sich im Wal desdunkel verlor. Sie ritt weiter. Unterdesten wurden in meh reren Höfen des Rigat Obfeldes bei Malrei Einbruchsdiebstähle verübt, und nach einiger Zeit verbreitete sich die Nachricht, eS sei eine in Mrtrei's Umgebung sich herumtreibende Räuberbande eingefangen worden. Frau Steiner machte in eben jenen Tagen einen Besuch; zufällig waren damals die Gefangenen ihrer Fesseln entlediget

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Pagina 5 di 6
Data: 17.08.1895
Descrizione fisica: 6
an das Regiment durch den Regiments-Kommandanten Oberst Edlen v. Steiner, der mit kräftigen Worten die Soldaten aufforderte, niemals die Fahne zu verlassen, mit ihr zu siegen oder zu sterben; ähnlichen Inhaltes war die Anrede des Obersten Baron Leuzendorf in italienischer Sprache. Nun wurde den. Soldaten in beiden Sprachen der Fahneneid vorgesprochen, der bei entblößtem Haupte, die Rechte zum Schwure er hoben, in ergreifender Weise nachgesprochen wurde. Zum Schluffe wurde vom Priester das Tedeum angestimmt

, bei welchem GM. Schohay den Toast au r den Kaiser ausbrachte. (Korpskvinmandant FML. R v. Hold und FML. Schönaich waren schon Mittags zu den Manövern nach Oberösterreich abgereist.) Weiters toastirten Regimentskommandant Oberst Edler v. Steiner auf die Fahnenpathin Erzherzogin Maria Theresia, der Statthalter Graf Merveldt auf die Armee, Landesausschuß Dr. R v. Graf auf die Tiroler Jägerregimenter, Bürger meister Dr. F. Mörz aus das 1. Tiroler Kaiserjäger regiment. Abt Müller von Wilten auf den Erzherzog Ferdinand

Karl, Erzherzog Ferdinand Karl auf die Stadt Kufstein, Oberst Steiner auf Tirol und die Stadt Kusstein. Bürgermeister Dr. Praxmarer auf Oberst Steiner. Auch die Mannschaft wußte sich in wirklich humor- voller Weise auf der Festwiese bei Kleinholz zu unterhalten Wer aber glauben wollte, die Mannschaft wäre dort allein anwesend gewesen, der würde sich sehr täuschen. Derselbe kennt dann das heitere Völkchen der Kufsteiner, die immer gerne dabei sind, wo etwas los ist, noch viel zu wenig

erhalten, dank der namhaften Spenden, die Se. kaiserl. Hoheit Herr Erzherzog Ferdinand Karl und Herr Oberst Steiner zu diesem Zwecke gegeben hatten. Auf der Festwiese spielte die Kufsteiner Musik und machte Aufsehen durch ihr gutes Spiel und wegen der hübschen kleidsamen Unterinnthaler Bauerntr, cht, in die sie sich nun neuestens gesteckt hat. Am Montag früh fuhr das Regiment mittelst Bahn nach Oberösterreich zu den Manövern ab. Zum Schluffe kann Schreiber dieses es sich nicht versagen

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Pagina 2 di 4
Data: 13.06.1893
Descrizione fisica: 4
dieses Schreiben privatim und antwortete in diesem Sinne, worauf eine weitere Ab. lehnung von Seite des Genannten nicht erfolgte. Um diese, insbefondecs wegen des Durchfalles des Dr. Hans Steiner, Advokat und bekannter Papstfeierprotestler, auf Seite der Liberalen eingetretene Unzufriedenheit zu be heben, wurde zu andern Mitteln die Zuflucht genommen. Es erfolgten nämlich thatsächlich mehrere Mandats- niederlegungen in der ausgesprochenen Absicht, um den genannten Dr. Steiner in den Gemeindeausschuß zu bringen

