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Tiroler Stimmen
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Pagina 2 di 8
Data: 18.10.1913
Descrizione fisica: 8
In der Völkerschlacht bei Leipzig erbleichte der Stern des großen Korsen. Das französische llebergewicht wurde gebrochen urid das sogenannte europäische Gleichgewicht >ans ein Jahrhundert und voraussicht lich noch länger festgelegt. Der konsequenteste, aber auch eigennützigste Geg ner. der Weltherrschafts-Mäne Napoleons I. war ^Eng land gewesen. Die englische Politik und die englischen Snbsidien hatten gegen "den Eroberer immer wieder eine kontinentale Armee ins Feld gebracht, bis end lich

.auf den Schlachtfeldern bei Leipzig die Napoleonfche Herrlichkeit zufammenbrach und nicht ganz zwei Jahre später Napoleon I, englischer Staatsgefangener wurde. Während ganz Europa vom Waffenlärm widerhallte und die Kontinentalmächte ihre letzten Kräfte Zu sammen nehmen müßten, um mit englischer Hilfe sich ans der französischen Umklammerung zu be freien, wehte Englands Flagge siegreich und ohne jede Konkurrenz auf allen Weltmeeren, England nahm sich die besten Kolonien und jene strategischen Plätze

, welche die wichtigsten Wasserstraßen der Welt be herrschten. In der Völkerschlacht Lei Leipzig ist die kontinentale Uebermacht Frankreichs zusmn men ge brochen, aber die Seeherrschaft Englands wurde dort sozusagen neu bestätigt, um bis auf unsere Tage, wenn -auch nicht mehr ohne jede ernstliche Konkurrenz, fort- zudauern. Die Völkerschlacht bei Leipzig dauerte mit ihren Einleitungs-. und Rückzugs kämpfen vom 14. bis 19. Oktober 1813. Eine halbe Million Soldaten hatte mit unvergleichlichem Heldenmut mehrere Tage lang

Freiheiten überzuleiten, und dadurch die allerorts lauernde Re volution zn entwaffnen. Infolgedessen wurde die ^Entwicklung der öffentlichen Zustände eine überstürzte und krankhafte. Wenn heute zn Leipzig mit vielem Pomp das großartige Völkerschlachtdenkmal enthüllt wird, müßten gleichzeitig die sozialistischen Ge gendemonstrationen verboten werden. In der Völkerschlacht bei Leipzig wurde der französische Mili tärkaiser, welcher aus der französischen Revolution emporgestiegen war, entscheidend geschlagen

, und seit dem ist bis zum heutigen Tage kein siegreicher franzö sischer Soldat mehr auf deutschem Boden gewesen, wohl aber sind die Datschen seitdem wiederholt als Sieger in Paris eingezogen. Aber die französischen Revolutionsideen sind durch die bei Leipzig erfoch tenen Siege bloß vorübergehend besiegt worden. Sie haben dann ihren Siegeszug neuerdings anfgenonmren und zählen heute in Deutschland und in anderen Ländern Millionen wohlorganisierter Anhänger. Tiroler Landtag. 13. Sitzung am! 17. Oktober

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Tiroler Stimmen
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Pagina 7 di 8
Data: 18.10.1913
Descrizione fisica: 8
«Der erste Zeitungsbericht von der Schlacht bei Leipzig. Mch der „Leipziger Zeitung" vom 20. Oktober 1813. Der kühne tirolische Kombattant bei der Schlacht von Leipzig, Eduard Freiherr v. Sternbach, von dessen Reiterattake wir gestern in einem Feuille ton berichtetet, hat kurze Zeit nach der Schlacht an ^üen Angehörige die „Außerordentliche Beylage" der ! /Leipziger Zeitung" vom' 20. Oktober 1813 ge-? icf)i<£ welche heute noch als wertvoller Familien-, Mab^aufbewahrt wird, ©in Enkel

des heldenmütigen Mitkämpfers bei der Völkerschlacht stellte uns eine M'christ der „Beylage" zur Verfügung, Wir drucken dieselbe im Nachstehenden vollinhaltlich .aJb: AutzeroröerrMche Beylage. Leipzig, den 20sten Oktbr. Ungeachtet die Zeit l^och nicht vergönnt hat officielle Berichte über die, für die ganze Welt so merkwürdigen und entscheiden-^ den Ereignisse, welche seit fünf Tagen bey und in unsrer Stadt vorfielen, zu erhalten, so eilen wir doch, unfern Leserir eine kurze Uebersicht von den ewig denkwürdigen

! Die Selbständigkeit der Völker ist gerettet; der Rhein bund, diese schmachvolle 'Fessel 'ist vernichtet! Die geretteten Völker preisen Gott und feyern die Helden namen der großen Monarchen, ihrer Befreyer! — Wir haben das Glück I. I. M. M. den Kaiser Ale xander, den König von Preußen und Se. königl. Hoheit den Kronprinzen von Schweden in unfern Mauern zu sehen, Hauptquartier Rötha, den 19. Okt. Der Kaiser Napoleon hatte am 15. d. M. seine ganze Macht bey Leipzig versammelt, seinen rechten Flügel bey- Conne witz

Demonstrationen gegen Roßlau zu unternehmen. -Es wurde beschlossen, den Feind mit der Hauptarmee und mit der Armee des Generals Blücher, welcher bey Schkeuditz angekom'men war, den 16. Morgens anzugreisen. General Blücher drang von Schkeuditz über den Partha-Bach gegen Leipzig vor, Feldzeugmeister Graf Giulay rückte von Lützen gegen Lindenau; der Gene ral der Cjavallerie, Graf Merveldt, und das östreichische Reservekorps von Pegau über Zwenkau in der Rich tung von Connewitz; der General der Caballerie, Gras

