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Tiroler Stimmen
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Pagina 11 di 12
Data: 24.09.1881
Descrizione fisica: 12
311 Bit tim B3)tt» e lt mteM - «i*«, nicht theilen. Darauf entgegnete Robert mit der MM Jnnigkeit seines Herzens: " Wenn die Geister der erlauchten Todten theilnehmen an dri, Angelegenheiten und Sorgen derjenigen, welche ihnenin diesem Männlichen Leben theuer waren: o dann, mein theurer und hochverehrter Vater! dann schaue hernieder und beobachte das Miragen Deines Sohnes, der zum Opfer geworden ist! und sieh', «b ich je einmal abgewichen bin von jenen Grundsätzen der Sittlichkeit

meine Grundsätze und mich selbst in Ruhe und Frieden; mein Grab bleibe unbeschrieben, und mein Andenken jtt vergessen, — bis andere Zeiten und andere Menschen meinem Charakter Gerechtigkeit widerfahren lassen; dann, wenn mein Ackerland den ihm gebührenden Platz mitten unter den Nationen da Erde einnimmt, dann, und erst dann, soll meine Grabschrift Mieden werden!" Robert trat zurück und hörte nun mit Muth das Urtheil m, welches den folgenden Tag, den Morgen des 20. September, ptt Hinrichtung bestimmte

. Seine Rede' hatte tiefen Eindruck Macht! in der That hatte Robert in derselben sein ganzes Fühlen Ad Denken nochmals geoffenbart; so Vieles darin ist wahr und M», und wird selbst Gegner in den Stand setzen, sich mit ihm ja versöhnen; aber hier zeigte sich auch nochmals der Fehler, der ihn während seines ganzen Lebens begleitet hatte; es fehlte v( ty» jener gläubige Aufblick nach Oben,' welcher am Throne KI ^ ewigen Richters die Worte geschrieben sieht: „Mea est ultio it ,J ~ mein ist die Rache

." HM 2» das Gefängniß zurückgeführt, beschäftigte sich Robert nur mtiiiijt! Bitt zwei Gedanken; zwei Worte schwebten auf seinen Lippen : er«^ah und Irland. Es ist immer ein thörichtes Unternehmen, ititil|! #öm eine Feder es wagen will, das zu beschreiben, was die ■jpji Htm Anstrengungen eines menschlichen Herzens, die letzten, aber stärksten Ergüsse seiner Liebe sind. Die Gedanken und Ge- mW !^ e ^ LeserS sind ja der Feder längst vorausgeeilt und Worte, >» denen die Geschichte einer Welt sich leicht darstellen läßt

, sind Wmächtig, wenn sie die Geschichte eines Herzens beschreiben sollen. Robert hatte am letzten Tage noch einen Brief erhalten, nicht ist >4 » n ^Brah's Vater, wohl aber von deren Bruder Richard. Der “ cr hatte sich entrüstet und beleidigt gezeigt über das Verhältniß, Elches zwischen seiner Tochter und Robert bestand; aber der tu k T ct schrieb einen Brief voll Zärtlichkeit und Theilnahme und Hi '"'E die Thränen, die in Curran'S Haufe um Robert geweint ® ttDen - Robert erwiderte noch diesen Brief Rtchard's

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Tiroler Stimmen
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Pagina 12 di 12
Data: 24.09.1881
Descrizione fisica: 12
morgen ist der Tag seiner Hinrichtung. O Mary, jetzt suche ich Hilfe bei Euch — verlaßt mich nicht — ich brauche eine Hütte, in der ich weinen darf — ihr treuen Seelen verlaßt mich nicht!" Was konnten diese Guten anders thun, als ihre Thränen mit denen Sarah's zu vereinigen? Mary unterbrach endlich das Schluchzen mit den Worten: „Sagt mir, Miß Sarah, was kann ich für Such thun?" „Begleitet mich morgen," — erwiderte diese; „ich muß Robert noch einmal sehen, und wenn es auch auf dem Wege

der Hin richtung ist; bleibt an meiner Seite morgen früh 9 Uhr an der Biegung der Straße nahe beim Kilmaivham." Die Verabredung wurde getroffen; das Kind sollte zu Hause bleiben; die beiden Frauen aber sollten am kommenden Morgen zu einer bestimmten Stunde sich treffen. So war es. Der Wagen, in welchem Robert zur Hinrichtung geführt wurde, hatte sich in Bewegung gesetzt; ruhig und gefaßten Muthes hatte Robert denselben bestiegen, und er wollte durch die That zeigen, daß jene Versprechungen, in denen

; aber in dem Momente, wo Robert zum Wagen heraussah, schlug sie den Schleier zurück, und streckte ihre beiden Hände aus zu einem letzte» Gruß der Liebe. Sie weinte in diesem Augenblicke nicht; denn im Momente des größten Schmerzes hat das Herz keine Thränen mehr, und es bedarf erst später der Sonne des Trostes, um die gefrorenen Thränen erweichen und fließen zu machen. Mary hatte de» einen Arm um Sarah's Nacken geschlungen, während sie die andere Hand Robert entgegenstreckte, zum ersten und letzten Gruße und Danke

. Robert aber machte eine Bewegung mit seiner Hand, als ob er sein ganzes Herz diese« Frauen entgegenwerfen könnte, und dann sank er zurück in den Wagen; er hatte noch einmal die beiden Gedanken seines Lebens perjonifizirt gesehen, — Sarah, das Bild seiner Liebe, und Mary — das Bild Irlands. Die Hinrichtung war für ihn nur m»hr eine äußere Form; sein Leben war von diesem Augenblicke an abgeschloffen. In Thomas Street, gegenüber der protestantischen Kirche von St. Katharina war das Blutgerüst

aufgeschlagen. Robert bestieg dasselbe mit Muth, und oben angekommen erhob er seine Augen, um sich nach allen Setten hin umzusehen. In wenigen Augen blicken war sein Kopf vom Rumpfe getrennt, und „entsprechend dem Gesetze" hielt der Scharfrichter das Haupt empor, um es den Anwe senden zu zeigen mit den Worten „das Haupt eines Hochver- räthers." Robert Emmet ist todt; aber sein Andenken lebt; er hat seinen Platz gefunden unter den Märtyrern, welche für das Vaterland gestorbe» sind; in zahllosen Liedern

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Pagina 14 di 14
Data: 17.09.1881
Descrizione fisica: 14
ein Emmet existirt und der Verschworne wird daraus sehen, daß in Irland Tausende um ein Geheimniß wiffen können, ohne daß Emer fähig ist, es zu verrathen. Seid nun bedacht auf Eure Sicherheit! Für mich wird eS daS Beste sein, das Land zu verlaffen, in der Hoffnung. Euch wieder zu finden in besseren Tagen!" Robert hatte die letzten Worte mit großer Rührung gesagt, und als er jetzt jedem Einzelnen die Hand reichte, da war kein Auge thränenleer. Zärtliche Worte des Abschiedes wurden ge wechselt; in wenigen

