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Tiroler Stimmen
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Pagina 2 di 4
Data: 26.06.1905
Descrizione fisica: 4
doch sehr verwandt, nebeneinander gehegt, gefördert werden können? Wir stehen doch auch anderen, nicht im engeren Sinne patrio tischen Denkmalsp'änen und verschiedenen sozialen Werken ohne Abneigung gegenüber. Jeder wirke dort mit, wo hin ihn sein Empfinden zieht; gezwungen kann ja ohne hin niemand werden. Die Rechnung des hochw. P. v. Scala kann wirklich nicht imponieren. Er zählt 205.000 X Ausgabe für monumentale Denkmale an unsere Freiheitskämpfe, das Speckbacherdenkmal inbegriffen. Ist das gar

so viel für ein ganzes Land, wenn man auch bedenkt, daß das so ziemlich alles ist, was nicht nur in den letzten 20 Jahren, sondern von 1809 an, also in bald 10 0 Jahren geleistet worden ist, und wenn man sich noch dazu er innert, daß ein guter Teil dieser Summe aus den anderen Kronländern nach Tirol gekommen ist? Diese Ehrung sind die tirolischen Freiheitskämpfe doch wohl wert! Wollte P. v. Scala die Kosten summieren, die in den letzten Dezenien in Tirol für andere Denkmale aufgewendet wurden

, so würde er zu einem weit größerem Betrage kommen. Das Dantemonument hier in Trient kostet allein wenigstens ebensoviel, wenn nicht bedeutend mehr, als alle von P. v. Scala bezeichneten Heldendenkmäler Tirols zusammen. Unsere heldenmütigen Vorfahren soll ten doch nicht gar so sehr zurückgestellt werden! Die Summe von 205.000 K würde in Anbetracht des stän digen Wertes insbefonders für die tirolische Jungmann schaft denn doch als sehr aut angelegt gelten müssen. Man braucht sich wahrüch keine Gewiffensskrupel zu ma chen

Bedürfnisse, zahlen ihm ja auch nicht darein — müssen aber doch darauf hin weisen, damit es nicht scheine, als handle es sich bei der Sammlung für ein Speckbachermonument um eine unbarm herzige Schröpfung armer Leute. Das projektierte Veteranenheim, wie es in dem Ar tikel geschildert ist, verdient alle Anerkennung, nur soll es sich nicht in d e r W e i s e aus die Unterstützung der Nachkommen der 1797er und 1809er Helden verlegen, wie P. v. Scala vorzeichnet, denn er irrt in seinen Ver

- wandtschastsangaben ganz bedeutend; besser wäre schon die Versorgung der armen 1848, 1859er, 1868er und 1879er Veteranen und Invaliden. P. v. Scala erwähnt zuerst Adele v. Hofer, die in Wien arm starb. Da muß man sich nun erinnern, daß für Hofers Sohn und Stammhalter seitens der österreichi schen Regierung immerhin am besten gesorgt wurde; er erhielt ein Landgut und wurde auf kaiserliche Kosten erzogen. (Die Versorgung der 1809er Helden war ja bekanntlich sehr gering; die größten Ehren und Auszeichnungen wußten

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Tiroler Stimmen
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Pagina 1 di 4
Data: 31.03.1898
Descrizione fisica: 4
K. * (Musikverein.) Die Generalprobe ist heute Don nerstag halb 8 Uhr im großen Stadtsaale. Der Zutritt ist nur den bei der Aufführung Betheiligten gestattet. * (Der Zweigverein Innsbruck des allgemeinen deutschen Sprachvereines) hielt am 21. d. Mts. in den Stadtsälen seine diesjährige Hauptversammlung ab. Der Vorstand, Herr Professor Dr. v. Scala, begrüßte die Erschienenen und gab einen kurzen Ueberblick über die Thätigkeit des Sprachvereines im verflossenen Jahre, aus dem ersichtlich wurde, daß die stille