! in den lZbenen von Leipzig Theil zu nehmen, und rückte zu -diesem Ende noch an diesem Tage bis in die Gegend von Halle vor. — Der Um stand, daß am 17. die Armee Kronprinzen von Schweden, das Armeekorps des Generals von Bennig sen und die Arm-eeabtheilnng des FeldKeugmeisters Grasen Colloredo noch so weit von der Hanptarmee entfernt waren, daß sie unmöglich zur rechten Zeit' eintressen konnten, nm thätigen Antheik ent der Schlacht zu nehmen, bestimmte den en Chef coMMan8 direnden FeldMarschall den folgenden

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Pagina 7 di 8
Data: 31.10.1913
Descrizione fisica: 8
Aus dem Leben des Fürsten Karl von Schwarzenberg. W war ein glüMcher, patriotischer Gedanke, der unfern Kultusminister beseelte, als er verord- nete, daß in allen Schulen am 18. Oktober 1913 bie Erinnerung an den Volkersieg bei Leipzig gefeiert werde, der am 18. Oktober 1813 hauptsächlich durch österreichischen Geist und österreichisches Blut ge-> wonnen wurde. Die meisten Lehranstalten gäben den Unterricht frei und hielten eine patriotische Feier ab, welche die ausfallenden Unterrichtsstunden

mehr als ersetzen sollte. In Wien wurde diese Festlichkeit begangen in Gegenwart Seiner k. u. k. Apostolischen Majestät; mit tzollem Rechte legte unser Jubelmonarch mit zittern der KmH, aber mit fröhlichem Herzen einen Ehirew- kranz nieder am Denkmal des großen Leirkers der Schlacht von Leipzig, des Fürsten Karl von Schwar zenberg, mit einer prachtvollen Schleife,- geschmückt mit der ^Inschrift. Fürst Karl von Schwarzenberg stand damals, weil 1771 am 15. April in Wien geboren, im Jahre 1813

zeigt er sich, als er ihr am Abende vor der Schlacht bei Leipzig folgende Zeilen schickte: „Ich wollte dir noch gestern schreiben, es trieb mich hin zu dir, aber ich vermochte es nicht; einige Stunden des Schlafes haben mich wieder gestärkt; ich bedarf es, denn morgen bricht ein wichtiger Tag an. Die Ebenen vor Leipzig werden abermals eine fürchterliche Schlacht erleben.. Wenn der Herr uns seinen Arm leihen wollte! Nur ihm gebührt die Züchtigung; gerne will ich auf altes Verzicht leisten, -das weiß

lohnt mehr als' alle Souverains der Erde zu tun im Stande sind. . . . Nanni, ich habe red lich und treu gehandelt, viel geduldet und der Himmel hat Mich gesegnet. Sende mir ein kleines An gedenken, was es immer sei, zum Andenken der glück-, lichen Ereignisse von der Ebene von Leipzig. Dein, dein, dein Karl." Eigentümlich ist auch der Sterbeort dieses höchst verdienten Siegers und bescheidenen Mannes, der dasteht als Zwerg vor Gott, als'Riese vor den Men schen. Im Jahre 1817 traf ihn ein Schlag

, der seine in der letzten Zeit ohnedies schwache Gesundheit er schütterte. Zunehmende Lähmung, geistige Abspan-: nung und heftige Anfälle, die sich im Jahre 1819 wie derholten, ließen das Schlimmste befürchten. Durch die Homöopathie Genesung oder doch Erleichterung suchend, reiste er 1820 über Kulm und Dresden nach Leipzig, wo er am 19. April anlangte. Das Betreten des Bodens seines Ruhmes schien Geist und Körper .erstarken zu wollen, aber die Ausbrüche eines inneren un heilbaren Leidens erneuerten sich immer

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Pagina 3 di 6
Data: 17.10.1913
Descrizione fisica: 6
. schrieben und gesagt daß ich gesund bin. Den 16ten habe ich dem Feind vor Leipzig^ bei dem Dorff Möckern wieder eine Schlacht geliefert, 4000 gefangme gemagt, 45 Canonen ein ahdler und verschiedene Fahnen er obert, den 18. warff ich den Feind in Leipzig hinein, und nahm 4 Canonen, den 19. u. 20. (18, und 19.) $ die größte Schlacht geftffert die ni uf der erde stadt gefunden hat 600000 Man kompfften mit einander, umi 2 uhr nachmittag nahm ich Leipzig mit Stuhrm, der König von Saxen und ville generalis

der Franzo-- ftn wurden gefangen der Pollnische Fürst Poniatowski ^rtrank. 170 Canonen wurden erobert sind 40000 lMgtt oE gefangen. 'Napoleon hat sich gerettet, aber er ist noch mcht durch; diesen Augenblick bringt Meine Cavallerie wrder 2000 gefangene, die ganze Feindlige armee ist verlohren, der Kaiser von Rußland hat mich in Leipzig uf öffentlichen inargt geküßt und den! befrei er Deutsch lands genannt, auch Her Kaiser von Oesterreich über- hanfte mich mit lob und mein könig dankte Mich Mit tranm

in den äugen, da mich! der Kaiser kein orden mehr gehen kann so erhalte ich. von ihm einen goldenen. '4fegen mit Brillanten besetzt den Man ein grossen wehr (Wert) gW,. . . ihr könnt euch aufhalten wo w/i woldt, ich schlage euch Leipzig vor, es ist ein an genehmer Olftt, und da ich Leipzig, welches man in mand schissen wollte, dadurch gerettet, daß ich verbotst !s tn l ^uanatm hinein zu Werften, so wird' Man euch Us Henden tragen. Schreib! Mich dein Entschluß, guhit Martrer will ich dan besorgen, ich gehe