. In erster Linie lehnte ab Dr. Friedrich Vögele, der als Gegenkandidat des Dr. Steiner aufgestellt wurde und mit 46 Stimmen gewählt worden war. Daß Dr. Vögele, der als ein sehr gemäßigter Liberaler gilt, diesen Sckritt unternahm, darüber ist man allgemein erstaunt, obwohl dieser Schritt dadurch sehr begreiflich wird, daß Dr. Vögele von dm Liberalen dreimal zur Niederlegung des Mandates aufgefordert wurde. Infolge dieser Ab lehnung erschien I. Musch, der Geschäftskompagnon des C. Lun, auf den 27 Stimmen

entfallen waren, in den Ausschuß berufen. Auch dieser lehnte ab. Nun kam endlich Dr. Steiner mit seinen wohlgezählten 17 Stimmen au die Reihe, welcher die Wahl anzunehmen erklärte. — Ein wahres Kunststück, um dem Großtheile der Ein wohnerschaft einen mißliebigen Gemeindeausschuß aufzu drängen. Hoffentlich wird man bei der Reform unserer Gemeindeordnung ein Mittelchen finden, um derartigen Absurditäten vorzubeugen. Ein Drittel der Stimmen ämmtlicher Wäher soll doch jeder Gewählte min be ten

8 haben. Schließlich mag noch erwähnt werden, )aß dann, wenn auch Dr. Steiner abgelehnt hätte. Dr. Christomanos mit 3 Stimmen an die Reihe gekommen wäre. P. St. Johann i. T., 11. Juni. Die heurigen Gemeindewahlen wurden am 27. Mai vorgenommen; bei denselben wurden sämmtliche Kandidaten, welche in Folge eines Kompromisses von beiden Parteien aufge stellt worden sind, gewählt. Gestern fand die Wahl des Gemeindevorstehers und der Gemeinderäthe nach dem vorhin gemeldeten üebereinkommen statt. Der bisherige

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Pagina 2 di 6
Data: 11.10.1910
Descrizione fisica: 6
diese Wirtschaft führte, bewies zur Ge nüge die Steinhofasfäre mit den Millionenüberschrei tungen! Steiner erhielt als Dank für dieselben nicht nur eine lebenslängliche Sinekure als Oberkurator der Landeshypothekenbank, sondern wurde auch zum Ob manne des Bürgerklubs gewählt. Derselbe Silberer, welcher Steiner im Landtage für die Ueberschreitungen beim Steinhos das Mißtrauen aussprach, propagierte seine Wahl zum Bürgerklubobmanne. Bielohlawek und Axmaun, Steiner, Silberer und Kunsch-ak bildeten

werde." „Mein Antrag ruht heute begraben (im Ausschuß) und die Wiener müssen weiter ihre Land-esumlagen zahlen, damit sie k o n t r o l l o s verausgabt wer den. Dr. Lueger wurde immer kränker und die Landes- ansschüsse herrschten wie absolute Könige. Ich fürchtete nur immer, daß diese Wirtschaft auch in die Gemeinde Wien eindringt, denn immer mehr ver breitete sich das Gerücht, daß Geßmann um die Bür germ eist er stelle ambitionierte und Steiner sein Stellvertreter werden sollte. Am 10. März war Dr. Lueger

Bürgermeister werden, Dr. Neumayer und Dr. Porzer treten ab, wofür Doktor Neumayer ins Herrenhaus berufen werde und den Adelsstand bekommen soll (das habe schon Dr. Gsifl mann mit dem allmächtigen Dr. Sieghart -ausgemacht), Dr. Porzer erhält eine Oberkuratorstelle und >ernen hohen Orden. /Steiner und Lettner sollen Vrze- bürgermetster werden. Herr Hierhämmer könnte Vrze- bürgermeister bleiben, falls er sich in dieses Projet