, dieselbe auch für dieses Jahr zu übernehmen. Auf die be reitwillige Zusage wurden in den Ausschuß wiedergewählt: Die Herren Professoren Dr. Seemüller, Dr. Wackernell, Dr. Schröder, Dr. v. Scala und Privatdozent Doktor Puntschart. Neugewählt wurden die Herren: Privatdozent Dr. Schatz, Hörer der Heilkunde Hörtnagl, Hörer der Rechte Weißenbach und die Hörer der Philosophie Schiff mann und Jordan. Auf Antrag des Herrn Professors Dr. v. Scala faßt sodann der Verein einstimmig nach stehenden Entschluß: „Der Zweigverein Innsbruck

Dr. Rudolf v. Scala (Innsbruck, Saggengasse 11) ein zuliefern. In einem versiegelten Briefumschlag, der das gleiche Nennwort trügt, ist der Name des Bewerbers an zugeben. Das Preisrichteramt haben die Herren Profes soren Dr. Wackernell, Dr. Scemüller und Privatdozent Dr. Schatz übernommen. Zur Erläuterung: Unter Volks wörtern sind 1. diejenigen Wörter zu verstehen, die heute in der Schriftsprache nicht allgemein verwendet werden, 2. diejenigen, die zwar in der Schriftsprache gebräuchlich sind, deren

Bedeutung sich aber nicht mit der mundart lichen deckt. Weitere Erläuterungen für die Preisarbeit sind bei Hrn.Radinger (Innsbruck, Landhaus) zu ^erhalten. Ueber Anregung des Herrn Mlinek wird beschlossen, ein oder zwei Buchhandlungen zu ersuchen, daß sie die Bei trittserklärungen von Mitgliedern entgegennehmen. In der sich anschließenden Ausschußsitzung wurden folgende Herren in den Vorstand gewählt: Prof. Dr. v. Scala: Vorstand; Prof. Dr. Wackernell: Vorstand-StellverUeter; Herr Radinger

: Schatzmeister; Privatdozent Dr. Schatz: Bücherwart; Hörer der Philosophie Schiffmann und Jordan: Schriftführer. — Nach Erledigung des geschäft lichen Theiles hielt Herr Prof. Dr. Schiffner einen kurzen, gediegenen Vortrag über „das Recht der Sprache und die Sprache des Rechtes", welchem Herr Pros. Dr. v. Scala einige feingestimmte Volksstudien be§_ oberöster reichischen Dichters Anton Matosch folgen ließ. —• Um Nachdruck obiger Preisausschreibung in andern Blättern wW gebeten. * (Konkursedikte.) Ueber

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Pagina 3 di 4
Data: 22.03.1917
Descrizione fisica: 4
Audienz die früheren ungarischen Minister Grafen Albert Apponyi und Erdelyi, GO. Baron Hazay und den Statthalter in Böhmen Grafen Coudenhove. (Universitätsprofcssor Tr. Rudolf v. Scala) wurde nach Graz berufen und scheidet von unserer Hochschule an der er seit 32 Jahren gewirkt. Der akad. Phi lologen- und Historikerklub hielt aus diesem Anlaß einen Abschiedsabend ab. Der zahlreiche Besuch die ses Abends im Arlbergerhos sowohl Vonseite des Prosefforenkollegiums, als auch Vonseite der Hörer schaft

der früheren Zeitens." ^Beides, die Kenntnis der früheren Zeiten und das Verständnis für die Gegenwart sind gerade Scala im reichsten Maße zu eigen. Politische und soziale Verhälwisse zu beleuchten, Vergleich und Maßstab anzuwenden Kr einst und jetzt, das versteht er ganz vortrefflich und ist dabei nobel und ritterlich anderen Ansichten gegenüber. Sein tiefes Eindringen in de» Geist und die Ideenwelt des alten Griechentums haben in ihm wohl auch die große Liebe znm eigenen Volke, dem deutschen Volke