. (Verschiedenes.) Die letzten Tage war es hier ziemlich kalt, an einigen Orten fiel Reif. — Am Kirchweihsonntag wird in Oberau zum erstenmale um l js8 Uhr früh in dem dortigen Schieß standssaale, der in entgegenkommendster Weise von der Schießstandsvorstehung zu diesem Zwecke überlassen wurde, die hl. Messe gefeiert. — Anläßlich der Jahr hundertfeier der Völkerschlacht bei Leipzig werden am Freitag abends die Militärkapelle und am Samstag die Stadtkapelle Zapfenstreiche veranstalten. —Im November finden

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Pagina 4 di 6
Data: 10.04.1913
Descrizione fisica: 6
des Innern, wo die offizielle Begrüßung der spanischen Regierung stattfand. Der belgische Generalstreik wegen der Wahl reform. In Brüssel dürften sich kommenden Montag über 35.000 Arbeiter an dem Generalstreik beteiligten. !Jn der Provinz Lüttich schätzen die bürgerlichen Blät ter die Teilnahme auf 150.000, während in der Pro vinz Hainault der Streik ein vollkommener sein wird. Einzelne Fabriken werden ihre Betriebe, wenn auch Benützte Literatur: Händel: Messias; Klavierauszug mit' Text. Leipzig. Edition

Peters. Bach: Matthäus-Passion im Klavierauszug mit Text. Edition Peters. Biblia Sacra: Vulgatae Editionis nach der Pariser Ausgabe des Anton Vitrs von Bischof Bernhard Galura; neu herausgegeben Innsbruck, Wagner 1834. Gatka Dr. Rich.: Allgem. Geschichte der Musik, 2. Bd. Stuttgart, Gruninger. No hl Dr. Ludwig: Allgem. Geschichte der Musik, populär dargestellt. Leipzig, Reclam (1511 bis 1513). Kothe Beruh.: Abriß der Musikgeschichte. Leip zig 1885, Leuckart. Chop Max: Georg Friedr. Händel

, Der Messias. Erläuterungen zu Meisterwerken der Tonkunst. 17. Bd. Leipzig, Reclam. Schräder Bruno: Händel, 19. Bd. Musiker-Bio graphien. Leipzig, Reclam. Gatka Dr. Rich.: I.S. Bach, 15. Bd. Musiker-Bio graphien. Leipzig, Reclam. P e m b a u r Jos. d. I.: Von der Poesie des Klavier spiels. München, Wunderhorn - Verlag 1911. 2. Ausl. 1912. eingeschränkt, aufrecht erhalten können, da sich 80.009 Mitglieder der christlichen Gewerkschaften gegen den Streik ausgesprochen haben. Verworrene La ne ja China

ab, daß derselbe nicht mehr für Tirol, sondern nur für Nord tirol mit dem Sitze in Innsbruck unter der Leitung des Landesbundes bestehen bleibt. Ueber Antrag des Obmannstellvertreters ^ D.-Matrei wurde beschlossen: 1. jenen Abgeordneten, welche sich um die Bestrebungen der Veteranen bemüht haben, den Dank des Landesbnndes schriftlich auszu sprechen: 2. die Enthüllung des Bölkerschlachtdenk- males bei Leipzig durch eine Abordnung des Landes bundes zu beschicken. — Nachdem dem Präsidenten Mayr noch der Dank der Versmmlung

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Pagina 2 di 6
Data: 02.08.1909
Descrizione fisica: 6
emporgewachsen. Ein Teil der ausgewanderten Professoren und Stu denten wendete sich nach Leipzig, wo sie eine neue Universität begründeten. Diese ist im Laufe der Zeit zu einer der berühmtesten Stätten deutscher Wissen schaft aufgeVlüht. Zum 500jährigen Jubiläum haben sich aus ganz Deutschland und auch aus Deutsch österreich die Vertreter der Wissenschaft und die Stu denten eingefunden. Die größte Vertretung entsen- , bete die Mutteruniversität in Prag, die auch der jubi lierenden Universität

. Sie ritten an der Seite des Königs als Ehren geleit bis vor das königliche Schloß, wo die militärische Meldung durch den Stadtkommandanten von Leipzig erfolgte. Sogleich nach seiner Ankunft fuhr der König mit seinem Gefolge zu dem Festgottesdienste, der in der Universitätskirche abgehalten wurde. Nach dem Gottesdienste begaben sich die Fest gäste zu der Versammlung im Stadttheater, die den Hofprogrammpunkt des Tages bildete. Namens der österreichischen Universitäten sprach der Prager Rektor Hofrat

brachte König Friedrich August ein Hoch auf Kaiser Wilhelm aus. Sodann toastierte Kultusminister Dr. v. Beck auf den König als den ersten Bürger aus dem Hause Wettin und auf den Rektor Magnificus der Universität Leipzig. König Friedrich August erwiderte ungefähr folgender maßen: „Wir alle sind von herzlicher Liebe für die Universität Leipzig erfüllt. Meine Regierung und die Stände sind allezeit bereit, die Universität Leipzig an die Spitze aller Universitäten zu stellen. Für meine Universität

ist mir das Be st e gerade gut genug. Stoßen Sie an, meine Herren, auf das Wohl unserer lieben, innigstgeliebten Universität!" Der König trank darauf aus dem der Universität von Rektor Doktor Binding gestifteten Ehrenpokal. Am 30. Juli fand der Festakt in der Universität und anschließend der historische Festzug der Studen tenschaft statt. Die Chargierten der nach Leipzig gekommenen Prager Verbindungen haben für den 30. Juli abends vom König von Sachsen eine Ein ladung zu der Hoftafel erhalten, die König Friedrich August