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Pagina 1 di 4
Data: 25.05.1905
Descrizione fisica: 4
um die Ehre, sondern um weit materiellere Guter. Die Kandidatur Steiner wurde von allen «men freundlich aufgenommen, auch die Gegner erkann- un sein valent an und die Verdienste, welche er sich als Landesausschuß in dem sogen. Humanitätsreferat erwor ben. Seine Kandidatur wurde einstimmig aufgestellt und er galt allgemein als der Dauphin, der Kronprinz der Partei, der präsumtive Thronfolger Luegers. Da fiel ein Tau in die Frühlingsnacht. Steiner lehnte ab und die Gesundheit als Grund dafür findet

keinen rechten Glauben; denn solche Krankheiten treten nicht so plötzlich auf. Aber Dr. Lueger war bei der Wahl seines Erben nicht anwesend, er soll davon „überrascht" gewesen sein und die Aerzte redeten ihm, wie es scheint, sehr zu Ge fallen. Es heißt, Steiner sei ihm zu selbständig. In kirchlicher Hinsicht ist Steiner kein Mitglied des katholi schen Flügels, eher Freund des Vergäni, aber nie hervor getreten. Er bleibt jetzt Oberprokurator der Landes- hypothekenbank; sein Landesausschußmandat hat er nieder

über die niederösterreichischen Gemeindeangelegenheiten abtreten. Bielohlawels Konflikt mit dem Priesterabstinentenbuud ist bekannt. Es stehen jetzt noch sechs Stadtratswahlen und je eine Ergänzungswahl für den Landtag wie für das Abgeordnetenhaus be- vor. Daß alle Persoualveränderungen wesentlichen Einstuß auf die kirchenpolitische Zukunft Niederösterreichs besitzen, ist klar." Für das Abgeordnetenhaus, wo Steiner die Führung übernehmen soll, wird von antisemitischer Seite ebenfalls Bielohlawek genannt. Der Mann wäre dann jedenfalls versorgt

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Pagina 2 di 4
Data: 18.11.1890
Descrizione fisica: 4
wird abgelehnt. Darnach erstattet Haidegger den Bericht über das Gesuch der Gerichtsgemeinden Windischmatrei um einen Beitrag von 3000 fl. zur Instandhaltung der Gerichtsstraße. Der Ausschuß beantragt die Abweisung des Gesuches Abg. Steiner tritt warm für das Gesuch ein; dieses Thal müßte sich zurückgesetzt fühlen gegen andere; er weist hm auf die Erledigung in der frühern Sitzung wegen der Straße Moena nach Pennia. Er beantragt die Verweisung an den Landesausschuß, welcher eine 25prozentige Unterstützung

im Höchstbetrag von 1000 fl. bewilligen und einen gleichen Beitrag von der Regierung erwirken solle. v. Aufschnait er er widert, zwischen der Straße Moena-Pennia sei ein großer Unterschied. Der Antrag Steiner schaffe ein sehr ge fährliches Präjudiz. Dr. Parolini unterstützt den Ausschußantrag. Steiner erwidert, es handle sich nicht um die Einhaltung, sondern um einen neuen Unterbau. Pfarrer Stauder empfiehlt bestens den Antrag Steiner. Aufschnaiter betont nochmals, es handle sich nur um die Einhaltung

. BerichterstatterHaid egg er vertheidigt den Ausschußantrag und schlägt vor, die Ge meinden sollten eine Straßenkonkurrenz bilden. Der An trag Steiner wird abgelehnt. Die Unterstützungsgesuche der Gemeinden Vals, Tajo, Trenetto, Campo, des Pietro Solazer in Revä, des Gerichts-Straßen-Komite in Lienz, der Gemeinde Kaunserthal,der Kranebitten-Harter- und Allerheiligen - Höfebesitzer in H ö t t i n g werden ohne Debatte abgelehnt. AbZ. Klotz bemerkt, daß er mit der Abweisung dieser Anträge gerne sehr einverstanden sei

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Pagina 1 di 4
Data: 28.11.1890
Descrizione fisica: 4
noch von den liberalen Teutschen als stich hältig angesehen wurden. Dennoch wurde der Antrag abgelehnt, um nicht auch für die deutschen Bezirke das Gesetz zu gefährden Im Uebrigen lag eine große Er müdung über dem Hause. Aus Widersetzen nach Neujahr Abgeordneter Zelger spricht gegen den 8 7, be sonders zu Gunsten der Derggemeinden. Abgeordneter Steiner spricht im selben Sinne in Be mg auf Puster that und stellt einen Zusatz-Antrag, daß die Bergge^ meinden erst herangezogen werden können, wenn 40"/ 0 der direkten