Minuten war der letzte Kriegsrath aufgelöst und zu Zwei und Drei gingen die Versammelten in namenlosem Schmerze auseinander. Thomas Ruffel und der uns von früher bekannte junge Advokat blieben bei Robert und drangen ihn, daß er so eilig als möglich fliehen möge. Die Gelegenheit dazu war günstig; sie waren nicht weit vom Meere entfernt, und dort an der Küste lagen mehrere Fischerboote, deren Eigenthümer zu den United Jrishmen gehörten. Aber wie waren die beiden erstaunt, als Robert sie mit großen Augen

und, wenn möglich erlangen will die Verzeihung einer Seele, die durch den Mißerfolg des gestrigen TageS auf'S Tiefste beleidigt ist, und die ich liebe so sehr, — so sehr, daß ich nicht gehen kann, ohne sie gesehen, gehöit, und mit ihr gesprochen zu haben, so sehr, daß ich sie sehen muß, und wenn auf dem Wege zu ihr der Tod in tausend Gestalten mich erwarten würde! O Sarah! Sarah!" Die Freunde waren nicht im Stande, ein Wort zu erwidern; Robert selbst brach das Schweigen, indem er ihnen nochma's di» Hand drückte

mit den Worten: „Ihr seht nun, was mich zurück hält; und wie Ihr auch urtheilen möget, nichts wird im Stande sein, meinen Entschluß zu ändern!" Nach diesen Worten gingen sie auseinander, und Robert nahm seinen Weg gegen Dublin. Gehe, edler Robert! Dies wird das Einzige sein, worin du nicht getäuscht wirst! Dein Wunsch wird erfüllt werden! Du wirst sie noch einmal sehen — noch einmal! Elftes Kapitel. Verloren. Während der Nacht hatte Robert Dublin wieder erreicht und sich in seiner ftüheren Wohnung

; war nur dieser einmal erfüllt, da»«?? es gehen, wie es wollte. Doch es kam anders. Während Robert ängstlich auf A„ wartete, wurde in dem Augenblicke, als er sich zu Tische die Thüre geöffnet und es trat ein der Major Strr, y, ohne lange zu fragen, den Bewohner des Zimmers als ©efom erklärte. Ohne daß Robert es bemerkt hatte, war dar «7 mit Soldaten umstellt worden, und einige von ihnen £ dem Major, um sich sogleich des Gefangenen zu versichern. % verrieth kein Zeichen von Furcht oder Bestitrzung, fönb«V bewahrte

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Pagina 12 di 14
Data: 17.09.1881
Descrizione fisica: 14
- 802 - Wobert Gmmet. Eine Erzählung aus der Geschichte Irlands von Adalbert Huhn« (Fortsetzung.) seit März war Robert ununterbrochen in Dublin anwesend. Die am 8. März erschienene Proklamation des Königs, welche für den Fall eines neuen Aufstandes neue Feindseligkeiten und verstärkte Besatzungen in Aus sicht stellte, hatte neues Leben in die United JriShmen gebracht, und von da an war mit um so größerem Eifer gear beitet worden, als man einsah, daß die Ausführung des Planes immer schwieriger

werde» würde, je länger man sie hinaus schob. Robert war so voll Enthusiasmus, daß er buchstäblich Alles opferte; sein ganzes Privatvermögen, welches 2500 Pfund betrug, war bereits auf deu Altar des Vaterlandes niedergelegt. Es war ihm eine Wonne, daran zu denken, daß ihm jeder Rückzug unmög lich sei. Noch im April wechselte er seine Wohnung im Harold Cross, die ihm nicht sicher genug schien und miethete unter dem Namen ElliS ein Haus in einem entlegeneren Stadttheile, in Butterfield-lane, wo er ungestörter

-Stroße. Die Explosion war so heftig, daß sie die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich zog; ein Arbeiter wurde dabei so am Arme verwundet, daß er an Verblutung starb; ein anderer wurde gefangen genommen. Doch hielt die Polizei das ganze für nichts weiter als für einen verwegenen Stretch zur Feier des Jahrestages der französischen Revolution, so daß sie keine weiteren Untersuchungen anstellte; der gefangene Arbeiter war klug genug, die Polizei auf diesem Glauben zu belassen. Dennoch fühlte sich Robert

sehr beunmhigt, so daß er seine Wohnung in Butterfield- lane verließ, und Tag und Nacht sich in einem der Depots in Mass-lane aufhielt ,wo er auf einer Matratze schlief mitten unter den Arbeitern und umgeben von Pulver, Kugeln und Gewehren. So nahte der verhängntßvolle Tag immer mehr heran. Robert bewies sich während der letzten Woche als ein Held; trotz der größten Aufregungen bewahrte er immer jene kalte Ruhe, jene Ueberlegung, welche ferne ist von jeder Tollkühnheit und Ueber- eilung. Er verstand

es ebenso die allzu Muthigen im Zaume zu halten, als auch die Zweifelnden und Zagenden zu begeistern. Bald hatte er in den Depots noch einen Auftrag zu geben, bald wurden Verwaltungsbefehle nach Kildare, Wiklow und Wexford gesendet, bald kamen wieder Botschafter mit einer Reihe von Fragen; und wenn dann der Tag mit seinen Sorgen und Mühen zu Ende ging, dann sah der Abend den Kriegsrath versammelt; da waren die Führer der Bewegung um Robert Emmet geschaart, um über die Fortschritte des verlaufenen Tages

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Pagina 12 di 14
Data: 10.09.1881
Descrizione fisica: 14
Bereits Halle man den Heimweg angetreten, und Robert gemeines Herz; edle Lieder hingegen werden immer "54 hatte mit feinem Freunde darüber berathen, was nun zu thun Herzen und edlen Völkern gehören. Unsere Leser werde, vielleicht Dank wissen, wenn wir ihnen ein Lied des Harfners mittheilen. Die gebeugte Gestalt des blinde«"»? richtete stch hoch auf, als er in die Saiten fiel und - dem Namen: „Ecin, o Ecin!' ciligthum wacht, ag und Nacht, Co das Herz, das zerfressen von Gram und Leid Es welkt

nicht geweckt, Hat die Lilie im Winter ihr Köpfchen versteckt, Bis der kosende Lenz ihr die Fesseln erschließt, Und in Sonnenschein und Freiheit die Lippen ihr küßt. Erin, o Erin, s'ist Dein Winter vorbei Und die Hoffnung, die schlief, ist erwacht auf's Neu! sei. In den Bergen sich aufhallen, konnte gefährlich werden, abgesehen davon, daß Dwycr vielleicht trotz des fleißigsten SuchcnS nicht zu finden war Nach längerer Berathung kam Robert auf einen Ausweg.! tiger Stimme das Led sang, welches in Irland wohl2

Er hatte volles Vertrauen zu den Bauern. Den einen derselben, s ist unter h,,m w.-mi*« - sifrin n on t * dessen Hütte abgebrannt war, rief er zu sich und stellte ihm die Frage, ob er wohl glaube, daß er den Bergkönig binnen drei Tagen aussiaden könne, um ihm eine Botschaft zu bringen Der Bauer verneinte es nicht, hielt es jedoch für unsicher; dennoch war er bereit, den Auftrag zu übernehmen. „Gut, dann gehrt, den Bergkönig aufzusuchen," sprach Robert, „und sagt ihm, daß innerhalb der nächsten acht Tage zwei