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Pagina 3 di 4
Data: 03.07.1884
Descrizione fisica: 4
. * (Bundesschießcn in Leipzig.) Die Vorstehung des k. k^ Hauptschießstandes Innsbruck sendet uns Folgendes zur Ver öffentlichung: Die Herren Tirolerschützen, welche das Bundes schießen in Leipzig mitzumachen gedenken, werdendringend aufgefordert, baldigst sich beim k. k. Landeshauptschießstand Inns bruck anzumelden, damit ihnen die Mitgliedskarte für den österr. Schützenbund überschickt werden kann. Die ! Mitgliedskarte für den österr. Schützenbund ist deßhalb nöthig

, jj weil nur durch dieselbe die Preisermäßigung für die Fahrt von München nach Leipzig erworben wird. Die Fahrt nach Leipzig und retour kostet von München aus II. Klaffe 35 Mark und III. Klasse 22 Mark. Der Schützenzug geht am 18. (Freitag) Juli 10 Uhr 45 Minuten Abends von München fort und kommt den 19. um 12 Uhr 45 Minuten in Leipzig an. Für die Herren Schützen aus Tirol wird zum Anschlüsse der Zug, welcher um 12.15 in Bozen und um 7.10 früh in Innsbruck abgeht, empfohlen, wobei in München ein Aufenthalt von 1 Uhr 10 bis 10 Uhr 45 Abends

bleibt. Möglicher Weise kann von Seite der löbl. priv. Südbahngesellschast auf der Linie bis Kufstein und von der königl. bayer. Staatsbahn von Kufstein bis München eine Preisermäßigung für die Tirolerschützen, welche das Bundes schießen in Leipzig besuchen, erwirkt werden. Sollte dies der Fall sein, so wird das Resultat baldigst in den tirolischen Blättern bekanntgegeben werden. Die Herren Schützen, welche sich an der Becher-Konkurrenz betheiligen wollen, werden eben falls dringend ersucht

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Pagina 5 di 6
Data: 19.09.1913
Descrizione fisica: 6
ist. (Weltnaturschutz.) Der schweizerische Bundesrat hat auf den 17. November d. I. die Staaten zu einer Mernationalen Konferenz-nach Bern eingeladen, um die Frage der Bildung einer internationalen Naturschutz kommission in Beratung zu ziehen. Zwölf Staaten haben bereits zugesagt, dagegen haben Frankreich, Italien, Rumänien, Spanien, die Vereinigten Staaten von Nord amerika und Japan ihre Beteiligung abgelehnt. (Von der JvteruatioualenBa«fach-Ausstelluug Leipzig.) Wie wir vor kurzem berichteten, befindet

sich auf der Internationalen Baufach-Ausstellung in Leipzig in der Vergnügungsabteilung „Alt-Leipzig" ein als Dominikanerkloster bezeichnetes Weinwirtshaus, in dem Kellner in Ordensgewändern bedienen und Musikanten in Ordenskleidern ihre Operettenmelodien vortragen, während die Wände mit abscheulichen Bildern •—- u. a. kniet ein Mönch mit gefallenen Händen vor einem ent kleideten Weib — dekoriert sind. Auf die Beschwerde der katholischen Presse Deutschlands hin hat das Direk torium der Internationalen Baufach-Ausstellung

diesem groben Unfug ein Ende gemacht und das anstößige Bild entfernt. Darüber erhebt nun ein Eingesandt im „Leip ziger Tagblatt" (Nr. 467 vom 14. Sept.) ein ungeheures Lamento, in dem es u. a. heißt: In unserem protestan tischen Leipzig hätten wir eine derartige Nachgiebigkeit dem Katholizismus oder besser dem Jesuitismus gegen über nicht erwartet, denn wir glauben kaum, daß das Gemälde, wenn mau es so bezeichnen darf, dem Besuch der Ausstellung Schaden zugefügt hätte, sondern es würde eine „Attraktion

Ent fernungen stetig abnehmen. DeiMM stattfinden. Es wird hiezu eine zahlreiche Be teiligung aus nah und fern mit Sicherheit erwartet. Der Entwurf des Denkmals stammt vom Archi tekten Jag. Dr- Ernst Pfretzschuer in Brixen, einem noch jungen, aber besonders aus dem 'Gebiete der heimatlichen Bauweise sehr tüchtigen Künstler. . lieber die Kriegsäffären, deren 'Gedächtnis das Denkmal in der Mühlbacher Klause festhalteu soll, lagt der Aufmff zur Feier folgendes: . großen Völkerschlacht bei Leipzig

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Pagina 3 di 6
Data: 20.10.1913
Descrizione fisica: 6
mit dem goldenen Verdienstkreuz mit der Krone dekoriert. Bozen, 19. Oktober. (Die Jahrhundertfeier der Schlacht bei Leipzig) wurde hier am Samstag vom Militär mit einer Feldmeffe am Talferexerzierplatze begangen. Divisionär FML. v. Kirchbach hielt dabei eine zündende Ansprache. Die Stadt trug gestern reichen Flaggenschmuck. Abends fand im Bürgersaale eine Fest feier mit Vorführung von historischen Bildern aus den großen Tagen von Leipzig statt. Der Besuch war ein massenhafter. Bozen, 19. Oktober. (Ein wahres