Steuern c (braucht werden. Dr. v. Hellrig! vertheidigt die Fassung des Ausschuß-Antrages. Gestern fei das Gesetz für die Obcr-Etjch mit allgemeiner Zu stimmung ohne Debatte angenommen worden und doch sei jenes Flußgebiet vielmehr belastet. Ten Antrag Steiner hält er für undurchführbar. Prälat Treuin- fels beantragt eine stilistische Aenderung. Abgeordneter Klotz spricht für den Antrag Steiner. Abgeordneter v. Stadler ist ebenfalls für diesen Antrag. Dr. v Graf als Berichterstatter vertheidigt

um die Bauten an der Drau, sondern um sehr viele Bauten in allen Thälern. Er hält den Antrag Steiner nicht allein für undurchführbar, sondern die Folgen werden sein, daß der Bau leide und daß fortwährende Streitigkeiten entstehen. Er empfiehlt warm den Aus- schußAntrag. Der Antrag Steiner wird abgelehnt. Das ganze Gesetz (16 Paragraphe) wird in der Spezialdebatte nach den Antrügen des Ausschusses an genommen. Beim Titel kommt der gestern gestellte Antrag des Dr. Wackernell zur Behandlung

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Pagina 1 di 4
Data: 11.04.1906
Descrizione fisica: 4
niedergestimmt, so daß man nicht anders als von einem Fiasko der christlich sozialen Veranstaltung sprechen kann. Laut Programm sollte Dr. v. Guggenberg über die Ehereform, Leopold Steiner aus Wien über die politische Lage in Oesterreich, Schraffl über die Wahlreform und ihre Bedeutung in Oesterreich und Tirol, Kienzl über die Organisation des Tiroler Bauernstandes, endlich Dr. Weiskirchner aus Wien Über die Zukunft Oesterreichs und die christlichsoziale Partei sprechen. Der letztere Redner

wird, wie seine Blätter weismachen wollen. Ueber die Rede des Wiener Abgeordneten Steiner berichtet die Wiener „Korrespondenz Herzog", er habe auch die „Klerikalen" (sprich Konservativen) heftig ange- griffen. Das geschah voraussichtlich um der schönen Augen der vielen Sozialdemokraten willen. Herr Steiner mochte die Absicht haben, mit den Ausfällen auf die „Kle rikalen" sich das Wohlwollen des roten Auditoriums für seine übrigen Ausführungen zu erkaufen. Es war ver gebene Mühe. Mit Konzessionen gegenüber dem Radi

Steiner über die politische Lage in Oesterreich. Seine Ausführungen erweckten in den Sozialdemokraten eine ungeheure Auf regung, die durch Johlen und Pfeifen zum Ausdrucke kam, so daß man hätte glauben sollen, die Versammlung würde ausgelöst werden. Es trat erst Ruhe ein, als Herr Schraffl das Wort nahm zur Wahlreformlage. Er sprach eine Stunde unter dem Applaus seiner sozialistischen Freunde. Genoffe Herr Snoy dankte demselben und sprach seine Zu friedenheit aus über die Tätigkeit Herrn Schraffls

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Pagina 3 di 4
Data: 02.05.1895
Descrizione fisica: 4
der Naturgeschichte eifrig wirkte und seinen Schülern die Liebe zu den schönen Naturwiffenschaftcn einpflanzte. Jener einstmalige Bozner Gymnastalschülcr Herr Dr. James Steiner. Chef. Surgeon der konigl. englisch-amerikanischen Postdampf schifffahrt, kam nun nach langen Jahren wieder nach Bozen, um hier seine mehrwöchentliche Urlaubszeit zu verbringen. Die Erinnerung an das in den fünfziger Jahren noch so stille Bozen und an seine damaligen Lehrer, von denen freilich fast alle seither in das Jenseits

hinübergegangen sind, war dem weitgereisten Manne, der mit Vorliebe auch der Naturwisienschast huldigte, nicht entschwunden. Herr Dr. James Steiner hat nun hier seinen ehemaligen verehrten Profcffor der Naturgeschichte und heutigen Ghmnasialdirektor besucht, worüber dieser freudigst überrascht war. Einen Schüler wieder zu sehen, der vor vierzig Jahren das Gymnasium besuchte, dürfte nicht so leicht einem Lehrer beschieden sein, der noch im Amte wirkt und sich.körperlicher wie geistiger Rüstigkeit erfreut