Freunde ihn in Kildare erwarten; um die Mittagszeit werden sie in der Nähe deS Heiligthums weilen, dort soll er sie aufsuchen; sagt ihm, daß Ihr von Robert Emmet geschickt seid." Der Bauer prägte sich die Botschaft gut ein, indem er sich dieselbe noch einigemal sagen ließ; Robert drückte ihm noch eine Summe Geldes als Beisteuer für den Wiederaufbau seiner Hütte in die Hand, schärfte ihm nochmals ein. Niemanden ein Wort davon zu sagen, als nur dem Bergkönig, und dann wanderten die Beiden

für ein Volk, wie für bereits wieder zerstreut, als auch die beiden Freunde auf P den einzelnen Menschen. Da, wo die Sitten und Gebräuche, zutraten, um ihre Gabe ihm zu bieten. In dem AugenM die Ueberlieferungen in Religion und Politik, in Liedesform wo Robert dem blinden Harfner seine Gabe darreichte, Eingang gefunden haben, da haben sie, wenn auch bei Weitem | dieser so laut, daß Robert eS hören konnte, die nicht den einzigen, so doch einen mächtigen Rückhalt im Herzen der Völker; und eS ist jener alte

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Pagina 9 di 14
Data: 27.08.1881
Descrizione fisica: 14
, und er ' M durchdrungen davon, daß jede Reklamirung von Menschen- , eitel und nichtig sei, wenn nicht vor Allem und in I D Linie Gottes Rechte gewahrt sind; und O'Connel wußte, f Di {g Gottes Lexikon der Satz nicht steht: „daß gegen Ge- J ?! [t nur Gewalt übrig bleibe." Für Robert Emmet aber t {it dies eilt Punkt, der außer seiner Berechnung blieb, t Robert Emmet fuhr fort und kam auf den verunglückten l Mud von 1798 zu sprechen; wohl waren die Engländer » U desselben geworden, aber man wußte auch, wie schwer li inen

t Fehler vermieden, es konnten neue Mittel gefunden «dm, und „Irland ist weniger müde als England," dieses Kl verstand Emmet in zauberischer Weise in die Herzen im lauschenden Zuhörer zu werfen. Robert zog ein Papier aus seiner Tasche, auf welchem !t ganze Plan für einen neuen Aufstand ausgearbeitet war. - zwar dieser Plan nicht sein Werk; er stammte bereitsaus ! «Jahre 1641; dort hatten ältere „irische Führer" den- ' fa ausgearbeitet und ihn als Erbstück den Nachkommen ; UAusführung überlasten; Roger

O'More und Lord Maguire, k A Andenken die Zeit nicht geschwächt hatte, waren die * lijtfier desselben. Robert glaubte, daß die Zeit der Aus- ' Aug dieses Planes günstig sei. Die Hauptpunkte desselben ' hlm sich darauf, daß vor Allem das alte Schloß von 1 An, die Wohnung des Vicekönigs und der Sitz der Re- i innig genommen werden müsse; Herr des Kastells werde 1 » auch Herr von Dublin sein, und von der Hauptstadt : werde es nicht schwer halten, den Aufstand rasch über »tliche Provinzen zu verbreiten

, kein Opfer zu schwer! Und ein solches | ^niehnien verlangte viel Arbeit! ; Mr erste Eindruck, den Robert mit der Vorlage seines l Ms machte, war ein keineswegs günstiger. Zweifelnde 'toten wurden laut; die Schwierigkeiten wurden erwogen; ' ; Pe an Allem, an Waffen, an Pulver und Blei, an Men, an Zeughäusern, — kurz alle möglichen Hinder- wurden genannt, und selbst die feurigsten Worte Emmet's es nicht verhindern, daß immer neue Zweifel auf- Atm. Schon begannen die Hoffnungen Robert's zu sinken, 'ltch

in Nordamerika mit gemacht. Nach dem Friedensschlüsse war er zurückgekehrt und widmete sich mit ganzer Seele der Sache der United Jrishmen. An ihm hatten dieselben einen erfahrenen Soldaten, einen in Kämpfen und Gefahren erprobten Krieger und einen Mann, der bereits über jene jungen Jahre hinaus war, in denen man sich so leicht zu tollkühnen Unternehmungen fortreißen läßt. Dieser Thomas Ruffel war der größte Verehrer des jungen Robert Emmet, und Robert schaute nicht wenig floh darein, als er den älteren

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Pagina 13 di 14
Data: 17.09.1881
Descrizione fisica: 14
der Schnitter von Wcklow und Wexford hätte diese «llerdings hinreichen können, um einen Geist, der noch feuriger ge« Best« irare als der Robert's, zu entmuthigen. Doch jetzt war es zu yt um von dem Vorhaben abzustehen, und die Geschicke mußten L «füllen, sowie auch die Zahl der Täuschungen voll werden sollte. ^ Es war Abend geworden. Tief verletzt aber nicht entmuthigt durch die jüngsten Erfahrungen harrte Robert auf seinen! Posten ins. Wohl hatte er gehofft, daß er an diesem Abende an der ßmtze

gegeben, welch' letztere in der ganzen Stadt [T {raietst werden konnte. Robert kam an der Spitze einer aus- 2 erlesenen Schaar aus der Verborgenheit seines Hauptquartiers Jjeroor und marschirte bis zum Kornmarkte, aber mit Zahlen, J He bei jedem Schritt sich verminderten. Nur zu schnell zeigte i, ii sich, daß der Durst nach Rache das einzige war, was den Ij itojjett Haufen beseelte, und so begannen mit denr Aufmärsche II? möthigk und blutige Exc.ffe, die den Marsch aufhielten

, und die das z iroßeZtel.dieBefetzling der Burg, verge ssen machten. Robert warun- aßdtich in dem Bestreben, eine Ordnnng herzustellen, aber die „ Mpli» war verschwunden und Niemand hörte auf das Kommando. I|J Inzwischen war noch etwas Anderes dazu gekommen. Am ^ Argen war nämlich die Behörde von Kildare aufmerksam ge« •fl «chl worden, daß große Haufen unzufriedener Bauern ihren „ gegen die Hauptstadt genommen. Die Behörde setzte sogleich Im, Me Regierung von Dublin in Kenntniß, und so kam es, daß ^ maus einen Ausstand vorbereitet

war. In der Nähe des Korn« u «aiktcS kam den Aufständischen ein Wagen entgegen; ein Moment ln !?llgte, um ihn als den Wagen des Lord Kilwarden, des obersten -js tichters in Irland, erkennen zu lasten. Dieser Lord Kilwarden lU nt einer der angesehensten und verehrtesten Männer. Die Menge ^ tckgle sich an den Wagen; Robert gebot mit mächtiger Stimme ^^.halt," aber bereits war der Lärm zu groß, als daß seine Stimme ^«e durchvringen können; und so war Lord Kilwarden im nächsten »«genbiicke eine Leiche, erschlagen

von roher Hand. Ueber eine Stunde hielt Robert an der Serie seiner Freunde W to dem vergeblichen Versuche, Ordnung herzustellen; mit «Wungenem Degen war er wie ein Held hin« und hergeeilt, l m befehlend, bald bittend; aber nichts half. Als er sah, daß n l ausrichtete, senkte er den Degen und sah nochmals über "i ganze Scene hin. Jetzt stand er da als das Bild eines Waschten jungen Mannes. Das also war der Traum, von M er jahrelang so selig geträumt hatte! Das war das Resultat '^jahrelangen, mühevollen