!m begegnen sich Menschenliebe und Dankbarkeit so selten. Mau MUß gestorben sein, uM gerechte Würdigung zu finden. Die heutige Dcnkmals- enthüllung Kr Sprenger fällt in die Tage der Fahü- hundertfeier von LeipKig.. Auch bei Leipzig waren es geistige Strömlingen, die mit Allgewalt die Völker ergriffen hatten und zuM Siege durchdrangen. Wenn wir hier einem Geistesheroen das Denkmal der Dank barkeit schien, folgen wir dem' pietätvollen Beispiel, das Se. Majestät dieser Tage gegeben, als er umjübelt

die Rückfahrt nach Imst und Innsbruck, m Die Jahrhundertfeier der Schlacht bei Leipzig. Am Samstag wurde das zur Erinnerung an die Mederwersung Napoleons errichtete Völkerschlacht denkmal in Leipzig in feierlicher Weise eingsweihtj.. Schon in den frühen Morgenstunden herrschte irr den Straßen der Stadt ein lebhaftes' Treiben und schon geraume Zeit vor der für die Eiuweihuiigs- feier festgesetzten Stunde waren Festplatz und Umi aebung des Denkrnals dicht von Festteiluchmeru bei

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Pagina 3 di 6
Data: 07.10.1913
Descrizione fisica: 6
die Kurse Nr. 9, 15, 14 und 10 (d. i. Kufstein—Mitterstll und retour) an Sonn- und Feiertagen bei jeder Witterung, an Werktagen jedoch nur bei guter Witterung bis auf weiteres. lndenau und' verfolgte ihn auf seinem Rückzug -Men Zs'cheniels, denn schon von Propstherda aus hatte Na poleon -durch Meldereiter den Befehl zum Rückzug! an ^ ^mzelnen Korpsführer gesendet. Hatte des Nachts den Rückzug durch das fi*;!, ß ^ ei ’ in Leipzig der Pleiße zu auf einer drücke über die Äster bereits begonnen, p matpwski

9 Uhr geworden, als Napv- toit'ßüSI rdEr kurzen Verabschiedung vom König den ^ ß R!en, die Stadt -verliey und mühsam durch itn» n t m der aus Leipzig Flüchtenden nach Linde- borl>p?-u^e- Die Elsterbrücke war zur Sprengung ^efeW * U ™ 1 ein französischer Genieoffizier mit dem tvürtw /venu der Zeitpunkt dafür gekommen sein Mfierf "Austragt worden. Um zehn Uhr vormittags «w7 ^ NapMeon Mch wirklich die Elsterbrücke, die, Aeick t- "der eine mißverstandene Ordre, so- LfLx. Luft flog und die Korps

Poniatowski und zu d Mtt 20000 Mmlil abfchnilt, die nun teils Plechp gemacht, teils auf der Flucht durch 8ürst ^^n ^^er den Tod durch Ertrinken fanden. Pferdn » Poniatowski wurde verwundet- stürzte vom seinem s^rftng sich im Steigbügel und ward von in der er ertrank. Auch General Dnmontier ertrank, nur Maedonald erreichte, neb-en seinem Werde schwimmend, das jenseitige Ufer. Um 1 Uhr mittags war Leipzig in den Händen der Verbündeten, die Monarchen hielten ihren Ein zug, Der König von Sachsen wurde

als Gefangener nach Berlin gebracht, und er Hatte es Oesterreich zu verdanken, daß er sein Land- wenn auch verkleinert, wieder Mrückerhielt. Ein Abwägen, wer von den Verbündeten M dem Siege bei Leipzig gm meisten beigetragen, dafür ist Hier nicht die Stelle, ausgesprochen muß es aber werden, dast die ruhige Haltung und das Genie Schwarzenbergs wohl den Ausschlag gegeben hat und, was de'n letzten Schlachttag! betrifft, auch die österrei chischen Truppen, Das große Verdienst des komman dierenden Feldmarschalls

Schwiarzenberg ist Wrigms nie genug gewürdigt worden; Taffache ist jedoch, daß es ohne diesen ausgezeichnelen Bechhlshaber niemals zu einer Eierten Schlacht bei Leipzig gekommen wäre. Im Parke des Gasthofs zu Meusdorf llei Leipzigs steht sein Denkmal, errichtet voir seiner Gattin Marianne und seinen Söhnen Friedrich!, Karl, >EdMünd, wie die Inschrift besagt. ! Die Franzosen verloren -an den vier Tagen an Toten einen Marschgll (Fürst PonijütoMki), 3 Gene räle und 15 000 Mann; an Verwundeten hatten sie 30 000

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Pagina 4 di 4
Data: 03.01.1876
Descrizione fisica: 4
erscheint; ihm zunächst kommt der Bebel-Liebknecht'sche „Volks staat" in Leipzig; zwei weitere Central-Organe sind die illustrirten „Sozial-politischen Blätter" in Berlin (wöchentlich einmal) und der Nürnbcrg-Fürther „Sozial Demokrat" (wöchentlich dreimal). Die Münchner haben in dem „Zeitgeist", die Chemnitzer in der „Presse", die Offenbachrr in der „Neuen Tageszeitung", die Crimmitschauer in dem „Bürger-und Bauernfreund", die Braun schweiger in dem „Volksfreund", welche alle fünf nicht weniger

und „Raketen" in Chemnitz. Diesen 16 allgemei nen Blättern schließen sich 10 sozialistische Gewerkschaftsorgane an. Für die sozialistischen Klempner erscheint monatlich zweimal in Hamburg ein „Bote", für die Buchbinder allwöchentlich in Leipzig eine „Buchbinderzeitung" für die Buchdrucker, Schrift setzer und Schriftgießer wöchentlich dreimal in Leipzig ein „Cor- respondent", für die Hutmacher ebenfalls in Leipzig ein „Correspon- dent", für die Gold- und Silberarbeiter wöchentlich einmal in Pforzheim