, v .Scala will aber nicht nur einem enger begrenzten Kreise die Liebe zur Antike, Würdigung und Kenntnis der Vergangenheit und Verständnis Kr die Gegenwart vermitteln, seine volkstüm lichen Universitätsvorträge sollen weiten Schichten der Bevölkerung Verständnis und Sir^l für die Vor welt wachrusen und zeigen, welch gewaltige Sprache SO.re und Ruinen und alte Fundgegenstände zu spre chen vermögen, wie aus alten Kulturperioden und -Zuständen die moderne Gegenwart sich entwickelt hat. Als Lehrer

im engsten Hörerkreis, im !§e- minar, war Scalas Tätigkeit stets eine äußerst an regende, die es verstand, auch an oft trockenen Gegen ständen regstes Interesse wachzurufen, milde im. Urteil und sicher im Blick aller sich daran anschließen den Diskussionen. Nachher begeistert aufgenonrmenen Rede Professor Haber.eitners wurde v. Scala noch von Seiner Magnifizenz, von Professor Erben und Kalinka gefeiert. Zum Schlüsse dankte noch der Obniann des Historikerklubs Herr Fink im Namen des Klubs seinem verehrten

Gönner für alle Liebe, Mühe und Freundschaft, die er demselben und allen anderen Hörern stets entgegengebracht. Sichtlich ge rührt erwiderte v. Scala aus alle Reden in marki gen Worten, und dankte allen, seinen Kollegen und Hörern aufs wärmste Kr die vielen Beweise der Liebe, Anhänglichkeir und Verehrung, die dieser Abend zum Ausdruck gebracht. So war dieser Wschieds- Abend im wahrsten Sinne ein Ehrenabend Kr den scheidenden Lehrer. (Ernennung von Notaren.) Der Justizminister hat zu Notaren ernannt

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Pagina 1 di 6
Data: 09.06.1909
Descrizione fisica: 6
. Die Minister Bilinski und Zacek, die beide mit „Nein!" gestimmt hatten, mußten lebhafte Pfui rufe von den slawischen Parteien über sich ergehen i,i,....i «.wt ■iiiiii. i mi ■in Patriotische Volksschauspiele in Brixlegg. „Peter Mayr, der Wirt an der Mahr", vater ländisches Schauspiel in 4 Akten, 6 Tableaus und 5 Zwischenaktspielen von Pater Ferd. v. Scala, der zweite Teil der Trilogie und zweite große Erfolg für den Leiter der Spiele Bruder Willram mit seinem bretker- sicheren und bühnengewandten

Theatervölklein, aber ein kleiner Erfolg für k. Ferd. v. Scala, den Dichter des Schauspiels, wenn eine Reihe lose aneinander gefügter Szenen ohne dramatischen Leitfaden überhaupt den Namen Schauspiel verdienen. Offen gestanden, ich bin kein allzu großer Freund der dramatischen Muse des ?. v. Scala. Alle Anerkennung und Hochachtung vor dem glühenden, begeisternden Patriotismus dieses Volksmannes, Hut ab vor dem segensreichen Einfluß dieses ehrwürdigen Mannes in der braunen Kutte auf das Volk, Respekt

strauchelt er und erschöpft und ermüdet er liegt er schon nach kurzer Zeit, ohne sein Ziel je erreicht zu haben. ?. Ferd. v. Scala fehlt das dramatische Rück grat, er nimmt in mancher Szene einen schönen Anlauf nach hinauf, doch schon nach wenigen Minuten geht ihm der Atem zum Höhenflüge aus und unbarmherzig rutscht und gleitet er wieder abwärts in die Tiefen des Alltags. Er schnitzt und hobelt seine Tiroler aus viel zu weichem Holz, aüs dem Holz der Fichten, statt, aus harten Zirben

über eine weitklaffende Kluft machen. Nur allzu oft hört man das dramatische Räderwerk knarren und ächzen, wenn man es wieder mit Mühe und Anstrengung über eine kleinere oder größerere Zahnlücke darüber hin wegtreiben muß, wenn wieder einmal das dramatische Räderwerk, was leider nur allzu oft geschieht, nicht in einanderzugreifen vermag. In dieser Hinsicht geht ?. Ferd. v. Scala mit der Moderne, der eben als oberster Grundsatz gilt: Ein Drama darf nicht dramatisch sein und wenn es dramatisch ist, ist es eben