, wie hochw. Pater Direktor Vinzenz Gredler. Herr Dr. James Steiner begrüßte den Herrn somalische Typus der Vorfahren nicht ein reiner, entschie dener^ und gleichmäßiger war, verlieren wir jeden Maß stab für unser Urtheil und dies um so mehr, wenn etwa noch Veränderungen der äußern Lebensverhältnisse dazu getreten sind. Wenn wix von solchen Familien einzelne ins Auge fassen, und zwar Familien, welche sich nach weisbar durch viele Generationen innerhalb desselben Volks stammes unvermischt fortgepflanzt

Lehrers rief ihm die Erinnerung an alte Zeiten wach und zum Zeichen der Liebe, Dankbarkeit und Ver ehrung lud Herr Dr. James Steiner den hochw. Herrn Direktor Vinzenz Gredler ein, nach Schluß des Schul jahres mit ihm nach London zu reisen und einige Zeit dort bcf ihn, als Gast zu verbleiben. Dem Gymnasium der Franziskaner, aus dem schon viele tüchtige Männer hervorgegangen, ist damit ein neuer Beweis gegeben, wie man seine Thätigkeit zu schätzen weiß, was der Anstalt nur zum Ruhme gereichen

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Pagina 2 di 4
Data: 31.05.1893
Descrizione fisica: 4
wurden: Sebastian Ladurner, Gutsbesitzer (konservativ), mit 231 Stimmen. Bernhard Wälder, Hotelier (Mittelpartei), mit 228 Stimmen. Jos. Wagner, Konditor (liberal), mit 222 Stimmen. F. W. Ellmen- reich, Buchhändler (lib.), mit 219 Stimmen. G. Pichler, Kunsttischler (M.), mit 209 Stimmen. Anton Steiner, Hausbesitzer (M.), mit 209 Stimmen. Engelbert Wolf, Kleidermacher (lib.), mit 203 Stimmen. Ignaz Pohler, Sattler und Tapezierer (konf.), mit 195 Stimmen. Die Wahl im zweiten Wahlkörper brachte

eine große lleber- raschung, indem der in letzter Stunde förmlich aufge- drungene Kompromißkandidat Advokat Dr. Hans Steiner ein Mißtrauensvotum von noch nicht dagewe sener Art erlebte. Von 126 Wahlberechtigten erschienen 76 zur Wahl. Gewählt wurden: I. P. Roesch, Handels mann (kons.), mit 75 Stimmen. Ludwig Auffinger, Hotelier (M), mit 74 Stimmen. Anton Baumgartner. Kaufmann (lib.), mit 74 Stimmen. Ignaz Wenter, Hotelier (lib.), mit 74 Stimmen. Benedikt Pobitzer, k. k. Hoflieferant (kons

.), mit 73 Stimmen. Dr. Fried. Vögele, Arzt, mit 46 Stimmen. Karl Lun, Ingenieur (lib.), mit 38 Stimmen. Dr. Hans Steiner erhielt nur 17 Stimmen trotz der Kompromißwahl. Der an seiner Stelle gewählte Dr. Friedrich Vögele durfte den ge mäßigten Liberalen oder der Mittelpartei zuzuzählen sein. Dr. Steiner wurde jedenfalls auch von vielen Libe ralen fallen gelaffen. Mera«, 30. Mai. Das soeben bekannt gewordene Resultat im ersten Wahlkörper lautet: Von 93 Wahl berechtigten erschienen 57 zur Wahl. Gewählt wurden