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Pagina 11 di 14
Data: 20.08.1881
Descrizione fisica: 14
desselben mitarbeiten, und wenn dies nicht zu ver- mgen war mit einem glücklichen Privatleben, dann war er mch bereit, dieses zu opf-rn. Und das Alles mußte zu- ' immnhelfen, um sein Herz zu bändigen, und die Er- | sillung theurer Wünsche zu verschieben auf eine ferne — ; jmte Zeit?) | DaS Gespräch zwischen Robert und Sarah entwickelte sich um Uchterund rascher, je unbefangener beide waren. Robert fragte «l>ch dem Befinden der ihm so theuren Familie, Sarah fragte M(6 den Ereignissen des letzten Jahres

während seines Auf- kaltes in Frankreich, und indem Bekanntes wiederholt, »»bekanntes neu mitgetheilt war, bewegte sich bald daS ^präch in den Lieblingsgedanken Robert's, in den Be- ßrihtungen und Hoffnungen für Irlands Zukunft. Es ergab Mj ton selbst die Rede auf den gestrigen Prozeß, und plötzlich M Robert den Gedanken gefunden, nach dem er seit gestern Ocht. Vielleicht war es möglich, das Interesse Sarah's I«r irischen Frau, jener Mary zuzuwenden, für die sich “Mit so sehr begeistert hatte. . Er fing

werden wollte. Und doch preisen die ihn immer noch als ihren Messias i leugnete weder den Eindruck, den diese Frau auf ihn ge macht, noch feinen lebhaften Wunsch, für sie irgend etwas zu thun. „Wird Mary sehr arm sein?" unterbrach Sarah sie Rede. „Gewiß, sehr arm," erwiderte Robert, indem er seine Worte so kräftig wie möglich betonte, „sie trug ein reinliches, aber sehr einfaches Kleid, wie man es nur bei sehr armen Frauen zu sehen gewohnt ist." „Wie viele Kinder mag sie haben?" fuhr Sarah weiter. „Sie war gestern

von einem einzigen Kinde begleitet," ant wortete Robert, „aber wenn es auch nur ein einziges ist, was wird die arme Frau thun können für dessen Erziehung? wie wird sie den Hunger des Kindes stillen, zumal jetzt, wo sie der arbeitenden Hände ihres Mannes beraubt? O, sie hätten diese beiden Gesichter sehen sollen," fuhr Robert noch inniger fort, „diese Mutter und dieses Kind! es waren Engelsköpfe, aber beide trugen unverkennbar die Merkmale oes Kummers und der Entbehrung!" „Wo ist ihre Wohnung?" fragte Sarah

weiter. „Außerhalb der Stadt — eine jener Hütten, welche im Lüden der Stadt gegen den Wald hin sich befinden, dort wurde gestern die Wohnung der armen Mary angegeben," — antwortete Robert, „doch," setzte er bei, „das möchte für Sie schwer sein, dieselbe zu finden." „Lassen Sie mich," erwiderte Sarah, „ich weiß noch nicht, was ich für die Arme thun kann, aber ich werde sie nicht vergessen, und vielleicht ist der Himmel günstig zu diesem Plane; Seelen, die sich finden sollen, finden sich gewiß

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Pagina 7 di 8
Data: 31.12.1912
Descrizione fisica: 8
. Urlaubsort Innsbruck). Aus der k. Landwehr werden, bei Ablegung der Offizierscharge (des Beamtencharakters) entlassen auf Grund der Bestimmungen des % 59 des Wehrgesetzes a) bei den Landwehrfußtruppen in der Reserve der Haupt mann Maximilian Bachler des LSchR. II; die Leutnants: Ferdinand Seitz, Alois Krall, Franz Bilek, Robert Ueber- bacher, Emil Friedel, Franz Brugger, Dr. Ludw. Glaser, Emil Bäumel, Dr. Hugo Lorenzoni, Johann Munding, Josef Croust, Otto Schmidt, Oswald Streiter, Dr. Franz Pösch

Putz, Alois Strobl, Artur Grimm, Franz Egg, Robert v. Wallpach, Dr. Wilhelm Olbrich, Robert Peer, Franz Sturmberger, Franz Ko- banyi, Wilhelm Resch, Dr. Franz Urban, Albert Roittner, Dr. Franz Erne, Sigismund Neururer, Ernst Hellebrand, Guido Ritter von Schildenfeld, Adolf Bahn, Franz Schwarz, Franz Gradl und Johann Pfaffelmoser, sämt liche des LSchR. III; im Verhältnis der Evidenz der Oberleutnant Dr. Eduard Erler im Landwehrterritorial bereich Innsbruck, die Leutnants: Dr. Erich Walde, Julius

Charlemont, Maximilian Schramek, Paul v. Guggenberg und Heinrich Moser, alle vier des LSchR. III; Artur Neudörfer und Friedrich Kroiß, beide der Reit. Tir. LSchD.; Emau. Rychlik derLFHD. 21; die Assistenzärzte in der Reserve, Doktoren der gesamten Heilkunde: Erwin Popper, Alois Fezzi und Erich Stork, alle drei des LSchR. II, Hugo Zieglauer v. Blumenthal, Hubert Knnater, Thomas Scherrer, Erwin Göttersdorfer, Robert Sponner und Friedrich Plaseller, alle sechs des LSchR. III. Das Neujahrs-Avancement

: A. in der Landwehr. Se. Majestät der Kaiser geruhte zu ernenuen: Zu Leutnants in der Reserve a) bei den Landwehr-Fußtrup pen die Fähnriche (Kadetten) in der Reserve: Alois Paldele des LSchR. II beim LSchR. I, Dr. Otto Tad- dei des LSchR. II beim LSchR. III, Robert Wedl des LSchR. I, Johann Grogger des LSchR. II beim LSch. R. i, Dr. Kasimir Rizynski des LSchR. I, Richard Hiecke des LSchR. I, Rudolf v. Wartburg des LJR. 26, beim LJR. 16, Johann Dittrich, Franz Gföllner und Johann Stumptner, alle drei des LSchR

und Ulrich Mekota, sämtliche des LSchR. I; Alois Dollinger, Robert Pfeifer, Rudolf Landauer, Ferdinand Augsten, Otto Zoff, Hermann Graß, Robert Srkal, Gvltfried Klapeer und Hermann Keim, alle nenn des LSchR. II; Engelbert Tamerle, Karl Pachter, Viktor Scherf, Ubaldo Zanetti, Dr. Oskar Walter, Paul Galler, Gerhard Holzmaun und Franz Großkopf, alle acht des LSchR. III. Literatur. Sämtliche hier angeführten Werke, Zeitschriften ufw. sind durch die Vereinsbuchhünblung in Innsbruck zu beziehen. Zeitschrift