ein „Genossenschafter", für die Maurer monatlich zwei mal in Berlin ein „Grundstein", für die Zimmerleute ebenfalls monatlich zweimal in Berlin ein „Pionier", für die Tischler mo natlich zweimal in Hamburg eine „Union", für die Schuster mo natlich zweimal in Gotha ein „Wecker", für die Zigarrenmacher und Tabakarbeiter allwöchentlich in Leipzig ein „Botschafter". Da muß man sich wundern, daß für das sonst bei aller Sitt- samkeit so rührige Völkchen der Schneider, die sich bekanntlich mindestens eines vollen Dutzends

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Pagina 4 di 4
Data: 20.05.1870
Descrizione fisica: 4
Liechtenstein und dem Prinzen Alois Schönburg. (Aus Leipzig 16. Mai.) Einem Privatbriefe entnehmen wir: „Am Sonntag nach Ostern begann hier die Großhandelswoche, an welchem Tage die fünf Eisenbahnen Leipzigs allein 26.000 Menschen nach Leipzig hineinwarfen ohne die Post- und Omnibus wägen. Viele Fremde kamen schon vor dem Sonntag, nach dem selben bis Donnerstag kamen sie noch massenweis. Das Hauptge schäft dem Geld- und Waarenumsatz nach besteht aus: 1. Pelz waaren, 2. Tuch, 3. Leder, 4. Schweinsboi sten

. umgesetzt und hat Leipzig darin Jahr aus Jahr ein ein stehendes Lager von 12ZMilionen Thlr. im Werthe. Die Messe ging so ziemlich, aber leider etwas spät. Am raschesten (in V/ % Tagen) wurde das Leder vergriffen. — Leipzig, welches sich gern für eine Großstadt aus gibt, wird zur Zeit der Meffe zur Weltstadt — aber auch mit Weltstadtpreisen. Das einzige Billige ist nur Brod und Mehl. Fleisch theuer wie überall. Die Butter — eine sogenannte Kanne (2 Zollpfund) aus süßem Rahm und gesalzen, die oft

viel Wasser enthält und manches zu wünschen übrig läßt, kostet 1 Thlr. Grüne Gemüse und Salat sehr theuer. Hier in Leipzig speziell und in Sachsen überhaupt haben wir in Folge des „gesegneten Jah res 1866" sehr viel preußischen Einfluß, der sich in hohen Steuern — obgleich noch etwas niederer als in Preußen, in verstärktem Militär und in massenweise importieren (hereingebrachten) preußischen Berliner Schwindel und Windbeutelei kundgibt. Der sächsiiche und speziell der Leipzigerhandel und die sächsische

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Pagina 1 di 4
Data: 11.12.1914
Descrizione fisica: 4
- den au"Leipzig" wurden von den Engländern in tat l-mt, ■ ^schossen. Wie groß die englische Helden- halbi>? 2 ma 9 daraus hervorgehen, daß fast ein 8§^dert englische Schiffe gegen die fünf deut schen D^^öer gestanden sind. Dieses Ende der deut- SM* war vorauszusehen. Von der ost- stationüi-^ wo sie bei Ausbruch des Krieges nachdem ^ aben sich die deutschen Kreuzer Macht ims am Kriege teilnahm, davon ge- b glücklich über den Großen Ozean nach der Westküste Südamerikas durchgeschlagen. Dort liefer ten

, 10. Dez. Wolffburean, amtlich, 10. Dez. Lallrt amtlicher Reutermeldung aus London ist unser Kreuzergeschwader am 8. b. M., 7 1/2 Uhr früh in der Nähe der Fälklandsinseln von einem englischen Ge schwader unter dem Kommando des Vizeadmirals Stardes gesichtet sind pngegriffen worden. In dem dar auf folgenden Gefechte sind S. M. Schiffe S ch a r n- hor st,Gneisen au und Leipzig gesunken. Zwei Kohlendampser fielen in Feindeshand. Die Kreuzer „Dresden" und „Nürnberg" sind entkommen und werden verfolgt

, daß zwei Kohlendampfer in die Hände des Feindes fielen, läßt vermuten, daß die deutschen Schisse bei der Aufnahme von Kohlen überrascht wurden. Das Flaggschiff des Vizeadmirals Grafen v. Spee soll das Feuer eröffnet haben. Ueber das Schicksal der Besatzung liegen Nachrichten nicht vor. Die deutschen Verluste scheinen schwer zu sein. „Scharnhorst" und „Gneisenau" hatten je 700 Mann, „Leipzig". 300 Mann an Bord. Die Falklandsinseln im Atlantischen Ozean liegen nordöstlich der Südspitze Südamerikas, etwa

500 Kilometer östlich des Ausganges der Magalhans- Das deutsche Geschwader mit den SchiffenScharN- horst, Gneisenau und Leipzig, Dresden und Nürnberg ist noch in bester Erinnerung von der Seeschlacht bei Chile, am 1. November, her. Ein englischer Kreuzer (Monmouth) wurde damals vom deutschen Geschwader sofort zum Sinken gebracht, ein anderer (Good Hope) derart beschädigt, daß er aus der Flucht zur Küste sank und zwei andere englische Kriegsschiffe (Glasgow und Otranto) wurden ebenfalls hart

mitgenommen. Die deutschen Panzerkreuzer „S ch a r n h 0 r st" und „Gneisenau" der Ostseeflottille waren je 144 Meter lang, 21,6 Meter breit, hatten den Tiefgang von 7,5 Meter und das Deplacement von 11.600 Tonnen. Jedes der Schiffe, die 1906 von Stapel gin gen, war mit acht 21 Zentimeter-, sechs 15 Zenti meter, sowie achtzehn 8,8 Zentimeter-Geschützen, fer ner mit zwei Mitrailleusen und vier Unterwasserlan cierrohren armiert. ^ Die „Leipzig" ^war 111 Meter lang, 13,2 Meter breit, hatte den Tiefgangs