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Pagina 2 di 8
Data: 03.12.1904
Descrizione fisica: 8
es ähnlich zu werden, wenn sich die Nachricht bestätigt, daß an die Stelle des zurückgetretenen Grafen Stelluti-Scala der seitherige Unterstaatssekretär des Innern Marchese di Sant' Onofrio treten solle. Welche Gesichtspunkte aber für die Ernennung der neuen Unterstaatssekretäre der Finanzen und des Schatzes maßgebend sind, vermag nie mand zu sagen. Die gestern neuernannten UnterstaatS- fekretäre der Finanzen und des Schatzes find Parlamen tarier, die eher unter als über dem Mittelmaß stehen

und hatten die Ehre, die Profefforen Stolz und Kalinka in ihrer Mitte zu begrüßen. Abends halb 9 Uhr fand im Hotel „Viktoria" die Festversammlung statt, zu der sich Jubilar Pros. Z ing erle. Seine Magnifizenz Dr. Heid er, Dekan Dr. Czermak, Prodekan von Scala, die Ehrenmitglieder des Klubs Hofrat Miller, Prof.Stolz, die Professoren Wackernell, Kalinka, Winter, stuck. Hille als Vertreter des Vereines klassi scher Philologen tn Wien und die Vertreter der fach- wissenschastlichen Vereine unserer alma mater als Gäste

einstimmige Ernennung des Herrn Prof. Kalinka zum Ehrenmitgliede und überreichte ihm das lateinisch abge faßte Ehrendiplom. Nun folgt der Festvortrag des Herrn »tuet. Rohracher, der in ausführlicher Weise über die Ausgrabungen in der alten Römerstadt Aguntum in der Nähe von Lienz berichtet; der Vortrag wurde von allen Seiten mit Beifall aufgenommen. Die Herren Profefforen Stolz, v. Scala und Winter beglückwünschen den Klub zu seinem 30. Wiegenfeste und sprechen über die Bedeutung ihrer Disziplinen

für die klassische Philologie, »tack. P a l d e l e betont die Unentbehrlichkeit der Vor lesungen der genannten drei Profefforen als Ergänzung zu den speziell philologischen und bringt ihnen zum Zeichen des Dankes ein krästiges Prosit. Das Präsidium des inoffiziellen Teiles führten Dekan Czermak und Pro dekan v. Scala; die witzigen Worte des ersteren, der seinen Standpunkt gegenüber der klassischen Philologie darlegte, erregten große Heiterkeit. So wechselten humor volle Reden mit fröhlichen Liedern

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Pagina 1 di 4
Data: 21.05.1908
Descrizione fisica: 4
und Vaterland! KLMZjährig: ohne Zustellung K 3M mit Zustellung bezw. Post K 12,— Einzelne Mumm cm 10 HeLeR. MHrsHds N--«e« O«e ANsOUM-e«-«VOM«x des I«- «md Um»lM«deO EtSeK<«» NettLmsrivsen find portofrei Nr. 117 Jahrgang XLVi Konstantin [ Margen 22. Mai Benuftus ] Donnerstag, 2!. Mai 1908 Die Ordnungspartei. Ein ganz neues Mittet, um das terroristische Treiben der radikalen Studenten zu beschönigen, hat der Rektor von Scala bei der vorgestrigen Besetzung der Universität erfunden. Nachdem er sich der ganzen

, glücklich aus der alma mater hinauszubesördern, weshalb er auch bald die drei ehe maligen Vertreter d.-r katholischen Studentenschaft zu sich berief, und in sehr schön gedrechselten Worten wegen des Abzuges verhandelte. Die Vertreter erklärten sich bereit, auf die Studentenschaft einzuwirken, wenn sich auch die Gegner zum gleichzeitigen Abzug verpflichteten. Voller Freude darüber eilte Herr v. Scala zum freiheitlichen Hochschulausschuß, der trotz feiner Aufgelöstheit vortrefflich

v. Scala aufmerksam zu machen, daß man früher mehrmals einfach gleichzeitig über die Haupttreppe hinabgezogen sei oder immer je zwei von der einen und je zwei von der andern Partei. Doch die Ordnungspartei war für alle diese Vor schläge nicht zu haben. Der beste Beweis jedoch für die Ordnungsliebe der freiheitlichen Radaubrüder, ist der, daß, als die katholischen sich bereit erklärten, zuerst ab zuziehen unter der Bedingung, daß an diesem Tage weder in noch außer der Universität provoziert werden dürfe

jeder Bildung hohnsprechend. Das neueste aber ist es, daß gegen eine Ordnungspartei die Polizei mit gezogenem Säbel Vor gehen muß und die Gendarmerie mit gefälltem Bajonett den Platz von der Ordnungs Partei säubern mußte. Nun, Rektor von Scala mag stolz sein ans seine Ocd» nungsmänner. die ihn selbst wieder glänzend blamiert haben, vielleicht wird er endlich einmal klug und stellt sich mehr auf den neutralen Standpunkt, nachdem er gesehen, welche faule Stütze er an seiner Ordnungs partei besitzt. Feindliche