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Pagina 2 di 4
Data: 14.05.1907
Descrizione fisica: 4
, 7. Ehrenpreis kleine silberne Medaille Josef lleberbacher für Phantasiebrunnen. D. Für gut kultivierte Dekorationspflanzen: 1. Ehrendiplom Robert Ueberbacher, 2. große silberne Me daille Herm. Lüth. 0. Für blühende Topfpflanzen: Ehrendiplom 1. Herm. Luth, 2. Robert Ueberbacher für Ei nerarien und Geranien. Große goldene Medaille: 1. Herm. Lüth für englische Pelargonien, 2. Robert Ueber bacher für Rosenkultur. Kleine goldene Medaille: Herm. Lüth sür blähende Glorinien. Große silberne Medaille: 1. Herm. Lüth

a) für Blattbegonien, b) für Azaleen. 2. Robert Ueberbacher für Azaleen. Kleine silberne Medaille: Robert Ueberbacher für Rhododen dron. Anerkennungsdiplom: I. Rumer für Viola Tricolor; H. Münz für Viola Tricolor. D. Für Balkon dekoration: 1. Kleine gold. Medaille: H. Lüth. 2. Große silberne Medaille: Robert Ueberbacher. E. Blumenbinderei: Ehrendiplom: Josef Ueberbacher für Bühnenkranz. Große goldene Medaie: 1. Rob. Ueberbacher für Phantasiebinderei. 2. Frau Bittner für Brautstrauß. Kleine goldene Medaille

: 1. Robert kannt als Wasserheilkünstler, zu Stesansried bei Ottobaiern geboren. 1836 Zu Oberolang wird eine Expositur errichtet. 1841 Kaiser Ferdinand verleiht den 4 Töchtern Martin Theimers die Veste Hocheppan, wie ihrem Vater. 1896 Feierliche Grundsteinlegung der Herz Jesu-Kirche zu Innsbruck. 18. Mai. 1190 Kaiser Heinrich VI. verpfändet an Egno v. Matsch das Tal Veltlin. 1253 Erzbischof Philipp von Salzburg bestätiget das Frauenkloster zu Lienz; jedoch müssen die Nonnen die Regel des heil. Augustin

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Pagina 3 di 4
Data: 13.03.1918
Descrizione fisica: 4
die Oberleutnants in der Res.: Heinrich Norz 63. IR., Alois Diewald, Leo Micheluzzi TelR., Georg Spitaler EisbR , Dr. Josef Schorn 28. FeldhaubR., Alchs Holzer 59. IM., Fritz Altschul 3. GAR., Rudolf Graf 13. GAR., Josef Schattauer 1. FAB., Oskar Ritter v. Kaltenegger- Riedhorst 28. FeldhaubR., Johann Frank, Dr. jur. Fritz Teßmann 8. GAR., Leopold Glaser 3. Tb., Robert Glaser 10. Tb. ferner zu Hauptleuten: den Hauptmann mit Tit. u. Char. Johann Dießner im Ruhest, und Oberleutnant Ernst Glaser

27. FJBaon., Anton Schupfer, Josef Torggler 8. FJBaon., Jqna, River von Campi 25. FeldkanR., Wilhelm Haffner 6. FAR., Ludwig Malina, Robert Kratzer, Josef Hinterstoisser 4. FAB.; beim 8. GAR.: Alfred Mayr, Otto Paul, Otto Gamper, Hein rich Vogl, Egon Lowy, Max, von Cbizzali, Viktor Duffek, Ladislaus Tobos, Hugo Deutsch, Johann Ehrlich, Franz Horacek, Wilhelm Ritter von Lachmüller, Harald Gurschner. Franz Dietl, Dr. jur. Georg Entleitner, Adolf Fried!; beim 14. GAR.: Karl Atzenhofer, Franz Thür, Paul

Mizger, Eckard Mader, Ernst Baron Preusch- Liebenstein, Robert Schlesinger, Josef Pemsel, Ernst Kohn; beim 1. FAB.: Alois Schlesinger, Ferdinand Hof mann, Heinrich Tber, Julius Merz, Adolf Hauser, Fritz Wojta, Fritz Huemer, Johann Wotypka, Fritz Wünsch, Alexander Diwald, Paul Baron Schwind, Herbert Wolf, Heinrich Hinkel, Karl Kästner, Robert Köppl, Karl Rinke; beim 14. Tb.: Robert Lion, Franz Beinloser, Paul Kelsen, Robert Fruhstorfer, Johann Szvedink. Kleine Chronik. (Tie Taufe im Kaiserhaus

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Pagina 3 di 4
Data: 11.04.1917
Descrizione fisica: 4
führt: „Oesterreich-Ungarn nach dem Kriege." Mah nungen und Wünsche eines Alten aus den Berges" Wir werden ans diese neueste Veröffentlichung des greisen Offiziers und Patrioten, die in der deutschen Verlagsanstalt in Stuttgart erschienen ist, nächstens ttusKhrLcher zurückkonrmen. (Militärische Ernennungen.) (Nachtrag zum Februar - Avancement). Ernannt wurden: Zu Leutnants der Res. die Fähnriche der Res.: Beim 14. Jus.-Reg.: Georg Mayr, Josef Pern- egger, Robert Matz, Johann Schneider, Ajlois Küh

- rer, Andreas Gugenbichler, Karl Pcjml, Franz Wei- xelbmuuer. Beim 27. IR.: Joses Scheer, Ernst Fußenegger, Dir. Viktor Marin, Franz Wagner, Karl Simon, EmMerich Pritzl, Franz Schöberl. Beim..59. IR.: Wenzel Kucera, Johann Kos- Mann, Karl Ludwig, Rudolf Steinbrecher, Karl Bo- denstckb, -Hermann Holzin,ger, Josef Burda, Franz Preinerstorfer, Robert Mükisch, Robert Eilenstein, Ernst Zmntvbel, Richard v. Tioszeghy, Alois Wagen- bichler, Theobald Gerbert, Anton Larcher, Eduard wir von Wasser umgeben

.) Tluhos, Otto Buchleitner, Rudolf Tiesenbrunner, Vik tor Meier, Julius Lettner, Herbert Schneider, Jakob Lienbacher, Johann Kruder, Karl Vogl, Erwin Neu bacher. Bein; 12. FJB.: Adalbert Erben, Heinrich Schwarz, Paul Kunitz, Otto Hüttl, Paul Wanke. Beim Sapp.-Baon 14: Erich Schärps. Beim Eisenb.-Reg.: Karl Blaas, Karl Heinzl, Otto Köstler, Bruno Berger, Leo Roskp. Beim 8. GAR.: Robert Wtener, Erich Fischer. Beim 9. GAR.: Dir. Robert Ritter v. Wtl- maher-Meranegg. Beim 14. GAR.: Wilhelnr Springer