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Pagina 2 di 4
Data: 08.01.1875
Descrizione fisica: 4
, jedoch nicht über einen oder mehrere Tage abweisend sei. Nun haben sich unseres Wiffens, wenn auch nicht viele, so doch einige um obige Stelle beworben. Unter diesen trat auch Hr. Dr. Steiner von Kirbichl auf, knüpfte jedoch an seine Kompetenz gewisse Bedingungen, nämlich wohl in Häring selber eine eigene Apo theke zu halten und in jeder Woche zwei Tage, sage 2 Tage, daselbst zu ordiniren, die andern 5 Tage der Woche behalte er seinen Wohnsitz in Kirchbichl. Und siehe da! was Niemand für möglich

gehalten hätte, geschah. Dr. Steiner ist trotz seiner gestellten Bedingungen, trotz der bedingungslosen Com- petenz anderer Gewerksarzt. Ich bin allerdings kein Prophet, sondern nur ein gewöhnliches Menschenkind, glaube jedoch, die Unglücksfälle, welche sich ereignen mögen, werden kaum so rück sichtsvoll sein, um sich nur an obigen zwei Tagen der Woche einzustellen. Ueberdies war man gegen Dr. Steiner so zuvor kommend, daß man ihm die Abwesenheit während voller dreier Tage zugestand, eine Begünstigung

, wie sie dem in Häring selber domizilirenden nicht geworden wäre. Um zu einem solchen Resultate zu gelangen, wäre es wohl nicht nöthig ge wesen, ein Wartgeld von 600 fl., wovon die Hälfte aus der sogenannten Bruderlade, die aus Einlagen des Bergperionale besteht, auszuwerfen. Wer dabei im Vortheile ist, das sind wahrlich nicht die Bergarbeiter, sondern vielmehr Hr. Dr. Steiner, der vor weiterer Konkurrenz bewahrt bleibt, überdies das Monopol für seine Praxis bei den Bergarbeitern erhält und sich nebstbei die 600

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Pagina 1 di 4
Data: 27.02.1891
Descrizione fisica: 4
an angesehenere Personen befürwortet. Da- mal? war da» ganze Jselthal bis nach Defereggen hin ein gegen den „Innsbrucker" Kandidaten Dr. Schorn, ein Geistlicher agitirte im Drauthale sehr lebhaft für den Vorsteher in Straßen; ein Priester, der irgendwo eine Lanze für Schorn einlegen wollte, wurde alsbald niedergedonnert, mit dem Titel „Regierungsmameluk" belegt und (verließ traurig das Lokal. Es kam zur Wahl. Die Jselthaler stimmten sozusagen geschlossen für Andrä Steiner von Windischmatrei; von de^^Vtzv

- thalern einige für den Vorsteher in StraßM,Ms>he^ für den in Aßling, so daß Schorn gegen HeiW'iuiM durchdrang, und es rein nur dem zufälligen Umstan«?' daß der zweite Abgeordnete auch in Windischülgjrei wH, zu danken hatte, daß nicht Steiner, sondern eW-oit Stichwahl gewählt wurde. (Anm. d. Red. Im ersten Wahlgange erhielt damals am 5. Nov. 1885 Dr. Schorn 35, Andrä Steiner 24 , Peter Stöcker von Straßen 7 und Josef Stöcker, Vorsteher in Aßling. 5 Stimmen, lauter konservative Männer; im zweiten

Wahlgange er hielt damals Dr. Schorn 41 , Andrä Steiner 29 und Jos. Stöcker l Stimme.) Später erschien die in Lienz und Jselthal nicht selten gelesene liberale Lienzer Zeitung, die eine sehr konsequente und kluge Hetze gegen Kathrein betrieb, während sie gegen Dr. Schorn, der sich rasch beliebt zu machen und dem partikulären Geiste, welcher nun einmal hier thatsächlich herrscht und sich nicht weg schaffen läßt, in kluger Weise Rechnung trug, ein« be deutende Zurückhaltung sich auflegte