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Pagina 4 di 6
Data: 20.12.1910
Descrizione fisica: 6
Gomagoi erhalten. Auch denkt man, einen tüchtigen Gemeindesekretär anzu stellen. — Die Witterung spottet jeder Beschreibung. Regen und Schnee wechseln ab, infolgedessen sind die Gassen fast unpassierbar. Feldkirch, 14. Dez. (Volkstümlicher Univer- sitätAvortrag.) Der am Montag, 12. Dezember, im Saalbau vom wissenschaftlichen Klub Vorarlbergs veran staltete Vortrag des Herrn Universitätsprofessors Doktor Rudolf v. Scala wies einen überaus zahlreichen Besuch *) Der Landtag hat die Falschaner

.-Reguliernng gestrichen. ailf. Mehr als 400 Personen füllten den geräumigen Saal. Professor v. Scala erwies sich als glänzender Redner, der seine Zuhörer zu fesseln versteht. Ausgehend von den potamischen Staaten, den „Flußstaaten", südlich und östlich des Mittelmeeres im 4. Jahrtausend vor Chri stus, zeigte der Redner, daß bereits das 2. Jahrtausend einen thalassischen Staat, einen „Meeresstaat", aufzuweisen hat. Das sagenhafte minoische Seereich ist durch die Aus grabungen und Forschungen des Engländers

nachgehen, die Pro fessor v. Scala aus den archeologischen und sprachwissen schaftlichen Forschungen geschöpft hat. Mit besonderem In teresse verfolgten wir wohl die Darlegung der ethnogra phischen Verhältnisse dieses Reiches. Der Vortragende hatte zur Illustration auch Abbildungen von interessanten Funden mitgebracht, die viel bewundert wurden. Wen sollte auch nicht die feine Arbeit ans so früher Zeit, die wir am Schwerte, an den Ringen, an den Bechern von Vaphis, an den Fayencefiguren beobachten

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Pagina 2 di 4
Data: 10.03.1903
Descrizione fisica: 4
hatte einigen j gann Prof. Dr. v. Scala seinen auf 4 Borträge bemesse- x;» ha ->»k öeni freien snen Lehrgang über „Geschichte der römischen Kaiserzeit" Schraffl ist wieder einmal gründlich herein ge fallen. Auf seine Interpellation wegen der an Herrn Fachlehrer Grimm erteilten Holzschlagbewilligung ant wortete der Ackerbauminister mit einer eingehenden Dar legung des Sachverhaltes, woraus erhellt, daß die Be hörden vollständig korrekt vorgegangen und die Vorwürfe Schraffl's völlig grundlos sind. Wenn uns der Raum

und Exekutor in Lienz, ^ wurde wegen Veruntreuung im Amte und Mißbrauch der Amtsgewalt in Anbetracht vieler Milderungsgründe zu 9 Monaten schweren Kerker verurteilt Der Vortrag war so stark besucht, daß die Zahl der Sitz plätze bei weitem nicht ausreichte. In der ersten Reihe be merkten wir Se. kais. Hoheit den Erzherzog Eugen. Prof, v. Scala bemerkte in seiner Einleitung, es handle sich bei die in ihren ^feinen Borträgen — und das ist auch das Prinzip der mehrere von modernen Geschichtschreibung — weniger

um A-Mahlung von Namen und Zahlen, um genaue Registrierung von Schlach ten und dgl., sondern darum, ein umfassendes Bild einer Zeit zu geben, durch welches sich die Vorgänge nach allen Richtungen hin begründen und durch welches sie sich erst lebendig dem Gedächtnisse einprägen. Gestern entwickelte der Herr Vortragende das Bild der augusteischen Periode und gab eine Uebersicht über die politischen unv Berwaltungszu- stände des Reiches. Besonders lichlvoll verbreitete sich Prof, v. Scala