, Rudolf Rauch, Jo hann Springer, Kurt Frecherr v. Holzhausen, Hans Weinberger. Zu Oberärzten in der Res. die Ass.-Aerzte in der Res.: Doktoren Johann Pintar 5. FABaon; Franz Seidler des 1. KJR. Zum Oberltn.-Rechn.-Führer der Lentn.-Rechnp Führer Robert Mader des 14. IR. (Au die f. e. Pfarrämter!) In der Nacht vom 15. auf 16. April 1917 sind alle Kirchenuhrcn gegen die bisher gebräuchliche Ortszeit um eine Stunde vor zurücken. Fürsterzbischöfliches Konsistorium Salzburg, am 10. April 1917. (Verlobung

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Pagina 3 di 4
Data: 21.02.1917
Descrizione fisica: 4
, Vorarlberg und Salzburg Mernontmen. (Kaiserliche Auszeichnungen.) Der Kaiser hat desn Bahnhofrestanrateur Anton Kie n er in Inns bruck das goldene Verdienstkrenz mit der Krone ver liehen. (Gräfin Sophie Terlago f.) In Graz ist Sophie Gräfin voit Terlago, geborene Freiin von Thienars- !Adlersflycht, königlich bayrische Ordensdame, Gattin des Grasen Robert zu Terlago, Mitglied d^s Herren hauses, gestorben. (Militärische Febrnarbesörderung.) Ernatint wurden: ^ Zu Leutnants i. d. Res. die Fähnriche i. d. Res

. beim >JR. Nr. 14.: Pöschl Oskar, Welser Her mann; Wahrer Johatm; Thalmann Karl; Stembev- ger Viktor; — beim IR. Nr. 28: Steiner Friedrich; Lippert Otto; — beim !JR. Nr. 59: Dülinpyer Mois; HMer Max; Kofler Franz; Müssoiti Georg; Gottfried Bela; Moriggl Anton; — beim 1. KJR.: Fritz Artur; Schneider Alexander; Plattner 'Josef; Cumar Johann; Mayr Robert; Schraffl Otto; Kröll Josef; Thurnherr Erich; Wchgruber Ajrtnrz Brng»- ger Herbert; Hentke Theodor; Jenisch Guido; Siegler Jaros'laus; Urbanitzky

Friedrich; Amänn Franz; Ellinger Franz Karl; Girardi Eduard; Schatz Karl; Zimmeter Max; Wille Fritz; Sperling Peter. — Beim 2. KJR.: Walter Rudolf; Derndl Franz; Zims- mermann Rudolf; Hoke Robert; Rösler Josef; RMl Franz; Maas Wilhelm; Gredler Georg; Jungblut Josef, Wallnöfer Herbert; Hosmann Christoph; Kröll Emil. — Beim 3. KJR.: Fabritius Albert; Bruml- berger Leon; Olbrich Franz; Adolf Wilibald; Matt Johann; Bifitz; Tibor. — Beim 4. KJR.: Stamm Rudolf; Coufal Robert; Gmeiner Hermann; Kniz Heinrich

; Riedl Rupert; Siegt Otto; Fidler Johann; Hann v. Hannenheim Heinrich; Gröbster Paul; Mion Walter; Reiter Jofef; Steiner Hugo; Wilhelm Franz; Unterthiener Franz; Zerwes Franz; Obesr- haidacher Walter; Wagner Robert; Wohner Julius; Mcnardi Alfred; Koch Emmerich; Müller Magnus; Solcher Heinrich; Weber Karl; Schullerus Friedrich; Plunger Fritzi; Thnrnher Josef; Morandini Alois. — Beim FJB. Nr. 2: Günther Josef. — Beim FJB. Nr. 5: Perger Karl. - Beim FJB. Nr. 10: Steden Ahton; Brunner Oerdinand; Posch

Ulbert Edler v.- — Beim Sapp.-Baon Nr. 14: Exler Jo hann, Deutsch Ennl; Maier LMwig; ,Karel Johann; — Beins Eifenbahn-Reg.: Scheuchenstuel Johann; ferner die Fähnriche i. d. Ref.: Schsnidt Franz IR. Nr. 14; Kaspar Gangolf Dir. IR. Nr. 59; — beim IN. Nr. '14: Dchaller Hermann; SchpbesberA'r. Franz; Mayr Erich; Diornauer Johann. — Beim IR. Nr. 28: Reicht Josef; Gärtner Franz; Stetz- ttinger Karl; Posch Franz; Rauch Gustav. — Beim IR. Nr. 59: Haider Johastn; Schwabl Christian; Huber Robert. (Spenden

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Pagina 1 di 4
Data: 14.05.1901
Descrizione fisica: 4
, welches in solchem Maße aller Wissenschaft und aller Vernunft bar ist. Ein Rattenkönig der unsinnigsten Phantastereien — das war unser Urtheil, als wir mit Bierzeitungshumor dieses Product Graßmännischer „Wissenschaft" bei Seite legten. Nur einige Beispiele hierfür. Robert Graßmaun nennt seinen „Gott" stets den „Naturgeist", oder den „Allgeist". Dieser „Natur geist" „erschafft" in jeder Secunde genau 31,687 Billionen Körperwesen. Durch diese gewaltige Arbeitsleistung hat der „Naturgeist" in einem Zeitraume von 20.000

Sexillionen Jahren die jetzige Welt zu Stande gebracht. Daneben hat dieser „Naturgeist" auch in jeder Secunde noch 31,687 Octillionen „Etherwesen" hervorgebracht, wozu er 121—4000 Tredezillionen Jahre gebrauchte. Die Zahl dieser „Etherwesen" berechnet Robert Graßmann auf 121 Sedezillionen bis 1000 Vigintitrillivnen. Graß mann glaubt angeblich auch an Christus, den Sohn Gottes, und an den hl. Geist. Aber beide sind ihm Ge schöpfe des Naturgeistes, wie alle anderen „Etherwesen". Christus ist ihm derjenige

und ihrer „Sternenmenschen". Ebenso glaubt Robert Graßmann, dass der hl. Geist oder „Heilsgeist" in 20 Millionen oder 20 Milliarden von Exemplaren existiere, und zwar je mit einem ätherischen Leibe versehen. An anderen Stellen identificiert Robert Graßmann den „Heilsgeist" mit dem „Sohne Gottes" und beide mit dem „Naturgeist", und diesen wiederum mit den Natur gesetzen. Dies ist das „echtchristliche" Glaubensbekenntnis des Robert Graßmann. Auch bezüglich der Menschen geschichte hat Robert Graßmann curiose Vorstellungen