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Pagina 5 di 6
Data: 21.10.1913
Descrizione fisica: 6
. (Schönes Herbstwetter.) Allgemeines Lob herrscht Ker das gegenwärtig herrliche Herbstweiter. Wenn auch die Nächte schon empfindlich kühl find und die Morgen mit Reif und Nebel beginnen, so trägt dennoch am Vor mittag die Sonne mit ihren immer noch recht warmen Strahlen stehts den Sieg davon. Die Nachmittage sind wunderschön und locken so manchen ins Freie. Auch von jenseits des Brenners kommen- Berichte von herrlichem Kerbstivetter. (Leipzig-Feiern in den Schule«.) Gestern vor mittags wurde in vielen

Schulen der Stadt das An denken an die Schlacht bei Leipzig gefeiert. Die Schüler der k. k. Oberrealschule und des k. k. Obergymnasiums versammelten sich, die ersteren um 9 Uhr, die letzteren mn 10 Uhr im großen Stadtsaale zu einer solchen Feier. Ue Herren Professoren Kiechl, Dr. Mumelter und Dr. Ferdinand Hirn hielten auf die Gedenkfeier bezügliche Festreden und passende Gesänge und Deklamationen er sten die Feststimmung. Die gesamten Lehrkörper beider Schulen nahmen an der Feier im Stadtsaale teil

. Die weiblichen Beamten werden neben der Sittenkontrolle be sonders zur Verfolgung von Engelmacherinnen, Mädchen händlerinnen, Hochstaplerinnen, Warenhausdiebinnen rc. verwendet. (Eise LöWsujsgd in Leipzig«) Ein Wagen der elektrischen Straßenbahn in Leipzig fuhr in der Nacht aus den Montag in der Blücherstraße auf einen nach nach dem Bahnhof fahrenden Tierwagen des Zirkus Barnum auf, wobei der Tierwagen zertrümmert wurde. Die in dem Wagen eingesperrten Tiere entwichen aus demselben, lieber das Vorkommnis

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Pagina 1 di 6
Data: 07.10.1913
Descrizione fisica: 6
bei Kolkmann anzuzünden. Das von Fenner nach Enneberg gesandte Szeklerbataillon, das die Auf gabe hatte, über das Grödner Joch! vorzudringen und den Abziehenden in den Engen des Kunters- weges den^ Wmarsch zu versperren, kommt zu spät. — Die Oesterreicher nehmen die Stellungen der Franzosen bei Tarvis. m Die Völkerschlacht bei Leipzig. (16.—19. Oktober 1813.) An den Namen Leipzig knüpfen sich drei denk- , 'M Schilachten: die erste, am 17. September 1631, u welcher der tapfere Tilly von Gustav Adolf

(bei ° reüenjÄd nächst Leipzig) geschlagen wurde; W Weite am 2. November 1642, in der ebenfalls ein e, der General Torstensson, den Kaiserlichen Offerte, nach welcherOktavio Piccolomini . . nahm, und die dritte, vom 16. bis 19., r...ober 1813, die gewaltige Völkerschlacht, die Wer ^ fAchrcksäl Deutschlands uud^ ganz Europas ent- >cy eo, indem sie Napoleons Macht brach und die Be- > tu® Deutschlands außer Zweifel setzte. '^chlachteU an der Katzbach, bei Dennewitz und l^dren zu Ungunsten Napoleons ausgefallen

und Blücher wieder über die Elbe znrückzudrängen. Da ihm dies aber mißlang, sah er sich! selbst gezwungen, seine Truppen gegen Leipzig znrückzuziehen, indes die Wiierten unter Schwarzenberg bereits bei Borna und Pegau standen. Schon an diesem Tage Wn es Bet einer Rekognos zierung zu einem hitzigen Gefecht zwischen den Gene rälen Pahlen, Kleist von Rollendorf und Klenau und den Reiterlnassen des Königs von Neapel (früher Ahar- fchaK Joachim Mürat). Wachau und LiebertwioNvitzj wurden mehreremale genommen

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Pagina 2 di 6
Data: 07.10.1913
Descrizione fisica: 6
an. Die Po lizei verhaftete zwei Frauen, die sich in der Umgebung Mährend die dritte die Aufgabe hatte, Napoleon von Leipzig abzuschneiden: Lindenan sollte der General Gyulai nehmen. Der Kamps begann zunächst um' Markkleeberg, Wachau und Liebertwolkwitzj und war um 9 Uhr vor mittags aus der ganzen Linie bereits ein allgemeiner. Den ganzen Tag beleuchtete die Sonne das strchterliche Schauspiel. Fürst Poniatowski, einstmaliger Adjutant Kaiser Josef II., der polnische Bayard, an diesem Tage von Napoleon znm