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Pagina 3 di 6
Data: 16.05.1885
Descrizione fisica: 6
meinden in Audienz. Dem Herzog wurde von den letzter» ein schönes Photograhienalbum mit Ansichten von Meran und Um gebung überreicht. Dasselbe trägt auf einem kunstvoll ge schnitzten Deckel in der Mitte das Monogramm Sr. tönigl. Hoheit und in den Ecken links und rechts die Wappen der Stadt und des Landes; daS Ganze umrahmt eine reichverzierte Guirlande im Renaiffancestyl. Die kunstvolle Arbeit vollführte der Sohn des hiesigen k. k. Hofbi dhauers, Ernst Steiner. Die selbe ist als sehr gelungen

und geschmackvoll zu bezeichnen. Diese sehr rührige Bildhauerfamilie hat in jüngster Zeit auch manche recht werthvolle, religiöse Darstellung fert ggestellt. So ist gegenwärtig in dem Schaufenster der Pötzelberg'jchen Buch handlung eine sehr edel gehaltene Kreuzigungsgruppe ausgestellt, welche allgemeines Aufsehen erregt, besonders weil sie zum größten Theil von dem noch jungen Sohne Julius Steiner aus- geführt wurde, der erst vor Kurzem von Wien zurückgekehrt ist. Während man an der Figur des hl. Johannes

Steiner ist zum Glück für die religiöse Kunst etwas zu wenig lang in Wien gewesen und hat unter der leitenden Hand des Vaters nur das Gute mit in den Kauf genommen. Johannes gegen Maria gewendet reicht dieser die stützende Hand. welcher die im tiefsten Schmerze versunkene göttliche Mutter sichtlich be darf um nicht zusammen zu sinken und man glaubt die Wieder holung der Worte: „Mutter, siehe da deinen Sohn" auf den Lippen des Liebesjüngers wahrzunehmen. Was die Mienen der zwei Figuren ausdrücken

Steiner für die Freiherr!. Giovanellische Grabstätte in Bozen ein Relief, die trauernde Muttergottes unter dem Kreuze, von dem der Leichnam des Heilandes bereits fortgenommen ist. Nichts als Gesicht und Hände, keine Dolche und Schwerter, aber ein Schmerz, der keinem andern Schmerze gleicht, in der ganzen Haltung, im ganzen Ausdrucke. Die Skizze zum Grabstein selbst ist im romanischen Style ausgeführt und wird derselbe nach seiner Fertigstellung trefflich mit dem Reliefbilde harmonieren. Zwei große

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Pagina 5 di 6
Data: 26.08.1913
Descrizione fisica: 6
^ — auch wir wollen die Schwestern!" Als Folge dieser volkstümlichen Aufklärung ist nun in 22 größeren Städten die Berufung der Schwestern auf die Tagesordnung der Ratssitzungen gesetzt werden. KirchUche UachrLchtsN. Der 196. GeMrtstag Ser ehrw.Dienerin Gottes Agnes Steiner, einer Tirolerin. In der Klosterkirche der Clarisscn zu Nocera-Umbra, nicht weit von Assisi, ruht rechts vom Eingänge, unter einem Bilde der Gottesmutter eine ehrw. Dienerin Gottes, die am 29. August vor 100 Jahren in Taisten, Bistum Brixen, geboren wurde

. Erst Nonne im Kloster der deutschen Kapuzinermnen zu Slssisi, wurde sie auf päpst liche Weisung als Acbtissin in den Clarifseukonvent von Nocera-Umbra zur Reform der Klosterzucht geschickt. Bezeugte schon diese Berufung die Höchschätzung, welche ihre Tugenden beim hl.. Stuhle genossen, so hat ihr ganzes Leben und Wirken in dem neuen Beruf dieses Vertrauen vollauf als berechtigt erwiesen. Agnes Steiner war es, die dem Kardinal Mastai Fcrretti, als er nach Gregors XVI. Tode zum Couclave nach Rom

der Seligsprechungsprozeß eingeleitet. Eine Lebensbeschreibung der Agnes Steiner ist im Jahre 1889 in italienischer Sprache erschienen. Es existieren von ihr zwei Abbildungen, die eine, welche ihr Porträt wiedergibt, die andere, wie sie ein großes Kreuz auf der Schulter trägt. Der 100. Geburtstag der ehrw. Dienerin Gottes wird von ihren geistlichen Töchtern im Clarissenkloster von San Giovanni in Nocera-Umbra in aller Stille gefeiert werden. Aber sollten ihre Tiroler Landsleute nicht mit besonderem Interesse einer Tochter

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