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Pagina 13 di 14
Data: 10.09.1881
Descrizione fisica: 14
Iw Seite des blinde« Harfner«, an der Seite des Verg- " , «jeder. Dieser war es. Michael Dwyer, für den jede t ^nen eigenen Reiz hatte, und dem ein Unternehmen «so willkommener war, je kühner eS schien, hatte sich in S Aostiim eines Hafners gekleidet; seine Haare waren weiß £ 1«; hinter seinen geschloffenen Augen hatte er sehr gut 1 !Ltt und er hatte bereits darauf gewartet, daß Robert L/stch ihm nähere. Der Harfner schickte den ihn begleitenden Knaben weg, Mas zu holen, und jetzt konnte Robert

. Die beiden Freunde halten ihm noch lange nach- gischen; dann aber eilten sie, um heimzukehren; und es war ihnen wie ein Traum, als sie während der Heimreise von den 8nig»issen der jüngsten Tage sprachen. Und während Robert's Piund daS Lied des Harfners wiederholte, sah Robert wieder- iit» über die Gruppe hin, — hin zu jenen beiden Frauenge- jtolten, deren Anblick sein Herz so mächtig bewegt hatte. Ein Herzenswunsch war erfüllt; durfte er dies vielleicht als günstiges Porzeichen ansehen für die künftige

. Robert Emmet war zwischen Frankreich und Irland m >o hergeeilt, und die Ausführung seines Planes schien «»neu kurzer Zeit der Vollendung entgegenzugehen. Ob- Ast G st, ch Mit S" icai ich »tz wohl bereits Tausende in das Geheimniß eingeweiht waren, so hatte sich doch noch kein Verräther gefunden, der elend ge nug gewesen wäre, die Rolle einer falschen Schlange zu über nehmen. Robert hatte einmal einigen Arbeitern gegenüber im Tone des Zweifels von Verräthern gesprochen; diese aber hotten ganz stolz

ihm zur Antwort gegeben: In Irland gibt es seit den Zeiten des hl. PatriciuS keine giftigen Schlangen mehr."*) Robert aber dachte an die Geschichte Lary's und er innerte sich, daß die giftigen Schlangen in Menschengestalt nicht ausgestorben seien. Doch — er fuhr muthig fort zu arbeiten, und er konnte mit Befriedigung auf da- Resultat seiner Arbeit sehen. Unter denjenigen, die für seinen Plan gewonnen waren, befanden sich die ausgezeichnetsten und würdigsten Namen; das Netz, welcher er gesponnen, erstreckte

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Pagina 10 di 14
Data: 20.08.1881
Descrizione fisica: 14
werden, so daß von ihnen nichts übrig bleibt, als ein leerer Schall, si> ist dennoch auch jener bekannte Satz richtig: „es gibt Worte, welche die schönsten Thaten aufwiegeu, weil sie die selben alle im Keime in sich enthalten." Robert war an diesem Morgen bereits seit mehreren Stunden umhergegangeu, es war 10 Uhr geworden und er bog jetzt — ob absichtlich oder einem unbewußten Drange folgend — in eine Straße ein, deren Anblick ihn plötzlich aus seinen Gedanken herausriß. „Ist es möglich," sagte er stille

, an der ti« Schild angebracht war, welcher die Inschrift trug: „Joh, Philpot Curran". Es war die Wohnung des berühmt« Rechtsgelehrten Mr. Curran, und diejenige, welche soeb« die Harfe gespielt, und das alte liebe Lied dazu gesnng« hatte, war Miß Sarah Curran, die Tochter des Hauses, Sie war in diesem Augenblick allein zu Hause. AIS Robert angemeldet wurde, kam sie ihm bis zur Thür entgegen md empfing ihn mit ungezwungener Freundlichkeit. Anstatt ein, Verlegenheit zu zeigen, rief sie ihm scherzend entgegen

: „Hab« Sie das Lied gehört?" Robert konnte es nicht verneine«: „dann mag es Ihnen ein Zeichen sein, daß Sie uns« Hause nicht vergessen sind, Papa und Mama verlangen oft, von mir dieses Lied zu hören und sie gedenken Ihrer dabei immer mit großer Zuneigung." Robert dankte in kurzen Worten; seine Begrüßung und sein Händedruck ging nicht über die Grenzen der gewöha- lichen Höflichkeitsformel» hinaus und einem irischen Mädchi« gegenüber war dieses nicht anders möglich. Robert hatte seit seinen kindlichen Jahren

eine „exquisite voice — eine auserlesene Stimme" genannt wird, klang I« klar und rein, ihr Benehmen war einfach, wie das eine* Kindes; sie war lieb und gut im Umgang, aber niemals«»« keinem Menschen gegenüber legte sie jene Würde und jene» Stolz ab, welche die besten natürlichen Wächter der jung« fräulichen Ehre sind. Seitdem Robert zum Jüngling und Sarah zur Jungst»" herangereift war, hatten sie sich nur einigemal gesehen w es war bereits ein Jahr verstrichen, seit dieses zum letzte» Mal geschehen

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Pagina 2 di 7
Data: 30.03.1898
Descrizione fisica: 7
. waren es 800 Jahre, seitdem der Cisterzienser-Orden gegründet worden ist. Am genannten Tage nämlich bcS Jahres 1098. an einem Palmsonntage, am Feste des Patriarchen des abendländischen Mönch- thumes, des hl. Benedikt, zog der hl. Robert, der Stifter des Ordens, mit 21 Gesinnungsgenossen aus dem Benediktinerklostcr Molesme weg und gründete zu Citeaux eine neue Ordensniederlassung. Robert war der Sohn adeliger Eltern, im Jahre 1024 in der Champagne ge boren. Mit 15 Jahren begab er sich in die Benediktiner

. Der damalige Herzog von Burgund, Eudes mit Namen, vollendete das angefangene Kloster und beschenkte es mit Aeckern und Nioh. wLtzrcnr bis Bischof von ChLlons dasselbe zur Abtei erhob und den hl. Robert zum Abte ernannte. Damit war der Grundstein zum Cisterzienser-Orden ge legt. Nur ein Jahr führte Robert den Hirtenstab von Citeaux. Auf Betreiben der in Molesme zurückgebliebenen Mönche, die ob der Erfolge des „Neuen Klosters", wie Citeaux auch genannt wurde, eifersüchtig waren und selbst die Vermittlung

gehalten, das eine zu Ehren des hl. Bernhard, dessen Bild in Verbindung mit der Gottesmutter mehr als 30 Mal an den Wänden der Kirche erscheint, das andere zu Ehren des hl. Ordensstifters Robert und das dritte zu Ehren der Ordenspatronin, der allerseligsten Jung frau, welcher der originelle Hochaltar und die fünf größten Gemälde am Gewölbe gewidmet sind. Die hoch würdigsten Aebte von Mehrerau und Fiecht waren leider an der Theilnahme am Jubiläum gehindert, der hoch würdigste Abt Loreüz von Wilten