, nur daß die Franzosen jetzt die Schwedenschanze und die Preußen und Oesterreicher die Hälfte des Dorfes Markkleeberg, behaupteten. Unterdessen hatte fidffi Blücher von Norden her Leipzig genähert und focht schon seit 1 Uhr mittags mit den Truppen des Herzogs von Ragusa. Bald zog der Kampfs um das belagerte Dorf Möckern, unter mörderischen Kämpfen mehrmals genommen und verloren würde, bis es die Franzosen den Preußen überließen und sich mit dem Berlüste eines Adlers, zweier Fahnen, 53 Kanonen, einer Menge Munition

einen wolstge- gründeten, dauerhaften Friedensstrnd. Nicht gegen Frankreich, nur gegen französische Oberge- walt außerhalb der Grenzen Frankrerchs reichs erhebt sich dieser große Bund. Die Schlachtordnung am.18. Oktober war W dieselbe wie tags zuvor, nur hatte sich Napoleon naher an Leipzig gezogen, die Dörfer Konnqwitz!, PropstheM, Holzhausen, Paunsdorf und Schlönfekd zu punkten seiner Front gemacht und beide Flügel an a Pleiße und Parthe gelehnt. ^, . Das Ganze der jetzt vereinten Alliierten W* sechs

den Franzosen Zuckelhausen, 2 . Hausen, Baalsdors, Zweinaundorf, Mojkau Paunsdorf und näherte sich LeMig, ^Kolonne, iMI rr unter dem Kronprinzen von —- . .,, leichter gegen Leipzig vor, als die Karmen uno Hilst temberger zu ihr übertraten und den Russm 8 kamen, die sich vergeblich bemühten, Schonfet s »stürmen. bei Die fünfte Kolonne, unter Blücher, mu pl^ Gohlis, im Rosenthal und in den VorstadMü' zig; die sechste, unter Gyulai, 'verdrängte Ber

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Pagina 5 di 6
Data: 13.10.1913
Descrizione fisica: 6
sich gegenwärtig in Görz, das Ergänzungsbezirkskommando in Marburg. Regimentskontmandant ist derzeit Oberst Richard Mayer. Rekrvte»v»rteil««g. Von den neuen Rekruten kamen nach Untermais 243, nach Meran 50, nach Malö und Cles je 120. Morgen treffen für Latsch 120 und für Schlanders 180 Rekruten ein. Uniformverbot für die m den Feierlichkeiten in Leipzig teilnehmenden Offiziers. Die österreichisch- ungarische Offizieren, die nicht offiziell an der Jahr hundertfeier in Leipzig teilnehmen wollen, müssen in Zivil

erscheinen. Der Erlaß des Kriegsministeriums lautet wört lich : Ueber höchsten Befehl Seiner k. u. k. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Generalinspektors der bewaff neten Macht, Generals der Kavallerie und Admirals Erzherzog Franz Ferdinand ist den an den Feierlichkeiten in Leipzig am 18. Oktober l. I. privat teilnehmenden Militärpersonen das Tragen der Uniform nicht gestattet. Dieses Verbot gilt auch für die Landwehren. Tier hMtige Stand der Militär-Luftschiffahrt in Deutschland. Trotz der letzten

Katastrophe mit dem Zeppelin bei Helgoland ist man in Deutschland noch weit davon entfernt, das Vertrauen zu den großen Lustkreuzeril nach dem' starren System zu verlieren, denn es wurde sofort ein Ersatz! in Bestellung ge geben. Ueber den gegenwärtigen Stand der Aeronautik veröffentlicht die „France MilitairM folgende Details: An Luftschiffen zahlt die Armee 5 Zeppeline, und zwar Z—l in Leipzig, Z—2 in Köln, Z—3 in Meß, Z—4 in Königsberg und Z—5 in Gotha: 2 Parsevm, Und zwar P—2 in Metz

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Pagina 5 di 6
Data: 08.10.1913
Descrizione fisica: 6
. (Hohe Gäste.) Ferdinand Karl Burg (Erzher- jpg Ferdinand Karl) soll, wie verlautet, demnächst mit seiner Gemahlin zum Herbstaufenthalt auf seinem Schloß Rottenstein in Meran eintreffen. (Spende.) Eine Dame hat dem Meraner Tierschutz verein 1000 K gespendet. (Eine seltene Todesursache.) In der vorletzten Nacht starb im Spitale von Rovereto ein achtjähriger Knabe aus Mori infolge Uebcrgenusses von Traubenmost. (Eilbotenläufe am 18. Oktober nach Leipzig.) Aus Anlaß der Uebergabe

des Vvlkerschlachtdenkmals bei Leipzig am 18. Oktober ist eine turnerische Veranstaltung geplant, wie sie in dieser Form in Deutschland noch nicht stattgefunden hat. In der Zeit vom 15. bis 18. Oktober sollen Eilbotenläufe in allen Teilen Deutschlands unter nommen werden. An diesem Unternehmen werden sich nicht weniger als 37.755 Turner beteiligen, die inner halb Deutschlands 7145 Kilometer zu durcheilen haben; sie tragen Urkunden, die son Hand zu Hand weiter gegeben werden, bis sie ihr Ziel, Leipzig, erreicht

haben. Auch aus Oesterreich und aus Amerika werden diese Botschaften nach Leipzig wandern. Das Unternehmen ist in neun Hauptläufe eiugeteilt. Der erste, der an der Landungsstelle des Postdampfers Lehe-Bremerhaven be ginnt, übernimmt die Urkunden aus Nordamerika und ans Brasilien. Die übrigen Länder nehmen ihren An fang: in Knivsberg bei Flensburg, Ernst Moritz Arndt- Denkmal in Tauroggen, auf den Schlachtfeldern von Kulm-Nollcndorf, an der Ruhmeshalle in Kehlheim, an der Zeppelinwerft in Friedrichshafen, auf dem Schlacht

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