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Pagina 3 di 4
Data: 12.07.1899
Descrizione fisica: 4
1 Expl. aller 15 Karten franco. Deutscher Sprachverein. Der Zweigverein Innsbruck des allgemeinen deutschen Sprachvereins hielt Mittwoch den 5. Juli seine diesjäh rige Hauptversammlung ab. Der Vorsitzende Professor Dr. Rudolf v. Scala eröffnete die Versammlung und gab eine Uebersicht über die Sprachvereinsbestrebungen, me im Reiche draußen so nachdrücklich von amtlicher Seite unterstützt werden, was allerdings bei uns nicht b« Fall ist, wo Reinheit und Richtigkeit der Sprache von den Deutschbewussten

eines „Pichler-Vortragsabends" im October die nöthigen Vor bereitungen zu treffen. Bei der nun folgenden Wahl des Ausschusses wur den gewählt: Univ.-Professor Dr. R. v. Scala: Obmann; Meir Professor Dr. I. Wackernell: Obmann-Stellvertreter; Universitätsprofessor Dr. W. Wirtinger, Privatdocent. Dr. I. Schatz, Dr. Knoll, Hans Hörtnagl, Gust. Radinger Schatzmeister: zur. Feßl, gur. Holter; phil. Jungbauer: I. Schriftführer; phil. I. Jlg: II. Schriftführer. Schließlich wurde der Beschluss gefasst, die Preis

ausschreibung vom 29. März 1898 zu wiederholen. „In Würdigung der Bedeutung des Volkswörter- schatzcs für die Kenntnis des Volkslebens und der Ent wicklung der Schriftsprache wird einPreis von 60 fl. ausgeschrieben für die beste kritische Sammlung der Volkswörter eines tirol. deutschen Be zirkes. Die betreffenden Arbeiten sind mit einem Kenn worte versehen bis 1. Jänner 1900 an den Obmann des deutschen Sprachvereines, Prof. Dr. R. v. Scala ein zuliefern; in einem versiegelten Briefumschläge, der das gleiche

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Pagina 5 di 6
Data: 14.02.1874
Descrizione fisica: 6
Anlage M -ea „Nearn Tiroler Stimmen" Nr. 36. Ein Skandal im Colifeum. Im Colosseum ist Alles weg. was nur ein christliches Zei- chen wäre: Kreuze, Kruzifixe, Kreuzweg, Stationen sind ver schwunden, und nur Löcher, Schlamm, aufgeworfene Steine und einige Säulentrümmer sind in der Arena zu sehen. Die frommen Römer und 'Römerinnen mit fremden Katholiken bei der Geschlechter wollten am 6. Februar Abends den heil. Ort noch einmal begrüben und dann sich zur Scala Santa begeben. Unter den Damen

zu sein. — „Jo l’arresto“ (Ich arretire Sie), schrie der Chef der Kolonne. — „Warum?" — „Weil Sie die öffentliche Ordnung stören," lautete die Antwort des Mannes, welcher zu gleicher Zeit seine Schärpe zeigte. — „Ich bin ja kaum angekommen und wir gehen zur Scala Santa," antwor tete die fromme Dame. — „Keine Widerrede," antwortete der Gewaltthätige, „folgen Sie mir." — Der Sohn, Graf Her mann, blieb bei seiner Mutter und sagte: „Ich gehe mit." Die drei englischen und eine polnische Dame sagten ebenfalls: „Wir gehen

über die Grenze schaffen." Endlich näherte sich die Gräfin dem Tische, schrieb gegen den Willen des Polizei, chefs eine lange Zeile und dann ihren Nam n. Rach einer Stunde wurden die Damen entlaffen, und sie begaben sich zur Scala Santa. Dort soll ebenfalls ein Auftritt stattgefunden haben. Unterdessen wuchs auch im Colifeum die Menge aus den besten Klaffen Roms. Wie die Polizei den Platz saubern wollte, so hielt eme römische fromm« Frau, Signora Costa, eine kräf tige Ansprache, worin sie sagte

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