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Pagina 3 di 4
Data: 02.07.1918
Descrizione fisica: 4
GrafIchun-Hohen stein 14. DR., den Leutnants Franz Weixelbaumer 8. GA., Andrü Jud 1. KJ., Ru dolf Zimmermann 2. KJ. Das Signum laudis mit den Schwertern dein! lReg.-Arzt Dr. Bruno Kulka 2. KJ., den Haupt leuten Dr. jur. Josef Andorf, Abschn.-Kdo., Robert .Ueberbacher ehem. LstR. II, Assist.-Arzt D«r. Friedrich Frschüach 59. FR., den Oberleutnants Artur Kopperl 3 .KI., Leno Cont 4. KI., Wilhelm Ritter v. Arlt 14. GA., Emil Heller 1. KI., Dr. jnr. Johann Senn 3. KSch, Sanit.-Leutn. Eugen Lecher 2- KSch

., den Leutnants Franz Sattler ehein. 4. FAB., Johann lAmaiin 1. KJ., Ludwig Haltrich 2. KJ., Josef Handl 10. GA,, Johann Ad'lbrecht 2. KSch, Franz Hqf- mami 164. Lstb., Anton Staininger Turmhaub.-Batt., Dr. Anton Wehofer 155. FAP., Sigmund Lutz! 2. KSch, Robert Krasser 201. GA-, Ludwig Fahrner LstBK. II. Das Signum laudis den Leutnants Robert Kargl 14. GA., Karl v. Formanek, Max Hayek 14. Tb. (A«s dem Bericht über die volkstümlichen Unl- Mrsitütsvvrtrüge.) Ter Besuch war auch, heuer recht an, lebten am Hofe

Stadtsaale ein Kon zert der Musikschule statt. Ueöergäbe der Preise durch den 2. Vorstand des Vereines! an: Robert Vinatzjer, Jalov Steiner-Preis. Jda Umser und Rita Fonds, Greil-Preise. Hans v. Zingerle, Unterberger-Preis. Marianne Wassermann, Jubiläums-Preist Charlotte Fischer, PeMoaur-Preis. Tageskasse: Freitag 9—1 und 3— 5 Uhr im Vorraum des Stadtsaales. Ein trittspreise: Sitzplatz, Saal und Balkon 1 Krone, Stehplatz 40 Heller. Tas Erträgnis« des.Konzertes ist für den Fond der Musikschule bestimmt

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Pagina 3 di 4
Data: 07.11.1916
Descrizione fisica: 4
des k. u. k. Kriegspressequartiers und besichtigte dieselbe unter Führung des GM. R. v. Hohn, Major Sobicka und kaiferl. Rat Heigl. Se. kaiferl. Hoheit verließ nach einstündigem Rundzange die Ausstellung, dm Herren seine ganz besondere Anerkennung über die Schönheit und Reichhaltigkeit der Ausstellung aus sprechend. (Militärische Auszeichnungen.) Verliehen wurde: Das silbeme Signum laudis für tapferes Ver halten dem Hauptmann Franz Grafen Hendl 18. FJB. den Oberleutnants Franz Pamperl 14. IR.; Robert Proxauf 8. GAR.; Dr. Simon Bartmann 1. FAN

; den Leutnants Rudolf Zeisberger 1. KJR.; Johann Pfänner 21. LstBezKdo., Kdt. einer russ. Maschinen gewehr-Abt.; den Oberleutnants Heinrich Comploy, Robert Karl 167. LstBat.; Wichelm v. Reinöhl, 14. Sappbat.; Dr. Jur. Rudolf Sajovic 1. LstBezKd 0 j.f, Kmdt. einer MaschGewAbt.; Rudolf Pruckmair 2. L.- SchR.; Hermann Salzmann 4. KJR.; Adolf Het linger 14. FHR; den Majoren Viktor Ritter Ku- rowski; Aurel Schwabik 3. KJR; Hauptmann Th. Bernatz 2. LSchR. — Für vorzügliche Dienste Ritt meister Franz Netuschil

14. T.-Div.; den Oberleut nants Walter Widmann 12. T.-Div., zuget. beim 5Hz IR.; Eduard v. Grebner zu Wolfsthurn 14. T.-Divtz; Oskar Keller 1. KJR.; . Ferdinand Khüny 1. LstBez. Kdo. beim 1. Ray.-Kdo. Das Signum laudis für tapferes Verhalten den Leutnants Ewald Weselsky 1. LSchR., Kdt. einer MaschGewAbt.; Dr. Jur. Franz Heyd, 1. KIM; Aurel Gitta 2. KJR.; Robert Gerstorfer 3. KJR; Haupt mann Alexander Ottopal, Geniedir. Riva; den Ober leutnants Kaspar Haberfellner 3. KJR.; Dr. Jur. Robert Arbefser

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Pagina 11 di 14
Data: 27.08.1881
Descrizione fisica: 14
ist zwar schon gut besetzt, aber “I „ii werden alle ein Plätzchen finden zum Schlafen, nament- !' Ii| wen« ihr jungen Herrn zufrieden sein wollt." „Danke, danke," erwiderte Robert Emmet, „wir sind zu- “ (rieben mit dem letzten Plätzchen in der Hütte; aber sagt, I Men diese Leute alle zu dieser Hütte?" " „Nein, nein," antwortete der Bauer; „hier ist mein Weib, !' Win der Ecke meine Kinder; hier am Tische aber unser II jtfutib, der wenige Augenblicke vor Euch mit den Seinigen 1 tat, und der gerade daran

ist, uns merkwürdige Dinge zu “ -Men." " „Erzählen — was denn?" fragte Robert eilig. 1 „Ei, kennt Ihr nicht den Michael Dwyer, den Bergkönig?" f pjte der Bauer. 1 „Doch, doch" riefen beide, „was ist mit ihm? wo ist er?" " „Dann kommt nur her an den Tisch, nehmt Platz auf '!:«Bank und hört; wir müssen erst die Geschichte haben, s jifiot wir an's Essen denken." H Robert und sein Begleiter waren voll Freude; sie ver- ' p» Müdigkeit und Hunger und rückten heran, um die ' Hieltet Nachrichten über den Bergkönig zu hören

. Der !; Sie fing an, in seiner Weise und in seinem Dialekte zu Gen. " „Gestern war eine große Streife der Engländer auf 15 at)er." — „Haben sie ihn gefangen?" fuhr Robert dazwischen in F Her Aufregung. , »Laßt mich erzählen, junger Herr," erwiderte der Alte ' »d suhr fort: ^ »Es gab einen Zusammenstoß zwischen den Engländern ir il il und den Leute» Dwyer's. Der Bergkönig hatte Glück; er wußte die Engländer zu täuscheit und zu zerstreuen; bald ließ er sich hoch oben, bald unten, bald auf dem Berge, bald

und wir gaben, was wir hatten. Es dauerte nicht lange, so schlief Alles in der Hütte, — bis auf mich; ich konnte kein Auge schließen, theils vor Freude, theils vor Besorgniß. Aber diesmal hatten die Engländer die Spur des Berg königs nicht verloren; mit der Geduld und Sicherheit eines Jagdhundes waren sie seinen Schritten gefolgt, und vor Tagesanbruch war meine Hütte von Soldaten umstellt." — „Also ist er gefangen?" rief Robert noch ungeduldiger dazwischen. „Geduld, junger Herr, laßt mich erzählen

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